Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 1 von 350 Statistische Versuchsplanung Theorie und Praxis mit Tabellenkalkulation V1.3 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 1 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 2 von 350 Urheberrecht und Haftungsausschluss Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Reproduktion, Übersetzung, sowie Weiterverarbeitung und Verbreitung in jeglicher Form, auch auszugsweise, ist ohne ausdrückliche Genehmigung des Autors untersagt. Der rechtmässige Eigentümer dieser Kopie darf genau ein Printexemplar unterhalten, und darf Ergebnisse, die mit Hilfe dieses Werkes gewonnen werden, unbegrenzt weiterverwenden unter Nennung der Angabe "www.reiter1.com", oder einer anderen Angabe, die eindeutig auf den Verfasser dieser Werkes schliessen lässt. 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Für die Inhalte von in diesem Werk erwähnten Internetseiten, die nicht zu www.reiter1.com gehören, sind ausschließlich die Betreiber der jeweiligen Internetseiten verantwortlich. www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 2 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 3 von 350 Vorwort Dieser Lehrgang vermittelt solides Hintergrundwissen zu statistischer Versuchsplanung, und richtet sich besonders an den Praktiker. Alles theoretisch Abgehandelte, sowie alle 10 Versuchsplanungsbeispiele, werden Schritt für Schritt mit konkreten Zahlenwerten durchgerechnet. Methodik und Rechengang orientieren sich an den Möglichkeiten von TabellenkalkulationsProgrammen wie z.B. MS Excel, die heute jedermann zur Verfügung stehen. Alle in diesem Lehrgang dargestellten Berechnungen stehen in einer separaten Exceldatei zur Verfügung. Alle Versuchsplanungsbeispiele können somit als Vorlage für eigene Studien und Versuche verwendet werden. Die konsequente Anlehnung an die Gegebenheiten von Tabellenkalkulationsprogrammen soll dem Anwender das „Spielen mit Zahlen“ ermöglichen. Dadurch bekommt er ein praktisches Gefühl für das bei vorgegebenen Rahmenbedingungen Machbare. Dieser Lehrgang verheimlicht nicht die realen Gegebenheiten in der statistischen Versuchspraxis. Genauso wie Prozesse selten fähig, und Weibullplots fast nie signifikant sind, gibt es in der Statistischen Versuchsplanung nur selten Situationen, wo man Wechselwirkungen (siehe Kapitel 4) tatsächlich vernachlässigen könnte. Gerade deshalb sind die Beispiele so aufgebaut, dass „schöne“ Ergebnisse kaum vorkommen. Zusammen mit noch weiteren eingebauten Tücken bilden sie daher die praktisch vorzufindende Realität gut ab, die freilich auch gescheiterte Versuche beinhaltet. Das bedeutet allerdings nicht, dass Statistische Versuchsplanung an sich oft scheitert, sondern vielmehr, dass die betreffenden Anwender mangels methodischer Kenntnisse die Situation falsch einschätzen. Meistens sind es unerkannte Wechselwirkungen, die aus nichtlinearen Zusammenhängen zwischen Variablen resultieren. Dieser Lehrgang vermittelt alle notwendigen Kenntnisse, damit der angehende Versuchsplaner vor derartigen Enttäuschungen bewahrt wird. Alle Berechnungen sind sehr ausführlich dargestellt. Es kommen keine nur in bestimmten Fällen funktionierenden Tricks vor. Insbesondere die Taguchi Methodik (Kapitel 17) kann durch Verzicht auf statistisches Fundament wohl ziemlich schnell beigebracht werden, doch gerade wegen der fast immer gegenwärtigen Wechselwirkungen erfordert ausgerechnet sie besondere Erfahrung in Statistischer Versuchsplanung. Ohne ausreichende Kenntnisse in der „klassischen“ Versuchsplanung, und dazu gehört unbedingt ein solides Fundament in allgemeiner Statistik, ist die Anwendung der Taguchi Methodik in der Regel zum Scheitern verurteilt. Daher ist Anfängern grundsätzlich zu empfehlen, mit „klassischer“ Versuchsplanung zu beginnen. Abgesehen davon, dass sich keine klare Grenze zwischen „klassischer“ Versuchsplanung und Taguchi Methodik ziehen lässt, sollte letztere als ein Spezialwerkzeug verstanden werden, das nur für ganz bestimmte Zwecke einsetzbar ist. Warum? Die Natur kümmert sich nicht darum, ob man Wechselwirkungen berücksichtigen will; es kommt allein darauf an, ob sie objektiv vorhanden sind, und ausschliesslich danach hat sich valide Versuchsplanung zu richten. Die Taguchi Versuchspläne, wenn man sie vollständig verwendet, setzen die Nichtexistenz von Wechselwirkungen, also lineares und additives Verhalten der Faktoren voraus. www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 3 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 4 von 350 Doch gerade dann braucht man überhaupt keine Statistische Versuchsplanung, weil man nämlich mit der einfachen Methode „immer nur einen Faktor ändern“ genauso schnell zum Ziel kommt. Umgekehrt ist die Taguchi Methodik immer dann ungeeignet, wenn mit vielen Wechselwirkungen zu rechnen ist, oder wenn man die Wechselwirkungen schlecht einschätzen kann; beides ist der praktische Regelfall. Was für die Taguchi Methodik bleibt, ist eine Nische, in der tatsächlich nur wenige ausgewählte Wechselwirkungen vorkommen, die obendrein noch gut einschätzbar sein müssen. Damit ist die Anwendung der Taguchi Methodik faktisch beschränkt auf Six Sigma Projekte, also auf die weitere Verbesserung bereits gut funktionierender Prozesse. Änderungsliste Datum, Version 06.01.2016, V1.0 30.05.2016, V1.1 06.12.2016, V1.2 28.02.2017, V1.3 Änderungsgrund Erstausgabe Vollständige Überarbeitung. - Kapitel 23, Computergestützte Verfahren, hinzu. Vollständige Überarbeitung. - Kapitel 22.9, Alpha-Anpassung nach Bonferroni hinzu. - Stichwortverzeichnis hinzu. - Viele Textpassagen ausführlicher formuliert, dadurch insgesamt ca. 25 Seiten mehr. - Diverse formale Korrekturen, insbesondere in Ausdrücken der Art „t14;0,95“. -Korrektur von in diversen Tabellen falsch abgebildeten und zu grob gerundeten Zahlenwerten. Vollständige Überarbeitung. - Verbesserung zahlreicher Formulierungen und der inhaltlichen Durchgängigkeit. - Abschnitt mit Urheberrecht und Haftungsausschluss hinzugefügt. - Mehrere Fehler in Tabelle 39 korrigiert. - Kapitel 16.3 und 16.4: Mehrere Formelfehler in Tabelle 58 und Tabelle 60 berichtigt. Entsprechende Stellen in der Exceldatei berichtigt. Kapitel 19.2.3 und 19.3.3: Fehler in der Berechnung einiger Varianzen korrigiert. Entsprechende Stellen in der Exceldatei berichtigt. - Kapitel 21.3.2: Mehrere falsche Schlussfolgerungen berichtigt. - Kapitel 22.6: Formelfehler, Werte in Tabelle 91, und Fehler in den Excel Formeln berichtigt. Anmerkung: Der Verfasser verwendet kein ß. www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 4 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 5 von 350 Kurzbeschreibung der Rechenbeispiele Beispiel_1 Seite 99 • • • • • • • Beispiel_2 Seite 128 • • • • Beispiel_3 Seite 140 • • • • Beispiel_4 Seite 151 • • • • • • • Beispiel_5 Seite 168 • • • • • • Beispiel_6 Seite 188 • • • 23 vollfaktorieller Versuchsplan mit Zentralpunkt. Bestimmung der Anzahl notwendiger Messungen, um einen vermuteten Effekt mit definierter Sicherheit nachzuweisen. Im Zentralpunkt wird 4x, und an den Eckpunkten jeweils 2x gemessen. Die Effekte werden zunächst visualisiert, dann mit der Methode der linearen Kontraste dargestellt. Alle Effekte und Wechselwirkungen, sowie die den Daten eventuell innewohnende Nichtlinearität, werden mit dem t-Test auf Signifikanz geprüft. Effekte und Wechselwirkungen werden zusätzlich mittels ANOVA-Tabelle und F-Test auf Signifikanz geprüft. Schliesslich wird aus den gewonnenen Daten ein Vorhersagemodell aufgestellt, das jedoch nicht weiter statistisch getestet wird. 25-1 teilfaktorieller Versuchsplan. Zunächst wird ein 25 vollfaktorieller Plan auf 25-1 reduziert ,und die Konsequenzen aufgrund der dadurch entstehenden Vermengungen aufgezeigt. An 4 Stellen wird 2x gemessen, an allen anderen Stellen nur 1x. Alle Effekte und Wechselwirkungen werden mit dem t-Test auf Signifikanz geprüft. 32 teilfaktorieller Versuchsplan. An allen Stellen wird nur 1x gemessen. Einführung in die Kleinste Quadrate Methode, sowie in die dafür nötige Matrizenrechnung. Aufstellung eines quadratischen Vorhersagemodells, einer sogenannten Response Surface. Quantitative Überprüfung des Modells. 33 teilfaktorieller Versuchsplan. An allen Stellen wird nur 1x gemessen. Zunächst Ausprobieren eines nicht funktionierenden Versuchsplanes. Die inverse Matrix als Indikator für a) funktionierende, und b) gute Versuchspläne. Entwicklung eines funktionierenden, aber schlechten Versuchsplanes anhand der inversen Matrix. Aufstellung eines quadratischen Vorhersagemodells, einer sogenannten Response Surface mit Hilfe der Kleinsten Quadrate Methode (Matrizenrechnung). Quantitative Überprüfung des Modells. 33 Box-Behnken Versuchsplan. Im Zentralpunkt wird 4x, und an allen anderen Stellen jeweils 1x gemessen. Aufstellung eines quadratischen Vorhersagemodells, einer sogenannten Response Surface mit Hilfe der Kleinsten Quadrate Methode (Matrizenrechnung). Quantitative Überprüfung des Modells. Alle Effekte und Wechselwirkungen, sowie die den Daten eventuell innewohnende Nichtlinearität, werden mit dem t-Test auf Signifikanz geprüft. 33 Sternpunkt Versuchsplan. Im Zentralpunkt und an allen anderen Stellen wird jeweils 2x gemessen. Aufstellung eines quadratischen Vorhersagemodells, einer sogenannten Response Surface, mit Hilfe der Kleinsten Quadrate Methode (Matrizenrechnung). www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 5 von 350 Kapitel 1.1 • • Beispiel_7 Seite 203 • • • • • • • • • • • • • • • Beispiel_8a Seite 228 • • • Beispiel_8b Seite 235 • • • • • Beispiel_8c Seite 239 • • • Beispiel_9 • • • Statistische Versuchsplanung Seite 6 von 350 Quantitative Überprüfung des Modells. Alle Effekte und Wechselwirkungen, sowie die den Daten eventuell innewohnende Nichtlinearität, werden mit dem t-Test auf Signifikanz geprüft. Zusammenhängende Strategie aus 2 Versuchsplänen. Bestimmung der Anzahl notwendiger Messungen, um einen vermuteten Effekt mit definierter Sicherheit nachzuweisen. Erster Versuchsplan: 22 vollfaktoriell mit Zentralpunkt. Im Zentralpunkt wird 6x, und an den Eckpunkten jeweils 2x gemessen. Die Effekte werden mit der Methode der Linearen Kontraste dargestellt. Alle Effekte und Wechselwirkungen, sowie die den Daten eventuell innewohnende Nichtlinearität, werden mit dem t-Test auf Signifikanz geprüft. Aufstellen eines linearen Vorhersagemodells. Dieses Modell dient als Grundlage zur Entwicklung des zweiten Versuchsplans. Zweiter Versuchsplan: 32 teilfaktoriell mit Zentralpunkt. Im Zentralpunkt wird 2x, und an allen anderen Stellen jeweils 1x gemessen. Zur Erhöhung der Varianzinformation überschneiden sich die beiden Versuchspläne in einem Messpunkt. Aufstellung eines quadratischen Vorhersagemodells, einer sogenannten Response Surface, mit Hilfe der Kleinsten Quadrate Methode (Matrizenrechnung). Quantitative Überprüfung und Visualisierung des quadratischen Modells. Ausführliche Beschreibung des Zusammenhangs zwischen gepoolter Varianz, Varianz-Kovarianz Matrix, und den Modellkoeffizienten. Die Koeffizienten