März Programm 02.03. - 29.03.2017 Vorwort Liebe Freunde der Filmkunst, Liebe Freunde der Filmkunst, nach zwei Jahren, in denen es keine Oscar Nominierungen für schwarze Darstellerinnen und Darsteller gegeben hatte, waren in diesem Jahr sieben Farbige als Beste Haupt- oder Nebendarsteller nominiert. Darunter Mahershala Ali und Naomie Harris für „Moonlight,“ Dev Patel für „Lion“ und Octavia Spencer für „Hidden Figures.“ Alle drei Filme können Sie in unserem März Programm sehen. Außerdem wurde der schwarze Regisseur von „Moonlight“, Barry Jenkins, für die beste Regie, den besten Film und das beste adaptierte Drehbuch nominiert, und hält damit den Allzeit-Rekord unter den afroamerikanischen Regisseuren. Die Academy of Motion Pictures hat Änderungen der Regularien vorgenommen, die allerdings für die diesjährigen Nominierungen noch keine Auswirkungen gehabt haben dürften: Die Mitglieder der Academy, die über die Nominierungen abstimmen, behalten ihre Mitgliedschaft jetzt nicht mehr lebenslang, sondern nur noch für zehn Jahre. Sollten sie danach weiterhin in der Filmindustrie tätig sein, kann die Mitgliedschaft verlängert werden. Langfristig jedoch wird eine Verjüngung der Academy sicherlich positive Auswirkungen auf die Vielfalt der Nominierungen haben. Vielleicht ja auch auf eine größere Präsenz anderer Minderheiten im Filmgeschäft wie Latinos oder – Frauen. Wir freuen uns auf Ihr Interesse! Heidrun Podszus Werden Sie Pate eines Kinosessels Mehr Informationen dazu finden Sie in den Prospekten, die im Kino ausliegen oder online unter: www.central-bb.de Filme von A -Z Bob, der Streuner Alles gut Bauer unser Regie: Pia Lenz // Dokumentarfilm // D 2017 // 95 Minuten // FSK ab 0 J. Regie: Robert Schabus // Dokumentarfilm // AT/B/F 2016 // 92 Minuten // FSK ab 0 J. Regie: Roger Spottiswoode // Darsteller: Luke Treadaway, Ruta Gedmintas, Joanne Froggatt // GB 2016 // 103 Minuten // FSK ab 12 J. Im Spätsommer 2015 spalten drei Worte ein ganzes Land: Wir schaffen das. Noch engagieren sich Millionen Bundesbürger für Asylbewerber. Aber anderswo brennen bereits die Flüchtlingsheime, die Fremdenfeindlichkeit nimmt zu und die Regierung streitet über Obergrenzen und Sprachkurse für Geflüchtete. Willkommenskultur stand gestern im Mittelpunkt, nun geht es um Integration und die Frage, wie sie gelingen kann. Der 95-minütige Dokumentarfilm Alles gut erzählt von zwei Kindern, die zu dieser Zeit mit ihren Familien nach Deutschland kommen: Djaner, 7, aus Mazedonien und Ghofran, 11, aus Syrien. Ihre Flucht endet in Hamburg, im gutbürgerlichen Stadtteil Othmarschen. Aber wie finden sich die beiden in ihrem neuen Leben zurecht? Bauer unser zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt, wie es auf Bauernhöfen zugeht. Regisseur Robert Schabus bleibt in seiner Doku vordergründig unparteiisch. Doch so vielfältig die Bauern, vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der Tenor: So kann und wird es nicht weitergehen. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen infrage. A Street Cat Named Bob Bauer unser ist ein sehenswerter und spannender Film, in dem deutlich wird, wie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft immer öfter vor der Industrie kapitulieren. Weit entfernt von rosigen Bildern einer ländlichen Idylle gibt es dennoch Momente der Hoffnung. Etwa wenn der Gemüsebauer und Rinderzüchter Simon Vetter stolz darauf ist, ein Bauer zu sein, der seine Kunden kennt, und der Entfremdung entgegenhält. Oder wenn die Bio-Schafzüchterin Maria Vogt eigenhändig Schafe melkt und frohlockt: „Hey, es geht ja auch ganz anders!“ Das Letzte, was James gebrauchen kann, ist ein Haustier! Er schlägt sich von Tag zu Tag als Straßenmusiker durch, und sein mageres Einkommen reicht gerade, um sich selbst über Wasser zu halten. Und jetzt auch noch das: Als es eines Abends in seiner Wohnung scheppert, steht da nicht wie vermutet ein Einbrecher in der Küche, sondern ein roter ausgehungerter Kater. Obwohl knapp bei Kasse beschließt James, den aufgeweckten Kater aufzupäppeln, um ihn dann wieder seines Weges ziehen zu lassen. Doch Bob hat seinen eigenen Kopf und denkt gar nicht daran, sein neues Herrchen zu verlassen. Er folgt ihm auf Schritt und Tritt. Für James ist nichts mehr, wie es war. Bob und er werden unzertrennliche Freunde, und James findet dank Bob nach und nach den Weg zurück ins Leben … Das Warten hat ein Ende! Die berühmteste Straßenkatze der Welt kommt endlich ins Kino: Bob ist da! Die Abenteuer des gewitzten Katers Bob und seines Herrchens James haben bereits ein Millionenpublikum bewegt und begeistert. Sondervorstellung Mo, 27.3., 18:30 Nach dem Film findet ein Gespräch über die Arbeit mit Geflüchteten mit Mitarbeitern des Malteser Hilfsdienstes statt. Do 23.03. – Mi 29.03. 4 „Pia Lenz hat einen wichtigen Film gedreht [...], der von vielen gesehen werden sollte.“ programmkino.de Do 23.03. – Mi 29.03. „Regisseur Robert Schabus setzt bei seiner Doku Bauer unser, ziemlich bauernschlau, auf eine teilnehmende Beobachtung der unaufgeregten Art statt auf die polemische Schlachtplatte. Er überlässt seinen Akteuren das Wort.“ programmkino.de Di 28.03. Do 23.03. – Mi 29.03. „Veteran Roger Spottiswoode kehrt zu alter Form zurück.“ LA Times Filme von A - Z Certain Women Der Himmel wird warten Der junge Karl Marx Regie: Kelly Reichardt // Darsteller: Laura Dern, Kristen Stewart, Michelle Williams // USA 2016 // 105 Minuten // FSK ab 0 J. Regie: Myriam Vinocour // Darsteller: Noémie Merlant, Naomi Amarger, Sandrine Bonnaire // F 2016 // 105 Minuten // FSK o. A. Regie: Raoul Peck // Darsteller: August Diehl, Stefan Konarske, Vicky Krieps // F/D/B 2016 // 118 Minuten // FSK o. A. Laura ist Anwältin, die einen verzweifelten Klienten davon überzeugen will, dass eine Arbeitsrechtsklage erfolglos sein wird. Gina und ihr Mann Ryan beginnen mitten im Wald mit dem Bau eines eigenen Hauses und möchten dafür dem alten Nachbarn die Natursteine abluchsen und haben eine schwer pubertierende Tochter im Gepäck. Die junge Pferdepflegerin Jamie verliebt sich in Beth, die ihr Jurastudium gerade abgeschlossen hat und als ersten Job Abendschulunterricht auf dem Land gibt. Le ciel attendra Paris, 1844, am Vorabend der industriellen Revolution: Der 26-jährige Karl Marx lebt mit seiner Frau Jenny im französischen Exil. Als Marx dort dem jungen Friedrich Engels vorgestellt wird, hat der notorisch bankrotte Familienvater für den gestriegelten Bourgeois und Sohn eines Fabrikbesitzers nur Verachtung übrig. Doch der Dandy Engels hat gerade über die Verelendung des englischen Proletariats Sylvie lebt allein mit ihrer Tochter Mélanie. Sie verbringen viel Zeit miteinander und Sylvie ist stolz auf das enge Verhältnis, das sie zu ihrer Tochter hat, dass sie reden können über Schule, Jungs, Klamotten. Doch irgendwann begegnet Mélanie im Internet einem Jungen, der ihr regelmäßig zu schreiben beginnt, ihr Komplimente macht und sie schließlich fragt, wie sie es hält mit der Religion. Eines Tages ist Mélanie verschwunden und Sylvie auf halbem Weg nach Syrien, um sie zu suchen. Der Film, basierend auf Kurzgeschichten der Schriftstellerin Maile Meloy, verweigert sich der Zuschreibung von üblichen Frauen-FilmfigurKlischees. Er gewinnt dadurch realistische, nachvollziehbare Charaktere, die sich mit alltäglichen Problemen herumschlagen. Mit aller Ruhe und besonderer Aufmerksamkeit fürs Subtile und für Zwischentöne ermöglicht Certain Women ein wunderbar angenehmes, gelassenes Schauen, das es natürlich in sich hat: Gerade das scheinbar Nebensächliche, die alltäglichen Kleinigkeiten prägen hier Beziehungen und Verhältnisse, nicht große Ereignisse. Catherine und Samir sind die stolzen Eltern der 17-jährigen Sonia, sie sind eine glückliche Familie, die gemeinsam den Alltag meistert. Gerade zurück aus den Sommerferien, wird ihr Haus eines Nachts von der Polizei gestürmt und Sonia unter Arrest gestellt. Um ihrer Familie einen Platz im Paradies zu sichern, hat sich Sonia dem Dschihad angeschlossen, bereit für einen Anschlag in ihrem Heimatland. Do 02.03. – Mi 08.03. Sondervorstellung mit der Regisseurin Myriam Vinocour „Die wunderbare Laura Dern, die subtile Michelle Williams, die stille Kristen Stewart und die vielleicht berührendste unter ihnen, die eigensinnige Lily Gladstone, machen Certain Women zu einem herausragenden Kinoereignis. Erneut erweist sich Reichardt als Meisterin, Inhalte über Bilder zu transportieren, die ohne redundante Dialoge, ohne umständliche Erklärungen auskommen, und aus einer puren visuellen Kraft geschöpft sind.