Dreifache Clubmeister

8-2016
www.DARC.de
8-2016
Nachlese
HAM RADIO &
Maker Faire S. 12
Mikrofone
Auf dem
Prüfstand S. 25
Schiebemast
Tipps für
Antennen S. 30
DCF77
OV Erding (C25)
Dreifache
Clubmeister
10-MHzZeitbasis
D-Star
Urlaub
planen
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Endlich wieder ungestört hören!
Lingua
Menschliche Sprache ist im Frequenzbereich von 0,8 Hz bis 7 Hz moduliert.
Das gilt für alle Sprachen der Welt und ist unabhängig von männlicher oder
ǁĞŝďůŝĐŚĞƌ^ƟŵŵĞ͘
Das Auf und Ab der Sprachamplitude wird hervorgerufen durch die Aneinanderreihung der Sprachsilben. Physikalisch handelt es sich dabei um die Hüllkurve
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und zu isolieren.
Was hier so einfach klingt, beruht auf einem hochkomplexen Algorithmus, der
mit Hilfe des Digitalen Signal Prozessors (DSP) im LINGUA abgearbeitet wird.
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den NF-Ausgang Ihres Funkgerätes an und verbinden den Sprachextraktor mit einem Lautsprecher, auf welchem Sie
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EDITORIAL
Mit Teamgeist zum Erfolg
D
ie Clubmeisterschaft des DARC
ist für viele aktive Ortsverbände
das Highlight im Wettstreit mit
Gleichgesinnten im Funkerjahr. Die
Wettbewerbe umreißen ein breites
Spektrum an Können: Auf der einen
Seite sind es die Sprintwettbewerbe –
wie der 10-m-Contest – und der
Weihnachtscontest auf der anderen
Seite, aber auch die WAEs, die Ausdauer und geschicktes Taktieren über
48 Stunden verlangen. Jeweils fünf
Kurzwellen- und fünf UKW-Conteste,
die als Einzel- oder Teamwettbewerbe
(Fielddays) ausgetragen werden, erfordern dabei durchaus ein hohes Maß
an Vielseitigkeit und Teamfähigkeit
der Akteure in einem OV.
Wie schafft man es aber nun, so eine
Meisterschaft gleich drei Mal hintereinander erfolgreich zu bestreiten? Um
eines gleich vorweg zu nehmen, ein
Allgemeinrezept gibt es dafür nicht.
Vielmehr ist es so, dass dieses Event
seit unserem ersten Sieg 2008 zum
50-jährigen Bestehen des OV Erding
(C25) unsere Aktivisten Jahr für Jahr
fast schon von alleine anstachelt und
wir immer noch heiß genug sind, diese
Kraftanstrengung, über das ganze Jahr
verteilt, auch zu bringen.
C
lubleben bei C25 heißt aber nicht
nur Clubmeisterschaft allein,
denn wir selbst sehen uns als
Club, der durch seine vielseitig interessierten und aktiven Mitglieder geprägt
wird, die eine entsprechend breite
Palette von Aktivitäten planen, verfolgen und gemeinsam umsetzen. Das
bedeutet im Umkehrschluss auch, dass
es nicht ein OVV oder Contestmanager
alleine meistern kann, die Veranstaltungen, Fielddays, Conteste, Morse- und
Amateurfunkkurse, Bastelprojekte,
CQ DL 8-2016
Schulungen im Clubheim, den Betrieb
des Clubheims mit Wartung der Gerätschaften, die mobile Station (unser
Oldie-Wohnwagen) und die jederzeit
aktuelle OV-Webseite zu organisieren.
Einen hohen Stellenwert genießt bei
uns seit Jahren auch das Referat AJW.
Gerade wegen der vielfältigen Aktivitäten gelingt es uns immer wieder,
vielversprechenden Nachwuchs zu
generieren.
Nicht nur die Contester im OV allein
haben dabei zum Sieg in den vergangenen Jahren beigetragen. Ich glaube,
der Mix aus erfahrenen „alten Hasen“
und erfolgreichen und engagierten
Nachwuchstalenten hat den Unterschied ausgemacht. Die Unterstützung
allerseits aus dem OV für die Clubmeisterschaft war und ist phänomenal.
Gerade unsere Techniker und genialen
Handwerker sind es, die die Fielddays,
angefangen von der Vorbereitung bis
zum gemeinsamen Abbau nach dem
Contest, immer wieder zum Erlebnis für
alle Mitglieder und Angehörige machen.
Wolfgang Glück, DF4MAA
OVV Erding (C25)
O
b Techniker oder Funker,
Kurzwellenfreund oder UKWSpezialist, dieses Ereignis bringt
alle zusammen. Deswegen ist der OV
Erding auch 2015 wieder verdient
deutscher Clubmeister. Es war mir
eine große Freude und Ehre, mit
einem tollen Team das Contestjahr
2015 erfolgreich zu bestreiten.
vy 73
Wolfgang Glück, DF4MAA
OVV und Contestmanager
„Die spinnen, die Erdinger!“
3
INHALT
AKTUELL
FUNKBETRIEB
T I T E L T H E M A
DARC e.V.
Mailingliste für Whitesticker .......
DARC e.V.
BO zurückgeführt ........................
Bei Amtshilfe
Außenprüfung möglich ...............
Windenergieanlagen
DKE zu Funkstörungen ...............
DARC e.V.
Referatstagung Normen ..............
5
5
5
5
5
Das war die HAM RADIO 2016
Fritz Penzenstadler, DJ1MV
Ein OV voller Aktivitäten ............ 6
Fritz Penzenstadler, DJ1MV
Nachwuchs für Clubmeister ..... 10
„Ein voller Erfolg“ – so lässt sich die
41. Auflage der Amateurfunkmesse
am Bodensee zusammenfassen. Dass
es sich dabei nicht um eine übliche
Floskel handelt, die für solche Ereignisse gerne gebraucht wird, zeigen
die Zahlen: Mit 17 230 Besuchern
wurde der beste Wert seit 2009 erreicht. Was die Messe den Besuchern
bot, erfahren Sie auf vier Sonderseiten
im Anzeigenteil und in unserem umfangreichen Bericht ab Seite ...
www.DARC.de
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12
8-2016
Nachlese
HAM RADIO &
Maker Faire S. 12
Mikrofone
Auf dem
Prüfstand S. 25
Schiebemast
Tipps für
Antennen S. 30
DCF77
OV Erding (C25)
Dreifache
Clubmeister
10-MHzZeitbasis
D-Star
Urlaub
planen
Thorsten Schmidt, DO1DAA
Stefan Hüpper, DH5FFL
Stephanie C. Heine, DO7PR
Drei Tage volles Programm .......
Dr. Guido Schönwälder, DL1DBL
Die Maker Faire am Bodensee ....
Termine ....................................
Schaufenster .............................
Funkwetter ...............................
Kurzwelliges
aus dem HF-Referat ..................
Michael Höding, DL6MHW
WRTC-Testtag ...........................
Digitales ....................................
Bernd Götter, DH5IS
Tipps zur Urlaubsplanung .........
Ulrich Bihlmayer, DJ9KR
Pater Moran, 9N1MM,
die „Stimme des Himalayas“ ....
Martin Rothe, DF3MC
Metamaterial-Strukturen
und Möbiusschleifen .................
Reinhold Prühs, DL1HTL
Von Funkamateuren organisiert:
Ausstellung zu DDR-Fernsehen ...
Harald Dölle, DJ3AS
Erfolgreiche Störungsbeseitigung
im 80-m-Band durch BNetzA .....
Kathleen Kuhring
Bernd Ohlendorf
Hans-Joachim Vogl, DG1HVL
Projektidee mit großer Wirkung ...
Heinz Schlagheck, DL3KAS
Erinnerungen
eines Oldtimers (26) .................
UKW-Rundschau .......................
Pile-Up ......................................
DXtra ........................................
44
45
45
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50
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54
54
55
55
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58
60
FUNKSPORT
12
KW-Conteste .............................
UKW-Conteste ..........................
Amateurfunkpeilen ...................
Diplome ....................................
18
20
22
62
65
66
69
S. 36
S. 48
TECHNIK
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Titelbild:
In diesem Heft stellen
wir einen „Triple“Gewinner vor: Den
OV Erding (C25), der
als DARC-Clubmeister
2015 den Titel schon
zum dritten Mal in
Folge gewann. Was
das Geheimnis des
Erfolgs ist, erfahren
Sie in den Berichten
ab Seite 6.
Bild:
Thorsten Schmidt,
DO1DAA
4
Dr.-Ing. Simon Schelkshorn, DJ4MZ
Dipl.-Ing. Matthias Jelen, DK4YJ
TS-590SG: Sendeteil im Test ..... 23
M. Eng. Maximilian Bux, DK9GD
Mikros auf dem Prüfstand ......... 25
Frank Sichla, DL7VFS
Manipulationssicheres
Codeschloss ............................... 28
Wolf-Dietmar Pollert, DK9ZY
Antennenanlage
mit 6-m-Schiebenmast .............. 30
Martin Steyer, DK7ZB
Halo-Antenne für 50 MHz ......... 32
Dr. Hans-Karl Sturm, HB9CSU
Die neue 10-MHz-Zeitbasis ....... 36
Arno Weidemann, DL9AH
Eine einfache Mobil-PA ............ 40
Eine einfache Mobil-PA
Die aktuelle Ausgabe der CQ DL bietet
eine Reihe von interessanten Selbstbauprojekten, darunter auch das von Arno
Weidemann, DL9AH. Dessen MobilPA ist für den KW-Betrieb z.B. aus dem
Auto geeignet. Die Prämisse des Autors
für das Projekt lautet: Wenig Geld und
wenig Aufwand.
30
AJW ...........................................
Axel Tüner, DF9VI
Leitfaden Jugendarbeit (15) .......
Notfunk .....................................
YL-Aktiv ....................................
Lokales .....................................
QTCs .........................................
Personalia .................................
Leserbriefe ................................
Impressum ................................
69
70
73
74
75
79
80
81
82
Die CQ DL 9/16 erscheint am 19.8.16
Einsendeschluss redaktioneller Beiträge
für die CQ DL 10/16: 15.8.16
Kleinanzeigenannahmeschluss
für CQ DL 9/16: 1.8.16
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CQ DL 8-2016
NACHRICHTEN
Kurz gefasst ...
DARC e.V.
Windenergieanlagen
Mailingliste für Whitesticker
DKE zu Funkstörungen
Auf Initiative des OVV Straubing (U14),
Josef Rohrmüller, DL9RAR, und Stefan
Unterstraßer, DK1MSU, (C12) wurde
eine Mailingliste ins Leben gerufen, die
den Austausch unter Whitestickern im
DARC e.V. fördern soll. Die An- und
Abmeldung können Sie unter diesem
Link vornehmen: https://lists.darc.de/
mailman/listinfo/info_whitesticker. Die
Mailingliste wird durch DL9RAR und
DK1MSU administriert, d.h. im Falle
von Fragen können Sie sich gerne an die
Administratoren wenden
Redaktion
Am 30. Juni traf sich der neu gegründete
Arbeitskreis AK 383.0.40 der Deutschen
Kommission Elektrotechnik (DKE) zu
seinem Kick-off-Meeting. Er behandelt
EMV-Eigenschaften von Windenergieanlagen mit dem Ziel der Erarbeitung
einer internationalen Norm zur Vermeidung von Funkstöraussendungen und
Festlegung von Störfestigkeitsanforderungen. Der DARC wird im Arbeitskreis
durch Thilo Kootz, DL9KCE, vertreten.
Zwar sind vor allem aus den Reihen der
Funkamateure in Deutschland noch keine elektromagnetischen Störungen solcher Anlagen bekannt geworden, aber
insbesondere aus England liegen bereits qualifizierte Berichte vor. Wer ggf.
elektromagnetische Störungen im Zusammenhang mit Windenergieanlagen
bereits erlebt hat, sollte entsprechende
Eingaben an DL9KCE [1] richten.
DARC e.V.
BO zurückgeführt
Die Beitragsordnung (BO) des DARC e.V.
wurde auf den Stand vor der FrühjahrsMitgliederversammlung (MV) April 2016
zurückgeführt. Das ist das Ergebnis einer Mitgliederversammlung im schriftlichen Umlaufverfahren, die mit Stichtag
24. Juni 12 Uhr endete. Die Distriktsvorsitzenden hatten darüber zu entscheiden,
die Beitragsordnung aufgrund des beschlossenen Antrags 7D der Mitgliederversammlung im April 2016 in Baunatal
auf den bis dato vorherigen Stand zurückzuführen. Von 66 abgegebenen Stimmen
wurden 63 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen abgegeben. Das Umlaufverfahren
wurde am 1. Juni vom Amateurratssprecher-Sprecher in enger Abstimmung mit
dem DV Berlin (D) gestartet. Das Protokoll zur MV im schriftlichen Umlaufverfahren finden Sie unter [1].
Redaktion
Link
[1] www.darc.de/der-club/
allgemeines/#c35452
Bei Amtshilfe
Außenprüfungen möglich
Im Jahr 2015 gab die Bundesnetzagentur bekannt, mit Ausnahme der HAM
RADIO keine Außenprüfungen mehr
abzuhalten. Die Behörde begründete
dies mit erhöhten Reisekosten der nicht
ehrenamtlichen Prüfer. Der Runde Tisch
Amateurfunk (RTA) und einige Professoren hatten sich darum bemüht, dass die
BNetzA zumindest in Einzelfällen wieder
Außenprüfungen abnimmt. Dies ist jetzt
geschafft: Dem RTA wurde am Rande
der HAM RADIO mitgeteilt, dass Außenprüfungen im Rahmen der Amtshilfe,
z.B. bei Universitäten, wieder stattfinden
können.
Thilo Kootz, DL9KCE
CQ DL 8-2016
Thilo Kootz, DL9KCE
Link
[1] [email protected]
DARC e.V.
Referatstagung Normen
Am Montag nach der HAM RADIO trafen sich die Mitarbeiter des Referats Normen zu ihrer zweiten Tagung in diesem
Jahr. Dieser mittlerweile traditionelle
Termin im Anschluss an Europas größte
Amateurfunkmesse ermöglichte es auch
Vorstandsmitglied Christian Entsfellner,
DL3MBG, (im DARC-Vorstand für das
Referat Normen zuständig) teilzunehmen. Die möglichen Störquellen unseres
• Die US-amerikanische Telekommunikationsbehörde plant
eine Untersuchung zur Verschlechterung des Noisefloors durch
wachsende Anzahl elektronischer Geräte. Den Bericht der ARRL
lesen Sie in Englisch unter www.arrl.org/news/fcc-technologicaladvisory-council-initiates-noise-floor-inquiry.
• Suchen Sie ein bestimmtes Urteil? Die Webseite www.
rechtsprechung-im-internet.de des Bundesministeriums für
Justiz und Verbraucherschutz bietet Ansatzpunkt zur Suche.
• Bergsteiger aus Indien (Westbengalen) und Bangladesch
beabsichtigen, auf einer Himalaya-Expedition aus Sicherheitsgründen Amateurfunk-Kommunikation zu testen. Ein Artikel der
„Hindustan Times“ betont, dass die betreffenden Bergsteiger
vorher eine Lizenzprüfung ablegen müssen.
Funkdienstes werden leider nicht weniger. Im Gegenteil, neue Varianten von
PLC-Modems, drahtlose Ladesysteme
hoher Leistung, elektronische Umformer
in Windkraftanlagen (schon seit Längerem) oder auch Stromrichter in Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssystemen (HGÜ) (möglicherweise in naher
Zukunft) haben das Potenzial, ganze
Frequenzbänder für uns unbrauchbar zu
machen. Die EMV-bezogene Normung
dieser Entwicklungen wird in einer Reihe
von Gremien national und international
vorangetrieben. An all diesen Stellen müssen wir aufmerksam sein und unsere Position deutlich einbringen. Wie die Zusammenarbeit innerhalb des Normenreferats
in diesem Sinne optimiert werden kann,
war ein wesentlicher Punkt der Tagesordnung.
Knut Rothstein, DL1KRT
Die sehr knappe
Personaldecke des
Referats Normen birgt
die Gefahr in sich,
kritische Entwicklungen zu spät oder gar
überhaupt nicht zu
erkennen. Daher
wurden Handlungsweisen verabredet,
die für rechtzeitige
und effiziente
Reaktionen sorgen.
Die Mitarbeiter des
DARC-Referates
Normen trafen
sich in direktem
Anschluss zur
HAM RADIO zu
ihrer Tagung
Stand: 1. Juli 2016
Liste der Sonder-DOKs
S-DOK
777RI
JE800
TESLA
LWL16
Call
DR777RI
DL8ØØJE
DR16ØTESLA
DLØZZF
Anlass
777 Jahre Stadt Rinteln
800 Jahre Jessen
160 Jahre seit der Geburt von Tesla
Zu Lande, zu Wasser und in der Luft
DOK
H57
Y37
K07
Beginn
Ende
1.6.2016 31.12.2016
14.6.2016 31.5.2017
15.6.2016 14.6.2017
17.6.2016
1.7.2016
EUDXF
DL3ØEUDXF
30 Jahre EUDXF
G29
30.6.2016 31.12.2016
HQ16
DAØHQ
IARU-Kurzwellenmeisterschaft 2016
S01
1.7.2016
15.7.2016
Y14ANT
DKØBER
1. Y14 Antennen-Tage
Y14
1.7.2016
15.7.2016
SAMBA
DLØCG
Samba-Festival Coburg 2016
B19
1.7.2016
31.7.2016
SOP16
DLØSOP
Sea of Peace-Aktivität 2016
1.7.2016
31.7.2016
FUBZ
DFØFTP
Leitung der Z-Runden mit Rundspruch
FUBZ
VFDBHQ
ILLW16
ILLW16
60V15
40K35
60G18
DLØFTP
DKØZ
DFØMF
DLØEM
DLØSWG
DFØOV
DLØWX
Leitung der Z-Runden mit Rundspruch
Z84
1.8.2016
Geschäftsstelle des VFDB e.V.
Z60
1.8.2016 31.7.2017
Intern. Lighthouse- and Ship Weekend 2016
I06
14.8.2016 28.8.2016
Intern. Lighthouse- and Ship Weekend 2016
I06
14.8.2016 28.8.2016
60 Jahre Amateurfunk in Güstrow
V15
1.9.2016 31.10.2016
40 Jahre OV K35 Schwarzbachtal
K35
1.1.2017 31.12.2017
60 Jahre OV Rurland
G18
1.1.2017 31.12.2017
Sachbearbeiter: Ulrich Riedel, DD9NT • www.darc.de/funkbetrieb/sonder-doks/
Z24
1.8.2016
5
TITELTHEMA
OV Erding (C25)
Ein OV voller Aktivitäten
Die Bildcollage
zeigt (von links
oben nach
rechts unten):
10-GHz-Experimente während
des Fielddays
Fieldday-Funkbetrieb auch mit
alter Gerätschaft
YOTA-Team beim
Antennencheck
Siegerehrung
auf der HAM
RADIO 2015
Konzentrierte
Contester im
Einsatz (DL1MAJ
und DL5MAE)
Antennenaufbau
zum Fieldday
DC7WF und DK6SP
im Contestbetrieb
aus dem
Wohnwagen
6
Fritz Penzenstadler, DJ1MV
Der OV Erding (C25) hat in 2015 zum dritten Mal in Folge
den ersten Platz bei der Clubmeisterschaft erreicht. Das ist
zum einen ein Grund zum Feiern, und die Erdinger haben
dafür schon geplant – nach der Rückkehr aus Friedrichshafen mit dem neuen Pokal auf dem
Tisch. Zum anderen sind DARC-Clubmitglieder und Funktionsträger neugierig geworden, was
sich denn da in Erding so Besonderes tut und woher das Engagement rührt.
D
ie Mitgliederstatistik weist für den
OV Erding (C25) einen hohen
Frauenanteil auf, es sind viele
junge Mitglieder im OV aktiv: Welche
Zaubermittel setzen sie ein, um die Clubmeisterschaft zu gewinnen? Angestoßen
durch die Redaktion CQ DL wollen wir
nun das Geheimnis lüften und hier über
unsere Aktivitäten im C25 berichten.
Dabei sei gleich vorweg gesagt, dass wir
keinen besonderen „Zaubertrank“ haben,
keine Götter den Olymp verlassen haben
und jetzt bei uns mitwirken. Wir selbst
sehen uns als Club, der durch seine vielseitig interessierten und aktiven Mitglie-
der geprägt wird, die eine entsprechend
breite Palette von Aktivitäten planen,
verfolgen und gemeinsam umsetzen. Das
bedeutet im Umkehrschluss auch, dass es
nicht ein OVV oder ein Jugendwart alleine meistern kann, die Veranstaltungen,
Fielddays, Conteste, Morse- und Amateurfunkkurse, Bastelprojekte, Schulungen im Clubheim, den Betrieb des Clubheims mit Wartung der Gerätschaften, die
mobile Station (unser Oldie-Wohnwagen)
und die jederzeit aktuelle OV-Webseite
zu organisieren.
So wird das Engagement vieler im Verein
gefordert und gefördert und andererseits
die Last auf viele Schultern verteilt, was
auch den Wirkungsgrad steigert. Wir wollen dies anhand einiger Beispiele aus den
vergangenen Jahren transparent machen
und berichten kurz über diese einmaligen
oder periodisch laufenden Aktivitäten.
Die Contest-Organisation
Ein kleiner Rückblick, wie es zum Triple
überhaupt kam: Nach einem fulminanten
Start im Januar – 388 Punkte hatten wir
bislang im 10-m-Contest meines Wissens
noch nie erreicht – war der OV-Erding
nach dem Gewinn der Clubmeisterschaft in den beiden vorangegangenen
CQ DL 8-2016
TITELTHEMA
Jahren schon wieder auf Platz eins
im Ranking zur Clubmeisterschaft
2015. Und das, obwohl wir eigentlich gar nicht mitmachen wollten.
Als der zweite Wettbewerb des
Jahres, der UKW-März-Contest, ins
Haus stand, ist bei Philipp, DK6SP,
und mir schnell der Entschluss
gereift, dass wir da auf alle Fälle
nicht klein beigeben werden, obwohl unsere Top-Stationen nicht
besetzt sein würden. Dank der
Unterstützung von Tom, DK5MB,
und Fritz, DJ1MV, konnten wir
dann immerhin 358 Punkte einheimsen. Nach der Auswertung hat
sich aber schnell gezeigt, dass D06
(Spandau), M15 (Süderbrarup) und
vor allem S07 (TU Dresden) nach
dem Sieg 2012 klare Ambitionen
zum Clubmeisterschaftssieg haben.
Im UKW-Mai-Contest sind wir
dann wieder in alter Stärke angetreten und haben mit 391 Punkten auch ein ganz ordentliches
Ergebnis erzielt. Unsere Mitbewerber haben es uns gleich getan und
wir lagen nach der Auswertung
immer noch aussichtsreich auf
Platz 2 hinter S07.
Philipp und ich hatten uns dann für
den CW-Fieldday entschieden, Teilnahme in der Beam-Klasse. Weil in
der Non-assisted-Klasse die Qualifikation für die WRTC stattfand,
hatten wir uns in dieser Klasse
bessere Chancen ausgerechnet. Das
Endergebnis von nur 276 Punkten
spricht aber für sich. Wir hatten uns
verzockt. Dennoch sollte sich diese
Entscheidung später noch als goldrichtig erweisen.
Auf der Club-Meisterschaftsfeier für
2014 haben wir das Team für den
WAE-CW zusammengestellt.
Wahrscheinlich bin ich den meisten
ziemlich auf den Geist gegangen,
aber unsere fleißigen Kurzwellencontester DJ8EW, DK6SP, DL1MAJ
und DL5MAE haben mit 381 Punkten ein respektables Resultat erzielt,
dass uns weiter im Rennen hielt.
Bei unseren Konkurrenten konnte
da nur S07 mit 376 Punkten mithalten.
Nach der kurzen Sommerpause ging
es Schlag auf Schlag mit den Contesten weiter. Da dieses Jahr auch
als „Ausbildungsjahr“ für unseren
Nachwuchs geplant war, wurde der
CQ DL 8-2016
SSB-Fieldday komplett von der Jugend, allen voran Claudia, DC2CL;
Markus, DL8GM, und natürlich
Philipp, DK6SP, organisiert. Da
wir ja im CW-Fieldday schon in der
Beam-Klasse mitgemacht hatten,
war das fast schon Routine für unseren Nachwuchs und so haben sie
ganz nebenbei noch die tolle MultiAktion bei DL1A für den 14 Tage
später stattfindenden WAE SSB
organisiert.
Eine wirklich gelungene Aktion,
die viel Spaß gemacht hat und nach
400 Punkten im SSB Fieldday und
384 Punkten im WAE uns ins Fahrwasser zum erneuten Sieg zurückgebracht hat. Unser Nachwuchs
hats halt auch drauf!
Der IARU UHF/SHF-Contest im Oktober ist eigentlich immer ein Heimspiel für S07, da auf den Hügeln im
Harz der Standortvorteil richtig ausgespielt werden. Wir wollten aber
die Flinte nicht ins Korn werfen
und haben uns dann entschieden,
dass wir von Hinterberg aus mit einer Station auf 70 cm und 23 cm
neben unseren anderen UKW-Stationen mitmachen werden, um die
noch fehlenden Punkte aufzuholen.
Dank des Engagements von zahlreichen Helfern, allen voran DJ5MN,
war das Unternehmen auch ein
durchschlagender Erfolg.
Am Ende hatten wir mit 389 zu
385 Punkten wieder 4 Punkte auf
S07 aufgeholt. Wie schrieb Kasi so
schön: „Wir haben die Konkurrenz
geschockt! Ab diesem Zeitpunkt
war klar, dass wir erneut um den
Titelgewinn mitfighten und reelle
Chancen haben.
Daran wollten wir auch im Marconi
keine Zweifel lassen. Der Wettergott
war uns wie schon so oft in dieser
Saison huld und erneut haben wir
mit Werners, DK2DL, Wohnmobil
Hinterberg besetzt. Da ja Ferien waren, hatte auch Philipp Zeit. Neben
Harry, DJ5MY, sowie unsere Berliner Speerspitze Klaus, DL7ULM,
war auch noch Kasi, DL5MAE,
und eben Alex, DL1MAJ, QRV.
Das war dann auch für 387 Punkte
im Marconi gut. Mittlerweile lagen
wir wieder auf Platz eins der Zwischenwertung. Von den Verfolgern
hat keiner ernsthaft an diesem Contest teilgenommen. Ein weiterer
Schritt war getan und nach dem
wichtigsten Contest folgte der allerwichtigste.
Um den Sieg perfekt zu machen,
benötigten wir noch 352 Punkte,
wie die eifrigen Rechner bei uns
im OV vorab schon ermittelt hatten. Um sicherzugehen, dass kurz
vor dem Ziel nicht noch ein technischer Defekt einer Station zum
Supergau führt, haben wir auf
der Weihnachtsfeier ordentlich die
Werbetrommel für den XMAS-Contest gerührt und es hat sich dann
auch bezahlt gemacht. 390 Punkte waren das bisher beste Ergebnis
in der Vereinsgeschichte des C25
in einem DARC- Weihnachtscontest. Auf unserer Homepage sind
unter http://www.ov-erding.de/
html/cm_2015.html die einzelnen
Wettbewerbe mit den Punkten der
Teilnehmer für interessierte noch
einmal aufgelistet. Neben unserer
Contest-Mannschaft: DB1MUC,
DC2CL, DG8MG, DJ5MN, DJ5MY,
DJ8EW, DK5MB, DK6SP, DL1FY,
DL1MAJ, DL4YAO, DL5MAE,
DL7ULM, DL8GM, setzt sich so
ein erfolgreiches Unternehmen natürlich aus sehr vielen aktiven Helfern zusammen. Mein Dank gilt vor
allem auch den XYL‘s unserer
Helfer: DC9OE, DJ1EE, DJ1MV,
DJ3MY, DJ5CL, DJ5TT, DK2DL,
DK4MO, DK5JK, DK6CQ, DL1MEB,
DL2DVE, DL2MLU, DL3BY,
DL7SEW, DO5ALO, DO6ASA,
DO6PF, DO6YY, und natürlich
Jürgen, Philipps Vater. Ohne euch
wäre ein Sieg nicht möglich gewesen! Ein ganz besonderer Dank
geht auch an Toffy, DJ6ZM und
DJ2QV von DL1A .
Es war mir als Contestmanager eine
große Freude und Ehre, mit einem
tollen Team das Contestjahr 2015
erfolgreich zu bestreiten. Ich glaube, der Mix aus erfahrenen „alten
Hasen“ und erfolgreichen und engagierten Nachwuchstalenten hat
den Unterschied ausgemacht. Die
Unterstützung allerseits aus dem
OV für die Clubmeisterschaft war
phänomenal. Außerdem hat mein
Vorgänger Kasi, DL5MAE, ein gut
bestelltes Feld hinterlassen. Deswegen ist der OV Erding auch 2015
wieder verdient deutscher Clubmeister.
Wolfgang Glück, DF4MAA
Clubheim mit Station
Ein erstes Clubheim von ca. 2003
bis 2005 hatte der OV beim MayrWirt, unser OV-Lokal in Erding,
dort im Rückgebäude einer ehemaligen Metzgerei. Es bestand
aus nur einem Raum, ca. 18 m²
groß, ohne Heizung und nur einem einfachen Dipol unter Dach.
Es hat sich jedoch trotz der Einschränkungen sozusagen im Probebetrieb bewährt und fand so viel
Zuspruch bei den Mitgliedern, dass
eine Verbesserung gesucht wurde.
Mit dem Neubau der VHS in
Erding, dem Engagement ihres
damaligen Leiters DK8LRF und
der Möglichkeit, vermehrt Kurse
anzubieten, entstand das zweite
Clubheim. Von 2005 bis 2006 im
neuen Gebäude der VHS Erding
untergebracht, hatten wir einen
Raum mit ca. 35 m². Hier fanden
dann Amateurfunkkurse, Bastelkurse und Schulungen statt, die
auch zum Schulungsprogramm der
VHS oder dem Ferienprogramm der
Stadt Erding gehörten. Die bessere
Ausstattung mit KW- und VHF-/
UHF-Antennen (Vertical Cushcraft
R7 für 10…40 m und ein Dipol für 10…80 m, sowie eine
Groundplane für 2 m und 70 cm
führte zu einer Steigerung der
Aktivitäten und regelmäßigem
Funkbetrieb an der Clubstation
DKØED.
Leider war trotz des Neubaus der
Platzbedarf in der VHS schnell gestiegen und unsere exklusive Nutzung nicht länger möglich. Daher
bekamen wir in 2006 das dritte
Clubheim als „Interessensgemeinschaft Amateurfunk“ mit freundlicher Unterstützung der Bundeswehr. Hier stehen zwei Räume mit
zusammen circa 50 m² zur Verfügung, eine Kombination von Shack
und Ausbildungsraum sowie ein
„Sozialraum“, der auf den Namen
„Marconistüberl“ getauft wurde.
Die Antennen wurden etwas erweitert: Vertical Cushcraft R7 für
10…40 m, ein Dipol für 10…160 m,
13-Element 2-m-Yagi, 21-Element
70-cm-Yagi und 5-Element 6-mYagi, obendrauf noch ein Optibeam
9/5 (9 Elemente 10 m, 12 m,
15 m, 17 m und 20 m). Hier macht
7
TITELTHEMA
dann sogar der Contestbetrieb
Spaß. Die turnusmäßigen Treffen
finden am Dienstag und Freitag
statt, es sind durchschnittlich 15
Mitglieder an dem Abend anzutreffen und zusätzlich zu Kursen und
Funkbetrieb wurde hier verstärkt
der „Ausbildungsbetrieb“ gestartet,
der nachfolgend noch beschrieben
wird. Eine kleine Sorge des OV ist
die Unklarheit über die zukünftige
Unterbringung der Clubstation.
Hier sind wir schon länger bei
Stadt und Landkreis vorstellig und
wollen mit deren Hilfe ein mindestens genauso tolles Clubheim
Nummer Vier realisieren!
Fritz Penzenstadler, DJ1MV
Ingo Raibold, DJ5CL
Zentrales Nachschlagewerk
Über eine Webseite kann man genau
betrachtet nicht viel schreiben,
denn die Technik ist seit gut 20
Jahren verfügbar und heute bei vielen Organisationen fest verankert.
Aber genau aus diesem Grund
möchten wir das hier ansprechen,
denn viele unserer neuen Mitglieder haben die Webseite als Informationsplattform genutzt. Mehrfach wurde uns berichtet, dass
gerade die Aktualität, die Historie
der Aktivitäten im OV und damit
„Beleg“ für ein lebendiges Clubleben neue Mitglieder angezogen
hat.
Unser Verantwortlicher für die
Webseite www.ov-erding.de ist
DJ8EW, ein „Ausnahmefunker“,
der über viele Jahrzehnte selbst
sehr aktiv am Funkbetrieb teilnimmt und viele Jahre als OVV den
C25 geführt hat. Er hat ein gutes
Gespür für die Wichtigkeit der Beiträge, die erforderliche Aktualität
und er belebt die Seite zusätzlich
durch seine guten Bilder und Videos. Das macht sehr wohl Arbeit,
die von allen im C25 geschätzt
wird – und auch genutzt wird. Wer
über die Seiten der Ortsverbände
auf der DARC-Webseite scannt,
wird hier die Unterschiede erkennen. Nur die Nennung der Verantwortlichen und der bevorzugten
OV-Funkfrequenz wird als Magnet
für Interessierte wenig Wirkung
zeigen.
Fritz Penzenstadler, DJ1MV
8
Die Insulaner Klaus, DL7ULM,
Claudia, DC2CL, und Julia, DN5JD
bringen Nubbi Island auf 2 m und
15 m „on the air“! Kaptain Bertl,
DJ5MN, hat derweil den Weg in die
Hafenspelunke gefunden ...
ED-IOTA in Erding 2014
Sommerloch im OV Erding – keine Chance! Doch was machen?
Angestachelt vom IOTA-Programm
und der waghalsigen BS7H-Scarborough-Aktivierung auf ein paar
zusammengezimmerten Gerüsten
auf verlorenen Steinbrocken im südchinesischen Meer fiel uns in bierseeliger Runde nichts Irrwitzigeres
ein, als eine ED-IOTA-Aktion zu lancieren. Nach einigem hin und her,
Schlauchboot-Erkundungsfahrten
und logistischen Klärungen stand
fest: Zwei kleine Teams aus Jung
und Alt wollen drei Inseln im Stadtgebiet Erding, die nur mit dem Boot
erreichbar sind, innerhalb weniger
Stunden aktivieren und gleichzeitig
daraus einen QSO-Wettbewerb für
den OV und darüber hinaus „inoffiziell“ ausschreiben: Drei Inseln in
drei Betriebsarten (FM 2 m, SSB
15 m und CW 15 m) macht maximal neun Punkte plus einen Joker
(RTTY).
Mitte 2013 war es dann soweit: Klaus, DL7ULM; YL Julia,
DN5JD, und Bertl, DJ5MN, ruderten
mit dem kurzerhand „Braveheart“
getauften Schlauchboot auf eine
zweigeteilte Sandbank im örtlichen Sempt-River zu, der wir den
Namen „Santa Claus Reef“ (nach
Op Klaus) mit Kennung ED-003
gaben. Der Steinhaufen ragt nicht
mal 10 cm über die Wasserkante
und teilt sich in ein ca. 1 m² großen
„North Spot“ und auf den ca. 0,5 m²
riesigen „South Spot“.
