Verlagsbeilage 23. Februar 2017 Powe · Icker · Haltern · Vehrte A 33-Nord: Abschluss des Bürgerdialogs SEITE 3 Dorfladen Vehrte: Umbau kann bald starten SEITE 4 Christus-Kita: Leiterin Seling verabschiedet SEITE 7 Maler Gerhard Determann löst Versprechen ein SEITE 9 SuS Vehrte: Aktionstag „Sport und Gesundheit“ SEITE 10 Bilder von Rußwinkel-Schulz in Belm zu sehen SEITE 11 Die Farmhouse Bluesband: Mike Titre und Anton Schreiber treten im Belmer „Gleis 3“ auf. Archivfoto: Meyerhof Benefizkonzert zum Geburtstag „Farmhouse Bluesband“ spielt zum zehnjährigen Bestehen des Vereins „Pro Belmer Jugend“ Der Verein „Pro Belmer Jugend“ feiert zehnjähriges Bestehen. Das Jubiläum wird in diesem Jahr mit diversen Events begangen. Am Mittwoch, 15. März, steigt im Jugendzentrum „Gleis 3“ ein Benefizkonzert mit der „Farmhouse Bluesband“. pm BELM. Einlass ist ab 19 Uhr. Eingeladen zu dem Konzert sind alle Musikinteressierten und Freunde der Belmer Kinder- und Jugendarbeit. Als Eintritt zahlt jeder Gast das, was ihm das Konzert wert ist. Neben Getränken werden kulinarische Köstlichkeiten zu einem fairen Preis angeboten. Die Farmhouse Bluesband besteht aus zwei alten Freunden: Mike Titre, dem Gitarristen der Osnabrücker „Blues Company“, und dem Bio-Bauern Toni Schreiber. An jenem Abend werden die zwei Vollblutmusiker unterstützt vom „Blues Company“-Schlagzeuger Florian Schaube und dem „Blues Night Band“-Bassisten Ollie G. Neben traditionellem Blues können sich die Gäste am 15. März in Belm auf eine Blues-Session der besonderen Art freuen. Dabei stehen Spaß und Spontaneität im Vordergrund, die Musiker spielen ohne Netz und doppelten Boden. Weitere Infos unter Telefon 0 54 06/ 8 15 90 33 oder 0 54 06/53 28. (Fortsetzung auf Seite 3) DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 2 Förderanträge für Jugendarbeit Eine wichtige Funktion des Belmer Jugendbeirates ist die Verteilung von Fördermitteln speziell für die Jugendarbeit in den Vereinen. Anträge für die Zuschüsse in der ersten Förderperiode des laufenden Jahres können bis spätestens 31. März schriftlich bei der Gemeinde eingereicht werden. Die Antragsfrist gilt auch für die Bezuschussung von Mehrtages-Freizeiten und -Fahrten. Ansprechpartnerin im Rathaus ist Katharina Saak, Tel. 0 54 06/5 05-87, EMail an: [email protected]. Informationen zum Jugendbeirat gibt es auch im Internet unter www.belm.de/Jugendbeirat. pm Erste-Hilfe-Kurs Das Familienzentrum Belm bietet am Samstag, 1. April, von 9 bis 17 Uhr einen Erste-Hilfe-Kurs für Eltern an. Im achtstündigen Kurs der Johanniter liegt der Schwerpunkt auf der Erstversorgung von Kindern bis etwa acht Jahre. Bei Wiederbelebungsmaßnahmen reagiert ein kleiner Körper ganz anders als der eines Erwachsenen. Ob zum Erlernen der richtigen Maßnahmen oder zum Auffrischen vorhandener Kenntnisse: Die Infos sind für alle Eltern geeignet. Das Familienzentrum übernimmt einen Teil der Kosten. Eltern zahlen 25 Euro mit Kinderbetreuung. Anmeldung im Familienzentrum, Telefon 0 54 06/45 00. pm Belm hautnah Verlagsbeilage Herausgeber: Verlag Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG, Breiter Gang 10–16, 49074 Osnabrück, Telefon 05 41/310-0 Redaktion: Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG V.i.S.d.P.: Ralf Geisenhanslüke (E-Mail: [email protected]) Konzeption und Umsetzung: NOW-Medien GmbH & Co. KG, Große Straße 17-19, 49074 Osnabrück, Jürgen Wallenhorst, Heike Dierks ANZEIGEN-/WERBEVERKAUF: MSO Medien-Service GmbH & Co. KG, Große Straße 17–19, 49074 Osnabrück Geschäftsführer: Sven Balzer, Sebastian Kmoch (V.i.S.d.P.) Verantwortlich für Anzeigen-/Werbeverkauf: Sven Balzer, Wilfried Tillmanns (E-Mail: [email protected]) Druck: NOZ Druckzentrum, Weiße Breite 4, 49084 Osnabrück Luftbeobachtung und Telefondienst Serie: Geschichten und Geschichtliches aus der Gemeinde Belm Der Zweite Weltkrieg neigte sich seinem Ende zu und die militärische Niederlage des Dritten Reiches war nur noch eine Frage von Wochen. Von Ulrich Brinkmann BELM. Ende März 1945 wur- den in den Gemeinden um Osnabrück alte Männer und Jugendliche vom Volkssturm vereinnahmt. Sie sollten mit erbeuteten französischen Karabinern, einer Handvoll Munition und Panzerfäusten unsere Heimat vor den alliierten Truppen schützen. Die Pimpfe im Alter von zehn bis 14 Jahren wurden wie bisher weiterhin im nationalsozialistischen System ausgebildet. Einer von ihnen war der damals zwölfjährige Herbert S.. Er war vom Jungenschaftsführer Josef „Seppel“ B. mit zwei weiteren gleichaltrigen Mitschülern als Führungskraft vorgesehen und nahm mit ihnen zweimal in der Woche an einer Führernachwuchsschulung in der alten Belmer Schule am Schmiedebrink teil. Ulrich Brinkmann Foto: gre Am 25. März 1945, dem Palmsonntag, war Herbert S. als Luftbeobachter und Telefonist zum Dienst in das mittlerweile leer stehende Landjahrlagerheim (Naturfreundehaus) eingeteilt worden. Da gegen 8.30 Uhr Fliegeralarm ausgelöst wurde, wollte seine Mutter Hermine S. ihn nicht fortlassen, doch der Jungenschaftsführer setzte sich durch, brachte ihn zum Landjahrlagerheim und schloss ihn in einem Raum mit Telefon und Ausblick nach Süden in Richtung Os- nabrück ein. Vermutlich wollte er ein Ausbüxen des Jungen verhindern. Herbert S. erlebte den letzten und einen der schwersten Angriffe der britischen 4. und 8. Bomberflotte auf die Stadt Osnabrück von seinem hoch gelegenen Dienstraum im Obergeschoss direkt mit und sah den schwarzen Rauch der brennenden Stadt hinter dem Gattberg aufsteigen. Noch lange bis in die Nachmittagsstunden war der Himmel dunkel. Auch das Telefon des Landjahrlagers war schon bei Angriffsbeginn ausgefallen. Große Teile der Stadt fielen den Flammen zum Opfer und offiziell gab es 178 Tote. Wie viele Menschen hernach an ihren Verletzungen starben, ist nicht bekannt. Wegen der enormen Rauchentwicklung wurde der Palmsonntag 1945 als „Palmarum Qualmarum“ bezeichnet und ist unter diesem Namen noch vielen Menschen im Gedächtnis. Herbert S.‘ Mutter Hermine fuhr nach der Entwarnung mit dem Fahrrad zum Landjahrlager und wollte ih- ren Sohn abholen. Doch der war ja eingesperrt. Herbert S. musste aus dem Fenster steigen und hangelte sich am Regenfallrohr nach unten. Auf dem Gepäckträger am Rad seiner Mutter kam er schließlich gut zu Hause beim Sieberthof an der Dorfstraße an. Ein paar Tage später wurde Herbert S. vom Jungenschaftsführer Josef „Seppel“ B. vor allen Pimpfen gerügt, weil er ohne Erlaubnis seine Beobachtungsstelle verlassen habe. „Das hat noch ein Nachspiel!“, drohte der Jungenschaftsführer. Doch dazu kam es nicht mehr. Eine Woche später, am Osterdienstag, erreichte abends die elfte britische Panzerdivision (Armored Division) Vehrte, rollte weiter bis zum Mittellandkanal und gelangte über die „,nicht“ gesprengte Stirper Brücke auf die Nordseite der Wasserstraße und bildete dort einen Brückenkopf. Herbert S. sagte mir: „Ich habe damals viel Schiss gehabt.“ Quelle: Gespräch mit dem früheren Pimpf Herbert S. In Belm kehrt der Alltag zurück Ökumenisches Seminar: Gespräche über Flucht und deren Ursachen sarr BELM. Beim ökumeni- schen Seminar in Vehrte und Icker sind Flüchtlinge und deren Integration Schwerpunkte der Treffen. Nun berichteten drei Geflüchtete im Gemeindehaus der Johanneskirche, warum sie sich auf den Weg nach Deutschland gemacht haben und wie ihre Flucht verlief. Stefan Jeckel begrüßte die Teilnehmer des Seminars, während Rua Khwairah, Flüchtlingssozialarbeiterin in Belm, und Diakon Andreas Hartelt drei Geflüchtete interviewten, wobei Khwairah auch übersetzte. Zunächst berichtete Dalal Kteet, eine in Syrien geborene Palästinenserin: „Bis zum Krieg haben sich Palästinenser und Syrer gut verstanden.