Echter Glaube - Leben im Sieg

G o t t e s Wo r t - e r f r i s c h e n d k l a r
Nr. 1 51
Februar 201 7
E c h te r Gl a u b e
Hebr 11,6
Ohne Glauben aber
ist es unmöglich,
<ihm> wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, festgesetzt und es ist der einzige Weg,
dass er ist und denen, die ihn suchen, der zu Gott führt, denn Gott ist ein
ein Belohner sein wird.
Gott des Glaubens. Ja, natürlich ist JeDas ist eine ziemlich eindeutige Aussage: ohne Glauben ist es unmöglich,
Gott zu gefallen. Es gibt also keinen
anderen Weg zu ihm zu kommen, als
durch den Glauben. Das hat Gott so
sus Christus der Weg zu Gott, aber
man kann ihn nur durch Glauben gehen. Wir müssen unterscheiden zwischen dem Glauben zur Neuen Geburt,
wenn wir Jesus als unseren Herrn annehmen, und dem Glauben, durch den
wir das Leben in Christus führen.
Wenn du zum Glauben gekommen
bist, hört es nicht auf, sondern der
Glaube geht weiter, er ist ein Lebensstil und du wirst jeden Tag Glauben
brauchen. Die Bibel sagt in Römer 14,
23, dass alles was nicht aus Glauben
ist, Sünde ist. Es geht dort im Kontext
um das Essen von Götzen-Opferfleisch, es gilt aber ebenso für alles
was wir tun.
Mir gefällt, wie die Neue Genfer Übersetzung den Vers aus Hebräer 11,6
übersetzt, denn er bringt sehr gut zum
Ausdruck worum es geht.
Hebr 11,6
Und ohne Glauben ist es unmöglich,
Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen
will, muss glauben, dass es ihn gibt und
dass er die belohnt, die ihn aufrichtig
suchen.
Erstens musst du glauben, dass es
Gott gibt, und dass er existiert; das
reicht aber noch nicht. Zweitens musst
du ihn ernsthaft suchen und glauben,
dass er für dich ein Belohner ist, dass
du Lohn empfängst von ihm.
Was für Lohn empfangen wir? - Du
wirst die Verheissung empfangen, du
wirst empfangen für das, was du geglaubt hast, weil Gott ein Belohner ist.
Die Belohnung ist nicht nur zukünftig,
wenn er wiederkommt und wir am
Preisrichterstuhl seine Belohnung, seinen Lohn empfangen für das, was wir
hier auf der Erde getan haben. Nein,
sie ist auch für hier und jetzt. Wir
werden empfangen wofür wir ihm
glauben, wenn es in seinem Wort gegründet ist. Es gibt Verheissungen, die
sind für jetzt und es gibt zukünftige
Verheissungen. Dass wir zum Beispiel
einen neuen, verherrlichten Leib bekommen ist zukünftig und dennoch
hat Jesus für uns am Kreuz Heilung
für diesen jetzigen Leib erkauft. (Auf
unserer Webseite gibt es in einer eigenen Rubrik viele gute Artikel mit weiteren Ausführungen zum Thema
Heilung, Glaube etc.)
Der Glaube kommt aus dem Hören
von Gottes Wort (Röm 10,17). Wenn du
nicht weisst, was sein Wort zu einer
Sache sagt, kannst du ihm nicht dafür
glauben. Doch jedes Mal, wenn ich ihn
wirklich ernstlich suchte, aufgrund
dessen, was er in seinem Wort gesagt
Wie sucht man Gott ernsthaft? - In- hat, wenn ich ihm wirklich glaubte,
dem man ihn und sein Wort zur Priori- dass er das tun wird, was er gesagt
tät macht und das, was er in seinem hat, dann habe ich es empfangen.
Wort sagt, als etwas sehr Wichtiges
und Kostbares ansieht, das es zu er- Mk 11,23
greifen gilt. Nicht mit der Einstellung: Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem
hilft er mir, ist es gut - hilft er mir Berg sagen wird: Hebe dich empor und
nicht, dann geht es auch anders. Das wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln
ist weder ernstlich suchen, noch glau- wird in seinem Herzen, sondern glauben, sondern passives Warten. Was ben, dass geschieht, was er sagt, dem
dieser Vers hier meint, ist: ernsthaft wird es werden.
im Glauben zu ihm zu kommen mit
Hingabe, mit Leidenschaft, so, wie Hör dir selbst zu, was du sagst und
wenn alles auf dem Spiel steht für ei- wie du redest über eine Sache, für die
ne Sache.
du glaubst. Der Glaube ist im Herzen
und wird mit dem Mund freigesetzt.
