Tipps aus der Apotheke

Winter 2016
Traun
Apotheke
Im Zentrum von Laakirchen
© Johannes Netzer, fotolia.com
Wolfstraße 6, 4663 Laakirchen, Tel.: 07613/22 42, email: [email protected]
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.00 - 12.30 und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa 8.00 - 12.30 Uhr
Liebe
Leserinnen und
Leser, liebe
Kundinnen und
Kunden!
Wer aufmerksam die Natur beobachtet erkennt, dass diese sich in der kalten Jahreszeit um das Wesentliche
kümmert. Die Energie den Blättern
entzogen, jetzt gut geschützt in den
Wurzeln und Knollen gespeichert.
Übernehmen wir diese Strategie und
gönnen dem Körper auch etwas mehr
Ruhe, stehen die Chancen gut, auch
im Winter gesund zu bleiben.
Durch die sorgfältige Auswahl der
Lebensmittel entsprechend dem jahreszeitlichen Rhythmus führen wir
uns die täglich benötigten Vitamine
und Mineralstoffe zu und schaffen so
die Voraussetzung für Wohlempfinden und ein starkes Immunsystem.
Auch wir möchten Sie beim Gesundbleiben unterstützen und haben jede
Menge wärmende Tees, duftende
ätherische Öle oder einfach unwiderstehliche Schokoladen und Kekse für
Sie vorbereitet.
Genießen Sie die duftende Adventzeit
mit mehr Ruhe und Entspannung!
Besuchen Sie uns im Internet: www.traun-apotheke.at
und auf Facebook
Sich einfach mal Zeit für sich selbst
nehmen, wieder mal an einem Tannenzweig riechen, in die weiße Winterlandschaft eintauchen und die kühle
saubere Luft in unseren Wäldern einatmen.
Mit dieser Ausgabe von Traun Apotheke aktiv möchten wir uns bei Ihnen
für Ihre Treue bedanken und wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine
schöne Adventzeit und besinnliche und
frohe Weihnachten.
Ihr Mag. Thomas Gruber und
das Team der Traun-Apotheke
www.traun-apotheke.at
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Sauer macht nicht immer lustig
Viele Menschen kennen das Problem: Nach einer üppigen Mahlzeit sorgt Sodbrennen für ein quälendes
und unangenehmes Gefühl im Brustkorb. Mit gezielten Lebensstiländerungen kann man die
Beschwerden gut in Griff bekommen, zumindest wenn man frühzeitig damit beginnt.
Zu Sodbrennen kommt es, wenn bereits
mit Magensäure versetzter Mageninhalt
zurück in die Speiseröhre fließt. Im Magen sorgt die aggressive Magensäure
dafür, dass die Nahrung verdaut und
schädliche Keime abgetötet werden. Die
Magenschleimhaut ist unempfindlich gegenüber den aggressiven Verdauungssäften, in der ungeschützten Speiseröhre verursacht diese Substanz jedoch
brennende Schmerzen und bei einer Dauerbelastung sogar bleibende Schäden.
Unter Sodbrennen oder saurem Aufstoßen - wobei Magensaft bis in die
Mundhöhle gerät - leiden 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung. Zehn Prozent der
Menschen sind sogar von einer gastroösophagealen Refluxkrankheit betroffen - davon spricht man, wenn die Symptome des Sodbrennens oder sauren Aufstoßens mindestens ein- bis zweimal
pro Woche auftreten.
Während sich gelegentliches Sodbrennen mit einer Ernährungs- und Lebensstilumstellung gut in den Griff bekommen lässt, bedarf eine Refluxerkrankung
einer sorgfältigen medizinischen Abklärung und Behandlung, zumal der häufige Einfluss der Magensäure auf die Speiseröhre diese nachhaltig reizen und zu
bedenklichen Veränderungen des Gewebes bis hin zum Speiseröhrenkrebs führen kann.
Warum der Schließmuskel
erschlafft
Ist das gesamte Verdauungssystem intakt, so verhindert ein ringförmiger
Schließmuskel zwischen Speiseröhre
und Mageneingang, dass saurer Ma-
geninhalt zurück in die Speiseröhre fließen kann. Zu einem Rückfluss (Reflux)
aggressiver Verdauungssäfte kommt,
es, wenn der Schließmuskel in seiner
Funktion gestört ist.
