Jahresbericht 2016: Das Jahr der Vernetzung

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Jahresbericht 2016: Das Jahr der Vernetzung
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Unter der Präsidentschaft von Islam Alijaj nahmen wir einen ehrgeizigen Richtungswechsel in Angriff:
Selbstbestimmung.ch sollte nicht länger nur eine Newsseite sein, sondern zu einer schlagkräftigen
Selbstvertreter-Organisation heranwachsen. Deshalb haben wir 2016 vor allen Dingen eines getan:
Viele neue Hände geschüttelt. Und weil es nicht bloss beim Händeschütteln geblieben ist, haben wir
Ihnen einiges zu erzählen:
Zusammenarbeit mit Hochschulen
Ende Januar waren Islam Alijaj und ich zum ersten Mal zu Gast an einer Hochschule: Im Rahmen des
Lehrgangs "Job Coaching /Supported Employment" von Agogis erzählten wir den Studierenden von
unseren Erfahrungen mit beruflichen Eingliederungsmassnahmen.
Abbildung 1: David Siems und Islam Alijaj bei Curaviva HSL
Im Verlauf des Jahres waren wir insgesamt vier Mal an der Curaviva HSL in ähnlicher Mission tätig: Im
Seminar Inclusion müssen die Studierenden ein fiktives Behindertenheim auflösen und für die
Bewohnenden inklusive, kostenneutrale Alternativen erarbeiten. Die einzelnen Präsentationen
werden dann von einem Institutionen-Vertreter und zwei Menschen mit Behinderung kommentiert.
Mitte November durften wir unser Manifest im Rahmen der Ringvorlesung "Gesellschaft für alle.
Behindert werden, behindert sein." an der FHS St. Gallen vorstellen. Das besondere an dieser
Veranstaltung war, dass auch einige Wirtschaftsstudierende und Personen ohne Bezug zur
Hochschule teilnehmen konnten.
Alle Veranstaltungen boten die Gelegenheit, mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und
sich ungezwungen über Erfahrungen auszutauschen. Bis jetzt konnten wir an jeder Vorlesung ein bis
zwei Kontakte knüpfen. Und zu guter Letzt konnten wir durch die Honorare auch eine neue
Einnahmequelle für unseren Verein erschliessen. Wir sind aus all diesen Gründen von unserer neuen
Dienstleistung ebenso begeistert, wie die Studierenden.
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Medien, Beschwerdestellen und faire Berichterstattung
Um den Monatswechsel zwischen Januar und Februar wurden die beiden bislang letzten
medienrechtlichen Beschwerdeverfahren unseres Vereins entschieden. Um es vorweg zu nehmen:
Wir haben beide verloren.
Krankenmörder im Philosophen-Pelz
Unsere Beschwerde gegen Peter Singers Auftritt in der SRF-Sendung "Sternstunde Philosophie" bei
der Unabhängigen Beschwerdestelle UBI wurde in Bern öffentlich verhandelt. Der Ethiker Peter
Singer ist der prominenteste Vertreter des sogenannten "ökonomischen Utilitarismus". Eine seiner
Ideen besteht darin, dass man Menschen mit intellektueller Behinderung, sowie behinderte
Säuglinge töten dürfe, weil es sich um keine Personen handle. Die so eingesparten Pflege- und
Sozialkosten könne man dann in Entwicklungszusammenarbeit und Tierschutz umverteilen. Da Singer
seine Theorien nicht als politisches Programm, sondern als "ethische Gedankenexperimente"
präsentiert, ist er salonfähiger als andere Sozialdarwinisten.
So kam es, dass er seine Thesen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen unwidersprochen zum Besten
geben durfte. Verglichen mit seinen Büchern stellte er diese sehr verharmlosend dar und blieb vage.
Die Moderatorin Barbara Bleisch versäumte es konsequent, kritisch nachzuhaken. Zwar konfrontierte
sie ihn mit den teilweise heftigen Protesten und Nazi-Vergleichen seiner Gegner. Da aber die Gründe
für diese Proteste nicht erklärt wurden, erschien Singer dadurch als Opfer seiner intoleranten
Kritiker. Diese Tatsachen und der Sendungstitel "Weltverbesserer unter den Philosophen" waren die
Gründe für unsere Beschwerde.
