Rechtsanwältin Kati Kunze

Rechtsanwältin Kati Kunze
geboren 1976
2005 Zulassung als Rechtsanwältin
2008 Fachanwältin für Arbeitsrecht
seit 2013 Vorstandsmitglied der RAK Berlin
Als Fachanwältin für Arbeitsrecht und Partnerin einer arbeits- und gesellschaftsrechtlich ausgerichteten
Kanzlei bin ich insbesondere leidenschaftliche Arbeitsrechtlerin. Es ist mir aber auch wichtig, neben
meiner täglichen Arbeit über den „Tellerrand des Tagesgeschäfts hinauszuschauen“ und mich
ehrenamtlich berufspolitisch einzusetzen. Deshalb bin ich seit 2013 Mitglied des Vorstandes und
möchte diese Arbeit gern fortsetzen, denn sie macht mir Spaß und ich sehe meine Aufgaben noch
nicht als abgeschlossen an.
Was liegt mir besonders am Herzen?
Mein Interesse gilt auch weiterhin dem Gebührenrecht. Denn die Aufgaben des Vorstands
beschränken sich dabei nicht auf die Überwachung der Einhaltung damit verbundener Berufspflichten,
sondern bieten auch die Möglichkeit zur Stärkung der wirtschaftlichen Grundlage eines Großteils der
Kolleginnen und Kollegen. Hierfür konnte ich in den zurückliegenden vier Jahren durch die Arbeit in
der Abteilung II, insbesondere bei der Erstattung von Gebührengutachten und der aus meiner Sicht
sehr wichtigen Vermittlung in Gebührenstreitigkeiten, einen Beitrag leisten und möchte eine weitere
Amtszeit gern dazu nutzen, dies kontinuierlich fortzusetzen.
Besonders wichtig sind mir zudem die Belange der Anwältinnen und vor allem auch das Thema
juristischer Nachwuchs, wofür ich mich als eine der Beauftragten des Vorstandes für die
Juristenausbildung einsetzen konnte und gern weiter engagieren möchte. Schon jetzt konkurrieren wir
mit Justiz und Wissenschaft um gute Nachwuchsjuristinnen und -juristen. Das wird sich in den
kommenden Jahren nicht ändern. Wir brauchen qualifizierte Berufseinsteiger und müssen auch im
Rahmen der Aufgaben und Möglichkeiten der Selbstverwaltung dafür Sorge tragen, dass unser Beruf
in all seinen Facetten attraktiv bleibt. Sicher gilt es dabei auch gesellschaftliche Veränderungen an die
Arbeitswelt zu berücksichtigen, die vor uns Anwältinnen und Anwälten nicht Halt machen. Unerlässlich
ist aber vor allem eine noch gezielter auf den Anwaltsberuf ausgerichtete Juristenausbildung, die
praxisorientiert auf den Beruf vorbereitet und Interesse weckt. Die Möglichkeit, mich dafür als Mitglied
des Kammervorstands weiter einsetzen zu können, ist mir daher sehr wichtig.
Letztlich möchte ich den seit 2014 begründeten und inzwischen regelmäßigen berufsrechtlichen
Austausch mit polnischen Rechtsberaterkammern gern auch weiterhin begleiten und intensivieren.
Über Ihre Unterstützung würde ich mich daher freuen.
ku@steinkuehlerku@steinkuehler- legal.com