des quadratischen Modells werden mit dem t-Test auf Signifikanz geprüft. Am Schluss wird das lineare Modell des ersten Versuchsplans (anstelle mit der Methode der Linearen Kontraste) mit der Kleinsten Quadrate Methode aufgestellt, und die Modellparameter auf Signifikanz geprüft. Randomisierter Blockversuch. Aufstellung eines speziellen Modells, das von vorne herein nur bestimmte Effekte berücksichtigt. Das Prinzip der Zerlegung in innere und äussere Quadratesummen, sowie der Umgang mit Freiheitsgraden, werden ausführlich unter verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Auswertung verschiedener Effekte mit dem F-Test. Auswertung verschiedener Effekte mit dem t-Test. Lateinisches Quadrat. Aufstellung eines speziellen Modells, das von vorne herein nur bestimmte Effekte berücksichtigt. Das Prinzip der Zerlegung in innere und äussere Quadratesummen, sowie der Umgang mit Freiheitsgraden, werden ausführlich unter verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Split Plot Versuchsplan. Aufstellung eines speziellen Modells, das von vorne herein nur bestimmte Effekte berücksichtigt. Das Prinzip der Zerlegung in innere und äussere Quadratesummen, sowie der Umgang mit Freiheitsgraden, werden ausführlich unter verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Auswertung verschiedener Effekte mit ANOVA Tabellen (F-Tests). Taguchi Versuch 23 Designmatrix + Taguchi L4 Rauschmatrix. www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 6 von 350 Kapitel 1.1 Seite 263 • • • • • • Beispiel_10 Seite 274 • • • • • • • • Statistische Versuchsplanung Seite 7 von 350 Festlegung einer Verlustfunktion. Im Zentralpunkt und an allen anderen Stellen wird jeweils 4x gemessen. Die Lageeffekte werden zunächst mit der Methode der Linearen Kontraste dargestellt, und dann visualisiert. Die Dispersionseffekte werden mit der Methode der linearen Kontraste dargestellt. Anwendung des Welch-Satterthwaite Verfahrens bei inhomogenen Varianzen. Alle Effekte und Wechselwirkungen, sowie die den Daten eventuell innewohnende Nichtlinearität, werden auf Signifikanz geprüft. Taguchi Versuch mit Dummyfaktorstufen. Taguchi L16 Designmatrix + Taguchi L16 Rauschmatrix. Graphische Darstellung der Lage- und Dispersionseffekte. Auswertung verschiedener Lage- und Dispersionseffekte mit ANOVA Tabellen und F-Tests in einer allgemeineren Weise, die auch für mehr als 2stufige Faktoren anwendbar ist. Nach enttäuschender Versuchsbilanz neue Auswertung von nur einem Teil der Daten. Graphische Darstellung der Lage- und Dispersionseffekte Auswertung verschiedener Lage- und Dispersionseffekte mit ANOVA Tabellen und F-Tests in einer allgemeineren Weise, die auch für mehr als 2stufige Faktoren anwendbar ist. Überprüfung der neuen Auswertung auf Signifikanz mit dem t-Test. Inhaltsverzeichnis, nur Grosskapitel 1 Einleitung............................................................................................................................... 19 2 Allgemeine Grundlagen ......................................................................................................... 25 3 Varianzanalyse, ANOVA Grundprinzip................................................................................... 77 4 Visualisierung von Haupteffekten und Wechselwirkungen ..................................................... 86 5 23 Vollfaktorieller Plan mit Zentralpunkt, Beispiel_1 ............................................................... 99 6 2k Teilfaktorielle Versuchspläne, Theorie ............................................................................. 115 7 25-1 Teilfaktorieller Plan, Beispiel_2 ...................................................................................... 128 8 3k Teilfaktorielle Versuchspläne, Response Surface, Theorie .............................................. 136 9 32 Teilfaktorieller Plan, Response Surface, Regressionsmodell und Kleinste Quadrate Methode, Theorie und Beispiel_3................................................................................................ 140 10 33 Teilfaktorieller Plan, Response Surface, Beispiel_4 ..................................................... 151 11 Box-Behnken Versuchspläne, Theorie ............................................................................. 160 12 33 Box-Behnken Versuchsplan, Beispiel_5....................................................................... 168 13 Sternpunkt Versuchspläne, Theorie.................................................................................. 184 14 33 Sternpunkt Versuchsplan, Beispiel_6 ........................................................................... 188 15 Zweistufige Versuchsplanungs-Strategie, Beispiel_7 ....................................................... 203 16 Blockbildung, Übungen mit Freiheitsgraden, Beispiele 8a, 8b, 8c..................................... 226 17 Statistische Versuchsplanung nach Taguchi .................................................................... 253 18 Taguchi: Beispiel_9 .......................................................................................................... 263 19 Taguchi: Beispiel_10, Dummyvariablen............................................................................ 274 20 Signal-Rauschverhältnisse ............................................................................................... 292 21 Orthogonale Felder .......................................................................................................... 296 22 Verschiedenes ................................................................................................................. 315 23 Computergestützte Verfahren........................................................................................... 334 24 Zusammenfassung........................................................................................................... 342 25 Stichwortverzeichnis......................................................................................................... 347 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 7 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 8 von 350 Inhaltsverzeichnis, alle Unterkapitel 1 Einleitung............................................................................................................................... 19 1.1 Grundkonzepte ............................................................................................................... 19 1.2 Statistische Methoden..................................................................................................... 19 1.3 Verteilungsfunktionen ..................................................................................................... 20 1.4 Varianz ........................................................................................................................... 21 1.5 Orthogonale Felder, Versuchspläne................................................................................ 22 1.6 Freiheitsgrade................................................................................................................. 22 1.7 Signifikanz versus Relevanz ........................................................................................... 23 1.8 Matrizenrechnung ........................................................................................................... 24 2 Allgemeine Grundlagen ......................................................................................................... 25 2.1 Varianz, Standardabweichung und Freiheitsgrade.......................................................... 25 2.1.1 Freiheitsgrade............................................................................................................ 26 2.1.1.1 Beispiel: Mittelwert ............................................................................................. 26 2.1.1.2 Beispiel: Varianz ................................................................................................ 26 2.1.2 Mittelung von Varianzen, Pooling............................................................................... 29 2.1.3 Veranschaulichung der Varianz, Normalverteilung..................................................... 29 2.2 Kovarianz........................................................................................................................ 32 2.3 Zentraler Grenzwertsatz, Normalverteilung..................................................................... 34 2.3.1 Veranschaulichung .................................................................................................... 34 2.3.2 Zum Begriff Asymptotisch / Überleitung zur t-Verteilung ............................................ 36 2.4 t-Verteilung ..................................................................................................................... 37 2.4.1 Vertrauensintervall von Mittelwerten, Signifikanz ....................................................... 40 2.4.1.1 Abgrenzung Zufallsstreubereich - Vertrauensintervall ....................................... 40 2.4.1.2 Alpharisiko und Signifikanz ................................................................................ 42 2.5 Statistischer Hypothesentest: t-Test für 1 Stichprobe...................................................... 44 2.5.1.1 Szenario 1.......................................................................................................... 44 2.5.1.2 Szenario 2.......................................................................................................... 46 2.5.1.3 Szenario 3.......................................................................................................... 47 2.5.1.4 Szenario 4.......................................................................................................... 48 2.5.1.5 Szenario 5.......................................................................................................... 49 2.6 Statistischer Hypothesentest: t-Test für 2 Stichproben.................................................... 51 2.6.1 Gleiche Varianzen ..................................................................................................... 51 2.6.1.1 Szenario 1.......................................................................................................... 53 2.6.1.2 Szenario 2.......................................................................................................... 55 2.6.1.3 Szenario 3.......................................................................................................... 56 2.6.2 Ungleiche Varianzen.................................................................................................. 58 2.6.2.1 Szenario 1.......................................................................................................... 59 2.6.2.2 Szenario 2.......................................................................................................... 60 2.6.2.3 Szenario 3.......................................................................................................... 