“ Dann habe sich jedoch alles geändert. Sie lebte mit Mann und vier Söhnen, zwei Zwillingspaaren, die heute 17 und 22 Jahre alt sind, in Damaskus. Mit drei ihrer vier Söhne floh Kteet über die Balkanroute nach Deutschland, nachdem zwei ihrer Söhne auf dem Weg zur Schule gefangen genommen wor- Die Flüchtlingssozialarbeiterin Rua Khwairah, Dalal Kteet, Lamees Abdoulal und Diakon Andreas Hartelt hören zu, als Mahram Qanbary von seiner Flucht berichtet. Foto: C. Sarrazin den waren. „Keiner wusste, wo sie waren“, so Kteet. Ein Sohn blieb vermisst, weshalb ihr Mann zurückblieb. „An der türkischen Grenze wurden wir mit Beschuss empfangen. Eine Armee-Einheit habe sie als Geisel genommen und erst weiterreisen lassen, als Kämpfer über die Grenze nach Syrien gegangen seien. In Serbien belauschte ein Mitflüchtling ein Telefonat „ihrer“ Menschenhändler: „Bereitet schon mal die Gräber vor.“ Die Kteets flohen erneut und schafften es nach Deutschland. „Erst mit der Ankunft in Belm haben wir das Gefühl, dass der Alltag zurückkehrt“, sagte Kteet. Ihr Mann sei mit dem vierten Sohn noch in Syrien: „Er muss Schmiergeld zahlen, damit unser Sohn nicht wieder gefangen genommen wird.“ Nachkommen können die beiden nicht: Einerseits dürfen Palästinenser Syrien nicht verlassen. Andererseits erhält Familie Kteet subsi- diären Schutz. Dieser greift, wenn weder der Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung gewährt werden können und im Herkunftsland ernsthafter Schaden droht. Dieser Status schließt den Familiennachzug aus. Dann berichtete Mahram Qanbary von seiner Flucht. „Wir sind 2015 von Afghanistan in einem Monat mit allem gekommen, was es gibt: mit Bus, mit Schiff und zu Fuß“, berichtete Qanbary, der mit seiner Frau und den Kindern seit einem Jahr in Vehrte lebt, auf Deutsch. Lamees Abdoulal musste erst tief durchatmen, bevor sie sprach. „Ein Sohn, ein 22-jähriger Jurastudent, wurde vom AssatRegime getötet, von meinem 23-jährigen Sohn weiß ich nicht, ob er noch lebt, und mein dritter Sohn hat es zwar in den Libanon geschafft, aber ich weiß nicht, was aus ihm geworden ist“, so die Syrerin. Abdoulal betonte: „Das Einzige, was wir hier suchen, ist Frieden. Und wir sind froh, hier so viele nette Menschen gefunden zu haben.“ DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 3 Neues Leben für die Jugendarbeit Spende für Verein „Pro Belmer Jugend“ pm BELM. (Fortsetzung von Seite 1) Im Jahr 2007 hat der Verein „Pro Belmer Jugend“ als anerkannter Träger der Jugendhilfe seine Arbeit aufgenommen. Seither dient das Jugendzentrum „Gleis 3“ an der Frankfurter Straße 3 in Belm als Vereinssitz. Gründungsziel war es, die Jugendarbeit zu zentralisieren, Kräfte zu bündeln und die Kinder- und Jugendarbeit zum Wohle der Gemeinde Belm fortzuentwickeln. Und tatsächlich hauchte man der Jugendarbeit neues Leben ein. Zahlreiche Projekte wurden umgesetzt. Zudem diesem Jahr verschiedene Festlichkeiten geplant. Die erste Veranstaltung ist das Benefizkonzert mit der Farmhouse BluesChristiane Keisker und Silke Tscherner (Dritte und Vierte von links) über- band am 15. reichten an den Verein „Pro Belmer Jugend“ eine Spende. Foto: Stefan Buchholz März. Spenden für standen der Ausbau der den Belmer Schulen im Fo- die Jugendarbeit sind immer Netzwerke, die Präventions- kus. willkommen. Gerade ist der arbeit und die Erweiterung Um die erfolgreiche Arbeit Verein „Pro Belmer Jugend“ der Kooperationen mit den der vergangenen zehn Jahre von Silke Tscherner und sozialen Einrichtungen und feierlich zu begehen, sind in Christiane Keisker mit 720 Auch beim Abschluss umstritten Bürgerdialog zur A 33-Nord: Durchwachsene Bilanz nach Beteiligungsverfahren Der Bürgerdialog zur A33-Nord ist nach fünf Jahren zu Ende. Bei der Abschlussveranstaltung Anfang Februar im Osnabrücker Kreishaus zogen Veranstalter und knapp die Hälfte der Beteiligten eine positive Bilanz. steb OSNABRÜCK/BELM. Aber auch die Kritiker des neun Kilometer langen Straßenbauprojektes verschafften sich noch einmal Gehör. Die meisten Gegner hatten dem 2012 begonnenen Dialogforum schon früh den Rücken gekehrt. Sie zeigten sich enttäuscht darüber, dass es bei den Gesprächen nicht darum gehen sollte, ob die A33-Nord gebaut, sondern nur, wie sie verlaufen wird. Pointiert brachte die Argumentation eine Autobahngegnerin vor, die sich bei der Abschlussveranstaltung meldete. „Die Kritiker dieses Dialoges sind nicht weggeblieben, weil sie irgendwelche verbohrten, schrulligen Naturschützer sind, sondern weil sie gesagt haben: Ein Dialog, wo uns von Anfang an jemand sagt, wir machen ein Experiment und das Ende ist sowieso schon klar, ist kein Dialog.“ Andere Kritiker meinten an die Adresse der Organisatoren von Bürgerdialogen gerichtet: Es sei künftig besser, von vornherein zu sagen, dass es nur darum gehe, kritische Stimmen zu hören, um das eigene Anliegen besser durchzubringen. Staatssekretärin Daniela Behrens aus dem niedersächsischen Ministerium für Gut 80 Teilnehmer besuchten die Abschlussveranstaltung im Osnabrücker Kreishaus zum Bürgerdialog A 33-Nord. Foto: Hermann Pentermann Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hielt dagegen: „Ich möchte hier dem Anschein widersprechen, der Bau der A- 33-Nord ist völlig undemokratisch.“ Der Beschluss zu bauen sei auf parlamentarisch-demokratischer Ebene gefasst worden, so Behrens. Das Dialogverfahren sollte die Planung verbessern, nicht obsolet machen. Dass der in dieser Form bislang deutschlandweit einmalige Bürgerdialog zu einer optimierten Planung des Autobahnteilstücks geführt habe, bestätigte Cord Lüesse vom Geschäftsbereich Osnabrück der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Man sei erstmals mit unferti- gen Planungsständen in den Bürgerdialog gegangen. Anders hätte man die gewünschte Transparenz auch nicht herstellen können, sagte Lüesse. „Die Bürger, die sich eingebracht haben, waren fachlich voll auf der Höhe und konnten sich deswegen auch wunderbar in den Prozess einbringen.“ Mit eingeflossen in die Planungen seien beispielsweise Brücken, die alte Verkehrsbeziehungen zulassen, über die veränderte Anschlussführung in Höhe Icker bis hin zur Führung der Trasse, schilderte Lüesse. Auch nach Abschluss des Dialoges gehe die Beteiligung der Menschen weiter. Im Verlauf des Planfeststellungsverfahrens (PFV) zur A 33-Nord werden die betroffenen Grundeigentümer angeschrieben, und es soll Bürgersprechstunden in den Gemeinden geben, die die Trasse quert, so Lüesse. Ebenso biete das wohl nicht vor 2018 beginnende PFV noch die Möglichkeit, Einwände zu formulieren. Rainer Comfere (Umweltforum Osnabrücker Land) bemängelte, dass die vierwöchige Einwendungsfrist nicht ausreiche, detailliert die 18 Aktenbände zur A 33-Nord zu studieren. Johannes Bartels von den Grünen gab bekannt, dass „die Klagekasse gut gefüllt ist und die Straße nie gebaut wird“. Euro bedachten worden. Das Geld stammt aus den Erlösen der „Kreativbude“ und „Kartoffelbude“ vom Belmer Weihnachtsmarkt. Marion Freericks, Geschäftsführerin des Vereins, dankte für die Spende. Das Geld werde wohl in die alljährlichen Vorstellungen vom Zirkus Belmelli fließen, sagte sie. Die immer professioneller werdende Aufführung