Kein Folientitel - Chemiedidaktik Uni Wuppertal

M. W. Tausch
Organische Chemie
Farben…
„Film“ der Einheit „Chemie und Licht“
Farben durc
Lichtabsorption
VIS-Spektren
LED‘s, OLED‘s
Beispiele und
Anwendungen
Photoisomerisierung
„molekulare Schalter“
Photoredoxreaktion
„Photosynthese-Modell“
Licht und Farben
durch Emission
Fluoreszenz und
Phosphoreszenz
Elektrolumineszenz
Versuch zur
ECL
Erneuerbare
Energien
Solarzellen
EnergiestufenModell für
Moleküle
Chemilumineszenz
und ihre
Anwendungen
Zeitskala und EnergieSkale für LumineszenzPhänomene
Anwendungen von
Fluoreszenz und
Phosphoreszenz
Aufgaben
Literatur
[1] M. W. Tausch et al., Chemie 2000+, Bd.1-3, C.C. Buchner, Bamberg 2005
[2] K. P. C. Vollhardt et al. Organische Chemie, Wiley-VCH, Weinheim 2005
gleich nach dem
Urknall des Universums ...
Und Gott sprach:
„Es werde Licht.“
Und es ward Licht.
Bibel, 1. Buch Mose, Vers 4
…eine notwendige Voraussetzung
für das Leben auf der Erde.
Und Gott sah,
daß das Licht gut war.
Bibel, 1. Mose, Vers 4
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Chemie und ihre Didaktik
Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
E(Sonne/a) = 100 x Weltreserven
Energie der Weltreserven an Erdöl,
Erdgas, Kohle und Uran
2,5 ∙ 1022 J
Energie des Sonnenlichts pro Jahr
3 ∙ 1024 J
 100
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Solar:
100 000 TW
Wind:
14 TW
Ocean Currents: 0.7 TW
Biomass:
5-7 TW
Hydroelectric:
1.2 TW
Geothermal:
1.9 TW
Source: Konarka, Arthur Norcik
M. W. Tausch
Organische Chemie
Farben, Lumineszenz
Das Spektrum der elektromagnetischen
Strahlung
M. W. Tausch
Organische Chemie
Farben, Lumineszenz
B2 Formeln einiger Farbstoff-Moleküle
Fluoreszenz
Phosphoreszenz
Fluoreszenz
Fluoreszenz
A3 Begründen Sie, warum nur der
obere Teil der Lösung fluoresziert
Fluoreszenz
Elektrolumineszenz
Chemilumineszenz
A4 vgl. nächste Folie
A1 Ordnen Sie die verschiedenen Leuchterscheinungen aus V1 bis V6 den Begriffen Fluoreszenz, Phosphoreszenz,
Chemiluminezenz und Elektrolumineszenz zu und nennen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Leuchterscheinungen.
A2 Nennen Sie Alltagsgegenstände und technische Geräte, bei denen Leuchterscheinungen der vier Arten aus A1 vorkommen.
Fluoreszenz - eine Form von Lichtemission
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Simone Krees
H-Säure (4-Amino-5-hydroxy-2,7-naphthalindisulfonsäuremononatriumsalz) in Borsäure-Matrix, angeregt mit  = 366 nm
Fluoreszein in Borsäure-Matrix,
angeregt mit  = 366 nm
M.Tausch, M.v.Wachtendonk (Hrsg.), CHEMIE 2000+, C.C.Buchner, Bamberg (2007…2010)
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Chemie und ihre Didaktik
Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
„The „photo“ part of molecular photochemistry is a historical prefix and is now
too restrictive. It is now clear that electronically excited states of molecules
are the heart of all photoprocesses. The excited state is in fact an electronic
isomer of the ground state.“
N. J. Turro, Modern Molecular Photochemstry. Benjamin/Cummings, N.Y. (1978)
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Chemie und ihre Didaktik
Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Paradigma: Moleküle können außer im elektronischen
Grundzustand auch im angeregten Zustand
eine gewisse (kurze) Zeit existieren.
Grundzustand
elektronisch angeregten Zustand
angeregter
Singlett-Zustand S1
Fluoreszenz,
Phosphoreszenz,
Elektrolumineszenz
...
und
photochemische
Reaktionen
