Rechtsanwältin Diana Blum Ich bin 1974 in Berlin geboren und aufgewachsen. Nach einem 2jährigen Studium der Sprachwissenschaften, habe ich doch noch zu meinem Traumberuf gefunden, als ich im Strandurlaub aus Langeweile den Brox AT meines Reisebegleiters von vorne bis hinten gelesen habe. Die Frage danach, was Recht ist, und was Gerechtigkeit, hat mich nicht mehr losgelassen. 1996 habe ich dann mein Jurastudium an der HU Berlin begonnen. Seit meinem 3. Semester habe ich durchgängig als freier Mitarbeiter in einer Kanzlei gearbeitet, und durfte dort schon früh sehr eigenständig arbeiten. Später kam dann noch eine freie Mitarbeit im Bereich des Urheberrechts in einer überörtlichen Großkanzlei hinzu. Die Arbeit in dem kleinen Büro hatte mich aber geprägt, und so habe ich mich nach Referendariat und 2. Examen im Jahr 2004 selbständig gemacht. Mit der Zeit hat sich mein Tätigkeitsschwerpunkt auf das Strafrecht verlagert, spezialisiert bin ich auf die Vertretung von Mandanten, die sich in freiheitsentziehenden Maßnahmen (Strafhaft, Maßregelvollzug, Sicherungsverwahrung) befinden. Seit 2011 arbeite ich in einer Bürogemeinschaft in Moabit mit drei weiteren Strafrechtlern. Berufspolitisches und gesellschaftspolitisches Engagement ist mir sehr wichtig. Ich bin Mitglied der Vereinigung Berliner Strafverteidiger und des DVJJ. Mit Kollegen habe ich vor 10 Jahren den “Arbeitskreises Strafvollzug“ gegründet, der u.a. alle 2 Jahre eine große interdisziplinäre Fortbildung organisiert. Ich war bereits in den letzten vier Jahren (erstmals) Mitglied des Vorstandes der RAK Berlin. Mir macht meine Tätigkeit und die Arbeit mit den Kollegen dort große Freude, und ich nehme dieses Ehrenamt sehr gewissenhaft wahr - sowohl im Diskurs mit den Kollegen, als auch bei der Bearbeitung der Beschwerdeakten. Spannend finde ich insbesondere, dass man sich mit so vielen verschiedenen Themen auseinanderzusetzen hat. Vor diesem Hintergrund finde ich es unerlässlich, dass in die Vorstandsarbeit unterschiedlichste Fachkompetenz und viele verschiedene Blickwinkel eingebracht werden, wie sie sich eben aus den unterschiedlichen Facetten der anwaltlichen Tätigkeit ergeben. Mit meiner Vita stehe ich dabei für die Sicht des Einzelkämpfers bzw. der kleinen Bürogemeinschaft. Meine besondere Leidenschaft gilt dem in hohem Maße grundrechtssensiblen Bereich der verschiedensten Formen des Freiheitsentzuges, und seiner gesetzlichen Ausgestaltung. Hier erhoffe ich mir eine Nachbesserung der landesrechtlichen Vorschriften durch die neue Landesregierung, und die Möglichkeit, diese weiterhin im Rahmen von Berichterstattungen begleiten zu dürfen. Gerne würde ich meine Arbeit im Vorstand fortsetzen, und bitte Sie daher um Ihre Stimme! Für Fragen erreichen Sie mich unter [email protected]
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