Mehr Wohnkomfort, weniger Heizkosten

Mehr Wohnkomfort,
weniger Heizkosten
Unsere Experten haben Informationen für
Sie zusammengestellt, wie Sie mit Einblasdämmung einen optimalen Dämmschutz
schaffen können.
Mehr Wohnkomfort, weniger Heizkosten
Wenn der Wind durch jede Ritze pfeift, dann
ist es höchste Zeit über eine Erneuerung der
Dämmung nachzudenken. Die Einblasdämmung eignet sich besonders für die Altbausanierung, aber auch für den Neubau. Ein
Experte der BayWa erklärt, auf was dabei zu
achten ist und mit welchen Materialien man
sein Haus nachhaltig dämmen kann.
Eine gute Dämmung hält die Energie im Winter im
Haus und die Hitze im Somme draußen. Manche
Dämmmaterialien sorgen außerdem für einen
zusätzlichen Schallschutz. Bevor neu gedämmt
wird, sollte eine Bestandsaufnahme durchgeführt
und ein professioneller Energieberater hinzugezogen werden. Sonst gibt es im Nachhinein
ein böses Erwachen, wenn die Dämmung nicht
fugenfrei ist und sich Wärmebrücken bilden.
Die Einblasdämmung ist eine bewährte
Methode, um ein Gebäude im Nachhinein zu
dämmen. Außerdem ist sie schnell und, je nach
Wahl des Materials, kostengünstig. „Besonders
wenn Hohlräume gedämmt werden sollen, die
schlecht erreichbar sind, eignet sich die Einblasdämmung besonders gut“, erklärt Stefan Braun,
Experte für das Thema Dachdämmung bei der
BayWa. „Außerdem bietet diese Art der Dämmung eine hohe Wärme- und Schalldämmung.“
Zur Einblasdämmung können verschiedene
Dämmstoffe eingesetzt werden – vom HighTech-Material über die Klassiker beim Dämmen
bis hin zu Naturdämmstoffen. „Vor allem Naturdämmstoffe eignen sich besonders gut für eine
nachhaltige Sanierung: Hier kann man zum Beispiel Holzfasern nutzen“, erklärt Braun. Dieser
Dämmstoff besteht aus unbehandelten Nadelholz
und ist überaus anpassungsfähig. Das Material
schützt zusätzlich vor Schall und auch im Sommer hat man so einen guten Hitzeschutz. Holzfasern sind diffusionsoffen, feuchtigkeitsregulierend und recyclebar. Es benötigt jedoch einen
hohen Druck beim Einblasen, deshalb müssen die
Begrenzungen entsprechend stabil gebaut sein.
Ein weiterer empfehlenswerter und ökologischer
Dämmstoff ist Zellulose: Sie besteht aus sortenreinem Zeitungspapier und somit aus RecycleMaterial. Zur Konservierung und für den Brandschutz werden dem Zeitungspapier Mineralstoffe zugeführt. Auch bei mehrgeschossigen
Bauten können durch die richtige Verblasetechnik vom Erdgeschoss aus alle höherliegenden Geschosse problemlos mit der Zellulosefaser befüllt werden.
Weitere Dämmstoffe, die zum Einblasen verwendet werden können, sind zum Beispiel Glaswolle oder Steinwolle. Egal für welches Material
man sich bei der Einblasdämmung entscheidet:
„Bei der Verarbeitung sollte man immer einen
Fachmann ranlassen“, darauf weist Stefan Braun
ausdrücklich hin. „Denn die Hohlräume müssen
gleichmäßig verfüllt sein, um am Ende eine fugenfreie Dämmung ohne Wärmebrücken zu haben.“
Unter www.modernisierung.de bietet die
BayWa weitere Informationen für Bauherren und
Renovierer.
© ThomBal - Fotolia.com
Unsere Tipps und Anleitungen haben wir mit größter Sorgfalt erstellt. Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Aktualität
sowie Anwendbarkeit für jeden individuellen Fall ist jedoch nicht möglich. Anwendung auf eigenes Risiko.