“ Viennale Fr 24.3. 20:30 Di 28.03. geschrieben, er liebt Mary Burns, eine Baumwollspinnerin und Rebellin der englischen Arbeiterbewegung. Engels weiß, wovon er spricht. Er ist das letzte Puzzlestück, das Marx zu einer rückhaltlosen Beschreibung der Krise noch fehlt. Marx und Engels haben denselben Humor und ein gemeinsames Ziel, sie können sich hervorragend miteinander betrinken, und sie respektieren und inspirieren sich als Kampfgefährten. Zusammen mit Jenny Marx erarbeiten sie Schriften, die die Revolution entzünden sollen ... 20:30 Kurzes „Gespräch über Marx“ mit: Sebastian Roth, Stadtrat, Die Linke Michael Fey Dr. Robert Ziegler, Privatdozent für Philosophie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Filmbeginn: 20:45 Do 23.03. – Mi 29.03. „Glaubwürdig gespielt und empathisch inszeniert, will Le ciel attendra vor allem Verständnis und Verstehen vermitteln – in einer Zeit, in der Frankreich und der Rest von Europa immer mehr droht, Vorurteilen und Hysterie anheimzufallen. kinozeit.de Do 02.03. – Mi 22.03. "Teils klassisches Biopic, teils Thesenfilm, teils Agitationskino: Raoul Pecks „Der junge Karl Marx“ ist zwar nicht immer klar fokussiert, aber dafür anregend vielschichtig.“ filmstarts.de 5 Filme von A -Z Egon Schiele Elle Empörung Regie: Wim Wenders // Darsteller: Reda Kateb, Sophie Semin, Jens Harzer // D/F/PT 2016 // 97 Minuten // FSK ab 0 J. Regie: : Paul Verhoeven // Darsteller: Isabelle Huppert, Laurent Lafitte, Christian Berkel // F 2016 // 130 Minuten // FSK ab 16 J. Regie: James Schamus // Darsteller: Logan Lerman, Sarah Gadon, Tracy Letts // D/A 2016 // 111 Minuten // FSK ab 12 J. Egon Schiele – Tod und Mädchen Michèle, Chefin einer erfolgreichen Firma für Videospiele, wirkt wie eine Frau, der nichts etwas anhaben kann. Unnahbar führt sie mit gleicher Präzision und Kalkül ihre Firma wie ihr Liebesleben. Als Michèle eines Tages in ihrem Haus von einem Unbekannten angegriffen und vergewaltigt wird, scheint sie das Vorgefallene zunächst kalt zu lassen. Doch ihr Leben ist über Nacht ein anderes geworden. Resolut spürt sie den Angreifer auf und verstrickt sich mit ihm in ein gefährliches Spiel aus Neugier, Anziehung und Rache. Es ist ein Spiel, das jederzeit außer Kontrolle geraten kann … Indignation Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der junge Egon Schiele ist mit seinen originellen, erotisch aufgeladenen Werken einer der meistdiskutierten Künstler seiner Zeit. Leidenschaftlich lebt er für seine Kunst, die inspiriert wird von schönen Frauen und dem Geist einer zu Ende gehenden Ära. Seine jüngere Schwester Gerti ist seine erste Muse, doch schon bald stehen zu ihrem Missfallen immer neue Mädchen für Egon Modell. Als ihm von seinem Künstlerfreund Gustav Klimt die rothaarige Wally vorgestellt wird, verbindet die beiden bald schon mehr als die Liebe zur Kunst. Eine ebenso stürmische wie wahrhaftige Beziehung beginnt, die sich fortan durch Schieles Schaffen ziehen wird und durch sein Gemälde „Tod und Mädchen“ unsterblich geworden ist. Mit Ende Siebzig ist Paul Verhoeven nach mehr als 15 Jahren zum Genrefilm zurückgekehrt — und hat für Elle nach einer gefeierten Weltpremiere in Cannes die vielleicht besten Kritiken seiner langen Karriere bekommen. Ausgerechnet für einen Rape-Revenge-Thriller, der provokant mit Opfer- und Täterrollen spielt, trotz des Themas erstaunlich humorvoll ist und auf jegliche Moralisierung verzichtet. Das verdankt Verhoeven nicht zuletzt Isabelle Huppert, die einer fast unmöglichen Rolle absolute Glaubwürdigkeit verleiht. Marcus Messner ist jung und fleißig: Er bekommt die Möglichkeit, an einem College zu studieren, kann sich den Sorgen seiner Eltern entziehen und muss nun vor allem nicht dem koscheren Metzgergewerbe seines Vaters nachgehen. In Winesburg, Ohio, will er unbedingt der Beste sein … Aber es verstört ihn nicht nur die verführerische Olivia zutiefst, auch die Konfrontation mit dem erzkonservativen Dekan Caudwell, mit dem er sich höchst philosophische, aber gleichzeitig gnadenlose Rededuelle liefert, lässt ihn wider Willen zum Rebellen werden. Nach dem gleichnamigen Roman von Philip Roth. Do 16.03. – Di 21.03. 6 „Egon Schiele – Tod und Mädchen lässt einen der prägendsten Künstler der Wiener Moderne aufleben und ist zugleich ein pulsierendes wie episches Zeitbild. Neuentdeckung Noah Saavedra (SPECTRE) brilliert als von Leidenschaft getriebener Künstler auf dem Höhepunkt seines Schaffens.“ Verleih Di 07.03. Do 02.03. – Mi 08.03. „Um diesen Grenzgang zwischen diamantener Härte und nahezu regungslosem Humor darzustellen, bedarf es einer Meisterin. Das ist Isabelle Huppert, in jeder Hinsicht.“ zeit.online Di 07.03. Do 02.03. – Mi 08.03. „Indignation ist eine warme und endlich einmal zufriedenstellende Werkübersetzung eines Philip-RothBuches zu einem Film.“ The Hollywood Reporter Filme von A -Z Happy Hell or High Water Hidden Figures Regie: Carolin Genreith // Dokumentarfilm // D 2016 // 90 Minuten // FSK o. A. Regie: David Mackenzie // Darsteller: Chris Pine, Ben Foster, Jeff Bridges // USA 2016 // 102 Minuten // FSK ab 12 J. Regie: Theodore Melfi // Darsteller: Taraji P. Henson, Octavia Spencer, Janelle Monáe // USA 2017// 127 Minuten // FSK ab 0 J. Es ist wohl der Horror jeder Tochter: Eine Postkarte aus Thailand, auf der steht: „Meine Liebe, mir geht es gut hier, ich esse Pat Thai und trinke Chang Bier. Und ich habe eine Frau kennengelernt, die so alt ist wie du. Liebe Grüße, Papa.“ Seit ein paar Jahren hat sich Carolins Vater Dieter sehr verändert. Nach der Trennung von seiner Frau, Carolins Mutter, tauschte er Wanderschuhe gegen Flip-Flops und fährt seitdem jedes Jahr für ein paar Wochen nach Thailand, mal alleine, mal mit Freunden – alle über 60 und geschieden. Der Vater sagt, er habe dort die beste Zeit seines Lebens. Die Tochter denkt: Oh Gott, ist mein Vater jetzt Sextourist? Ist Dieter nun einer der Männer, die mit einer jungen, schönen Thailänderin im Arm durch die Straßen von Bangkok ziehen? Was will er dort? Ist das jetzt die Suche nach dem Glück oder das Wettrennen gegen die Zeit, die noch bleibt? Der eigene Vater: kein Held, der Vater: ein unmoralischer Täter mit Torschlusspanik? Zwei Brüder – der rechtschaffene, geschiedene Toby, Vater zweier Kinder, und der jähzornige Tanner, frisch entlassener Häftling – begehen gemeinsam mehrere Banküberfälle, um zu verhindern, dass die hochverschuldete Farm ihrer Familie an die Bank zurückfällt. Dies ist ihr letzter, verzweifelter Kampf um eine Zukunft, die ihnen unter den Füßen weggezogen wurde. Ihr Plan scheint aufzugehen, bis sie ins Visier Unerkannte Heldinnen des unerbittlichen Texas Rangers Marcus Hamilton geraten, der kurz vor seinem Ruhestand noch einen großen Triumph feiern will. Als die beiden Brüder einen letzten Bankraub planen, kommt es zum alles entscheidenden Showdown zwischen einem wahrhaft aufrichtigen Gesetzeshüter und einem Brüderpaar, das nichts zu verlieren hat – außer der Familie! Happy ist ein liebevoller und schonungsloser, heiterer und sehr persönlicher Vater-TochterFilm, die Suche nach dem späten Glück und die Frage, was eigentlich Liebe ist, wenn man über 60 ist und Angst hat, alleine alt zu werden. Do 16.03. – Mi 22.03. Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen ist die bisher noch nicht erzählte, unglaubliche Geschichte von Katherine Johnson, Dorothy Vaughn und Mary Jackson. Eine leidenschaftliche Hommage an drei herausragende afroamerikanische Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre bei der NASA arbeiten und an vorderster Front an einem der wichtigsten Ereignisse der jüngeren Zeitgeschichte beteiligt sind. Die brillanten Mathematikerinnen sind Teil jenes Teams, das dem ersten US-Astronauten John Glenn die Erdumrundung ermöglicht. Eine atemberaubende Leistung, die der amerikanischen Nation neues Selbstbewusstsein gibt, den Wettlauf ins All neu definiert und die Welt aufrüttelt. Dabei kämpft das visionäre Trio um die Überwindung der Geschlechter- und Rassengrenzen und ist eine Inspiration für kommende Generationen, an ihren großen Träumen festzuhalten. Der Mut machende Film wurde sowohl als „Bester Film“ als auch für das „Beste adaptierte Drehbuch“ Oscar-nominiert. Octavia Spencer erhielt eine Nominierung für ihre starke und gleichzeitig einfühlsame Darstellung der Dorothy Vaughan als „Beste Nebendarstellerin“. Sa 11.03.│Fr 17.03.│Sa 18.03. „Der Neo-Western Hell or High Water ist tolles Genrekino – und gibt zugleich Auskunft über Trumps Amerika.“ spiegel online „Wenn es so etwas wie einen lässigen Thriller gibt, dann wäre das garantiert Hell or Hight Water.“ New York Times Fr 17.03. │ Di 21.03. Do 16.03. – Mi 22.03. „Mit charakterstarker Besetzung, ungewöhnlichen Blickwinkel und beachtlich erzählerischem Sog geht dieses klassische Feel-Good-Drama Geschichte im opulenten Mad MenStyle der 60er Jahre auf Oscarkurs.“ programmkino.de 7 Filme von A -Z In grazia di Dio Jackie Lion Regie: Edoardo Winspeare // Darsteller: Celeste Casciaro, Laura Lichetta, Gustavo Caputo // I 2014 // 127 Minuten // FSK o. A. Regie: Pablo Larraín // Darsteller: Natalie Portman, Peter Sarsgaard, Greta Gerwig // USA 2017 // 100 Minuten // FSK ab 12 J. Regie: Garth Davis // Darsteller: Dev Patel, Rooney Mara, Nicole Kidman // AU/GB/USA 2016// 129 Minuten // FSK ab 12 J. Ein neues Leben Sie ist eine First Lady wie aus dem Märchen: elegant, kultiviert, populär. Und schon zu Lebzeiten eine Legende. Als Präsidentengattin verwandelt sie das Weiße Haus in einen glamourösen Ort, an dem sich die High Society trifft. Das ist schlagartig vorbei, als Präsident John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas erschossen wird. Jackie Kennedy verliert alles – ihre Liebe, ihre Aufgabe, ihr glitzerndes Leben. Geschockt und traumatisiert durchlebt sie die folgenden Tage, ergreift aber bald die Initiative und kümmert sich um das Vermächtnis ihres Mannes ... Der lange Weg nach Hause Salento, Süditalien: Die eigene kleine Textilfabrik muss schließen, das Wohnhaus wird verkauft, eine Drei-Generationen-Familie kämpft um ihre Existenz. Nachdem ihr Bruder emigriert ist, sucht die energische Adele nach Auswegen. Ihre Schwester denkt nur daran, Schauspielerin zu werden, die halbwüchsige Tochter reagiert aggressiv, nur die Großmutter nimmt die Schicksalsschläge gelassen hin. Alles scheint verloren, auch das menschliche Miteinander. Die einzige Möglichkeit, das tägliche Überleben zu sichern, liegt in der Feldarbeit und der Rückkehr zu einfachen Tauschgeschäften. Und genau das ist der Beginn eines Weges, auf dem die vier Frauen das Leben und vor allem ihre Zuneigung zueinander ganz neu erfahren. Liebevoll und authentisch erzählt Edoardo Winspeare eine Geschichte, die zugleich die Wirtschaftskrise und die Identität einer Region skizziert. Durch Toleranz, Solidarität und Selbstständigkeit finden die Frauen Lösungen, um sich der Übermacht der globalen Wirtschaft nicht beugen zu müssen. Jacqueline Kennedy war ebenso berühmt wie mysteriös, eine Frau, die als Inkarnation von Stil und Chic in die Geschichte einging. Regisseur Pablo Larraín nähert sich dieser Kultfigur aus unterschiedlichen Perspektiven. Raffiniert verwebt er Vergangenheit und Gegenwart zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk, das nie behauptet, sämtliche Geheimnisse lüften zu können. Nominiert für 3 Oscars®! Ein Tag wie jeder andere im Leben des fünfjährigen Saroo: Auf dem Bahnhof der indischen Kleinstadt, in der sein Bruder ihn für einige Stunden zurückgelassen hat, sucht er nach Münzen und Essensresten. Vor Erschöpfung schläft er schließlich in einem haltenden Zug ein und findet sich nach einer traumatischen Zugfahrt am anderen Ende des Kontinents in Kalkutta wieder. Auf sich allein gestellt, irrt er wochenlang durch die gefährlichen Straßen der Stadt, bis er in einem Waisenhaus landet, wo er von Sue und John Brierley adoptiert wird, die ihm ein liebevolles Zuhause in Australien schenken. Viele Jahre später lebt Saroo in Melbourne, ist beruflich erfolgreich und wohnt mit seiner Freundin Lucy zusammen. Er könnte rundum glücklich sein, doch die Frage nach seiner Herkunft lässt ihn nicht los. Nacht für Nacht fährt er mit Google Earth auf seinem Laptop das Zugnetz Indiens ab, zoomt auf hunderte von Bahnhöfen und sucht nach Hinweisen auf seinen früheren Wohnort und seine leibliche Familie. Er hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, als das Unglaubliche passiert und er im Internet auf ein Dorf stößt, das seiner Erinnerung entspricht … Di 07.03. │ 14.03. │ 28.03. Do 09.03. – Mi 15.03. 8 „In seinem dokumentarisch anmutenden Film entwickelt der Regisseur Edoardo Winspeare behutsam und ohne Hast eine komplexes Drama. Authentische Laiendarsteller, lebensnahe Figuren, wunderbare Landschaftsaufnahmen …“ spielfilm.de Do 02.03. – Mi 29.03. Fr 03.03. │ Di 07.03. Do 02.03. – Mi 08.03. „ Ein absolut ungewöhnliches und gerade deshalb unbedingt sehenswertes Politdrama mit einer alles überstrahlenden Natalie Portman.“ filmstarts.de „Lion zeigt eine erstaunliche wahre Geschichte, die mit einem bewundernswert leichten und künstlerischen Touch erzählt wird, statt sie übermäßig dramatisch zu inszenieren.“ empire online Filme von A -Z Mit siebzehn Moonlight Neruda Regie: André Téchiné // Darsteller: Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein, Corentin Fila // F 2016 // 116 Minuten // FSK o.A. Regie: Berry Jankins // Darsteller: Alex Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes // USA 2016 // 111 Minuten // FSK o. A. Regie: Pablo Larraín // Darsteller: Luis Gnecco, Gael García Bernal, Mercedes Morán // AR/CL/E/F 2016 // 107 Minuten // FSK o.A. Quand on a 17 ans Aus einem Tal in den Pyrenäen wird die Landärztin Marianne auf einen abgelegenen Berghof gerufen, um die Bäuerin zu untersuchen. Thomas, der Adoptivsohn der Kranken, gefällt ihr auf Anhieb gut: ein hübscher Kerl mit halbafrikanischen Wurzeln, dessen ruhige männliche Tatkraft sie beeindruckt. Als die Mutter des Jungen ins Krankenhaus muss, fordert Marianne Thomas dazu auf, bei ihr und ihrem ehrgeizigen Sohn Damien in der Stadt zu wohnen, um der Mutter nahe zu sein. Sie ahnt nicht, dass die beiden sich nicht mögen und in der Schule beim geringsten Anlass aufeinander losgehen. Doch als Marianne ihre Prügeleien entdeckt, weiß keiner zu sagen, woher die seltsame Feindschaft eigentlich