ist …
…wenn Elektronen
Rock´n Roll
tanzen
angeregter
Triplett-Zustand T1
Fluoreszenz - eine Form von Lichtemission
Chemolumineszenz
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
chemische
Reaktion
Edukt
(Grundzustand)
Produkt
(Angeregter Zustand)
Alle Experimente auf: www.chemiedidaktik.uni-wuppertal.de > Chemie 2000+ > Experimente
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Alle Experimente auf: www.chemiedidaktik.uni-wuppertal.de > Chemie 2000+ > Experimente
M. W. Tausch
Organische Chemie
Farben, Lumineszenz
Amerikanischer Leuchtkäfer (Firefly)
im eigenen Licht
M. W. Tausch
Organische Chemie
Farben, Lumineszenz
Leuchtbakterien
bei der Abwasserreinigung
M. W. Tausch
Organische Chemie
Farben, Lumineszenz
Lumineszenz-Assay
für Immuntests
Alkalische Phosphatase
10-20 mol
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Farbigkeit durch
Lichtabsorption
Photolumineszenz
Chemisches Basiskonzept
Das Konzept vom
Grundzustand und
elektronisch angeregten
Zuständen
Chemolumineszenz
Elektrolumineszenz
e-
LB
E
e-
VB
e-
Minuspol
e-
LB
h
e-
VB
Pluspol
Grundzustand
angeregter Zustand
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Claudia
Bohrmann-Linde
M.Tausch, M.v.Wachtendonk (Hrsg.), CHEMIE 2000+, C.C.Buchner, Bamberg (2007…2010)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Amitabh Banerji
mit Amitabh Banerji PdN-ChiS, 59 (4), 42 (2010)
Bergische Universität
Bergische
UniversitätWuppertal
Wuppertal
Renewable energy supply
Chemie und
und ihr
Chemie
ihreDidaktik
Didaktik
Photoprocesses
in Science Education
Photoprozesse in der
Lehre der Naturwissenschaften
Anwendungen
• Beschichtungen für Leuchtröhren
• LED‘s für Lampen und Anzeigen
• OLED‘s für Lampen und Displays
• Fälschungssichere Dokumente & Geld
• Leuchtfabstoffe für Textilien etc.
• Fluoreszenzkollektoren
• Immunoassays (med. Diagnose)
• Fluoreszenzmikroskopie
• Analytische Methoden (CL-Assay,
„Green Fluorescent Protein“
„Single Molecule Spektroscopy“)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Licht
X-Energie
Licht
Stoffliches
System 1
Stoffliches
System 2
Licht
X-Energie
Licht
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Video
PolymerMatrix
1 Grundexperiment
2 Lichtfilter
3 Temperatur
4 Solvent / Matrix
5 Dünne Schichten
Solution
Licht
Dunkelheit
Spiropyrane C19H18O3N2
Merocyanine C19H18O3N2
M.Tausch, M.v.Wachtendonk (Hrsg.), CHEMIE 2000+, C.C.Buchner, Bamberg (2007…2010)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Ein photoschaltbares „Intelligentes Material“
Intelligentes Material
Toluol
Spiro
Polystyrol
Plastikfolie (PET)
Bergische UniversitätReaktion
Wuppertal
Thermische Reaktion vs. photochemische
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Energie Profilkurven
Photochemischer
Angeregter
Photochemischer
Zustand
Reactionsweg
Reaktionsweg
Photostationärer
Zustand
Thermischer
Grundzustand
Reaktionsweg
Thermischer
Reaktionsweg
Reaktionskoordinate
M. W.Tausch, Chemkon, 3, 123 (1996)
E.D.Bergmann, A.Weizmann, E.Fischer, JACS, 72, 5009 (1950)
M.Tausch, M.v.Wachtendonk (Hrsg.), CHEMIE 2000+, C.C.Buchner, Bamberg (2007…2010)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Wirt / Gast - Systeme
als photochemische Nano-Maschinen
… ein molekulares
Trojanisches Pferd
… ein molekularer
Schraubstock
S. Shinkai et al. Bull. Chem. Soc. Jap., 60, 1819, (1987)
V. Ramamurthy, Photochemistry in Organized and Constrained Media, VCH, (1991)
D. Wöhrle, M.W. Tausch, W.-D. Stohrer, Photochemie, Wiley-VCH, (1998)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