Verschiedene Gründe können zu einem
Erschlaffen des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und Mageneingang
führen:
1. Der Ringmuskel ist zu schwach, um
die Schließfunktion vollständig auszuüben. Die Auslöser dieser Störung sind
noch nicht genau bekannt; es wird angenommen, dass der übermäßige Genuss von Alkohol, Nikotin, zu fettreichem
Essen, Stress und Ärger, aber auch ein
Zwerchfellbruch dabei eine Rolle spielen könnten.
2. Der Schließmuskel wird durch körperliche Veränderungen in seiner Funktion beeinträchtigt. Häufig kommt es beispielsweise während einer Schwangerschaft zu Sodbrennen, auch Übergewicht
oder Erkrankungen im Verdauungstrakt
können sich auf die Schließfunktion negativ auswirken.
Durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel und hilfreiche Lebensstilmaßnahmen kann man Sodbrennen gut
therapieren.
Was tun gegen Sodbrennen?
n Stellen Sie Ihre Ernährung von drei
großen auf fünf bis sechs kleine Mahlzeiten um. Dadurch wird der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen weniger stark belastet.
n Nehmen Sie die letzte Mahlzeit des
Tages zirka drei Stunden vor dem Zubettgehen ein.
n Lagern Sie beim Schlafen den Oberkörper hoch, um ein Zurückfließen des
Mageninhaltes zu verhindern.
n Verbannen Sie Nahrungs- und Genussmittel vom Speiseplan, die Sodbrennen fördern können. Dazu zählen fettreiche Speisen, Frittiertes, Mayonnaise,
Geselchtes, Süßigkeiten - speziell Schokolade, Alkohol - vor allem hochprozentige Spirituosen und Kaffee. Kohlensäurehaltige Getränke fördern die Säurebildung und sollten daher ebenfalls besser gemieden werden.
n Verzichten Sie auch auf Nikotin, weil
es die Bildung von Magensäure fördert
und die Schließkraft des Ringmuskels
beeinträchtigt.
n Hilfreich sind basische Lebensmittel
wie zum Beispiel Kartoffeln, Obst, Gemüse, Salat, Reis und Pilze.
n Trinken Sie am besten Wasser ohne
Kohlensäure oder lauwarmen Kamillen-,
Kümmel-, Ingwer- oder Fencheltee.
n Reduzieren Sie Stress und Unruhe
durch gezielt angewendete Entspannungstechniken.
n Nehmen Sie sich zum Essen Zeit und
kauen Sie jeden Bissen gründlich. Der
dabei entstehende Speichel hilft, den
Überschuss an Säure im Magen zu neutralisieren.
n Bei Übergewicht sollte der Fokus zusätzlich auf einer Gewichtsreduktion
liegen.
Hilfe aus der Apotheke
Gegen Sodbrennen wird eine Reihe von
rezeptfrei erhältlichen Mitteln angeboten - wir beraten Sie dazu gerne.
© drubig-photo, Fotolia.com
Energie tanken im Winter
In der kalten Jahreszeit fühlen sich viele Menschen schlapp und müde und es fällt ihnen schwer,
sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dem trüben Winter ein
Schnippchen schlagen!
Eines der wichtigsten Lebenselixiere ist
das helle Tageslicht, das sich leider gerade jetzt im Winter häufig rar macht.
Versuchen Sie so oft wie möglich tagsüber an die frische Luft zu gehen - auch
bei bedecktem Himmel erreicht den
Körper im Freien wesentlich mehr stimulierendes Licht als bei normaler künstlicher Beleuchtung. Und wenn die Sonne zwischen den Wolken hervorguckt,
nützen Sie die Gunst der Stunde, um
gleich einmal ordentlich Sonnenlicht zu
tanken!
