Matthias Werner Coaching & Training Umgang mit Stress Referent Matthias Werner MATTHIAS WERNER Coaching & Training Stress – Definitionssache Was bedeutet das überhaupt, „ Stress“? Stress ist ein Kunstwort. Es wurde 1936 von dem österreichisch-kanadischen Biochemiker Hans Selye aus der Physik entliehen, um über einen ganz spezifischen Zustand unseres Körpers besser reden, und damit forschen, zu können. Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 1 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Die Evolution Bei der Diskussion über Stress ist für uns von Bedeutung, dass es zunächst hauptsächlich um einen Zustand unseres Körpers geht. Das Gehirn kommt mit seinen Deutungen und Mustern, die es auf diesen Zustand anwendet, erst später ins Spiel. Diese anschließenden Deutungen führen dann auch zu der Unterscheidung von „gutem“ (Eustress) und „schlechtem“ (Distress) Stress. Die Auswirkungen auf unseren Körper sind in beiden Fällen dieselben. Es ist dabei egal, ob jemand gerne Achterbahn fährt oder das Gegenteil der Fall ist. Im Körper finden dieselben Abläufe statt. Unser Gehirn macht später, nach dem „Stress“, etwas Gutes oder Schlechtes daraus. Der Eine steigt aus der Achterbahn und zittert am ganzen Körper vor Aufregung. Von ihm hört man: „Wahnsinn! Das ist der absolute Kick! Gleich nochmal!“ Der Andere zittert am ganzen Körper vor Angst. Von ihm kommen dann eher Aussagen wie: „Da steige ich nie wieder ein!“ Das Zittern. Von welchem Zustand reden wir hier? Was läuft da im Körper ab? Vermutlich trafen dann ein oder mehrere der folgenden Zustände auf Sie zu: Zittern Blässe Stress Möglicherweise hat jeder von uns schon einmal eine stressige Grenzsituation erlebt; ein Beinahe-Unfall, eine Prüfungssituation oder eben eine Achterbahnfahrt mit 180 Stundenkilometern aus 200 Metern Höhe ins Bodenlose und dann durch 23 Loopings… Schwere Beine Kalter Schweiß Kribbeln Kurzatmung Herzrasen Tunnelblick Ohnmacht Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 2 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Und es fällt schwer zu glauben, dass all diese Dinge gut sind. Sie sind sogar sehr gut. Sie sind der Grund dafür, dass wir die Steinzeit überlebt haben. Wenn diese Dinge im menschlichen Körper ablaufen, dann nur aus einem einzigen Grund: Sie befähigen ihn dazu, Höchstleistung zu vollbringen. Egal, ob sich der Mensch in diesem Zustand entscheidet, zu kämpfen oder zu fliehen, er wird es mit einhundertprozentiger Leistungsfähigkeit tun. Er wird es stark fokussiert mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft tun und er wird dabei absolut sicher handeln. Möglicherweise kann er sich später nicht mehr daran erinnern oder er hat keine Ahnung, weshalb er genau das getan hat, was er getan hat, aber er wird es tun. Was, um Himmels Willen, soll denn nun gut daran sein, zu zittern, blass zu sein wie eine Kalkwand oder kurzatmig mit Herzrasen; kaum noch etwas zu sehen und dann ohnmächtig umzufallen? Etwas verkürzt ausgedrückt: So überlebt man. So bekämpft man Tiere, die normalerweise hoffnungslos überlegen sind. Die Blässe entsteht nämlich, weil es schlecht wäre, sich auf der Flucht eine kleine Verletzung zuzuziehen und dann zu bluten. Die meisten Raubtiere können Blut hunderte von Metern weit riechen. Daher pumpt der Körper alles Blut aus der Haut. Wir werden blass – und bluten nicht mehr bei oberflächlichen Verletzungen. Es ist kein Blut da. Das überschüssige Blut wird dorthin gepumpt, wo es gebraucht wird. Egal ob gekämpft oder geflüchtet wird, die Beine benötigen Blut. Sie sind nicht schwer. Sie sind hochleistungsfähig, mit dem ganzen sauerstoffreichen Blut. Die schnelle Atmung befördert nämlich kurzzeitig eine Menge Sauerstoff in den Körper und hilft schon mal, im Voraus zu kühlen. Genauso, wie der kalte Schweiß. Er ist nicht einfach nur kalt. Der Körper bereitet sich darauf vor, Höchstleistung zu vollbringen. Da wäre es dumm, die Kühlung erst anzuwerfen, wenn der Kampf in vollem Gange ist. Er kühlt einfach vorher schon mal ein wenig. Wenn es dann losgeht, läuft schon alles. Das Herzrasen kann aber unmöglich gut sein! Haben Sie schon einmal versucht, mit einem Puls von 50 Schlägen pro Minuten Leistung zu vollbringen? Wohl kaum. Der Puls wird ebenfalls in Erwartung der bevorstehenden Flucht oder des Kampfs hochgefahren. Derselbe Grund liegt dem Zittern zugrunde. Ein Muskel kann nur Leistung vollbringen, wenn er unter Spannung steht. Was gibt es besseres, den ganzen Körper mit allen Muskeln unter Spannung zu halten, als zu zittern? Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 3 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Und sollte einmal unvermittelt ein Höhlenbär Ihre Wohnung aufsuchen, ist es sicher von Vorteil, ihm Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Sie sehen nur noch ihn. Sie haben den Tunnelblick. Möglicherweise können Sie Ihre Wohnung nicht mehr verlassen und kämpfen ist ja nun auch nicht unbedingt eine Entscheidung erster Wahl bei einem Höhlenbär, dann werden Sie ohnmächtig. Totstellen hilft auch heute noch Kaninchen beim Überleben. Kommt die Katze, stellt sich das Kaninchen tot und die Katze versucht, ob der sicheren Beute noch ein zweites zu fangen. Bei der Rückkehr gibt es dann ein großes „Hallo“. Das Kaninchen wurde zufällig wieder wach und machte sich aus dem Staub. Alle der oben genannten Zustände im Körper sind ein wahrer Segen, ein Meisterwerk der Überlebenstechnik. Seien Sie glücklich, dass Sie das alles können. Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 4 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training In Stresssituationen produzieren unsere Zellen weitaus mehr Energie als im Normalzustand. Es fallen also auch weitaus mehr Abfallprodukte an. Befinden sich in unserem Körper zu viele dieser freien Radikale, können sie nicht mehr so gut abgebaut werden und greifen jetzt ihrerseits wieder die Zellen an. Die Folge: Müdigkeit Erschöpfung Konzentrationsschwäche Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 5 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Zehnmal Stress… ein paar Fakten 1. Stress macht dick Durch die Hormonausschüttung bei Stress nimmt das Bauchfett zu. (Jan Kiecolt-Glaser – 2014) 2. Stress ist ansteckend Stress überträgt sich von einem Menschen auf den nächsten. (Tania Singer – 2014) 3. Stress macht krank Bei anhaltendem Stress steigt die Infektionsgefahr. (Sheldon Cohen, David A.J. Tyrrell, Andrew P. Smith – 1991) 4. Stress verändert das Gehirn Der Hypothalamus wird kleiner. (Sundari Chetty – 2013) 5. Stress senkt die Solidarität In Stresssituationen nimmt das Mitgefühl ab. (Bruno Frey - 2010) 6. Stress verändert das Erbgut Stress verändert die DNA und ist damit vererbbar. (Elizabeth Blackburn, Elissa Eppel – 2013) 7. Stress wird durch Übergewicht erhöht Der Körper von Übergewichtigen reagiert doppelt so stark auf Stress. (Nicholas Rohleder u. a. – 2014) 8. Stress macht schlechte Laune Durch die Stresshormone verschlechtert sich die Stimmung. (Carmen Sandi – 2014) 9. Arbeitslose sind gestresster als Führungskräfte Aufsteigen in der Hierarchie vermindert den Stress. (Jörg Marschall, IGES – 2014) 10. Stress verstellt die „innere Uhr“ Stress verändert die Zeitwahrnehmung im Gehirn. (Charlotte Helfrich-Förster – 2014) Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 6 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Allgemeines Anpassungssyndrom (Hans Selye, 1974) Das „Allgemeine Anpassungssyndrom“ (Selye-Syndrom) beschreibt den Verlauf bei länger anhaltendem Reiz durch einen Stressor. Der Organismus durchläuft dabei drei Phasen. Notreaktion Anpassung Erschöpfung Bei lang anhaltendem Stress wird gerade die zweite Phase zum Problem. Wir passen uns an den Stress an, akzeptieren ihn und richten uns darauf ein mit dem Stressor zu leben, statt daran zu arbeiten und den Stressor zu beseitigen. Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 7 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Anleitung zum Stressaufbau… …von „Wilhelm Busch“ ;-) Gestern war in meiner Mütze (aus „Kritik des Herzens“) "Gestern war in meiner Mütze Mir mal wieder 'was nicht recht, Die Natur schien mir nichts nütze Und der Mensch erbärmlich schlecht. Meine Eh'gemahlin hab' Ich ganz gehörig angeplärrt. Daraufhin aus purem Trotz begab Ich mich ins Symphoniekonzert. Doch auch das war nicht so labend, Wie ich eigentlich gedacht, Weil man da den ganzen Abend Wieder mal Musik gemacht." (Wilhelm Busch) Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 8 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Die Zwei-Faktoren-Theorie Die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion wird auf Stanley Schachter (amerikanischer Sozialpsychologe, 1964) zurückgeführt. Nach Schachter setzt sich eine Emotion