62 2.7 Statistischer Hypothesentest: F-Test auf Varianzunterschiede ....................................... 64 2.7.1.1 Szenario 1.......................................................................................................... 65 2.7.1.2 Szenario 2.......................................................................................................... 66 2.8 Fallzahlplanung............................................................................................................... 68 2.8.1 Betarisiko................................................................................................................... 68 2.8.2 Theoretische Herleitung............................................................................................. 71 2.8.3 Praxistaugliche Formel .............................................................................................. 73 2.8.4 Beispiel...................................................................................................................... 74 2.8.4.1 Bestimmung des optimalen Stichprobenumfangs............................................... 74 2.8.4.2 Abschätzung Betarisiko aus dem bisher verwendeten Beispiel .......................... 75 3 Varianzanalyse, ANOVA Grundprinzip................................................................................... 77 3.1 Abgrenzung ANOVA mit F-Test vs. t-Test. Diverse Aspekte ........................................... 77 3.2 1 Faktor auf 2 Stufen: 21 Versuchsplan........................................................................... 78 3.3 2 Faktoren auf je 2 Stufen: 22 Versuchsplan ................................................................... 81 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 8 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 9 von 350 Visualisierung von Haupteffekten und Wechselwirkungen ..................................................... 86 4.1 3 Faktoren auf je 2 Stufen: 23 Versuchsplan ................................................................... 86 4.2 A-Haupteffekt.................................................................................................................. 87 4.3 B- und C-Haupteffekt ...................................................................................................... 89 4.4 AB Wechselwirkung ........................................................................................................ 90 4.5 AC und BC Wechselwirkung ........................................................................................... 91 4.6 A Haupteffekt + BC Wechselwirkung .............................................................................. 93 4.7 Haupteffekt A + AB Wechselwirkung............................................................................... 94 4.8 ABC Wechselwirkung ..................................................................................................... 95 4.9 Alle Effekte und Wechselwirkungen ................................................................................ 96 4.10 A Haupteffekt A + AB Wechselwirkung, keine Messwiederholung ............................. 97 5 23 Vollfaktorieller Plan mit Zentralpunkt, Beispiel_1 ............................................................... 99 5.1 Fallzahlbestimmung ...................................................................................................... 100 5.2 Visualisierung der Messwerte ....................................................................................... 102 5.3 Lineare Kontraste Methode........................................................................................... 103 5.4 Signifikanzbetrachtungen.............................................................................................. 105 5.4.1 Gepoolte Varianz..................................................................................................... 105 5.4.2 Varianz des Gesamtmittelwertes ............................................................................. 106 5.4.3 Varianz eines Effektes ............................................................................................. 106 5.4.4 Varianz einer Wechselwirkung................................................................................. 106 5.4.5 Nichtlinearität........................................................................................................... 107 5.4.5.1 Varianz des Mittelwertunterschieds.................................................................. 107 5.4.6 t-Test ....................................................................................................................... 108 5.4.6.1 Effekte und Wechselwirkungen ........................................................................ 108 5.4.6.2 Nichtlinearität, Krümmung................................................................................ 110 5.4.7 ANOVA Tabelle, F-Test ........................................................................................... 111 5.5 Vorhersagemodell......................................................................................................... 113 5.6 Zusammenfassung von Beispiel_1 ............................................................................... 114 k 6 2 Teilfaktorielle Versuchspläne, Theorie ............................................................................. 115 6.1 Motivation ..................................................................................................................... 115 6.2 23-1 Versuchsplan und Taguchi L4 ................................................................................ 115 6.3 24-1 Versuchsplan, sinnvoll reduziert ............................................................................. 119 6.4 24-1 Versuchsplan, nicht sinnvoll reduziert ..................................................................... 120 6.5 27-4 Versuchsplan / Taguchi L8 ...................................................................................... 121 6.5.1 Vermengung: Ausführliche Betrachtungen zum Taguchi L8 Feld ............................. 122 6.5.2 Zusammenfassung .................................................................................................. 125 6.6 Plackett- Burman Versuchspläne .................................................................................. 125 6.7 Screening ..................................................................................................................... 127 7 25-1 Teilfaktorieller Plan, Beispiel_2 ...................................................................................... 128 7.1 Vermengung ................................................................................................................. 129 7.2 Zahlenbeispiel............................................................................................................... 131 7.3 Signifikanz der Effekte und Wechselwirkungen............................................................. 132 7.3.1 Gepoolte Varianz..................................................................................................... 132 7.3.2 Varianz eines Effektes oder einer Wechselwirkung.................................................. 132 7.3.3 t-Test ....................................................................................................................... 133 7.3.3.1 Effekte und Wechselwirkungen: Lineare Kontraste .......................................... 133 7.4 Zusammenfassung von Beispiel_2 ............................................................................... 135 8 3k Teilfaktorielle Versuchspläne, Response Surface, Theorie .............................................. 136 8.1 Abgrenzung zu 2k Versuchsplänen, Motivation ............................................................. 136 8.2 3k Versuchspläne.......................................................................................................... 136 2 9 3 Teilfaktorieller Plan, Response Surface, Regressionsmodell und Kleinste Quadrate Methode, Theorie und Beispiel_3................................................................................................ 140 9.1 Kleinste Quadrate Methode: Einleitung......................................................................... 141 9.2 Kleinste Quadrate Methode: Matrixrechnung Theorie ................................................... 144 9.2.1 Auflösen nach e....................................................................................................... 144 4 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 9 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 10 von 350 9.2.2 Ableiten nach c ........................................................................................................ 145 9.2.3 Auflösen nach c ....................................................................................................... 146 9.3 Kleinste Quadrate Methode: Matrixrechnung Zahlenbeispiel ........................................ 146 9.3.1 XTX .......................................................................................................................... 146 9.3.2 (XTX)-1 ...................................................................................................................... 147 9.3.3 XTY .......................................................................................................................... 148 9.3.4 (XTX)-1 XTY ............................................................................................................... 149 9.3.5 Modellgleichung....................................................................................................... 149 9.3.6 Visualisierung des Modells ...................................................................................... 150 10 33 Teilfaktorieller Plan, Response Surface, Beispiel_4 ..................................................... 151 10.1 Ungeeigneter Versuchsplan..................................................................................... 151 10.1.1 XTX ...................................................................................................................... 152 10.1.2 (XTX)-1 .................................................................................................................. 152 10.2 Mittelmässig geeigneter Versuchsplan..................................................................... 155 10.2.1 XTX ...................................................................................................................... 155 10.2.2 (XTX)-1 .................................................................................................................. 156 10.2.3 XTY ...................................................................................................................... 157 10.2.4 (XTX)-1 XTY ........................................................................................................... 