Eng verbunden mit dem Aufenthalt im
Freien ist das Thema Bewegung. Wer
sich selbst in Schwung bringt, vertreibt
auch die trüben Gedanken und den Winterblues! Spazierengehen, Rodeln, Laufen, Skilanglauf und Alpinskifahren Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung
gibt es auch im Winter genug.
auch frisches Obst täglich auf den Speiseplan zu setzen und gönnen Sie sich
vitaminreiche Snacks für zwischendurch.
Lecithin für die Nerven
Eine im Winter besonders wichtige Substanz ist auch Lecithin, das dazu beiträgt, Erschöpfungszustände auszugleichen und die Leistungsfähigkeit wieder
herzustellen. Lebensmittel und Präpa-
rate mit Lecithin werden daher Menschen empfohlen, die sich schwer konzentrieren können und unter hoher nervlicher und körperlicher Anspannung leiden.
Von zentraler Bedeutung ist jedoch,
dass Sie auf Ihren Körper und Ihre Seele hören und sich Ruhe, Entspannung
und Abwechslung gönnen, wenn Sie
sich durch die Strapazen des Alltags zu
sehr belastet fühlen.
SuperVital® – das LecithinElixier
für mehr Leistungskraft!
SuperVital® hat eine spezielle Vitalstoff-Kombination aus
Vitaminen, Mineralstoffen, Ginkgo, Ginseng und hochdosiertem Lecithin. SuperVital® aktiviert die geistige und körperliche Leistungskraft und unterstützt die Merkfähigkeit,
Konzentration, Nervenstärke und Herzgesundheit.
Vitalität tanken
Vitalität kann man auch von innen tanken - mit Hilfe einer vitamin- und mineralstoffreichen Ernährung! Auch einzelne Spurenelemente und Pflanzenwirkstoffe stärken im Winter die Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstärke. Von
zentraler Bedeutung sind die Vitamine
C und D, sowie der gesamte Vitamin B
Komplex.
Wintergemüse wie z. B. Kohl, rote Rüben, Kraut, Kartoffeln, Karfiol und Brokkoli, enthält reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Versuchen Sie Gemüse, aber
Mit seinem hohen Gehalt an Ginkgo und Ginseng unterstützt das SuperVital® LecithinElixier die Erhaltung der
geistigen Leistungskraft. Die Vitamine C, B6, Niacin, Folsäure, Riboflavin und Pantothensäure tragen dazu bei,
die Müdigkeit zu verringern. Die ausreichende Versorgung mit allen B-Vitaminen hilft, die natürliche Energie
des Körpers voll zu nutzen und die körperliche Leistungskraft zu steigern. SuperVital® LecithinElixier ist zuckerfrei und für Diabetiker geeignet.
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28.2.2017
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Abschied vom Rauchen
Wer mit dem Rauchen aufhören will, sollte sich mit den eigenen Verhaltensweisen rund ums Rauchen
auseinandersetzen und dann die richtige Strategie bis zur vollständigen Entwöhnung wählen.
Sind Sie Genussraucher? Oder Stressraucher? Jeder Rauchertyp ist mit speziellen Voraussetzungen konfrontiert, die
ihn am Weg zur letzten Zigarette begleiten.
Der Genussraucher
Für den Genussraucher ist die Zigarette
der kleine Luxus im Alltag. Er raucht nicht
regelmäßig und hat nicht ständig Zigaretten zur Hand, lässt sich aber gerne
mal eine anbieten. Da er auch längere
Zeit abstinent bleiben kann, hält er sich
nicht für abhängig. Seinen Lebensstil
definiert er meistens als ziemlich gesund.
Mit dem Rauchen möchte er aufhören,
um noch fitter zu werden.
Der Stressraucher
Rauchen kann schon nach kurzer Zeit
eine anregende und zugleich beruhigende Wirkung hervorrufen. Der Stressraucher hat sich an diese Stimulation gewöhnt und greift zur Zigarette, wann
immer er unter Druck steht. Dabei genießt er den Geruch, den Geschmack und
das Gefühl einer Zigarette.
Er möchte das Rauchen aufgeben, um
auch ohne Zigarette mit schwierigen Situationen umgehen zu können.