Was redest du? Redest du das, was du
glaubst, oder das, was du in der momentanen Situation siehst, hörst und
fühlst? Das heisst nicht, dass du den
Ist-Zustand verleugnen musst; du gibst
ihm nur nicht das Recht so zu bleiben,
sondern er muss sich dem Wort Gottes
unterordnen.
Mt 14, 27-31
Und sogleich nötigte er (Jesus) die Jünger, in das Boot zu steigen und ihm an
das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis
er die Volksmengen entlassen habe. 23
Und als er die Volksmengen entlassen
hatte, stieg er für sich allein auf den
Berg, um zu beten. Als es aber Abend
geworden, war er dort allein. 24 Das
Boot aber war schon mitten auf dem
See und litt Not von den Wellen, denn
der Wind war ihnen entgegen. 25 Aber
in der vierten Nachtwache kam er zu
ihnen, indem er auf dem See einherging. 26 Und als die Jünger ihn auf
dem See einhergehen sahen, wurden sie
bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht. 27
Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und
sprach: Seid guten Mutes! Ich bin es.
Fürchtet euch nicht! 28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du
es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser
zu dir zu kommen! 29 Er aber sprach:
Komm! Und Petrus stieg aus dem Boot
und ging aufdem Wasser und kam auf
Jesus zu.
Eine meiner ersten Kassetten mit
christlicher Musik, die ich hörte, war
das „Petrus Oratorium“ von Siegfried
Fietz und daraus das Lied „Auf dein
Wort her“. Es handelt davon, dass Jesus zu Petrus sagte, er solle nochmals
das Netz auswerfen, obwohl sie die
ganze Nacht nichts gefangen hatten.
Vor allem der Textabschnitt „Auf dein
Wort her will ich es wagen, auf dein
Wort her will ich es tun… “ sprach mir
aus dem Herzen und ich liebte dieses
Lied. Für mich beschreibt es den
Grund, warum ich glaube, nämlich
weil sein Wort es sagt. Nun, es war
noch ein weiter Weg des Wachsens
und Lernens aus seinem Wort und viele Gedanken, die nicht mit seinem
Wort übereinstimmten, mussten erneuert werden und ich bin immer noch
dabei es zu tun.
Petrus glaubte auch hier dem Wort
von Jesus und er stieg aus dem Boot
und ging auf dem Wasser.
Vers 30
Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken,
schrie er und sprach: Herr, rette mich! 31
Sogleich aber streckte Jesus die Hand
aus, ergriff ihn und spricht zu ihm:
Kleingläubiger, warum zweifeltest du?
Es ist also möglich, im Glauben anzufangen und dennoch in Unglauben zu
kommen, wenn wir zu sehr auf die
Umstände sehen. Die gute Nachricht
ist aber, dass du immer wieder zurück
zum Glauben kommen kannst. Nehmen wir an, du glaubst für Heilung
oder für etwas anderes in deinem Leben und es passiert einfach nichts.
Dann prüfe dich, ob du wirklich im
Glauben bist (2Kor 13,5). Die Bibel redet auch von ungeheucheltem Glauben (1Tim 1,5 / 2Tim 1,5). Wenn es
ungeheuchelten Glauben gibt, dann ist
es auch möglich geheuchelten Glauben zu haben. Es ist keine Verdammnis, wenn wir jemandem sagen
müssen, dass er nicht im Glauben ist.
Wenn du auf dem falschen Weg bist,
ist es hilfreich, wenn dir jemand sagt,
dass du falsch liegst. Denn nur so
kannst du eine Korrektur vornehmen.
Nehmen wir an, jemand glaubt für
körperliche Heilung und nichts geschieht über eine lange Zeit. Könnte es
sein, dass der Glaube nicht gross ge-
nug ist für eine spontane Heilung; diese Person aber vielleicht Glauben hat
zum Arzt zu gehen, und dass dann alles gut wird ohne Komplikationen?
Dann tue das, wofür du glauben
kannst und wachse darin weiter. Prüfe, wo du im Glauben stehst, wofür du
glauben kannst und sei niemals vermessen, denn es schadet dir und deinem Glauben und auch deinem
Zeugnis für Christus.
Anita Letzerich-Suhr
Wenn du Jesus noch nicht als deinen persönlichen Herrn angenommen hast,
kannst du das folgende Gebet laut beten:
„Vater Gott, ich komme im Namen Jesu Christi zu dir. Ich glaube in meinem
Herzen, dass Jesus Christus der Sohn
Gottes ist. Ich glaube, dass er von den
Toten auferstanden ist, zu meiner
Rechtfertigung und zur Vergebung
meiner Sünden. Jesus, komm jetzt in
mein Herz. Ich nehme dich als meinen
Retter und Erlöser an. Du bist von
nun an mein Herr, und Gott ist mein
Vater. Amen.”
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