157 10.2.5 Modellgleichung................................................................................................... 158 10.3 Zusammenfassung von Beispiel_4 .......................................................................... 159 11 Box-Behnken Versuchspläne, Theorie ............................................................................. 160 11.1 33 Box Behnken Versuchsplan................................................................................. 160 11.2 43 Box-Behnken Versuchsplan ................................................................................ 162 11.3 Räumliche Vorstellungshilfe..................................................................................... 162 11.4 Tesserakt (Hyperwürfel)........................................................................................... 163 11.5 53 Box-Behnken Versuchsplan ................................................................................ 166 11.6 Höherdimensionale Box Behnken Versuchspläne ................................................... 167 12 33 Box-Behnken Versuchsplan, Beispiel_5....................................................................... 168 12.1 Allgemeine Berechnung........................................................................................... 168 12.1.1 XTX ...................................................................................................................... 169 12.1.2 (XTX)-1 .................................................................................................................. 170 12.1.3 XTY ...................................................................................................................... 171 12.1.4 (XTX)-1 XTY........................................................................................................... 172 3 12.2 3 BB Versuchsplan mit 4 Zentralpunkt Runs, Zahlenbeispiel.................................. 174 12.2.1 XTX ...................................................................................................................... 174 12.2.2 (XTX)-1 ................................................................................................................. 175 12.2.3 XTY ...................................................................................................................... 175 12.2.4 (XTX)-1 XTY ........................................................................................................... 176 12.2.5 Modell .................................................................................................................. 176 12.2.6 Signifikanzbetrachtungen..................................................................................... 177 12.2.6.1 Gepoolte Varianz ......................................................................................... 177 12.2.6.2 Varianz des Gesamtmittelwertes.................................................................. 177 12.2.6.3 Varianz eines Effektes oder einer Wechselwirkung ...................................... 177 12.2.6.4 Varianz des Mittelwertunterschieds: Nichtlinearität....................................... 178 12.2.7 t-Test ................................................................................................................... 179 12.2.7.1 Effekte und Wechselwirkungen .................................................................... 180 12.2.7.2 Nichtlinearität ............................................................................................... 182 12.3 Zusammenfassung von Beispiel_5 .......................................................................... 183 13 Sternpunkt Versuchspläne, Theorie.................................................................................. 184 13.1 33 Sternpunkt Versuchsplan..................................................................................... 184 13.2 34 Sternpunkt Versuchsplan..................................................................................... 185 13.3 35 und höherdimensionale Sternpunkt Versuchspläne ............................................. 186 3 14 3 Sternpunkt Versuchsplan, Beispiel_6 ........................................................................... 188 14.1 Allgemeine Berechnung........................................................................................... 188 14.1.1 XTX ...................................................................................................................... 189 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 10 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 11 von 350 (XTX)-1 .................................................................................................................. 190 14.1.2 14.1.3 XTY ...................................................................................................................... 191 14.1.4 (XTX)-1 XTY........................................................................................................... 192 3 14.2 3 Sternpunkt Versuchsplan mit Zentralpunkt, Zahlenbeispiel................................. 193 14.2.1 XTX ...................................................................................................................... 194 14.2.2 (XTX)-1 .................................................................................................................. 194 14.2.3 XTY ...................................................................................................................... 195 14.2.4 (XTX)-1 XTY ........................................................................................................... 195 14.2.5 Modell .................................................................................................................. 196 14.2.6 Signifikanzbetrachtungen..................................................................................... 196 14.2.6.1 Gepoolte Varianz ......................................................................................... 196 14.2.6.2 Varianz des Gesamtmittelwertes.................................................................. 197 14.2.6.3 Varianz eines Effektes oder einer Wechselwirkung ...................................... 197 14.2.6.4 Varianz des Mittelwertunterschieds: Nichtlinearität....................................... 198 14.2.7 t-Test ................................................................................................................... 199 14.2.7.1 Effekte und Wechselwirkungen .................................................................... 200 14.2.7.2 Nichtlinearität, Krümmung ............................................................................ 201 14.3 Zusammenfassung von Beispiel_6 .......................................................................... 202 15 Zweistufige Versuchsplanungs-Strategie, Beispiel_7 ....................................................... 203 15.1 Fallzahlplanung ....................................................................................................... 203 15.2 22 vollfaktorieller Versuchsplan mit Zentralpunkt ...................................................... 204 15.2.1 Berechnung einiger Varianzen............................................................................. 205 15.2.1.1 Varianz des Gesamtmittelwertes.................................................................. 205 15.2.1.2 Varianz eines Haupteffektes und einer Wechselwirkung .............................. 205 15.2.1.3 Varianz der Nichtlinearität ............................................................................ 205 15.2.2 t-Test für Effekte, Wechselwirkung und Krümmung.............................................. 206 15.2.3 Modellgleichung................................................................................................... 207 15.3 32 Teilfaktoriell mit Zentralpunkt: „Hineinzoomen“ .................................................... 209 15.3.1 XTX ...................................................................................................................... 210 15.3.2 (XTX)-1 .................................................................................................................. 211 15.3.3 XTY ...................................................................................................................... 212 15.3.4 (XTX)-1 XTY........................................................................................................... 212 15.3.5 Modellgleichung................................................................................................... 212 15.3.6 Signifikanz der Modellparameter: Varianz-Kovarianz Matrix ................................ 213 15.3.6.1 Gepoolte Varianz ......................................................................................... 213 15.3.6.2 Varianz-Kovarianz Matrix ............................................................................. 214 15.3.6.3 Signifikanz der Kovarianzen ......................................................................... 217 15.3.6.4 Wie kann man sich die Entstehung der Kovarianzen vorstellen?.................. 218 15.3.6.5 Vertrauensintervalle von Parametern bei Vorhandensein von Kovarianzen.. 218 15.3.7 Signifikanz der Modellparameter.......................................................................... 219 15.3.8 Test des Modells.................................................................................................. 221 15.3.9 Visualisierung des Modells................................................................................... 221 15.3.10 Nochmal Lineares Modell, nun mit Matrizenrechnung.......................................... 222 15.3.10.1 XTX............................................................................................................... 222 15.3.10.2 (XTX)-1 .......................................................................................................... 223 15.3.10.3 XTY............................................................................................................... 223 15.3.10.4 (XTX)-1 XTY ................................................................................................... 223 15.3.10.5 Varianz-Kovarianz Matrix ............................................................................. 224 15.3.10.6 Signifikanz der Modellparameter .................................................................. 224 15.4 Zusammenfassung Beispiel 7 .................................................................................. 225 16 Blockbildung, Übungen mit Freiheitsgraden, Beispiele 8a, 8b, 8c..................................... 226 16.1 Abgrenzung zu Randomisierung.............................................................................. 226 16.2 Blockbildung ............................................................................................................ 227 16.3 1 Blockfaktor, Randomisiertes Blockmodell, Beispiel_8a ......................................... 