3 Millionen Zapfen
+ 100 Millionen Stäbchen
… der molekulare
Lichtschalter
im Rhodopsin
K. Palczewski et al. „Crystal Structure of Rhodopsin...“. SCIENCE 289, 739, 2000
Tausch / v. Wachtendonk, Chemie 2000+, C.C. Buchner, Bamberg, 2003
M. W. Tausch, M. Woock, A. Grolmuss: „Vom Lichtquant zum Sehreiz“, PdN (Physik), 47, 26, 1998
Bergische Universität
Bergische
UniversitätWuppertal
Wuppertal
Renewable energy supply
Chemie und
Chemie
undihre
ihreDidaktik
Didaktik
Photoprocesses
in Science Education
Photoprozesse in der
Lehre der Naturwissenschaften
Druckindustrie
Elektronikindustrie
Automobilindustrie
n • 109 €/a
… ein photoaktivierbares
katalytisches System
Folienserie des FCI (1995)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
„Viviamo sul fondo di un oceano d‘aria“
Evanghelista Torricelli, 1640
Satellite Photograph: Narrows of Gibraltar, 1995
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Anwendungen
• Lichthärtende Lacke für Autos
• Photopolymere Druckplatten
• Integrierte Schaltkreise
• UV-härtende Silicone für LED‘s
• Photodynamische Therapien
• Solarenergiespeicherung
• „Intelligente Materialien“ mit
speziellen optischen, elektronischen,
magnetischen, chemischen und
biologischen Eigenschaften, z.B.
molekulare „Nasen“, „Augen“,
„Chirurgen“, „Türsteher“ etc.
Tank B
Tank A
Quadricyclan
Norbornadien
• Photoreaktor Atmosphäre
• Photoreaktor Haut
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Photosynthese in Zahlen
700.000.000.000 t Biomass/a
3.000.000.000.000.000.000.000 J/a   0,15%
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
blaue
Lösung
+h
+O2
 < 450 nm
Silke Korn
gelbe
Lösung
Mini-Version, < 1 €
Kontext: Natürlicher Kreislauf Photosynthese - Zellatmung
Einführung, Anwendung, Vertiefung:
• Relation: Molekülstruktur – Lichtabsorption - Farbe
• Redox- und Photoredoxreaktionen (Elementarprozesse)
• Katalyse und Photokatalyse (Gemeinsamkeiten, Unterschiede)
• Konversion und Speicherung von Lichtenergie (Prinzipien)
• Modellexperimente zu natürlichen Vorgängen (Funktion, Grenzen)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
N
+
H 2N
NH 2
N
H 2N
+
NH 2
(PF+)2 SO4
H
Proflavin PV+ (Diaminoacridinhemisulfat), Aldrich, 19, 822-6
O
O -Na+
O
_
N
O -Na+
2+
_
N
H 3C
HO
HO
+
N
+
N
CH 3 Cl2
O
O
Ethylendiaminotetraessigsäure-dinatriumsalz
EDTA (Triplex III)
Merck, 12029
Methylviologen MV2+
(1,1'-Dimethyl-1,1'-bipyridiniumdichlorid)
Aldrich, 85,617,-7
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E
Opfer-Donor
Überschuss
Photokatalysator
c  5.10-5 mol/L
Substrat
c  5.10-3 mol/L
Ox.mittel
Zufuhr
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E
Angeregter Zustand
niedrigstes unbesetztes
Energieniveau (LUMO)
höchstes besetztes
Energieniveau (HOMO)
Grundzustand
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
E
A
niedrigstes unbesetztes
Energieniveau (LUMO)
Endergonische
Reduktion
A
höchstes besetztes
Energieniveau (HOMO)
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Allgemeine Regel für didaktisch prägnante Experimente:
„Nutze die Eigenschaften der Stoffe!“
Welche Eigenschaften
ändern sich beim PBB?
MV2+ + efarblos
Video Frederic
Video Christian
MV+
blau
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Hightech -Version
Video Frederic
Video Christian
,3 6 9
-+
V
Voltage measurement in PBB-experiment
Voltage/V
0,4
start and end of irradiation
salt bridge
start and end of air supply
0,35
platinum
electrode