habe aktuell einen Finanzbedarf von 3500 Euro pro Jahr. Bezahlt werden müssten Kostüme, die Licht- und Soundtechnik und eventuelle Reparaturen am Zelt. Kinder stärken Im Selbstbehauptungskurs „Kinder stark machen“ am 27. April von 16 bis 17.30 Uhr im Familienzentrum Belm erhalten Kinder durch gezielte Bewegungsabläufe mehr Selbstvertrauen. Eltern bekommen Infos, wie sie die Kinder unterstützen können. Der Kurs richtet sich an Vier- bis Sechsjährige. Kosten: 2,50 Euro. Anmeldung unter Telefon 0 54 06/45 00. pm DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 4 Bald kann der Umbau starten Mietvertrag für den Dorfladen Vehrte liegt zur Unterschrift vor – Wieder auf Suche nach Fleischmobil Es ist fast geschafft: Der Dorfladen Vehrte kann realisiert werden. Möglichst noch in diesem Monat soll zunächst mit den Arbeiten im Außenbereich der ehemaligen Sparkassenfiliale begonnen werden. nst BELM. Inge Drachenberg, Vorsitzende des Vereins Dorfladen Vehrte, ist optimistisch. Diese positive Stimmung schwappte auch auf den gut gefüllten Saal im Gasthaus Kortlüke über. Dort hat sie vergangene Woche mit ihrer Vorstandskollegin Frauke Klausing über die Fortschritte für den Dorfladen informiert – und es sieht gut aus. Zwar fehlen dem Verein noch etwa 31 000 Euro, doch Drachenberg ist überzeugt, dass an der ein oder anderen Stelle durch Eigenleistung noch gespart werden könne. Vielleicht entschieden sich Früher gab es in Vehrte eine Geschäftsstelle der Sparkasse Osnabrück. Diese wurde jedoch geschlossen. In diesem GebäuArchivfoto: David Ebener aber auch Nicht-Mitglieder, de am Vehrter Kirchweg 23 soll nun der Dorfladen entstehen. noch in den Verein einzutreten. muss die Einrichtung für den beiten wird wahrscheinlich schlossen werden. Außerdem Angebot jedoch nicht besonLaden gekauft werden. Die noch in diesem Monat begon- ist noch eine weitere wichti- ders lukrativ sei. Auch wenn Verein hat 199 850 Euro Ausgaben belaufen sich nen. ge Unterschrift zu leisten: es sich viele Vehrter geVon der Sparkassenstif- auf insgesamt 230 000 Euro. Damit in der Sparkasse ei- Nach langen Verhandlungen wünscht hätten, stelle sich tung erhält der Verein 60 000 Somit fehlen etwa 31 000 Eu- ne Ladenfläche mit Bistro liegt dem Verein nun der die Frage: „Bringt uns das Euro, 60 200 Euro sind durch ro. von etwa 150 Quadratmetern Mietvertrag vor. wirtschaftlich etwas?“ Diese die Anteile der Mitglieder zuEine erste Idee, an welcher entstehen kann, wird viel ehEine traurige Nachricht Frage wird noch zu beantsammengekommen, und die Stelle gespart werden könn- renamtliche Hilfe benötigt. musste Drachenberg den Zu- worten sein – auch weil es für Gemeinde hat einen Zu- te, liegt bereits vor. Die in Dafür warb Drachenberg bei hörern noch überbringen. einen extra dafür benötigten schuss von 10 000 Euro be- Vehrte ansässige Gartenbau- dem Infoabend vor ein paar Ursprünglich sollte ein Tresen eigentlich keinen willigt. Auch der positive Be- firma Dukat organisiert jedes Tagen. Überzeugt war sie, Fleischmobil zweimal in der Platz gibt. scheid des Amtes für regiona- Jahr ein Projekt für ihre Aus- dass zum Beispiel die Maler- Woche Frischfleisch anbieDie ersten Ehrenamtlile Landesentwicklung ist ein- zubildenden. In diesem Jahr arbeiten von Ehrenamtli- ten, denn das geht im Laden chen meldeten sich in der gegangen, sodass es einen sollen die Auszubildenden chen übernommen werden nicht. Doch leider habe der Versammlung bereits, um Zuschuss in der beantragten bei der Gestaltung der Au- können. Besitzer absagen müssen. beispielsweise Ideen und HilHöhe von 69 650 Euro gibt. ßenanlagen helfen. Den EntBis es so richtig losgehen Nun ist der Dorfladen wieder festellung bei der Frage nach 199 850 Euro stehen dem Ver- wurf stellte Birgit Koormann kann, ist jedoch noch einiges auf der Suche. Sonnenschutz für den Laden ein somit zur Verfügung. vor. zu tun. Noch liegt der BauanAuch die Möglichkeit, im zu geben. Auch ÜberlegunAber auch die Ausgaben Es soll eine Terrasse mit trag beim Landkreis. Sie hof- Dorfladen Lotto spielen zu gen, welche Möglichkeiten sind bereits kalkuliert, denn sechs Tischen für jeweils vier fe auf eine schnelle Genehmi- können, wird diskutiert. der Laden noch bietet – Wafdie ehemalige Sparkassenge- Personen entstehen. Einige gung, sagte Drachenberg. Es Mittlerweile gehört der Vehr- feln backen oder Bingonachschäftsstelle muss umgebaut bereits vorhandene Bäume müssen noch zahlreiche Ver- ter Dorfladen einer Bundes- mittage –, gibt es schon. Doch werden. Geplant sind weitere bleiben erhalten. Sonnen- träge zum Beispiel mit dem vereinigung an, sodass man bevor es so weit ist, muss nun Lagermöglichkeiten, eine schirme sollen im Sommer Lebensmittelgroßhändler sich mit vielen anderen Lä- erst der Mietvertrag unterÜberdachung sowie die Gar- zusätzlichen Schutz bieten. unterzeichnet und verschie- den austauschen kann. Dabei schrieben und der Bauantrag tengestaltung. Außerdem Mit den ersten Rodungsar- dene Versicherungen abge- habe sie erfahren, dass dieses genehmigt werden. Icker Musical 2018: Geburtshelfer gesucht Der Aschermittwoch markiert alle zwei Jahre den Auftakt eines neuen Musical-Projektes in Icker. Traditionell treffen sich an diesem Tag Musical-Begeisterte im Pfarrheim Icker, um gemeinsam einen Aufhänger für ein neues Musical zu finden. In lockerer Runde wird in Form eines Brainstormings nach Ideen gesucht und eine Rahmenhandlung für das Icker Musical 2018 entwickelt. Die katholische Kirchengemeinde Icker lädt alle Inter- essierten auch in diesem Jahr wieder ein, das neue Musical mit auf den Weg zu bringen. Der Treffpunkt ist am Aschermittwoch, 1. März, ab 20.15 Uhr im Pfarrheim Icker. Die Teilnehmer erwartet ein kurzweiliger und spannen- der Abend mit mutmaßlich viel Vergnügen und Engagement. Für eventuelle Rückfragen steht die Gemeindeschwester Anne Voss vorab gerne unter der Telefonnummer 0 54 06/ 88 00 25 zur Verfügung. pm DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 5 „Frühstück bei Stefanie“ perfekt imitiert KFD-Frauen in Icker feiern ausgelassen Karneval Zwei gelungene Karnevalsfeiern veranstalteten Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) Icker vergangene Woche im Schützenhaus. sarr BELM. Ein Blick in den Saal des Schützenhauses in Icker zeigte, die Frauen hatten nicht nur Spaß. Sie waren auch fast alle verkleidet: Viele setzten auf Glitzerhütchen oder Perücken, aber auch aufwendige Verkleidungen waren keine Seltenheit. Und man war sich einig: „Hier ist immer eine super Stimmung und eine tolle Atmosphäre.“ Rabea Wulbusch mag an dieser Karnevalsfeier: „Hier trifft man alle wieder, sonst sind ja alle immer so eingespannt mit der Arbeit.“ Und Bärbel Schulhof aus Lechtingen erklärte: „Ich komme her, weil der Karneval hier immer so toll ist.“ Was die Frauen im Saal nicht mitbekamen: Wie derzeit viele andere auch hatten die KFD-Frauen mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen. „Das war dieses Jahr schon hart“, so Monika Moormann vom Organisationsteam. Doch bei dieser Herausforderung konnten die Frauen von ihrer jahrelangen Erfahrung profitieren: „Es läuft trotzdem wie am Schnürchen.“ Und Anne Escher bestätigte: „Jeder hat Dank Sprachsteuerung erfuhr Petra Lüeske (links), dass ihr Freund (Ulla Hahnenberg) seine Ex besucht hatte. seine Talente und seine Aufgaben.