228 16.3.1 Beispiel ................................................................................................................ 228 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 11 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 12 von 350 Quadratesummenzerlegung und Freiheitsgrade........................................... 230 16.3.1.1 16.3.2 Signifikanzbetrachtungen..................................................................................... 231 16.3.2.1 a) Unterscheiden sich die Dünger signifikant?........................................... 231 16.3.2.2 b1) Unterscheiden sich Dünger 1 und Dünger 2 signifikant? F-Test ......... 233 16.3.2.3 b2) Unterscheiden sich Dünger 1 und Dünger 2 signifikant? t-Test .......... 233 16.4 2 und mehr Blockfaktoren: Lateinische Quadrate, Beispiel_8b ................................ 235 16.4.1 Beispiel ................................................................................................................ 235 16.4.1.1 Quadratesummenzerlegung und Freiheitsgrade........................................... 237 16.4.1.2 Signifikanz.................................................................................................... 238 16.5 Split Plot Versuchsplan, Beispiel_8c ........................................................................ 239 16.5.1 Beispiel ................................................................................................................ 240 16.5.2 Übung: Quadratesummenzerlegung und Freiheitsgrade...................................... 242 16.5.3 Auswertung.......................................................................................................... 247 16.5.3.1 ANOVA Tabelle............................................................................................ 248 16.5.3.2 Einzeltests, Paarvergleiche .......................................................................... 248 16.5.4 Zusammenfassung .............................................................................................. 252 17 Statistische Versuchsplanung nach Taguchi .................................................................... 253 17.1 Grundsätzliche Kritik zur Taguchi Methodik ............................................................. 253 17.2 Taguchis Qualitätsphilosophie ................................................................................. 254 17.2.1 Andere qualitätstechnische Ansätze .................................................................... 254 17.2.1.1 Alt und bewährt ............................................................................................ 254 17.2.1.2 Statistische Prozessregelung (SPC):............................................................ 255 17.2.2 Taguchis Verlustfunktion...................................................................................... 255 17.2.2.1 Beispiel für ein Optimierungsproblem Lieferant – Abnehmer ........................ 256 17.2.3 Bezug zur Versuchsplanung ................................................................................ 257 17.2.4 Taguchis Robust Design und Parameter-Design Methode................................... 258 17.2.5 Zusammenfassung .............................................................................................. 261 18 Taguchi: Beispiel_9 .......................................................................................................... 263 18.1 Lageeffekte, Lineare Kontraste ................................................................................ 265 18.2 Dispersionseffekte, lineare Kontraste....................................................................... 266 18.3 Signifikanzbetrachtungen......................................................................................... 267 18.3.1 Varianzhomogenität ............................................................................................. 267 18.3.2 Gepoolte Varianz ................................................................................................. 268 18.3.3 Varianz des Gesamtmittelwertes.......................................................................... 268 18.3.4 Varianz eines Effektes oder einer Wechselwirkung.............................................. 269 18.3.5 Varianz des Mittelwertunterschieds: Nichtlinearität .............................................. 269 18.4 t-Test ....................................................................................................................... 269 18.4.1 Effekte und Wechselwirkungen............................................................................ 270 18.4.2 Nichtlinearität, Krümmung.................................................................................... 272 18.5 Zusammenfassung von Beispiel_9 .......................................................................... 273 19 Taguchi: Beispiel_10, Dummyvariablen............................................................................ 274 19.1 Beschreibung des Experiments ............................................................................... 274 19.1.1 Designfaktoren..................................................................................................... 274 19.1.2 Rauschfaktoren.................................................................................................... 275 19.2 Stufenbelegungen.................................................................................................... 276 19.2.1 Graphische Darstellung der Effekte ..................................................................... 279 19.2.2 Signifikanz der Lageeffekte.................................................................................. 280 19.2.3 Signifikanz der Dispersionseffekte ....................................................................... 282 19.2.4 Zwischenbilanz .................................................................................................... 282 19.3 Neue Auswertung .................................................................................................... 283 19.3.1 Graphische Darstellung der Effekte ..................................................................... 285 19.3.2 Signifikanz der Lageeffekte.................................................................................. 286 19.3.3 Signifikanz der Dispersionseffekte ....................................................................... 287 19.3.4 Signifikanz der neuen Auswertung....................................................................... 288 19.4 Zusammenfassung von Beispiel_10 ........................................................................ 291 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 12 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 13 von 350 Signal-Rauschverhältnisse ............................................................................................... 292 20 20.1 Taguchis Verlustfunktion.......................................................................................... 292 20.1.1 Je näher am Zielmass, desto besser ................................................................... 293 20.1.2 Je mehr desto besser .......................................................................................... 293 20.1.3 Je weniger desto besser ...................................................................................... 294 20.1.4 Andere Schreibweisen ......................................................................................... 294 20.1.4.1 Je weniger, desto besser ............................................................................. 294 20.1.4.2 Je mehr, desto besser.................................................................................. 295 21 Orthogonale Felder .......................................................................................................... 296 21.1 Taguchi Versuchspläne ........................................................................................... 296 21.2 Plackett – Burman Versuchspläne ........................................................................... 297 21.3 Umgang mit orthogonalen Feldern........................................................................... 297 21.3.1 Auswahl geeigneter orthogonaler Felder.............................................................. 298 21.3.1.1 Beispiel 1a: 23 vollfaktoriell mit Messwiederholung und Zentralpunkt (ZP) . 299 21.3.1.2 Beispiel 1b: 23 Taguchi L4 teilfaktoriell mit Messwiederholung und ZP ....... 299 21.3.1.3 Beispiel 1c: 23 Taguchi L4 teilfaktoriell mit Messwiederholung .................... 299 21.3.1.4 Beispiel 1d: 23 Taguchi L4 teilfaktoriell ohne Messwiederholung................. 299 21.3.1.5 Beispiel 2a: 24 Taguchi L8 teilfaktoriell, 1 Wechselwirkung ......................... 300 21.3.1.6 Beispiel 2b: 24 Taguchi L8 teilfaktoriell, 3 Wechselwirkungen ..................... 300 21.3.1.7 Beispiel 2c: 28 Taguchi L16 teilfaktoriell, 5 Wechselwirkungen .................... 301 21.3.1.8 Beispiel 3a: 22x41 Taguchi L8 teilfaktoriell, keine Wechselwirkungen .......... 304 21.3.1.9 Beispiel 3b: 22x41 Taguchi L8 teilfaktoriell, eine Wechselwirkung................ 305 21.3.1.10 Beispiel 3c: 45 Taguchi L16 teilfaktoriell mit Dummyfaktorstufen.................. 306 21.3.2 Wechselwirkungstabellen, ausführlich.................................................................. 310 21.3.2.1 Taguchi L8 .................................................................................................... 310 21.3.2.2 Taguchi L9 .................................................................................................... 312 21.3.2.3 Taguchi L25................................................................................................... 313 22 Verschiedenes ................................................................................................................. 315 22.1 Die Natur von Wechselwirkungen ............................................................................ 315 22.2 Kategoriale Prozessergebnisse ............................................................................... 317 22.3 Dummyfaktorstufen.................................................................................................. 318 22.4 Vertrauensintervalle................................................................................................. 319 22.4.1 Gepoolte Varianz eines 2k vollfaktoriellen Versuchsplans .................................... 321 22.4.2 Varianz des Mittelwerts eines 2k vollfaktoriellen Versuchsplans ........................... 321 22.4.3 Varianz eines Haupteffektes oder einer Wechselwirkung eines 2k vollfaktoriellen Versuchsplans ..................................................................................................................... 322 22.4.4 Varianz der Krümmung eines 2k vollfaktoriellen Versuchsplans ........................... 322 22.5 Varianzhomogenität................................................................................................. 