rührt ... Moonlight erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst. Der Film begleitet entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine große Liebe findet und wieder verliert. Moonlight ist ein einzigartiges Stück Kino über persönliche Augenblicke und Menschen, die uns prägen, und den Schmerz der ersten Liebe, der ein Leben lang nachhallen kann. Seit seiner Premiere auf dem Telluride Film Festival ist Moonlight in der amerikanischen Presse wie vom Publikum begeistert aufgenommen worden. Als Plädoyer für Empathie, Toleranz und Verständnis gilt Moonlight bereits jetzt als einer der klaren Favoriten auf die kommenden Oscars®. In einer flammenden Rede vor dem Kongress bezichtigt Senator Pablo Neruda, berühmter Dichter und Kommunist, die Regierung Präsident Videlas des Verrats – und wird umgehend seines Amtes enthoben. Neruda entzieht sich seiner Verhaftung und taucht ab. Mitten in der Arbeit an seiner epochalen Gedichtsammlung „Canto General“ versucht er, mit seiner Frau Delia del Carril das Land zu verlassen. Verfolgt vom Polizisten Peluchoneau beginnt ein Katzund-Maus-Spiel, dem Neruda zwischen Poesie und Legendenbildung einen ganz eigenen Reiz abgewinnt. Regisseur Pablo Larraín hat nach dem Oscarnominierten ¡NO! einen Film im Stil des klassischen Studiokinos geschaffen, spannend, voller Poesie und Humor, in betörenden Bildern und mit herausragenden Darstellern. Nominiert für 8 Oscars®! Di 07.03. Do 02.03. – Mi 08.03. Di 21.03. Do 16.03. – Mi 22.03. „Mit faszinierender Leichtigkeit inszeniert der französische Altmeister sein Jugenddrama. Psychologisch präzise, visuell virtuos, atmosphärisch dicht sowie sehr überzeugend gespielt.“ programmkino.de Di 14.03. │ 21.03. │ 28.03. Do 09.03. – Mi 29.03. „Wunderschön intime Charakterstudie, die klar darlegt, dass afroamerikanische Identität viel zu komplex ist, um auf oberflächliche Stereotypen reduziert werden zu können …“ Variety „In seinem biografischen Drama […] verknüpft der Regisseur Wahres mit Erfundenem und wirft dabei einen kritischen Blick auf Neruda als öffentliche Person und auf die Selbstwahrnehmung des Dichters. Das Ergebnis ist eine originell konstruierte Geschichte über die Faszination und die Notwendigkeit von Helden. Echten wie falschen.“ filmstarts.de 9 Filme von A -Z Noma Suburra Regie: Pierre Deschamps // Dokumentarfilm // GB 2015 // 99 Minuten // FSK o. A. Regie: Irene Langemann // Dokumentarfilm // D 2016 // 99 Minuten // FSK o. A. Regie: Stefano Sollima // Darsteller: Pierfrancesco Favino, Greta Scarano, Jean-Hugues Anglade // I 2015// 130 Minuten // FSK ab 16 J. My Perfect Storm Der Mensch und die Macht Noma ist eine Reise durch das einzigartige kulinarische Universum von René Redzepi, dessen Kopenhagener Restaurant Noma in den letzten sechs Jahren vier Mal zum besten der Welt gekürt wurde. Wenn wir Kochen als Sprache verstehen und die Zutaten eines Gerichts als die Worte, die sie formen, dann ist René Redzepi einer ihrer größten Poeten. In Mazedonien geboren und als kleiner Junge mit seiner Familie nach Dänemark gekommen, hat er in den letzten Jahren nichts Geringeres geschafft, als die gastronomische Welt zu revolutionieren. Mit seinem Konzept von „Zeit und Ort“ – „Zeit“ im Verständnis von Jahreszeiten, die die jeweiligen saisonalen Produkte seiner Küche liefern; und „Ort“ mit Blick auf regionale Zutaten aus dem nordischen Raum – hat er eine neue nordische Küche ins Leben gerufen, die heute internati- Im November 2013 setzt sich der Künstler nackt vor dem Lenin-Mausoleum auf den Roten Platz in Moskau und nagelt seine Genitalien fest. Seine „Aktion Fixierung“ steht für Apathie und politische Gleichgültigkeit in der modernen russischen Gesellschaft. Eine minderjährige Prostituierte stirbt nach einer ausschweifenden Partynacht mit dem Parlaments-Abgeordneten Filippo Malgradi, der aus Angst vor einem öffentlichen Skandal den Vorfall zu vertuschen versucht. Besonders, weil er gerade im Begriff ist, für den mächtigen Paten „Samurai“ ein millionenschweres Bauvorhaben umzusetzen, das den Einfluss der Mafia in Rom endgültig zementieren könnte. Doch die ehrenwerte Gesellschaft hat nicht als einzige Organisation ihre schmutzigen Hände im Spiel. Hinter dem Projekt steht eine mächtige Allianz aus korrupten Staatsvertretern, überzeugten Neo-Faschisten und Würdenträgern des Vatikans. Als Malgradis Vertuschungsversuch durch eine Verkettung tragischer Umstände misslingt, ruft dies den gefürchteten AnacletiClan auf den Plan, der von dem Bauvorhaben erfahren hat und ebenfalls beteiligt werden möchte. Samurais filigranes Beziehungsgeflecht droht zu zerbrechen und er ist gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen. onal gefeiert wird und für die Menschen aus der ganzen Welt nach Kopenhagen reisen. Von Seeigeln aus den Gewässern vor der Nordküste Norwegens über fermentierte Stachelbeeren bis hin zu Moosen, Flechten und von Birken gezapftem Wasser ist René Redzepi unentwegt auf der Suche nach neuen Produkten und Wegen, um die natürliche Vielfalt ihrer Region auf köstlichste und ungewöhnlichste Weise auf den Tisch zu bringen. So hat er, der Einwanderersohn, der anfangs für seine Ideen verspottet wurde, dem „Norden“ eine neue kulinarische Identität verschafft. Do 09.03. – Mi 15.03. 10 Pawlenski „Für Feinschmecker ist die Dokumentation eine interessante Ergänzung des cineastischen Speiseplans.“ programmkino.de Während auf dem Maidanplatz in Kiew die Feuer- und Rauchschwaden in den frostigen Winterhimmel lodern, zünden Pawlenskij und einige Helfer Reifen auf einer Petersburger Brücke an, schlagen mit Knüppeln auf große Bleche, und schwenken die ukrainische Fahne. Die symbolische Anspielung auf den Euromaidan in Kiew wird für Pawlenskij zum Verhängnis. Obwohl es keinen Straftatbestand gibt, drohen Pjotr Pawlenskij drei Jahre Lagerhaft. Seine Anwälte sehen den Prozess gegen den Künstler als politischen Prozess. Ausgerechnet durch die „Aktion Freiheit“ könnte Pawlenskij seiner eigenen Freiheit beraubt werden. Doch er gibt nicht auf, ist kämpferisch. Ihm geht es vor allem darum, zu zeigen, wie die Macht aus Menschen Objekte macht. Und er geht noch einen Schritt weiter, als er im November 2015 die Tür des russischen Geheimdienstes in Moskau in Brand setzt, den er als Symbol der Unterdrückung des Individuums sieht. Seitdem ist Pawlenskij in Haft. Eine gefährliche Spirale aus Erpressung, Korruption, Gewalt und Mord beginnt sich immer schneller zu drehen, um sich unaufhaltsam tief in das dunkle Herz von Rom zu bohren ... Do 23.03. – Di 28.03. „Die Regisseurin begleitet Pawlenski über einen längeren Zeitraum. Souverän verschränkt sie Inszenierung, Rekonstruktion, Archiv- und dokumentarisches Material miteinander. Der Film bietet Pawlenski und seinen künstlerischen Interventionen den Raum, den sie brauchen, sodass nicht das Spektakuläre, sondern das Komplexe in den Vordergrund rückt.“ dok-leipzig.de Fr 17.03. │ Sa 18.03. „Polit- und Mafiathriller, der cineastisch großartig Untergangsstimmung heraufbeschwört und das moderne Rom als korrupte, gewalttätige Gesellschaft schildert.