Nach Errichtung der Antennenfarm
(Verticals für 2 und 15 m) ging es los,
nachdem wir einen Anlieger auch
noch davon überzeugen konnten,
dass wir keine Schwarzangler waren. In einer Stunde Aktivität als
DKØED/P gelangen fast 100 QSOs
und die OV-Mitglieder fielen in
Scharen über uns her – was für ein
Pile-Up auf dem OV-Kanal und mit
dem KX-3 auf dem Schoß gelangen
sogar RTTY-QSOs!
Während YL Julia sich im Fluss
abkühlte, labten sich die Op an mitgebrachten Betriebsstoffen.
Nach exakt einer Stunde ging das
erste Team QRT, packte das ganze
Funkgerümpel ins Boot, und schipperte weiter zu einer anderen Insel.
Inzwischen war aber das zweite
Team mit Philipp, DK6SP, und
Stefan, DL3BY, stark unterstützt
von der Wasserwacht mit ihrem
Luxusdampfer – schon auf „Good
Luck Island“ (ED-002) – mitten im
lokalen Badeweiher – gelandet und
hatten Antennen (2 und 15 m) und
zwei Shacks aufgebaut. Und wieder
ließen die OV-Kollegen die Frequenz brennen!
Jeder wollte die Insel erreichen, und
selbst OMs und YLs aus unserem
OV, die schon jahrelang kein PileUp mehr erdulden wollten, stürzten
sich ins Getümmel! So manch einer
hat sogar seine verrostete Morsetaste entstaubt und zum Leben erweckt. Für „Call“ und „599 TU“
übten wohl manche sogar vorher
… Nach der vereinbarten Stunde
Aktivität standen an die 100 QSOs
im DKØED/P-Log mit einem ODX
nach Israel – bezahlt mit ein paar
Mückenstichen – und die beiden Op
konnten endlich selbst bei brütender Hitze ins kühle Nass springen,
bevor „Robinson und Freitag“ von
der Wasserwacht samt Equipment
wieder in die Zivilisation gebracht
wurden.
In der Zwischenzeit hatte aber das
erste Team schon die letzte Insel –
Nubbi Island (ED-001) – erreicht,
aufgebaut und übernahm nahtlos
den Betrieb. Kaum hatte die 7-jährige
YL Julia „Nubbi“ als Namensgeberin
das erste QSO von „ihrer“ Insel gemacht und DKØED/P wieder PileUps aus dem Erdinger Landkreis
entfacht, da wurden wir von einem
neugierigen Besucher überrascht.
Claudia, DC2CL, damals noch
DO3CL, war die Sempt entlang
geradelt, um uns aufzuspüren und
war dann durch den hüfttiefen Fluss
gewatet. Da wurde schnell umdisponiert und Claudia als „Ghost“-Op
auf 15 m eingesetzt. So wurde das
eine recht kurzweilige und lustige
Stunde, in der Claudia auch lernte,
wie man ein Pile-Up beherrscht und
abarbeitet.
Um 19 Uhr abends hatte der Spaß
ein Ende und gemeinsam wurde
die Braveheart ins Trockendock
geschleppt. Und was hat der ganze
Blödsinn gebracht: Aktivität und
Ansporn für Jung und Alt und ein
unglaubliches Gemeinschaftsgefühl,
das den OV Erding so auszeichnet.
Das hat sich auch in den anerkennenden Reaktionen aus dem OV
gezeigt, als am nächsten OV-Abend
fast 40 ED-IOTA Diplome in Bronze,
Silber, Gold und Platin nach einer
Bildpräsentation der Inselaktion feierlich durch unseren Grandseigneur
Otto, DK6CQ, überreicht wurden.
Where do we go next? Uns ist
für 2016 schon wieder ein Unsinn
eingefallen!
Bernhard Dobler, DJ5MN
Kurse für Klassen A und E
Um unsere (Contest-)Mannschaft
zu unterstützen und auszubauen,
bieten wir im OV C25 auch immer wieder Ausbildungskurse für
die Klassen E- und A an. Doch wie
finden unsere Kursteilnehmer überhaupt zu uns? Dies geschieht auf
völlig verschiedenen Wegen: Zum
Teil sind es befreundete Schülerinnen und Schüler unserer Jugendlichen, welche bereits bei C25 aktiv
sind. Aber auch Elternteile unserer
Jugendlichen konnten wir schon für
den Amateurfunk und unsere Aktivitäten im OV gewinnen. Und wer
will auf Dauer schon SWL bleiben?
Meist niemand unserer neuen Mitglieder und so werden sie einfach
in die Ausbildung für die Klasse
E- oder A mit einbezogen. Weitere
Kursteilnehmer erreichen wir über
Anzeigen in den lokalen Zeitungen.
Unsere Kurse halten wir in unserem
Clubheim in Erding meist Freitagabend ab. Als Ausbilderinnen und
Ausbilder können wir aktuell auf
bis zu elf (!) Kollegen aus unserem
OV zurückgreifen, jede YL und
jeder OM hat eben seine Spezialgebiete! Unter den Trainern befinden
CQ DL 8-2016
TITELTHEMA
sich auch einige unserer Jugendlichen – nach dem Motto: Jugendliche Funkamateure bilden
Jugendliche und Erwachsene zu
Funkamateuren aus.
Markus Grundner, DG8MG
Violine oder Synthesizer?
Telegrafie ist in der Welt des Amateurfunks sehr beliebt und stellt auch
bei schlechten Bedingungen eine
sichere Kommunikationsart dar. Die
Telegrafie ist aber viel mehr, als aufeinander folgende Töne! Sie ist eine
Leidenschaft, und wer es einmal
geschafft hat, diese „Melodische
Sprache“ zu erlernen, der wird von
ihr fasziniert sein.
Ein gut gegebenes CW-QSO gleicht
dabei einem klangvollen rhythmischen Musikstück. Es ist egal, ob
man die CW-Musik mit einer Handtaste oder mit einem Paddle erzeugt.
Wird aber die Morse-Melodie mit der
Handtaste gespielt, dann ist das so,
als würde man auf einer Violine spielen. Das mit dem Erlernen ist sicherlich nicht ganz so einfach und man
muss schon einen gewissen Lerneifer
entwickeln. Wenn der TelegrafieUnterricht abwechslungsreich gestaltet wird – z.B. durch geschichtliche
Beiträge über die Entwicklung der
Telegrafie oder durch den Bau eines
Morsesummers – macht das Erlernen
von CW einfach nur Spaß.
Wie in vielen OVs, so wird auch
im OV Erding die Kunst der Telegrafie gelehrt und ausgeübt. Bei den
CW-Kursen wird dann auch die alte
Taste oder das verstaubte Paddle generalüberholt und dann geht’s auch
schon los. Das Herz pocht, die Finger
sind zittrig, aber man ist überglücklich das erste CW-QSO absolviert zu
haben! Nun ich kann jeden beruhigen, die Aufregung gibt sich von ganz
alleine und die Leidenschaft und die
Faszination an dieser wunderbaren
Betriebsart wird immer größer.
Erwin Rauh, DL1FY
OV-Projekt „Charly25“
In diesem Beitrag erfahren wir über
eine Bastelaktivität, die eigentlich
recht harmlos begann … Am Anfang
– recht typisch – in einem lockeren
Gespräch, haben wir (Erwin, DL1FY;
Markus, DG8MG, und Edwin,
DC9OE) die Möglichkeiten des
CQ DL 8-2016
KW-Trx Charly25 : ein frühes Prototypenboard
Baus eines „ganz einfachen“ simplen Transceivers für die Hosentasche
diskutiert – ein Band nur, und nur
CW. Der Ansatz war, dass hiermit
die Jugend mal etwas zum Basteln
hat, das war der Anfang ca. 2013.
Wie es mit Projekten mal so ist –
man kennt es von größeren Industrieprojekten – in der Zwischenzeit
ist uns das Kind (fast) über den Kopf
gewachsen und erfordert einen
Projektplan. Momentan reden wir
also darüber, mit dem „Charly 25
Trx“ einen vollständigen AllbandHF-SDR-Transceiver auf die Beine
zu stellen, also nicht mehr wirklich
ein Jugend-Bastelprojekt. Wir sehen
folgende Faktoren als wichtig bei
diesem Vorhaben:
• Ausbildung: Zunächst einmal
dient das Projekt der Ausbildung.
Anfangs für die Entwickler (wir
sind gerade dabei eine Menge
dazu zu lernen), später hoffentlich
für diejenigen, die es nachbauen
und dann besser verstehen wie
die Technik funktioniert.
• Teamwork: Da das Projekt enorm
an Größe zugenommen hat, sind
unsere Fähigkeiten zum Teamwork auf die Probe gestellt – die
Komplexität erfordert Experten
in den verschiedenen Bereichen.
In der Zwischenzeit ist auch
Markus, DL8GM, dem Team
beigetreten und unterstützt uns
in der Software-Entwicklung. Die
Ergebnisse unserer Arbeit werden
in unregelmässigen Abständen auf
den OV-Abenden vorgestellt –
nach Fertigstellung des Projektes
werden alle technischen Unterlagen offengelegt, eine Veröffentlichung in der CQ DL ist geplant.
• Technologie: Wir bemühen uns,
weitestgehend auf Standard-Bauteile zurückzugreifen, werden
aber da, wo es technisch notwendig ist, die bestmögliche Stateof-the-art-Technologie einsetzen
(Beispielsweise Transmission Line
Transformer und UHF Mosfets).
• Kostenrahmen: Für das Gerät
hatten wir uns ein ambitioniertes
Limit gesetzt – 250 € waren mal
erträumt. Bereits die erste Eigenentwicklung eines Trx-Boards auf
Basis von Analog Devices I/Q Modulatoren und Demodulatoren hat
diesen Betrag leicht gerissen. Fazit:
Das Board ist funktionsfähig, aber
mit seinen auf QFN-Gehäusen
basierenden Bauteilen, der Komplexität und dem Gestehungspreis
nicht gerade nachbaufreundlich.
In der Zwischenzeit haben wir uns
für das Kern-Trx-Board mit dem „Red
Pitaya“ angefreundet, der ursprünglich für Messzwecke und als Lernumgebung entwickelt wurde. Ausschlaggebend war die von Pavel Demin
entwickelte, im Internet frei verfügbare und mit allen möglichen Software-Programmen kompatible SDRSoftware. Außerdem spielte die einfache Verfügbarkeit des Red-PitayaBoards eine Rolle, allerdings reißt
auch hier der Kaufpreis mit 234 €
ein Loch ins Budget. Eine DemoUmgebung für 20 m ist aufgebaut
und hat bereits die ersten europäischen Test-QSOs hinter sich gebracht
(20 m/20 W Output). Der Transceiver wird derzeit in zwei Richtungen weiter verfolgt:
• High End Lösung (600 m bis 6 m
– entweder mit PC-Bedienung
oder Raspberry Pi2/3)
• zwölf Eingangsbandpässe, Prototyp-Board auf 100 mm × 160 mm
mit steckbaren BPs ist fertig)
• voll symmetrische 20-W-MOSFET-PA mit breitbandigem
Transmission-Line-Trafo, auch auf
100 mm × 160 mm inkl. 7-pol.
Tiefpassfilter – Prototyp-Board ist
gerade in Fertigung
• zweifacher symmetrischer Eingangsverstärker, doppelt ausgeführt um die Unempfindlichkeit
des Red Pitayas oberhalb 40 m
auszugleichen und integrierter
schaltbarer Abschwächer (Prototyp-Verstärker läuft gut, komplette
Lösung ist in Entwicklung)
• Unverwüstliche robuste Spannungsaufbereitung mit integriertem Überspannungs- und Verpolungsschutz – in Entwicklung
• Steuerung aller Baugruppen über
I²C-Bus
• Trx auch über WiFi zu bedienen:
Kann z.B. an der Antenne montiert und per WiFi bedient werden
• Der Nachteil obiger Lösung wird
der recht hohe Bausatzpreis
(>600 €) und dessen Umfang sein,
deshalb verfolgen wir parallel noch
einen zweiten Ansatz für Einsteiger:
• Eine Low(er) Cost Lösung, vier
Bänder, alles auf einer Europakarte 100 mm × 160 mm
• Rx-Eingangsfilter nach Bedarf extern anschließbar
• 10 W Output mit Eintakt-MOSPA, herkömmliches Trafo-Design
• max. vier PA-Tiefpässe nach
Wahl im Bereich von 1,8…30
MHz (evtl. 50 MHz)
• Schaltbare Dämpfungsglieder im
Eingang
• zwei schaltbare Verstärker im Eingang
• alle Schaltvorgänge über I²C
• auch dieser Trx wird über WiFi
fernbedienbar sein
• Überspannungs- und Verpolungsschutz integriert.
Beide Geräte-Typen sollten bis zur
HAM RADIO als funktionsfähige
Prototypen vorliegen, es braucht
noch etwas Arbeit aber der Termin
scheint machbar. Danach werden
wir die verschiedenen Geräte für
Ausbildungs- und Demozwecke
einsetzen. Auch ist eine Erweiterung in Richtung 4 m, 2 m, 70 cm
und evtl. 23 cm geplant.
Edwin Richter, DC9OE
9
TITELTHEMA
OV Erding (C25)
Nachwuchs für
Clubmeister
Fritz Penzenstadler, DJ1MV
Im Ortsverband wurde in den letzten Jahren kontinuierlich
in den Nachwuchs „investiert“: Ideen, Zeit und persönliches
Engagement vieler Mitglieder bei den Veranstaltungen und
Kursen haben junge Leute angelockt und auch in das Clubleben integriert.
DN5KID war und
ist eine gefragte
Station im OV
10
Fokus auf die Jugendarbeit
Bereits im Jahr 2007 entstand die Idee
zum Aufbau einer Jugendgruppe. Verschiedene Aktionen an Schulen hatten
wir schon in den Jahren zuvor gemacht,
aber diesmal sollte es etwas Längerfristiges werden.
Ein entsprechender Plan wurde ausgearbeitet, doch leider fiel der verantwortliche OM durch eine schwere Erkrankung aus. Aber wir wollten die Idee
einer möglichen Jugendgruppe nicht
ganz aufgeben, ließen uns deshalb das
Rufzeichen DN5KID zuteilen, um auch
Ausbildungsfunk betreiben zu können.
Ein befreundeter Jugendlicher mit Server
im Internet programmierte unsere individuelle Jugendwebseite www.dn5kid.de.
So gerüstet, luden wir ein paar Kinder
zum internationalen Kid‘s Day ein,
veranstalteten einen Basteltag in den
Sommerferien und einen weiteren in den
Herbstferien.
Nach diesen beiden Aktionen waren einige Kinder sehr interessiert an unserem
Hobby, und wir fragten sie, ob sie häufiger zu uns zum Basteln, Experimentieren
und Funken kommen möchten. Dabei
sollte natürlich auch der Spaß nicht zu
kurz kommen.
Das war der Beginn unseres neuen
Projekts KinderTechnikKursTag, kurz
KiTeK(a)T. Zu diesen Treffen kamen über
lange Zeit immer auch neue Freunde hinzu oder andere verließen uns wieder, der
Kern aber blieb uns treu.
Es wurden Antennen für das 2-m-Band
gebaut und damit die Betriebsart PSK31
ausprobiert oder für Fuchsjagden geübt.
Die Bausätze für die benötigten Funkpeiler fanden sich für einige Kinder dann
unter dem Weihnachtsbaum.
Nach dem gemeinsamen Zusammenbau
im Januar 2009 folgte der praktische
Einsatz zu Beginn der Peilsaison. Durch
die Einbindung unserer Jugendgruppe
konnte so unser Angebot im Rahmen der
jährlich stattfindenden Aktion Ferienspaß
der Stadt Erding auch auf diese Spielart
ausgeweitet werden. Die dort teilnehmenden Kinder waren sehr begeistert
und mit vollem Einsatz bei der Sache.
Für unsere Jugendlichen gab es immer
wieder Teilnahmen an Fuchsjagden,
eine Exkursion zum Hohen Bogen, sie
unterstützten uns bei Weihnachtsbastelaktionen und halfen uns ebenfalls, an unserem Stand auf der Amateurfunktagung
München eine Bastelecke für Kinder zu
organisieren und zu betreuen. Die inzwischen auch um einige Mädchen angewachsene Jugendgruppe konnten wir für
einen über mehrere Monate andauernden Morsekurs mit Übungsbeispielen von
unserem OM Karl, DL1MEB, begeistern.
Fast gleichzeitig entstand ein weiteres,
sehr nachhaltiges Jugendprojekt. Bereits
während einer der ersten Bastelaktionen –
natürlich mit Ausbildungsfunkbetrieb –
hörten wir auf 3650 kHz im 80-Band den
ersten „DN1KID-Rundspruch für Kinder und Jugendliche auf kurzer Welle“,
ausgestrahlt unter dem Rufzeichen
DN1KID. Es handelte sich um eine von
Thomas Risse, DF7XF, verfasste monatliche 15-minütige Sendung mit kindgerecht aufbereiteten technischen Inhalten,
sowie verschiedenen Afu-Themen. Trotz
sehr leisem Signal und oft gestört durch
italienische Stationen, lauschten die Kinder gebannt der Stimme von Davina, die
mit zwölf Jahren die Texte sehr professionell vortrug.
Uns allen war sofort klar: Mit dieser
Station sollte im anschließenden FunkBestätigungsverkehr unbedingt Kontakt
aufgenommen werden. Schon allein
wegen des ähnlichen Rufzeichens. Leider gelang dies nicht und beim nächsten
Sendetermin wurde geprüft, ob sich die
Empfangssituation bei uns in Bayern von
verschiedenen anderen Standorten aus
grundlegend verbessern ließe.
Schließlich sollten unsere Kinder den
Rundspruch zuhause, mit den inzwischen selbst gebauten 80-m-Empfängern,
hören können. Da auch dies ohne durchschlagenden Erfolg blieb, wurde Thomas
Risse kontaktiert. Wir boten ihm an, sein
Rundspruchprojekt durch eine zeitgleiche Aussendung zu unterstützen, um
auch für die Kinder in Süddeutschland
einen guten Empfang zu ermöglichen.
Die Details wurden geklärt und vom
nächsten Sendetermin an sollte zeitgleich von unserer Clubstation DKØED
aus der „DN1KID-Rundspruch für Kinder und Jugendliche auf kurzer Welle“
ausgesendet werden.
Jetzt galt es unter unseren Kindern Sprecher zu finden, die Texte einzuüben, die
Station vorzubereiten und ihnen mehr
Betriebstechnik beim Funken zu vermitteln. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit
und zu jedem Anlass fand jetzt Ausbildungsfunkbetrieb mit dem Rufzeichen
DN5KID statt.
Entweder an der Clubstation oder bei
schönem Wetter auf der grünen Wiese
als „Notfunkaktion“. Es wurde hier sehr
viel Zeit investiert, denn das Projekt
„Rundspruch“ wurde immer mehr zu
CQ DL 8-2015
TITELTHEMA
unserem Hauptarbeitsgebiet mit den Kindern. Dies hat sich letztlich ausgezahlt,
denn mit der vordringlichen Beschäftigung mit den Texten trat die Angst vor
dem Mikrofon beim Bestätigungsfunkverkehr in den Hintergrund und konnte sehr
schnell überwunden werden. Mit jedem
neuen Sendetermin gab es von Thomas
neue Texte und der Rundspruchbetrieb
wurde professioneller.
Im Lauf der Zeit wechselten die Sprecherinnen und Sprecher, die aber immer
wieder durch die mittlerweile schon
eher jugendlichen Vorgänger, selbst
„eingearbeitet“ wurden. Durch diese
andauernde Beschäftigung mit dem regelmäßigen Ausbildungsfunkbetrieb mit
unseren Rufzeichen DN5KID, wurde
letztlich der Weg bereitet zu einem
Vorbereitungskurs zum Erwerb der
Amateurfunkgenehmigung der Klasse
E. Über neun Monate wurde geübt, um
im November 2011 die Prüfung bei der
BNetzA erfolgreich abzulegen.
Leider war kurz zuvor das RundspruchProjekt von Thomas Risse, DF7XF, nach
39 Sendeterminen eingestellt worden,
aber mit eigenem DO-Rufzeichen konnten unsere Jugendlichen ja selbst funken. Stolz ging es jetzt richtig los. Sie
organisierten ihre eigenen „Notfunk“Aktionen zum Test von selbst gebauten
Kurzwellenantennen, hatten viel Spaß bei
unserer Erding-Islands-On-The-Air-Aktion,
ED-IOTA. Das große Funk-Highlight
in diesem Jahr war – wenn auch noch
einmal
im
Ausbildungsfunkbetrieb
mit DN5KID – eine 13 340-km-MultiQSO-Verbindung mit Lars, DL1LLL, an
der Neumeyer-Antarktisstation DPØGVN.
Dieses wurde vom ATV-Magazin aufgezeichnet und später ausgesendet.
Der Spaß und vor allem die Gemeinsamkeit in unserem Clubleben war uns immer
YOTA – Erster Verein in DL,
der hier aktiv ist
Viele der Leser hatten wohl im Dezember 2015 ein QSO mit
DQØYOTA geführt. Dies belegt zumindest die QSO-Statistik
der Station, die mit 12 371 Verbindungen zu Buche schlägt.
Aber erst einmal langsam. Wie begann eigentlich die Geschichte mit YOTA in Deutschland? Als ich Anfang 2015 eine
E-Mail von Martin, DL4NAC, bekam, ob ich denn schon einmal etwas über das Youngsters On The Air-Event der IARURegion 1 gehört habe und eventuell ein Sonderrufzeichen im
Aktivitätsmonat Dezember in die Luft bringen würde, fiel
sofort die Entscheidung.
Warum eigentlich nicht? In dem seit 2012 stattfindenden internationalen Programm war bis 2015 keine deutsche Station
aktiv gewesen. Dies wollten wir also ändern. Da Martin für
uns dankenswerterweise die Kosten des Rufzeichens übernahm, beantragten wir unser YOTA-Rufzeichen Mitte vergangenen Jahres. Infolgedessen baten wir auch den DARC um
einen Sonder-DOK YOTA, der uns auch für den Dezember
zur Verfügung gestellt wurde.
Aber ich schreibe immer vom „wir“. Natürlich braucht ein
solches Vorhaben auch ein tatkräftiges Team. Dieses war
auch schnell im gesamten Bundesgebiet gefunden. Aber was
ist eigentlich YOTA? Es heißt ja meist landläufig, der Amateurfunk sterbe aus. Das ist aber definitiv nicht so! „Yes,
there’s youth in Ham radio!“ (Zu Deutsch: Ja, es gibt Jugend
im Amateurfunk!) Dies ist der Slogan der YOTA-Initiative in
der IARU-Region 1.
Diese Gruppe von meist unter 25-Jährigen trifft sich jedes Jahr
in einem Land, um gemeinsam Spaß am Hobby zu haben,
eine gute Zeit miteinander zu verbringen und neue Freundschaften zu knüpfen. Dieses Jahr findet dieses Treffen mit
über 100 Jugendlichen aus 27 Ländern in Wagrain, Österreich, anlässlich des 90-jährigen Bestehens des ÖVSV statt.
Auch ein Team Deutschland wird mit vier Mitgliedern dort
vertreten sein.
Um aber diese Jugendinitiative und deren Slogan nun auch
unter das weltweite Funkvolk zu bringen, wird immer im
Dezember der YOTA-Monat veranstaltet. 2015 waren auch
wir als eine der über 40 Stationen mit YOTA-Suffix aktiv auf
den Bändern. Es konnten in einem Monat Verbindungen mit
allen 40 CQ-Zonen und 137 DXCCs aufgenommen werden.
Sogar ein QSO mit der deutschen Antarktisstation DP1POL
(Op Felix, DL5XL) auf 30 m CW fand den Weg ins Log.
CQ DL 8-2015
sehr wichtig. Das galt auch dafür, die Kinder und Jugendlichen bei allen Aktionen
einzubeziehen und mit ihnen gleichberechtigt umzugehen. In der Folge wurden wir von unserer Jugendgruppe an
allen Fieldday- und Contestaktionen für
die DARC-Clubmeisterschaft unterstützt.
Und das nicht nur mit technischer Hilfe
beim Auf- und Abbau, sondern auch sehr
aktiv beim Contestbetrieb auf den für die
Klasse E freigegebenen Bändern. So war
es kein Wunder, dass einge Jugendliche
übers Jahr und „nebenbei“ noch einmal
in einem gemeinsamen Kurs gelernt und
ihre Amateurfunkgenehmigung zur Klasse A erweitert haben. Ohne die intensive
Mithilfe unserer Jugendgruppe wäre es
für unseren OV Erding (C25) wesentlich schwieriger gewesen, die DARCClubmeisterschaft – inzwischen dreimal
hintereinander – zu gewinnen.
Harald-Johannes Grob, DB1MUC
Dabei wurde aber nicht nur auf eine Vielzahl von QSOs Wert
gelegt, sondern auch am Funk das Programm erklärt, sowie
möglichst vielen Youngstern die Chance gegeben, Funkverbindungen unter diesem Sonderrufzeichen zu tätigen.
Wenn man dann genug dieser Sonderstationen im Log stehen hat, kann ein Diplom in vier Stufen (5/10/15/25 Stationen) kostenlos von der offiziellen Webseite im PDF-Format
heruntergeladen werden. Wer seine QSL-Karten anfordern
möchte, kann dies gerne über das OQRS-System, oder über
unseren Manager Brani, OM2FY, erledigen. Nun freuen wir
uns erst einmal auf das im Juli stattfindende Jugendcamp in
Österreich und unsere neuen YOTA-Freunde auf der ganzen
Welt.
Philipp Springer, DK6SP
Mädels-Basteln im Sommer
Seit inzwischen acht Jahren beteiligt sich der OV Erding
an der „Aktion Ferienspaß“ der Stadt Erding, ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche, das über die Stadt
organisiert ist. Man könnte fast schreiben „wie schon in den
vergangenen Jahren ...“, aber nur fast, denn diesmal gab es
eine Neuerung. Aber einfach der Reihe nach!
Die Stadt Erding hatte uns zehn Mädchen gemeldet. Noch
während der Vorbereitung kam der Wunsch zur Teilnahme
auch von vier Kindern aus den eigenen Reihen. Denen wollten wir nicht absagen, aber damit wäre unser Clubraum bis
zum Platzen gefüllt und ein Basteln unmöglich. Zu unserer
Überraschung kam kurz darauf eine offizielle Einladung der
Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr am Standort Erding,
auf dem sich auch unser Clubheim befindet. In deren Räumen, mit einer Lötstation samt Werkzeug für jedes Kind,
konnte die Aktion jetzt in dieser Größenordnung stattfinden.
Pünktlich wurden die Mädchen abgeholt, und nach einer
kurzen Vorstellungsrunde in unserem Clubraum konnten wir
alle gemeinsam in die Lehrwerkstatt einziehen. Dort wurden
wir von Herrn Neumüller, dem Leiter der Ausbildungswerkstatt, mit einer kurzen Ansprache begrüßt und wir bedankten
uns herzlich bei ihm, für die Einladung und die Spende aller
Getränke für den heißen Tag, sowie beim Kasernenkommandanten für die Genehmigung.
Nach diesem offiziellen Teil erklärten Agnes, DC7WF,
Claudia, DC2CL, und Petra (inzwischen DO6PF) den richtigen Umgang mit Lötkolben und Lötzinn und was dabei zu
beachten ist. Aus alten Widerständen entstanden dann Häuser, Blumen, 3D-Buchstaben, diverse Tiere, Armketten und
vieles mehr. So verging die Zeit schnell bis zum Mittagessen.
Dazu hatte Uschi (inzwischen DO3UR) vier Familienpizzen
ins Clubheim gebracht. Da war für jeden etwas dabei, und
beim Essen war es prompt so ruhig, dass man den Kurzwellenempfänger hören konnte. Das brachte neue Spannung und
die jüngsten Mädels wollten gleich als erste funken. Natürlich wurde das Mikrofon immer weiter gereicht, sodass alle
Mädchen ihre erste eigene Funkverbindung unter DN5KID
machen konnten.
Zurück in der Werkstatt hat Harald, DB1MUC, noch die
Wichtigkeit des Amateurfunks erklärt, bevor dann mit den
elektronischen Bausätzen begonnen wurde. Beim Aufbau der
Morsepiepser, blinkenden Funktürme und des Miniklaviers
zeigte sich schnell das Geschick der Mädchen im Umgang mit
dem Lötkolben. Trotz ausführlicher Erklärung von Claudia
und Agnes mussten zwar später einige Baufehler ausgebessert
werden, aber am Ende hatte jedes Kind seine eigene funktionierende Schaltung zum Mitnehmen.
Die Zeit verging viel zu schnell und die Kinder konnten nur
mit etwas Verzug bei den Eltern abgeliefert werden. Dabei
wurden wir oft nach ähnlichen Aktionen gefragt, die wir nach
Möglichkeit im Clubheim anbieten, daneben kann jeder beim
Funken an der Clubstation unter dem Ausbildungsrufzeichen
DN5KID mitmachen.
Auf diese Weise ist es uns mehrfach gelungen, junge Leute
an die Technik heranzuführen und die Begeisterung für den
Amateurfunk zu wecken. Dies belegen unsere Amateurfunkkurse und die neuen Rufzeichen im OV C25.
Fritz Penzenstadler, DJ1MV
Harald-Johannes Grob, DB1MUC
Mädels-Basteln: Aktion Ferienprogramm im
Clubheim des OV Erding (C25)
11
HAM RADIO
41. HAM RADIO 2016
Drei Tage volles Programm
Thorsten Schmidt, DO1DAA; Stefan Hüpper, DH5FFL; Stephanie C. Heine, DO7PR
„Amateurfunk ist ein Hobby, das man überall hin mitnehmen kann“ – dieses Zitat des
antarktiserprobten Felix Riess, DL5XL, bei der Eröffnungsrede der HAM RADIO spiegelte das
Motto der Messe wider, die für drei Tage Funkamateure aus ganz Europa begeisterte. Unter dem
Slogan „Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ gab es in Friedrichshafen die Möglichkeit, nicht
alltägliche (Funk-) Gespräche zu führen.
Das Themenspektrum der Messe wird
von Jahr zu Jahr
umfangreicher. Es
fällt schwer, alles
in diesem Bericht
widerzuspiegeln – nur
der persönliche Besuch vor Ort vermag
ein korrektes Bild zu
zeichnen. Weitere
News vom Messegeschehen finden Sie
im Bericht zur Maker
Faire (S. 18), der
Rubrik „Digitales“
(S. 46) und auch bei
„YL Aktiv“ (S. 74).
12
E
rst verhalten gestartet, dann immer
mehr Fahrt aufgenommen – so
lässt sich die 41. HAM RADIO in
Friedrichshafen zusammenfassen. Pünktlich um 9 Uhr öffneten am Freitag die
Tore der Messe, nach und nach füllten
sich die Hallen mit Leben. Spätestens
ab der Mittagszeit waren die Messehallen gut besucht und Flohmarktanbieter,
kommerzielle Händler und ideelle Aussteller konnten sich über mangelndes
Interesse nicht beklagen.
Die 41. HAM RADIO, laut Messechef
Klaus Wellmann eine der traditionsreichsten Messen am Standort Friedrichshafen,
wurde vom DARC-Vorsitzenden Steffen
Schöppe, DL7ATE, mit folgenden Wor-
ten eröffnet: „Der Funkamateur in seiner
meist warmen Stube hat oft gar keinen
Begriff davon, mit welchen Herausforderungen die Gegenseite zu kämpfen hat,
wenn sie sich auf dem Wasser oder in der
Luft befindet. Aber auch manche Aktivitäten auf dem Lande erfordern viel Zeit der
Vorbereitung und administrative Arbeit“.
In seiner Rede verwies DL7ATE nicht
nur auf die Möglichkeiten, zu Wasser
oder an exotischen Orten zu Lande QRV
zu werden, wie auf der Neumayer-3-Forschungsstation in der Antarktis, sondern
ging auch auf die Internationale Raumstation ein. Auch diese befindet sich in der
„Luft“, selbst wenn diese in 300 km Höhe
sehr dünn ist, und beschert Schulklassen
und Funkamateuren in regelmäßigen
Abständen schöne Funkkontakte – allerdings ohne Zusatz /AM.
Darüber hinaus verwies der DARCVorsitzende auf die gute Entwicklung
im Club. Immer mehr neue Funkamateure werden ausgebildet. Allein im Jahr
2016 fanden bisher 96 Prüfungen statt,
bei denen 237 neue Zulassungen zum
Amateurfunk erteilt wurden.
Auch der DARC e. V. hat davon profitiert: „Erstmals seit mehr als zehn Jahren
haben wir in den ersten fünf Monaten des
Jahres mit über 570 Neueintritten gegenüber knapp 560 Austritten in Summe einen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen“,
verkündete der DARC-Vorsitzende.
CQ DL 8-2016
HAM RADIO
Erneuter Besucherzuwachs
Nicht nur der DARC befindet sich
wieder im Aufwärtstrend, auch die
„HAM“, zusammen mit der Parallelveranstaltung Maker Faire, hat nach
Informationen der Messe Friedrichshafen erneut zugelegt, was die Besucherzahlen angeht. Offiziell wurden
17 230 Besucher gezählt, eine Steigerung von 150 gegenüber dem Vorjahr.
Dieses Ergebnis ist erstaunlich, wirkte
es doch am Freitag zunächst so, als ob
aufgrund des drückend heißen Wetters
weniger Besucher gekommen waren als
in den Jahren zuvor.
Da bereits 2014 rund 17 100 Eintrittskarten verkauft worden waren, liegt die
Besucherzahl nun schon zum dritten Mal
in Folge über 17 000. Zum Vergleich:
Im Jahr 2013 waren es nur 15 300
Besucher und in manchen Jahren zuvor
machten sich teilweise sogar weniger als
15 000 Funkfreunde auf den Weg zum
Bodensee.
digitalisiert. Zur leichten Bedienbarkeit
trät das farbige Touchdisplay seinen Teil
bei. Sendeseitig arbeitet das Gerät auf
allen Amateurfunkbändern von 160 bis
6 m mit bis zu 100 W HF, Empfangsseitig im Bereich von 0,03 bis 74,8 MHz.
Noch ohne Namen ist das neue Handfunkgerät von Kenwood für 2 m und
70 cm. Technisch vereint es die Funktionen vom TH-F7E (z.B. Breitbandempfänger mit speziellem ZF-Filter für SSB/
CW) und TH-D72 (GPS-Funktion für
APRS) plus D-Star als digitale Betriebsart. Augenfällig ist das recht große
transreflektive TFT-Farbdisplay. Ein Verkaufspreis steht noch nicht fest.
Steffen Schöppe, DL7ATE
DARC-Vorsitzender
„Erstmals seit mehr
als zehn Jahren
hat der DARC
e.V. einen Mitgliederzuwachs
zu verzeichnen“
Technische Neuheiten
Beim Streifzug durch die Halle A1
waren im Wesentlichen diejenigen Neuheiten zu entdecken, welche die Hersteller auch kürzlich auf der US-Amateurfunkmesse Hamvention vorgestellt
hatten. So gesehen kann man also von
Europapremieren sprechen.
Schon auf dem Markt erhältlich ist der
Icom IC-7300. „Wir haben SDR-Technik in einen gewöhnlich bedienbaren
Transceiver integriert“, erklärte uns Dieter Hamberger am Icom-Stand. Das HFSignal wird direkt nach dem Bandfilter
Yaesu erweitert sein Portfolio um den
KW-/6-m-Transceiver FT-891 – ein
klassisches Allmode-Gerät für 100 W
HF. Roofing-Filter werden hier ab Werk
eingebaut. Das Display mit seinem großen Punktmatrixdisplay ist abnehmbar.