323 22.5.1 Welch–Satterthwaite Formel ................................................................................ 323 22.5.2 Beispiele .............................................................................................................. 324 22.6 Vertrauensintervalle für Varianzen........................................................................... 326 22.7 Schätzmethoden...................................................................................................... 329 22.7.1 Kleinste Quadrate Methode, OLS ........................................................................ 329 22.7.2 Maximum Likelihood Estimation, MLE ................................................................. 330 22.8 Korrelation ............................................................................................................... 330 22.8.1 Korrelation zwischen x und y ............................................................................... 331 22.8.2 Korrelation der x untereinander............................................................................ 331 22.8.2.1 Bedingt durch den Versuchsplan.................................................................. 331 22.8.2.2 Technisch bedingt ........................................................................................ 331 22.8.3 Korrelation der y untereinander............................................................................ 332 22.9 Alpharisiko Anpassung nach Bonferroni .................................................................. 332 23 Computergestützte Verfahren........................................................................................... 334 23.1 „ ... -optimale“ Versuchspläne: Motivation ................................................................ 334 23.1.1 Zu 1. Orthogonalität ............................................................................................. 335 23.1.2 Zu 2. Viele Versuchsläufe .................................................................................... 335 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 13 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 14 von 350 Zu 3. Budgetvorgaben ......................................................................................... 336 23.1.3 23.1.4 Beispiel, Vorstellungshilfe .................................................................................... 336 23.2 „ ... -optimale“ Versuchspläne: Theorie .................................................................... 337 23.2.1 Klassisch ............................................................................................................. 337 23.2.2 Computerbasiert .................................................................................................. 337 23.2.2.1 T-optimal...................................................................................................... 338 23.2.2.2 A-optimal...................................................................................................... 339 23.2.2.3 G-optimal ..................................................................................................... 339 23.2.2.4 I-optimal ....................................................................................................... 340 23.2.2.5 V-optimal...................................................................................................... 340 23.2.2.6 D-optimal...................................................................................................... 340 24 Zusammenfassung........................................................................................................... 342 24.1 Kernaussagen ......................................................................................................... 342 24.1.1 Versuchsplanung vs. klassisch ............................................................................ 342 24.1.2 Der Grad des (Nicht-) Wissens & Budget............................................................. 343 24.1.3 „Taguchi“ ............................................................................................................. 344 24.1.4 Fallzahlbestimmung ............................................................................................. 344 24.1.5 Orthogonale Felder .............................................................................................. 345 24.1.6 "Block what you can, randomize what you can not" ............................................. 345 24.1.7 Felddaten versus Experiment .............................................................................. 345 24.2 Links und weiterführende Dokumente...................................................................... 346 25 Stichwortverzeichnis......................................................................................................... 347 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 14 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 15 von 350 Abbildungsverzeichnis Hinweis: Manche Elemente können sowohl als Tabelle, als auch als Bild aufgefasst werden. Im Zweifelsfall wurde als Tabelle eingeordnet. Bild 1: Dichtefunktion der Normalverteilung................................................................................... 30 Bild 2: Verteilungsfunktion der Normalverteilung ........................................................................... 30 Bild 3: Detail von Bild 2 ................................................................................................................. 31 Bild 4: Binomialverteilung für verschiedene Anzahlen Münzwürfe................................................. 35 Bild 5: Zufallszahlen mit Gewichtungsprofil ................................................................................... 36 Bild 6: Zentraler Grenzwertsatz, Veranschaulichung..................................................................... 36 Bild 7: t-Verteilung mit 1 Freiheitsgrad .......................................................................................... 38 Bild 8: t-Verteilung mit 5 Freiheitsgraden ...................................................................................... 39 Bild 9: t-Verteilung mit 10 Freiheitsgraden..................................................................................... 39 Bild 10: t-Verteilung mit 25 Freiheitsgraden................................................................................... 40 Bild 11: Alpharisiko, Schwellwert und Prüfgrösse allgemein.......................................................... 43 Bild 12: t-Verteilung, Alpharisiko zweiseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Signifikant ................... 45 Bild 13: t-Verteilung, Alpharisiko zweiseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Nicht Signifikant .......... 47 Bild 14: t-Verteilung, Alpharisiko einseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Signifikant...................... 49 Bild 15: t-Verteilung, Alpharisiko einseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Nicht Signifikant............. 50 Bild 16: t-Verteilung, Alpharisiko zweiseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Nicht Signifikant .......... 54 Bild 17: t-Verteilung, Alpharisiko einseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Signifikant...................... 56 Bild 18: t-Verteilung, Alpharisiko einseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Nicht Signifikant............. 57 Bild 19: t-Verteilung, Alpharisiko zweiseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Nicht Signifikant .......... 60 Bild 20: t-Verteilung, Alpharisiko einseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Signifikant...................... 61 Bild 21: t-Verteilung, Alpharisiko einseitig, Schwellwert und Prüfgrösse, Nicht Signifikant............. 63 Bild 22: F-Verteilung, Alpharisiko, Schwellwert und Prüfgrösse, Nicht Signifikant ......................... 66 Bild 23: F-Verteilung, Alpharisiko, Schwellwert und Prüfgrösse, Signifikant .................................. 67 Bild 24: Alpharisiko, Betarisiko, Effektgrösse, Schwellenwert, H0, H1........................................... 69 Bild 25: Alpharisiko, Betarisiko, Effektgrösse, Schwellenwert, H0, H1........................................... 70 Bild 26: Alpharisiko, Betarisiko, Effektgrösse, Schwellenwert, H0, H1........................................... 70 Bild 27: Alpharisiko, Betarisiko, Effektgrösse, Schwellenwert, H0, H1........................................... 71 Bild 28: ANOVA einfaktoriell, Veranschaulichung.......................................................................... 79 Bild 29: ANOVA-Tabelle einfaktoriell............................................................................................. 80 Bild 30: ANOVA zweifaktoriell, Veranschaulichung ....................................................................... 82 Bild 31: ANOVA zweifaktoriell, Gesamte Streuung........................................................................ 82 Bild 32: ANOVA zweifaktoriell, Innere Streuung............................................................................ 82 Bild 33: ANOVA zweifaktoriell, Streuung zwischen den Stufen von Faktor 1................................. 83 Bild 34: ANOVA zweifaktoriell, Streuung zwischen den Stufen von Faktor 2................................. 83 Bild 35: ANOVA zweifaktoriell, Streuung der Wechselwirkung ...................................................... 84 Bild 36: ANOVA zweifaktoriell, Streuung zwischen allen 4 Stufen beider Faktoren ....................... 85 Bild 37: Dreifaktoriell, Räumliche Veranschaulichung ................................................................... 86 Bild 38: ANOVA, Haupteffekt A ..................................................................................................... 87 Bild 39: ANOVA, Haupteffekt B ..................................................................................................... 89 Bild 40: ANOVA, Haupteffekt C..................................................................................................... 89 Bild 41: ANOVA, Wechselwirkung A-B.......................................................................................... 90 Bild 42: ANOVA, Wechselwirkung A-C.......................................................................................... 92 Bild 43: ANOVA, Wechselwirkung B-C.......................................................................................... 92 Bild 44: ANOVA, Haupteffekt A + Wechselwirkung B-C ................................................................ 93 Bild 45: ANOVA, Haupteffekt A + Wechselwirkung A-B ................................................................ 94 Bild 46: ANOVA, Wechselwirkung A-B-C ...................................................................................... 95 Bild 47: ANOVA, alle Effekte und Wechselwirkungen ................................................................... 96 Bild 48: ANOVA, Haupteffekt A + Wechselwirkung A-B, ohne Messwiederholung ........................ 