“ Sie selbst gehörte zu den Frauen, die mit auf der Bühne aktiv waren, und hatte sich in diesem Jahr einen Wunsch erfüllt: Gemeinsam mit Moormann und Ulla Hawighorst hatte sie den Loriot-Klassiker „Herren im Bad“ aufgeführt. Denn typisch für den KFD-Karneval in Icker sind die vielen teilweise selbst ausgedachten Sketche und Witze. Dabei schafften die KFD-Frauen es wieder einmal, nicht nur textsicher und natürlich zu spielen, sie legten auch viel Wert auf Bühnenbild und Requisite. Zwei Stühle und eine Front aus Pappe stellten beispielsweise ein sehr modernes Auto dar. Dessen Technik brachte sei- nen Besitzer (Ulla Hahnenberg) schwer in Bedrängnis. Das Publikum lachte nicht nur bei dieser Geschichte herzlich. Besonders viel Gelächter und Applaus erhielten die Schauspielerinnen unter anderem für die „Pissbrothers – Männer auf’m Klo“. Dabei ging es um das Aufeinandertreffen verschiedener Besucher einer Her- Foto: C. Sarrazin rentoilette. Zu den Klassikern in Icker zählten die „Moonlightdancer“ und „Frühstück bei Stefanie“. Jedes Jahr nehmen sich Lydia Meier zu Farwig, Sabine Kleine, Petra Lüeske und Anne Escher eine andere Folge der Comedyserie vor und beeindrucken durch eine perfekte Imitation der Originalstimmen. Seit dem 18. Jahr eine Selbstverständlichkeit Schwester Hanna ist die 25 000. Blutspenderin in Belm sarr BELM. Seit 1965 können die Belmer direkt vor Ort beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Blut spenden. Vorigen Freitag begrüßte das DRK Belm in der Johannes-Vincke-Schule seinen 25 000 Blutspender. Es war eine sichtlich überraschte Ordensfrau: Schwester Hanna. Sie spendet seit ihrem 18. Lebensjahr regelmäßig Blut. Für sie ist das eine Selbstverständlichkeit. Für viele jünger Leute nicht, daher erklärte das Team des DRK Belm: „Wir brauchen dringend Erstspender.“ Im Schnitt kommen derzeit rund 100 Spender zu den Blutspenden des DRK Belm. Diesmal waren alle DRK-Mitglieder besonders gespannt. Denn sie erwarteten ihren 25 000. Blutspender. Neben dem Empfang stand daher ein riesengroßer Korb: Darin waren neben Frühstücksutensilien auch Obst und andere Leckereien. Außerdem hingen noch zwei Gutscheine daran: einer von der Bäckerei Steuwer und einer vom Landgasthaus Kortlüke. Als Schwester Hanna Wiebrock sich anmeldete, bekam Elisabeth Bock vom DRK einen Wink: Die Ordensfrau ist die 25 000. Blutspenderin des DRK Belm. Die sichtlich überraschte Schwester betrachtete den Korb zunächst vorsichtig und stellte dann fest: „Ich sehe Studentenfutter und eine Ananas.“ Mit Schwester Hanna erhielt einer der „Stammgäste“ des DRK den Präsentkorb als Dankeschön für seine Blutspende. „Das ist heute Hanna Wiebrock (Mitte) erhielt als 25 000. Blutspenderin des DRK von Elisabeth Bock und Jens Glatzel einen Präsentkorb. Foto: C. Sarrazin meine 67. Blutspende. Ich spende, seitdem ich 18 Jahre alt bin, im Schnitt zweimal pro Jahr“, so die Nonne: „Mit 18 habe ich meinen Führerschein gemacht, zum ersten Mal gewählt und Blut gespendet“, so Schwester Hanna. Seitdem sei für sie Blutspenden selbstverständlich: „Wenn ich einmal einen Unfall habe, bin ich schließlich auch darauf angewiesen. Außerdem wird so mein Blut regelmäßig untersucht, das ist sonst teuer“, argumentierte die Belmerin, die zudem beim Blutspenden auch immer Bekannte trifft: „Es ist hier sehr familiär, man kennt die meisten.“ Zwar hat das DRK heute viele ältere Stammspender, doch das Alter für Blutspender wurde auf 72 Jahre zurückgesetzt. „Dadurch haben wir einige Spender verloren“, so Block. Es fehle nicht nur deshalb an Nachwuchs. „Das Blut wird knapp“, stellte Bock fest. Meisterbetrieb 49191 BELM Schloßstr. 57 T e l: 0 5 4 0 6 - 9 4 4 7 Fax: 0 54 06 - 88 03 55 [email protected] www.birkemeyer-rueters.de Unser Service für Sie: • Kundendienst • Badsanierung • Heizungsbau • Solar und Wärmepumpen • Beratung und individuelle Planung Wir beraten Sie gern in unse rem Ausstellungsr aum für Heizungss ysteme DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 6 Blindgänger im Visier Gemeinde Belm lässt nach möglichen Verdachtspunkten suchen – Experten nutzen Luftbilder, GPS und Erdsonde „Wir müssen vermuten, dass wir in Belm weitere Blindgänger im Boden haben, die über kurz oder lang eine Gefahr für unsere Bevölkerung darstellen könnten“, sagt Bürgermeister Viktor Hermeler. pm BELM. „Wir wollen Ge- wissheit und haben daher eine Fachfirma beauftragt, in bestimmten Gebieten der Gemeinde nach Blindgängern zu sondieren, vornehmlich in der Nähe von Kindergärten und Schulen“, erklärt Hermeler. Beauftragt mit den Sondierungen sind der Kampfmittelexperte Ernst-Werner Heinicke aus Bad Iburg und Klaus Niehoff von der Firma Tauber aus Hannover. Am Anfang jeder Sondierung steht die Auswertung von Luftbildern aus den Jahren 1944 und 1945. Niehoff kann über die Auswertung der Fotos ziemlich genau feststellen, wo Bomben gefallen sind und mögliche Blindgänger liegen könnten. Vor Ort in Belm überträgt er die Koordinaten der Verdachtspunkte aus dem Luftbild dann in einen GPS-Empfänger, ermittelt darüber den Koordinatenpunkt im Gelände und markiert ihn mit einem kleinen roten Stab. Jetzt kommt Ernst-Werner Heinicke mit einer Erdsonde Klaus Niehoff (links) und Ernst-Werner Heinicke sondieren im Auftrag der Gemeinde Belm mögliche Blindgänger-Verdachtspunkte. Foto: Gemeinde Belm/D. Meyer zum Einsatz. Die Sonde misst ferromagnetische Felder im Erdboden und kann darüber beurteilen, ob sich größere Metallteile im Boden befinden. Pfeiftöne und Zeigerausschläge auf einer Messskala zeigen mögliche Funde an. „Eine Fünf-Zentner-Bombe kann mit der Sonde bis etwa dreieinhalb Metern Tiefe geortet werden“, erklären Niehoff und Heinicke. Die Sondierung eines Verdachtspunktes auf dem Rasenplatz des Sportzentrums am Heideweg blieb kürzlich erfreulicherweise erfolglos. Derzeit werden etwa 15 weitere Verdachtspunkte in Belm untersucht. „Wir werden erst alle Ergebnisse der Sondierungen abwarten und wissen dann, wie wir weiter verfahren müssen und ob überhaupt irgendwo eine Räumung erforderlich ist“, verdeutlicht Hermeler. „Danach werden wir entscheiden, ob und welche Gebiete der Gemeinde weiter untersucht werden müssen“. Strukturen in Belm festigen Initiative für Bildung und Arbeit kümmert sich um Arbeitslose, Betriebe und Umfeld nst BELM. Langzeit-Arbeits- losen ab 27 Jahren helfen, die lokale Ökonomie zu stärken und das Lebensumfeld aufzuwerten: Das sind die Ziele der Belmer Initiative für Bildung und Arbeit, kurz Biba. Seit 2015 läuft das Projekt, das vom ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – Biwaq“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Projektträger ist die Gemeinde Belm, durchgeführt werden die Maßnahmen von Deto, dem Verein zur Förderung von Demokratie, Toleranz und Interkultureller Verständigung Osnabrück. Biba ist ein Strukturprojekt, das sich, anders als das Projekt Soziale Stadt, das 2016 ausgelaufen ist, auf ganz Belm erstreckt. Ziel sei, erklärt Fred Anders, der sich bei der Biba um Veranstaltungen und Sprachförderung kümmert und früher für das Quartiermanagement zuständig war, Lücken zu identifizieren, die entstanden sind. Es ist ein zusätzliches Projekt zur Sozialen Stadt. Nachdem das Quartiermanagement 2014 endete, hat die Initiative beispielsweise die Organisation des Begegnungsfestes „Power in Powe“ übernommen. Zudem werden die Netzwerke unterstützt und lokale Einrichtungen, Vereine sowie Sprachförderung gefördert. Bei den Projekten tauschen sich die Mitarbeiter von Biba mit lokalen Ansprechpartnern aus. Biba sei eine Art