Um auch im Pile-Up-Geschehen noch
besser bestehen zu können, hat der Hersteller gleich zwei thermisch geregelte
Lüfter im Gerät integriert.
Recht unauffällig in einer Glasvitrine
präsentierte man am Stand von WiMo
den picoAPRS, einen winzigen APRS-
Transceiver mit integriertem GPS-Empfänger. Das Gerät soll ab Herbst für 199 €
lieferbar sein.
Am Stand von Elecraft gab man uns
einen kurzen „Walkthrough“ (Präsentation) des neuen KX2 – ein portabler
Transceiver mit bis zu 10 W HF für die
Bänder 80 bis 10 m. Ein Lautsprecher
und ein Mikrofon sind bereits im Gehäuse integriert, sodass man sich das
Gerät wie ein Telefon ans Ohr halten
kann. An Betriebsarten werden SSB/
CW und Data abgedeckt. Eine LiIonBatterie kann optional eingebaut werden.
Hilberling komplettiert mit der Endstufe
HPA-8000B seine „Line“, vom Design
also passend zum Trx PT-8000A. Die
Endstufe liefert bis zu 1 kW Out auf den
Bändern 1,8 bis 70 MHz. Das 19,8 kg
schwere Gerät arbeitet mit LDMOSFETTechnik und hat einen automatischen
Antennentuner integriert. Diverse Schutzschaltungen gegen Überstrom, SWR,
Temperatur sowie Ein-/Ausgangsleistung
(Oben): Felix Riess,
DL5XL, der DARCVorsitzende Steffen
Schöppe, DL7ATE,
und Petra Rathgeber,
Projektleiterin der HAM
RADIO, präsentieren die
Antarktis-Ausstellung
auf der Messe
(Darunter:) Noch ohne
Typenbezeichnung ist
das neue VHF/UHFHandfunkgerät von
Kenwood, das auch
APRS- und D-Starfähig ist
Der ICOM IC-7300 (oben) und der
Yaesu FT-891 (rechts) wurden
erstmals in Europa vorgestellt
CQ DL 8-2016
So groß wie eine Streichholzschachtel: Der picoAPRS, den
WiMo auf der Messe präsentierte
Weitere technische
Neuerungen, besonders
aus dem Bereich Digital
Voice, haben wir in unserer Rubrik „Digitales“ für
Sie zusammengestellt.
13
HAM RADIO
An der UKWQSO-Party haben
teilgenommen:
2m
32 Personen mit
53 Sonderstationen
70 cm
25 Personen mit
43 Sonderstationen
23 cm
24 Personen mit
43 Sonderstationen
Prüfungsergebnisse
Insgesamt 60 Interessenten nahmen an
den am Freitag und
Samstag angebotenen Amateurfunkprüfungen der Bundesnetzagentur teil,
von denen immerhin
43 bestanden.
komplettieren das Gerät, welches für
5980 € UVP zu haben ist.
Nicht selten verlegen Funkamateure
zwischen Shack und Antennenanlage
diverse Kabel – viele Leitungen zu vereinen versucht SSB Electronic mit seinem
neuen Ecoflex Multicore Kabel. Neben
einer Triple-Litze zur 240-V-Spannungszuführung sowie zwei geschirmten
4er-Adernpaaren, ist auch ein Koaxialkabel enthalten. Die Dämpfung auf 100
(1000) MHz soll 9,4 (31,1) dB/100 m
betragen.
Bei Kuhne Electronic drückte man uns
gleich einen ganzen USB-Stick mit Informationen zu neuen Produkten in die
Hand. Neu im Produktprogramm ist z.B.
der TR 144 PRO Transverter für 1385 €
Einführungspreis, wobei das 10-m-Band
als ZF dient. Neben einem großen LCDisplay kommt ein neuer LO mit einem
VCTCXO ±0,5 ppm und einem Phasenrauschen besser –155 dBc/Hz@10
kHz zum Einsatz. Die Ausgangsleistung
beträgt 25 W HF. Für 47-GHz-Freunde
ist der MKU 47 G2 neu im Shop (144...
146 MHz ZF), der bis zu 30 mW HF
liefert. Die Rauschzahl wird mit typ.
Kuhne Electronic präsentierte mit dem TR 144 PRO einen neuen
Lineartransverter mit einer Ausgangsleistung von 25 W HF
Elecraft stellte mit dem KX2 für 80–10 m einen handlichen
Transceiver vor, der in die Jackentasche passt
14
6,0 dB angegeben. Die Transverterserie
MKU 10 G4 setzt ebenfalls auf einen
VCTCXO mit ±0,5 ppm Frequenzstabilität. Als ZF kann man zwischen jeweils
zwei Bereichen auf 2 m und 70 cm
wählen. Der MKU 10 G4 ist ab Juli erhältlich. Bei der MKU PA 3CM-2W B
handelt es sich um eine Endstufe für
10 GHz. Sie verstärkt alle SSB-/CW-/
(D)ATV-Signale bis zu 2 W HF im Bereich 10 300...10 400 MHz bei 200 mW
Ansteuerleistung. Ebenfalls in Kürze wird
bei den Oberfranken ein OSCAR-Phase4-Up- sowie ein Downconverter erhältlich sein – interessant für alle, die ein
Stationssetup für den Anfang 2017 startenden geostationären Es‘hail-2-Satelliten planen.
An allen Messetagen war der Stand des
Österreichischen
Versuchssenderverbands (ÖVSV) von einer Besuchertraube umringt. Zu sehen gab es u.a. das
NGRadio, ein Handfunkgerät mit Android-Smartphone-Funktion – mehr dazu
erfahren Sie in der Rubrik „Digitales“.
Blick ins Vortragsprogramm
Die SDR-Academy bot erneut hochkarätige Vorträge zum Bereich Software Defined Radio. „Wir hatten 105 Besucher,
eine Steigerung um ca. 40“, fasste Markus Heller, DL8RDS, zusammen. „15
Vorträge befassten sich vormittags mehrheitlich mit Geräten, nachmittags mehr
mit Algorithmen. Wir hatten viele Einsteiger, aber auch viele ‚Cracks‘ dabei“,
führte DL8RDS weiter aus. In 2017 soll
es die dritte SDR-A geben. Besonders
freute sich DL8RDS über das Sponsoring
von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rohde, DJ2LR.
Bereits ab dem Freitagmittag ging bei
dem umfangreichen Vortragsprogramm
„die Post ab“. Den Auftakt machte Achim
Vollhardt, DH2VA, von der AMSATDeutschland auf der Aktionsbühne im
Foyer West mit einem interessanten
Vortrag über den ersten geostationären
Satelliten Es‘hail-2. Dieser befindet sich,
im Gegensatz zu früheren Amateurfunksatelliten, „fix“ am Himmel – ähnlich wie andere kommerzielle TV- und
Rundfunksatelliten, was den Antennenaufwand für Funkamateure erheblich
mindert. Wie DH2VA zeigte, kann man
über den AMSAT-intern Phase-4A genannten Satelliten mit einfachsten Mitteln und ohne großen Kostenaufwand
QRV werden.
Weiter ging es im Anschluss mit einem
Live-Kontakt mit der Neumayer-III-Station in der Antarktis, die von Felix Riess,
DL5XL, mit dem derzeit auf der Station
arbeitenden Markus Heger, DL1MH, geführt wurde. Der schleppende Start der
Skype-Verbindung machte den Zuschauern deutlich, dass Kurzwellenverbindungen immer noch die einfachste, aber
zuverlässigste Form der Kommunikation
darstellen.
Passend zum Motto der HAM RADIO
referierte der Weltumsegler Rüdiger
Hirche, DJ9UE, über die Faszination
des Amateurfunks an Bord einer Segelyacht. Am Nachmittag stand der DARCVorstand seinen Mitgliedern Rede und
Antwort und vom VUS-Referat erhielt
man interessante Infos zum letzten
IARU Interim Meeting. Dabei erläuterte
Ulrich Müller, DK4VW, DARC-Referent
für Frequenzmanagement, auch die neuen Entwicklungen im 6- und 4-m-Band,
und erklärte, warum es nicht zu einer
dauerhaften Zuteilung auf 70 MHz kam.
„Es ist völlig unverständlich, dass sich
der Primärnutzer in den Nachbarländern
so organisieren kann, dass zumindest ein
kleiner Bereich für den Amateurfunk frei
wird“, stellte DK4VW fest.
Ebenfalls von großem Interesse war der
Programmpunkt „Talk mit Thilo“ am
Samstagnachmittag auf der Bühne zur
Frage „Was bringt das neue Amateurfunkgesetz“. Unter Moderation des RTAGeschäftsführers Thilo Kootz, DL9KCE,
wurden einige Details zur künftigen Amateurfunkgesetzgebung erörtert. Unter
anderem wird es, mit Inkrafttreten des
neuen Gesetzes, eine neue Genehmigungsklasse unterhalb der bestehenden
Klasse E geben. Zudem ist angedacht,
wesentliche Elemente der Amateurfunkverwaltung, die momentan noch bei der
Bundesnetzagentur liegt, beleihbar zu
gestalten. Zukünftig könnte also die Verwaltung von Amateurfunkverbänden
selbst wahrgenommen werden.
Seit 2013 galt auch dieses Jahr im
Workshop zum Vektor-Netzwerkanalyser VNWA wieder die Devise, „the same
procedure as every year“. Nach der Vorankündigung in der CQ DL meldeten
sich 32 Interessenten bei Prof. Dr. Thomas Baier, DG8SAQ, für einen Termin.
Am Samstagnachmittag standen dreimal
im Stundentakt fünf parallele Arbeitsgruppen mit jeweils zwei Interessenten
auf der Agenda. Am Sonntagvormittag
gab es nochmals einen Durchgang mit
vier Gruppen. Wie schon in der Vergangenheit konnten nur noch einige wenige Unangemeldete mit hinzugenommen
werden, zehn weitere mussten leider
abgewiesen werden, sodass es letztlich
insgesamt 40 Teilnehmer aus sechs
CQ DL 8-2016
HAM RADIO
Ein Mekka für Entdecker: Der Flohmarkt
Obwohl noch einige Standplätze in der
zweiten Flohmarkthalle unbelegt waren,
tat dies weder dem Besucherandrang Abbruch noch dem üppigen Angebot. Aus
jedem Bereich des Amateurfunks waren
unzählige, interessante Objekte zu sehen
und zu erwerben. Dies galt z.B. für ältere und auch modernere Funkgeräte,
Zubehör für die Funkstation, Antennenmaterial und Bauteile. Auch eine kaum
überschaubare Menge an Messgeräten,
Baugruppen und Bausätzen sowie Werkzeugen gab es zu entdecken. Natürlich
durften auch ältere Gerätschaften aus
dem Rundfunkbereich, ausgesonderte militärische Anlagen und selbstverständlich
jede Menge PCs, Laptops und Zubehör
nicht fehlen. Und nicht zuletzt gab es die
Gelegenheit, sich am einen oder anderen
Schmankerl zu erfreuen.
Modernere Funkgeräte aller bekannten
Hersteller waren dem aktiven Amateur
bekannt und er konnte seinen Bedarf zu
günstigen Preisen decken. Aber auch dem
Nostalgiker oder demjenigen, der Freude
an der Restauration hat, bot sich ein ausladendes Spektrum an Röhrengeräten. Da
war die Drake Line ebenso vertreten wie
die von Collins, dazu den Jüngeren heute
eher weniger bekannte ältere Geräte von
Hallicrafters oder Yaesu. Auch HalbleiterTransceiver wie der TenTec Corsair, der
SB-104 von Heathkit oder die Trio-599Line gab es ab Stapel. Selbstverständlich
war auch das Angebot an professionellen
Empfängern diesmal wieder vorhanden.
Hier gab es den E1800 von Telefunken,
den recht modernen R3701 von Racal
und den 851-S1 von Collins. Aber auch
Empfänger von Plessey, Hagenuk, Thomson, Siemens und Pfitzner warteten auf
Liebhaber. Auch Leistungsverstärker unterschiedlicher Fabrikate und Ausgangsleistungen standen für Interessenten bereit.
Offensichtlich wird im Zeitalter der
GSM-Technik viel analoges Messequipment in der Industrie ausgesondert. Daher war das Angebot an z.B. HF-Generatoren, Spektrumanalysatoren, Oszilloskopen, Funktionsgeneratoren und digitalen Multimetern außerordentlich reichhaltig und die Verkaufsstände dicht umlagert.
Auch das Spektrum an Bauteilen war
kaum überschaubar. Dabei war nicht zu
übersehen, dass aktuell auch unzählige
SMD-Bauteile in größeren Stückzahlen per
Rolle verkauft werden. Dennoch konnte
man auch dieses Jahr wieder eine Fülle an
Empfänger- und Senderöhren finden. Augenfällig waren besonders die perfekt hergestellten großen Drehkondensatoren aus
Ungarn und das „kiloweise“ Angebot an
russischen Hochspannungs-Keramikkondensatoren – beides perfekt geeignet für
den Bau von Antennentunern. Auch die
Module für den Selbstbau von LDMOSLeistungsverstärkern aus Russland und
Italien waren wieder zu finden und kleine, verzinnte Gehäuse für den Elektronikeinbau.
Wer Bedarf hatte, konnte sich aus dem
erneut vorhandenen Angebot an Pinzetten und Scheren aus Edelstahl bedienen.
Aber es gab auch modernes Lötwerkzeug
zu finden, ebenso wie Zangen, Feilen, Fräswerkzeuge und Drehstähle. Dazu eine brei-
Nationen waren. Die Veranstalter baten
um Verständnis, denn es hatte ihrer Meinung nach keinen Sinn, sich innerhalb
einer nur knappen Stunde mit den Fragen und Problemen von mehr als zwei
VNWA-Benutzern/Interessenten gleichzeitig zu beschäftigen. Die Erfahrungen
der vergangenen Jahre hätte gezeigt,
dass eine größere Teilnehmerzahl pro
Arbeitsgruppe dem Einzelnen nur noch
wenig bringe – denn die Bandbreite der
Fragestellungen sei immer sehr groß.
Auch diesmal erstreckte sie sich vom
völlig Unerfahrenen bis hin zu in die
VNWA-Materie eingearbeiteten OMs
mit speziellen Themen/Problemen.
Das Betreuerteam bestand wie immer
aus Kurt Poulsen, OZ7OU; Jan Verduyn,
G5BBL; Prof. Dr. Thomas Baier, DG8SAQ;
Dr. Eric Hecker und Gerfried Palme,
DH8AG, mit fließenden Sprachkenntnissen in Dänisch, Deutsch, Englisch
und Niederländisch.
Hier noch ein Ausblick auf die HAM
RADIO 2017: Auf der erst im Monat Juli
im nächsten Jahr stattfindenden Messe
wird es aus Termingründen wahrscheinlich keinen VNWA-Workshop geben.
Alternativ könnte ein weiteres VNWASeminar vom DARC e.V. angeboten
werden, denn der kommende Septembertermin war schon nach kurzer Zeit
völlig ausgebucht.
CQ DL 8-2016
R2T2 an Bewerber übergeben
Am Samstagnachmittag wurden die ersten 15 Geräte des Multi-User-SDR R2T2
für das bundesweite SDR-Netzwerk des
te Palette an Sehhilfen, angefangen von
Lupen mit und ohne Beleuchtung, Stereolupen, Tischmikroskopen zum Löten von
sehr kleinen SMD-Bauteilen und solchen,
die als Zubehör zum PC nicht nur eine
sehr große Darstellung der Lötobjekte
auf dem Monitor erlauben, sondern auch
einen weiträumigen Arbeitsbereich. Zu
den Werkzeugen zählen selbstverständlich auch die immer weiter verbesserten
kleinen CNC-Fräseinrichtungen zur Herstellung von Prototypen-Leiterplatten.
Zwischenzeitlich lassen sich damit selbst
feinste Strukturen für SMD-Bauteile ausarbeiten.
Im Gegensatz zu früheren Flohmarktangeboten war in diesem Jahr das Angebot
an Funkkomponenten aus ehemaligem
militärischem Einsatz eher dürftig. Dafür
konnte man die unzähligen alten Kofferradios und die früher sicher mit Stolz
betrachteten Rundfunkgeräte im Holzgehäuse nicht übersehen.
Zu den weiteren Schmankerln zählte
sicher die vergoldete Kaffeekanne und
vor allem – zur Aufhellung der Stimmung
am OV-Abend – der manuell zu betreibende Filmprojektor und die 35-mmMärchenfilme, die man als Dreingabe
erhalten konnte.
Ulrich Graf, DK4SX
DARC e.V. an ausgewählte Bewerber
übergeben. Diese hatten sich zuvor in
einem Bewerbungsverfahren durchgesetzt. Dieses flächendeckende Netz
von SDR-Empfängern ist im weltweiten
Amateurfunk einmalig.
Seit 2014 arbeitet der DARC e.V. an der
bundesweiten Etablierung eines Netzwerkes aus Software-Defined-RadioEmpfängern. Auf 15 Standorten in
Deutschland verteilt, wird sich künftig
jeweils ein R2T2 befinden, der je Station
bis zu acht vollwertige AmateurfunkEmpfänger in das Internet stellt.
Anders als in den vergangenen Jahren
gab es übrigens keine „große“ Tombola
am Sonntagmittag, nach deren Ende sich
die Besuchermassen in Windeseile zerstreuten, sondern mehrere „gleichberech-
Auch in diesem
Jahr hatte die HAM
RADIO wieder zwei
Flohmarkthallen zu
bieten, wie immer
mit Angeboten unterschiedlichster Coleur
und Qualität
Dank an die
Sponsoren
Vielen Dank an
alle Sponsoren für
eine gelungene
HAM RADIO 2016:
15
HAM RADIO
Beim „Talk mit Thilo“ auf der Aktionsbühne erfuhren die
Zuschauer alles Wesentliche zum neuen Amateurfunkgesetz.
Mit von der Partie (v.l.): DL7TZ, DJ5HN, DL3MBG, und DL9KCE
Die Gewinner des DARC-Fotowettbewerbs „Augenblicke
im Amateurfunk – Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“
präsentierten auf der Aktionsbühne ihre Bilder
tigte“ Ziehungen am Freitag, Samstag,
und eben am Sonntag. Viele Besucher
blieben nach der letzten Ziehung am
Sonntagmittag an der Aktionsbühne und
konnten den engagierten Vortrag von
Ermo Lehari über die Seenotretter in
Deutschland „mitnehmen“.
Weitere Höhepunkte
Das HAM CAMP, organisiert von Sebastian Bläsing, DL2DOC (r.),
war mit über 100 Teilnehmern ausgebucht. Unterstützt wurde
Sebastian u.a. durch Silvio Kunze, DM9KS (l.), und Lars Weiler,
DC4LW (m. oben). Harry Martin-Rodriguez, DH6SAU (m. unten),
war mit seiner Familie schon oft zu Gast dort. Auch der vierjährigen Maria Auxiliadora gefiel es in diesem Jahr gut
Der Vollständigkeit halber seien hier
weitere Fakten genannt: 102 YLs fanden sich zum YL-Treffen auf der HAM
RADIO ein, die Lehrerfortbildung des
AATiS e.V. und des DARC e.V. verzeichnete am Freitag 90 Teilnehmer.
Der AATiS-Vorsitzende Harald Schönwitz, DL2HSC, zeigte sich zufrieden
Impressionen vom AJW-Stand des DARC
Chefsache: Am AJWBastelstand des
DARC e.V. betreute
der DV von BayernOst (U) Peter Frank,
DO1NPF, den sechsjährigen Rifat
Nach einem am Samstagmorgen stetig
steigenden Besucherzufluss wurden wir
am Mittag nahezu überrannt. So waren
alle Löttische dauerhaft komplett besetzt.
Da sich die Besetzung des AJW-Standes in
diesem Jahr komplett geändert hatte und
uns somit die Erfahrungen der letzten
Jahre fehlten, war das Planen natürlich
etwas schwieriger. Doch scheinbar war
die Wahl der Bausätze, ein Schubladenwächter vom DARC Verlag und eine
Morsetaste vom AATIS, auch gut. Denn
das Feedback, welches wir von den
Kindern, Jugendlichen, Eltern sowie Interessenten bekamen, zeigte uns, dass
es in die richtige Richtung geht. Die bei
uns angesiedelte Jugend forscht, mit Ihren Projekten „Wetterstation zuhause“,
„Vernetzte Sensoren zur Umweltmessung“, „Mobile Wasseranalyse“ und
„Mit elektrischen Zündfunken drahtlos
schalten“, sowie die Interessengemeinschaft blinder Funkamateure Deutschlands e.V. waren stets gut besucht.
Unserem Team, wie aber auch allen
Interessenten, möchte ich herzlich für
das Engagement und die durchweg
positiven Rückmeldungen danken. Es
war schön, das Ihr an unserem Stand
gewesen seid. Ich freue mich darauf,
Euch im nächsten Jahr wieder zu sehen.
Thomas Laaser, DO6TL
16
mit der Teilnehmerzahl und konnte sich
auch über das Interesse des schweizerischen Amateurfunkverbandes USKA an
der Lehrerfortbildung freuen. Da eine
Kooperation vereinbart wurde, dürfte
sich im kommenden Jahr sicherlich der
eine oder andere schweizerische Teilnehmer bei der Lehrerfortbildung einfinden.
Am ARDF-Foxoring-Wettbewerb im Foyer
West nahmen am Sonntag 36 Personen
teil, davon zwei Niederländer. Bei den
Männern gewann Kai Pastor, DGØYT,
bei den Frauen Verzhiniya Kostadinova,
DL9JJ.
Der Bergsteiger, Abenteurer und Funkamateur Emil Kostadinov, DL8JJ, kletterte an einem Seil, ebenfalls im Foyer
West der Messe, unter das Hallendach
und fuhr von dort aus in einem „Shack“
mit aufgehängtem Tisch und einer
präparierten Kindersitzschale QSOs –
zahlreiche Zuschauer zog er mit dieser
Aktion in seinen Bann.
19 Stationen bei der RALLYE
Die HAM RALLYE verzeichnete in diesem Jahr, wohl auf Grund der Schule am
Freitag und des guten Bodenseewetters,
keine Steigerung zu den Vorjahren. 56
Teilnehmer machten sich auf eine Reise
durch die faszinierende Welt der Technik
und erlebten Amateurfunk hautnah an
19 Stationen. Zu gewinnen gab es jede
Menge Preise, die größtenteils durch die
Distrikte des DARC e.V. gespendet worden waren. Die beiden Handfunkgeräte
als Hauptpreise wurden von dem ehemaligen DARC-Vorstandsmitglied Mitch
Wolfsson, DJØQN, gespendet. Allen
Unterstützern gilt ein herzliches Dankeschön!
Wie spannend technische Experimente
sein können, erlebten die Jugendlichen
an der Station des DARC-AJW-Standes.
CQ DL 8-2016
HAM RADIO
Christian Entsfellner,
DL3MBG, im Vorfeld. „Gemeinsam mit
unseren Mitgliedern,
Freunden und Besuchern wollen wir
auf die ersten beiden
Messetage anstoßen“,
so das Vorstandsmitglied. Doch leider
verhieß der stark bewölkte Himmel am
Nachmittag
schon
Das Team von „Jugend forscht“ präsentierte am AJW-Bastelnichts
Gutes.
Regen
stand im DARC-Zentrum verschiedene Arbeiten. Unter dem
Motto „Wir fördern Talente“ können sich Jugendliche bis
und kräftiger Wind
21 Jahre an den landesweit ausgeschriebenen Wettbewerben
veranlassten das Gros
beteiligen. Der Fokus auf der HAM RADIO lag bei technischen
der Besucher früh
Experimenten
dazu, das Gelände zu
verlassen. Etwa dreihundert Besucher
Dort galt es, die Einzelteile des Schubtrotzten dem Wetter und verbrachten
ladenwächters zusammenzulöten. Mit
einen weitestgehend trockenen Abend
Spannung wurde am Ende geschaut, ob
bei guter Musik der Band Popp Deluxe.
dieser auch funktionstüchtig ist.
Frontfrau Michaela Popp rockte die BühJugend forscht beim DARC
ne und füllte die Tanzfläche. Mit Beginn
der Dämmerung hatte Lydia SchoenDirekt neben den Lötplätzen am AJWbrodt mit ihrer Feuershow ihren Auftritt
Stand präsentierten „Jugend forscht“und zog die Zuschauer mit brennenden
Teilnehmer ihre Exponate: Niklas Fauth
Reifen und Stäben in ihren Bann. Bis in
und Janis Streib vom Kepler-Seminar für
die Nacht wurde getanzt und gefeiert.
Naturwissenschaften Stuttgart (KIT) präsentierten ihre beiden Projekte „SensNet:
Fazit
Vernetzte Sensoren zur Umweltmessung“ und „LiteWave: Mobile WasserAn drei Messetagen präsentierten 198
analyse“. Armin Beck von der GewerbFirmen und Verbände aus 36 Nationen
lichen Schule Bad Mergentheim stellte
ihre Dienstleistungen und Produkte rund
seine Wetterstation vor, wobei sich die
ums Morsen, Funken und Telegrafieren.
Besucher vor allem für seine selbst geDer Flohmarktbereich erwies sich erbaute Antenne interessierten.
neut als Fundgrube und Treffpunkt zum
Horst Wolff, DJ6KO, vom OV Balingen
Fachsimpeln. Steffen Schöppe, DL7ATE,
(P30) ergänzte das „Jugend forscht“zeigt sich ebenfalls zufrieden: „Die StimAngebot mit dem Projekt „Mit der
mung war auf der HAM RADIO sehr
Energie eines elektrischen Zündfunkens
gut. Wir haben das Motto ‚Amateurfunk
drahtlos schalten“ sehr eindrucksvoll.
– zu Lande, zu Wasser und in der Luft‘
gut umgesetzt, das Vortragsprogramm
Stimmungsvolle HAM NIGHT
war ausgebucht und wurde gut angenommen“.
Am Samstagabend stand ab 18 Uhr die
Viele der Aussteller vermeldeten in
HAM NIGHT im Freigelände der Messe
Gesprächen einen erfolgreichen Mesauf dem Programm. „In diesem Jahr
severlauf: „Wir haben zum ersten Mal
haben wir alle Vorbereitungen für eine
auf der HAM RADIO ausgestellt und
richtige HAM-Party getroffen“, erklärte
sind sehr zufrieden. Die Messe hat unsere Erwartungen
übertroffen: An unseren neuen Produkten waren die Besucher so interessiert, dass sogar
unsere Produktflyer vergriffen
sind“, berichtet Øivind Gundersen, Managing Direktor
von Eidolon aus Norwegen.
Paul Bigwood, Technical Sales Manager UK bei Yaesu
Die Band Popp Deluxe sorgte bei den Partygästen der und langjähriger Aussteller,
HAM NIGHT für gute Stimmung
erklärt: „Friedrichshafen ist
CQ DL 8-2016
unser ‚Dayton‘ in Europa: Die HAM
RADIO ist äußerst international. Jeder
kommt hierher von überall her – wir
hatten sogar aus Australien Besucher am
Stand. Die Messe hat einen hervorragenden Ruf, es ist für uns sehr wichtig, hier
zu sein.“
Dennoch waren manche Händler aufgrund des Juli-Termins im kommenden
Jahr skeptisch, da diese in die Ferienzeit
vieler Bundes- und einiger Nachbarländer falle. Man befürchtet, dass Besucher
aus diesem Grund der Messe fernbleiben. Ein Blick auf den Kalender zeigt,
dass es keinen Grund zur Sorge gibt:
Auch in diesem Jahr hatten bereits zwei
Bundesländer Ferien, bei drei weiteren
war der Messe-Freitag der letzte Schultag. 2017 werden es acht Bundesländer
sein, in denen bereits schulfrei ist. Die
südlichen Bundesländer starten ihre
Ferien im nächsten Jahr erst Ende Juli.
Und wer weiß, vielleicht fühlen sich
einige YLs und OMs aus dem Norden
der Republik angesprochen, mit ihrer Familie einen Urlaub am Bodensee – verbunden mit einem Messebesuch – zu planen. Es lohnt sich auf
jeden Fall!
Gelegenheit auf der HAM RADIO: Steffen Schöppe, DL7ATE (l.),
und Peter Meßthaler, DG4NBI (r.), konnten dem Präsidenten
der URE Las Palmas, Juan Hidalgo, EA8RM, für EA8ACW das UKWDLD 200 (6 m)übergeben. Den Antrag nahm DG4NBI beim Besuch
der URE Las Palmas auf Gran Canaria im April entgegen
Nächstes Jahr im Juli
Diesen wichtigen Termin sollten Sie sich
bereits jetzt im Kalender rot anstreichen:
Die 42. HAM RADIO und die Maker Faire
findet, abweichend vom Rhythmus der
vergangenen Jahre, erst etwas später,
nämlich vom 14. bis 16. Juli statt!
Fotos:
DO1DAA (8)
DH5FFL (5)
DO7PR (3)
DG4NBI (1)
Messe
Friedrichshafen (1)
17
TITELTHEMA
Impression von der Maker Faire Bodensee
(Bild: Messe Friedrichshafen GmbH)
3D-Druck weiterentwickelt
Die Maker Faire
2016 am Bodensee
Dr. Guido Schönwälder, DL1DBL
Bild 1: Der 3D-Druck bringt eine neue Materialvielfalt hervor
Die bereits bekannte Maker World heißt nun Maker Faire
Bodensee. Eine Messe im Wandel von einer reinen Informationsmesse zu einer Mitmach- und Erlebnismesse. Es gab im
Rahmen eines Festivalcharakters viele Angebote zum Basteln,
Bauen, Erfinden, Experimentieren, Lernen, Recyceln, Inspirieren und vor allem Spaß. Parallel zur HAM RADIO 2016 startete
die Maker Faire 2016 Bodensee richtig durch. Besonders die
Zahl der jungen Besucher überraschte.
D
Bild 2: 3D-Druck
18
ie Messe hat nicht nur einen
neuen Namen, sondern auch die
Ausrichtung hat sich geändert.
Dominierten auf den vergangenen Messen noch die Drohnen und die Roboter
als Ausstellungsobjekte, verlagerte sich
nun der Schwerpunkt auf das Mit- und
Selbermachen.
Der 3D-Druck zum Selbstgestalten nimmt
weiter an Bedeutung zu. Bei [1] sind
spezielle Filamente für den 3D-Druck
erhältlich. Interessant sind nicht nur die
vielfältigen Farben, sondern auch die
unterschiedlichen Eigenschaften. Eine
gründliche Einarbeitung ist hier gerade
für den 3D-Druck-Anfänger sehr wichtig.
CQ DL 8-2016
TITELTHEMA
Die Präzision nimmt im 3D-Druck weiter zu. So sind auch für den Hobbybereich Wandstärken im Submillimeterbereich machbar (Bild 2).
Automation mit dem
Raspberry Pi
Der Raspberry Pi ist bei Funkamateuren
kein Unbekannter. Bei [2] ist ein Board zur
Automatisierung im Angebot (Bild 3).
Es sind Steuerungs- und Regelungsaufgaben von der Aquariensteuerung ohne
Sicherheitsfeatures bis zur Relaisablaufsteuerung denkbar. Empfohlen wird der
Raspberry Pi 1 und 2. Ein Einstieg in die
SPS-Steuerungswelt mit dem PiXtendBoard ist so möglich. Das PiXtend-Board
wird als reine Leiterplattenversion zur
Selbstbestückung bis hin zu einer
Fast-Fertigversion angeboten. Im Gegensatz zu professionellen SPS-Steuerungen
lassen sich die vorhandenen Schnittstellen nur durch eine Kopplung mehrerer
Boards im Master-Slave-Verfahren erweitern. Ein Anwendungsbeispiel laut
Flyer ist eine Alarmanlage. Angesichts
der dort zum Einsatz kommenden
Funk-Sender-Empfänger im 433-MHzBereich, ist sie möglicherweise auch
als Studienobjekt für Funkstörungen im
Sicherheitsbereich geeignet. Durch die
Programmierumgebung CODESYS V3
ist ein Anknüpfungspunkt zu professionellen Industriesteuerungen gegeben.
Ein Projekt, das als Lernwerkzeug in
Betracht zu ziehen ist.
Die Ingenieure von morgen?
Beeindruckend war das Engagement,
mit dem die Schüler ab Gymnasialklasse 6 ihre Lernobjekte, z.B. einen
Selbstbauscanner (Bild 4), ausstellten.
Die Kreativität war breit gefächert. Von
Holzbauarbeiten bis hin zur Lastertechnik war alles vertreten und das junge
Standpersonal war sehr eloquent. Auf
Nachfrage war aber keineswegs sicher,
ob man später auch einen technischen
Beruf ergreifen möchte.
Case Modding
Das Verändern der äußeren Erscheinungsform eines PCs zu dessen optischen Aufwertung nennt man Case Modding (Bild 6). Es gibt auf der Maker Faire
einen Wettbewerb, der die besten Exponate prämiert. Der Aufwand, der dabei
betrieben wird, ist mindestens genauso
groß wie der umgesetzte Ideenreichtum.
Alles kommt wieder
Wer noch die alten Stabilbaukästen bzw.
die Metallbaukästen der Firma Märklin
kennt, oder wer gerne als Kind mit
Fischer-Technik spielte, hatte auf der
Maker Faire sein persönliches Wieder
erkennungserlebnis. Es trägt den Namen
CAGEBOT [4] und besteht aus trägerartigen Elementen. Es lassen sich daraus
statische Strukturen, wie aber auch
getriebeartige Gebilde bauen (Bild 7).
Das Baukastensystem CAGEBOT geht
aber noch einen Schritt weiter. Zeitgemäß wird die Mechanik mit der Elektronik verbunden. So lassen sich auch
Projekte aus der Robotik verwirklichen.
Bild 3: Automation mit dem Raspberry Pi
Bild 4: Selbstgebauter Scanner
Fazit
Die Maker Faire Bodensee 2016 ist eine
Weiterentwicklung der Maker World mit
neuem Schwerpunkt auf einen Festivalcharakter hin. Die Messe lädt ein zum
Mitmachen und ist, wie auch schon die
Maker World, eine gute Ergänzung zur
HAM RADIO. So verwundert es auch
nicht, dass auch der DARC e.V. wieder
mit einem extra Stand auf der Maker Faire
Bodensee 2016 vertreten war. Die Maker
Faire Bodensee 2017 ist im Kalender der
Messe Friedrichshafen bereits fest für den
15.–16. Juli 2017 vorgemerkt.
Bild 5: Stoffpuppen
Kunst, Handwerk und Technik
Das besondere Flair der Maker Faire
wird nicht zuletzt auch durch das vielfältige Angebot begründet. So muss
es nicht immer Technik auf höchstem
Niveau sein. Auch Mais-Chips, die man
als Polstermaterial in Versandlieferung
kennt, eignen sich zum Basteln. Angefeuchtet mit Wasser lassen sich die
Chips verkleben. Ebenso gehörten Stoffpuppen zu den vielfältigen Exponaten
auf der Maker Faire (Bild 5).