Das UBI-Gremium hatte keine Lust, sich mit den Thesen von Herrn Singer auseinanderzusetzen,
unterstellte "den Behinderten" aber zugleich, dass wir Singers Ideen halt nicht richtig verstanden
hätten.
Invalidenrente für Musikgeschmack?
Im zweiten Fall war der Presserat zuständig. Die Gratiszeitung 20 Minuten hatte in einem Artikel
behauptet, ein Mann hätte wegen einer "Heavy Metal-Sucht" eine Invalidenrente erhalten. In
Wahrheit nahm er aufgrund einer psychischen Erkrankung an einer Eingliederungsmassnahme teil. Er
war zwar Heavy Metal-Fan. Das hatte aber absolut nichts mit der Sache zu tun. Obwohl wir die
Behauptungen von 20 Minuten widerlegen konnten, weigerte sich der Presserat, die Beschwerde
überhaupt zu behandeln. Sie sei "offensichtlich unbegründet", da eine Suchterkrankung ja eine
psychische Störung sei und der Mann auch tatsächlich an einer "Massnahme des
Sozialversicherungssystems" teilgenommen habe.
Ich möchte jetzt nicht die "Lügenpresse"-Keule schwingen. Aber die beiden Fälle zeigen doch recht
deutlich, dass man Medieninhalte mit grossem Vorbehalt aufnehmen sollte. 2016 haben wir übrigens
keine einzige Beschwerde eingereicht. Das nicht etwa, weil wir aufgegeben hätten. Wir sind einfach
auf keine Inhalte gestossen, die für eine Beschwerde genügend diskriminierend oder faktenwidrig
gewesen sind. Womöglich hat man bei 20 Minuten unsere wiederholten Beschwerden ja zum Anlass
genommen, mit dem Thema Behinderung etwas sensibler umzugehen.
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Der behindertenpolitische Frühling: Nothing about us without us!
Im Frühling ging es endlich ans Eingemachte. Unser Präsident Islam Alijaj wurde offiziell in die
Arbeitsgruppe "UNO-BRK/Nationale Behindertenpolitik" von Inclusion Handicap gewählt. Er vertritt
dort neben selbstbestimmung.ch auch die Vereine Mensch Zuerst Schweiz und Einfache Sprache
Schweiz. Mensch Zuerst Schweiz ist eine Selbstvertreter-Organisation von Menschen mit
Lernschwierigkeiten.1 Soweit wir informiert sind, ist es das erste Mal in der Geschichte unseres
Landes, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten einen Vertreter in so einem Gremium stellen.
Normalerweise werden die Betroffenen von Fach- und Elternorganisationen vertreten.
Abstimmung vom 5. Juni: Fortpflanzungspolitik & Grundeinkommen
Wo wir gerade von Elternorganisationen sprechen: Unter der Führung von Insieme schlossen sich
bereits 2015 ein Dutzend Organisationen aus verschiedenen Bereichen zum Komitee "Vielfalt statt
Selektion" zusammen. Gemeinsam bekämpften wir das neue Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG).
Mit ihm sollte die Präimplantationsdiagnostik in der Schweiz eingeführt werden. Die Vorlage war
unbestritten, ein Sieg der Gegner von vornherein ausgeschlossen. Trotzdem oder gerade deshalb war
es wichtig, die Referendums-Abstimmung vom 5. Juni zu nutzen, um über den Umgang mit Kindern
mit Behinderung zu sprechen.
Natürlich nutzten auch andere Gruppierungen diese Gelegenheit, welche ganz andere Ziele
verfolgen. An dieser Stelle möchte ich daher noch einmal festhalten, dass unser Verein keine
Werturteile über Frauen fällt, die sich für fortpflanzungsmedizinische Massnahmen entscheiden. Wir
haben unsere Nein-Parole im Kontext der aktuellen gesellschaftspolitischen Situation gefasst.
Menschen mit Behinderung werden immer noch als Kostentreiber wahrgenommen. Und die
Fortpflanzungspolitik unseres Landes ist geprägt von einer starken Doppelmoral. Im Allgemeinen
setzt sie auf einen konservativen Lebensschutz. Nur wenn es um Kinder mit Behinderung geht, wird
ein vermeintlich liberaler Ansatz verfolgt. Die mangelhafte Unterstützung, der Druck von Ärzten und
die drohende gesellschaftliche Stigmatisierung sorgen dann dafür, dass sich die werdenden Eltern in
den meisten Fällen gegen ein Kind mit Behinderung entscheiden. Der Staat betreibt auf diese Weise
eine Art "weiche Eugenik", ohne die Verantwortung dafür übernehmen zu müssen.