Der Gewohnheitsraucher
Der Suchtraucher hat meistens schon
mehrmals versucht aufzuhören. Er hat
immer Zigaretten dabei und steckt sich
eine an, sobald er Gelegenheit dazu findet. Die erste Zigarette raucht er schon
kurz nach dem Aufstehen.
Das Rauchen beruhigt ihn in Stresssituationen. Es ist stark in seinen Alltag
integriert und an seinen Tagesrhythmus
geknüpft. Er möchte aufhören, um sich
gesünder zu fühlen und mit Stress besser umgehen zu können.
Bei der Entwöhnung vom Rauchen können Nikotinersatzpräparate sinnvoll sein,
die in der Apotheke erhältlich sind. Nikotin ist die Substanz im Tabak, die eine
Abhängigkeit verursacht. Bei einer Therapie mit Nikotinersatzpräparaten wird
die Dosierung nach und nach reduziert,
bis der Körper vom Nikotin entwöhnt ist.
Wie wirkt Nikotin?
Beim Rauchen entfaltet Nikotin als
Wirkstoff des Tabaks im Gehirn schon
nach kurzer Zeit eine anregende und zugleich beruhigende Wirkung. Bei regelmäßigem Konsum gewöhnt sich Ihr Körper an eine bestimmte Nikotinkonzentration im Blut.
Sinkt diese, steigt das Rauchverlangen
und Entzugserscheinungen wie Unruhe,
Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Gereiztheit oder Müdigkeit können auftreten. Diese Symptome sind in den ersten zwei Tagen ohne
Zigarette am stärksten und schwächen
sich meist nach zwei bis drei Wochen ab.
28.12. 2016 - 31. 01. 2017
RAUCHER
BERATUNGS
WOCHEN
Der Gesellschaftsraucher
Diesen Rauchertyp trifft man oft in Gesellschaft anderer Raucher. Er liebt das
Rauchen in der Gruppe und befürchtet,
sich als Nichtraucher von seinem sozialen Umfeld abzugrenzen. Da er Wert auf
sein Erscheinungsbild legt und seine
Attraktivität nicht durch das Rauchen
gefährden möchte, will er seinen Konsum
reduzieren.
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Beratung durch Ihr Apotheker-Team
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Wirkstoff: Nicotin. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren
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Presslufthammer im Kopf
Kopfschmerzen sind ein weitverbreitetes Leiden, kaum jemand bleibt davon verschont. Bis zu 240
verschiedene Kopfschmerzarten hat die Wissenschaft bereits definiert, zu den häufigsten Schmerzarten
zählen die gefürchtete Migräne, der Clusterkopfschmerz und der Spannungskopfschmerz.
Wenn es im Kopf pocht, pulsiert und
hämmert, dann gehen die Schmerzen
keineswegs vom Gehirn selbst aus. Das
Gehirn ist frei von Schmerzrezeptoren,
es kann daher keinen Schmerz empfinden. Für die oft als unerträglich empfundenen Kopfschmerzen sind vielmehr
die Blutgefäße in der Hirnhaut verantwortlich, die sich entzünden. Angenommen wird, dass bestimmte Faktoren zu
Veränderungen an den Blutgefäßen im
Kopf führen, wodurch dann der Kopfschmerz ausgelöst wird.
Mediziner teilen Kopfschmerzen in
zwei große Gruppen ein:
n Primäre Kopfschmerzen treten ohne
erkennbare Ursache auf und werden als
eigenständige Krankheit definiert. 80 bis
90 Prozent der Kopfschmerzen gehören
dieser Gruppe an, Migräne, Spannungskopfschmerz oder Clusterkopfschmerz
gelten als primäre Kopfschmerzen.
n Von sekundären Kopfschmerzen
spricht man, wenn der Schmerz als Symptom einer anderen Krankheit auftritt.
Schuld am Kopfschmerz können dabei
zahlreiche Erkrankungen vom Schädeltrauma, über eine Hirnhautentzündung
(Meningitis) bis zum Hirntumor sein.
Faustregel: Wann zum Arzt?
Da Kopfschmerzen unter Umständen eine andere Erkrankung als Ursache haben können, sollte man den Arzt aufsu-
chen, wenn der Schmerz schlagartig auftritt, von heftiger Intensität und unbekannter Ausprägung ist.