CQ DL 8-2016
Bild 7: Baukastensystem
Literatur und Bezugsquellen
Bild 6: Case Modding
[1] Bernhardt Kunststoffverarbeitungs
GmbH: http://3dk.berlin/de
[2] Qube Solutions UG: www.pixtend.de
[3] Puppet World: www.puppet-world.net
[4] CAGEBOT: www.cagebot.de
19
TERMINE
Termine im Überblick
Datum Veranstaltung
Bis 31.7.16
20.–21.8.16
21.–22.8.16
19.–21.8.16
25.–28.8.16
9.–11.9.16
24.9.16
24.9.16
Fieldweek 2016
ILLW 2016
Tokyo Ham Fair
Jugendfieldday DAØYFD
48. DNAT
61. UKW-Tagung
Prüfung zur US-Lizenz
Wolfswelle
Ort
Infos/Webseite
Luhberg/Peine
(weltweit)
Big Site, Tokyo/Japan
Marloffstein
Bad Bentheim
Weinheim
Idar-Oberstein
Hohenlockstedt
www.dl0pe.de/index.php/aktivitaeten/fieldday
www.illw.net
www.jarl.org/English/4_Library/A-4-6_ham-fair/ham-fair.htm
www.da0yfd.de
www.dnat.de
www.ukw-tagung.org
www.qsl.net/dl4vcw/vec.htm
www.wolfswelle.de
Auszug aktueller und anstehender überregionaler Veranstaltungen, ausgenommen Conteste. Weitere Termine finden Sie auch in CQ DL 1/16 auf S. 21
sowie im DARC-Terminkalender unter www.darc.de. Lokale Termine und Nachberichte finden Sie in der Rubrik „Lokales“ im hinteren Heftteil.
Deutschland
20. August: 32. Historischer Funk- und Nachrichtentechnik Flohmarkt,
Autohof Mellendorf bei
Hannover, LKW-Parkplatz,
A7, Abf. Mellendorf
Nr. 52, Hessenweg
2, 30900 Wedemark.
Aufbau für Anbieter ab
6 Uhr. Keine Anmeldung
nötig. Tische sind selbst
mitzubringen. Anbieter
von Radios und antiken
Bauteilen und Amateurfunktechnik willkommen.
Info: Robert Weißmantel,
Tel. (04 21) 3 76 12 23,
[email protected].
Robert Weißmantel,
DL2RRW
24. September: Prüfung
zur US-Lizenz, Grundschule Idar (GS IdarHeidensteilschule), Pestalozzistrasse 2, 55743
Idar-Oberstein, 12 Uhr
(30 Min. eher eintreffen),
15 US-$ Prüfungsgebühr,
Sponsor: Bitburg
American Radio Club
(DA1BT), Veranstalter:
Anmeldung bei Jo Heyse,
N7TXO/LX2DU,
Tel. +352-45102-2475,
[email protected],
weitere Informationen
unter: www.qsl.net/
dl4vcw/vec.htm.
Daniel V. Wolff Jr.,
DL4VCW
20
19. bis 21. August: 21. Jugendfieldday
DAØYFD in Marloffstein bei Erlangen.
Programm: Freitag: ab 11 Uhr Aufbau auf
der Wiese. Samstag 10 bis 16 Uhr Kinderferienprogramm u.a. mit Fuchsjagd (ARDFSchnupperwettbewerb). Ab 18 Uhr
Ehrungen. Sonntag: 11 bis 12 Uhr AnreiseMobilwettbewerb (10 m), 15 bis 16.30
Uhr Haupt-Mobilwettbewerb (70 cm)
mit anschließender Siegerehrung, ab
17.30 Uhr Abbau. Infos: www.da0yfd.de.
(Quelle: DAØYFD-Webseite)
25. bis 28. August: 48. Deutsch-Niederländische-Amateurfunkertage (DNAT) in
Bad Bentheim. Besucher melden sich
in der Gaststätte „Grafschafter Stube“
(Schloßstr. 16) an. Am Donnerstagabend
(25.8.) beginnt ab 20 Uhr im Hotel „Berkemeyer“ (Gildehauser Str. 18) ein erstes
Treffen mit Rückblick auf die vergangenen Veranstaltungen. Für Camper stehen
der DNAT-Campingplatz am Badepark,
Zum Freizeitpark 1, (Bad Bentheim) und
der DARC-Platz an der Freilichtbühne
(An der Freilichtbühne 1) zur Verfügung.
Am Freitag (26.8.) läuft von 14 bis 16
Uhr der Anreise-Mobilwettbewerb der
VERON. Offiziell werden die 48. DNAT
durch den Schirmherrn der DNAT, Landrat Friedrich Kethorn um 15 Uhr in der
Schlosskirche eröffnet. Ab 20 Uhr trifft
man sich auf dem DNAT-Campingplatz
zum Begrüßungsabend. Von dort aus
startet auch um 22 Uhr die Nachtfuchsjagd. Am Samstag (27.8.) öffnet um 8.30
Uhr die Ham-Börse auf dem Schulgelände Am Schürkamp. Während des
Flohmarktes kann der Besucher sich auf
dem Gelände Vorträge aus den Themengebieten des Amateurfunks anhören und
mitdiskutieren. Gegen 11 Uhr treffen
sich die Mitglieder der QCWA/OOTC
in der Gaststätte „Alten Bismarck“ (Am
Bismarckplatz 5). Um 13 Uhr startet die
Fuchsjagd des Distriktes Westfalen-Nord.
Die EUDXF-Veranstaltung anlässlich ihres
30-jährigen Bestehens findet um 14 Uhr
im Hotel Berkemeyer (Gildehauser Str. 18)
statt. Der DASD trifft sich um 14 Uhr
im Hotel Bentheimer Hof (Am Bahndamm 1), anschließend findet das Treffen
der DIG um 16 Uhr (ebenfalls im Hotel
Bentheimer Hof, Am Bahndamm 1) statt.
Auf dem DNAT-Campingplatz (zum Freizeitpark 1) steigt ab 19 Uhr die Grillparty.
Einlass ist ab 18 Uhr. (Anmeldung hierfür
bitte vorab auf dem Campingplatz selbst
oder in der Grafschafter Stube, sonst ist
nicht genug zu Essen und Trinken da.
Während der gesamten DNAT sind die
„Ammerländer I01“ mit ihrer Clubstation
am bekannten Standort im Schlosspark
QRV. Am Sonntag um 12 Uhr (28.8.)
ist wieder das gemeinsame Brathähnchenessen auf dem DNAT-Campingplatz
angesagt. Dann heißt es langsam Abschiednehmen mit dem Abreisecontest
der VRZA (Vereniging van Radio Zend
Amateurs). Mit der Winke-Winke-Party
um 20 Uhr (Hotel Berkemeyer) sind
dann auch die 48. DNAT Geschichte.
Über eventuelle Programmänderungen
werden die Besucher in der Anmeldung,
auf den Campingplätzen bzw. auf www.
dnat.de informiert. Eine gute und sichere
Anreise wünscht die DNAT-Mannschaft!
Ein Hinweis noch für Benutzer von
Navis: alle Straßennamen beziehen sich
den Ort: 48455 Bad Bentheim.
Bernhard Neuser, DK1HI
9. bis 11. September: 61. Weinheimer
UKW-Tagung. Veranstaltungsbeginn am
Freitag mit einem Ham-Fest auf dem
Clubgelände DLØWH. Der Samstag wartet mit einem großen Vortragsprogramm,
einer Amateurfunkausstellung und Funk-
flohmarkt in der Dietrich-BonhoefferSchule, Multring 76–78 in 69469 Weinheim auf. Das Tagungsgelände ist für
Besucher ab 7 Uhr zugänglich, die Hallen
für die Ausstellung, den Vortragsbereich
mitsamt der Mensa öffnen ab 8 Uhr. Das
Vortragsprogramm beginnt ab 9.15 Uhr.
Für den Zutritt zum Tagungsgelände
wird ein Kostenbeitrag von 7 € erhoben.
Jugendliche unter 18 Jahren sind frei. Am
Samstagabend trifft man sich erneut bei
DLØWH. Die Veranstaltung endet dort
mit dem Brunch am Sonntag ab 10 Uhr,
wobei auch eine Tagungsnachlese mit
Kofferraumflohmarkt und Workshops auf
dem Programm steht. Zur Tagung wird
wie jedes Jahr ein Selbstbauwettbewerb
angeboten, dessen Ausschreibung auf der
Tagung-Webseite nachzulesen ist. Die
UKW-Tagung wird vom gemeinnützigen
Funkamateur Club Weinheim (FACW)
e.V. und dem OV Weinheim (A20) auf
ehrenamtlicher Basis veranstaltet. Aktuelle Infos: www.ukw-tagung.org.
(Quelle: Webseite UKW-Tagung)
24. September: Wolfswelle – Großer Funkflohmarkt am Flugplatz Hungriger Wolf,
25551 Hohenlockstedt, Towerstraße des
OV Itzehoe (M05). Eintritt 2 € inkl. Parken,
Standgebühr 3 €/lfd.m. Öffnungszeiten
für Verkäufer/Händler: 7.30 Uhr, für Besucher 8.30 Uhr, Flohmarktende 14 Uhr.
Die Veranstaltung findet teils im Freien,
teils in der Halle statt. Verpflegung gibt es
im Flughafenrestaurant ToBi, direkt auf
dem Gelände. Verkäufer/Händler: Anmeldung: [email protected]. Infos: www.wolfs
welle.de.
(Quelle: Wolfswelle-Webseite)
Ausland
25. September: 21. Amateurfunkausstellung in der Louvexpo/La Louvière,
ca. 50 km südlich von Brüssel/Belgien.
Öffnungszeit von 9 bis 16 Uhr. Weitere
Infos: www.on6ll.be; Michel, ON7FI,
Tel. (+32 (0)4 75) 45 45 78, michel.
[email protected].
Presse-Info
CQ DL 8-2016
Wir wollen wachsen.
Jeder OV wirbt Neumitglieder.
Wenn jeder OV im Jahr nur nur ein einziges neues Mitglied gewinnen würde ...
Zurück zu alter Stärke. In den 90er Jahren hatte der DARC e.V. fast 60 000 Mitglieder und war
heute wie damals ein Schwergewicht gegenüber Politik und Verwaltung.
Ca. 67 300 Funkamateure/personengebundene Rufzeichen in Deutschland: Davon sind rund
50 % im DARC e.V. organisiert.
Werden auch Sie tätig: Reaktivieren Sie ehemalige DARC-Mitglieder. Überzeugen Sie
diese von den Vorteilen einer Mitgliedschaft im Bundesverband für Amateurfunk in
Deutschland, dem DARC e.V.
Sprechen Sie die so genannten „freischaffenden Funkamateure“ an.
Veranstalten Sie Ausbildungslehrgänge und gewinnen so neue
Interessenten und Funkamateure.
Gehen Sie in die Öffentlichkeit, um die Bevölkerung
über den vom Amateurfunkdienst zu informieren.
Sprechen Sie Interessentengruppen an:
Maker, Bastler, Hobbyfunker, „HF-Begeisterte“.
Jetzt informieren:
in der DARC-Geschäftsstelle telefonisch
unter (05 61) 9 49 88-0 oder auf
www.darc.de
DARC e.V. –
Dein Partner für Amateurfunk
Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.
Bundesverband für Amateurfunk in Deutschland
Lindenallee 4, 34225 Baunatal
Tel. (05 61) 9 49 88-0, Fax (05 61) 9 49 88-50
www.darc.de
CQ
DL X-201X
21
SCHAUFENSTER
Das große Lötbuch – Löten in der Praxis von A bis Z
Neuer Online-Shop
Beiträge für
„Schaufenster“
entstehen aus
redaktionell
bearbeiteten
Presseinformationen.
Herstellerangaben
wurden nicht
geprüft –
Redaktion
Der Online-Shop www.ms-electronic.
com bietet neben Koaxialkabeln und
HF-Steckern jetzt auch preiswert Kabelkonfektionierung nach Kundenwunsch
an. Eine neue Rubrik „Baugruppen und
Geräte“ startet mit einem Up-Converter
für SDR bzw. DVB-T Sticks und soll in
naher Zukunft weiter ausgebaut werden. Erhältlich sollen dann z.B. auch
Messgeräte und Zusatzgeräte für den
Amateurfunk sein.
Info: www.ms-electronic.com
Mini-Richtloop
für das 20-m-Band
Durch die richtige Kombination von
magnetischer Loop mit einem E-Strahler erhält man diese Richtloop mit
20 dB Rückdämpfung bei einem Gewinn von 2...3 dB,
wenn diese Loop
an einem Radial
von 4,8 m betrieben wird.
Diese 20-m-MiniRichtloop kostet
139 €.
Info:
DL4KCJantennen.
beepworld.de
Das Löten von elektrischen Schaltungen
ist für den erfahrenen, selbstbauenden
Funkamateur gewohnte Übung. Für den
Anfänger stellen sich beim Selbstbau
oft die Fragen nach dem „wie löten“,
„womit löten“, „bleifrei oder bleihaltig
löten“ usw.
Thomas Riegler vermittelt die Grundlagen der Lötgeräte, der Lote und der
Flussmittel, bezogen auf das Weichlöten. Das Buch richtet sich in erster
Linie an den RC-Modellbauer, für den
das Löten nur eine Arbeitstechnik unter
vielen darstellt. Für den Funkamateur
ist das Löten eine zentrale Aufgabe im
Selbstbau. So wird der Lötanfänger unter den Funkamateuren Einsteigertipps
aus dem Buch erhalten, die ihn in die
Lage versetzen, sein Wissen anhand
weiterführender Literatur zu vertiefen.
Der Autor setzt für seine Erklärungen
sehr viele Bilder ein, sodass insbesondere der visuell geprägte Leser auf seine
Kosten kommt. Die im Buch enthaltenen Vorschläge zur Lötausstattung und
zur Arbeitsplatzeinrichtung sind für die
eigenen Bedürfnisse und Ansprüche
zu individualisieren. Ebenfalls widmet
sich das Buch den Werkzeugen und
den Hilfsmitteln zum Lötvorgang. ESDfähige Werkzeuge werden kurz angesprochen. Die einzelnen Arbeitsschritte,
inklusive der Vorbereitung, werden systematisch dargestellt.
Der Leser bekommt durch die Einzelbesprechung von verschiedenen Bauteilarten, d.h. Widerständen, Dioden,
Leuchtdioden, Kondensatoren, Transistoren bis hin zu integrierten Schaltungen, nicht nur deren Funktionsweise
kurz erläutert, sondern auch die löttechnischen Besonderheiten erklärt.
Da ein Anfänger nicht gleich mit hochsensiblen und ESD-gefährdeten integrierten Schaltungen hantieren sollte,
wird durch den Autor Basiswissen vermittelt, auf das der Funkamateur als
Lötneuling aufbauen kann. Auch die
Systematik, in welcher Reihenfolge eine
konventionell bedrahtete Schaltung auf
der Platine bestückt werden sollte, stellt
Thomas Riegler anhand zahlreicher
Fotos dar. Das Löten von SMD-Bauteilen, das für den Funkamateur sehr wichtig ist, wird kurz angerissen.
Durch die Vielfalt der SMD-Bauteile
bedingt sind eigene Fortbildungsbemühungen unabdingbar. Nützlich sind
auch die Buchabschnitte zur Beurteilung der eigenen Lötqualität und zur Ausbesserung von
Lötungen inklusive der Auslöttechnik mittels
einfacher Entlötpumpe, wie auch durch den Einsatz
einer Entlötstation.
Das Buch hilft Anfängern, einen ersten
systematischen Einblick in die Löttechnik zu erlangen. Es dient der ersten
Orientierungshilfe und der Grundlagenvermittlung. Den Bedarf an vertiefenden Informationen kann jeder für sich
individuell ermitteln. Die vielen Farbfotos erleichtern das Verständnis für den
auf dem Gebiet der Löttechnik Unerfahrenen ganz erheblich.
Dr. Guido Schönwälder, DL1DBL
Bezug: VTH Verlag
Robert-Bosch-Straße 2-4
76532 Baden-Baden
ISBN: 978-3-88180-469-1
208 Seiten, 288 Abbildungen,
Preis: 27,80 €
Neu beim DARC Verlag
QRP-Transceiver „Pixie“
Beim Pixie QRP-CW-Transceiver handelt es sich um einen einfachen 40-mTransceiver im Kleinleistungsbereich,
der z.B. über eine 9-V-Blockbatterie betrieben werden kann.
Die technischen Parameter: Betriebsspannung: 9–12 V DC (9-V-Blockbatterie empfohlen), Antenne: 50 ,
unsymmetrisch (z.B. Dipol), Sendeleistung: 0,8 W bei 9 V, 1,2 W bei 12 V,
22
Senden: 7,023 MHz (Quarz), Mode:
CW, Empfang: 7,023–7,026 MHz,
Stromaufnahme beim Empfang: 10 mA
bei 9 V
Bezug: DARC Verlag GmbH
Lindenallee 6, 34225 Baunatal
Tel. (05 61) 9 49 88 73
[email protected]
www.darcverlag.de
CQ DL 8-2016
GERÄTE
Den Verbesserungen auf den Zahn gefühlt (2)
TS-590SG: Sendeteil im Test
Dr.-Ing. Simon Schelkshorn, DJ4MZ
Dipl.-Ing. Matthias Jelen, DK4YJ
Im zweiten und abschließenden Teil geht es um die Eigenschaften des Senders. Die Messungen
decken die Bereiche Ausgangsleistung, Harmonische, Intermodulation, Tx Overshoot
(Leistungseinschwingen), Audio-Frequenzgang und Leistung am Transverter-Ausgang ab.
Die Ausgangsleistung wurde auf 160,
20 und 10 m in CW gemessen. Pro
Band erfolge die Messung für sechs
eingestellte Sollwerte. Die Ergebnisse
bringt Tabelle 2. Man sieht: Die gemessene Leistung stimmt immer gut
mit der eingestellten überein.
Harmonische
Passend zur Messung der Ausgangsleistung wurde für dieselben Bänder
die Unterdrückung der Harmonischen
bei voller Ausgangsleistung gemessen.
Exemplarisch zeigt Bild 11 die Messung auf 20 m, während Tabelle 3 alle
Ergebnisse nennt.
Tx-Intermodulation
Zur Messung der Tx-Intermodulation
wird ein sehr sauberes Audio-Zweitonsignal benötigt. Der eingesetzte R&S
CMA180 liefert ein solches. Die Messungen erfolgten auf 20 m in Abhängigkeit von der eingestellten Ausgangsleistung.
Bild 12 dokumentiert die Messung
bei ca. 50 W PEP. Als Töne wurden
1 und 2 kHz gewählt. Jeder Träger hatte
ca. 41 dBm, das entspricht einer PEP
von ca. 47 dBm (50 W). Bei genauem
Hinsehen erkennt man, dass die beiden
Träger einen Pegelunterschied von ca.
1 dB aufweisen. Grund hierfür ist der
Tx-Audio-Frequenzgang.
Tabelle 4 fasst die Ergebnisse zusammen. Es fällt auf, dass der Intermodulationsabstand bei 50 W geringer als
bei 100 W ist. Dies bedeutet eventuell
einen Nachteil für die Besitzer von
Endstufen, die oftmals eine Treiberleistung in dieser Größenordnung benötigen.
Tx-Audio-Frequenzgang
Der R&S CMA180 macht diese Messung einfach: Ein spezielles Audiosignal (Chirp) wird dem TS-590SG über
CQ DL 8-2016
die Mikrofonbuchse zugeführt. Das
modulierte HF-Signal wird zeitgleich
vom CMA demoduliert und das Audiospektrum entsprechend dargestellt,
s. Bild 13.
Die Marker in der Messkurve zeigen
die 3-dB-Punkte. Diese liegen bei 320
und 2550 Hz. Hier ist zu erkennen,
dass bei 2 kHz bereits eine Absenkung
von ca. 1 dB erfolgt. Dies entspricht
dem Pegelunterschied der beiden Töne
bei der Intermodulationsmessung.
Der TS-590SG bietet zahlreiche Möglichkeiten, diesen Frequenzgang mittels DSP-Filtern zu verändern. Unsere
Messungen erfolgten ohne aktivierten
Equalizer.
Tx-Pegelüberschwingen
Ein vieldiskutiertes Problem beim Vorgänger ist das Überschießen des TxPegels. Besonders Besitzer von Transistor-Endstufen hatten darunter zu leiden,
dass bei reduzierter Ausgangsleistung
beim ersten Tasten des Senders in CW
die Schutzschaltung der PA anspach,
da für wenige Millisekunden ein erheblich höherer Ausgangspegel auftrat als
eingestellt. Inzwischen bietet Kenwood
für dieses Problem eine Modifikation
an. Grund genug, auch das Nachfolgemodell diesbezüglich genauer zu untersuchen.
Bild 14 zeigt den zeitlichen Verlauf
der Ausgangleistung beim ersten
Tasten des Senders in CW mit eingestellten 100 W. Ein Überschießen
der Ausgangsleistung ist kaum zu erkennen (0,24 dB). Bild 15 zeigt die
gleiche Messung bei 5 W. Hier ist der
Überschwinger deutlich ausgeprägt
(1,38 dB), jedoch noch viel geringer
als bei den unmodifizierten Geräten
des Vorgängermodells. Auch wenn
das Verhalten noch nicht perfekt ist,
sollten in der Praxis keine Probleme
mehr auftreten.
Die Autoren
erreichen Sie unter:
[email protected]
bzw.
[email protected]
Tabelle
Sollleistung
5W
10 W
25 W
50 W
75 W
100 W
160 m
4,4 W
9,0 W
22,9 W
46,3 W
68,3 W
94,0 W
20 m
4,7 W
9,4 W
23,8 W
47,6 W
69,9 W
95,5 W
10 m
4,6 W
9,4 W
23,7 W
47,7 W
70,0 W
95,5 W
Tabelle 2: Die gemessene Leistung
stimmt auf allen drei Bändern gut
mit dem Sollwert überein
Tabelle
Parameter
Trägerleistung
2. Harmonische
3. Harmonische
160 m
20 m
10 m
49,7 dBm 49,7 dBm 48,9 dBm
(93,3 W) (93,3 W) (77,6 W)
–56 dBc –73 dBc –74 dBc
–70 dBc –76 dBc –71 dBc
Tabelle 3: Zusammenfassung Tx-Harmonische
Bild 11: Tx-Harmonische auf 20 m
Bild 12: Tx-IMDs auf 20 m
23
GERÄTE
Tabelle
Ausgangs-PEP
IM3
37 dBm (5 W) –35 dBc
47 dBm (50 W) –30 dBc
50 dBm (100 W) –34 dBc
IM5
–60 dBc
–37 dBc
–33 dBc
Tabelle 4: Zusammenfassung Tx-IMD
Tabelle
Frequenz
14,00 MHz
14,05 MHz
14,10 MHz
14,15 MHz
14,20 MHz
14,25 MHz
14,30 MHz
14,35 MHz
Leistung
5,4 dBm
5,9 dBm
6,3 dBm
6,7 dBm
7,1 dBm
7,5 dBm
7,8 dBm
8,0 dBm
deutlich teureren Geräten scheuen müssen. Beworben wird hauptsächlich der
bessere Close-in-Dynamikbereich – dieser
ist messtechnisch nachweisbar, in der
Praxis kommt er aber durch reziprokes
Mischen kaum zum Tragen. Mehr profitieren dürfte der Operator in extremen
Situationen durch den verbesserten
Synthesizer. Ein Umstieg von einem
TS-590S auf den TS-590SG wird sich in
den meisten Fällen aber nicht lohnen.
Bei den Standardeigenschaften des Senders (Leistung, Unterdrückung der Har-
monischen, Intermodulation) erfüllt das
Gerät voll die Erwartungen, Probleme
des Vorgängers wurden teilweise beseitigt. Für die Nutzung als Nachsetzer bei
Transverter-Betrieb bleiben die bekannten Probleme aber bestehen.
Last not least gilt unser Dank KlausJürgen, DG2MKR, für die Leihstellung
des TS-590SG und Thomas, DH7TNO,
für die Leihstellung des TS-590S als Vergleichsgerät sowie der Rohde & Schwarz
GmbH & Co. KG für die Bereitstellung
der Messtechnik.
Tabelle 5: Frequenzgang am TransverterAusgang auf 20 m mit 100 W Sollwert
Leistung am
Transverter-Ausgang
Dankenswerter Weise hat Kenwood einen Ausgang für den Transverter-Betrieb
vorgesehen, was in dieser Preisklasse
nicht selbstverständlich ist. Auch hier
haben wir Leistung und Überschwingen
nachgemessen. Zusätzlich wurde der
Frequenzgang untersucht, da es diesbezüglich beim Vorgängermodell Kritik
gab. Gemessen wurde auf 20 und 10 m.
Auf beiden Bändern liegt die einstellbare Leistung praxisgerecht zwischen ca.
–1 und +10 dBm. Zwischen 28 und
28,7 MHz ist die Flatness mit <0,5 dB
sehr gut. Anders sieht es leider auf
20 m aus, wie Tabelle 5 zeigt. Verwendet man einen Transverter, der von 20
nach 2 m umsetzt, so hat man zwischen
Bandanfang und Bandmitte mit einem
Leistungsanstieg von 2,6 dB zu kämpfen. Dies ist sehr lästig, da die Ausgangsleistung permanent in Abhängigkeit der
Frequenz nachgeregelt werden muss, um
eine PA ordentlich auszusteuern. Da gerade die hochwertigen Transverter heute
auf 20 m umsetzen, um die dort oftmals
besseren Empfängereigenschaften auszunutzen (wie auch beim TS-590SG), ist
dieser sendeseitige Frequenzgang eine
deutliche Einschränkung.
Erfreulich: Am Transverter-Ausgang gibt
es unabhängig von eingestellter Leistung
und Frequenz kein Überschießen der
Leistung.
Bild 13: Tx-Audio-Frequenzgang
Bild 14: Tx-Überschwingen bei 100 W
Fazit
Unsere Messungen bescheinigen dem
Kenwood TS-590SG hervorragende
Empfängereigenschaften, die insbesondere bis 20 m keinen Vergleich mit
24
Bild 15: Tx-Überschwingen bei 5 W
CQ DL 8-2016
GERÄTE
Wie wichtig ist das Mikrofon?
Mikros auf dem Prüfstand
M. Eng. Maximilian Bux, DK9GD
Zur Person
Der hier beschriebene Mess-Vergleich soll die Unterschiede
von zwei bei der Berliner Universitäts-Clubstation DKØTU
verwendeten Mikrofonen näher beleuchten, um Rückschlüsse
auf die Verwendbarkeit im Amateurfunk zu ziehen.
M. Eng. Maximilian Bux,
DK9GD
Jahrgang 1988, Amateurfunkgenehmigung seit
2013
Studium Veranstaltungstechnik und -management
und Audiokommunikation und
-technologie
Besondere Interessen: Digitale
Betriebsarten, HiFi-SSB
Weitere Hobbys: Klavier, Hörfunk
Anschrift:
Otto-Suhr-Allee 63a
10585 Berlin
[email protected]
Dynamisches Großmembranmikrofon „Procaster“ von Røde im reflexionsarmen Raum
der TU Berlin vor dem künstlichen Mund
N
icht wenige Funkamateure sind
bestrebt, die Audioqualität ihrer
Aussendungen durch Mikrofone aus dem (semi-)professionellen
Bereich zu verbessern. Für eine klare
und saubere Sprachverständlichkeit der
Kurzwellen-Aussendungen von DKØTU
werden zwei Mikrofone aus der semiprofessionellen Audiotechnik verwendet: das „Procaster“ des australischen
Herstellers Røde (Bild 1) und ein preisgünstiges No-Name-Mikrofon BM-700
(Bild 2). In Kombination mit dem dort
vorhandenen analogen Audioprozessor
„Optimod 9105A“ von Orban erhalten
die YLs und OMs regelmäßig gute Rapporte und Komplimente für die herausragende Audioqualität.
Kürzlich war es mir möglich, die beiden
Mikrofone im refexionsarmen Raum der
Prüfhalle des Instituts für Strömungsmechanik und Technische Akustik der
TU Berlin nahezu unter Freifeldbedingungen auszumessen. Dabei wurden
zum einen der richtungsabhängige Amplitudenfrequenzgang und zum andeCQ DL 8-2016
ren der äquivalente Störgeräuschpegel
aufgenommen. Im Folgenden werden
der Messaufbau, die Ergebnisse und die
daraus resultierenden Erkenntnisse vorgestellt.
Messaufbau
Als Audio-Messsystem kam das „dScope“
des Herstellers PrismSound zum Einsatz
(Bild 3). Die Amplitudenfrequenzgänge
wurden nach der so genannten Substitutionsmethode gemessen, d.h., das zu
messende Mikrofon tritt nach der Referenzmessung mit einem hochwertigen
Messmikrofon (hier ein KleinmembranKondensatormikrofon MK250 mit Kugelcharakteristik von Microtech Gefell) an
dessen Stelle.
Als Schallquelle im Fernfeld diente ein
aktiver 2-Wege-Studiomonitor-Lautsprecher KH120 von Neumann. Dieser
hat einen relativ geraden Amplitudenfrequenzgang und lieferte noch bis zum
untersten Punkt des festgelegten Messbereichs ausreichend Schalldruckpegel. Hinzu kam ein Speziallautsprecher, welcher
der Schallaustrittsöffnung des menschlichen Mundes nachempfunden ist, um
auch Messungen im Nahfeld bei direkter Besprechung zu ermöglichen und
die dabei auftretenden Effekte erfassen
zu können. Zur Anregung wurde ein
so genanntes Stepped-Sine-Signal verwendet, welches von 50 Hz bis 20 kHz
in Halbtonschritten entsprechend 104
Messpunkten verlief. Der künstliche
Mund war ein Brüel & Kjær-Typ 4227.
Die Amplitudenfrequenzgänge beider
Lautsprecher wurden mit dem Messmikrofon, dessen Amplitudenfrequenzgang als gerade angenommen wurde, in
einer Referenzmessung aufgenommen
und die Abweichungen von der Nulllinie
vom Amplitudenfrequenzgang der zu
messenden Mikrofone abgezogen. Der
Messpegel betrug bei der Fernfeldmessung an der Stelle des Mikrofons, in 5 m
Abstand, stets 74 dB SPL, sodass durch
einfache Addition von 20 dB die Mikrofonempfindlichkeit bei den üblichen
94 dB SPL (entspricht 1 Pa Schalldruck)
bei 1 kHz leicht ermittelt werden konnte. Bei der Nahfeldmessung mit dem
künstlichen Mund wurde der gleiche
Pegel von 74 dB SPL in einem Abstand
von 25 cm erreicht. Alle FrequenzgangPlots wurden mit einem Moving-Average-Filter mit einer Mittelwertbildung
über 5 Samples geglättet.
Das Procaster
Das Procaster ist ein dynamisches Großmembranmikrofon mit Nierencharakteristik aus der 200-€-Preisklasse. Es ist
lt. Hersteller besonders gut geeignet für
25
GERÄTE
sprechen Richtcharakteristik und leichtes
Hypernierenverhalten bei hohen Frequenzen den Herstellerangaben, wie
auch die Empfindlichkeit bei 1 kHz von
2 mV/Pa. Jedoch fehlt eine Angabe des
äquivalenten Störgeräuschpegels.
Das BM-700
Bild 2: No-Name BM-700
(Großmembran-Kondensatormikrofon)
Bild 1: Røde Procaster
(dynamisches Großmembran-Mikrofon)
Sprachaufnahmen im Broadcast- und
Podcast-Bereich und soll dabei besonders unempfindlich für umgebende Geräusche und elektromagnetische Felder
sein. Damit würde es sich also hervorragend für Anwendungen im Amateurfunk eignen, was die Kaufentscheidung
rechtfertigte.
Der Amplitudenfrequenzgang im Fernfeld ist in Bild 4 dargestellt. Was hier
vor allem auffällt, sind die Anhebung
bei ca. 120 Hz und die beiden Peaks bei
5 und 9,5 kHz. Letztere sollen offensichtlich den Frequenzgang des legendären Electro-Voice RE20 imitieren.
Charakteristisch und fast mustergültig
für ein Mikrofon mit Nierencharakteristik ist beim Røde Procaster der
Pegelabfall von ca. 6 dB bei 1 kHz bei
Schalleinfall von 90° gegenüber 0°. Auffällig ist, dass die 180°-Pegelkurve ab
ca. 3 kHz höher wird als die bei 135°
Schalleinfall, was auf leichtes Hypernierenverhalten bei hohen Frequenzen hindeutet. Hohe Frequenzen werden also
bei Schalleinfall von hinten nicht mehr
so gut abgeschirmt wie mittlere. Tiefe
Frequenzen werden bei seitlichem und
hinterem Schalleinfall nur sehr schlecht
gedämpft, was jedoch auch nicht verwundert, da die Ausmaße des Mikrofons
gegenüber diesen Wellenlängen sehr
klein sind.
Den Amplitudenfrequenzgang bei Nahbesprechung zeigt Bild 5. Auffällig hier
ist gegenüber der 0°-Kurve der Fern-
26
feldmessung, dass die Bassanhebung
bei ca. 120 Hz etwas weicher ausfällt.
Dies deutet auf den Nahbesprechungseffekt des Mikrofons hin, der die Bässe
noch etwas breitbandiger anhebt. Bei
tiefen Frequenzen gibt es auch hier
kaum Richtwirkung, wohingegen hohe
Frequenzen bei Schalleinfall von der Seite und von hinten sehr stark bedämpft
werden. Dies ist vor allem mit dem
großen Gehäuse zu erklären, das hohe
Frequenzen für die Mikrofonmembran
abschwächt.
Für den äquivalenten Störgeräuschpegel lieferte das Mikrofon einen Wert
von 27,5 dB(A), d.h. also, es „rauscht“
so laut wie eine Schallquelle, die einen
Störschall mit einem Schalldruckpegel
von 27,5 dB(A) abstrahlt. Für ein passives dynamisches Mikrofon ist dies
ein durchschnittlicher Wert. Jedoch ist
dieses Messergebnis mit Vorsicht zu
genießen, da der reflexionsarme Raum
z.B. aufgrund des Straßen- und Schienenlärms (U-Bahn) nicht ganz ruhig
gewesen ist.
Die Herstellerangaben decken sich
mit meinen Messungen weitgehend.
Der gemessene Amplitudenfrequenzgang stimmt auf ±3 dB mit den Herstellerangaben überein. Ebenso ent-
Dies ist ein Großmembran-Kondensatormikrofon mit undefinierter Richtcharakteristik aus der 25-€-Klasse. Es ist laut
Hersteller für die Aufnahme von Gesang
und Sprache geeignet.
Der Fernfeld-Amplitudenfrequenzgang
ist aus Bild 6 ersichtlich. Zunächst fällt
auf, dass die Kurven trotz Glättung relativ unruhig verlaufen. Auch ist ein
Rolloff ab ca. 200 Hz zu den Bassfrequenzen hin ersichtlich. Dies lässt das
Mikrofon höhenlastiger bzw. präsenzbetonter wirken. Weiter gibt es eine Resonanz bei 90 Hz bei seitlichem/hinterem
Schalleinfall sowie Resonanzneigungen
bei 5...6 kHz. Das bedeutet eine etwas
undefinierte Richtcharakteristik, sie liegt
zwischen Kugel und Niere. Die Richtwirkung nach vorne ist nicht sehr ausgeprägt. Eine akustische Dämpfung erfolgt
eher zur Seite als nach hinten.
Der äquivalente Störgeräuschpegel wurde mit 32,8 dB(A) gemessen. Dies ist
für ein aktives Mikrofon ein schlechter
Wert und liegt wohl an der einfachen integrierten Vorverstärkerschaltung. Laute
Schallquellen sind also gefragt, um das
hohe Eigenrauschen zu kompensieren.
Die Empfindlichkeit ist jedoch mit gemessenen 60 mV/Pa für ein Kondensatormikrofon recht hoch und weitaus
höher als beim passiven Røde Procaster.