97 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 15 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 16 von 350 Bild 49: Dreifaktoriell mit Zentralpunkt, Räumliche Veranschaulichung ......................................... 99 Bild 50: ANOVA, dreifaktoriell mit Zentralpunkt ........................................................................... 102 Bild 51: Fläche Y = 1 + X1 + X2 + X1*X2 ....................................................................................... 137 Bild 52: 1 + X + Y + X*Y + X2 + Y2 Fläche .................................................................................. 137 Bild 53: Ausgeschriebene Matrixgleichung.................................................................................. 143 Bild 54: Quadratische Kurve im Raum ........................................................................................ 150 Bild 55: Quadratische Kurve im Raum ........................................................................................ 159 Bild 56: 33 Box Behnken Veranschaulichung .............................................................................. 160 Bild 57: Tesserakt (4D-Würfel) .................................................................................................... 163 Bild 58: Tesserakt, Verbindungsflächen zw. Innerem und äusserem Würfel ............................... 165 Bild 59: 33 Box Behnken Veranschaulichung .............................................................................. 178 Bild 60: 33 Sternpunkt Plan, Veranschaulichung ......................................................................... 184 Bild 61: Tesserakt ....................................................................................................................... 186 Bild 62: 33 Sternpunkt Plan, Veranschaulichung ......................................................................... 198 Bild 63: Lineares Modell, Flächendarstellung im Raum ............................................................... 208 Bild 64: Zweistufiger Versuchsplan, Visualisierung ..................................................................... 209 Bild 65: Excel Matrixbefehl, Beispiel............................................................................................ 211 Bild 66: Gepoolte Varianz bei überlappenden Versuchsplänen ................................................... 213 Bild 67: Quadratische Kurve im Raum ........................................................................................ 221 Bild 68: 23 Designmatrix mit Taguchi L4 Rauschmatrix, Veranschaulichung ................................ 259 Bild 69: Taguchi, Minimierung der Streuung, Veranschaulichung................................................ 260 Bild 70: 23 Designmatrix mit Taguchi L4 Rauschmatrix, Veranschaulichung ................................ 263 Bild 71: 23 vollfaktoriell mit Zentralpunkt Designmatrix + Taguchi L4 Rauschmatrix: Lageeffekte, lineare Kontraste, Ergebnisdarstellung................................................................................. 265 Bild 72: Taguchi, visuelle Darstellung von Effekten ..................................................................... 266 Bild 73: 23 Plan mit Zentralpunkt Designmatrix + Taguchi L4 Rauschmatrix: Dispersionseffekte, Lineare Kontraste, Ergebnisdarstellung ............................................................................... 266 Bild 74: 23 Plan mit Zentralpunkt Designmatrix + Taguchi L4 Rauschmatrix: Lageeffekte, Signifikanz ........................................................................................................................... 271 Bild 75: Graphische Ergebnisdarstellung Beispiel_10, erste Auswertung.................................... 279 Bild 76: Graphische Ergebnisdarstellung "nachher" Beispiel_10 ................................................. 285 Bild 77: Graphische Ergebnisdarstellung vorher + nachher Beispiel_10...................................... 289 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 16 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 17 von 350 Tabellenverzeichnis Hinweis: Es sind insgesamt weit über 200 Tabellen. In dieses Verzeichnis wurden nur diejenigen Tabellen aufgenommen, die grundlegende Zusammenhänge darstellen. Tabellen, die lediglich Rechenschritte oder einfache Ergebnisse darstellen (dies sind die meisten), wurden nicht in das Tabellenverzeichnis aufgenommen. Tabelle 1: Kovarianz Veranschaulichung ...................................................................................... 33 Tabelle 2: ANOVA Tabelle, zweifaktoriell, alle Effekte und WW aufgelöst..................................... 84 Tabelle 3: ANOVA Tabelle, zweifaktoriell, Effekte und WW nicht aufgelöst................................... 85 Tabelle 4: ANOVA-Tabelle, Haupteffekt A signifikant.................................................................... 88 Tabelle 5: ANOVA-Tabelle, Haupteffekt B signifikant.................................................................... 89 Tabelle 6: ANOVA-Tabelle, Haupteffekt C signifikant.................................................................... 89 Tabelle 7: ANOVA-Tabelle, Wechselwirkung A-B signifikant......................................................... 91 Tabelle 8: ANOVA-Tabelle, Wechselwirkung A-C signifikant ........................................................ 92 Tabelle 9: ANOVA-Tabelle, Wechselwirkung B-C signifikant ........................................................ 92 Tabelle 10: ANOVA-Tabelle, Haupteffekt A + Wechselwirkung B-C signifikant ............................. 93 Tabelle 11: ANOVA, Haupteffekt A + Wechselwirkung A-B signifikant .......................................... 94 Tabelle 12: ANOVA-Tabelle, Wechselwirkung A-B-C signifikant ................................................... 95 Tabelle 13: ANOVA-Tabelle, alle Effekte und Wechselwirkungen signifikant ................................ 96 Tabelle 14: ANOVA-Tabelle, Haupteffekt A + Wechselwirkung A-B signifikant, ohne Messwiederholung ................................................................................................................. 97 Tabelle 15: 23 Plan mit Zentralpunkt, Methode der linearen Kontraste ........................................ 104 Tabelle 16: 23 Plan mit Zentralpunkt, Methode der linearen Kontraste, Signifikanz ..................... 109 Tabelle 17: ANOVA-Tabelle, Haupteffekte A und B + Wechselwirkung A-C................................ 112 Tabelle 18: Vergleich der mit t-Tests und ANOVA berechneten Signifikanzniveaus.................... 112 Tabelle 19: 23 Versuchsplan: Effekte und daraus berechnete Modellkoeffizienten ...................... 113 Tabelle 20: 24-1 Plan, Haupteffekte und Wechselwirkungen ........................................................ 119 Tabelle 21: Taguchi L8 ................................................................................................................ 121 Tabelle 22: Taguchi L8 und L8W .................................................................................................. 122 Tabelle 23: Plackett-Burman Feld PB12 ....................................................................................... 126 Tabelle 24: Plackett Burman Feld PB12 Vermengung, Beispiel.................................................... 126 Tabelle 25: 25 Vollfaktorieller Plan............................................................................................... 128 Tabelle 26: 25-1 Teilfaktorieller Plan ............................................................................................. 129 Tabelle 27: 25-1 teilfaktorieller Plan, Zahlenbeispiel ..................................................................... 131 Tabelle 28: 25-1 Plan Auswertung, lineare Kontraste, Signifikanz ................................................ 134 Tabelle 29: Anzahl Faktorstufenkombinationen und Anzahl Modellkoeffizienten......................... 138 Tabelle 30: 32 teilfaktorieller Plan ................................................................................................ 140 Tabelle 31: 22 vollfaktorieller Plan mit Modell 2. Ordnung: Modell vs. Messergebnisse .............. 150 Tabelle 32: 33 teilfaktorieller Plan, nicht funktionierend ............................................................... 151 Tabelle 33: 33 teilfaktorieller Plan, mässig geeignet .................................................................... 155 Tabelle 34: Vollfaktorieller 23 Plan mit Modell 2. Ordnung: Modell vs. Messergebnisse.............. 158 Tabelle 35: 33 Box Behnken Plan................................................................................................ 161 Tabelle 36: 43 Box Behnken Plan, inoffiziell ................................................................................ 164 Tabelle 37: 43 Box Behnken Plan, offiziell ................................................................................... 166 Tabelle 38: 53 Box Behnken Plan, offiziell ................................................................................... 167 Tabelle 39: Anzahl Faktorstufenkombinationen bei Box Behnken Plänen ................................... 167 Tabelle 40: 33 Box Behnken Plan, Beispiel mit 3 Zentralpunkt Versuchsläufen ........................... 168 Tabelle 41: 33 Box Behnken Plan mit 4 Zentralpunkt Versuchsläufen ......................................... 174 Tabelle 42: BB 33 Versuch mit Modell 2. Ordnung: Modellergebnisse vs. Messergebnisse......... 176 Tabelle 43: 33 Box Behnken Plan Auswertung, Kleinste Quadrate Methode, Signifikanz ............ 180 Tabelle 44: BB 33 Versuchsplan: Vergleich der Modellkoeffizienten mit den Effekten ................. 181 Tabelle 45: 33 Sternpunkt Plan mit Zentralpunkt ......................................................................... 185 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 17 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 18 von 350 Tabelle 46: 34 Sternpunkt Plan mit Zentralpunkt ......................................................................... 186 Tabelle 47: Anzahl Faktorstufenkombinationen bei Sternpunkt-Plänen....................................... 187 Tabelle 48: 33 Sternpunkt Plan, Beispiel mit einem Zentralpunkt Versuchslauf ........................... 188 Tabelle 49: 33 Sternpunkt Versuchsplan, Zahlenbeispiel............................................................. 193 Tabelle 50: 33 Sternpunkt Plan Auswertung, lineare Kontraste, Signifikanz ................................ 200 Tabelle 51: Sternpunkt 33 Versuchsplan: Vergleich der Modellkoeffizienten mit den Effekten .... 201 Tabelle 52: 22 vollfaktorieller Versuchsplan mit Zentralpunkt, codierte Werten, tatsächlichen Einstellwerten und Messwerten............................................................................................ 204 Tabelle 53: 22 Plan Auswertung, lineare Kontraste, Signifikanz .................................................. 206 Tabelle 54: 32 vollfaktorieller Versuchsplan mit Messergebnissen............................................... 