Treten hohes Fieber, Erbrechen, Lähmungen, Sprechstörungen, epileptische Anfälle oder Krämpfe gleichzeitig mit dem
Kopfschmerz auf, so sollten die Symptome ebenfalls von einem Arzt abgeklärt werden. Auch bei Kopfschmerzen
im Zusammenhang mit einer Kopfverletzung sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Bei chronischen Kopfschmerzen kann
eine fachärztliche Zuweisung zu einem
der österreichischen Kopfschmerzzentren sinnvoll sein, wo sich Spezialisten
mit der Erkrankung befassen.
Hilfe aus der Apotheke
In vielen Fällen lässt sich der Kopfschmerz
mit Hilfe rezeptfrei erhältlicher Medikamente aus der Apotheke rasch und nachhaltig lindern. Zu den bewährten Wirkstoffen zählen dabei Acetylsalicylsäure
(ASS), Paracetamol und Ibuprofen.
Lassen Sie sich bitte in unserer Apotheke professionell zur Auswahl und korrekten Einnahme der Schmerzmittel informieren. Zu beachten ist, dass durch
übermäßige Medikamenteneinnahme
weitere Kopfschmerzen verursacht werden können.
Dieses Phänomen ist als „Medikamentenkopfschmerz“ bekannt und tritt auf,
wenn Schmerzmittel gegen Kopfweh über
einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen wird.
Die Patienten geraten dadurch leider in
einen bedauerlichen Kreislauf, weil sie
aus Angst vor weiteren Schmerzen zu
viele Pillen schlucken, die jedoch keine
Linderung mehr hervorrufen, weshalb
oft ohne Rücksprache mit Apotheker
oder Arzt die empfohlene Dosis erhöht
wird. Bei Medikamentenübergebrauch
muss eine strukturierte Entgiftung durchgeführt werden.
Wenn Sie Fragen zur Medikamenteneinnahme bei Kopfschmerzen haben, nehmen Sie am besten die Unterstützung
unseres pharmazeutisch ausgebildeten
Teams in Anspruch und lassen Sie sich
zur richtigen medikamentösen Behandlung von Kopfschmerzen beraten.
Was man sonst noch tun kann
Kopfschmerzen können unter anderem
durch einen Flüssigkeitsmangel ausgelöst werden. Dabei wird das im Körper
zirkulierende Blut dicker, die Zellen
werden nur mehr unzulänglich mit Sauerstoff versorgt, Anzeichen von Kopfschmerzen machen sich bemerkbar. Als
Sofortmaßnahme kann es hilfreich sein,
eine größere Menge Wasser oder Kräutertee (300 bis 500 Milliliter) zu trinken.
Ist der Flüssigkeitshaushalt im Körper
wieder ausgeglichen, so verflüchtigt sich
möglicherweise auch das Kopfweh.
Ein kalter Umschlag auf Stirn oder Nacken wirkt bei Kopfschmerzen wohltuend. Gönnen Sie sich bei einer Schmerzattacke unbedingt die nötige Ruhe und
ziehen Sie sich wenn möglich in einen
abgedunkelten Raum zurück.
Manchmal hilft es auch, einen Spaziergang an der frischen Luft zu unterneh-
men oder einfach das Fenster zu öffnen
und mehr Sauerstoff in den Raum strömen zu lassen.
Da Stress und Anspannungen Kopfschmerzen auslösen können, macht es
Sinn, sich ein alltagstaugliches Repertoire an Entspannungsübungen anzueignen und Maßnahmen zur Stressbe-
wältigung zu ergreifen. Wenn der Kopf
rebelliert, ist das vielleicht ein Alarmzeichen dafür, dass man sich zu viel zumutet. Ziehen Sie daher bei häufigem
Kopfschmerz die Bremse und überlegen
Sie, wie in Ihr Leben mehr Ruhe einkehren könnte. Achten Sie auch auf ausreichend Schlaf.