0,3
(O2 /air)
referring
sample







0,25
0,2
0,15
0,1
0,05

Schul-Version
0
0

250
500

750

1000
1250
1500

1750


2000
2250
2500
2750
3000

3250
3500
3750
4000
Time/s
 Light on
 Light off
 Air on
 Air off
Experimentelles Ergebnis:
Licht wird in (elektro)chemische Energie umgewandelt
und im reduzierten System gespeichert.
mit Silke Korn, J. Chem. Educ. 78 (9), 1238 (2001);
… CHEMIE 2000+
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Photoprozesse in der Lehre der Naturwissenschaften
Analogien
Photosynthese/Atmung
Photo-Blue-Bottle
Phänomene
Beteiligung von:
a) farbigen Stoffen (Chl, Car u.a.)
b) Gasen und gelösten Stoffen
c) Licht u.a. Energieformen
Phänomene
Beteiligung von:
a) farbigen Stoffen (PF, MV)
b) Gasen und gelösten Stoffen
c) Licht u.a. Energieformen
Stoffkreisläufe, Stoffe:
a) Kreisläufe von C, O, Chl...
b) Sauerstoffverbrauch bei der Ox.
Reaktionstypen, Energiekonversion:
a) Reduktion - enderg. / Licht
b) Oxidation - exerg. / Wärme, Arbeit..
c) Anregung, Photoelektronentransfer
Unterschiede
Stoffkreisläufe, Stoffe:
a) Kreisläufe von MV und PF
b) Sauerstoffverbrauch bei der Ox.
Reaktionstypen, Energiekonversion:
a) Reduktion - enderg. / Licht
b) Oxidation - exerg. / elektr. Arbeit..
c) Anregung, Photoelektronentransfer
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Michael W. Tausch
Solare-Photovoltaik
Generationen und Wirkungsgrade (im Labor) von Photovoltazellen:
I. Generation (300 m): : einkristallines Si: 28%
II. Generation (3 m): multikristallines Si: 19%; amorphes Si: 16%; CdTe: 17%
(multijunction SC) Ge, In(GaAs), (GaIn)P u.a. 43% (Weltrekord)
III. Generation (Farbstoffzellen): Titandioxid/Ru-Komplexe/Iod-Iodid: 10%
IV. Generation (Plastik-Zellen): Polymer (PT, PPV) + Fullerenderivate: 8%
Farbstoffsolarzelle
Polykristallines Si
Einkristallines Si
Wacker, 2006
Plastiksolarzelle
Begriffe für das Glossar
Miniklausur: Erläutern Sie diese
Begriffe:
Angeregter Zustand, elektronischer
Bandlücke
IR-Strahlen
EFES - Echtfarbenemissionsspektren ITO-Glas, elektrisch leitfähiges Glas
Elektrolumineszenz
Kurzwellen
Elektron/Loch Paar
Leitungsband
Elektron/Loch Rekombination
Lichtabsorption
Energiequant
Lichtemission
Energiestufen-Modell
Molekulare Maschine
Energieträger
Molekulare Schalter
Fluoreszenz
Nano-Maschine
Fluoreszenzkollektor
n-Halbleiter
Frequenz
Paradigma
Grundzustand, elektronischer
p-Halbleiter
Halbleiter
Phosphoreszenz
Halbleiter-Dotierung
Photochemie, in dünnen Schichten
Photochemische Reaktion
Photochromie
Photolumineszenz
Photo-Redoxreaktion
Photosynthese
Photosyntheseapparat
Photovoltaik
Schwingungszustand
Sichtbares Licht
Singlett-Zustand
Solarreaktor
Solarwasserstoff
SR - Schwingungsrelaxation
Strahlung, elektromagnetische
Triplett-Zustand
UV-Strahlen
Valenzband
Wellenlänge
Wirkungsgrad
Fluoreszenz - eine Form von Lichtemission
Aufgaben
A1 Dokumentieren Sie die Versuchsergebnisse
tabellarisch (Farbe der untersuchten Lösung,
Positionen der Dunkelzonen in den Spektren).
A2 Erkennen und beschreiben Sie den
Zusammenhang zwischen den Dunkelzonen in den
Spektren und der gesehenen Farbe der jeweiligen