Am 5. Juni wurde zudem über die Volksinitiative für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)
abgestimmt. Wir haben uns für ein symbolisches "Ja" ausgesprochen. Zwar sind die Wenigsten
unserer Vorstandsmitglieder enthusiastische BGE-Anhänger. Aber die Initianten haben aus unserer
Sicht etwas ganz Entscheidendes richtig gemacht: In einer Zeit, in der Sozialpolitik zur reinen
Spardiskussion verkommen ist, haben sie eine innovative Idee präsentiert. Unser Sozialstaat ist nicht
auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ausgerichtet. Die Frage darf daher nicht länger
lauten, ob wir mehr oder weniger in ihn investieren sollen, sondern, wie wir ihn grundlegend
weiterentwickeln oder gar ersetzen können. Wir finden es daher sehr bedauerlich, wie unseriös die
Öffentlichkeit mit dieser Idee umgegangen ist.
1
Selbstgewählte Bezeichnung von umgangssprachlich sogenannten "geistig Behinderten".
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Ein Manifest wirft wellen
Zu guter Letzt konnten wir auch endlich die erste Version unseres Manifests veröffentlichen und
durften es einige Zeit später sogar in der NZZ vorstellen. Es ist eine lose Sammlung mit Ideen zur
Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft und ist unter selbstbestimmung.ch/positionspapiere
abrufbar. Es soll ständig weiterentwickelt werden. Wir haben jederzeit ein offenes Ohr für Ihre
Vorschläge.
Vier Demonstrationen, vier verschiedene Erfahrungen
Wir nahmen 2016 an insgesamt vier verschiedenen Demonstrationen teil, die unterschiedlicher kaum
hätten sein können.
Die Zurich Pride und ihr Nachwirken
Im Juni nahmen wir zusammen mit "Einfache Sprache Schweiz" und "Mensch Zuerst Schweiz" am
Zürcher Christopher Street Day teil. Uns ging es dabei hauptsächlich darum, auf das Thema
Mehrfachdiskriminierung aufmerksam zu machen: Auch Menschen mit Behinderung haben eine
Sexualität, ein Geschlecht und eine Herkunft. Und während dem es für Frauen mit Behinderung
immerhin die Kontaktstelle Avanti Donne (avantidonne.ch) gibt und die Themen Geschlecht und
Migration in der UN-Behindertenrechtskonvention explizit erwähnt werden, existiert das Thema
LGBTI und Behinderung in der Schweiz schlicht nicht. Das, obwohl bis zu 225'000 Menschen davon
2
betroffen sein könnten. Wir tauschen uns derzeit mit LGBT-Organisationen darüber aus, wie z.B.
gemeinsame Anlaufstellen für die Betroffenen geschaffen werden könnten.
Abbildung 2: Gruppenfoto mit Einfache Sprache, Mensch Zuerst und selbstbestimmung.ch an der
Zurich Pride
2
Gemäss Eurogay-Studie „Schwules Leben in Deutschland“ fühlen sich 10% der Männer und 20% der Frauen
vom eigenen Geschlecht erotisch angezogen. Gegeneinander verrechnet sind das 15% der Gesamtbevölkerung.
Gemäss BFS leben in der Schweiz 1,5 Mio. Menschen mit Behinderung. 15% davon sind 225'000.
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Das wollten wir ändern und das ist uns scheinbar auch gelungen: Wir wurden von der LGBTICommunity mit offenen Armen empfangen und haben einige tolle Leute kennengelernt. Überhaupt
war die Zurich Pride eine ausgesprochen tolle Erfahrung.
Übrigens: Gerademal zwei Tage nach dem Umzug kam es im LGBT-Nachtklub "Pulse" in Orlando
(Florida) zu einem Anschlag: Der Täter ermordete 50 Menschen. Einen Monat später erstach ein
ehemaliger Angestellter in einem Behindertenheim in Sagamihara (Japan) 19 BewohnerInnen. Bei
beiden Taten handelte es sich nicht um willkürliche Amokläufe, sondern gezielte Hassverbrechen.