Zählen auch Sie zu den Betroffenen?
n Bis zu 70% der Menschen leiden zumindest einmal pro Monat unter Kopfschmerzen.
n Laut WHO sind 3,3 % der Europäer von chronischen Kopfschmerzen betroffen. Davon spricht man, wenn die Schmerzen
mehr als 15 Mal pro Monat auftreten.
n Jedes zweite Kind zwischen 7 und 14 Jahren hat bereits zumindest einmal in seinem Leben Kopfschmerzen verspürt.
n Sechs bis acht Prozent der Männer und zwölf bis vierzehn Prozent der Frauen leiden unter Migräne.
n Laut WHO rangiert Migräne unter den Top 5 der neurologischen Störungen, die zu einem Verlust gesunder Lebensjahre führen.
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Typisch für Migräne...
n
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Meistens einseitiger Schmerz, sehr selten beidseitig.
Eine Schmerzdauer von vier bis 72 Stunden.
Ein Auftreten von ein- bis sechsmal im Monat.
Ein als stark empfundener Schmerz.
Pochende, hämmernde und pulsierende Schmerzen.
Ein gleichzeitiges Auftreten von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit.
Alkohol, Stress, Hormonschwankungen als Auslöser.
Zustand verschlimmert sich bei körperlicher Aktivität.
Große Einschränkungen bei den Alltagsaktivitäten.
Deutlich mehr Frauen als Männer sind betroffen.
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Typisch für Spannungskopfschmerz...
n Ein Schmerz, der sich über den ganzen Kopf, den Hinterkopf,
die Scheitelregion oder die Stirn zieht.
n Eine Schmerzdauer von einer halben Stunde bis zu mehreren Tagen.
n Ein Auftreten von gelegentlich bis täglich.
n Ein als leicht bis mittel empfundener Schmerz.
n Dumpfe und drückende Schmerzen.
n Ein bisweilen gleichzeitiges Auftreten von leichter Licht- und Lärmempfindlichkeit
und Appetitlosigkeit.
n Anfangs Stress oder Wetterwechsel als Auslöser, später tritt der Schmerz
ohne Auslöser auf.
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Typisch für Clusterkopfschmerz...
n Ein Schmerz, der nur auf einer Gesichtshälfte auftritt, am stärksten ist der Bereich
um Auge und Schläfe betroffen.
n Eine Schmerzdauer von 15 Minuten bis drei Stunden.
n Ein gehäuftes Auftreten innerhalb eines Zeitraumes von Wochen oder Monaten,
danach ein Abklingen der Schmerzattacken, die nach einer Pause von Monaten oder
Jahren wieder beginnen können.
n Ein als sehr heftig empfundener Schmerz.
n Häufig gleichzeitiges Auftreten von rinnender Nase oder Augenrötung.
n Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
n Der Schmerz tritt häufig nachts auf.
n Alkohol, Histamin oder Nitroglyzerin (Wirkstoff mancher Herzmedikamente) als Auslöser.
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Die Haut liebt Pflanzenöle
Mutter Natur macht der Haut ein reiches Angebot: Wertvolle Pflanzenöle sind ein wichtiger
Bestandteil der Kosmetik und Hautpflege.
Im Sommer durfte die Haut so richtig
aufatmen. Viel frische Luft, weiches Seewasser, aber auch das salzhaltige Meerwasser haben eine wohltuende Wirkung
auf die Haut. Vielleicht hat man der
Haut ein kräftiges (Sandstrand)Peeling
gegönnt und sie hoffentlich mit Hilfe
hochwertiger Sonnenschutzprodukte gut
vor Sonnenbrand geschützt.
Jetzt aber kommt der Winter und damit
Bedingungen, mit denen die Haut weniger gut zurechtkommt. Durch dicke
Kleidung gelangt kaum frische und
feuchte Luft an die Haut, trockene Kälte
und Heizungsluft machen der zarten Körperhülle zu schaffen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo man der Hautpflege besondere Aufmerksamkeit gönnen
sollte.
Vor allem wertvolle reine Pflanzenöle sind
perfekt dazu geeignet, die Haut zart
und weich zu pflegen. Die natürlichen
Inhaltsstoffe der Pflanzenöle versorgen
die Haut mit Feuchtigkeit und Fett, mit
Vitaminen, Flavonoiden, Phytosterolen
und Mineralstoffen. Dadurch erhält die
Haut ein fri-sches Aussehen und eine
natürliche Elastizität.