Schnittstelle, sagt David Quitmann, der für die Arbeitsmarktintegration zuständig ist. Neben klassischen Kursen wie ei- David Quitmann (links) und Fred Anders von Biba kümmern sich um die drei Säulen der Initiative. Foto: Nina Strakeljahn nem Bewerbungstraining werden auch Sprachkurse oder Workshops zur Mediennutzung angeboten. Dabei kann er auf bereits vorhandene Strukturen zurückgreifen, denn der Verein Bikult hat in der Alten Schule beispielsweise einen gut ausgestatte- ten Computerraum. Damit ist eines der Biba-Ziele umgesetzt: bereits vorhandene Strukturen zu nutzen. Neben den Kursen setzt Quitmann bei der nachhaltigen Integration von Langzeit-Arbeitslosen aus Belm auch auf den individuellen Bedarf der Teilnehmer. Eine große Rolle spielten auch die Motivation und die Stärkung des Selbstbewusstseins. In einem Kurs hat er ein Upcycling-Projekt durchgeführt. Jeder durfte Müll von zu Hause mitbringen. Die Ergebnisse waren Lampenschirme aus Pappe oder Uhren aus Schallplatten. Der dritte Bereich des Projektes ist die Stärkung der lokalen Ökonomie. Deshalb wurde zunächst der Bedarf an Weiterbildungsmaßnahmen der Belmer Betriebe abgefragt. Organisiert wurden schon Excel-Kurse oder Vorträge zur Kommunikation im Handwerk. Das Projekt läuft noch bis 2018. Anders und Quitmann wollen bis dahin weiter Netzwerkarbeit leisten. „Ziel von Biba ist es, Strukturen langfristig zu festigen“, betont Anders. DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 7 Kita-Leiterin Seling verabschiedet Mehr als 20 Jahre im Christus-Kindergarten in Belm Mehr als 20 Jahre leitete Gaby Seling den evangelischen Christus-Kindergarten in Belm. Nun wurde sie in einem Gottesdienst und mit einem Empfang offiziell verabschiedet. sarr BELM. Zum Abschied sangen die Kinder des Christus-Kindergartens mit dem gesamten Team: „Wir sagen heut auf Wiedersehen, die Zeit mir dir war wirklich schön.“ Damit brachten sie Seling zum Lachen, während sie in anderen Momenten auch kleine Abschiedstränen vergoss. Lustig wurde es, als Gerline Depke und Britta Piel beispielsweise verrieten, dass manche zu Beginn erst einmal skeptisch waren, als eine „Sozialpädagogin und dann auch noch mit Doppelnamen“ die Kita-Leitung übernahm. Ferner erinnerten sie sich daran, dass bei Dienstbesprechungen gerne mal eine Currywurst bestellt wurde und Seling öfter ihren Schlüssel suchen musste. In Erinnerung bleiben würden tung gegen mehr Freizeit und ehrenamtliche Arbeit eintauscht, erklärte: „Ich habe aus vollem Herzen meine Arbeit getan.“ Und es sei ihr eine große Freude gewesen, an der Entwicklung des Kindergartens teilzuhaben. Wenngleich sie die Kita auch als Baustelle erlebt habe, meinte Seling nicht nur mit Blick auf An- und Umbauten. So kamen mit der Zeit eine vierte Gruppe und die Krippe hinzu, außerdem wurde der Kindergarten Familienzentrum. „Am Anfang waren wir neun pädagogische Mitarbeiter mit mir und eine Reinigungskraft“, veranschaulichte Seling die Entwicklung in Zahlen. „Heute sind es 18 pädagogische Mitarbeiter, zwei Reinigungskräfte, eine Küchenhilfe, ein Hausmeister und eine Bürokraft.“ Zwei Sachen hätte sie gerne noch angepackt: eine Integrationsgruppe und die Neugestaltung des Außengeländes. Gaby Seling wurde als Leiterin des Christus-Kindergartens verabschiedet. Foto: Claudia Sarrazin Dies kann nun Aufgabe ihres Nachfolgers werden, der jezudem die „tollen Rezepte“ pertoire der Kita-Küche ge- ihr großes Herz, viel Energie doch noch nicht feststeht. Sewie Chili con Carne oder ein hörten. Die Elternvertreterin und ihr stets offenes Ohr“. ling selbst fand den Job „toll, Amarettini-Dessert, die in- Alina Fischer hingegen lobte Seling selbst, die aus per- aber es ist auch unglaublich zwischen zum Standardre- Seling für ihr „Engagement, sönlichen Gründen die Lei- verantwortungsvoll“. Häusliche Gewalt als Jahresthema Schulneulinge Vortrag von Heike Bartling im Arbeitskreis Prävention Für 2018 jetzt über Kindergärten anmelden pm BELM. Im Vorjahr be- schloss der Belmer Präventionsrat, das Thema „Häusliche Gewalt“ zu seinem Jahresthema 2017 zu machen. Anlass dafür waren eigentlich die statistischen Zahlen eines anderen Kriminaldeliktes, nämlich den Haus- und Wohnungseinbrüchen. „Die Medien berichteten damals fast täglich über die hohe Zahl von Wohnungseinbrüchen in Deutschland, dabei muss man wissen, dass Fälle von häuslicher Gewalt genauso häufig vorkommen“, beschreibt Barbara Weber, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Belm und Mitglied im Arbeitskreis Prävention des Präventionsrates. „Laut Statistik der Polizei gab es 2015 in Niedersachsen 16 575 gemeldete Wohnungseinbrüche und 16 499 Fälle häuslicher Gewalt“. Grund genug für den Belmer Präventionsrat, das Thema über seinen Arbeitskreis Prävention mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Bei der jüngsten Arbeitskreissitzung im Februar war Der „Arbeitskreis Prävention“ tagt monatlich im Belmer Rathaus. Bei der jüngsten Sitzung referierte Heike Bartling (Bildmitte vorne) vom SKF Bersenbrück über ihre Arbeit zum Thema „Häusliche Gewalt“. Foto: Gemeinde Belm/D. Meyer deshalb Heike Bartling von der Beratungs- und Interventionsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen Bersenbrück zu Gast und stellte ihre Arbeit vor. „Wir helfen, wenn Menschen von häuslicher Gewalt bedroht oder betroffen sind, wir führen vertrauliche Gespräche und unterstützen, wenn neue Perspektiven für die Zukunft entwi- ckelt werden sollen“, sagt Bartling. „Als Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt arbeiten wir ganz eng mit der örtlichen Polizei zusammen“. Heike Bartling bietet nach telefonischer Vereinbarung die persönliche Beratung auch in Belm an. Infos gibt es unter www.belm.de/beratungsangebote. pm BELM. Alle Kinder, die bis zum 1. Oktober 2018 das sechste Lebensjahr vollendet haben, werden mit Beginn des Schuljahres 2018/2019 schulpflichtig. Die Anmeldetermine für die Einschulung 2018 an den Grundschulen in Belm, Icker, Powe und Vehrte sind im März und April dieses Jahres. Die Terminvereinbarung für die Schulen erfolgt in den jeweiligen Kindergärten und Kindertagesstätten. Im Rahmen des Anmeldeverfahrens wird auch der Sprachstand des Kindes überprüft, um festzustellen, ob es gegebenenfalls ab August 2017 an der Sprachförderung teilnehmen muss. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass die Eltern zusammen mit ihrem Kind zur Anmeldung kommen. Die Feststellung des Sprachstandes soll allen Betroffenen helfen, die Zeit bis zur Einschulung für die Entwicklung des Kindes zu nutzen. Beim Anmeldetermin müssen Geburtsurkunde und Vorsorgeheft vorgelegt werden. Termine: Grundschule Belm (Heideweg 30, Tel. 0 54 06/40 01, Rektor Röhnisch; Terminvereinbarung erfolgt über die Kindergärten): 27.3. 2017, ab 8 Uhr: Kiga Astrup, 28.3., ab 8 Uhr: Kita St. Josef, 29.3., ab 8 Uhr: Montessori Kinderhaus Haltern, 30.3., ab 8 Uhr: Christuskindergarten; Grundschule Icker (Lechtinger Straße 88, Tel. 0 54 06/ 44 13, Schulleiterin Walkenhorst; Terminvereinbarung über den Kindergarten): 5.4., ab 8 Uhr: Kindergarten Icker; Grundschule Powe (Ringstraße 116, Tel. 0 54 06/83 150, Rektor Brill; Terminvereinbarung über die Kindergärten): 3.4., ab 8 Uhr: Kita St. Josef, 4.4., ab 8 Uhr: Kita St. Josef, 5.4., ab 8 Uhr: Christuskindergarten, 6.4., ab 8 Uhr: Kita St. Josef, 7.4., ab 8 Uhr: Kiga Astrup; Grundschule Vehrte (Rosenstr. 