Lösung.
A3 Verallgemeinern Sie Ihre Erkenntnisse aus A2,
formulieren Sie eine Hypothese, planen Sie einen
Versuch zur Überprüfung und führen Sie ihn durch.
A4 Bearbeiten Sie die Aufgabe in der Legende von
B1 und die unten angegebenen Aufgaben a) und b).
B1
A1 Geben Sie anhand der Formeln in B2 an,
welches strukturelle Merkmal bei allen FarbstoffMolekülen auftritt und welche Strukturelemente
häufig vorkommen.
A2 Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen
n und der Farbe des absorbierten Lichts bei
Polyenen und Cyaninen (B1) und erklären Sie
den Sachverhalt mithilfe von mesomeren GrenzStrukturen eines Polyens und eines Cyanins für
n = 3.
B2 Formeln einiger Farbstoff-Moleküle
A4 Erschließen Sie den Text und beschreiben Sie das
Zustandekommen der Fluoreszenz und Phosphoreszenz
unter Einsatz von Fachbegriffen und unter Verwendung
von B5 und B6.
Die Probe wird mit
UV-Licht angestrahlt
Fluoreszenz
Die Probe
leuchtet nach
Phosphoreszenz
H-Säure (4-Amino-5-hydroxy-2,7-naphthalindisulfonsäuremononatriumsalz) in Borsäure-Matrix, angeregt mit  = 366 nm
A1 Erklären Sie mithilfe von B6 den Farbunterschied bei der Fluoreszenz und Phosphoreszenz der H-Säure (vgl. die 2 Farbbilder).
A2 Die mittlere Lebensdauer des S1-Zustandes beträgt ca. 10-9 s, die des T1-Zustandes ca. 100 s (bei Raumtemperatur). Erklären
Sie mithilfe von B6, warum die Probe nach dem Ausschalten der UV-Lampe einige Sekunden nachleuchtet.
A3 Überlegen Sie, wie man die Phosphoreszenzdauer der Probe aus den beiden Bildern verlängern kann, planen Sie einen Versuch
zur Überprüfung Ihrer Hypothese, diskutieren Sie ihn mit der Lehrkraft und führen Sie ihn durch.
A4 Die weiße Farbe im unteren Teil der Probe im UV-Licht kommt durch die Überlagerung der Fluoreszenz- und PhosphoreszenzEmission zustande. a) Erklären Sie, warum dabei weißes Licht entsteht. b) Wie würde die Probe im UV-Licht leuchten, wenn sie
statt Raumtemperatur eine Temperatur von z.B. 80 oC hätte? Begründen Sie Ihre Vermutung und überprüfen Sie sie experimentell.
Spektrum der Lampe
BaMgAl10O17(Eu2+)
CaMgAl11O19(Tb2+)
Y2O3(Eu3+)
Absorption
A1 Der „Phosphor“ von der Innenwand einer
Leuchtstoffröhre ist ein fluoreszierendes Material
aus mehreren Komponenten. Begrün-den Sie,
warum „Phosphor“ eine irreführende Bezeichnung
ist und erläutern Sie, wie er zum Leuchten kommt.
A2 Erklären Sie, warum und wie man des Spektrum
einer Leuchtstoffröhre „tunen“ kann.
A3 Erläutern Sie, warum Lebensmittel unter einer
Lampe mit geeignetem Spektrum appetitlicher
aussehen können?
Emission
A1 Erläutern Sie anhand des Textes und der Skizze in V1 die
Funktionsweise eines Fluoreszenzkollektors.
A2 Vergleichen Sie den Fluoreszenzkollektor mit der
Leuchtstoffröhre (vgl. voranstehende Folie). Nennen Sie
Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
A3 Wenden Sie das in B1 dargestellte Prinzip zum Be-trieb
einer Photozelle (Solarzelle) an und planen Sie eine
Fluoreszenzkollektor-Dachziegel. Nennen Sie Vor- und
Nachteile eines Daches aus solchen Ziegeln im Vergleich zu
einem Dach aus herkömmlichen Silicium-Solarzellen.