Welches Pflanzenöl
passt zu mir?
Olivenöl: Schon in der Antike wusste
man um den Stellenwert des Olivenöls
als Schönheitsmittel Bescheid. Das an
hautschützendem und die Elastizität
der Haut fördernden Vitamin E reiche Öl
ähnelt in seiner Fettsäurenzusammensetzung dem menschlichen Unterhautfettgewebe und eignet sich ideal zur
täglichen Hautpflege. Olivenöl schützt
die Haut besonders gut vor dem Austrocknen.
Arganöl: Aus den Samen des Arganbaumes wird ein wertvolles Öl gewonnen, das für seine Anti Aging Eigenschaften bekannt ist. Es soll dem Hautalterungsprozess entgegenwirken, die Zellerneuerung anregen und die Haut seidigglatt pflegen.
Mandelöl: Das milde und auch bei
empfindlicher Haut gut verträgliche
Mandelöl gilt in der Kosmetik und Hautpflege als Allrounder unter den Pflanzenölen. Das aus Mandelkernen gewonnene Öl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und pflegt selbst zarte Babyhaut wunderbar sanft und weich.
Mandelöl wird gerne zum Massieren
verwendet. Es eignet sich besonders gut
als Basisöl, das man mit anderen Ölen
oder ätherischen Ölen zu individuellen
Hautpflegeprodukten mischen kann.
Jojobaöl: Besonders wohltuend auf irritierter und entzündeter Haut wirkt Jojobaöl, das eigentlich gar kein Öl, son-
dern flüssiges Wachs ist - weshalb es
auch nie ranzig werden kann. Jojobaöl
ist reich an Vitamin E, es eignet sich für
alle Hauttypen und schützt die Haut
sehr gut vor dem Austrocknen. Wegen
seiner positiven Eigenschaften wird Jojobaöl häufig zur Herstellung verschiedenster Kosmetikprodukte verwendet.
Traubenkernöl: Das reichhaltige Traubenkernöl gilt seit langer Zeit als wahrer Jungbrunnen. Mit seinen wertvollen
Inhaltsstoffen sorgt das Öl für eine elastische, geschmeidige und straffe Haut.
Speziell die dünne und gerade im Winter
stark beanspruchte Haut an Füßen und
Ellbogen profitiert von einer Extraportion Traubenkernöl.
In unserer Apotheke werden Sie zu
Kosmetikprodukten aus hochwertigen
Pflanzenölen bestens beraten - fragen
Sie einfach nach!
TIPP: Baden wie
eine Königin!
Verrühren Sie eine Tasse Olivenöl in
einem halben Liter Milch und geben
Sie die Mischung ins Badewasser.
Für die von Trockenhaut geplagte
Haut ist diese reichhaltige Pflege ein
wohltuender Genuss!
© WavebreakMediaMicr, Fotolia.com
Regelmäßig Regelschmerz?
Im Vier-Wochen-Rhythmus, nämlich immer dann, wann die monatliche Menstruation beginnt,
leiden viele Frauen unter Regelschmerzen. Die krampfartigen Beschwerden im Unterleib
können so schlimm werden, dass an ein normales Arbeiten nicht mehr zu denken und
die Lebensqualität deutlich beeinträchtigt ist.
Die Ursache der Schmerzen im Bauch
ist eine ganz natürliche: Hat sich in der
Gebärmutter kein befruchtetes Ei eingenistet, so führt die Gebärmutter Kontraktionen durch, um die zuvor vorsorglich für eine mögliche Schwangerschaft
aufgebaute Gebärmutterschleimhaut
abzustoßen. Es kommt zur monatlichen
Blutung, ein neuer, normalerweise 28
Tage umfassender Zyklus beginnt.
Besonders starke, krampfartige Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur können heftige Regelschmerzen auslösen.
Dabei spielt einerseits eine Überproduktion der an den Kontraktionen der Gebärmutter beteiligten Schmerzbotenstoffe
Prostaglandine eine Rolle, andererseits
können psychische Faktoren wie Stress
oder Angst heftige Krämpfe auslösen.
