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3. März 2017
Veranstaltungen, Kultur
Ausstellungseröffnung „Fotos aus der Arbeitswelt 1945-1965“
Das Stadtarchiv zeigt ab Freitag, 10. März, 17 Uhr, bis zum 15. Juni die Ausstellung
„Fotos
aus
der
Arbeitswelt
1945-1965“
in
der
Buchhandlung
Hugendubel,
Kirchgasse/Ecke Luisenstraße.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges musste Wiesbaden zunächst Hunger und Not
bewältigten, Verfehltes und Beschädigtes beseitigen, anderes Instand setzen, sich zum
Teil neu erfinden. All dies gelang unter großen Mühen, und es lohnt sich, sich dies
nochmals vor Augen zu führen. Auch das am 1. Mai 1952 in einer bundesweiten,
ganzseitigen Anzeigenkampagne verkündete „Wirtschaftswunder“ war kein Selbstläufer,
sondern hart erarbeitet und von Umbrüchen gekennzeichnet, die keineswegs auf
einhellige Begeisterung stießen.
Die von der Buchhandlung Hugendubel angeregte Ausstellung des Stadtarchivs
Wiesbaden befasst sich auf zwölf Bild-Text-Tafeln mit den unterschiedlichsten
Arbeitswelten jener vergangen Tage, ruft in Erinnerung, wer was mit welcher Technik
geleistet hat, welche Anstrengungen unternommen wurden, um beispielsweise den
Kurbetrieb wiederzubeleben oder um die Stadt an die neuen automobilen Erwartungen
anzupassen. Sie führt zudem vor Augen, dass in Wiesbaden auch noch nach der
Währungsreform vom 21. Juni 1948 Schulspeisungen an der Tageordnung waren und mit
welche radkappen-großen „Ananastörtchen“ das „Café Kunder“ seine Kundschaft an
sich zu binden versuchte, als der „Hunger nach mehr“ Konjunktur hatte. Manche der
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Pressemitteilung vom 03.03.2017
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Bilder werden persönliche Erinnerungen wecken, andere einen Aha-Effekt auslösen oder
helfen, gängige Wahrnehmungsklischees zu entkräften. Die Ausstellung wird Stadträtin
Rose-Lore Scholz eröffnet.
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