Das hat uns in unserem Eindruck bestätigt, dass soziale Minderheiten gerade in diesen schwierigen
Zeiten zusammenstehen sollten.
Disability Pride oder Disability Shame?
Weitaus weniger erfreulich verlief aus unserer Sicht die erste Disability Pride der Schweiz am 29.
Oktober in Zürich. Die Disability Prides finden in den USA bereits seit 1990 in verschiedenen Städten
unregelmässig statt. Sie sind angelehnt an die Christopher Street Days, welche wiederum an den New
Yorker Stonewall-Aufstand von Juni 1969 erinnern. Besucher des LGBT-Clubs "Stonewall Inn"
wehrten sich damals gegen eine der zahlreichen, willkürlichen Razzien der gewalttätigen Polizei.
Beide Arten von Prides sind also als friedliche, kunterbunte Protestveranstaltungen für die
Gleichstellung gedacht.
Wir mussten nach anfänglicher Euphorie recht schnell feststellen, dass die Schweizer Organisatoren
eigentlich nichts mit diesem Erbe zu tun haben wollen und auch gar keinen Bezug zur
Behindertenbewegung haben. Wir erfuhren, dass verschiedene Personen und Organisationen,
welche sich für die Pride interessierten, abweisende bis aggressive Rückmeldungen vom OK-Chef
erhielten. Im Regelwerk der Veranstaltung war dann noch zu lesen, dass Musik, Logos, sowie
politische Forderungen jeglicher Art an der Disability Pride Zurich verboten wären.
Wir entschlossen uns, die Ahnungslosen zu spielen und tauchten dort mit Musik und Bannern auf,
wie wir es auch an jeder anderen Demo tun. Dafür stellten wir eigens eine Trackliste mit ironischen
Liedern wie "Lesbische schwarze Behinderte" oder "Spasticus Autisticus" zusammen.
Es war ein Trauerspiel: 300 Menschen liefen mit einheitlichen Disability Pride-Luftballons lautlos
durch die Zürcher Strassen. Die Szenerie hätte ohne uns an eine Beerdigung erinnert. Dennoch
wurden wir vom OK-Chef bedrängt, unsere Banner einzurollen und die Musik auszuschalten - was wir
natürlich nicht taten. Im Nachgang gab es noch einen kurzen Schriftverkehr zwischen mir und dem
OK-Chef, in dem er dann so richtig ausfällig wurde. Uns wurde angekündigt, dass die Regeln 2017
konsequent durchgesetzt würden und man uns dringend davon abrate mit unserem
"Werbematerial" anzurücken.
Was bleibt, ist die bezeichnende Erkenntnis, dass man in der Schweiz als Selbstvertreter-Organisation
von Menschen mit Behinderung an einer LGBT-Demo willkommener ist, als an einer angeblichen
Disability Pride. Und das wird wohl auch so bleiben, solange Menschen mit Behinderung es zulassen,
dass sich Menschen ohne Behinderung auf ihrem Rücken profilieren.
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Widerstand gegen Sparprogramm Lü16
Im Rahmen der "Leistungsüberprüfung 16", einem drastischen Sparprogramm im Kanton Zürich,
sollten unter anderem auch die Beiträge an den Behinderten- und Senioren-Fahrdienst Promobil
gekürzt werden. Die Behindertenkonferenz des Kantons Zürich hat deshalb am 29. August eine
Kundgebung auf der Rathausbrücke veranstaltet.
Zwar mögen wir Sonderlösungen für Menschen mit Behinderung im allgemeinen nicht besonders.
Solange aber die öffentlichen Verkehrsmittel nicht vollständig barrierefrei sind, bedeuten Kürzungen
bei Fahrdiensten für die Betroffenen Hausarrest. Deshalb haben wir uns dem Protest angeschlossen.
Karl Rüppel und ich standen zusammen mit anderen AktivistInnen vor dem Zürcher Rathaus und
drückten jedem Kantonsratsmitglied beim Verlassen des Gebäudes ein Info-Blatt in die Hand.
Abbildung 3: Vereins-Skelett Karl Rüppel und Freunde auf der Zürcher Rathausbrücke
Einen Monat später nahmen wir noch am kantonalen Aktionstag "Abbau stoppen - gemeinsam gegen
Sparpolitik" teil, welcher sich gegen die Sparmassnahmen im Allgemeinen richtete. Dieser
Demonstrationszug durch die Zürcher Innenstadt war sehr durchmischt. Einige Demonstranten
zündeten leider Rauchkugeln und Feuerwerk. Wir hielten natürlich Abstand.