“ epd film Do Do 09 Mi 08 Di 07 Mo 06 So 05 Sa 04 Fr 03 02 11 Der Cornet 11:00 Moonlight 18:15 Lion 15:45 Lion 18:15 Jackie 16:00 Lion 18:15 Jackie 16:00 Lion 18:15 Jackie 16:00 Lion 18:15 Jackie 16:00 Lion 18:15 Jackie 16:00 Lion 18:15 Jackie 16:00 Lion 18:15 Jackie 16:00 Moonlight 20:30 Lion 20:30 Lion 20:30 Lion 20:30 Lion 20:30 Lion 20:30 Lion 20:30 Lion 20:30 Vormittag Abend Vormittag Nachmittag Kino 2 Kino 1 Wendy - Der Film 16:00 Ballerina 16:00 Ballerina 16:00 Ballerina 16:00 Ballerina 16:00 Mitmachkino 15:00 Ballerina 16:00 Ballerina 16:00 Lion 20:15 Der junge Karl Marx 18:00 Noma 18:30 Der junge Karl Marx 20:30 Certain Women 20:00 Certain Women 20:00 Certain Women 20:00 Certain Women 20:00 Certain Women 20:00 Certain Women 20:00 Certain Women Programm März 2017 In grazia di Dio 16:00 Neruda 18:00 20:30 Der junge Karl Marx 15:45 Empörung Neruda 18:00 Elle Der junge Karl Marx 18:00 20:30 Empörung 15:45 18:00 Elle Neruda 18:00 20:30 Der junge Karl Marx 15:45 Empörung Neruda 18:00 Empörung 15:45 Neruda 18:00 Elle Der junge Karl Marx 20:30 Elle 18:00 Der junge Karl Marx 18:00 20:30 Empörung 15:45 18:00 Elle Neruda 18:00 20:30 Der junge Karl Marx 15:45 Empörung Neruda 18:00 Elle Der junge Karl Marx Empörung 18:00 Elle 20:45 Ballerina Abend 20:00 Nachmittag 15:45 18:00 16:00 Vormittag Abend Nachmittag Kino 3 Fr 17 Do 16 Mi 15 Di 14 Mo 13 So 12 Sa 11 Fr 10 Lion 17:45 Hidden Figures 15:15 Lion 18:30 Hidden Figures 16:00 Moonlight 18:15 Lion 15:45 Moonlight 18:15 Lion 15:45 Man will aber selber das machen, was man will 18:30 Lion 15:45 Moonlight 18:15 Lion 15:45 Hell or High Water 22:15 Moonlight 20:00 Moonlight 20:45 Moonlight 20:30 Moonlight 20:30 Moonlight 20:30 Moonlight 20:30 Hell or High Water 22:15 17:45 Moonlight 20:00 Moonlight Below Her Mouth 15:15 Lion Moonlight 22:15 17:45 Moonlight 20:00 15:15 Lion Vormittag Abend Vormittag Nachmittag Kino 2 Kino 1 Bibi und Tina Tohuwabohu total! 16:00 Bibi und Tina Tohuwabohu total! 16:00 Wendy - der Film 16:00 Wendy - der Film 16:00 Wendy - der Film 16:00 Wendy - der Film 16:00 Mitmachkino 15:00 Wendy - der Film 16:00 Wendy - der Film 16:00 Nachmittag Suburra 22:15 Wilde Maus 20:15 Happy 18:15 Wilde Maus 20:30 Happy 18:30 Lion 20:15 Der junge Karl Marx 18:00 Lion 20:15 Der junge Karl Marx 18:00 Lion 20:15 Der junge Karl Marx 18:00 Lion 20:15 Der junge Karl Marx 18:00 The Girl with All the Gifts 22:15 Lion 20:00 Der junge Karl Marx 17:45 The Girl with All the Gifts 22:15 Lion 20:00 Der junge Karl Marx 17:45 Abend Vormittag Kino 3 Der junge Karl Marx 18:15 Egon Schiele 16:15 Der junge Karl Marx 18:15 Egon Schiele 16:15 Noma 18:30 In grazia di Dio 16:00 Noma 18:30 In grazia di Dio 16:00 Noma 18:30 In grazia di Dio 16:00 Noma 18:30 In grazia di Dio 16:00 Noma 18:30 In grazia di Dio 16:00 Noma 18:30 In grazia di Dio 16:00 Nachmittag Mit 17 20:30 Mit 17 20:30 Der junge Karl Marx 20:30 Der junge Karl Marx 20:30 Der junge Karl Marx 20:30 Der junge Karl Marx 20:30 Der junge Karl Marx 20:30 Der junge Karl Marx 20:30 Abend Programm März 2017 Sa 25 Fr 24 Do 23 Mi 22 Di 21 Mo 20 So 19 Sa 18 Die schönen Tage von Aranjuez 11:00 Moonlight 18:15 Bob der Streuner 16:00 Moonlight 18:15 Bob der Streuner 16:00 Moonlight 18:15 Bob der Streuner 16:00 Lion 18:30 Hidden Figures 16:00 Lion 18:30 Hidden Figures 16:00 Lion 18:15 Hidden Figures 15:45 Lion 18:30 Hidden Figures 16:00 Lion 17:45 Hidden Figures 15:15 Wilde Maus 20:30 Der Himmel wird warten 20:30 Wilde Maus 20:30 Moonlight 20:45 Moonlight 20:45 Augenblicke 20:30 Moonlight 20:45 Hell or High Water 22:15 Moonlight 20:00 Vormittag Abend Vormittag Nachmittag Kino 2 Kino 1 Timm Thaler 16:00 Timm Thaler 16:00 Timm Thaler 16:00 Bibi und Tina Tohuwabohu total! 16:00 Bibi und Tina Tohuwabohu total! 16:00 Bibi und Tina Tohuwabohu total! 16:00 Bibi und Tina Tohuwabohu total! 16:00 Mitmachkino 15:00 Bibi und Tina Tohuwabohu total! 16:00 Nachmittag Der Himmel wird warten 20:30 Bauer unser 18:00 Wilde Maus 21:00 Drei von Sinnen 18:45 Der Himmel wird warten 20:30 Pawlenski 18:00 Wilde Maus 21:00 Count-Down am Xingu V 18:30 Wilde Maus 20:30 Happy 18:30 Wilde Maus 20:15 Ex Machina 18:00 Wilde Maus 20:30 Happy 18:30 Suburra 22:15 Wilde Maus 20:15 Happy 18:15 Abend Vormittag Kino 3 Pawlenski 18:15 Lion 16:00 Bauer unser 18:15 Lion 16:00 Bauer unser 18:15 Lion 16:00 Alles gut 20:15 Alles gut 20:15 Alles gut 20:15 Mit 17 20:30 Mit 17 20:30 Mit 17 20:30 Mit 17 20:30 Mit 17 20:30 Abend Programm März 2017 Der junge Karl Marx 18:15 Happy 16:30 Der junge Karl Marx 18:15 Egon Schiele 16:30 Der junge Karl Marx 18:15 Happy 16:30 Der junge Karl Marx 18:15 Egon Schiele 16:15 Der junge Karl Marx 18:15 Egon Schiele 16:15 Nachmittag Moonlight 18:15 Wilde Maus 20:30 Wilde Maus 20:30 Wilde Maus 20:30 Wilde Maus 20:30 Der die Zeichen liest 11:00 = Audiodiscription f. Smartphone Bob der Streuner 16:00 Moonlight 18:15 Bob der Streuner 16:00 Los Veganeros 2 18:30 Bob der Streuner 16:00 Moonlight 18:15 Bob der Streuner 16:00 = Audiodiscription Mi 02 Di 01 Mo 31 Do 30 Mi 29 Di 28 Mo 27 So 26 Vormittag Abend Vormittag Nachmittag Kino 2 Kino 1 Der Himmel wird warten 20:30 Bauer unser 18:15 Der Himmel wird warten 20:30 Pawlenski 18:00 Der Himmel wird warten 20:30 Alles gut 18:30 Der Himmel wird warten 20:30 Bauer unser 18:00 Abend = Untertitel f. Smartphone Timm Thaler 16:00 Timm Thaler 16:00 Timm Thaler 16:00 Timm Thaler 16:00 Mitmachkino 15:00 Nachmittag Frantz 18:30 Lion 16:00 Bauer unser 18:15 Lion 16:00 Bauer unser 18:15 Lion 16:00 Pawlensky 18:15 Lion 16:00 Nachmittag Alles gut 20:15 Alles gut 20:15 5 Zimmer, Küche, Bad 20:30 OmeU Alles gut 20:15 Abend = Original mit dt. Untert. Vormittag Kino 3 Programm März 2017 Filme von A -Z The Girl with All the Gifts Wilde Maus Regie: Colm McCarthy // Darsteller: Gemma Arterton, Glenn Close, Paddy Considine // GB 2016 // 111 Minuten // FSK ab 16 J. Regie: Josef Hader // Darsteller: Josef Hader, Jörg Hartmann, Pia Hierzegger // AT 2016 // 103 Minuten // FSK ab 12 J. In einer nicht allzu fernen Zukunft: Eine aggressive Pilzinfektion hat fast die gesamte Menschheit in fleischfressende, zombieartige Wesen – sogenannte „Hungries“ – verwandelt. Nur eine kleine Gruppe infizierter Kinder verspricht Hoffnung auf ein Heilmittel: Sie können ihren „Fressimpuls“ kontrollieren, weil ihr Verstand noch nicht der Infektion zum Opfer gefallen ist. In einer Militärbasis werden sie von der Wissenschaftlerin Dr. Caldwell grausamen Experimenten unterzogen und besuchen unter dem wachsamen Auge von Sergeant Parks täglich den Schulunterricht. Könige werden zuvorkommend behandelt! Das ist zumindest Georgs Ansicht, der seit Jahrzehnten als etablierter Musikkritiker für eine Wiener Zeitung schreibt. Doch dann wird er überraschend von seinem Chefredakteur gekündigt: Sparmaßnahmen. Seiner jüngeren Frau Johanna, deren Gedanken nur um ihren nächsten Eisprung und das Kinderkriegen kreisen, verheimlicht er den Rausschmiss und sinnt auf Rache. Dabei steht ihm sein ehemaliger Mitschüler Erich zur Seite, dem Georg in seiner neu gewonnenen Freizeit hilft, eine marode Achterbahn im Wiener Prater wieder in Gang zu setzen. Georgs nächtliche Rachefeldzüge gegen seinen ehemaligen Chef beginnen als kleine Sachbeschädigungen und steigern sich, zu immer größer werdendem Terror. Schnell gerät sein bürgerliches Leben völlig aus dem Ruder ... Doch ein Mädchen unter ihnen ist anders: Die junge Melanie übertrifft ihre Mitschüler an Intelligenz, ist wissbegierig, einfallsreich und vergöttert ihre Lieblingslehrerin Miss Helen Justineau. Als die Basis von einer Horde Hungries überrannt wird, kann Melanie zusammen mit Helen, Sergeant Parks und Dr. Caldwell gerade noch entkommen. In einer in Chaos und Zerstörung versunkenen Welt muss Melanie bald nicht nur über ihre eigene Zukunft, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit entscheiden. Fr 10.03. │ Sa 11.03. „The Girl with All the Gifts ist die beste zombieske Apokalypse seit Jahren.“ Empire online „Anders als bei genreüblichen Zombiefilmen [...], erwächst die Spannung dieses Films nicht nur aus den Begegnungen mit hirnlosen Untoten, sondern auch aus dem vielschichtigen Grundsetting.