aus zwei Teilen zusammen. Um eine Emotion zu erzeugen wird eine körperliche Erregung (1) mit einer Erfahrung (2) in Zusammenhang gebracht. Wir bemerken also zunächst den körperlichen Zustand (Schwitzen, beschleunigter Puls, Zittern) und versuchen dann die Ursache dafür zu finden. Möglicherweise fand vorher eine Achterbahnfahrt statt oder die Versuchsperson ist dem Partner seiner Träume begegnet und hat sich verliebt. In beiden Fällen ist die physiologische Reaktion dieselbe. Die Emotion wird erst zugeordnet, wenn der Grund dafür ausgemacht ist. Dutton und Aron haben 1974 eine weiterführende Studie betrieben. Sie haben eine junge Mitarbeiterin, die zufällig auch noch attraktiv war, an einer Hängebrücke postiert. Diese Hängebrücke führte über eine tiefe Schlucht und versetzte die überquerenden Menschen teilweise in sehr große Aufregung. Die Frau sprach zufällig ausgewählt Männer an, die die Brücke überquert hatten und gab ihnen unter einem Vorwand ihre Telefonnummer. Tatsächlich führte die Frau ein kurzes Interview zu einem aktuellen Thema durch. Bei einigen wartete sie, bis sich die Männer auf einer Bank beruhigt hatten (Gruppe 1), die anderen sprach sie direkt nach der Überquerung an (Gruppe 2). Ein Drittel der ersten Gruppe rief später bei der Frau an. Bei der zweiten Gruppe allerdings waren es zwei Drittel. Die Männer der zweiten Gruppe hatten die Erregung durch die Hängebrücke irrtümlich der Frau zugesprochen. Sie glaubten schlicht, sich verliebt zu haben. Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 9 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Schnell denken - Gut drauf 2008 haben Emily Pronin und Elana Jacobs in einer Studie nachweisen können, dass die Art unseres Denkens Einfluss auf unsere Gefühle hat. Die Stimmung der Probanden wurde bei den Versuchen immer positiver, je schneller sie dachten. Dabei zeigte sich, dass es auch Auswirkungen hatte, ob es immer derselbe Gedankengang war oder sich die Gedanken veränderten. Die positivste Stimmungsveränderung stellte sich bei schnellen, wechselnden Gedanken ein. So hat beispielsweise auch schnelles Lesen einen stimmungsaufhellenden Effekt. Der umgekehrte Effekt konnte ebenfalls belegt werden. Langsame, sich wiederholende Gedanken trüben die Stimmung. Das ist sicher jedem bekannt. Es nennt sich Grübeln. Schnelles Denken erzeugt positive Gefühle Bleistift im Mund macht glücklich Schon 1988 konnte der Sozialpsychologe Fritz Strack nachweisen, dass unsere Mimik und Körperhaltung unsere Gefühle beeinflussen. Er ließ seine Versuchsteilnehmer eine Reihe von Cartoons anschauen. Eine Gruppe wies er an, dabei einen Bleistift quer in den Mund zu nehmen. Die andere Gruppe schaute sich die Comics ohne Bleistift an. Die Probanden mit dem Bleistift im Mund stuften die Comics dabei deutlich lustiger ein als die Kontrollgruppe. Alleine das unbewusste anheben der Mundwinkel versetzte die Teilnehmer in eine bessere Stimmung. Mimik und Körpersprache beeinflussen die Gefühle Der rosa Elefant Vermutlich ist Ihnen jetzt schon von alleine der Gedanke gekommen nicht an den rosa Elefanten zu denken. Wir alle kennen diese Spielchen. Jemand fordert Sie dazu auf nicht an den rosa Elefanten zu denken und Sie tun das Gegenteil. Sie denken eben gerade deshalb an diesen albernen Elefanten. Dieser Effekt ist in der Psychologie als „Ironischer Prozess“ bekannt. Daniel Wegner hat ihn 1994 experimentell nachgewiesen. In seiner Studie drehte es sich allerdings um einen weißen Bären. Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 10 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Es zeigte sich, dass ein bewusstes Unterdrücken von Gedanken eben genau dazu führt, dass sich der unerwünschte Gedanke in den Vordergrund drängt. Der Effekt war am stärksten, wenn der Versuch schon mit der Unterdrückung startete. Wenn die Probanden zunächst ungehindert an den weißen Bären denken durften, verringerte sich der Effekt. Beim anschließenden Unterdrücken hatte diese Gruppe weniger Probleme nicht an den Bären zu denken. Drängt sich ein Gedanke auf, denken Sie ihn! Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 11 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Stress entdecken Haben Sie Stress? Jetzt? Im Moment? Woher wissen Sie das? Regelmäßig zur Weihnachtszeit bspw. reden die Leute unheimlich gerne davon, dass sie Stress haben. Sie berichten, wie stressig die Vorweihnachtszeit ist, wie sie die Familie stresst, die anderen Menschen stressen, der Hund, die Katze, der Weihnachtsmann höchstpersönlich, stresst. Interessanterweise stelle ich zu dieser schönen Zeit in meinen Seminaren immer wieder fest, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Die Teilnehmer sind entspannter, ruhiger und geduldiger als sonst. Dieser Unterschied in der Wahrnehmung könnte möglicherweise daran liegen, dass wir selten prüfen, ob wir tatsächlich in einer körperlichen Stresssituation sind. Wir lassen uns anstecken. Die Umwelt redet ständig von Stress. Man kann fast den Eindruck bekommen, es ist schick Stress, zu haben. Machen Sie mal ein Experiment: Wenn Sie das nächste Mal nach Ihrem Stress gefragt werden, antworten Sie: “Stress? Ich habe keinen Stress. Mir geht es sehr gut!” Es ist möglich, dass Sie jetzt in ein fragendes Gesicht schauen. Ihr Gesprächspartner hatte sich so darauf gefreut, mit Ihnen über Stress zu reden und jetzt haben sie keinen. Er wird Mitleid empfinden. Ganz besonders in der Weihnachtszeit. Gönnen Sie sich die Möglichkeit, anders zu sein. Wenn alle über Stress reden, reden Sie über Gelassenheit. Das alleine trägt zu Ihrer Entspannung bei. Und Sie tun dabei Ihren Mitmenschen etwas Gutes. Denn auch Gelassenheit ist ansteckend – es kommt nur darauf an, wer den längeren Atem hat. Schauen wir uns eine einfache Möglichkeit an, mit der Sie immer mal wieder überprüfen sollten, ob Sie im Moment tatsächlich Stress empfinden! Fragen Sie in Ihrem Körper nach! Unternehmen Sie eine kleine Reise durch Ihren Körper. Dadurch lässt sich sehr leicht herausfinden, ob sie eine Situation tatsächlich als Anspannung empfinden oder sich möglicherweise nur von Anderen anstecken lassen. Mit einer kleinen Körperreise können Sie auch sehr gut ermitteln, wo genau die Anspannung vorliegt. Alleine durch dieses Bewusstmachen einer Spannung im Körper wird sie schon verringert. Der Körpercheck bietet also eine schöne Möglichkeit, herauszufinden. ob Sie im Stress sind und wo Sie diesen im Körper empfinden. Sie können diese kleine Körperreise vornehmen, wann immer Sie möchten und wo immer Sie möchten. Sie können es im Moment tun, in jeder Position. Es ist überflüssig, sich dafür hinzulegen. Es braucht keine besondere Sitzposition, keine Räucherstäbchen, keinen Tee, kein Sitzkissen… Sie tun es! Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 12 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Reisen Sie durch Ihren Körper. Beginnen Sie am Kopf und gehen hinunter zu den Füßen oder umgekehrt. Oder machen Sie es doch einfach, wie Sie es für richtig halten. Das letzte, was Sie gebrauchen können, ist, sich schon mit der Körperreise unter Druck zu setzen. Reisen Sie durch Ihren Körper und überprüfen Sie einige der folgenden Punkte. Kopf Sind die Schläfen angespannt? Ist die Stirn gerunzelt? Ist der Kiefer angespannt? Sind die Lippen zusammengepresst? Beißen Sie auf die Zähne? Ist die Zunge gelockert? Fühlen sich die Wangen angespannt an? Oberkörper Ist der Nacken angespannt? Sind die Schultern angehoben? Sind die Schultern nach vorne gezogen? Ist die Atmung flach? Ist der Brustmuskel angespannt? Unterkörper Ist das Becken angespannt? Fühlen sich die Oberschenkel verkrampft an? Sind die Waden angespannt? Wippen Die Beine? Sind die Fußzehen gekrümmt? Entspannen Machen Sie diese kleine Körperreise drei oder vier Mal am Tag und möglicherweise bemerken Sie schon dadurch eine Verringerung Ihres Stresslevels. Sie können diese kleine Übung natürlich auch teilweise durchführen. Suchen Sie sich einige Punkte aus, die Sie bei sich für relevant halten. Spielen Sie mit der Übung und entwickeln Sie Ihren eigenen Körpercheck. Sie bemerken mögliche Verspannungen frühzeitig und können etwas tun. Sie können sich entspannen und werden gelassener. Sie verringern die Gefahr, sich von anderen anstecken zu lassen. Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 13 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Notizen Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 14 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Notizen Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 15 von 16 MATTHIAS WERNER Coaching & Training Notizen Matthias Werner - Coaching & Training Am langen Rech 1a, 55283 Nierstein [email protected] Seite 16 von 16
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