Am Ende hat sich der ganze Aufwand aber gelohnt: Der Kantonsrat verzichtete tatsächlich auf die
Kürzungen bei Promobil.
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Natürlich war das bei weitem nicht alles, was wir 2016 getan haben. Aber über einige Dinge können
wir noch nicht sprechen, da sie noch in Arbeit sind. Selbstverständlich halten wir Sie während des
Jahres via Website, Newsletter und Social Media auf dem Laufenden. Gegen Voranmeldung können
Interessierte auch gerne an unseren Vorstandssitzungen teilnehmen und sich direkt einbringen. Die
Termine finden Sie unter: selbstbestimmung.ch/vereinsnews/termine-vorstandssitzungen-2017
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Zahlen und Fakten
selbstbestimmung.ch in den Medien
Ringvorlesung über Behinderung, 2. November 2016, St. Galler Tagblatt
Gleichstellung von Behinderten: Kanton aus dem Dornröschenschlaf wecken, 30. August 2016, Neue
Zürcher Zeitung
Verein «selbstbestimmung.ch»: «Es gibt zu viele Heimplätze», 29. August 2016, Neue Zürcher Zeitung
Erstmals nehmen am Grossanlass der Schwulen und Lesben auch Behinderte offiziell teil, 10. Juni
2016, az Limmattaler Zeitung
«Wir sind interessante Kunden, Konsumenten und Mitarbeitende», 15. März 2016, Magazin Cerebral
1 03/2016
Wegen «provokativen Kommentierens» beim Spendensammeln gebremst, 5. März 2016, Zürcher
Oberländer / Anzeiger von Uster
«Es muss ein neues Denken einsetzen», 3. Februar 2016, Zürcher Oberländer / Anzeiger von Uster
«IV-Rentner sind keine Simulanten», 3. Februar 2016, saldo 02/2016
Regula Stämpfli zum UBI-Entscheid: Diskriminierung auf SRF? Nie!, 2. Februar 2016, Klein Report
Vereine: Durch das Steueramt behindert, 22. Januar 2016, Beobachter 2/2016
Mitgliederstatistik
Gesamt
Aktiv
Passiv
Mitgliederzahl am 01.01.2016
Eintritte
Austritte
Veränderung
12
7
2
+5
11
2
2
0
1
5
0
+5
Mitgliederzahl am 31.12.2016
17
11
6
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SELBSTBESTIMMUNG.CH: JAHRESBERICHT 2016
Bilanz und Erfolgsrechnung (auf ganze Franken gerundet)
Die Erfolgsrechnung wird in diesem Jahresbericht vereinfacht dargestellt, damit sie auch ohne
kaufmännisches Wissen verständlich ist.
Vermögen (Aktiva)
2016
2015
Kasse
Bank
Paypal-Konto
Aktive Rechnungsabgrenzung*
392
5'669
46
1'800
0
2'819
125
0
Vermögen gesamt
7'906
2'944
2'944
+4'962
1'765
+1'179
7'906
2'944
4'137
1'800
3'157
1'051
900
0
250
52
10'145
1'202
Miete Sitzungszimmer
Internet (Webhosting und Domain)
Werbung
Spesen Mitarbeiter (z.B. Reisekosten)
Bankspesen
1'800
0
779
2'590
14
0
11
0
0
12
Ausgaben gesamt
5'183
23
+4'962
+1'179
Herkunft des Vermögens (Passiva)
Reinvermögen (Eigenkapital)
Gewinn/Verlust
Passiva Gesamt
Einnahmen
Spenden & Mitgliederbeiträge
Subventionen Stadt Dübendorf (Miete Sitzungszimmer):
Einnahmen aus Dienstleistungen (z.B. Auftritte an Hochschulen)
Verkauf Merchandise
Einnahmen gesamt
Ausgaben
Gewinn/Verlust
*Die Stadt Dübendorf hat uns unsere Mietkosten für 2016 nachträglich erstattet. Das Geld
ist aber erst Anfang 2017 bei uns eingetroffen. In so einem Fall braucht es eine
Rechnungsabgrenzung.
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