Der Amplitudenfrequenzgang im Datenblatt attestiert dem Mikrofon eine um
4 dB höhere Empfindlichkeit als gemessen. Auch ist von dem Bass-Rolloff
nicht viel zu erkennen. Die Richtcharakteristik wird mit „Richtmikrofon“
Bild 3: PrismSound dScope Audio-Analyzer
CQ DL 8-2016
GERÄTE
Der Schalldruckpegel
wird in der Audiotechnik in dB SPL
(für Sound Pressure
Level) angegeben.
Bezugsgröße ist
die menschliche
Hörschwelle: 0 dB
SPL entspricht dem
gerade noch hörbaren Schalldruck eines
1-kHz-Sinustons,
der hierbei 20 Pa
beträgt. Quelle:
www.sengpielaudio.
com/Rechnerschallpegel.htm.
angegeben. Das Eigenrauschen gibt der
Hersteller mit 17 dB(A) an, also mit
einem wesentlich besseren Wert als gemessen.
Fazit
Das dynamische Großmembran-Mikrofon „Procaster“ bringt mit einer Bassbetonung eine gewisse „Wärme“ in die
Modulation, den typischen Klang amerikanischer Rundfunkstationen. Es hat
also einen gewissen Charakter, der sich
von vielen anderen Modulationen auf
dem Band abheben sollte.
Es ist damit auch ein Mikrofon, das eine
Modulation erzeugt, die man sich ermüdungsfrei über einen längeren Zeitraum
anhören kann. Ohne Equalizer und/
oder Kompression ist es für DX-Anwendungen aber eher nicht geeignet. Hierfür sollten die Bässe abgesenkt und hohe
Frequenzen angehoben werden, um das
„Sounding“ etwas auszugleichen. Durch
die Nierencharakteristik eignet es sich
auch gut, um besprochen zu werden,
wenn sich gegenüber dem Mikrofon
eine lautere Störschallquelle, wie eine
Endstufe mit lauten Lüftern, befindet.
Das BM-700 hat die Tendenz, hohe
Frequenzen zu betonen und den Frequenzgang durch leichte Resonanzneigungen etwas zu verfärben. Dies ist
jedoch auf dem Band nicht als negativ
einzustufen, da sich gerade ein Signal
mit mehr Energie in den hohen Frequenzen i.d.R. unter schwierigen Bedingungen besser durchsetzen kann. Trotzdem sollten hier für eine angenehme
Modulation die tiefen Frequenzen etwas
angehoben oder hohe Frequenzen etwas
abgesenkt werden. Da die Richtwirkung
nach vorne nicht besonders ausgeprägt
ist, sollte es eher in einem ruhigen, gut
bedämpften Shack mit geringer Nachhallzeit benutzt werden.
Insgesamt ist zu sagen, dass es nicht
das perfekte Mikrofon für jeden Anwendungsfall im Amateurfunk gibt.
Vielmehr sollte man mehrere Mikrofone ausprobieren, und das zur eigenen
Stimme und Umgebung passende wählen. Ein Vergleich lohnt sich in jedem
Fall, da die Unterschiede recht groß
ausfallen können.
Bild 4: Amplitudenfrequenzgang Røde Procaster (Fernfeld)
Das Institut für Strömungsmechanik und
Technische Akustik
(kurz ISTA) der TU
Berlin verfügt über
diverse technische
Einrichtungen für
akustische Messungen, u.a. einen reflexionsarmen Raum
und einen Hallraum
sowie diverse
Kundt‘sche Rohre,
einen Fensterprüfstand und einen
großen Windkanal.
Quelle: www.akustik.
tu-berlin.de/
menue/technische_
einrichtungen
Bild 5: Amplitudenfrequenzgang Røde Procaster vor künstlichem Mund (Nahfeld)
Literatur
[1] Martin Schneider: „Mikrofone“,
in: „Handbuch der Audiotechnik“,
Hrsg. Stefan Weinzierl, Berlin,
Springer 2008, S. 313–419
Bild 6: Amplitudenfrequenzgang No-Name BM-700 (Fernfeld)
CQ DL 8-2016
27
Edgar Wallace würde staunen ...
Manipulationssicheres
Codeschloss
Frank Sichla, DL7VFS
CQ DL BASTELECKE
Ein elektronisches Codeschloss stellt ein interessantes Bastelobjekt dar.
Mit der Elektronik allein ist es hierbei jedoch längst noch nicht getan.
Bild 1: Wichtige Elemente eines einfachen
Türöffners (Quelle: Wikipedia)
D
er nicht allzu aufwändige Elektronikteil benötigt noch einen
elektromechanischen Öffner nebst
Stromversorgung sowie eine möglichst
robuste Eingabemöglichkeit!
Der Türöffner
Ein elektrischer Türöffner gibt auf einen
elektrischen Impuls hin eine Tür zumindest zum Öffnen frei. Diesen Impuls
liefert unsere Elektronik.
Es gibt verschiedene Systeme von elektrischen Türöffnern. Meist werden preiswerte Standard-Türöffner genügen. Man
erhält sie ab etwa 37 € z.B. bei Conrad
oder kauft sie gebraucht z.B. über eBay.
Diese herkömmlichen Türöffner, wie beispielhaft in Bild 1 gezeigt, werden mit einem speziellen Schließblech in die Zarge
bzw. im Türrahmen montiert und geben
bei Betätigung nur die Schlossfalle frei.
Dies geschieht dadurch, dass die Fallenaufnahme durch einen Elektromagneten
entriegelt wird, wobei meist ein Summton zu hören ist. Die Aufnahme lässt
sich durch den Druck der Falle, welcher
durch Drücken bzw. Ziehen an der Tür
entsteht, wegklappen.
Solche Türöffner sind mit unterschiedlichen Funktionsoptionen für Gleichoder Wechselstrom erhältlich. DC oder
AC – das wäre also ein erstes Entscheidungskriterium. Orientierung bieten bereits vorhandene Stromversorgungsmöglichkeiten, etwa in Form eines kräftigen
Steckernetzteils.
Es gibt DC-Modelle, die eine Dauerentriegelung per Dauerstrom ermöglichen. Auch das einmalige Öffnen nach
Auslösung der Freigabe ist möglich. Einige Modelle lassen sich mit einem kleinen
Hebel dauerhaft mechanisch entriegeln,
und bei anderen lässt sich das Spiel der
geschlossenen Tür einstellen.
Meist sind die Abmessungen und die
Bauart des elektrischen Bauteils eines
E-Öffners auf das entsprechende Schließblech abgestimmt. Es ist immer ein bestimmtes als Zubehör erforderlich. Es gibt
Winkelschließbleche für Falztüren und
Flachschließbleche für stumpfe Türen.
Üblich ist die Anordnung gegenüber
einem Einsteck-Riegel-Fallenschloss. Die
Falle des im Türblatt eingebauten Schlosses greift bei geschlossener Tür in die
Falle des Türöffners. Bei Aktivierung wird
die Sperre der Falle des Türöffners aufgehoben, die Tür kann geöffnet werden,
und nach dem Schließen hält die erneut
gesperrte Falle des Türöffners die Tür,
d.h. die Falle des Einsteckschlosses, wieder fest. Vielfach verfügt der Türöffner
über eine mechanische Entriegelung, die
mit einem kleinen Hebel betätigt werden
kann. Bei aktiver Entriegelung wird die
Türe zum Öffnen einfach aufgeschnappt.
So ist es nicht möglich, sich auszusperren. Von Vorteil sind Türöffner mit kleinen Abmessungen und Symmetrie. Dank
dieser lässt sich der Türöffner sowohl in
sich nach links als auch rechts öffnende
Türen einbauen.
Beispielsweise hat der Typ GEV – 7680
folgende Kennzeichen:
• verstellbare Türöffnerfalle 4 mm
• Memory-Funktion (s. Kasten)
• Maße 110 × 20,5 × 28,5 mm
• Spannung 12 V AC
• Stromverbrauch max. 1 A
• max. Impulsdauer 15 s
Der Betrieb kann also über einen Netztrafo 12 V/1 A erfolgen. Von diesem lässt
sich auch die Versorgungsspannung für
die Elektronik ableiten (Gleichrichter,
Stabi-IC).
Das Drucktastenfeld
,C
Bild 2: Schaltung des Türöffners
28
Üblich sind Felder mit zwölf Tasten.
Schaut man einmal, was es da am Markt
gibt, stößt man auf drei Knackpunkte:
• Preis (für uns) zu hoch
• pur noch nicht nutzbar
(Zubehör erforderlich)
• intern nicht passend verdrahtet
Für maximale Manipulationssicherheit
müssen die Tasten einseitig frei kontaktierbar sein. Sie liegen bei unserer Elektronik
alle an Masse. Der für 12,77 € bei Conrad
erhältliche Typ mit der Bestellnummer
195561-62 entspricht perfekt unserer AnCQ DL 8-2016
Bild 4: Mögliche Bestückung auf Lochrasterplatine
forderung. Wie das Aufmacherbild erkennen lässt, benötigt es jedoch noch einen
Rahmen, der die Anschlüsse verschwinden lässt und schützt. Eine für Bastler
überlegenswerte Alternative ist Selbstbau.
Ich würde dann nur neun Taster empfehlen. Sie könnten aus einem DrucktasterSortiment, wie es z.B. Pollin anbietet,
stammen. Eine geeignete Gehäuseschale
sollte sich finden lassen. Zum Anschluss
an die Elektronik bieten sich Datenkabel
an, wie etwa ein Druckerkabel, an dessen kleinem Connector ich neun Buchsen zähle — plus eine Masseleitung, das
macht genau die zehn für ein Tastenfeld
3 × 3 erforderlichen Leitungen ...
Ein Hochsicherheitsschloss
Unser Schloss ist hochsicher, und zwar
aus drei Gründen:
• Es funktioniert überhaupt nicht auf
Grundlage der üblichen sequenziellen
Eingabe von Ziffern oder Zeichen.
• Es blockiert unmerklich für 15...20 s,
sobald auch nur eine falsche Taste gedrückt wird.
Memory-Funktion
E-Türöffner sind meist für das Zusammenwirken mit Gegensprechanlagen
gerüstet. Eine Memory-Funktion
ermöglicht hierbei die Öffnung der
Tür ohne Schlüssel. Nach der Eingabe
eines elektrischen Impulses durch
das Drücken eines Knopfs der Gegensprechanlage wird der Impuls vom
Türöffner gespeichert, und die Falle
ist bis zur Öffnung der Tür entriegelt.
Mit Schließen der Tür wird der Speicher gelöscht und der Türöffner in
seinen Ursprungszustand versetzt.
Diese Funktion kann verwendet werden
• um einen Raum zu verlassen, ohne
Schlüssel oder Klinke zu benutzen,
• um mehrere Türe mit einem
kurzen Impuls zu entriegeln,
• wenn sich das Verlassen eines
Raumes über einen längeren
Zeitraum hinzieht.
Achtung! Wenn die Tür nicht geöffnet wird, bleibt die Falle die
ganze Zeit im entriegelten Zustand
– so auch die Tür.
CQ DL 8-2016
Bild 5: Die zu Bild 4 passende Verdrahtung
• Durch Messungen an den Tastern
kann man nicht auf die Öffnungsweise schließen.
Das Schloss öffnet nur, wenn auf Anhieb z.B. drei Tasten gleichzeitig betätigt werden. In der Schaltung nach
Bild 2 liegen alle Taster an Masse und
jeder über 33 k an der Basis eines
PNP-Transistors, dessen Emitter wiederum an Betriebsspannung liegt. Eine
Spannungsmessung zeigt daher ebenso
wie eine Strommessung an jedem Taster
das gleiche Ergebnis. Dies meine ich mit
Manipulationssicherheit. Bei vielen anderen Schaltungen ist es hingegen möglich, durch Messungen an den Tastern
die richtigen zu identifizieren!
Die Funktion
Einzelnes oder gemeinsames Betätigen
der Tasten 4 bis 9 führt zum Durchschalten von T1 und somit zum schnellen
Aufladen des Elkos 47 F sowie zum
Durchsteuern von T2. Damit liegt an
seinem Kollektor nur noch eine Restspannung, und es ist unmöglich, dass der
Relaistransistor T6 durchsteuert. Werden nur die Taster 1 bis 3 betätigt, aber
nicht gemeinsam, so passiert auch nichts.
Denn die Spannung an den Anoden der
Dioden, die eine UND-Verknüpfung bilden, reicht nicht aus, um T6 durchzusteuern. Erst wenn die Taster 1, 2 und 3
zusammen gedrückt werden, steuern T3
und T4 und T5 durch – und am Kollektor
von T2 liegen etwa 3 V. Der Elko lädt sich
schnell auf, und T6 schaltet das Relais ein.
Praktische Details
Das Relais muss für die Betriebsspannung
ausgelegt sein und den Maximalstrom des
Türöffners schalten können. Beispielsweise ist das bei Reichelt für 0,94 € erhältliche Subminiatur-Relais FRS1 12 VDC
(Bild 3) mit einem Wechsler für 1 A gut
geeignet. Der sichere Betriebsbereich beträgt 9...13,2 V, der Widerstand 320 .
Dieses Relais zieht an 10 V also etwa
31 mA. Bei der Stromversorgung muss
bedacht werden, dass die Trafo-Spannung zurückgeht, wenn der Türöffner Strom zieht. Der Spannungsregler
muss dann noch korrekt arbeiten. Ein
8-V-Standardtyp beispielsweise benötigt
mindestens 9,5 V! Die an der Elektronik
ankommenden Drahtenden sollten, wie
in der Schaltung angedeutet, gemäß dem
zugehörigen Taster markiert werden.
Man kann dann leicht durch Umlöten
die Öffnungstaster ändern.
Bild 3:
Eines von vielen
geeigneten Relais
Aufbau, Test und Installation
Es bietet sich eine Lochrasterplatte mit
dem gängigen Format 50 mm × 100 mm
an (Bilder 4 und 5). Die Verdrahtung
sollte ohne Schwierigkeiten gelingen.
Bei anderen Relais die Anschlusslage
unbedingt austesten!
Die Betriebsspannung wird zunächst
über einen Strommesser angelegt. Es
wurden 350 A gemessen. Nun werden die Taster 1, 2 und 3 nacheinander
betätigt. Jedes Mal müssen etwa 10 mA
fließen. Nun werden diese Taster zusammen gedrückt. Das Relais muss klicken,
der gesamte Stromverbrauch ist etwa
60 mA. Kurze Zeit nach Loslassen der
Taster muss das Relais wieder abfallen.
Die Funktionsfähigkeit der Blockade
wird nun durch dauerndes Drücken der
Taster 1, 2 und 3 und kurzzeitig eines
anderen Tasters geprüft. Nach 15 bis
20 s muss das Relais ansprechen.
Zur Installation: Nur das Drucktastenfeld darf von außen zugänglich sein.
Von dort führen die Leitungen in den
geschützten Raum. Dort befinden sich
Stromversorgung und Elektronik.
Je nach Ausstattung des Steckernetzteils
(lediglich AC, DC ungeregelt oder DC geregelt) muss bei der Stromversorgung der
noch erforderliche Aufwand betrieben
werden (Gleichrichter, Ladeelko, StabiIC). Diese Komponenten sollten dann
(frei verdrahtet oder auf Platine) zusammen mit der Elektronikplatine in einem
Gehäuse Platz finden. Von diesem führen
zwei Leitungen zum Türöffner.
Beiträge für die
„CQ DL Bastelecke“ an:
Frank Sichla, DL7VFS
Eckenerstr. 7
02625 Bautzen
[email protected]
29
ANTENNEN
Installation, Aufbau und Ausrichtung
Antennenanlage
mit 6-m-Schiebemast
Den Autor
erreichen Sie unter:
Wolf-Dietmar
Pollert, DK9ZY
Stückergraben 19
65329 Hohenstein
[email protected]
Wolf-Dietmar Pollert, DK9ZY
Nicht jeder hat die Möglichkeit, einen Gittermast für seine
Antenne aufzustellen. Der Artikel gibt Tipps für den Aufbau
einer Antenne auf dem Hausdach mit einem 6 m langen
Schiebemast und zeigt, wie man dies ohne zusätzliche
Hilfe bewerkstelligen kann.
E
Bild 3:
Wagenheber mit
Führungsrohren
ine VHF-Gruppenantenne mit vier
4,5 m langen Antennen mit einem Schiebemast befand sich auf
dem Hausdach, vor über 20 Jahren errichtet. Im Laufe der Zeit haben Vögel
die Elemente verbogen und die 4 mm
dicken Elemente teils abgebrochen.
Schon damals war es sehr schwierig
und nicht ungefährlich, die Anlage zu
errichten. Als die Antennen erstmalig
installiert wurden und der Schiebemast
zu zweit nach oben geschoben werden
sollte, brachen durch den Druck die
Dachziegel unter den Füßen. Es zeigte
sich, dass der Schiebemast immer irgendwo verkantete und dadurch noch
schwerer als nur das Eigengewicht
selbst nach oben zu bewegen war.
Nachdem nun auch noch das Dach vermoost war und der Verfasser nicht jünger wurde, musste das Absenken und
Liften anders angegangen werden.
Der Schiebemast ZSH62 von Kathrein
ist der stabilste Mast, der lieferbar ist. Er
hat gegenüber dem schwächeren ZSH59
mit 5 mm doppelte Wandstärke. Dessen
technische Daten:
• 2 × 3 m, 48...60 mm
• feuerverzinkt, verdrehsicher
• zulässiges Biegemoment 800 N/m²
Abweichende Daten ZSH62:
• zulässiges Biegemoment
• Nutzlänge 1100 N/m²
Zur Berechnung der Biegemomente von
den Antennen siehe [1].
Der ZSH62 hat eine Gesamtlänge von
knapp 6 m und besteht aus zwei gestuften Einzelrohren mit je 3 m Länge.
Das dicke hat 60 mm Außendurchmesser, das innere Rohr zum Ausschieben
48 mm. Es ist mit einer Klemmverbindung mit M8-Schrauben und einer
Wasserabdichtung verschraubt. Man
bekommt ihn für ca. 350 €.
Ist die Windlast der Antennenanlage zu
hoch, schiebt man den Mast nicht ganz
aus und/oder spannt ihn ab. Hierzu wurden vier Ösen alle 90° an dem Horizontrotor (Yaesu G-1000SDX) verschraubt
Bild 1: Eine fertige Ringöse
Bild 2: Ringöse, eingedichtet
30
und mit verzinktem 4-mm-Stahlseil mit
Seilkauschen und Spannvorrichtungen
in die Dachschräge des Hausdaches abgespannt. Es gibt auch anschraubbare
Abspannhalterungen für Masten mit Abspannaufnahmen im 120°-Winkel.
Diese Art der Mastabspannung hat sich
nicht bewährt, da sich trotz Klemmverschraubung die Mastschelle bei schwankendem Mast nach unten verschiebt.
Danach sind die Abspannseile schlaff
und erfüllen nicht mehr ihre Aufgabe.
Am Dach erfolgte die Befestigung mit
einschraubbaren Ringösen von ca. 15 cm
Länge (Bild 1). Zu ihrer Anbringung
wird der Dachziegel vorsichtig mit
einem Steinbohrer, ca. 10 mm Durchmesser, ohne Schlagbohren durchbohrt.
Darunter muss sich eine Holz-Dachpfette des Dachstuhls befinden, in die dann
die Ringschraube mit quer durchgestecktem Schraubendreher reingedreht wird.
Danach dichtet man sie mit UV-festem
PU-Kleber (Polyurethan) ein (Bild 2).
Dieser Kleber wird auch zum Abdichten
von Dachrinnen und Balkonen genutzt.
Aus Erfahrung kann gesagt werden, dass
die Abspannung eine erhebliche Stabilität auf einfachste Weise mit sich bringt,
sodass die Anlage bisher jeden Orkan
überstanden hat, der hier im Taunus
üblicherweise kräftig tobt.
Mastheber im Eigenbau
Mittlerweile das Herzstück der Antennenanlage zum Auf- und Abbau ist
eine Vorrichtung, um den Mast mithilfe
eines Wagenhebers stückweise hochzuschieben oder zu senken (Bilder 3
und 4). Die Idee stammt von DL4TN,
ich habe sie für einen Wagenheber aus
einem VW, Audi oder ähnlichem Kfz
modifiziert, auf jeden Fall eine Vollmetallversion, wie sie oft vor 1980 zum
Einsatz kam. Autoschrottplätze dürften
genügend Auswahl bieten.
Das Prinzip ist einfach. Die beiden
aufgeschweißten Rundrohre werden
über zwei am Mast angeschraubte Ausleger geschoben und in 20- bis 30-cmSchritten mit dem Wagenheber hoch
oder runter bewegt. Dabei wird die
CQ DL 8-2016
ANTENNEN
Komfort. Bild 7 zeigt noch die Befestigung des Mastes unter dem Dach. Die
Schellen mit 60 mm Durchmesser gibt
es fertig zu kaufen, wie auch die Bodenschelle, auf der der Mast steht und wo
er mit einer Bügelschelle befestigt ist.
Das waagerechte L-Winkel-Stahlprofil
dient zur Versteifung des Dachstuhls.
Mastausrichtung
Bild 7: Mastbefestigung nach Dachdurchgang innen
Bild 8: Einfache Ausrichtvorrichtung
Klemmverschraubung des Schiebmastes
entsprechend immer wieder gelöst und
angezogen. Dabei ist der untere, angeschraubte Ausleger am unteren, festen
Teil des Schiebemastes angeschraubt
und der zweite Ausleger am rauszuschiebenden/abzusenkenden oberen Teil
des Mastes.
Bei den Auslegern handelt es sich entweder um anschraubbare Trittstufen
für einen Mast (Bild 5) oder um einen
stabilen Ausleger für Vertikalantennen,
wie den Kathrein ZTA 11 (Bild 6) [2].
Eine mögliche Alternative ist von KonniAntennen der „Mast für Geländer“,
ein Vertikalträger zum Preis von ca.
20 € [3].
Alle Kathrein-Ausleger haben die geforderte Stabilität als auch hohe Qualität.
• Die aufgeschweißten Rohre am
Wagenheber werden entsprechend
über die Ausleger geschoben.
• Dann wird die Verschraubung des
Schiebemastes gelöst.
• Jetzt kann der vorher maximal zusammengekurbelte Wagenheber auf
größten Hub hochgebracht werden. Der Mast hebt sich mitsamt
der Antenne, und man ist erstaunt,
mit welcher Leichtigkeit der kleine
Wagenheber dies bewerkstelligt.
• Danach wird der Schiebemast an ein
paar der vorhandenen Schrauben verschraubt, damit er in Position bleibt.
Dann werden die Ausleger versetzt,
der Wagenheber wird wieder zurückgekurbelt, rübergeschoben, und das
Spiel beginnt von vorne.
• Der innere Teil des Schiebemastes
besitzt eine Markierung, die anzeigt,
wenn die maximale Ausfahrhöhe erreicht ist.
• Das Absenken erfolgt entsprechend
umgekehrt.
Das Ganze ist nicht in einem Schwung
zu bewältigen, aber man hat gegenüber
anderen Methoden einen gewissen
So geht‘s rauf und runter
Hier die Anleitung zum Heben und
Senken des Schiebemastes:
• Sind die beiden Ausleger parallel
übereinander ausgerichtet, werden
sie festgeschraubt.
Bild 4:
Der Wagenheber
im Einsatz beim
Ausfahren
CQ DL 8-2016
Nun zum Ausrichten des Schiebemastes
mit montierter Antenne. Bild 8 zeigt
die Anordnung, mit der der komplette
obere Mast mit Antenne(n) ausgerichtet
werden kann. Dazu den Ausleger oder
die Trittstufe mit dem oberen Schiebemast fest verschrauben. Dann alle M8Muttern am Klemmstück, Schlüsselweite SW13, lösen. Jetzt kann mit dem
Ausleger die Antenne „eingenordet“
werden.
Je nach Antenne, besser je nach Öffnungswinkel der Antenne, geht man
wie folgt vor:
Mit einem Kompass ist nicht besonders
komfortabel und genau zu arbeiten,
Gleiches gilt für die Ausrichtung auf
den Polarstern, denn der ist zu hoch,
und man bräuchte einen Sextanten.
Heute kann man auch die Ausrichtung
z.B. seines Dachfirsts mit Google Earth
bestimmen, dann den Rotor auf diesen
Wert einstellen und die Antenne grob
optisch durch Peilen parallel zum Dachfirst ausrichten. Auch ein Anvisieren
von unten über die parallel verlaufende
Regenrinne ist möglich.
Diese Methode hat sich bei mir bewährt, auch wenn ich durch ca. 20° Öffnungswinkel im Funkbetrieb sehr genau
ausrichten muss.
Zur Verifizierung der Ausrichtung sucht
man eine Bake, berechne über [4] unter
Angabe der QTH-Kenner den Antennenwinkel Azimut und schaut, ob sich das
Feldstärkemaximum beim Antennenausrichten mit dem kalkulierten Wert
deckt.
Für eine Kurzwellenantenne ist das
Ausrichten auf eine Bake auf maximale
Peak-Feldstärke zu ungenau, da der Öffnungswinkel mit vielleicht 60° zu groß
ist. Hier hilft man sich, indem man links
und rechts die Feldstärke vom S-MeterMaximum auf einen festen Wert mit
dem Drehen der Antenne abfallen lässt
und bildet dann das arithmetische Mittel. Zu erwähnen sei noch, dass man u.a.
mit einem frisch TÜV-abgenommenen
Fallgurt mit Fallschutz und Dehnelement
gesichert sein und alle Vorschriften des
VDE erfüllen muss.
Bild 5: Aufgeschweißtes
Führungsrohr am Wagenheber
Bild 6: Mastausleger von
Kathrein zum Aufrichten
und als „Drehanschlag“
auf der unteren
Schiebemast-Hälfte
Literatur
[1] www.kathrein.de/
fileadmin/media/
content/07-Satelli
ten-%20und%20terre
strische%20Empfangs
systeme/mast_berech
nungsschema.pdf
[2] www.kathrein.de/
satelliten-und-terrestri
sche-empfangssysteme/
produkt/218010/
[3] www.konniantennen.de/sortiment/
mastausleger
[4] http://no.nonsense.
ee/qth/map.html
31
ANTENNEN
Leicht modifizierbar für andere Bänder
Halo-Antenne für 50 MHz
Martin Steyer, DK7ZB
Zur Person
Gerade auf dem 6-m-Band ist eine rundumstrahlende Antenne
von Vorteil, um bei sommerlichem Sporadic-E keine Bandöffnung
zu verpassen.
stellt. Mit den hier gemachten Angaben
ist es möglich, eine solche Antenne auch
für andere Bänder zu dimensionieren.
Die Halo-Antenne
D
afür kommt laut Vorgaben der
Behörde in DL zum Senden nur
Horizontalpolarisation infrage. Die
beschriebene Variante kommt mit wenig
Platz aus, weshalb sie auch als Zweitantenne oder bei beschränktem Raum, z.B.
auf einem Balkon, eine gute Lösung dar-
Naheliegend wäre die Konstruktion eines Kreuzdipols, der eine ideale Kreisstruktur als azimutales Richtdiagramm
aufweist. Dieser hat einen Gewinn von
–3 dBd, benötigt aber eine aufwändigere
Mechanik, deutlich mehr Platz und Phasenleitungen zum Zusammenschalten
der beiden Einzeldipole.
Der Begriff für die hier beschriebene
Antenne ist an sich nicht ganz richtig,
denn er bezieht sich eigentlich auf kreisförmige Konstruktionen. Halo-Antennen
sind aus dem UKW-Bereich bekannt
und werden dort als Ausführungen mit
Aluminiumrohren eingesetzt. Eine solche wurde schon in [1] vorgestellt und
deren Entwicklung und Eigenschaften
beschrieben. Für das 6-m-Band bietet
sich eine quadratische Form an, ein
Gerüst aus isolierten Haltern trägt die
Drahtelemente. Dies ist einfacher und
preiswerter.
Martin Steyer, DK7ZB
Jahrgang 1946, Amateurfunkgenehmigung
seit 1969 als DC9BQ,
ab 1973 DK7ZB
Studium Biologie und Chemie, Oberstudienrat an einem Oberstufengymnasium, jetzt im Ruhestand
Spezialgebiete: Antennentechnik,
besonders Yagis („DK7ZB-Anpassung“
auch in Rothammels Antennenbuch)
Besondere Interessen: 6-m- und
30-m-Betrieb, CW
Anschrift:
Die Aue 2
37269 Eschwege
[email protected]
Durch die kleinen Abmessungen bieten sich quadratische Halos auch für die
Kurzwelle bei beschränkten Platzverhältnissen an. Im englischen Sprachgebrauch findet man für solche Formen
auch den Ausdruck „Squalo“ als Konstrukt mit „Square“ für quadratisch und
„Halo“ für rund.
Elektrische Eigenschaften
Knickt man einen normalen Halbwellendipol in jeder Hälfte zweimal, so kommt
man zu einer quadratischen Grundstruktur (Bild 1), wobei die Enden sich
nicht berühren dürfen. Diese Form ist
nicht mit einer Ganzwellenschleife zu
verwechseln, die den doppelten Um-
Bild 1 (links):
Form 1 der quadratischen Halo-Antenne
Bild 2 (rechts):
Alternative, hier
realisierte Form 2
der Halo-Antenne
32
CQ DL 8-2016
ANTENNEN
Bild 3 (links):
Die Stromverteilung
im Antennensystem
nach Form 1
Bild 4 (rechts):
Die Stromverteilung
im Antennensystem
nach Form 2
fang besitzt und in sich geschlossen
ist. Die Abmessungen sind wegen der
kapazitiven Verkopplung der Enden
gegenüber einem normalen Dipol zu
vergrößern, d.h. die beiden Viertelwellenabschnitte sind länger. Richtwert für
eine Antennenhälfte ist 0,253 O.
Solche Halos in Rohrausführung werden
in USA für das 6-m-Band kommerziell
vertrieben. Deren Anpassung des niederohmigen Strahlungswiderstandes wird
mit einer Viertelwellen-Stichleitung realisiert. Hier wird ein Koaxialkabel-Viertelwellentransformator als einfachere
Lösung benutzt.
Alternativ ist auch eine Variante möglich, die in einer Ecke eingespeist wird.
Dann sind die beiden Drahthälften
etwas kürzer (Bild 2). Der Vorteil ist,
dass die Transformationsdrossel mit der
Anschlussbox auf einem der Spreizer
montiert werden kann. Daher wurde
das Muster so ausgeführt. Mit den Längen aus Tabelle 1 bleibt genug Reserve
für einen Resonanzabgleich durch Kürzen. Die Spreizer bleiben dabei gleich.
Gegenüber einem normalen Dipol sind
die „Gewinne“ in den langen Halbachsen der Ellipse –1 dB (in Richtung
der Öffnung am Ende der Drähte) und
in den kurzen –4 dB.
Die Verteilung des Antennenstroms
der ersten Form zeigt Bild 3. Im Speisepunkt (Mitte Wire 3) herrscht ein Strommaximum, an den Enden (Wires 1
und 5) ein Stromminimum bzw. entsprechend das Spannungsmaximum.
Entsprechend sind die Ströme bei der
zweiten Form (Bild 4).
Für eine Impedanz von 12,5 kommt
als Transformationsglied eine parallele
Viertelwellenleitung aus zwei parallel
geschalteten Koaxkabeln mit je 50 /
0,25 O infrage. Das horizontale Strahlungsdiagramm ist allerdings nicht kreisrund, sondern elliptisch (Bild 5). Trotzdem ist die Antenne als Rundumstrahler
gut zu verwenden.
Bild 5:
Das horizontale
Richtdiagramm
Die Antennenimpedanz
Durch die Biegung und die räumliche
Nachbarschaft der Elemente kommt es
zu einem starken Abfall der Impedanz.
Beträgt sie beim gestreckten Halbwellendipol 72 , sinkt sie bei der Halo
bis auf 12 ab.
Der Strahlungswiderstand kann mit
dem Abstand der Enden und der Größe
des Rahmens justiert werden. Möglich
dafür wäre eine Gamma-Anpassung, aber
aus verschiedenen, schon anderorts diskutierten Gründen, ist das eine schlechte Lösung. Sind die Enden weiter voneinander entfernt und wird die Grundstruktur dadurch größer, steigt die
Impedanz an. Gleichzeitig entfernt sich
aber das horizontale Diagramm immer
mehr von der angestrebten Kreisform.
CQ DL 8-2016
33
ANTENNEN
Literatur
[1] Martin Steyer, DK7ZB:
„Experimente mit Halo-Antennen“,
Funkamateur 8/2007, S. 866–867
breitere Amateurbänder stellt die gegenüber einem normalen Dipol doch deutlich geringere Bandbreite dar.
Mechanischer Aufbau
Bild 6: Vertikaldiagramm bei einer Höhe von 6 m über Grund
Bild 7: Das gemessene Stehwellenverhältnis zeigt eine perfekte Anpassung bei
50 200 kHz
Mindestens eine Wellenlänge über Grund
angebracht (hier 10 m), kann mit einem Elevationsdiagramm nach Bild 6
rechnen. Das Aufblättern in der Vertikalebene ist nicht unerwünscht, denn
die beiden unteren Keulen decken die
richtigen Erhebungswinkel für kurze
und lange ES-Sprünge gut ab. Allerdings
geht ein großer Anteil der Strahlung nach
oben verloren, was prinzipbedingt ist und
daher in Kauf genommen werden muss.
Das gemessene SWR (Bild 7) in 4 m
Höhe mit Resonanz bei 50 200 kHz
bedeutet eine praktisch perfekte An-
34
passung mit ausreichender Bandbreite
für den relevanten Abschnitt der ersten 500 kHz des 6-m-Bands. Dabei ist
schon die Dämpfung der Speiseleitung
(4,50 m H-155) herausgerechnet, das
SWR bezieht sich also direkt auf den
Speisepunkt. Die Messung zeigt, wie
exakt die Transformation mit den beiden parallelen Koaxkabeln funktioniert.
Bei Höhen über O sinkt die Resonanz
bis auf 50 150 kHz ab, ein durchaus
erwünschter Effekt.
Einen gravierenden Nachteil der Verkleinerung bei den Abmessungen für
Für das Tragegerüst kommen Glasfiber-Stäbe für Weidezäune, GardinenSchleuderstäbe aus Plexiglas oder ganz
einfach PVC-Elektro-Installationsrohre
als „Low-Cost“-Lösung infrage. Eine
Mittelplatte trägt die Isolierstäbe beim
Musteraufbau. Die Spreizer sind für
50 MHz gerade mal 57 cm lang. Bei
den Maßen in der Tabelle ist bei den
Diagonalen zu beachten, dass es sich
bei den Längen um die Befestigungspunkte, gemessen ab der Mitte, handelt. Die tatsächlichen Abmessungen
sollten daher 10 mm größer sein. Die
angegebenen Längen gelten für unisolierte Drähte mit 2 mm Durchmesser.
Werden hingegen isolierte benutzt,
muss man wesentlich stärker beim
Abgleich kürzen.