“ Radio Köln Do 16.03. – Mi 29.03. „Auch die kleinen Nebenstränge … sorgen für erfreuliche Gemeinheiten. Ein großer kleiner Film.“ taz 15 Sondervorprogramm Man will aber selber ... Die schönen Tage von Aranjuez Regie: Walter Reisch // Darsteller: Anita Björk, Götz von Langheim, Wolfgang Preiss // BRD 1955 // 106 Minuten // FSK ab 0 J. Regie: Chrissi Streichsbier, Martina Chamrad // D 2016 // 70 Minuten Regie: Wim Wenders // Darsteller: Reda Kateb, Sophie Semin, Jens Harzer // D/F/PT 2016 // 97 Minuten // FSK ab 0 J. Die Weise von Liebe und Tod ... das machen, was man will Man schreibt das Jahr 1660: Das Christentum befindet sich in einem blutigen Krieg mit der türkischen Armee. Der alte General Graf Spork hat gerade herausgefunden, dass die Türken einen Großangriff auf Schloss Zathmar planen. Drei Reiter schickt er los mit einer Botschaft an den Freiherrn von Pirovano, damit er mit seiner Kompanie Schloss Zathmar verteidigt – drei Mann, damit wenigstens einer, so hofft Spork, das Ziel erreichen wird. Als Freiwillige für diese Aufgabe melden sich Rittmeister Reningen, der junge Neffe des alten Spork und der Cornet Christoph Rilke. Es wird ein gefährlicher Ritt für die drei Botschafter ... Nach Rainer Maria Rilke. Ein ADHS-Camp für Kinder ohne Medikamente Ein traumhafter Sommertag. Ein Garten. Eine grün umrankte Veranda. An einem Gartentisch sitzen eine Frau und ein Mann, von Bäumen umgeben, durch die hin und wieder ein sanfter Wind weht. In der weiten Ebene in der Ferne liegt Paris. Ein Zwiegespräch zwischen der Frau und dem Mann, ein Fragen und Antworten. Es geht um Erfahrungen in der Liebe, um die Kindheit, um Erinnerungen, um das Wesen des Sommers und darum, was Männer und Frauen unterscheidet, um weibliche Sicht und männliche Wahrnehmung. Mit Blick auf die Terrasse, die Frau und den Mann sehen wir im Haus dahinter den Schriftsteller, der sich diesen Dialog gerade ausdenkt und ihn auf seiner Schreibmaschine tippt. Oder ist es umgekehrt? Erzählen ihm die beiden, was er dann nur noch zu Papier bringen muss: Einen letzten langen Dialog zwischen Mann und Frau? Der Cornet Nachdem Produzent Mainz das Drehbuch akzeptiert hatte, entschloss sich Reisch, den Film ohne einen einzigen Ateliertag zu drehen. Für zwei Monate zog er mit 196 Pferden und knapp 2000 Schauspielern und Statisten auf die Feste Marienburg bei Würzburg. Die Filmgesellschaft restaurierte die teilweise kriegszerstörten Räumlichkeiten unter Anleitung des Mainfränkischen Museumsdirektors Dr. Max H. von Freeden. Um die berühmte Liebesnacht im Turmzimmer auch tatsächlich im Turmzimmer der Festung drehen zu können, errichteten die Filmleute am Burgfried ein 40 Meter hohes Stahlrohrgerüst. (Quelle: Der Spiegel, 1955) Würzburg. ADHS-Hauptstadt Deutschlands. Ein Sommer-Camp für Kinder mit ADHS – frei von Medikamenten. 14 Kinder leben fünf Tage in einer Gemeinschaft, die akzeptiert, dass sie zu viel Energie, zu viel Ausdruck, zu viele Ideen haben. Fünf Tage dürfen diese Kinder wieder sein, wie sie eigentlich sind, dürfen Sport und Freude, Spaß und Freundschaft erleben. Andreas Arnold ist gegen die Einnahme von Medikamenten als Behandlungsmethode bei ADHS und entwickelte deshalb eine neue Methode, die auf Sport, Konzentrationsübungen, Gemeinschaftserleben und positiver Verstärkung basiert. Aber können die Kinder wirklich lernen, ruhiger und konzentrierter zu werden? Ihre Impulse zu kontrollieren? Auf andere Rücksicht zu nehmen? Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussion darüber mit dem Projektleiter und Initiator Andreas Arnold. Mit Die schönen Tage von Aranjuez inszeniert Wim Wenders das gleichnamige Theaterstück seines langjährigen Weggefährten und Freundes Peter Handke, das den Untertitel „Ein Sommerdialog“ trägt. Selten wurde offensichtlicher, wie verschieden doch Frauen und Männer sind, wie sehr sich ihre Sehnsüchte, ihre Erwartungen an und der Rückblick auf das Leben voneinander unterscheiden. Und wie sich dennoch – oder gerade deshalb – ein spannendes Gespräch entspinnt, ein Schlagabtausch, ein Frage- und Antwortspiel, dessen Grundbedingung eine bedingungslose Ehrlichkeit ist. Mo 19.03. | 11:00 So 05.03. | 11:00 Die Freunde des Central zeigen: DER BESONDERE FILM Einführung: Dr. Roland Flade 16 Mo 13.03. | 18:30 „Ein wunderbar ruhiger Film gegen alle Trends von Beschleunigung und sich gegenseitig übertönendem Lärm. Eine intellektuelle Spielerei, selbstverständlich in der kunstvollen Sprache Handkes. Zum Eintauchen und Mitspielen oder zum Weglaufen.“ filmtabs Sonderprogramm Ex Machina Count-Down am Xingu V Below Her Mouth Regie: Alex Garland // Darsteller: Domhnall Gleeson, Oscar Isaac, Alicia Vikander // USA/GB 2014 // 108 Minuten // FSK ab 12 J. Regie: Martin Keßler // Dokumentarfilm // D 2016 // 95 Minuten // FSK o. A. Regie: April Mullen // Darsteller: Natalie Krill, Erika Linder, Sebastian Pigott // CAN 2016 // 94 Minuten // FSK o. A. Caleb ist 24 und ein erfolgreicher WebProgrammierer. Als er einen firmeninternen Wettbewerb gewinnt, darf er eine Woche in den Bergen im Privathaus des abgeschieden lebenden Firmenchefs Nathan verbringen. Was als Urlaub gedacht war, entpuppt sich allerdings als Calebs Teilnahme an einem Experiment: Er soll mit einer schönen Roboterfrau zusammenarbeiten – der ersten wirklichen künstlichen Intelligenz. Über den Kampf gegen Megastaudämme und Korruption in Brasilien Jasmine dachte, feste Strukturen für ihr Leben geschaffen zu haben: Sie ist erfolgreiche Modejournalistin und hat sich mit Rile verlobt. Doch eine Nacht reicht, Jasmines Lebenspläne zu erodieren: Beim Ausgehen trifft sie Dallas, eine frischgetrennte Dachdeckerin, die sich selbstbewusst an die Verlobte ranmacht. Zwar weist Jasmine ihre Verehrerin ab – bekommt sie danach aber nicht mehr aus dem Kopf. Es dauert nur ein paar Tage, dann beginnen die zwei Frauen eine Affäre. Für Jasmine fühlt sich die neue Beziehung wie eine Fantasie an, ist so anders als ihre Partnerschaft mit Rile. Aber bald werden die Dinge hässlich … Doch nach und nach beginnen unerwünschte Gefühle in dem jungen Mann zu wachsen und es wird immer unklarer, wo die Unterschiede zwischen Mensch und Maschine liegen, wenn es um Gefühle, Bewusstsein und Sexualität geht. Mo 20.03. | 18:00 „Ex Machina gelingt, was wenigen Filmen gelingt: Er wirkt weiter, auch wenn man das Kino schon lange verlassen hat. Er verpackt höchst philosophische Fragen über die Natur des Menschen mit Hochspannung.“ BR Fünfter Teil der Langzeitdokumentation von Martin Keßler. Im Mai 2016 hat die brasilianische Präsidentin Dilma Roussef „Belo Monte“ offiziell eingeweiht. Den drittgrößten Staudamm der Welt am Amazonasfluss Xingu. Dafür wurden der Urwald gerodet, Fischer und Indigene vertrieben, 40.000 Menschen zwangsumgesiedelt. Strom für multinationale Aluminiumkonzerne und das Schwellenland Brasilien. „Alles gegen das Gesetz“, so die zuständige Staatsanwältin. Anschließend Diskussion mit dem Regisseur Martin Keßler. Mi 22.03. | 18:30 In Kooperation mit der Domschule Würzburg Fr 10.03. | 22:15 Uhr „Es ist ein ungewöhnlicher Blick auf die allumfassende Natur der Anziehung – das Gute, das Böse, das Hässliche und das Transzendente.