210 Tabelle 55: Varianz-Kovarianzmatrix........................................................................................... 216 Tabelle 56: Quadratisches Modell, Kleinste Quadrate Methode, Signifikanz ............................... 220 Tabelle 57: Lineares Modell, Kleinste Quadrate Methode, Signifikanz ........................................ 224 Tabelle 58: Verschiedene Quadratesummen-Zerlegungen ......................................................... 231 Tabelle 59: Lateinische Quadrate ............................................................................................... 235 Tabelle 60: Verschiedene Quadratesummen-Zerlegungen ......................................................... 238 Tabelle 61: Split Plot Beispiel, Verschiedene Quadratesummen-Zerlegungen ............................ 246 Tabelle 62: Split Plot Beispiel, Erklärung unterschiedlicher Quadratesummen-Zerlegungen....... 246 Tabelle 63: Split Plot Beispiel, zweckmässige, jedoch nicht orthogonale QuadratesummenZerlegung ............................................................................................................................ 247 Tabelle 64: Split Plot Beispiel, ANOVA Tabelle........................................................................... 248 Tabelle 65: 23 Plan Designmatrix mit Taguchi L4 Rauschmatrix: Versuchsplan ........................... 260 Tabelle 66: 23 Versuchsplan ....................................................................................................... 259 Tabelle 67: Taguchi L4 ................................................................................................................ 259 Tabelle 68: 23 Plan...................................................................................................................... 263 Tabelle 69: Taguchi L4 ............................................................................................................... 263 Tabelle 70: Taguchi L18 ............................................................................................................... 276 Tabelle 71: Taguchi L16(e)........................................................................................................... 276 Tabelle 72: Taguchi L16 Designmatrix mit Taguchi mit L16 Rauschmatrix. Beispiel 10, erste Auswertung.......................................................................................................................... 278 Tabelle 73: Taguchi L16 Designmatrix mit Taguchi mit L16 Rauschmatrix. Beispiel 10, zweite Auswertung.......................................................................................................................... 284 Tabelle 74: Taguchi L4 mit Wechselwirkungstabelle.................................................................... 299 Tabelle 75: Taguchi L8 mit Wechselwirkungstabelle.................................................................... 300 Tabelle 76: Taguchi L16 mit Wechselwirkungstabelle .................................................................. 302 Tabelle 77: Taguchi L8 ................................................................................................................ 304 Tabelle 78: Taguchi L8 modifiziert mit Wechselwirkungstabelle, 1 Faktor mit 4 Stufen ................ 305 Tabelle 79: Taguchi L8 modifiziert mit Wechselwirkungstabelle, 1 Faktor mit 4 Stufen ................ 305 Tabelle 80: Taguchi L18 ............................................................................................................... 307 Tabelle 81: Taguchi L16 ............................................................................................................... 307 Tabelle 82: Taguchi L16 modifiziert, 3 Faktoren zu je 4 Stufen (schlecht) .................................... 308 Tabelle 83: Wechselwirkungstabelle zu Taguchi L16 modifiziert (schlecht) .................................. 308 Tabelle 84: Taguchi L16 modifiziert, 3 Faktoren zu je 4 Stufen (besser)....................................... 309 Tabelle 85: Wechselwirkungstabelle zu Taguchi L16 modifiziert (besser) .................................... 309 Tabelle 86: Taguchi L8, Vermengungen ...................................................................................... 311 Tabelle 87: Taguchi L9, Vermengungen ...................................................................................... 312 Tabelle 88: Taguchi L25, Vermengungen..................................................................................... 314 Tabelle 89: Welch Satterthwaite Formel bei Varianzinhomogenität, Zahlenbeispiele .................. 325 Tabelle 90: Varianz der Varianz, Zahlenbeispiele ....................................................................... 327 Tabelle 91: Vertrauensintervall der Varianz, Zahlenbeispiele ...................................................... 328 Tabelle 92: Alpharisiko Anpassung nach Bonferroni ................................................................... 333 Tabelle 93: Determinanten, Beispiele.......................................................................................... 341 Tabelle 94: Versuchsplanung versus Ausgangslage ................................................................... 343 Tabelle 95: Links und weiterführende Informationen ................................................................... 346 Tabelle 96: Stichwortverzeichnis................................................................................................. 351 www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 18 von 350 Kapitel 1.1 Statistische Versuchsplanung Seite 19 von 350 1 Einleitung In diesem Kapitel wird grob skizziert, was den Leser erwartet. Es werden die grundsätzlichen Methoden angesprochen, ohne in die Tiefe zu gehen. Die statistischen Grundlagen werden ab Kapitel 2 behandelt. Bis zum Ende des Kapitels 2 werden alle notwendigen Grundlagen vermittelt, um den Einstieg in Statistische Versuchsplanung zu ermöglichen. In späteren Kapiteln, insbesondere in den 10 Beispielen, kommen nach und nach weitere Grundlagen hinzu. Beispielsweise wird die Varianz-Kovarianzmatrix erst in Beispiel_7 vorgestellt, obwohl damit auch vorhergehende Beispiele (tiefergehend) behandelt werden könnten, und Dummyfaktorstufen kommen sogar erst in Beispiel_10 vor. In diesem Lehrgang sind viele Elemente farblich markiert. Gleiche Farben sollen auf inhaltlich Zusammenhängendes oder Gleiches hinweisen, und das Verständnis erleichtern; dies kann sich in Einzelfällen auch über mehrere Seiten hinweg erstrecken. 1.1 Grundkonzepte Alle Rechenbeispiele, sowie alles, was in diesem Lehrgang in Form einer Berechnung vorgeführt wird, liegt in einer separaten Exceldatei vor. Alle Rechenbeispiele sind so aufgebaut, dass sie als Vorlagen für eigene Experimente verwendet werden können. Die Exceldatei richtet sich an diejenigen, die Statistische Versuchsplanung operativ anwenden möchten, und ist für diesen Lehrgang nicht zwingend notwendig. Die Detailtiefe der Rechenschritte orientiert sich daran, was angesichts der Verwendung von Tabellenkalkulationsprogrammen naheliegend erscheint. Konsequenterweise wurde daher auf besondere Rechentricks, die in Zeiten ohne Software hilfreich gewesen sein mögen, verzichtet. Die Komplexität der Beispiele ist so bemessen, dass sie ohne spezielle Software, dafür mit Tabellenkalkulationsprogrammen, noch gut handhabbar ist. Gleichzeitig vermitteln die Beispiele ein Gefühl dafür, ab wann es besser ist, auf geeignete Statistiksoftware zurückzugreifen. Die in braun geschriebenen Hyperlinks in diesem Lehrgang dienen der Vertiefung, und stellen die jeweiligen Sachverhalte meistens in einem allgemeineren Kontext dar. Für diesen Lehrgang sind diese Vertiefungen zumeist entbehrlich. 1.2 Statistische Methoden Design of Experiments bzw. Statistische Versuchsplanung bedient sich zweier grundlegender mathematischer Methoden: 1. Varianzanalyse 2. Regressionsanalyse http://www.reiter1.com/Glossar/ANOVA_Einstieg.html http://www.reiter1.com/Glossar/Regressionsanalyse.html Beide erfüllen völlig unterschiedliche Zwecke, und daher ist auch die Motivation, die eine oder die andere im Rahmen von Statistischer Versuchsplanung zu verwenden, verschieden. www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 19 von 350 Kapitel 1.3 Statistische Versuchsplanung Seite 20 von 350 Meistens kommt nur eine der beiden Methoden, und zwar die Varianzanalyse (Analysis of Variance, ANOVA) zum Einsatz. Das Grundprinzip der Varianzanalyse ist der Vergleich von Varianzen. Aus dem Verhältnis von Varianzen kann man nämlich beurteilen, ob gemessene Unterschiede signifikant sind oder nicht. Varianzanalyse dient daher zum Auffinden von signifikanten Zusammenhängen, ist also für Situationen geeignet, wo man wesentliche Eigenschaften des zu untersuchenden Prozesses noch nicht kennt. Die Bedeutung von Signifikanz, sowie der Unterschied zu praktischer Relevanz, wird in einem späteren Kapitel erklärt. Regressionsanalyse dagegen bedeutet die Entwicklung eines mathematischen Modells, mit dem Messergebnisse - abhängig von Einstellparametern - vorhergesagt werden können. Regressionsanalyse dient daher primär der näheren Beschreibung von (oft teilweise bekannten) Zusammenhängen. In den folgenden Kapiteln werden für beide Methoden einfachere und komplexere Beispiele vorgestellt. Dadurch bekommt man ein Gefühl dafür, - ab welchem Komplexitätsgrad der Gebrauch spezieller Statistiksoftware angeraten ist, - wie umfangreich Experimente bei gegebener Komplexität sein müssen, um nützliche Ergebnisse zu erzielen. Der notwendige experimentelle Umfang ist oft geringer als man naiverweise vermuten würde, und gerade darin liegt die Rechtfertigung für Statistische Versuchsplanung. Die Hürde der dafür notwendigen Einarbeitung wird sich in der Versuchspraxis schnell als lohnend erwiesen haben. 1.3 Verteilungsfunktionen http://www.reiter1.com/Glossar/Verteilungsfunktion.html Folgende Verteilungsfunktionen sind in Statistischer Versuchsplanung besonders wichtig: 1. Normalverteilung 2. t-Verteilung 3. F-Verteilung http://www.reiter1.com/Glossar/Normalverteilung.html http://www.reiter1.com/Glossar/t_Verteilung.html http://www.reiter1.com/Glossar/F_Verteilung.html Zweck und Bedeutung der Normalverteilung werden im Kapitel 2.3 veranschaulicht. Ihre grosse Bedeutung in der allgemeinen Statistik (also nicht nur in Statistischer Versuchsplanung) gründet auf 2 Eigenschaften: 1. Sie ist eine natürliche Verteilungsfunktion, das bedeutet, sie beschreibt in der Natur tatsächlich stattfindende Vorgänge, und ist nicht lediglich ein heuristisches Modell. 2. Zentraler Grenzwertsatz, der „Turbolader“ in der schliessenden Statistik. In einfachen Worten besagt er, dass Mittelwerte von hinreichend grossen Stichproben IMMER normalverteilt sind, ganz unabhängig von der Verteilungsform der zugrundeliegenden Ausgangsdaten. www.angewandte-statistik.com (profit) www.reiter1.com (non-profit) Seite 20 von 350
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