Am Speisepunkt sitzt eine Installationsdose, in der sich beim Muster die Viertelwellenkabel aus PTFE-Koaxkabel
RG-188 befinden. Sie werden als Drossel zur Mantelwellen-Unterdrückung
aufgewickelt (Bild 8). Die Längen,
bezogen auf den Außenschirm, sind
2 × 105 cm. Um statische Aufladungen abzuleiten, kann über die
beiden Speisepunkte ein MetalloxidSchichtwiderstand 100 k/2 W gelegt
werden. Damit ist eine Leistung bis
250 W in CW/SSB möglich.
Bis zu 500 W HF reicht RG-58 für die
Impedanztransformation, für höhere
Leistungen bis 1 kW bietet sich Aircell-5 an. Einen genaueren Blick auf
das Mittelkreuz vor der Befestigung
der Anschlussdose erlaubt Bild 9. Ich
habe dazu verzinkte bzw. cadmierte
Metallwinkel (Stuhlwinkel) aus dem
Baumarkt eingesetzt. Die isolierten
Spreizer gewann ich aus ausgedienten
GFK-Zeltstäben. An den Eck-Befestigungspunkten wird ein Loch gebohrt
und durch dieses der Antennendraht
gefädelt (Bild 10).
Zum Abgleichen wird eine Schlaufe
gebildet und mit einer Lüsterklemme fixiert. So kann man leicht durch
Verlängern oder Verkürzen die genaue
CQ DL 8-2016
ANTENNEN
Resonanzfreqenz einstellen, wie Bild
11 zeigt. Die Befestigung an der Spitze
eines Tragemastes kann ganz einfach
mit einem rechteckigen Winkel und
zwei Schlauchschellen erfolgen.
Insgesamt ist die Antenne so ein ausgesprochen preiswertes Projekt. Ihre
Proportionen sind im Aufmacherfoto
gut zu sehen. Die Außenabmessungen
betragen gerade mal 80 cm × 80 cm.
Tabelle
Teil
Spreizerlänge A
Drahtlänge B
Drahtlänge C
Länge RG-58
Länge Aircell-5
4m
389 mm
564 mm
234 mm
2 × 705 mm
2 × 876 mm
6m
557 mm
800 mm
315 mm
2 × 1000 mm
2 × 1230 mm
10 m
990 mm
1400 mm
580 mm
2 × 1760 mm
2 × 2160 mm
12 m
17 m
1103 mm
1513 mm
1560 mm
2140 mm
690 mm
960 mm
2 × 2000 mm 2 × 2760 mm
2 × 2460 mm 2 × 3400 mm
allgemein
0,0913 O
0,130 O
0,058 O
0,165 O
0,205 O
Abmessungen lt. Bild 1 für unisolierte 2-mm-Drähte und die Anpassleitungen für die verschiedenen
Bänder
Gestockte Anordnung
Wenn man die Halo mit einem Abstand
von 4,2 m stockt (etwa mithilfe von zwei
75--Koaxkabeln mit je 3/4 O Länge),
ergeben sich weitere interessante Eigenschaften. Der vertikale Öffnungswinkel
nimmt ab, dadurch steigt der Gewinn
um 3 dB. Dass es dabei zu einem SWR
von 1,2 je Antenne bzw. insgesamt von
etwa 1,4 kommt, stört nicht, da dies
nur wenige Prozent Leistungsverzicht
bedeutet. Ursache ist die starke Beeinflussung der Strahlungsfelder wegen der
großen vertikalen Öffnungswinkel der
Einzelantennen, die ein Absinken der
Impedanz auf 10 bewirkt.
Der naheliegende Gedanke, die Rundstrahlcharakteristik der gestockten Anordnung dadurch zu verbessern, dass
die beiden Antennen um 180° versetzt
montiert werden, führt leider nicht
zum gewünschten Erfolg. In diesem Fall
lägen sich die Speisepunkte gegenüber.
Die Abweichung vom idealen Kreisdiagramm in der Azimutebene liegt nun
unter 2 dB, aber der zusätzliche Anteil
an unerwünschter Steilstrahlung in der
Elevationsebene wirkt kontraproduktiv
und mindert den Gewinn.
Für andere Bänder
Generell kann man diese Antennenform
für alle Amateurbänder nutzen, wobei
aber u.U. die geringe nutzbare Bandbreite die Brauchbarkeit einschränkt.
Optimal ist die Struktur für die schmalen WARC-Bänder. Für die Bänder 4,
10, 12 und 17 m findet man Maße in
der Tabelle auf Grundlage der Ausführung nach Bild 1. Hier kommen preiswerte Angelruten infrage, aber mit einer
Spannturm-Konstruktion lassen sich u.U.
Bild 10: Führung des Antennendrahtes
in den Ecken bei den GFK-Stäben
Bild 11: Abgleichen durch Längenänderung
ist mit dieser Konstruktion möglich
auch noch die preiswerten PVC-Installationsrohre einsetzen. Diese gibt es im
Baumarkt in unterschiedlich stabilen
Ausführungen, die etwas steiferen sind
für unsere Zwecke recht gut brauchbar
und entgegen der Erwartung doch relativ UV-stabil. Der Kreativität sind dabei
wenig Grenzen gesetzt.
Ein Abgleich geschieht einfach durch
symmetrisches Kürzen der offenen
Enden, sodass man die Längen zunächst etwas großzügiger bemisst. Für
die niederen Amateurfunkbänder ist
eventuell eine platzsparende Aufhängung zwischen vorhandenen Befestigungspunkten möglich. Für diese Fälle
kann man sich an der letzten Spalte
orientieren.
Als Beispiel, wie kritisch die Sache z.B.
für das 20-m-Band wird, habe ich die
zu erwartende Bandbreite in Bild 12
geplottet. Auch wenn am Ende eines
Speisekabels die Sache etwas freundlicher aussieht: Man müsste sich entweder
auf einen Bandabschnitt beschränken
oder ein Antennenanpassgerät einsetzen. Dies ist aber für 50--Antennen
Bild 8: Die Impedanzdrossel aus RG-188-PTFE-Kabel in der
Anschlussdose
Bild 9: Das Mittelkreuz mit den Spreizern und die Befestigung
mit Koaxialkabelspeisung eigentlich kontraproduktiv. Eine 5-Band-Ausführung
für 10–20 m mit diesem Prinzip ist im
Internet in unterschiedlichen Varianten für die Anpassung als „Cob-Webb“
(Spinnennetz) zu finden.
Bild 12: Der zu erwartende Anpassungsverlauf im Speisepunkt einer 20-m-Band-Halo
CQ DL 8-2016
35
GERÄTE
DCF77-Zeitbasis mit neuen Ideen (2)
Die neue 10-MHz-Zeitbasis
Dr. Hans-Karl Sturm, HB9CSU
Hier nun die nähere Beschreibung der Zeitbasis. Der zweistufige, laufzeitkorrigierte Direktempfänger arbeitet mit
einem geregelten Dualgate-MOSFET.
Den Autor
erreichen Sie unter:
Dr. Hans-Karl Sturm,
HB9CSU,
Haggenstr. 6,
9242 Oberuzwil SG,
Tel. (+41 71) 9 51 11 89,
[email protected]
D
er BF 981 ist bekannt als RegelFET in der Eingangsstufe in UHFTunern von TV-Empfängern der
80er und 90er Jahre.
Die Schaltung
Sein Drain-Anschluss liegt, wie aus Bild 1
ersichtlich, niederohmig an einer Anzapfung des Primärkreises eines hochpunktgekoppelten Bandfilters. Der Hochstromer BF 981 hat am Gate 2 ca. 30 dB
Regelumfang, im praktischen Betrieb
wird auf ca. 30 % abgeregelt, die tageszeitlichen Schwankungen des DCF77
sind gut beherrschbar.
Die Stufe 2 des Rx wird über einen
Emitterfolger angekoppelt und so der
volle HF-Pegel der ersten Stufe weitergereicht.
Auch der in der Stufe 2 arbeitende
BF 199 wird mit größerem Strom gefahren und ist auf eine Anzapfung des
Primärkreises des Bandfilters 2 geschaltet.
Beide Bandfilter sind über Cs hochpunktgekoppelt; damit wird eine unterkritische
Durchlasskurve erzeugt. Allerdings ist
Bild 2:
Die Ferritantenne
wird infolge Störproblematik wie
üblich abgesetzt
betrieben
36
die Selektionskurve nach höheren Frequenzen etwas abgeflacht, und es kann
ab –40 dB im Spektrum festgestellt werden. Eine überkritische Kopplung ist für
die amplitudenlineare Verstärkung des
DCF77-Signals unbrauchbar. Außerdem
wurde der DCF77-FET-Oszillator auf dem
Print mit größtmöglichem räumlichen
Abstand platziert, damit Schwingerscheinungen von vornherein unterbleiben. Die
Auskopplung des DCF77-Signals ab dem
zweiten Sekundärkreis geht über eine
niederohmige Anzapfung, ab dort wird
der verstärkte DCF weiterverarbeitet.
Ein Teil des HF-Pegels wird mit einer
Verdopplerschaltung gleichgerichtet; hier
bietet sich die Schottky-Diode HP 2800
an, die einen niedrigen Bahnwiderstand
aufweist.
Die am Ladekondensator auftretende
Richtspannung ist der Antennenspannung proportional. Mit ihr wird über
einen nicht gegengekoppelten Steuertransistor der BF 981 am Gate 2 geregelt.
Der Kollektorwiderstand des Emitterverstärkers ist geteilt, die ungeregelte Kollektorspannung beträgt ca. 8 V und geht
beim Durchsteuern bis gegen 1 V, wobei
die Gesamtverstärkung des zweistufigen
Empfangsverstärkers auf etwa 30 % abgeregelt wird.
Die Zeitkonstante der AGC ist groß, die
Sekundenabsenkung des DCF77 darf ja
nicht ausgeregelt werden. Die Source
des BF 981 muss hochgelegt werden, da
sonst der erforderliche Regelumfang von
bis zu 30 dB bei Sperrung des MOSFETs
nicht erreicht werden kann.
Die Bilder 2 bis 4 vermitteln Eindrücke
vom Mustergerät.
Störquellen
Beim Einschalten der Shack-Beleuchtung
(Leuchtstoffröhre) geht die Regelung
kurzzeitig in die Sättigung. Das ist der
durch die Gassäule in der Leuchtstoffröhre induzierten Störschwingung zuzuschreiben. Was diese vermag, klingt
wenig glaubhaft, konnte aber mit einem
Spektrumanalysator verifiziert werden:
Die Störstrahlung im Bereich 38...42 kHz
ist massiv (Bild 5), Oszillogramme eines
auf die Netzfrequenz getriggerten Oszilloskops zeigen während der Sekundenabsenkung des DCF77 große Bursts, die
ein Mehrfaches der DCF77-Amplitude
betragen können (Bild 6). Geeignete
Schaltungstechnik meistert dieses Problem (Bild 7).
In diese Richtung geht auch die in Teil 1
erwähnte Ozonwasseraufbereitung; ich
habe durch guten Kontakt zum örtlichen Stromversorger diese Problematik
aufzeigen und den Störungsexperten dafür sensibilisieren können. Die erheblichen Störungen von Gasentladungslampen waren unbekannt. Das Interesse
war entsprechend groß, da jede Na- oder
Hg-Dampflampe der Straßenbeleuchtung
die gleichen Störfrequenzen erzeugt.
Der Phasenvergleich
Die Phasenvergleichsstufe zum Synchronisieren des erwähnten DCF77-Quarzoszillators hat eine Schaltung, die aus dem
Farbträger-Phasenvergleichsblock von TVEmpfängern stammt und bei großen
Referenzpegeln auf wesentlich kleinere
Phasendifferenzen anspricht als der für
Digitalsignale verwendete CMOS-IC 4046.
Bereits Tietze und Schenk wiesen 1991
auf dieses Manko hin. Gründe sind die
Laufzeiten der verwendeten D-Flipflops
und das zum Rücksetzen benötigte
NAND-Gatter. Man meint, der TristateAusgang und die Totempole-Endstufe
des Phasenvergleichers 2 seien der Weisheit letzter Schluss. Fakt ist jedoch, dass
der Phasenvergleicher des 4046 nie
ganz abschaltet und die Nadelimpulse
immer eine beachtliche Breite besitzen.
Ihr Flächenintegral ist folglich immer
positiv und sorgt für ständige Nach- und
Entladungen des folgenden Tiefpassfilters.
Für einen Frequenzvergleich reicht der
4046. Beim viel kritischeren Phasenvergleich dagegen versagt er, hier muss sich
die Digitaltechnik geschlagen geben.
Diese Erkenntnis verschlang viel Zeit!
Der Tietze/Schenk empfiehlt sogar das
Umschalten des Abtast-Halte-Diskriminators 4046 (neudeutsch Sample & Hold)
nach dem Einrasten auf einen Synchrondemodulator, der mit meinen beiden
Analogdiskriminatoren schaltungsgleich
CQ DL 8-2016
GERÄTE
Bild 1:
Gesamtschaltung der
10-MHz-Zeitbasis
mit DCF77-Steuerung nach HB9CSU
(Urheberrechte
vorbehalten)
CQ DL 8-2016
37
GERÄTE
Bild 3 (links):
Blick auf die
Platine mit
durchgehender
Massefläche
auf der Bauelementeseite
Bild 4 (rechts):
Rückseite der
DCF-Zeitbasis
ist und bezüglich Funktion keinen Unterschied macht. Die Ansteuerung geschieht
durch Begrenzen des DCF77-Signals mit
einem auf Durchlass geschalteten DelonVerdoppler. Seine beiden Dioden kappen
die beiden positiven Halbwellen der PRNSchwingung.
Der nach Plus vorgeschaltete 470-k-R
sorgt für den Durchlass und zieht den
hochverstärkenden BC 547C mit Beta
von wenigstens 700 während der positiven Rechteckimpulse hoch. So wird
ein perfekter Schaltbetrieb erreicht. Die
essentielle Höhe der Schaltimpulse wird
mit einem Poti eingestellt. Der Schaltbetrieb ermöglicht ein ungestörtes Ausschwingen des Kollektorkreises während
der Sperrphasen; ein auf DC geschaltetes
Oszilloskop zeigt die DC-Pegel der Schaltstufe auf und verifiziert das fast Vierfache der Betriebsspannung der Gegentaktausgänge.
Der den 10-MHz-Oszillator ansteuernde Phasenvergleichsimpuls ist das
Ausgangssignal des Teilers :2 von IC 4
und ein 50/50-Rechteck. Damit direkt
die Taststufe anzusteuern, gelingt aber
nicht. Ein Ausweg ist das Umformen
des Rechtecks in ein Dreiecksignal
durch Differenzieren. Damit kann über
die Höhe des Dreieckimpulses, dessen
Begrenzung der Schalttransistor über
den Basisstrom ähnlich wie bei einem
Amplitudensieb automatisch vornimmt,
die wichtige Einstellung des richtigen
Tastverhältnisses erfolgen. Ziel ist wiederum das ungestörte Ausschwingen des
Bifilar-Kollektorkreises, der nur so die
entsprechende Amplitude vom fast Vierfachen der Betriebsspannung erzeugen
kann. Der Basisvorwiderstand wurde
empirisch ermittelt.
Die Doppelphase von zweimal fast 24 V
Spitze-Spitze des Ausgangssinus sorgt
für extrem hartes Durchschalten beider
Vergleicherdioden. An ihrem Knotenpunkt wird die Referenz mit fast ebenso
großer Amplitude eingekoppelt und am
38
Verbindungspunkt der Widerstände über
den Dioden als Richtspannung für den
Phasenregelkreis abgenommen.
Eine als Emitterfolger geschaltete Ladungspumpe sorgt für Niederohmigkeit, da
eine Varicap wegen ihrer Gleichrichterwirkung eine störende Gegenspannung
erzeugt. Mit hochohmigem Beschalten
des Varicap-Kreises kann kein befriedigendes Ziehen eines Quarzoszillators erreicht werden. Das Ableiten der Gegenspannung durch Widerstände zwischen
22 und 47 k ist die conditio sine qua
non, anders geht’s nicht!
Nicht zu vergessen ist die über einen
Widerstand einzuschleifende Vorspannung, die von einem an Masse und Plus
geschalteten Poti abgenommen und
durch den Phasenvergleich durchgereicht wird. Sie sollte 2...3 V über den
vorgesehenen Nachstimmspannungen
der Varicaps liegen, bei welchen ich
mich für ca. 5 V entschieden habe. Die
Regelung dieser Vorspannungen hat den
Vorteil, dass das Einlaufen der Quarze in
den Synchronzustand gesteuert werden
kann. Die Zeitkonstanten des Regelkreises fallen damit weniger ins Gewicht.
Für gute Rückwirkungsfreiheit der Regelkreise auf die Quarze wird nach der erfolgten Synchronisation auf die zehnfache
Zeitkonstante umgeschaltet. Mit der
separaten Umschaltung beider Quarzoszillatoren auf 77,500 kHz und des
10-MHz-CXOs ergibt sich eine Vergrößerung der Gesamtzeitkonstante auf
das Hundertfache! Das ist nur möglich,
weil beide Nachsteuerspannungen separat herausgeführt wurden und mit zwei
Drehspulinstrumenten mit Nullstellung
in der Skalenmitte beobachtet werden
können. Das lässt mit der Umschaltung
der Zeitkonstante auch die Umschaltung
der Empfindlichkeit der Instrumente zu.
Resultat ist eine extrem beruhigte Regelspannung hoher Konstanz.
Das Abhören der 43. Harmonischen
mit einem auf SSB eingestellten IC-736
lässt als BFO einen glockenreinen Sinus
erklingen, der auch in der extremen
Vervielfachung des 10-MHz-Trägers nur
gelegentlich um wenige Hertz wegläuft.
Grund sind die unterschiedlichen Laufzeiten der DCF77-Boden- und Raumwelle in der Fresnel-Zone, die in der Entfernung meines QTHs von Mainflingen
bereits voll wirksam werden.
Die Bilder 8 bis 14 zeigen Oszillogramme, die näher über die Funktion
der Zeitbasis informieren.
Teilerschaltung
und Zusatzmischer
Wie erwähnt, ist die Doppelteilerschaltung mit Zusatzmischer ein reines
Zufallsprodukt einer stundenlangen Taschenrechnerbemühung, die es aber in
sich hat. Sie lässt sich ohne Weiteres
nachbauen und verwenden, falls gewisse
Spielregeln bezüglich Plagiat eingehalten werden. Sie wurde von der AGAF
bereits im Heft 161 des 43. Jahrgangs,
2. Quartal 2011 veröffentlicht und genießt Urheberschutz.
Da Ex7 und 77.500 keinen reinen Bruch
bilden, wurden voreinstellbare CMOSoder TTL-Zähler installiert, die aber immer einen nicht zu vernachlässigenden
Rest bilden, den man hören kann. Mein
Teiler jedoch hat zwei gemeinsame Vielfache im Verhältnis 96 zu 375. Teilt man
Ex7 erst durch 3 und sowohl fünfmal
durch 2 und simultan dreimal durch 5,
erhält man zwei Rechtecksignale, die
sich genau um 77.500 unterscheiden.
Technisch und elektrisch ist dies mit nur
vier TTL-Zählerbausteinen zu lösen. Der
74LS92 ist ein Dreier-Teiler mit separat
herausgeführten Zweier-Teilern. Die
noch benötigten dreimal 74LS90 sind
die bekannten Dezimalzähler mit einem
Fünfer- und einem Zweier Teiler. Alle
Zählstufen sind direkt zugänglich und
werden kaskadiert.
Die Differenz beider Signale ist genau
DCF77. Der Mischer erzeugt aus der
CQ DL 8-2016
GERÄTE
tieferen Ausgangsfrequenz des Teilers
26,6666... kHz plus der regenerierten
Quarzfrequenz 77,500 kHz die Vergleichsfrequenz von 104,1666... kHz,
die über einen zweiten Phasenvergleich
verknüpft wird und über eine zweite
umschaltbare Regelschleife den 10-MHzQuarz nachsteuert.
Ein dreistufiges Hochpassfilter siebt die
höhere Mischfrequenz aus dem Ausgangssignal des integrierten Mischers
heraus. Ein weiterer Amp hebt das
Signal auf ca. 20 V Spitze-Spitze an.
Der Kollektor dieses Transistors liegt am
einen Ende eines Kreises, dessen Anzapfung bei 160 Wdg. von insgesamt 640
Wdg. an der Betriebsspannung liegt. Das
freie andere Spulenende ist über einen
Schwingkreis-C mit dem Kollektor verbunden. Dieser Anschluss weist die um
das Sechzehnfache hochtransformierte
Kollektorimpedanz auf und kann somit
diesen hohen Pegel ohne Weiteres bereitstellen. Voraussetzung ist ein niedriger
Innenwiderstand dieser Stufe, was mit höherem Kollektorstrom und entsprechendem Basisnetzwerk leicht machbar ist.
Die beiden zweistufigen Tiefpässe sind
identisch. Ihre Zeitkonstanten werden
nach dem Einschwingen beobachtbar:
Nach heftigem Hin- und Herpendeln
kommen die Instrumentenzeiger zur
Ruhe. Die 77,500-kHz-Sektion schwingt
früher ein, die 10-MHz-Sektion kann erst
synchronisieren, wenn der Ersatz-DCF
sich beruhigt hat und benötigt fast die
doppelte Zeit. Die Zeitkonstanten liegen
nach Umschalten im Viertelstundenbereich, der Basisstrom der DCF77-Sektion beträgt 1 bis 1,5 A. Abwarten ist
das Gebot der Stunde, die Zeitbasis wird
vorteilhafterweise mit Akku gepuffert,
doch die Messresultate sprechen für sich.
mit wenigstens 10 mm Durchmesser gesteckt werden konnte. Nur so war die relativ große Abwickelspule zu reibungsarmer
Rotation zu bewegen, gratis dazu gab‘s
noch genügend Drahtbrüche, begleitet
von Freudenausbrüchen ... Trotzdem: Ich
habe eine Menge dazugelernt. Die Analogelektronik kann Manches, wo die Digital-
elektronik versagt. Wer dies verneint, dem
fehlt das berühmte Grundwissen, das man
sich erst mal erarbeiten muss. Ich bin
stolz, schon in der Röhrenzeit funktionsfähige Geräte, wie den legendären 100-W„Kraftverstärker“ der Fa. Telefunken, mit
2 × EL 156 nachgebaut zu haben, der
heute noch funktioniert.
Bild 5: Störspektrum einer Leuchtstoffröhre
Bild 10: Quarzoszillatorträger, PRN-Träger
und voreilendes Falschphasensignal
während der Absenkung
Bild 6: Störbusts einer Leuchtstoffröhre
während der Sekundenabsenkung
Bild 11: Darstellung der voreilenden
Falschphase während der Absenkung
(XY-Betrieb)
Bild 7: Hier wird während der Absenkung
fast der Idealzustand erreicht
Bild 12: Zwei PRN-Träger des DCF-Teils
als Lissajous-Figuren (XY-Betrieb)
Ausblick und Resümee
Wer sich zum Nachbau entschließt,
kommt für das Bewickeln der NeosidSpulenkörper um eine handbetriebene
Bohrmaschine nicht herum. Mir stand
eine zweistufige „Brustleier“ zur Verfügung, deren Getriebezähne ausgezählt
wurden. Am langsameren Abtrieb wurde über einen Teflonschlauch ein vorund rückwärtszählendes, mechanisches,
rückstellbares Zählwerk angeschlossen.
Nur so war die exakte Reproduzierbarkeit von genau 640 Windungen des ultradünnen 0,05-mm-CuL-Drahts sichergestellt. Für die Abwickelspule wurde
ein Gestell mit zwei Flanschen konstruiert und in diese in passender Höhe Löcher gebohrt, durch die ein Kunststoffrohr
CQ DL 8-2016
Bild 8: Gekappter PRN-Tastimpuls und
Quarzoszillator-Hilfsphasensignal
Bild 9: Darstellung von Tastwinkel und
Signal im Phasenvergleichskreis
Bild 13: Voreilendes DCF-Signal während
der Absenkung (XY-Betrieb)
Bild 14: Darstellung des Zeitfehlers
durch die unerwartete PRN-Triggerung
des Scopes
39
GERÄTE
Preiswert im Selbstbau
Eine einfache Mobil-PA
Den Autor
erreichen Sie
unter:
Arno Weidemann,
DL9AH,
Blücherstr. 69,
44866 Bochum,
[email protected]
Arno Weidemann, DL9AH
Will man sich aus dem PKW heraus auf Kurzwelle auch bei
widrigen Bedingungen noch gut verständlich machen, so
kommt man an einer PA nicht vorbei. Wer Spaß am Selbstbau
hat, kann hier viel Geld sparen!
stufe nur noch ein Input von ca. 1,5 W
übrig. Also etwa ein „Output“ von gut
1 W. Mit dieser geringen Sendeleistung
begannen dann die ersten Versuche im
Zusammenhang mit der Entwicklung der
„Gelsenkirchen Mobilantenne“, und von
Anfang an auch der „Gelsenkirchener
Mobilantennenauskopplung“.
Über mehrere Schritte wurde die Senderleistung dann bis auf einen Input
von 70 W gesteigert. Eine für damalige
Verhältnisse gigantische Leistung bei
einer Mobilstation, und das auch noch in
Amplitudenmodulation und einer hochwirksamen, echten Anodenschirmgittermodulation. Es war klar, dass mit dieser
größeren Leistung die Rapporte wesentlich höher ausfielen, als mit der kleinen
Leistung am Anfang.
Und heute?
D
er Verfasser begann seine Mobiltätigkeit etwa 1955. Damals,
immer noch in der so genannten
„Arm-Brötchen-Zeit“, stand den meisten
Funkamateuren für ihre Tätigkeit kaum
Geld zur Verfügung. Außerdem stellte die Industrie nur im Ausnahmefall
(Fa. Geloso/Italien) Geräte für den Amateurfunk her. Diese waren dann aber so
unerschwinglich teuer, dass sich kaum
jemand diese Geräte kaufen konnte. Am
Ende blieb nur noch der Eigenbau übrig.
Blick zurück
Hinweis: Umbauten in/
am Kfz auf eigene Gefahr.
Sie müssen im Einklang
mit gesetzlichen Vorgaben
und den Freigaben des
Kfz-Herstellers erfolgen,
um u.a. nicht den
Verlust der Allgemeinen
Betriebserlaubnis (ABE)
des Fahrzeugs zu riskieren.
Alternativer Einsatz
der PA im Shack. In DL
max. 750 W HF erlaubt.
40
Der Verfasser baute zunächst das Autoradio in seinem „Brezelkäfer“ so um,
dass er im ersten Schritt auf 80 m zuhören konnte. Im zweiten Schritt wurde
ein kleiner dreistufiger Sender nur für
80 m entwickelt und in das damalige
kleine Handschuhfach des VW-Käfers
eingebaut. Da das mit einem mechanischen Zerhacker ausgerüstete Netzteil
des Autosupers sowohl die Tonendstufe
zum Zwecke der AnodenschirmgitterModulation, als auch die Senderendstufe
speisen musste, blieb bei der Sendeend-
Heutzutage, im Zeitalter der Transistortechnik, sind selbst kleine käuflich
zu erwerbende Mobiltransceiver in der
Lage, etwa 100 W Ausgangsleistung
zur Verfügung zu stellen. Mit einer guten Mobilantenne kann man bei guten
Bedingungen erstaunliche Entfernungen
überbrücken. Allerdings: Die Bedingungen sind nicht immer gut. Außerdem
hat der allgemeine Störpegel durch die
immer weiter um sich greifende Digitalisierung gegenüber früher erheblich
zugenommen. Es kommt hinzu, dass die
Ansprüche, auch an Mobilsignale, heute
größer sind als früher. Will man sich also
auch bei widrigen Bedingungen noch
gut verständlich machen, so kommt man
auch im Auto an einer PA nicht vorbei.
Natürlich kann man sich auch eine Endstufe kaufen. Wer aber Spaß am Selbstbau hat, kann sie sich auch selbst bauen;
und das für extrem wenig Geld!
Welche Grundkonstruktion?
Die übliche Methode sieht vor, direkt
von 12 V mit bipolaren Sendetransistoren, die dann auch sehr große Ströme
ermöglichen müssen, vier kleine Module zu bauen. Bei 12 V kann jedes
Modul wegen des extrem niedrigen
Ausgangswiderstandes und den damit
verbundenen hohen Spitzenströmen
erfahrungsgemäß nur ca. 200…250 W
Ausgangsleistung erbringen. Die Module werden dann im Eingang über einen
Splitter angesteuert, und im Ausgang
der PA werden die Ausgangsleistungen
der einzelnen Module mit einem „Combiner“ aufaddiert. Die Probleme dieser
alten Methode sind sehr vielfältig. Zum
einen müssen der Frequenzgang und
die Laufzeit dieser Einzelmodule gleich
sein. Sonst kann man Wechselspannungen, und damit dann Wechselstromleistungen nicht aufaddieren. Zum anderen
muss man praktisch vier Endstufen bauen; von dem Splitter und dem „Combiner“ mal abgesehen, die ja auch noch
Aufwand und Arbeit erfordern. Zum
dritten braucht man acht teure Sendetransistoren mit mindestens vier Kühlkörpern usw. Unter der Prämisse, wenig
Geld und wenig Aufwand zu investieren, hat der Verfasser die hier dargestellte Mobil-PA entwickelt. Es handelt sich
dabei nur um ein Modul, also nur um
eine PA, die dann aber mit 36 V gespeist
werden muss.
Drei Batterien
statt vier Module
Das erfordert allerdings im Auto zwei
zusätzliche Batterien von ca. 20…45
Ah, die mit der Bordbatterie in Stellung
„Senden mit Relais“ in Serie geschaltet werden. Bei jedem Umschalten auf
Technische Daten
Betriebsspannung: ca. 36 V DC
Betriebsstrom: max. ca. 50 A
Steuerleistung: ca. 30…60 W
Ausgangsleistung:
80 m: ca. 1000 W PEP max.
40 m: ca. 900 W PEP max.
20 m: ca. 600 W PEP max.
Aus- und Eingang: 50 Ruhestrom: ca. 2,5 A
Gatespannung: ca. 4 V
Preis aller Endstufentransistoren
z.Z. unter 15 €
Maße: 25 cm × 35 cm × 9 cm ohne
Abstandsstreifen, 27 cm × 37 cm
× 9 cm mit Abstandsstreifen (damit
die Lüfter Luft saugen können)
Gewicht: ca. 2 kg
CQ DL 8-2016
GERÄTE
„Empfang“, liegen die Batterien über die
Relaiskontakte der Bordbatterie parallel
und werden wieder mit aufgeladen. Der
Verfasser hat dazu eine Verdrahtungsskizze entworfen (Bild 1). Zwei kräftige
12-V-Relais mit insgesamt vier Wechslern
(Kontaktbelastung 16 A) werden beim
Senden mit einem kleinen Hilfsrelais in
Stellung „Senden“ eingeschaltet. Anhand
der Schaltung sieht man, dass dann die
beiden Zusatzbatterien mit der Bordbatterie in Serie geschaltet werden. Das ergibt
36 V. Das Hilfsrelais erschien notwendig, weil die kleinen Voxrelais in den
meisten Transceivern für größere Schaltströme ungeeignet sind. Parallel zu jeder
Relaiswicklung sollte eine Freilaufdiode
liegen, um die beim Abschalten entstehende Induktionsspannungsspitze zu „töten“ (nicht eingezeichnet – Kathode an
plus!). Um bei den großen Stromspitzen
die Spannungsabfälle auf den Leitungen
klein zu halten, empfiehlt es sich, die
Bestückung mit Drähten nicht unter
4 mm2 vor zu nehmen.
Basiswissen
Damit man das, was man zu bauen beabsichtigt, besser versteht, ist es nützlich, sich einige einfache Grundzusammenhänge vor Augen zu führen. Also
ein wenig einfache Theorie. Beginnen
wir mit dem Ausgang dieser GegentaktPA. Zunächst muss ja festgelegt werden,
wie viel Leistung man von der PA erwartet. Strebt man z.B. eine Maximalleistung von 1000 W an, und das an
50 , so muss die PA am Ausgang eine
Spannung von 223 V effektiv liefern:
U = 冪P·R.
Wenn die Endstufe wie im vorliegenden
Fall nur mit 36 V betrieben wird, so ist
bei der geringen Betriebsspannung eine
erhebliche Aufwärtstransformation notwendig. Die beiden Seiten einer Gegentaktendstufe arbeiten zeitlich nacheinander und jede Seite verstärkt nur eine
Halbwelle. Das heißt man muss zunächst
nur eine Seite berechnen. Es gilt nun festzustellen, wie hoch die verstärkte Spannung an den Drains einer Seite gegen
Masse ist. Feldeffekt-Transistoren (FETs)
brauchen, um den notwendigen Spitzenstrom zu erbringen, eine gegenüber
bipolaren Transistoren höhere Restspannung an den Drains gegenüber dem Source. Wird also z.B. an den Gates einer Seite
die sinusförmige Steuerhalbwelle immer
positiver, so wird die verstärkte, sinusförmige Spannung an den Drains gleichzeitig immer negativer (Phasendrehung
von 180°). Es bleibt bei Vollansteuerung
CQ DL 8-2016
an den Drains einer Seite nur noch ein
Rest der Betriebsspannung übrig. Die für
die Funktion der Transistoren notwendige Drainrestspannung kann man aus dem
Ausgangskennlinienfeld der verwendeten Transistoren entnehmen. Die nutzbare Halbwellen-Spitzenspannung am Ausgang einer Seite von Drain nach Masse
ist die Subtraktion von Betriebsspannung
minus der transistorbedingten Drainrestspannung und dem kleinen Spannungsabfall am Sourcewiderstand. Im vorliegenden Fall, bei den hier verwendeten
15 FETs, IRF 520, auf jeder Seite und
während der Fahrt (Bordspannung =
ca. 13,8 V) etwa 37,8 V minus ca. 7 V
Drainrestspannung = ca. 31 V Spitzenspannung. Diese Spitzenspannung muss
nun in einem Auskoppelnetzwerk um den
Faktor 10 hoch transformiert werden, um
die geforderte effektive Spannung von
ca. 220 V an 50 zu bekommen. Also
31 × 10 = 310 V Spitzenspannung. Da
es sich um eine Spitzenspannung handelt, muss dieser Wert mit 0,707 multipliziert werden, um auf die notwendige
effektive Spannung zu kommen. Im vorliegenden Fall: 219 V effektiv. Hat sich
aus diesen Überlegungen der Spannungsmultiplikator 10 ergeben, so ist nach
der Formel: U²=R2/R1 das WiderstandsÜbersetzungsverhältnis leicht zu bestimmen. Im vorliegenden Fall = 10 zum
Quadrat = 1 zu 100. Hat man auf diese
Weise das Widerstandsverhältnis festgestellt, so ist es wiederum leicht, den
Außenwiderstand einer Seite zu ermitteln.
Nämlich: 50 /100 = 0,5 ! Dieser
übertragene Drainaußenwiderstand muss
so niederohmig sein, sonst würden bei
36 V Betriebsspannung keine Spitzenströme von über 60 A fließen können.
Dass dann der Innenwiderstand bei dieser Spitzenansteuerung noch wesentlich
kleiner sein muss als der Außenwiderstand, ist selbstverständlich. Die gleiche
Betrachtungsweise gilt übrigens grundsätzlich auch für Röhrenverstärker.
