Präsentation - EEG, TU-Wien

Gregor Koza
Liesbeth de Schutter
Institute for Ecological Economics
Hürden für eine Energiewende
in Österreich aus der
Perspektive sozio-technischer
Transitionen
Inhalt
1. Relevanz, Definition und Fragestellung
2. Methodologie
3. Status quo und Trends
4. Ergebnisse
5. Zusammenfassung und
Schlussfolgerungen
Relevanz der Energiewende
 Notwendigkeit die Geschwindigkeit und das
Niveau des Klimawandels einzuschränken
 Sicherstellung langfristiger Energieversorgung
abseits fossiler Energiequellen
 Reduktion (politischer) Abhängigkeit in der
Energieversorgung
 Energiewende als wichtiger Teil der sozialökologischen Transformation
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Definition der Energiewende
und Fragestellung
 Energiewende als Dekarbonisierung und
Demokratisierung der Energieversorgung
 Was sind technische, operationale und
institutionelle Hürden für die Energiewende in
Österreich?
 Wie beeinträchtigen oder fördern politische
Maßnahmen deren Lösung?
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Methodologie
 Analyse quantitativer Entwicklungen von
Produktion und Verbrauch in Ö und EU
 Literaturrecherche von Hürden im europäischen
Kontext
 Analyse akteursspezifischer Problemstellungen
anhand qualitativer Interviews mit
österreichischen Akteuren (Regime, Nische,
Prosumer)
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Ergebnisse quantitativer
Analyse Österreich: Verbrauch
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Quelle: Eurostat (2016)
Ergebnisse quantitativer
Analyse Österreich: Verbrauch
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Quelle: Statistik Austria (2016)
Ergebnisse quantitativer
Analyse Österreich: Produktion
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Quelle: Eurostat (2016)
Konzept: Multi-level perspective
on socio-technical transitions
Geels & Schot
(2007, S. 401)
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Ergebnisse: Literaturrecherche
 Betrachtung im europäischen Kontext
 Technische Hürden
 Operationale Hürden
 Institutionelle Hürden
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Ergebnisse: qualitative
Analyse - Regimeakteure
 Technische Hürden
 Netzausbau, Integration volatiler Erzeugung
 Energieeffizienz, Smart-Grid Infrastruktur
 Operationale Hürden
 Wirtschaftlichkeit von (Speicher-)KW ohne Förderung
 Fehlende Incentives für Umstellung der Fernwärme
 Institutionelle Hürden
 Unklare Bedingungen zur Umsetzung von EU-Richtlinien
 Erhalt leistbarer Daseinsvorsorge
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Ergebnisse: qualitative
Analyse– Nischenakteure
 Technische Hürden
 Energieeffizienz und Wärmedämmung
 Operationale Hürden
 Schwere Marktbedingungen
 Unsichere langfristige Perspektiven
 Institutionelle Hürden
 Langsame politische Entscheidungsfindung auf
Bundesebene
 Regionale Unterschiede polit. Rahmenbedingungen
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Ergebnisse: qualitative
Analyse – Prosumer
 Technische Hürden
 Speicher
 Effizienz gebäudeintegrierte PV
 Operationale Hürden
 Hohe Anfangsinvestition
 Gemeinschaftsanlagen im derzeitigen ElWOG
 Institutionelle Hürden
 Komplexe bürokratische Prozesse
 Regionale Verfahrensunterschiede
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Schlussfolgerungen
 EE-Technologien in
der Branche zwar
etabliert
aber:
 Hürden erschweren
Diffusion in
Regimestrukturen
 Exogener,
makropolitischer
Kontext besonders
entscheidend
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Diskussion
 Fokus auf Stromsektor
 Fließender Übergang von Regime und Nische in
Österreich
 Veränderung von Konsummustern maßgeblich
um Energiewende auf Verbrauchsseite zu
erreichen
SEITE 15
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit!
DEPARTMENT OF SOCIOECONOMICS
Institute for Ecological Economics
Welthandelsplatz 1, 1020 Vienna, Austria
Gregor Koza
T +43-(0)680 302 6651
E [email protected]
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Raworth (2012)
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Quelle: Eurostat (2016)
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Quelle: Eurostat (2016)
SEITE 21
Quelle: Eurostat (2016)
Kategorie
Details
Interview 1
Regime
VertreterIn „Österreichs E-Wirtschaft“; 6.Juni
2016; Wien
Interview 2
Nische
VertreterIn „IG Windkraft Österreich“; 7.Juni
2016; Wien
Interview 3
Regime
VertreterIn „Wiener Stadtwerke Holding AG“;
14.Juni 2016; Wien
Interview 4
Prosumer
VertreterIn „Photovoltaic Austria
Bundesverband“; 26.August 2016; Wien
Interview 5
Prosumer/Nische
VertreterIn „PROFES GmbH“; 17.Jänner 2017;
Wien
Interview 6
Nische
VertreterIn „greenpilot GmbH“; 17.Jänner 2017;
Wien
Interview 7
Nische
VertreterIn „Erneuerbare Energie Österreich“;
18. Jänner 2017; Wien
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