14, Tel. 05406/4199, Rektor Köster; Terminvereinbarung über den Kindergarten): 3.4., ab 8 Uhr, 4.4., ab 8 Uhr, 5.4., ab 8 Uhr, 6.4., ab 8 Uhr: Kindergarten Vehrte. DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 8 Baderegeltag in Icker Spielerisch das richtige Verhalten im und am Wasser kennenlernen Maskottchen „Nobbi“ und das Team der DLRG Bramsche waren jetzt im Kindergarten in Icker, um den Vorschulkindern beim „Baderegeltag“ spielerisch die Gefahren am und im Wasser aufzuzeigen. pm BELM. Teamleiterin Renate Brückner, Sven Beinke und Rieke Walkenhorst erklärten zuerst in einer Kurzgeschichte, wie die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) entstanden ist und welche Aufgaben sie hat. „Wir leisten bei rund 60 Terminen im Jahr Aufklärungsarbeit zu dem Thema, darunter sind auch zwei bis drei Wochendienste auf Veranstaltungen etwa in München, Leipzig oder Stuttgart“, sagte Brückner, die seit zehn Jahren im Dienst der Wasserrettung im Einsatz ist. Der Baderegeltag im Kindergarten dauerte etwa an- Anschließend durften alle den „Rettungsschwimmer“ spielen und sich gegenseitig mit einem Rollbrett „aus dem Wasser“ retten. Höhepunkt der Veranstaltung war dann der Auftritt der Robbe „Nobbi“, dem Maskottchen der DLRG, den die Kinder direkt ins Herz schlossen. Zum AbDas DLRG-Team aus Bramsche mit Renate Brückner (von links), Sven Beinke und Rieke Walkenhorst war schluss des zum Baderegeltag bei den Vorschulkindern im Kindergarten Icker. Foto: Gemeinde Belm/D. Meyer Baderegeltages gab es derthalb Stunden. Nach der das Baderegellied und lern- kennen, die anhand von bun- dann für jedes Kind einen Kurzgeschichte sangen die ten dabei die ersten Verhal- ten Infobildern noch einmal blauen Wasserball und ein Kinder mit dem DLRG-Team tensmaßregeln am Wasser vertieft wurden. Malbuch als Geschenk. GEZIELT WERBEN IN IHREM EINZUGSGEBIET Senioren informieren sich Vortrag über Belmer Internetportal Ostercappeln Wallenhorst/Rulle Belm Schinkel-Ost Widukindland Schinkel Fledder Lüstringen, Gretesch, Darum Voxtrup als Beilage in der Neuen Osnabrücker Zeitung als Beilage in der Neuen Osnabrücker Zeitung plus Resthaushaltsabdeckung als Sonderversand Nutzen Sie Ihre Chance auf erfolgreiche Werbung. Mit „Belm hautnah“ erreichen Sie Ihre Kunden direkt in Ihrem Einzugsgebiet. Wir beraten Sie gerne. KONTAKT BERATUNG BUCHUNG Tobias Libeks · Verkaufsberater Tel.: 05 41/310-755 · Fax: 05 41/310-760 · E-Mail: [email protected] Tageszeitungen· Wirtschaftszeitungen · Anzeigenblätter · Special Interest · Direktmarketing Medien · Out of Home · Verzeichnismedien Tageszeitungen · Anzeigenblätter · Magazine· Digitale & Ratgeber · Prospektverteilung · Digitale Medien Dirk Meyer, bei der Gemeinde unter anderem verantwortlich für die Internetredaktion, stellte den Senioren die Informationsmöglichkeiten der Belmer Internetseite vor. Foto: Gemeinde Belm/B. Weber pm BELM. Seit mehr als zehn Jahren engagieren sich Belmer Senioren ehrenamtlich im Seniorenbeirat der Gemeinde. Neben der monatlichen Kaffeerunde gibt es seit November einen neuen Senioren-Treff, der mit Spiel und Spaß für Unterhaltung sorgen möchte, insbesondere aber auch zu interessanten Themen rund um die Generation 55 plus informiert. Welche Infos es zum Bei- spiel auf der Internetseite der Gemeinde Belm zu finden gibt, die (nicht nur) für Senioren interessant sind, stellte Dirk Meyer von der Pressestelle im Februar in einem Kurzvortrag vor: vom neuen Bürgerinformationssystem mit allen öffentlichen Unterlagen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse über die Seiten zum Seniorenbeirat bis zu diversen Suchmöglichkeiten auf www.belm.de. DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 9 Hobbymaler löst altes Versprechen ein „Die Christuskirche“ in Pastellkreide von Gerhard Determann kommt in die neue Dauerausstellung im Rathaus „Das war schon so lange versprochen, nun müssen wir es endlich in die Tat umsetzen“, sagt der Osnabrücker Gerhard Determann. Gemeint ist die Spende eines seiner Bilder mit Belm-Motiven für die Ausstellung im Belmer Rathaus. pm BELM. Das hatte der Hob- bymaler nämlich schon dem heutigen Alt-Bürgermeister Bernhard Wellmann noch während dessen Amtszeit versprochen. „Aber wie das manchmal so ist, irgendwie sind wir da immer drüber weg gekommen“, sagt Determann. Gemalt hatte er das Bild, eine Pastellkreide-Arbeit der Christuskirche am Belmer Tie, schon 1998. Seit einigen Wochen wohnt Gerhard Determann im stationären Hospiz des Osnabrücker Marienhospitals und möchte sein Versprechen jetzt einlösen. Marcus Hensing, Allgemeiner Vertreter des Belmer Bürgermeisters, freut sich über die Spende des farbenfrohen Kunstwerks. „Gut Ding will bekanntlich immer ein wenig Weile haben, und für uns kommt das Bild jetzt genau zur richtigen Zeit“, sagte Hensing. werden wir in die neue Dauerstellung mit aufnehmen“, versprach Hensing. Und auch über die Zugabe freute sich Hensing: Determann hatte vor etlichen Jahren von zwölf Belmer Gebäuden und dem Naturdenkmal der Kroneneiche an der Schloßstraße detaillierte Tuschezeichnungen angefertigt. Die Belmer Mühle ist ebenso dabei wie die neuen Schulgebäude in Belm und Powe und eine Ansicht des Hager Der Hobbymaler Gerhard Determann (Mitte) löste ein altes Versprechen ein und überreichte im Beisein sei- Hofes. „Von nes Weggefährten Hermann Westerheide (li.) dem Vertreter des Bürgermeisters, Marcus Hensing, eines sei- den Zeichnunner Gemälde mit der Christuskirche für die Ausstellung im Belmer Rathaus. Foto: Gemeinde Belm/D. Meyer gen“, schlug Determann Die bisherige Daueraus- aus dem Fundus der Gemein- chiviert, die wir nun als neue vor, „könntet ihr doch ein stellung auf dem Flur im Erd- deverwaltung ersetzt wer- Dauerausstellung mit Bil- Malbuch drucken lassen. Dageschoss des Rathauses wur- den. „Aus unseren früheren dern verschiedener Künstler mit können die Grundschüde erst vor wenigen Tagen be- Kunstausstellungen haben präsentieren wollen“, erklär- ler in Belm dann ein bisschen endet und soll durch Bilder wir noch einige Gemälde ar- te Hensing. „Und Ihr Bild Heimatkunde lernen.“ Grüner Glühwein für guten Zweck Kolpingsfamilie Wallenhorst spendet 700 Euro für Belmer Trauerland pm BELM. Die Kolpingsfami- lie der Kirchengemeinde St. Alexander Wallenhorst hat nun 700 Euro an das „Spes Viva“-Trauerland gespendet. Das Geld nahm die Kolpingsfamilie beim Weihnachtsmarkt Ende 2016 durch den Verkauf von grünem Glühwein, Waffeln, Kinderpunsch und heißer Pflaume mit Sahne ein. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal, sowohl auf dem Wallenhorster Weihnachtsmarkt als auch darüber hinaus: Die Kolpingsfamilie St. Alexander Wallenhorst kredenzt am ersten Adventswochenende grünen Glühwein. Dieser kommt gut an, wie auch Waffeln, Kinderpunsch und Heiße Pflaume mit Sahne. Das Ergebnis: Die Kolpingsfamilie spendete 700 Euro für das Trauerland. Der Vorsitzende Andreas Albers sowie Petra Santel, Gisela Benge und Martina Beckmann besuchten jetzt die Einrichtung in Belm. Dort überreichten sie nicht nur die Spende, sondern bekamen von Leiterin Hannah Erk sowie „Spes Viva“-Geschäftsführerin Sandra Kötter auch Einblicke in die Arbeit des Trauerlands. Die Einrichtung begleitet Kinder, die einen nahen Menschen verloren haben. Derzeit gibt es vier Gruppen für Kinder und eine Jugendgruppe. Um das Angebot aufrechterhalten zu können, ist das Trauerland auf Spenden angewiesen: „Für die Trauerbegleitung gibt es keine öffentlichen Mittel“, erläuterte Kötter. Allein für die Ausstattung fallen regelmäßig Ausgaben an. Carbon inside. Öl-Brennwerttechnik von BRÖTJE. Spielplatz Eichengrund: Planer erörtern Konzept Am Freitag, 3. März, um 16 Uhr werden in der Aula der Grundschule Vehrte die Ergebnisse der jüngsten Belmer Spielplatz-Planungswerkstatt und die daraus resultierende neue Spiel- landschaft am Vehrter Eichengrund vorgestellt. Die Planer erläutern die Umsetzung der von den Kindern gesammelten Ideen. Eltern und interessierte Bürger sind eingeladen. pm broetje.de DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 10 Aktionstag „Sport und Gesundheit“ SuS Vehrte lädt ein zu Taekwondo- und Fitness-Angeboten am 5. März ab 11 Uhr Die Abteilungen Taekwondo und Fitness des SuS Vehrte laden ein zum Aktionstag „Sport und Gesundheit“ am Sonntag, 5. März, ab 11 Uhr. pm BELM. Gesundheit und Fitness sind grundlegende Motive von Menschen, Sport zu treiben. Sport fördert das Wohlbefinden und die Lebensqualität und kann so wesentlich zur gesundheitsbewussten Lebensführung beitragen. Der Sportverein SuS Vehrte bietet aus den Abteilungen Taekwondo (Leitung: Alexander Koch) und Fitness (Leitung: Andrea Heskamp) einen Aktionstag unter dem Motto „Sport und Gesundheit“ an. Von gesundheitsorientierten Sportangeboten wie Nordic Walking, Schnupperstunden beim Zumba und Taekwondo über Selbstverteidigung für Frauen und ElternKind-Fitnessboxen bis zum Faszientraining ist für jeden etwas dabei. Mit dem Aktionstag möchte der Sportverein die vielfältigen Angebote rund um die Gesundheit veranschaulichen und demonstrieren, wie einfach und gleichzeitig mitreißend es sein kann, sich im Verein fit zu machen. Ob groß oder klein, jung oder alt: Jeder ist willkommen. Der Aktionstag findet am 5. März von 11 bis 16 Uhr in den Sporthallen des SuS Vehrte, Vehrter Kirchweg 55, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen erteilt der SuS Vehrte unter Tel. 01 57/79 51 49 46 oder Laden zum Aktionstag ein: die Abteilungsleiter Alexander Koch (Taekwondo) und Andrea Heskamp (Fitness). 0 54 06/55 51. Foto: B. Hofmann Nele, Daria, Sophia, Leonie und Annalena überzeugen Rope Skipper des SVC Belm-Powe erfolgreich bei Landesmeisterschaften pm BELM. Bei den Landes- meisterschaften der Rope Skipper sind die Seilspringer des SVC Belm-Powe in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe geworden. Auch für den diesjährigen Landesentscheid hatten sich fünf Belmer Sportlerinnen qualifiziert. Leonie Wichmann, Nele Schumacher, Sophia Dohm, Daria Mossmann und Annalena Birkemeyer zeigten in ihren Altersklassen gute Leistungen und platzierten sich alle im vorde- Glas & Spiegel W. Landwehr Industriestr. 26 Handel Schleiferei 49191 Belm · Telefon 0 54 06/55 38 Reparaturen 49191 Belm · Telefon 0 54 06/55 38 [email protected] ren Feld. Sophia Dohm ist dabei sogar nur knapp an der Qualifikation zum Bundesentscheid vorbeigesprungen. Aber das zeige nur, dass die Leistungen der Belmer immer besser werden, so die einhellige Meinung beim SVC: „Unser Ziel ist es, im nächsten Jahr am Bundesfinale teilzunehmen.“ Rope Skipping beim SVC: Interessierte können jederzeit reinschnuppern. Das AnfänStark auf Landesebene: die SVC-Starterinnen (von links) gertraining ist donnerstags Leonie Wichmann, Nele Schumacher, Sophia Dohm, Daria von 16 bis 17 Uhr in der TurnMossmann und Annalena Birkemeyer. Foto: SVC Belm-Powe halle der Grundschule Powe. DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 11 „Farbenfroh und bemerkenswert vielfältig“ Ausstellung von Erika Rußwinkel-Schulz in der Belmer Rathausgalerie eröffnet „Jede Ausstellung ist für mich ein Beginn, denn immer gehe ich neu an die Auswahl und die Zusammenstellung meiner Werke heran“, sagt die Belmer Künstlerin Erika Rußwinkel-Schulz. pm BELM. Aktuell sind 67 ihrer Bilder im Belmer Rathaus zu sehen. Der stellvertretende Bürgermeister Hartmut Stagge eröffnete die Ausstellung mit dem Titel „Farbenfroh und vielfältig“ in der Belmer Rathausgalerie. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Frauke Ruß- winkel am Alt-Saxophon, die Laudatio sprach Diplom-Psychologin Monika Voss-Büter. „Der Titel ist treffend gewählt, denn die Ausstellung glänzt nicht nur mit farbenfroher Kunst, sondern präsentiert auch eine bemerkenswerte Vielfalt“, machte Voss-Büter deutlich. Neben der klassischen Öl- und Aquarellmalerei seien auch moderne Grafiken und Acryl-Liquid-Bilder zu entdecken. Für diese Ausstellung wurden die Werke in dieser Kombination erstmalig zusammengestellt. „In freudiger Farbigkeit und in unterschiedlichsten Stilrichtungen holt die Künstlerin die Farbe und Motive ihrer Werke ins Belmer Rathaus.“ P O S BA U N NE Mehr als 60 Gäste waren zur Vernissage der Ausstellung „Farbenfroh und Vielfältig“ der Künstlerin Erika Rußwinkel-Schul (2. v. re.) ins Belmer Rathaus gekommen. Foto: Patrick Jahnke F U ER PO R E R O S E A U A K L A N E DER L BA E S Z E GER D L EN I R L S L AE E O RU KE L U N D K I L E DO I N N AB RE B DE I N Die Palette reiche von expressiven Abstraktionen bis zu detailgenauen Stillleben. Flächenaufteilung und intensive Farbgebung der Werke lassen den Grafik-DesignHintergrund der Künstlerin erahnen, so Voss-Büter. Die Ausstellung im ersten Stock des Rathauses kann bis September zu den Öffnungszeiten besucht werden. EA G M K S EGME N T AN L AGE P L EHRE C A L P E L E I N WE CH S E L I E RO T G MG E U DEGEN N W I N T ER NE L GU T N T K D HOL L E A L UCAS O J N O S D ERDE AS T E L N L EK T I ON T R E U L O S WO G E L POL AR I S F AS ER W-53 SCHNEEKETTEN Käsesorte mit roter Rinde Flugzeugantrieb Leichtmetall (Kurzwort) eine Mischfarbe italienisch: drei Bezirk japanische Münze unbestimmter Artikel ehem. italienische Währung Ozean franz. Universitätsstadt 2 Überbringerin Gott um Hilfe anflehen Schularbeit Name d. Hasen (Meister ...) 6 EFFIZIENT WERBEN Tobias Libeks Verkaufsberater Tel. 05 41/310-755, Fax 05 41/310-760 E-Mail: [email protected] Drama von Ibsen trockene Halme zu jenem Ort Freizeitausflug braten, toasten Urkundsjurist 11 Gaststättenbesitzer großes Gefäß mit Henkel schmal, schlank Jagdergebnis 4 Fremdwortteil: bei, daneben 10 Prospektverteilung · Digitale Medien nicht weit entfernt Wappentier Quadrillefigur Greifvogel 3 4 5 Grubenarbeiter 6 7 8 10 11 Fluss durch Slowenien grobe Pflanzenfaser 1 kein einziges Mal weibl. Vorname Initialen Grönemeyers folglich, somit märkisches Adelsgeschlecht Männerkurzname Kfz.-Z.: Gelsenkirchen Frauenname Gottes Gunst schummeln 9 Gefährt (ugs.) diagonal 5 ungenau 2 lateinisch: König 7 notwendiges Gerät Teil der Uhr 1 nord. Göttin der Jugend modifizieren Tonsilbe italienische Insel, Toskana 9 abgestanden Sittenlehre Anzeigenblätter · Magazine & Ratgeber englisch: Meer Teil des Wortes Tageszeitungen · Wirtschaftszeitungen physikalische Grundgröße 8 geometrischer Körper Herzogin von York Kfz.