Die Ausgangstransformation
Kehren wir noch einmal zu der Spannungsvervielfachung um den Faktor
10 zurück. Üblicherweise geschieht die
Aufwärtstransformation in zwei Schritten. Der Gegentaktausgangstrafo, der
zunächst die Aufgabe hat, die beiden
zeitlich nacheinander gelieferten Halbwellen der beiden Gegentaktseiten zu
einer vollen Sinusperiode zusammenzusetzen, wirkt gleichzeitig wie ein Spartransformator. Er verdoppelt die Spannung einer aktiven Seite. Von Drain zu
Bild 1:
Relaisverdrahtungsschema
um auf 36 V zu kommen
(siehe Text)
Drain haben wir jetzt die doppelte Spitzenspannung. Von hier aus muss dann
noch einmal um den Faktor 5 nach oben
transformiert werden. Das bedeutet
von Drain zu Drain eine Widerstandsübersetzung von 1/25. Da echte Hochfrequenztransformatoren immer unter
dem Nachteil einer frequenzabhängigen
Streuinduktivität leiden, hat sich der
Verfasser für einen „5-fach-Guanella“
entschieden. Es handelt sich um fünf
einzelne „Baluns“, die am Eingang parallel und am Ausgang in Serie, also hintereinander, geschaltet werden. Ist der
Ausgang dieser „Baluns“ vom Eingang
durch einen ausreichend hohen induktiven Widerstand getrennt, so ist der Ausgang eine selbständige Spannungsquelle,
mit der man im Prinzip machen kann,
was man will. Außerdem ist die Breitbandigkeit nach oben theoretisch unbegrenzt. Solche Balunübertrager werden
auch als Leitungsübertrager bezeichnet
und erfordern nahezu keine Magnetisierung des Ferritmaterials. Das ist der
Grund, warum an das Ferritmaterial der
Ringkerne keine übermäßigen Ansprüche gestellt werden müssen.
Die einzelnen Baluns können von daher
wie im vorliegenden Fall mit preiswerten Pollin-Ferrit-Ringkernen (Farbe hellblau – HF 080160-2) hergestellt werden.
Die Ringkerne haben eine ausreichend
hohe Induktivitätskonstante (Al-Wert)
und reichen von der Qualität völlig aus,
da die PA ohnehin nur für die Frequenzbereiche von 160 m bis einschließlich
20 m vorgesehen ist. Um bei fünf
im Ausgang hintereinandergeschalteten
„Baluns“ auf 50 zu kommen, bräuchte man eigentlich Z-Leitungen von 10 .
Es gibt zwar 16--Koaxkabel in den
Staaten; aber pro Meter müsste man
um die 15 € zahlen. Von dem Umstand
41
GERÄTE
Bild 2:
Das Schaltbild der PA
für 1,5 bis 15 MHz
Bild 3:
Der fertige „DreifachEingangsguanella“
Fortsetzung des
Beitrags nach
dem Anzeigenteil
42
einer Bestellung in den Staaten einmal
abgesehen: Der Verfasser ist einen anderen Weg gegangen. Wenn man ca.
0,9 bis 1 mm Kupferdoppellack-Draht
(CuLL) eng verdrillt, bekommt man
eine Z-Leitung mit einem Wanderwellenwiderstand von ca. 25 bis 35 . Legt
man zwei dieser verdrillten Leitungen
parallel, so hat man ebenfalls ca. 15 bis
18 . Man muss allerdings mit dem
Ohmmeter überwachen, dass man die
vom Eingang zum Ausgang durchgängigen Leitungen im Eingang und im Ausgang miteinander verbindet. Die Windungszahlen sollen so hoch sein, wie es
der Wickelraum bei einer Lage erlaubt;
die Drahtlängen aller „Baluns“ sollen
aber gleich sein. Schaltet man nun die
Z-Leitungen auf der Ausgangsseite wie
bei Batterien (Ausgang 2 mit Ausgang
1 des nächsten „Baluns“, usw.) hintereinander, so ist der Gesamt-Z-Wert zwar
höher als 50 , aber die Praxis lehrt,
dass man mit dieser Abweichung noch
gut leben kann.
Das Z-Kabel von ca. 17 für den Gegentakt-Ausgangstrafo kann man sich
ebenfalls selbst herstellen. Da hier aber
Spitzenströme von über 50 A fließen,
muss das Kabel dicker und anders gestaltet sein. Wegen der besseren magnetischen Verkopplung ist hier Koaxkabel
eine gute Alternative. Die ca. 6…8
Windungen werden auf zwei aufeinander gelegten, aber wesentlich besseren
Ringkernen – z.B. Phillip 4C6-Material
(Farbe violett), oder entsprechendes
Material von Amidon – gewickelt. Der
Verfasser hat ein entsprechend langes
Stück Draht – 2,5 mm², teflonisoliert –
mit der Abschirmung eines abgezogenen
RG-58-Koaxkabels überzogen, und danach mit Klebestreifen den Draht fest
umwickelt. Diese Außenisolation ist
zum einen deshalb notwendig, damit
die Windungen auf dem Ringkern untereinander keinen Kontakt bekommen
können. Zum anderen soll die Kapazität
zwischen Innenleiter und Abschirmung
möglichst groß sein, um auf einen niedrigen Impedanzwert zu kommen. Den
Z-Wert einer nicht zu langen Koax- oder
Zweidrahtleitung kann man leicht ausmessen. Zunächst wird von einer Seite
die Kapazität vom Innenleiter zur Abschirmung gemessen. Dann schließt
man die andere Seite, in diesem Fall
Innenleiter und Abschirmung, kurz
und misst von derselben Seite die
Induktivität. Hat man beide Werte, kann
man nach der Formel: Z = 冪L/C den
Z-Wert – oder den Wanderwellenwiderstand – leicht berechnen. Das auf die
beiden aufeinandergelegten Ringkerne
aufgewickelte selbst hergestellte Koaxkabel hat einen Anfang und ein Ende.
Um die Mittelanzapfung zu bekommen,
wird z.B. die Abschirmung am Anfang
mit dem Innenleiter am Ende verbunden. Das sollte mit kurzen Drahtstücken
geschehen. Diese Verbindung ist die
Mittelanzapfung. Es bleibt dann am Anfang der Innenleiter und an der anderen
Seite die Abschirmung übrig.
Der Eingang der PA
Am Eingang der PA ist es besonders
wichtig, dass der Eingangswiderstand
um die 50 beträgt. Der Steuersender (Transceiver) würde bei grober Abweichung u.U. zurückregeln und man
würde sich wundern, warum aus der
PA nichts herauskommt. Insofern war
es vernünftig, die gleiche Methode mit
den Z-Leitungen wie im Ausgang auch
im Eingang anzuwenden. Aus Platzgründen wurden nacheinander drei
Stück 16 cm lange Ferritstäbe, mit je
20 Doppel-Windungen des eng verdrillten Kupferdoppellackdrahtes bewickelt.
Um einen kleinen Abstand zwischen den
beiden Leitungen zu erzwingen, wurde
ein Bindfaden zwischen die Windungen gewickelt. Die Induktivität von 16
H ergibt einen induktiven Widerstand
von einem Ende zum anderen auf 80 m
von 350 , was völlig ausreichend ist.
Wie im Ausgang, aber jetzt umgekehrt,
werden die drei „Baluns“ im Eingang
hintereinander, und im Ausgang parallel
geschaltet. Das ergibt eine Abwärtstransformation von 3 nach 1, oder eine Widerstandstransformation von 9 zu 1. Die
am Ausgang dieses Guanella-Leitungsübertragers notwendige Belastung von
5,5 wurden auf 2 × 2,8 aufgeteilt
und kommen durch die Beschaltung
und den kapazitiven Eingangswiderstand der Transistoren zustande. Leider
ist der kapazitive Eingangswiderstand
frequenzabhängig, sodass das Stehwellenverhältnis sich auf den verschiedenen Bändern geringfügig verschiebt.
CQ DL 8-2016
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6
Anzeigenbeilage 8/2016
Ehrungen und Preisverleihungen
Torsten
Schultze,
DG1HT,
erhielt
den
Horkheimerpreis 2016 des DARC e.V. aus den Händen des DARC-Vorstandsmitglieds Christian Entsfellner, DL3MBG, sowie des DARC-Vorsitzenden Steffen
Schöppe, DL7ATE. Den Preis bekam DG1HT stellvertretend für eine Gruppierung mehrerer Funkamateure.
„Diese Gruppe hat sich in ganz besonderer Weise in
den vergangenen Jahren bei der Zusammenführung
und der Entwicklung um die neuen digitalen Sprachstandards verdient gemacht“, begründete DL3MBG
in seiner Laudatio die Preisvergabe. D-Star, DMR sowie C4FM sind voneinander abgegrenzte Systeme
und konnten bislang nur getrennt
genutzt werden – von DG1HT
und seinen Mitstreitern ging die
Initiative aus, diese Standards zu
vereinen. „Wir dachten, dass diese
Anstrengungen so herausragend
sind, dass wir uns entschieden haben, der Gruppe den Horkheimerpreis zu verleihen“, fuhr DL3MBG
weiter fort. Torsten, DG1HT, ist
der Kopf dieser Gruppierung. Von
DG1HT ging auch
die Idee und die Entwicklung des DVRPTR V1, V2, V3 und
DV4mini aus.
von vier Ortsverbänden den Wanderpokal entgegen.
Vertreten waren die OVVs der Ortsver-bände München-Nord (C12), München-Süd (C18), Erding (C25)
und Fürstenfeldbruck (C28), die auch kurze Statements zu dem außergewöhnlichen Erfolg ihres Distrikts
bei der Mitgliedergewinnung gaben.
Der OVV von C18, Rainer Englert, DF2NU, vielen
auch bekannt als Macher von Radio DARC, sagte:
„Wir haben im vergangenen Jahr 22 neue Mitglieder
für den DARC gewonnen.“ Wolfgang Glück, DF4MAA, OVV des DARC-Clubmeisters C25, ergänzte:
„Das Feuer bei den Jugendlichen brennt schon, man
muss es nur erwecken“.
Der Shears Award für das Jahr 2015
ging an den Distrikt Oberbayern (C).
Die Auszeichnung wird jeweils an den
OV vergeben, der in diesem Jahr den
größten prozentualen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen hat. Stellvertretend für den Distrikt nahmen die OVVs
Die DARC-Ehrenplakette wurde der AMSAT-Deutschland e.V. verliehen. Der
1974 gegründete Verein konstruierte ab Ende der 70er Jahre eine Generation von
Erdsatelliten in hochelliptischen Bahnen, die einen weltweiten Benutzerkreis erschlossen. Auch am Bau des ältesten noch aktiven Amateurfunksatelliten AO-7 hatte
die Organisation einen wesentlichen Anteil. Im nächsten Jahr soll mit dem geostationären Es‘hail-2 ein weiterer Meilenstein für den Satellitenfunk folgen.
AMSAT-DL-Mitglied Achim Vollhardt, DH2VA, betonte in seiner Dankesrede: „Ich
möchte die vielen Helfer im Hintergrund würdigen, ohne deren Unterstützung unsere
Arbeit nicht möglich ist – angefangen von der Standbesatzung auf der HAM RADIO,
die seit 30 Jahren jedes Jahr hier ist, über diejenigen, die uns früher in Marburg und
jetzt am IUZ in Bochum helfen, bis hin zur AMSAT-Community selbst“. DH2VA führte weiter aus: „Wir machen das nicht, damit zehn Leute einen Satelliten zum Spielen
haben, sondern damit die Amateurfunk-Gemeinschaft ein Experimentierfeld hat und
wir darüber auch neuen Nachwuchs an den Amateurfunk heranführen können.“
Der erste Platz in der DARC-Clubmeisterschaft 2015
ging zum dritten Mal in Folge an den OV Erding (C25)
mit dem Endergebnis von 3110 Punkten, was gegenüber
dem Vorjahr eine Steigerung von 22 Punkten bedeutet.
Auf dem zweiten Platz folgt der OV TU Dresden (S07)
mit 3044 Punkten, Platz 3 errang der OV Süderbrarup
(M15) mit 3000 Punkten. Zudem wurden die Gewinner
des DARC-Kurzwellenpokals 2015 ausgezeichnet.
Bei der Einmannwertung gewann Yuri Koltyrin, DF1MM, mit 299 Punkten.
Bei der Mehrmannwertung gewann das Team des Bavarian Contest Clubs (DP9A) mit 292 Punkten.
Fotos: Thorsten Schmidt, DO1DAA
Wir sehen uns auf der nächsten HAM
8
Anzeigenbeilage 8/2016
– 14. bis 16. Juli 2017
Anzeigenbeilage 8/2016
9
Stimmen der Besucher
d Hans, DL3MBE, aus Augsburg (T01). Er findet, der
Flohmarkt bringt nicht mehr so viel für Funker, sondern
eher für Sammler – wie alte Radios und Militärtechnik.
Das Wichtigste für ihn ist, Leute zu treffen, denen er vor
Jahren hier schon mal begegnet ist.
c Dieter, DJ6TE, hat seit vielen Jahren einen eigenen Stand
(Palm Radio) auf der Messe mit Morsetasten, die er selber baut. Er ist mit dem Umsatz auf der Messe zufrieden.
Für ihn das Wichtigste: die vielfältigen Gespräche.
c Simon aus der Schweiz hat selber kein Call. Er ist
zum ersten Mal hier. Die Anregung bekam er von seiner Firma, die HF-Technik bearbeitet. Ihn interessieren
die HF-Röhren, mit denen er Einiges selber baut.
c Wolfram, DB2NY, aus Bamberg (B05).
Für ihn ist das Wichtigste, dass man hier Kontakte pflegen kann. Er hat einige Kleinteile gekauft. Es gibt viel
Neues auf der Messe zu sehen – Negatives ist ihm nicht
aufgefallen.
c Mark, 9H1GP, aus Malta. Er traf hier den weltbekannten Funkamateur 9K2NO aus Kuwait. Er hat
sich ein KW-Gerät gekauft und viel Geld ausgegeben.
Kleiner Kritikpunkt: Es müsste mehr Platz und Wege
für behinderte Besucher geben.
cBernd, DK5WB, nennt den Grund für seinen Messebesuch: Ihn interessiert der Elecraft KX2, ein kleines
QRP-Gerät, um die 700 g leicht. Er hat sich für das Gerät
entschieden und wird es kaufen. Nur die Gänge auf dem
Flohmarkt könnten breiter sein.
Fotos: Wolfgang Böder, DK2ZJ
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Uhr, im Vereinsheim in Ansbach, Am Drechselgarten 2A. Weitere Infos: www.darc-b02.de
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DIE FRAGENKATALOGE DER BUNDESNETZAGENTUR
Diese Fragenkataloge entsprechen den neuesten Bestimmungen und sind die Grundlage
der aktuellen Prüfungen.
Prüfungsfragen in den Prüfungsteilen Betriebliche Kenntnisse und Kenntnisse von Vorschriften bei Prüfungen zum Erwerb von Amateurfunkzeugnissen der Klassen A und E.
Zum Lernen für eine Amateurfunkprüfung der Klasse E brauchen Sie diesen Fragenkatalog
sowie den separat erhältlichen Fragenkatalog zu „Technische Kenntnisse“ der Klasse E.
Zum Lernen für eine Amateurfunkprüfung der Klasse A brauchen Sie den Fragenkatalog
„Betriebliche Kenntnisse“ und „Kenntnisse von Vorschriften“ sowie den separat
erhältlichen Fragenkatalog zu „Technische Kenntnisse“ der Klasse A.
Wenn Sie schon Inhaber der Klasse E sind, dann müssen Sie den Prüfungsteil
„Betriebliche Kenntnisse“ und „Kenntnisse von Vorschriften“ nicht mehr wiederholen!
Herausgeber:
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
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Fragenkatalog Klasse E:
„Technische Kenntnisse“
ArtikelNr.: TKE
4,00 €
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Fragenkatalog Klasse A:
„Technische Kenntnisse“
ArtikelNr.: TKA
6,00 €
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Fragenkatalog Klasse A und E:
„Betriebliche Kenntnisse“ u.
„Kenntnisse von Vorschriften“
ArtikelNr.: FA
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zzgl. Versandkosten bei einem Bestellwert unter 100 €, ausgenommen CQ DL Spezial, diese sind generell versandkostenfrei
Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.
Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.
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AMATEURFUNKLEHRGANG
TECHNIK FÜR DAS AMATEURFUNKZEUGNIS KLASSE A
AMATEURFUNKLEHRGANG
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AMATEURFUNKLEHRGANG
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Sehr ausführlich und
immer mit Blick auf
die zugehörigen Prüfungsfragen
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aus der Betriebstechnik die Themen internationales
Buchstabieralphabet, der
Q-Schlüssel,
Rufzeichen, Landeskenner,
betriebliche Abkürzungen, IARU-Bandpläne,
Betriebsabwicklung
auf Kurzwelle und
VHF/UHF, digitale Betriebsarten, RST-System, Logbuch, QSL-Karte besprochen. Besonders bei
den vielen zu lernenden Begriffen wie Landeskenner, Q-Gruppen oder Frequenzbereiche wurden die
Übersichten gegenüber dem Fragenkatalog auf das
notwendige Maß reduziert. Ferner werden die gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen und
weitere Vorschriften, die den Amateurfunk betreffen, ausführlich besprochen und schwierige Rechtsbegriffe erläutert. Dieses Buch ist die ideale Ergänzung zum Amateurfunklehrgang Technik für das
Amateurfunkzeugnis Klasse E oder Klasse A. Es sollte parallel zur Technik bearbeitet werden, also etwa
eine Lektion Technik und eine Lektion Betriebstechnik/Vorschriften.
Dieser Lehrgang basiert auf dem Prüfungsfragenkatalog für
das Amateurfunkzeugnis Klasse E der Bundesnetzagentur. Alle
darin vorkommenden
Themen aus den Bereichen Grundlagen der
Elektrotechnik,
der
Elektronik sowie der
Sender- und Empfängertechnik, Antennentechnik und Messtechnik einschließlich der
Berechnungen für die
elektromagnetische Verträglichkeit werden so ausführlich erläutert, dass der Prüfling in die Lage versetzt wird, jede Frage aus dem Fragenkatalog richtig
beantworten zu können. Aus der Erfahrung von
praktischen Lehrgängen wurde die Reihenfolge des
Unterrichtsstoffs so gewählt, dass schon bald zu
Anfang einige interessante Kapitel aus der Funktechnik gebracht werden. Dennoch werden keinerlei
Vorkenntnisse aus der Elektrotechnik vorausgesetzt
sondern auf dem normalen Grundschulwissen aufgebaut.
BETRIEBSTECHNIK UND VORSCHRIFTEN
Autor: Eckart K.W. Moltrecht, DJ4UF; 156 Seiten,
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ENGLISCH FÜR FUNKAMATEURE
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der jetzt in zweiter und
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Schotten verfasst, der jahrelang in Berlin lebte und
als Funkamateur aktiv
war, und dabei viele Fehler registrieren konnte,
die von deutschen Funkamateuren immer wieder gemacht werden.
Autor: Colin R. Hall, GM4JPZ; 96 Seiten, 1997 5,00 €
TECHNIK FÜR DAS AMATEURFUNKZEUGNIS KLASSE E
Autor: Eckart K.W. Moltrecht, DJ4UF; 240 Seiten,
300 Abbildungen, 9. völlig neu bearbeitete Auflage
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Amateurfunk ist ein
spannendes Hobby doch wie steigt man in
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selbst langjähriger erfolgreicher Amateurfunker, erklärt die Grundlagen, wie man zur
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kommt, welche technische Ausstattung notwendig und sinnvoll ist
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16 verstehen
Anzeigenbeilage
8/2016
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Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.
Autor: Eckart K.W. Moltrecht, DJ4UF; 304 Seiten,
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ELEKTRONIK ZUM BEGREIFEN
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diese durch Beiträge über
die Reißzweckentechnologie, das Löten, und
Einführungen in die
Bauelemente. Dieses Heft
ist für jene, die im Umgang mit dem Lötkolben
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dem Grundschulalter, die unter Anleitung von Opa,
Oma, Vater oder Mutter den Spaß am Basteln entdecken und die Elektronik begreifen wollen.
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Autor: Udo Dinsing, DG2BAY; 72 Seiten, 19 Abbildungen, 2011
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Der Amateurfunksprachtrainer
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Der Lehrgang basiert
auf dem Prüfungsfragenkatalog 2007 der
Bundesnetzagentur
(BNetzA). Alle darin
vorkommenden Themen aus den Bereichen
Mathematische Grundlagen, Elektrotechnik,
Elektronik sowie Sender- und Empfängertechnik, Übertragungstechnik,
Antennentechnik
und Messtechnik aus
dem Bereich „Technische Kenntnisse“ werden ausführlich erläutert. Es werden die Kenntnisse
aus dem Amateurfunklehrgang für das Amateurfunkzeugnis Klasse E vorausgesetzt. Als zusätzliche Unterlage wird der aktuelle Fragenkatalog der Bundesnetzagentur (BNetzA) benötigt. Das Buch ist so
aufgebaut, dass ein didaktisch sinnvoller Lehrgang
entsteht und dabei konkret auf die vorkommenden
Prüfungsfragen aus dem Fragenkatalog der BnetzA
eingegangen wird. Es werden die schwierigen Prüfungsaufgaben ausführlich vorgerechnet und die
Prüfungsfragen beantwortet. Der Lehrgang ist gleichermaßen für die Begleitung von Amateurfunkkursen als auch für das Selbststudium geeignet.
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UND ÜBUNGSPROGRAMM FÜR
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Anforderungen: Windows NT/
2000/XP/Vista
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GERÄTE
Die Aufteilung gemäß Schaltbild ist deshalb notwendig, um auf einfachste Art
und Weise die für Gegentakt-Endstufen
notwendige gegenphasige Steuerspannung zu erzeugen.
Die Gate-Vorspannung
Bleibt noch die Basissvorpannungserzeugung mit der darin integrierten Temperaturstabilisation. Von den +36 V geht
ein Widerstand von 2,2 k auf eine
6-V-Z-Diode. Die Z-Diodenspannung
wird mit einem Trimmpoti abgenommen und dient zur Einstellung der ca.
4 V Gatespannung. Unter diesem
Trimmpoti ist ein weiteres Trimmpoti
angeordnet, dem ein NTC-Widerstand
parallel geschaltet ist. Der NTC-Widerstand und die Z-Diode liegen im abgehenden Luftstrom der Kühlkörper.
So wird sowohl der ansteigenden
Z-Diodenspannung bei steigender Temperatur als auch dem Ansteigen des
Ruhestroms der Transistoren bei zunehmender Temperatur entgegengewirkt.
Allerdings darf nicht überkompensiert
werden. Es wäre fatal, wenn der Ruhestrom im kalten Zustand zu hoch, und
im warmen Zustand zu klein wird. Anzustreben ist ein gleicher Ruhestrom im
kalten und im warmen Zustand.
Die Transistoren
Die Transistoren, insgesamt 30 × IRF
520 (z.Z. unter 15 €), sind recht robust.
Sie können bei 25 °C immerhin einzeln
9,5 A Drainstrom liefern. Außerdem
hat jeder eine Drainverlustleistung von
60 W (bei 25 °C). Wegen der niedrigen
Betriebsspannung und der damit verbundenen niedrigen Ruhestromverlustleistung wurde auf eine „Arbeitspunktautomatik“ verzichtet. Die Eingangs-,
Ausgangs- und Reversekapazitäten sind
allerdings recht hoch. Und sie steigen
leider, wie bei allen Feldeffekttransistoren auch noch an, wenn die Drainspannung im Zuge der Durchsteuerung auf
niedrige Werte sinkt. Das bedeutet, dass
z.B. die Ausgangskapazität, die dem Außenwiderstand parallel liegt, bis zur Spitzenaussteuerung gleitend immer größer
wird. Der komplexe Arbeitswiderstand
(Scheinwiderstand) wird dadurch kontinuierlich immer kleiner, was dem
Arbeiten auf einer gekrümmten Kennlinie entspricht. Von daher ist der Intermodulationsabstand nicht mit denen
zu vergleichen, die man mit einer
höheren Betriebsspannung erreichen
kann. Trotzdem sind die Werte in der
Praxis so gut, dass man sich auf den
CQ DL 8-2016
Bändern durch eine saubere Modulation von vielen anderen Stationen
positiv unterscheiden kann. Vorausgesetzt, man übersteuert die PA nicht
und bietet ihr vom Transceiver aus eine
gute Modulation an.
Obwohl die Transistoren vom Ruhestrom nicht weit auseinanderliegen, ist
es empfehlenswert, sie vor dem Einbau
einzeln auszumessen. Mit einen kleinen Hilfsaufbau, in dem der Sourcewiderstand mit ca. 5…8 und der
Gatewiderstand mit ca. 50 bemessen
wird, kann man über den Spannungsabfall am Source die verschiedenen
Transistoren vergleichen. Diejenigen,
die einen mittleren, möglichst gleichen
Spannungsabfall bei ca. 12 V Drainspannung erzeugen, werden dann verwendet. Die Transistoren, die einen besonders hohen Spannungsabfall am Source
verursachen, sollten besser aussortiert
werden, denn die könnten bei extremer
Überbelastung zuerst defekt werden.
Details
Ursprünglich war die PA für eine Betriebsspannung von 24 V vorgesehen.
Deshalb wurden auf jeder Seite nur zwei
preiswerte Lüfter mit 60 mm × 60 mm,
a 0,75 € eingebaut. Mit 24 V kam der
Verfasser aber nur auf 500 W Ausgangsleistung. Bei 36 V erreichte er zwar
die Sollleistung, er musste aber den
beiden hintereinander geschalteten Lüftern einen Vorwiderstand von 1000 hinzufügen. Obwohl die Lüfterleistung selbst bei einem Dauerdurchgang
von einer ¾ Stunde völlig ausreichend
war – die Kühlkörper-Temperatur blieb
deutlich unter 40 °C – so wäre es doch
empfehlenswert auf jeder Seite 3 × 12-VLüfter hintereinander zu verwenden.
Letztendlich muss man im Fahrzeug
mit hohen Innentemperaturen rechnen,
wenn dieses einmal längere Zeit in der
Sonne steht. Und natürlich hat man
noch nie zuviel gekühlt, höchstens zu
wenig!
Zu erwähnen wäre noch, dass bei den
Transistoren der Drainanschluss mit
dem Kühlflansch elektrisch verbunden
ist. Man kann also den Drainanschlussdraht direkt am Gehäuse abzwicken.
So hat man etwas mehr Platz bei der
Verdrahtung. Eine Isolation zwischen
Transistor und Kühlkörper ist aus thermischen Gründen nicht sinnvoll. Das
bedeutet, dass alle Drains mit dem Kühlkörper verbunden sind. Der Kühlkörper muss demzufolge gegen Masse mit
einem Abstand von 8 bis 10 mm isoliert
Bild 4: Blick ins Gerät: Man sieht in der Mitte den Gegentaktausgangstrafo (blau) und den „Fünffachguanella“ (weiß)
aufgebaut werden. Vorteilhaft ist es, dass
der breite, induktionsarme Kühlkörper
nun als Zuleitung zum Gegentaktausgangstrafo verwendet werden kann.
Ein ca. 2…3 cm, einseitig kaschierter
Epoxydharzstreifen, der in der Mitte mit
einem Abstand von ca. 3 cm zwei Mal
unterbrochen ist, verbindet die beiden
Kühlkörper. So hat man in der Mitte
eine Lötinsel für die Mittelanzapfung
des Gegentaktausgangstrafos, und den
Ablockkondensatoren, und gleichzeitig
eine induktionsarme Zuleitung zu diesem Trafo.
Bild 5:
Außenansicht der PA
Zur Mechanik
Die Bauform hat der Verfasser so gewählt, dass man ggf. die PA unter einen
Sitz schieben kann. Diese Position ist
schon deshalb sinnvoll, weil dann die
Sonne die PA nicht erreichen kann.
Außerdem nimmt sie dort keinen anderen nutzbaren Platz weg. Aber natürlich
kann man sie auch an jeder anderen
Stelle einbauen. Damit die Lüfter Luft
bekommen, wurden die Abstandsstreifen etwa 10 mm breiter gemacht. So
ist gewährleistet, dass eine Seite nicht
an eine glatte Wand geschoben werden
kann. Die von der Bordbatterie abgehende 12-V-Leitung sollte nicht nur wenigstens 10 mm² betragen, sondern sie sollte
in der Nähe der Batterie aus Sicherheitsgründen auch mit einer Sicherung von
ca. 100 A (2 × 50 A Autosicherungen
parallel) abgesichert sein.
Literatur und Bezugsquellen
[1] Linear–PA nach DL9AH I: CQ DL 10/69
[2] Linear–PA nach DL9AH II: CQ DL 11/70
[3] Linear–PA nach DL9AH III: CQ DL 8/72
[4] DL9AH-Linear-PA VI/I: beam 6, 7, 8/87
[5] Transistor–Linear–PA nach DL9AH: beam 1/93
[6] Transistor-Linear-PA II nach DL9AH: beam 8, 9, 10/94
[7] FET–Kompakt-PA von DL9AH: funk 2, 3, 4, 5, 6/98
[8] FET–Kompakt–PA von DL9AH: funk Spezial Nr. 48
[9] Linear–Endstufe für NF und Langwelle: CQ DL 10/2001
[10] Ultralineare Kurzwellenendstufe von DL9AH: CQ DL 5,
6/2011
[11] Universelle Laborplatinen von DL9AH: CQ DL 3/2008
Man kann die Artikel im Internet unter „DL9AH Amateurfunk“
einsehen und herunterladen.
43
FUNKWETTER
JA 38°
9342 km
Tokio
MHz
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30
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VK2 74°
16 478 km
Sydney
MHz
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Singapur
MHz
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9V1 85°
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0000
5
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0400
0800
1200
1600
2000 2400 UTC
ZS 172°
9397 km
Kapstadt
MHz
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1200
1600
2000 2400 UTC
PY 226°
9596 km
Rio
28
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20
3,5
MHz
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0000
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0800
1200
1600
OA 258°
10 726 km
Lima
MHz
50
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2000 2400 UTC
28
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1200
1600
2000 2400 UTC
W2 294°
6219 km
New York
MHz
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MHz
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0800
1200
1600
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W6 322°
9096 km
28
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2000 2400 UTC
San Francisco
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3,5
1,8
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0400
0800
1200
1600
Hawaii
MHz
50
30
2000 2400 UTC
KH6 343°
12 057 km
28
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5
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1600
2000 2400 UTC
1,8
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0400
0800
1200
1600
2000 2400 UTC
30 MHz
Die günstigste Frequenz für EU-QSOs ergibt sich, wenn
man in dem Kasten links, auf der Kurve der gewünschten Entfernung [unterste Kurve 0 km (= f0F2), oberste
Kurve 3000 km], die Frequenz (links) für die gewünschte Uhrzeit (unten) abliest.
25 MHz
Die Diagramme
EU-QSOs:
Günstigste Frequenz
20 MHz
15 MHz
10 MHz
3000 km
2000 km
1500 km
1000 km
500 km
f0F2
5 MHz
0 MHz
00
03
06
44
09
12
15
18
21
24 UTC
5
3,5
1,8
0000
0400
0800
1200
1600
2000 2400 UTC
Für das Zielgebiet finden sich jeweils rechts oben der
Landeskenner bzw. Präfix, die Antennenrichtung sowie
die Entfernung von DL-Mitte. Je tiefer das Blau, desto
besser die Aussichten auf dem kurzen Weg um den Globus. Grau gilt für den sich dann und wann als vorteilhaft
anbietenden langen Weg.
Horizontal ist die Zeit in UTC angegeben, vertikal die
Aktuelle Analysen und Prognosen
Donnerstag, 1730 UTC, 3770 kHz: DL-Rundspruch.
Frequenz in MHz. Arbeitsbedingungen etwa: 100 W
NCDXF/IARU-Baken: www.ncdxf.org/beacon.htm
an einer 0-dBi-Antenne. Mit einem Blick lassen sich
die Wahrscheinlichkeiten für
Wahrscheinlichkeit
eine Funkverbindung mit obigen
Städten erfassen, in großer Annäherung auch für die weitere Um50%
100%
0%
gebung. New York schließt z.B.
Wahrscheinlichkeit (langer Weg)
Boston, Cleveland, Atlanta und
sogar Florida ein. Sydney steht
mit hoher Treffsicherheit für die
50%
100%
0%
gesamte australische Ostküste.
Sonnenfleckenrelativzahl Ri = 45
CQ DL 8-2016
FUNKBETRIEB
Kurzwelliges aus
dem HF-Referat
Spektrumsnachbarn:
der Rundfunkdienst
Es gibt auch Leben außerhalb der Amateurfunkbänder. Bis 1927 war die ganze
Kurzwelle eine Spielwiese, dann teilte
die Weltfunkkonferenz in Washington
erstmals die Frequenzen zwischen 3 und
30 MHz auf und legte die Funkamateure
auf bestimmte Bänder fest. Aber nachdem diese Anfang der 1920er Jahre die
einmaligen Eigenschaften der kurzen
Wellen entdeckt hatten, erwachte natürlich auch das Interesse anderer Nutzer.
Als 1927 das Fell verteilt wurde, definierte man vier Nutzergruppen: Den
festen und den mobilen Funkdienst, den
Amateurfunk- und den Rundfunkdienst.
Schon vor 1910 gab es erste Versuchssendungen mit Programmcharakter. 1916
sendete das erste regelmäßige Radioprogramm aus Pittsburgh (USA), Europa
folgte 1919 mit Den Haag. Kurz darauf
entstanden in Kanada und den USA erste
kommerzielle Radiostationen – das Beispiel machte Schule. Hierzulande begann
das Rundfunkzeitalter im Oktober 1923:
Die „Funk-Stunde Berlin“ meldete sich
mit 250 W auf „Welle 400 Meter“ aus
dem Vox-Haus.
Das war Mittelwelle, doch gleichzeitig
versuchte sich in den USA bereits KDKA
mit Sendungen im 3-MHz-Bereich. Es
waren allerdings nur die Radioamateure,
die zuhörten, denn Kurzwellenempfänger gab es noch nicht zu kaufen. Aber
bald regte sich auch in Europa Interesse:
1927 sendete man auf 30,2 m aus den
Niederlanden, noch im selben Jahr folgten Sender im Vereinigten Königreich
und in Deutschland.
Die Modulationsart ist damals wie
heute dieselbe: AM, also ein Träger
mit je einem amplitudenmodulierten
Seitenband auf jeder Seite, die beide
dieselbe monofone Toninformation (mit
5000 Hz Audiobandbreite) tragen. Die
ITU nennt es A3E. Das ist eine recht
ineffiziente Angelegenheit, denn über
80 % der Sendeenergie gehen in den
Träger, und eines der beiden Seitenbänder ist auch überflüssig. (Was dabei
herauskommt, wenn man AM auf ein
Seitenband reduziert, weiß jeder Funkamateur: SSB, oder genauer: J3E). Aber
AM hatte einen gewaltigen Vorteil:
Sender und Empfänger waren einfach
aufzubauen.
13 Bänder sind heute dem Rundfunkdienst zugewiesen, in Europa stehen
ihm mit knapp 4 MHz etwa 15 % des
Kurzwellenspektrums zur Verfügung.
Beim Amateurfunkdienst sind es 3,265
MHz (12 %), wobei mehr als die Hälfte
auf das 10-m-Band entfällt. Bei 7200 und
21 450 kHz haben beide Funkdienste
eine gemeinsame Bandgrenze.
Das verfügbare Spektrum ist begrenzt,
und so benötigt jeder Funkdienst ein
Verfahren, um Mehrfachbelegungen
zu vermeiden. Der Kurzwellen-Rundfunkdienst nutzt dafür eine globale
Datenbank, die vom HFCC in Prag geführt wird. Es gibt je eine Winter- und
Sommerperiode für die Frequenzplanung, die Abstimmung erfolgt jeweils
auf einer internationalen Konferenz.
Das HFCC gibt an, dass inzwischen
85 % aller Belegungen von ihr erfasst
werden.