“ tiff.de 17 Sonderprogramm Drei von Sinnen Los Veganeros 2 What We Do in the Shadows Regie: Kerim Kortel // Dokumentarfilm // D 2016 // 95 Minuten // FSK ab 0 J. Regie: Lars Oppermann // Darsteller: Kim Anderson, Thomas Boltz, Nils Brunkhorst // D 2016 // 78 Minuten // FSK ab 12 J. Regie: Taika Waititi, Jemaine Clement // Darsteller: Taika Waititi, Jemaine Clement, Jonathan Brugh // NZ 2014 // 85 Minuten // FSK ab 12 J. Drei Wochen, drei Freunde, drei Sinne: Inspiriert vom Bild der drei Affen haben Bart, David und Jakob eine ziemlich abenteuerliche Reiseidee. Sie wollen gemeinsam die französische Atlantikküste erreichen und dabei abwechselnd auf das Sprechen, Hören und Sehen verzichten. Nach jeder Woche werden die Rollen getauscht. Schon bald merken die drei jungen Männer, dass diese Reise mehr ist als nur ein verrücktes Experiment. Niemand kann ohne den anderen, jeder braucht Hilfe und muss zugleich helfen. So wird aus den anfangs noch lustigen kleinen Missverständnissen im verregneten Schwarzwald schnell eine handfeste Krise, die sie nicht einfach ignorieren, aber auch nicht wirklich austragen können: Mit dem Sehen, dem Hören und dem Sprechen sind die drei Freunde ihrer wichtigsten Sinne und Mittel zur Verständigung und Kommunikation beraubt. Harry ist passionierter Fleischesser mit Schulden im Rotlichtmilieu. Als er von seiner Oma das vegane Restaurant „Los Veganeros” erbt, schmiedet er den Plan, den Laden zu einem Bordell umzubauen. Als Harry erfährt, dass seine Großmutter testamentarisch festgelegt hat, dass der Laden nicht zweckentfremdet werden darf, kommt alles ganz anders. Plötzlich ist er neuer Besitzer eines Restaurants, in dem er eine völlig neue Welt kennenlernt. 5 Zimmer, Küche, Sarg Di 27.03. │ 18:30 Wie aneinandergekettet reisen sie vorwärts, auf ganz neue Weise mit sich selbst und mit ihrer Freundschaft konfrontiert. Sie treffen auf ihrem Weg zum Meer ganz unterschiedliche Menschen und erleben urkomische Situationen. Doch damit aus dem Reise-Experiment eine wirkliche Sinneserfahrung werden kann, muss sich etwas ändern. Golden Wing Award für den besten Dokumentarfilm in Eindhoven 2016 Die Vampire Viago, Vladislav, Deacon und Petyr teilen sich eine Villa in Wellington. Abgesehen vom fehlenden Spiegelbild, einseitiger Ernährung und gelegentlichen Auseinandersetzungen mit Werwölfen unterscheidet sich ihr Alltag kaum von dem einer ganz normalen WG: Streitereien um den Abwasch und gemeinsame Partynächte stehen täglich auf dem Programm. Als der 8000-jährige Petyr den coolen Mittzwanziger Nick zum Vampir macht, müssen die anderen Verantwortung für den impulsiven Frischling übernehmen und ihm die Grundregeln des ewigen Lebens beibringen. Im Gegenzug erklärt ihnen Nick die technischen Errungenschaften der modernen Gesellschaft. Als er aber seinen menschlichen Freund Stu anschleppt, gerät das beschauliche Leben der Vampir-Veteranen völlig aus den Fugen. Virtueller FilmClub Original mit engl. UT In Anwesenheit von Bart und David (Dartsteller / Reisende), Gespräch nach dem Film. Do 24.03. │ 18:45 18 „Ein Selbsterfahrungstrip, der die Freundschaft auf die Probe stellt.“ Zeit online Mo 27.03. │ 20:30 „Auf den Plakaten zu 5 Zimmer Küche Sarg sollte eigentlich ein Warnhinweis angebracht werden: Bevor man sich die gefährlich witzige Vampirkomödie ansieht, sollte man nämlich noch einmal nachschlagen, wie man bei ‚drohendem Erstickungstod durch Totlachen‘ seinem Kinositznachbarn Erste Hilfe leisten kann.“ Radio Köln Sonderprogramm Kurzfilme Frantz Augenblicke Regie: François Ozon // Darsteller: Pierre Niney, Paula Beer, Ernst Stötzner // D/F 2016 // 113 Minuten // FSK ab 12 J. Deutschland, Neuseeland, Palästina, Schweiz, Argentinien 2015 // 95 Min. // FSK o. A. Hammer & Sichel vor „Der junge Karl Marx“ FSK o. A., 02. bis 08.03. 1919, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Anna besucht jeden Tag die Grabstätte ihres gefallenen Verlobten Frantz. Sie wohnt weiterhin bei Dr. Hoffmeister und seiner Frau Magda, den Eltern des Toten, und kann sich nur schwer von der Vergangenheit lösen. Auch an den Avancen von Kreutz, der sie heiraten will, ist sie nicht interessiert, obwohl die Hoff- Klar ist: Mit der kurzen Filmform begann die Geschichte des bewegten Bildes und Kinos. Da ist es nur recht und billig, neben unseren Kurzfilmpretiosen vor den Hauptfilmen regelmäßig besondere Kurzfilme von freien Filmemachern im Alleingang als Kompilation zu zeigen. Augenblicke 2017 zeigt Produktionen, die sich vom Mainstream der Filmlandschaft abheben.Unterhaltsam und besinnlich, liebenswürdig und gelegentlich ein bisschen böse: Kurzfilme dauern nur wenige Augenblicke. Und doch erzählen sie bewegende, manchmal erstaunliche Geschichten, stellen unbequeme Fragen,verblüffen unsere Wahrnehmung – und lenken unseren Blick auf existenzielle und soziale Themen. Wir bringen in diesem Jahr elf Kurzfilme unterschiedlichster Genres. Bizarres, Experimentelles, Dramatisches, Lustiges,Alltägliches, Komödiantisches und Schrilles – alles ist dabei und garantiert nicht länger als 15 Minuten. Aus Franz Winzentsens Animationstagebuch: Die Entwicklung eines Staatssymbols bis hin zu seinem musealen Ende erweist sich als Spiegel der Geschichte des Staates. meisters sie dazu ermutigen, ein neues Leben anzufangen. Als Anna auf dem Friedhof einen Fremden beobachtet, der auf Frantz’ Grab Blumen hinterlässt, spricht sie ihn an: Er heißt Adrien und sei ein Freund des Verstorbenen aus Vorkriegszeiten. Der Franzose wird in der deutschen Kleinstadt so kurz nach dem Krieg nicht gerade willkommen geheißen, doch Anna mag den geheimnisvollen Mann. Kurzfilme: Ave Maria Frankfurter Str. 99 A Kann ja noch kommen Patch Lila Geschwister Telekommando We Will Stay in Touch about It The Present The Couple Herman the German Eine Veranstaltung der Katholischen Kirche mit der AV Medienzentrale und dem Katholischen Filmwerk Di 29.03. | 18:30 Uhr „Frantz ist ein filmisches Meisterwerk über die Kunst des Verzeihens - und die Kunst der Lüge.“ spiegel online Treffit – The Date vor „Happy“ FSK o. A., 16. bis 22.03. Der 16-jährige Tino muss als Gastgeber bei einem arrangierten Paarungstreffen des prämierten Familienkaters Diablo einspringen ... Ovo vor „Bauer unser“ FSK o. A., 23. bis 29.03. Ein gebratenes Ei, seiner eigenen Sterblichkeit genauestens bewusst, versucht, einen sich nähernden Spachtel abzuwehren, appelliert an seine Gutherzigkeit. Bestechung und Bedrohung bleiben nutzlos, verzweifelte Maßnahmen werden ergriffen. Mo 20.03. │ 20:30 19 Kinder- und Jugendfilme Ballerina Wendy Bibi & Tina Regie: Eric Summer, Éric Warin // Trickfilm // CAN/F 2016 // 89 Minuten // FSK ab 0 J., empfohlen ab 8 J. Regie: Dagmar Seume // Darsteller: Jule Hermann, Jasmin Gerat, Benjamin Sadler// D 2017 // 91 Minuten // FSK ab 0 J., empfohlen ab 7 J. Regie: Detlev Buck // Darsteller: Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie Koroll, Lea van Acken // D 2017 // 110 Minuten // FSK ab 0 J., empfohlen ab 9 J. Félicies Füße wollen einfach nicht still stehen: Das 12-jährige Mädchen träumt von nichts anderem, als Tänzerin zu werden. Doch in dem Waisenhaus, in dem sie aufwächst, hält man ihren tollpatschigen Bewegungsdrang für Unfug. Einzig der gleichaltrige Victor, dessen Traum ein berühmter Erfinder zu werden ebenfalls belächelt wird, glaubt an die zukünftige Ballerina. Natürlich hat Victor auch schon einen genialen Fluchtplan entwickelt, der die beiden auf turbulente Weise direkt in die Stadt katapultiert, in der ihren Träumen nichts mehr im Weg stehen soll: Paris – die Stadt der Lichter und Entstehungsort einer futuristischen Stahlkonstruktion namens Eiffelturm. In der quirligen Metropole werden die beiden schon bald getrennt und Félicie, allein auf sich gestellt, macht sich auf die Suche nach dem Pariser Opernhaus. Was sie dort sieht, verschlägt ihr glatt den Atem und bestärkt sie in ihrem Entschluss: Sie will auf dieser Bühne tanzen! Doch einen Platz in der elitären Ausbildungsstätte zu ergattern ist für ein Waisenmädchen vom Lande eine schier unüberwindbare Hürde. Félicie ist auf Hilfe angewiesen – und auf ein paar kleine