STELLENAUSSCHREIBUNG Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Das BfR richtet zur strategischen Schwerpunktsetzung Nachwuchsgruppen ein. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sollen attraktive Möglichkeiten zur Forschung und wissenschaftlichen Qualifikation am BfR angeboten werden. In der Abteilung Chemikalien- und Produktsicherheit des BfR ist in der Nachwuchsgruppe „Tätowiermittel“ (Adverse Effekte und chronische Toxizität von Tätowiermitteln) ab sofort befristet für zunächst drei Jahre folgende Stelle zu besetzen: Nachwuchsgruppenleitung - Entgeltgruppe 14 TVöD Kennziffer: 1659/2017 Teilzeitbeschäftigung ist möglich. Die Befristung erfolgt auf Grundlage des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Die Beschäftigung erfolgt im Rahmen der Einrichtung von Nachwuchsgruppen am BfR für eine Laufzeit von 3 Jahren. Die Nachwuchsgruppen werden nach 3 Jahren basierend auf der wissenschaftlichen Leistung evaluiert und optional um weitere zwei Jahre verlängert. Aufgaben: Leitung der o. g. Nachwuchsgruppe zur Forschung und Förderung dieses Forschungsschwerpunktes des BfR Interdisziplinär angelegte Forschung in den Bereichen Analytik und Toxikologie Forschung im Bereich der UV-induzierten Karzinogenese der Haut unter Einwirkung / Beteiligung von Tätowiermittelpigmenten (z.B. Verwendung von in vitro Hautmodellen mit integrierten Pigmenten; Identifizierung tumorpromovierender Faktoren) Forschung im Bereich der Allergie / Fremdkörperreaktion durch Tätowiermittelinhaltsstoffe und Pigmentpartikel (u.a. Identifizierung von Pigmenten / Spaltprodukten in Hautbiopsien; in vitro-Tests auf allergenes Potential von Tätowiermittelinhaltsstoffen / Spaltprodukten; Biokompatibilität von Pigmenten über Induktion von proinflammatorischen Signalen und oxidativem Stress) Seite 2 von 3 Erstellung von wissenschaftlichen Berichten, Präsentationen, Publikationen und Tagungsbeiträgen Teilnahme an und Organisation von internationalen Konferenzen Einwerbung von Drittmitteln und Kooperation mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen Anforderungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Biologie, Chemie, Pharmazie oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion erforderlich Kenntnisse der gesetzlichen Regulation von Tätowiermitteln und Permanent Make-up auf europäischer und nationaler Ebene vorausgesetzt Fundierte Kenntnisse in der Anwendung und Auswertung von Daten aus MS-basierten Analysenverfahren (GC-MS, MALDI-ToF-MS, ICP-MS) erforderlich Fundiertes Fachwissen hinsichtlich zellkulturtechnischer Methoden (Kultivierung von Primärzellen / Zelllinien; Zytotoxizitäts-Assays; Immunassays; Durchflusszytometrie) notwendig Nachgewiesene Publikationstätigkeiten in hochrangigen Peer-Reviewed Journals Erfahrungen im Anleiten von Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern und wissenschaftlicher Arbeiten unabdingbar Fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Toxikologie erwünscht Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln vorteilhaft Stark ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie ein hohes Maß an Lernbereitschaft, Kommunikationsvermögen und Konfliktfähigkeit Ergebnis- und ressourcenorientierte Arbeitsweise Erfahrung in Gremienarbeit auf nationaler sowie internationaler Ebene erwünscht Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich; Auslandserfahrung erwünscht Sehr gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit werden vorausgesetzt Der Dienstort ist Berlin. Nähere Auskünfte erteilt Herr Prof. Dr. Dr. Andreas Luch (Tel.: 030 18412-4538). Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie®“ ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Bewerbung von Frauen besteht daher ein besonderes Interesse. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Seite 3 von 3 Bewerbungsverfahren Fühlen Sie sich angesprochen? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 20. März 2017 über unser Online-System: online bewerben Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an: [email protected] . Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail Adresse. Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer (Bundesinstitut für Risikobewertung, Personalreferat - 11.17 -, Max-Dohrn-Str. 8-10, 10589 Berlin).
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