-Z.: Olpe kaltes Dessert weibl. Hühnervogel, Truthenne Unterwasserortungsgerät ohne Inhalt Berliner Flughafen Immer gut beraten! wurmstichig Teil des Ganzen Teil einer Wohnung blinde Wut Sondervergütung Teil eines Buches 3 W-54 DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017 12 Beziehungsstress auf dem Lande Neues Theaterstück der Plattdeutschen Theatergruppe Belm – Auftritt des Posaunenchors Die Proben für die nächste Aufführung von Plattdeutscher Theatergruppe und Posaunenchor Belm laufen auf Hochtouren. „De verswunnen Theobald“ heißt der Schwank in drei Akten. Premiere ist am 12. März bei Lecon. jod BELM. Christoph Schob- be spielt eine der männlichen Hauptrollen, nämlich den Tippelbruder Emanuel. Im richtigen Leben hat er die Diele seines Hofes als Probebühne zur Verfügung gestellt. Hier können die neun Laienschauspieler nach Herzenslust und ungestört ihre Dialoge probieren, ihre Gänge üben und sich mit Kulissen und Requisiten vertraut machen. Schon von draußen hört man die Lacher, wenn die Akteure dem Affen mal wieder kräftig Zucker geben. Der Text sitzt schon recht gut, Souffleuse Ulrike Kahle hat kaum etwas zu tun. Die Belmer Platt-Theatergruppe probt auf dem Hof Schobbe für ihre Aufführungen im März und April. Foto: Michael Gründel Inhaltlich geht es in dem Stück von Wilfried Reinehr (ins Plattdeutsche übertragen von Benita Brunnert) um ein ganzes Bündel von Beziehungskisten, um das sich herrliche Missverständnisse und Verwechslungen ranken. Bauer Theobald Freitag (Josef Kolde) ist vor vielen Jah- ren vom Bauernhof abgehauen und gilt seither als verschollen. Sehr zum Verdruss seiner Ehefrau Angelika (Irene Holtmeyer), denn die würde sich gerne neu verheiraten. Das geht aber nicht, weil die Ehe auf dem Papier noch gültig ist. Als Theobald nach Jahren wieder auftaucht, will Gleis 3 und JuVe im März 2017 Gleis 3, Pro Belmer Jugend, Frankfurter Straße 3, Belm, Telefon: 05406/ 8159033 Mittwoch, 15.3.2017, ab 19 Uhr: Benefiz-Konzert der Farmhouse Bluesband, weitere Infos im JZ, keine Alterbegrenzung, Kosten: Man zahlt, was es einem wert ist. Freitag, 24.3.2017, 16-19 Uhr: Teenie-Disco, weitere Infos im JZ, 10-14 Jahre, keine Kosten Dienstag, 28.3.2017, 16-18 Uhr: Schlagzeug-Workshop mit Denise, sie zeigt einige Tricks, weitere Infos im JZ, ab 12 Jahre, keine Kosten JuVe, DRK-Jugendtreff Vehrte, Wittekindsweg 15, Belm/Vehrte, Telefon: 05406/ 881947 Freitag, 17.3.2017, 16 Uhr: Minifußball-Turnier; wer mitmachen möchte, kann sich im JZ melden; ab 10 Jahre, keine Kosten Freitag, 24.3.2017, 16 Uhr: Ukrainisch kochen, zusammen wird das traditionelle Gericht „Galuschki“ zubereitet und gemeinsam verzerrt, ab 10 Jahre, Kosten: 50 Cent (Quellen: Gleis 3 und JuVe. Angaben ohne Gewähr. Weitere Infos unter www.pro-belmer-jugend.de und unter www.facebook. com/pages/Pro-Belmer-Jugend-ev) sie ihn loswerden, notfalls mit Gift. Aber auch Theobald hat ein Problem, denn er hat einer anderen Frau die Ehe versprochen, der attraktiven Barbara (Margret Glüsenkamp). Die verfolgt ihn und will ihn nicht loslassen. Tippelbruder Emanuel soll Freund Theobald aus der Patsche helfen und die ungeliebte Verfolgerin übernehmen. Aber damit nicht genug. Für weiteres Durcheinander auf dem Hof sorgen der Knecht Eginhard (Bernhard Lange), die Magd Kathi (Claudia Elstro), der Großbauer Kasimir (Rainer Tebbe), Theobalds Tochter Lissi (Bettina Becker) und die Kripobeamtin Arabella (Sonja Smith). Die Premiere am 12. März und eine weitere Aufführung am 19. März finden je um 14.30 Uhr im Gasthaus Lecon, Bremer Straße 81 in Belm, statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt der evangelische Posaunenchor Belm unter der Leitung von Manfred Göhler. Ferner wird am 24. und am 26. März im Schützenhaus Icker und am 2. April im Gasthaus Barlag in Hollage aufgeführt. Eintrittskarten (8 Euro) gibt es im Vorverkauf bei Lecon, bei Blumen Rüters, bei Schreibwaren Ulrich Ahlemeyer und im Raiffeisen-Markt Vehrte. Veranstaltungen im März 2017 Regelmäßige Termine: Jeden Donnerstag, 8-12 Uhr: Belmer Wochenmarkt, Gemeinde Belm, Marktplatz am Marktring Jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 13-17 Uhr: Fundus geöffnet, das soziale Kaufhaus in Belm mit der DRK-Kleiderkammer (Annahme und Ausgabe), DRK Belm, Industriestraße 48, Belm Veranstaltungen März: 1.3., 15 Uhr: Aschermittwoch der Frauen, Kath. Kirchengemeinde Icker, Pfarrheim Hunteburg 1.3., 16-17.30 Uhr: Offenes Elterncafé und Fahrradwerkstatt, Familienzentrum Belm, GustavMeyer-Weg 28, Belm 1.3., 16.30 Uhr: Aschermittwoch-Gottesdienst Icker, Kath. Kirchengemeinde Icker, Pfarrkirche Icker, Icker Kirchweg 1 1.3., 19.30 Uhr: Abendmesse mit Austeilung des Aschekreuzes, Kath. Kirche Icker, Pfarrkirche 2.3., 16-18 Uhr: Workshop „Wie bleibe ich gesund“, Familienzentrum Belm, Gustav-MeyerWeg 28 3.3., 18 Uhr: Jahreshauptversammlung und Grünkohlessen, HWV Belm, Gasthaus Lecon, Bremer Straße 81, Belm 3.3., 19 Uhr: Weltgebetstag der Frauen, KFD Belm, Christuskirche, Belmer Straße 5, Belm 3.3., 19.30 Uhr: Weltgebetstag der Frauen zum Thema: „Was ist denn fair?“, Kath. Kirchengemeinde Icker, Johanneskirche Vehrte, Vehrter Kirchweg 3 4.3., 9 Uhr: Katechetinnen-Wochenende, Kath. Kirche Icker, Exerzitienhaus Schwagstorf 4.3., 17 Uhr: Jugend Icker Zeltlagernacht, Kath. Jugend Icker, Pfarrkirche Icker 6.3., 15-16.30 Uhr: Neuer Seniorentreff am Montag, Seniorenbeirat Belm, Marktring 13 7.3., 8.30 Uhr: Frauenmesse, anschl. Frühstück, Kath. Kirche Icker, Pfarrkirche Icker 8.3., 15 Uhr: Senioren Icker – Reformation aus heutiger Sicht, Kath. Kirche Icker, Pfarrheim 8.3., 18 Uhr: KFD-Kreis aktiver Frauen – Historischer Abend in Fürstenau, Kath. Kirche Icker, Treffpunkt Kirche Icker 8.3., 19.30 Uhr: Abendlob Icker, Kath. Kirche Icker, Pfarrkirche Icker 8.3., 20 Uhr: Buchvorstellung, KFD Belm, Pfarrheim, Lindenstraße 67, Belm 9.3., 19.30 Uhr: Bildungsveranstaltung, KFD, Kolping und KAB Belm, Pfarrheim Belm, Lindenstraße 67 10.3., 19.30 Uhr: Bibelkreis Icker, Kath. Kir- chengemeinde Icker, Pfarrhaus Icker 11.3., 14 Uhr: KAB for Kids – Besuch der Eissporthalle, Pfarrheim Belm, Lindenstraße 67 11.3., 19 Uhr: Jugendgottesdienst Icker, Kath. Kirchengemeinde Icker, Pfarrkirche Icker 12.3., 10.15 Uhr: EineWelt-Arbeitskreis, Kath. KircheIcker, Kirchplatz 13.3., 15 Uhr: Klönnachmittag HWV Belm, Heimatstube, Lindenstraße 68 15.3., 15-17 Uhr: Offener Seniorentreff, Anmeldung bei Margret Fischer (0541/97736777), Seniorenbeirat Belm, Sägewerk der Belmer Mühle, Lindenstraße 68 15.3., 15 Uhr: Kartenspielen für Senioren, Kath. Kirchengemeinde Icker, Pfarrheim Icker 15.3., 19.30 Uhr: Abendlob Icker, Kath. Kirche Icker, Pfarrkirche Icker 16.3., 17.30 Uhr: KFD 55plus Icker – Besuch der Postzentrale in Osnabrück-Hellern 16.3., 19.30 Uhr: Themenabend: Sucht, KFD Belm, Pfarrheim, Lindenstraße 67, Belm 18.3., 10 Uhr: Erstkommunion-Vorbereitung, Kath. Kirche Icker, Pfarrkirche Icker 19.3., 10.45 Uhr: Messe mit anschl. Begegnung, KAB Belm, Josefskirche, Am Kirchplatz 1, Belm 19.3., 17 Uhr: Lieder- abend, Kath. Kirche Icker, Emmaus-Kapelle 22.3., 13 Uhr: Führung Bad Iburg, BiKult, Parkplatz Schule, Heideweg 26, Belm 22.3., 19.30 Uhr: Abendlob Icker, Kirchengemeinde Icker 23.3., 15 Uhr: KABNachmittag für ältere Mitglieder, Pfarrheim Belm, Lindenstraße 67 25.3., 9 Uhr: Emmausteams „buten un binnen“ Icker, Kath. Kirchengemeinde Icker, Emmaus-Kapelle 25.3., 9 Uhr: Frühjahrsaktion rund um Kirchturm, Kath. Kirchengemeinde Icker, Pfarrheim 26.3., 9.15 Uhr: Familiengottesdienst Icker, Kath. Kirchengemeinde Icker, Pfarrkirche Icker 26.3., 13.30 Uhr: „JuSe aktiv“ Icker, Kath. Kirchengemeinde Icker, Treff: Vehrter Sportplatz 27.3., 19.30 Uhr: ErsteHilfe-Auffrischungskurs, Kath. Kirchengemeinde Icker, Pfarrheim Icker 29.3., 7 Uhr: Zweitagesfahrt nach Hamburg, Verein BiKult, Parkplatz Schule, Heideweg 26 29.3., 19.30 Uhr: Abendlob Icker, Kath. Kirche Icker, Pfarrkirche (Quelle: Gemeinde Belm. Vollständiger Veranstaltungsplan unter www.belm.de. Alle Angaben ohne Gewähr.)
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