Das Ziehen im Unterleib macht sich
typischerweise kurz vor Beginn der Regelblutung bemerkbar und kann einige
Stunden, aber auch einige Tage lang andauern. Gleichzeitig leiden viele der Betroffenen unter Migräne, Rückenschmerzen, Übelkeit, Reizbarkeit und Müdigkeit.
Primärer oder sekundärer
Schmerz?
Mediziner unterscheiden zwischen primären und sekundären Regelschmerzen. Primäre Regelschmerzen begleiten
die betroffenen Frauen meist von ihrem
frühen Frausein bis zur Menopause
(Wechsel). Sekundäre Regelschmerzen
werden durch organische Veränderungen oder Erkrankungen ausgelöst.
Zu diesen organischen Ursachen zählt
in vielen Fällen die sogenannte Endometriose, eine unangenehme Erkrankung,
bei der sich Teile der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter im Beckenraum befinden. Es bilden
sich Wucherungen, die jeweils zwei bis
drei Tage vor der Regelblutung für extrem starke Schmerzen sorgen können.
Auch Myome oder Zysten können sekundäre Regelbeschwerden verursachen.
Besteht der Verdacht auf sekundäre Regelbeschwerden - etwa, weil in früheren
Jahren nie Krämpfe während der Menstruation aufgetreten sind - so sollten
Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um
die Ursachen abklären zu lassen.
Was hilft gegen
Regelschmerzen?
Bei wiederkehrenden Regelschmerzen
haben sich Wärmebehandlungen gut
bewährt. Neben der klassischen Wärmflasche oder einem angenehm warmen
Bad bieten sich dazu spezielle Menstruations-Wärme-Pflaster aus der Apotheke an, die im Bereich des Unterleibs
aufgeklebt werden und dort bis zu zwölf
Stunden lang wohltuende Wärme spenden.
Wärme hilft, Verspannungen zu lösen.
Die Muskeln entspannen sich, die Durchblutung wird gefördert, krampfartige Regelbeschwerden werden nachhaltig gelindert.
In schlimmen Fällen kann es erforderlich sein, schmerzlindernde und krampflösende Medikamente einzunehmen fragen Sie bitte in unserer Apotheke nach
den für Sie gut geeigneten Produkten.
Die Kräuterheilkunde weiß seit langer
Zeit über die passenden Teekräuter zur
Behandlung von Frauenleiden Bescheid.
Dazu zählen Frauenmantel, Gänsefingerkraut, Himbeerblätter, Schafgarbe,
Melisse oder Kamille. Lassen Sie sich
bei uns in der Apotheke einen wohltuenden Kräutertee zusammenstellen.
Da Stress das Entstehen der krampfartigen Unterleibsschmerzen fördert, sollten sich betroffene Frauen speziell rund
um „ihre Tage“ mehr Ruhe gönnen und
sich bewusst entspannen. Achten Sie
auf eine magnesium- und kalziumreiche
Kost, und nehmen Sie ausreichend Vitamin B1 und B6 zu sich.
Sportliche Betätigung kann dazu beitragen, dass sich die Gebärmutterschleimhaut leichter löst und Unterleibskrämpfe gelindert werden. Überanstrengen
sollte man sich aber speziell während
der Menstruation nicht.
Tipps aus der Apotheke - Tipps aus der Apotheke - Tipps aus der Apotheke
bosotherm diagnostic
Ständige Rückenprobleme?
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die Ursache. Das kann die Nerven beleidigen, besonders den
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Vitamin D – welches der Körper unter Einfluss von Sonnenstrahlung (UVB) selbst bildet – trägt wesentlich zur Gewährleistung der Immunabwehr bei. In unseren Breitengraden ist
jedoch die körpereigene Vitamin-D-Bildung in der kalten Jahreszeit (Oktober bis April) stark beeinträchtigt oder kommt
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Die Anwendung dieser traditionellen pflanzlichen Arzneimittel in den genannten Anwendungsgebieten
beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder
Apotheker.
Tipp von
Rita Zizlavsky
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