Tricks. So nimmt ein zauberhaftes Abenteuer seinen Lauf, ein Abenteuer über Mut und Sehnsucht, den Glauben an sich selbst und die Kraft der Freundschaft - aber auch eine bewegende Geschichte darüber, wovon wir alle träumen: unseren Platz im Leben zu finden. Der Film Die zwölfjährige Wendy ist gar nicht begeistert. Sie soll mit ihren Eltern Gunnar und Heike die kompletten Sommerferien auf Rosenborg verbringen. Der runtergekommene Reiterhof, den Wendys Oma Herta nach dem Tod ihres Mannes allein betreibt, steht in direkter Konkurrenz zum modernen Reitstall St. Georg. Dieser gehört der geschäftstüchtigen Ulrike, deren Tochter Vanessa erst bei Turnieren 20 Das Tohuwabohu ist perfekt: Bibi & Tina begegnen einem ruppigen Ausreißer, der sich als Mädchen entpuppt und von seiner Familie verfolgt wird. Das Familienoberhaupt ist weltfremd, engstirnig und stur, den kann man nicht überzeugen und selbst Bibi kommt mit Hexerei nicht weiter. Außerdem ist Schloss Falkenstein „under construction“ und der Graf völlig überfordert, während Alex ein MusikFestival auf Falkenstein plant und sich seinem Vater widersetzt. Und als wäre das nicht genug, wird Tina schließlich auch noch entführt. Bei all dem Chaos wird am Ende eines ganz klar: Wirkliche Veränderungen entstehen durch gemeinsame Aktionen und Anstrengungen, nicht durch Hexerei. gewinnen kann, seit Wendy mit dem Reiten aufgehört hat. Denn Wendy ist seit einem Reitunfall nie wieder auf ein Pferd gestiegen. Doch kaum am Ferienort angekommen, läuft ihr das verwundete Pferd Dixie über den Weg. Es ist dem Metzger Röttgers ausgebüxt und scheint nun Wendys Nähe zu suchen. Zwischen den beiden Einzelgängern entwickelt sich eine Freundschaft, die nicht nur Wendys Leben für immer verändern wird, sondern auch Rosenborg vor dem Verkauf retten könnte. Doch wie lange wird es Wendy gelingen, Dixie vor den Erwachsenen und ihrer Rivalin Vanessa zu verstecken? Do 16.03. – Mi 22.03. Do 02.03. – Mi 08.03. „Ballerina ist ein wirklich großartiger Animationsfilm, atemberaubend, lustig, traurig und spannend. Félicie schwebt allen Hindernissen zum Trotz wie ein Wirbelwind durch die Handlung. Die Geschichte wird dabei von klassischer und moderner Musik begleitet, die so kunstvoll mit ihr verbunden ist, dass man im Zuschauerraum einfach mitgerissen wird.“ kinderfilmwelt.de Tohuwabohu total! Do 09.03. – Mi 15.03. „Für einen Ausflug mit den Kids lohnt sich der Besuch von Wendy allemal, auch wenn danach wohl der Weg zum Reitstall nur noch eine Frage der Zeit ist.“ outnow.ch „Das vermutliche Endstück Tohuwabohu Total komplettiert die generell starke Jugendfilmreihe auf famose Weise. Noch mehr als zuvor verhandeln Buck und die Drehbuchautorin Bettina Börgerding [...] gesellschaftlich akute Themen, allen voran die Flüchtlingskrise und Zwangsverheiratungen. Die Probleme nimmt der Abenteuerfilm ernst, vergisst aber nicht den Spaßfaktor, der die Bibi & Tina-Filme seit jeher auszeichnet. Das Ergebnis ist pädagogisch, emanzipatorisch und unterhaltungstechnisch wertvoll.“ programmkino.de Mitmachkino Regie: Andreas Dresen // Darsteller: Arved Friese, Justus von Dohnányi, Axel Prahl // D 2017 // 102 Minuten // FSK ab 0 J., empfohlen ab 8 J. Sonntag ist Mitmachkinotag! oder das verkaufte Lachen Timm Thaler lebt in ärmlichen Verhältnissen, doch er lacht gern und viel. Sein Lachen ist so bezaubernd und ansteckend, dass der dämonische Baron Lefuet es um jeden Preis besitzen will. Und so macht der reichste Mann der Welt dem Jungen ein unmoralisches Angebot: Wenn Timm ihm sein Lachen verkauft, wird er in Zukunft jede Wette gewinnen. Nach anfänglichem Zögern unterschreibt Timm den Vertrag. Jetzt kann er sich scheinbar jeden Wunsch erfüllen, doch ohne sein Lachen ist er ein anderer Mensch. Nur noch Timms Freunde Ida und Kreschimir halten zu ihm. Gemeinsam wollen sie Timm aus den Fängen des Barons befreien und durch eine List sein markantes Lachen zurückgewinnen. Das Buch ist ein Bestseller, die gleichnamige Fernsehserie war ein Straßenfeger. Jetzt hat Regisseur Andreas Dresen James Krüss’ Jugendroman Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen als modernen, fantasievollen Märchenfilm neu interpretiert. Jeden Sonntag gibt es im Central eine Stunde vor dem 16-Uhr-Kinder-/Familienfilm Gelegenheit, was zum Kino alles so dazugehört, einmal hautnah zu erleben. Beim Mitmachkino greifen die Kinder in die Kinokasse! Doch nicht nur Scheine und Münzen nehmen die Kinder entgegen und geben den anderen jungen Kinobesuchern und deren Eltern oder wer noch mitkommt und den sonstigen Kinogästen ihre Eintrittskarten für den jeweiligen Film aus, die sie ihnen davor gemäß den Sitzplatzwünschen am Bildschirm ausgewählt haben. Süßigkeiten, Knabbereien, etwas Kühles zu trinken oder der Cappuccino mit einem leckeren Stück Kuchen werden gleich mitverkauft. Kein Bargeld dabei? Auch die Zahlung mit EC-Karte am Lesegerät ist im Nu gelernt. Kinder- und Jugendfilme Timm Thaler Wie kommt eigentlich der Film auf die Leinwand? Endlich darf man mal einen Blick werfen in den geheimnisvollen Vorführraum. Und erfahren, wie das früher war, als da noch eine Maschine am Rattern war, wenn der Film lief. Einen Projektor, der noch richtige große Filmrollen abspielen konnte, den gibt es im Central nämlich auch. Und man kann ihn sogar zum Laufen bringen. Wer schon immer mal Kartenabreißer sein wollte, hier ist es möglich. Und bevor’s dann endlich losgeht mit dem Film – wer sich traut, darf das Mikro in die Hand nehmen, die Zuschauer begrüßen und ein bisschen was zum Film sagen. Aktion passend zum Film Ob eine Gespenstersuche im dunklen Kinosaal, ein schönes Brett- oder Kartenspiel mit passendem Thema, ein Daumenkino oder etwas zu basteln, eine Bewegungsaktivität im Freien, eine Storchenreise nach Afrika am Bildschirm oder gar ein echter Greifvogel, der mit seinem Falkner extra zum Kino anreist, – immer ist etwas anderes dazu geboten. Und nach dem Film? Den Luftballon mit nach Hause nehmen, freuen auf den nächsten Sonntag, da ist wieder Mitmachkino, und gleich noch ein paar Freunde mitbringen. Do 23.03. – Mi 29.03. „Diese Version ist völlig eigenständig. Und das macht den neuen Timm Thaler zu einem der schönsten und wichtigsten deutschen Kinderfilme seit langer Zeit.“ spiegel online 21 Sonderprogramm Mitmachkino So 05.03. 15:00 vor „Ballerina“ Tanzspiele im Kinosaal So 12.03. 15:00 vor „Wendy - Der Film“ Wir spielen Pferde-Quartett und Pferde-Memory So 19.03. 15:00 vor „Bibi & Tina Tohuwabohu total!“ Wir spielen verschiedene Hexenspiele So 26.3. 15:00 vor „Timm Thaler“ Lustige Geschichten und Witze, aber – Lachen verboten! Rainbow Werbung 22 Das Central im Bürgerbräu wird betrieben von der Programmkino Würzburg eG Frankfurter Str. 87 97082 Würzburg vertreten durch den Vorstand Vorstandsvorsitzende: Heidrun Podszus [email protected] Vorsitzender des Aufsichtsrates: David Herzog [email protected] Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit: Gisela Pfannes [email protected] 23 Central im Bürgerbräu www.central-bb.de Frankfurter Str. 87 97082 Würzburg [email protected] Tel.: 0931 78 011 055 Fax.: 0931 78 011 056 Kinoleitung: Jochen Frankl [email protected] Rollstuhlfahrer: Das Kino ist barrierefrei. Öffnungszeiten: jeweils 30 Minuten vor Programmbeginn. Kartenpreise: 7,50€ ermäßigt: 6,50€ (Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner gegen Vorlage eines Ausweises/Nachweises) Kinder/Familienvorstellungen: Kinder: 4€, Erwachsene: 5€ Überlängenzuschlag: bei Filmlängen ab 120 Minuten: 1€ ab 150 Minuten: 1,50€ ab 180 Minuten: 2€ Reservierung: www.central-bb.de
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