Seine Blütezeit erlebte der Rundfunkdienst auf Kurzwelle während des Kalten Krieges. Allein die „Großen“ der
Szene wie BBC, VoA, RFI, Deutsche
Welle und Radio Moskau pumpten täglich Hunderte von Programmstunden in
die Rundfunkbänder, die aus allen Nähten platzten. Seit dem Fall des Eisernen
Vorhanges werden die Anlagen aber
eine nach der anderen abgeschaltet.
Satellit und Internet sind heute die angesagten Verbreitungswege.
Das Nachsehen haben nicht nur die
Reisenden ohne Mobilfunkempfang und
Internetcafé, sondern vor allem die
vielen Millionen Menschen in Staaten,
wo es schwierig oder gefährlich ist,
an unzensierte Information zu gelangen; vom Notfunk-Aspekt mal ganz zu
schweigen ...
Beiträge für
„Kurzwelliges“:
DARC HF-Referat
www.darc.de/referate/hf
Referent:
Ulrich Müller, DK4VW
[email protected]
WRTC-Testtag 2016
Um Erfahrungen für die WRTC 2018 zu
sammeln, haben wir am 9. und 10. Juli
getestet und fünf Test-Stationen aufgebaut. Die etwa 40 Helfer dieser MiniWRTC kamen aus ganz Deutschland.
Bereits am Freitagabend gab es an der
Clubstation des OVs Wittenberg eine
Schulung. Anschließend nahmen die
Teams das von Andreas, DL5CW, und
Ralf, DK1DSA, zusammengestellte
Material in Empfang - ein beachtliches
Paket.
Am Samstag wurde dann an den fünf
Standorten Jessen-West, Jessen-Ost,
Herzberg, Bad Liebenwerda und Zossen
aufgebaut. Jeden Verbesserungsvorschlag haben wir sofort aufgeschrieben.
So standen um 14 Uhr 5 Masten mit
Spiderbeam, Dipolen für 80 m und 160
m sowie die Stationszelte. Die Stromaggregate hatten die Teilnehmer mitgebracht, um so verschiedene Varianten
zu testen.
CQ DL 8-2016
Der Funkbetrieb lief mit 100 W im IARUContest. Dabei haben alle Teams in vier
vordefinierten Zeit-Slots die Antennen
in dieselbe Richtung gedreht und auf
einem festgelegten Band gemorst. Weltweit koordinierte CW-Skimmer protokollierten währenddessen die Testsendungen. Über die Auswertung werden
wir demnächst berichten.
Das Wochenende als Ganzes war sehr
erfolgreich. Es gab weder Katastrophen
noch Streit. Teilnehmer, die sich nur
vom Band kannten, haben als Team
gearbeitet und Spaß gehabt. Die Presse
und das Fernsehen waren zu Gast. Viele
Ideen bringen uns der WRTC 2018 ein
Stück näher.
Mehr Informationen zum Testtag 2016
demnächst in der CQ DL, auf unserer
Webseite oder sehr aktuell und mit
vielen Bildern auf www.facebook.com/
wrtc2018.
Michael Höding, DL6MHW
65 Zelte werden für die WRTC 2018 in DL benötigt, um den Teams
gleiche Bedingungen zu verschaffen
Der Probebetrieb ist erfolgreich gemeistert
45
DIGITALES
Der Berggasthof Menauer war neben dem D-Star-Treffen am 8. Mai auch für
die Hamnet-Admins am 28. Mai wie hier ein Treffpunkt zum Austausch
(Foto: Ludwig Schneider, DG7RZ)
Glossar
Hamnet
Basis des Hamnets sind
breitbandige HF-Links
auf 13 cm/6 cm durch
WLAN-Hardware auf
Afu-Frequenzen und
geschicktes Routing.
Die Bandbreite erlaubt
die Vernetzung von
Relaisfunkstellen
darüber bzw. auch
mit dem Internet.
DMR
Abk. f. Digital Mobile
Radio, Zeitmultiplexverfahren, definiert durch
ETSI-Standard EN 300
113 Teil 2. Zwei Sprachkanäle im 12,5-kHzKanal, Sprachübertragung mittels AMBECodec. Direkt- oder
Relaisbetrieb. Aktuell
gibt es zwei parallele
Daten-Netze: Motorola
und DMRplus.
D-Star
Von Icom als weltweites Netz entwickelt.
GMSK-Modulation.
D-Star-Protokoll offenes
System. Sprachübertragung mittels AMBECodec. Direktbetrieb
oder über Relais.
TETRA
Abk. für Terrestrical
Trunked Radio, ein
Standard für Bündelfunk. Die Modulationsart
TETRA bedient sich
vier Zeitschlitzen. Im
Direktbetrieb („DMO“)
werden dagegen max.
zwei verwendet.
Beiträge für
„Digitales“
senden Sie an:
Redaktion CQ DL
Lindenallee 4
34225 Baunatal
[email protected]
46
Hamnet-Admins trafen
sich am Grandsberg
Zum vierten Mal fand am 28. Mai
das ostbayerische Hamnet-Treffen am
Grandsberg im Berggasthof Menauer
statt. 21 Hamnet-Administratoren und
Nutzer aus den Distrikten Bayern-Ost
(U) und Oberbayern (C) berieten über
Entwicklungen im Hamnet, tauschten
sich über neue Linkstrecken und Einstiege aus und teilten ihr Wissen zu
neuen Technologien, die im Kontext des
„Internets der Dinge“ zunehmend auch
im Hamnet Bedeutung gewinnen. Die
Tagung erstreckte sich über drei Themenblöcke: Das erste Thema, Monitoring und Service-Management, das von
Fritz Hödl, DL8MFU, vorgestellt wurde, ist von zunehmender Bedeutung, je
mehr sich die Nutzer auf die fehlerfreie
Funktion von Links und Knoten verlassen
wollen. Mit Überwachungswerkzeugen
wie OpenNMS lassen sich Netzwerkkomponenten, Links, der mögliche und
der reale Durchsatz, aber auch Endgeräte
und deren Performance überwachen. Es
können Trends berechnet und erfasste
Werte gegen Key Performance Indicators
(KPIs) gerechnet und Aktionen ausgelöst
werden. Der zweite Themenblock behandelte die Projekte der Hamnet-Gruppe
Passau aus dem OV U11 und wurde von
Stefan Dambeck, DC7DS, dem OVV
der Passauer gehalten. Stefan stellte vor
allem Themen rund um OpenWRT, aber
auch rund um die Videokonferenzlösung
TeamTalk vor. Besonders nennenswert
ist dabei die Video-Liveübertragung der
Vorträge auf einen TeamTalk-Server an
der Universität Passau, der mit einem
zweiten Bein im Internet erreichbar ist,
und acht weiteren Zuschauern die virtuelle Teilnahme an der Tagung ermöglichte. Der dritte Themenblock von Markus
Heller, DL8RDS, widmete sich der Frage
der hochpräzisen Zeitsynchronisation
durch den Netzwerkdienst NTPD. Der
Signallauf des Zeitzeichensenders DCF77
zeichnet sich durch unvorhersehbare
Reflexions- und Übertragungswege aus,
daher ist diese Zeitreferenz nur auf einige
Millisekunden genau. Das GPS-System
erlaubt jedoch eine Zeitpräzision auf
1…2 ms, und ermöglicht daher die Systemsynchronisation über das Netzwerk
mit einer Latenz von 20 S. Besonders
als lokale Zeitreferenz ermöglicht diese
hohe Präzision Peilanwendungen ohne
bewegliche Komponenten. Die Präsentationen der Vorträge sind im Hamnet abrufbar: http://db0mhb.ampr.org/docs.
Markus Heller, DL8RDS
Standby nun möglich
Nach der bereits Anfang Mai erfolgten
Implementierung von C4FM ist mit
der Aktualisierung des BrandMeisterDMR-Servers ein weiteres Leistungsmerkmal hinzugekommen. So war es
bislang nicht möglich, mit dem eigenen
MMDVM-Hotspot länger als 15 Minuten in einer zuvor gewählten Talkgroup
Standby zu bleiben. Mit dem Update
des BrandMeister-Servers kann jeder
Funkamateur mit Hilfe seines Hotspots
nun dauerhaft in einer frei gewählten
TG QRV sein. Ein Wechsel auf eine beliebige andere Talkgroup erfolgt dabei
wie gewohnt am Funkgerät. Die zahlreichen MMDVM-Installationen profitieren von diesem neuen Leistungsmerkmal. Außerdem wird die Nutzung der
deutschlandweiten Talkgroup 262 oder
der nationalen Landes Talkgroups 2620
bis 2629 empfohlen. Weitere Informationen zum BrandMeister-Netz gibt
es auf www.bm262.de.
Klaus Fröse, DL5RFK
(Quelle: Baden-Rundspruch Nr. 23/16)
Neue Firmware und
Software für DV4mini
Unter http://dv4m.ham-dmr.ch/Test
versionen_1.65 ist eine neue Firm- und
Software für den DV4mini-Stick verfügbar. Mittlerweile haben wir dort
auch eine Setup-Datei hinterlegt. Bei
vielen Funkamateuren war es zunächst
zu Schwierigkeiten gekommen, als das
Update ausgeführt werden sollte. Ich
liste nun einige Dinge auf, die mir mitgeteilt wurden, auch ich hatte zunächst
Probleme, die aber zwischenzeitlich behoben sind; der Stick funktioniert nun
stabiler als je zuvor:
• Wenn der Flashvorgang auf die neue
Version 1.65 nicht funktioniert und
der Stick danach nicht mehr ansprechbar ist, hilft es, gemäß Anleitung, die
interne Brücke zu setzen, dann ist er
zumindest wieder ansprechbar und
kann erneut geflashed werden.
• Vielfach wurde berichtet, dass „alles
klargegangen“ ist, alle Betriebsarten
funktionieren, nur DMR nicht. Wir
mussten an der Software etwas ändern, daher ist die Einstellung für die
Frequenzkorrektur nun anders als
zuvor auszuführen, bei den meisten
Usern gab es vorher Abweichungen
von –100 bis ca. –800 Hz. Diese ist
nun umgekehrt, also in den positiven
Bereich gespiegelt, versucht es also
bitte mit „positiven Werten“, also
+100 bis +„X“ Hz, dann funktioniert
auch DMR wieder!
• Sollte der Stick nicht erkannt werden,
weiterhin probieren, den Stick abzuziehen und wieder neu einzustecken.
• Ist die interne Brücke gesetzt, blinkt
die LED „bunt“, danach rot, später rot
blinkend. Bitte nicht verwirren lassen,
einfach neu flashen.
Diese Aufstellung ist sicher nicht vollständig, ich war auch fast drei Stunden
beschäftigt, aber mit diesem Wissen geht
es deutlich schneller. Noch ein Anfängertipp: Wenn alles geht, nur DMR nicht, bitte nochmals unter Experteneinstellungen
prüfen, ob auch ein Master ausgewählt
ist ...
Stefan Espringal, DL1BH
(Quelle: D-Star/DMR Newsletter Nr. 63)
DV am Grandsberg
Das inzwischen internationale D-Staroder Digital-Voice-Treffen fand nun zum
8. Mal statt. Das Treffen wird organisiert
vom OV Straubing (U14). In diesem Jahr
waren nahezu 90 Funkamateure aus
vielen Ländern dabei. Bereits auf dem
Parkplatz der Gaststätte Menauer im
Bayrischen Wald staunten die Besucher
über seltene Autokennzeichen – z.B. aus
der Ukraine. Funkfreunde aus Russland,
dem Baltikum, Österreich, Schweiz,
Niederlande und Hamburg. Eröffnet und
organisiert wurde die Veranstaltung auch
in diesem Jahr von Josef, DL9RAR. Landrat Josef Laumer begrüßte in humorvoller
Weise die Veranstaltung und wünschte
CQ DL 8-2016
DIGITALES
gutes Gelingen. Peter, DO1NPF, der Distriktsvorsitzende des Distrikts U übergab
nach einem kurzen Grußwort an die
Referenten. In diesem Jahr waren neben
dem Vortragsraum auch noch Nebenräume durch Vorträge und Themen rund
um das Thema digitale Betriebsarten
gut belegt. Christian, DG6RCH, hielt ein
Einsteiger-Seminar, während sich die YLs
in der Gruppe, organisiert von Lisa, DO6EA,
ebenfalls über den Einstieg in den Digitalfunk anhand eines Icom D-Star- und einem
Yaesu- (C4FM) Gerätes informierten.
Einigkeit besteht bei allen Teilnehmern
zu den Kernthemen:
• Eigenentwicklungen müssen weiter
vorangetrieben werden,
• die Verbindungen zwischen den
Netzen muss ausgebaut werden
• die Forderung zur Vereinfachung
des Einstiegs in die neue Welt
Kurt, DJØABR, erläuterte zunächst die
Grundlagen des digitalen Funks anhand
unterschiedlicher Kommunikationsarten
und Betriebsarten. Er erklärte die aktuellen Möglichkeiten, über den direkten
Einstieg in das Funknetz oder über einen
Hotspot-Dongle von überall aus am Netz
teilzunehmen. Die Expertengruppe mit
Torsten, DG1HT, stellte einen DV4Mini
für 2 m sowie einen Prototypen eines
Transceivers DV4mobile vor (s. CQ DL
7/16, S. 43). Welche Möglichkeiten es
bei der Programmierung eines DMRGerätes gibt, wurde von Peter, DB7MJ,
vorgestellt. Anders als bei den Betriebsarten D-Star und C4FM, muss bei DMR
jedes Gerät zunächst eingerichtet werden. Dies geschieht z.B. mit dem CPS
Programmer. Damit sollte das Programmieren des Gerätes leichter fallen. Von
vielen schon erwartet, wurde der Vortrag
von Denis, DL3OCK, der sich mit der
Verlinkung der DMR-BrandMeister und
C4FM (Yaesu) beschäftigt hat. Artöm,
R3ABM, aus Moskau und Denis erläuterten die Wires-X-BrandMeister-Verlinkung
mit Vor- und Nachteilen. Die Übertragung von einer „Talking Group“ in DMR
zu einem „Raum“ im Yaesu-Jargon ist
vollständig transparent. Es werden dabei
auch, wie gefordert, die Rufzeichen übermittelt. Dies ermöglichte bereits schon in
gelaufenen Test in der Ukraine, Russland
und Holland eine stabile Verbindung. Die
Bedingung ist eine einmalig registrierte
Node-ID. Dieser Vortrag wurde in Englisch referiert und von Denis übersetzt
und begleitet. Die Veranstaltung war um
16 Uhr zu Ende. Nach dem offiziellen
Ende gab es noch viele einzelne Diskussionsgruppen.
Gerd Aßmann, DL7GA
CQ DL 8-2016
DG1HT, auf dem D-Star-Treffen
Verbindung der Netze
BrandMeister und DMR+
Am 28. Juni wurden auf dem DMRZeitschlitz 2 (TS2) alle Reflektoren
beider Netze miteinander verbunden.
TS1 bleibt in jedem der beiden Netze
autark, d.h. die dort jeweils vorhandenen Talkgroups werden nicht verbunden. Wir haben uns auf der HAM
RADIO nach diversen geführten Gesprächen dazu entschlossen. Nach heutigem
Kenntnisstand bleibt diese Verbindung
nun auch bestehen.
Stefan Espringal, DL1BH
(Quelle: D-Star/DMR-Newsletter Nr. 65)
Vollduplex-QSO auf
Simplex-Frequenz
Im Amateurfunk war bisher zumeist
Wechselsprechen auf einer Frequenz
üblich. Für Voll-Duplex musste man
zwei Frequenzen auf unterschiedlichen
Bändern verwenden. Neue Betriebsarten
wie D-Star und C4FM kennen kein VollDuplex, da es sich um sog. FDMA-Modi
handelt (Frequency Division Multiplex
Access). Anders sieht es bei Digitaler
Sprache mittels TDMA (Time Division
Multiplex) aus. Solche Verfahren wie
GSM oder TETRA arbeiten mit mehreren
Zeitschlitzen und bieten schon länger das
gleichzeitige Übertragen und Empfangen
über eine Frequenz an. DMR (Digital
Mobile Radio) ist auch ein TDMA-Verfahren, allerdings mit zwei Zeitschlitzen (TS1, TS2), was zwei gleichzeitige
Gespräche über ein Relais ermöglicht.
Neu ist die Möglichkeit auch bei DMR
die zwei Zeitschlitze für Voll-DuplexGespräche zu verwenden. Anstatt von
zwei unterschiedlichen Frequenzen (Kanälen) werden die zwei Zeitschlitze (Timeslots) abwechselnd für Empfang und
Senden von digitaler Sprache nach dem
AMBE-Codec verwendet. Erstmals haben
das Karl, OE1KEB, und Mike, OE3MZC,
auf der internationalen Polizeifunkmesse
„Critical Communications World“ in
Amsterdam am 1. Juni ausprobiert. Ein Direct-Call auf 433,450 MHz führte zu glas-
klarem Voll-Duplex-Gespräch, wie vom
Mobiltelefon gewohnt! Diese Neuerung
wird mit Geräten EP-8100 der Firma
EXCERA möglich (künftig auch bei
Hytera in der Modellreihe PD-9x).
Diese Innovation ist deshalb so wichtig,
weil es künftig auch sog. Repeater im
DMO-Modus erlauben wird: Es werden
dann keine separaten Ein- und Ausgabefrequenzen für ein Relais benötigt,
sondern nur eine Simplexfrequenz als
gleichzeitige Empfangs/Sendefrequenz
für ein Relais. Die Verwendung eines teuren Duplexers entfällt. Es reicht ein einfaches Mobilgerät und die Antenne um
die Reichweite für andere Nutzer deutlich zu erhöhen. (Quelle: ÖVSV-Webseite)
„New Radios“ auf
der 41. HAM RADIO
Vergangenes Jahr stellten ÖVSV und DARC
ihre Vision neuartiger Amateurfunkgeräte
– „New Radio“ – auf der HAM RADIO
vor, und die CQ DL 6/16 gab auf S. 46
einen kurzen Zwischenstand. Auf der diesjährigen HAM RADIO konnte man am
ÖVSV-Stand nun den nächsten Entwicklungsschritt ansehen: ein 70-cm-Dualmode
FM/DMR auf dem Android-Betriebssystem basiertes Handfunkgerät mit 4 W HF.
Die weiteren Ausstattungsmerkmale lesen
sich wie diejenigen eines modernen
Smartphones: 2,4 GHz/5,8 GHz WLANModul, Bluetooth, GPS, 4G LTE, DualSIM, 2 GB RAM/16 GB ROM, Front/
Rück-Kamera, 6000 mAh-Akku. Die
„New Radio“-Entwicklergruppe ist aktuell
darum bemüht, den Funktionsumfang auf
Software-Ebene durch Apps zu steigern. Es
bleibt spannend, dieses Projekt zu verfolgen, in der Hoffnung vielleicht irgendwann
ein leistungsfähiges „All-in-One“-Gerät für
den Amateurfunkdienst zu haben.
Ein ähnlich zukunftsweisendes Projekt
ist das DV4mobile. Entwickler Torsten Schultze, DG1HT, nahm nicht nur
stellvertretend für sein Team (DJØABR,
DG9FAC, DL5DI, HB9SDB, DL1BH,
DL2HCK, DJ2VA und OE1KBC) den
Horkheimerpreis des DARC e.V. entgegen, sondern gab uns in einem Interview
am USKA-Stand persönlich Details Preis,
die bereits in der CQ DL 7/16 auf S. 43
beschrieben sind. Ergänzend teilte er mit,
dass sogar ein Kurzwellenmodul in Planung ist. Dass die etablierten Amateurfunk-Gerätehersteller hier nun langsam
neuartige Zugpferde erkennen, wurde
uns deutlich, als ein Vertreter eines Herstellers sich auf besondere Weise mündlich interessiert zeigte.
Redaktion
Das nächste Treffen
auf dem Grandsberg
ist am 27. Mai 2017.
Es werden, wie
auch in diesem Jahr,
wieder viele Teilnehmer erwartet.
TETRA-Relais
in NRW
In Jüchen ist seit
Ende Mai das neue
TETRA-Relais DBØEDF
auf 430,075 MHz
in Betrieb. Mit
Unterstützung der
Gemeinde Jüchen
und der Leben und
Wohnen Lebenshilfe
Rhein-Kreis Neuss
konnte in JO31FC ein
Antennenstandort
auf 110 m ü. NN
realisiert werden. Mit
einem Versorgungsradius von ca. 17 km
schließt DBØEDF mit
leichter Überlappung
an die TETRA-Abdeckung von DBØDMO
in Neuss an. Der
Repeater basiert auf
MOTOROLA Cleartone
CM5000 mit 5 W,
PROCOM CXL 70LW.
Antennenkabel 10 m
H-2000 Flex. Modus:
DMO1A, MCC 901,
MNC 16383, GSSI 1.
Jörg Rogge, DL2EDF
Frank-Oliver
Kessebrock, DD3JI
Ein solches Exemplar
eines „New Radio“
konnte man am
ÖVSV-Stand auf der
HAM RADIO begutachten. Weitere Informationen zu New Radio
gibt es auch auf
www.newradio.eu
(Bild: Webseite
Initiative New Radio)
47
DIGITALES
Für das D-Star-Funkgerät
Tipps zur Urlaubsplanung
Bernd Götter, DH5IS
Den Autor
erreichen Sie
unter: Bernd
Götter, DH5IS,
Lendnerstraße 2,
97074 Würzburg,
[email protected]
An dieser Stelle sei
nochmals erwähnt,
dass beim Import
einer Relaisliste die
im Gerät vorhandene
Liste überschrieben
wird. Daher sollte
man immer an eine
aktuelle Sicherheitskopie der Relaislisten
und der SettingDatei denken.
D-Star-Funkgeräte lassen sich ohne aufwändige Programmierung nutzen. Dennoch bringt eine Vorbereitung auf das
Urlaubsziel Vorteile. Eine eigene Relaisliste zu erstellen
ist nicht schwer.
D
Tabelle 1:
Bespielliste mit
Repeatern
ie Flexibilität von D-Star und den
dafür vorgesehen Funkgeräten
lässt auch in unbekannter Umgebung Funkbetrieb zu. Sei es in Digital
Voice (DV) oder FM, mit einem D-StarFunkgerät findet man überall Kontakt.
D-Star-Funkgeräte der ID-Reihe unterstützen den Betrieb über Relais, indem
sie intern Relaislisten vorhalten. Je nach
Modell schlägt das Funkgerät sowohl
DV, als auch FM-Relais ortsbezogen vor.
Dazu benötigen diese Geräte aktuelle
Daten, die man z.B. mit der Micro-SDKarte oder per Software und Datenkabel
auf das Funkgerät überträgt. Die Firma
Icom veröffentlicht von Zeit zu Zeit neue
Relaislisten, die jedoch aus Speicherplatzgründen nur einen Teil der weltweit verfügbaren Relais enthalten können. Daher
liegt es nahe, sich seine eigene Relaisliste
für das Urlaubsziel zusammenzustellen.
Die Herausforderung ist, für das Urlaubsziel die richtige Datenquelle zu finden.
Vorbereitung
Zu Beginn fertigt man von der Relaisliste in seinem Funkgerät eine Sicherheitskopie auf Micro-SD-Karte an. Die
Sicherheitskopie dient als Basis für die
nächsten Schritte und als Backup, falls
etwas anders läuft als geplant. Dazu
ruft man Menü –> SD Card –> Import/
Export –> Export –> Repeater List auf
und vergibt mit <New File> einen Dateinamen. Nach der Frage Export file! –>
Yes wird die Datei auf die Micro-SD-Karte
in Form einer CSV-Datei [1] geschrieben.
CSV ist nicht gleich CSV
An dieser Stelle wird kurz auf die Struktur einer CSV-Datei eingegangen. CSV
ist die Abkürzung für Comma Separated Value, was soviel heißt wie „durch
Komma getrennte Werte“. In einer solchen Datei kann eine beinahe beliebige
Anzahl von Werten durch ein definiertes
Trennsymbol gespeichert und organisiert
werden. Die erste Zeile beschreibt dabei
die Inhalte der Zellen. Alle folgenden Zeilen enthalten die dazugehörigen Daten.
Im angelsächsischen Sprachraum wird
für die Trennung der Werte das Komma
genutzt. Da wir das Komma zum Trennen von Dezimalen verwenden, hat sich
bei uns das Semikolon (Strichpunkt) als
Tabelle
Group Group
No
Name
1
Deutschland
1
Deutschland
Name
Arberg
Sub Name Repeater
Call Sign
DB0AB B DB0AB B
Gateway
Call Sign
DB0AB G
Freq. Dup
439,45 DUP439,5875 DUP-
Offset
Latitude
7,6
Mode TONE Rep.
RPT1 Position
Tone
USE
DV
OFF 88,5Hz YES
Exact
49,1405
Longitude UTC
Offset
10,625333 +1:00
7,6
DV
OFF
88,5Hz YES
Approximate
49,440833
11,875
+1:00
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
Approximate
45,4
6,08
+1:00
42,4
9,2
+1:00
47,5
8,91
+1:00
47,53
7,6
+1:00
47,22
9,63
+2:00
46,95
15,38
+1:00
49,68
5,84
+1:00
51,11
4,37
+1:00
52,64
4,76
+1:00
52,64
4,76
+1:00
39,38
-74,44
-5:00
39,43
-75,23
-5:00
39,76
-84,19
-5:00
39,76
-84,19
-5:00
3
F
Kuemmersbruck
Allevard
3
F
Corsica
France-
TK1ZAR C
TK1ZAR G
144,85 DUP-
4
HB9
Aadorf
Switzerl
HB9W B
HB9W G
439,4875 DUP-
7,6
DV
OFF
88,5Hz YES
4
HB9
Basel
Switzerl
HB9EAS B
HB9EAS G
439,5375 DUP-
7,6
DV
OFF
88,5Hz YES
5
OE
Frastanz Austria
OE9XMV C
OE9XMV G
145,7 DUP-
0,6
DV
OFF
88,5Hz YES
5
OE
Austria
OE6XDE B
OE6XDE G
438,9 DUP-
7,6
DV
OFF
88,5Hz YES
6
ON
GrazDobl
Arlon
Belgium
ON0LUS B
ON0LUS G
439,575 DUP-
7,6
DV
OFF
88,5Hz YES
6
ON
Boom
Belgium
ON0DP B
ON0DP G
438,4625 DUP-
7,6
DV
OFF
88,5Hz YES
7
PA
Netherla
PI1ALK C
PI1ALK G
145,7 DUP-
0,6
DV
OFF
88,5Hz YES
7
PA
Netherla
PI1ALK B
PI1ALK G
430,2 DUP+
5
DV
OFF
88,5Hz YES
8
USA NE DV
New Jers
KC2TGB B
KC2TGB G
447,575 DUP-
5
DV
OFF
88,5Hz YES
8
USA NE DV
New Jers
KC2TXB B
KC2TXB G
445,31875 DUP-
5
DV
OFF
88,5Hz YES
9
USA NE FM
Atlantic
City
Bridgeton
Dayton
Ohio
WB8SMC
0,6
FM
OFF
88,5Hz YES
9
USA NE FM
Dayton
Ohio
KB8CSL
5
FM
OFF
88,5Hz YES
48
DB0ABG B
DB0ABG B DB0ABG G
France
F1ZCD B
F1ZCD G
434,625 DUP-
0
DV
OFF
88,5Hz YES
0
DV
OFF
88,5Hz YES
147,135 DUP+
443,6 DUP+
CQ DL 8-2016
DIGITALES
Trennungszeichen etabliert. Deswegen
ist bei der Dateibehandlung bei Im- und
Export darauf zu achten, woher die Datei
stammt und welcher Trenner (Separator) zu berücksichtigen ist. Beim ID-51E
Plus befindet sich die CSV-Einstellung in
Menü –> SD Card –> Import/Export –>
CSV Format –> Separator/Decimal. Die
Werkseinstellung ist für die Europaversion des Gerätes mit Sep. auf Semikolon (;)
und Dec. auf Komma (,) voreingestellt.
Nächste Schritte
Die Micro-SD-Karte mit der ursprünglichen Relaisliste wird am besten bei ausgeschaltetem Funkgerät entnommen. Mittels
geeignetem Adapter überträgt man die Datei auf den PC. Die weitere Verarbeitung
erfolgt mit einem Tabellenkalkulationsprogramm. Je nach PC-Betriebssystem kann
das Excel, Calc oder Numbers sein, um
gängige Anwendungen dieser Art zu nennen. Eine kurze Bespielliste mit Repeatern
aus DL, F, OE, HB9 usw. zeigt (Tabelle 1).
Da die Liste von einem ID-51E Plus
stammt, können auch FM-Relais enthalten
sein (Zeilen 17 und 18). Bestimmte Werte
der Liste werden beim Import durch das
Funkgerät automatisch ausgeblendet, da
z.B. für ein D-Star-Relais kein RepeaterTone benötigt wird. Über die Werte Exact
und Approximate im Feld Position wird gesteuert, ob auf den letzten fünf Kilometern
um das Relais herum ein Richtungspfeil angezeigt wird oder nicht. Der Richtungspfeil
erscheint bei der späteren Relaissuche mit
Near Repeater (DV). Beim Speichern einer
Liste auf dem PC ist darauf zu achten, dass
die Datei wieder im CSV-Format abgespeichert wird. Eventuell muss man dazu die
Export-Funktion des verwendeten Tabellenkalkulationsprogramms benutzen.
Optionen erlauben. Im Ergebnis bekommt
man CSV-Dateien, die man für sein Projekt weiter anpassen muss. Schnelle Ergebnisse lassen sich unter www.ircddb.net
über qrg&maps und anschließender Wahl
des Channel List Generator clg erzielen.
Als Beispiel sei Belgien genannt. Hier
kann man sich mit dem ircDDB Channel
List Generator und Auswahl von Icom
ID-51 Country List, Country Belgium
und Komma als Dezimaltrenner eine Liste erstellen. Mit der Option Komma als
Dezimaltrenner wird die Relaisliste automatisch mit Semikolon als Datentrenner
ausgegeben. Da eine Spalte der Tabelle
verschoben ist, muss der Tabelleninhalt
mit dem Tabellenkalkulationsprogramm
nach links verschoben und am Ende der
UTC Versatz nachgetragen werden. Im
Anschluss daran, können die Daten in
die eigene Relaisliste eingefügt werden.
Eine weitere Webseite ist http://dstar
info.com. Dort wählt man Downloads
und Icom Software Import Files und anschließend Repeater List download for
newer radios aus. In der Abfragemaske
beginnt man mit der Eingabe des eigenen
Standorts, der auch Umlaute enthalten
darf. Im nächsten Schritt wählt man bei
Select Radio sein Funkgerät aus. Mit der
richtigen Auswahl des Funkgerätes wird
automatisch auch das Trennungszeichen
der CSV-Datei gewählt.
Abschlussarbeiten
Mit den aus den verschiedenen Quellen
gewonnenen Daten erstellt man sich seine
eigene Relaisliste. Die Struktur der Datei
ergibt sich aus der zu Beginn erstellten
Basisdatei, an der man sich orientiert.
Zum Test überträgt man die CSV-Datei
auf die SD-Karte und steckt diese zurück
ins Funkgerät.
Geocaching und GPS-Logger
Zum Schluss noch eine Idee, wie man im
Urlaub die integrierten GPS-Empfänger
der ID-Reihe auch ohne Amateurfunk nutzen kann. Mit Geocaching [4], einer modernen Art der Schnitzeljagd, kann man
die ganze Familie beschäftigen. Hier gilt
es, versteckte Gegenstände oder Behältnisse, so genannte Caches, mittels GPSKoordinaten zu finden. Die Koordinaten
findet man im Internet und legt sie z.B. im
ID-51 in Menü –> GPS –> GPS Memory
ab und sucht den Cache mit der Funktion
GPS Alarm. Die GPS Memory Liste lässt
sich ebenso als CSV-Datei exportieren
und wie oben beschrieben am PC bearbeiten. Über die GPS-Logger Funktion des
ID-51 Plus kann man außerdem die zurückgelegte Strecke beim Wandern oder
Fahrradfahren mit dem Funkgerät aufzeichnen und nach einem Export in den
PC mit Hilfe von Google Earth sichtbar
machen. Die GPS-Logger Funktion lässt
sich sogar so einstellen, dass das Funkgerät eigentlich ausgeschaltet ist (GPS
Logger Only). Die genauen Details dazu
findet man im Handbuch [5].
[1] CSV-Format: http://
tinyurl.com/jyr95nf
[2] Icom Inc.: http://
tinyurl.com/cnfll7
[3] Peter Esser,
DG9FFM: www.
a23-wertheim.de/
downloads/d-star/
settings-fuer-icom
[4] Geocaching –
eine Einführung in
75 Sekunden: www.
geocaching.com/play
[5] Icom Inc, ID51A_E_PLUS_CD_0.pdf,
Advanced Instructions,
Kapitel GPS Operation,
S. 10–34ff.
Tabelle
Land Art
Int. L
Eine weltweit gültige Relaisliste mit Stand
2014 lässt sich von Icom über die Webseite
[2] beziehen. Die CSV-Datei hat das Komma
als Datentrenner. Beim Import in das Tabellenkalkulationsprogramm ist das zu beachten (siehe auch Marginalienspalte). Beim
Export muss das Semikolon als Trenner für
das ID-51E gewählt werden. Die stets aktuelle Liste für DL findet man unter [3]. Für
viele andere Länder muss man die Daten
einzeln zusammensuchen und von Hand
in eine eigene Liste einpflegen. Tabelle 2
enthält eine Reihe von Links, die zum Teil
zu importfähigen Relaislisten führen.
Int.
L
G
OE
HB9
L
L/K
L
F
L
Import Relais DV - Dstar-France.fr
F
I
PA
PA
K
L
L
K
Les Relais D-Star - Dstar-France.fr
Nodi della rete ircDDB-Italia
Niederlande
D-Star Nederland
OZ
L/K
Datenbankabfragen im Internet
Int.
L
OZ D-Star4all -> Kort alle Dstar
bzw. DNK D-STAR -> zeigt auch
einige Relais in SM und LA
RepeaterBook.com
Datenquellen
CQ DL 8-2016
Literatur
Tabelle 2 (unten): Links zu Relaisinformationen. Alle Angaben ohne
Gewähr, zuletzt abgerufen am 10.4.16
Quelle
„Icom Inc. Firmware Updates /
Software Downloads | Support ->
ID-51E PLUS
ID-51E Icom 50th Anniversary
Limited Edition“
Icom Europe Firmware, Software,
Listen
UK D-STAR Listen
D-STAR-Frequenzen – OE Wiki
USKA_Relaisliste_HB9
Dem Autor sind zwei Webseiten bekannt,
die Datenbankanfragen mit einstellbaren
CSV Comma Separated
Value: Anwender von
Apple Numbers müssen
beim Import der Icom
CSV in der Gearbox,
Sprache&Region, weitere
Optionen vorübergehend
das Zahlentrennzeichen
für den CSV-Import
auf Punkt einstellen.
LibreOffice Calc blendet
beim Import von CSVDateien eine Abfrage für
die Wahl des Trennzeichens
und eine Vorschau ein.
Microsoft Excel öffnet
CSV-Dateien mit Semikolon als Trenner sofort.
CSV-Dateien mit Komma
(Icom CSV) müssen vor
dem Öffnen in *.txt
umbenannt werden.
Ziel
www.icom.co.jp/world/support/download/firm
http://icomeurope.com/index.php?option=com_content&view=article
&id=143&Itemid=41
http://downloads.d-staruk.co.uk
http://wiki.oevsv.at/index.php?title=D-STAR-Frequenzen
http://uska.ch/fileadmin/download/USKA/2-dynamic/
frequenzkoordination/2-dynamic/USKA_Relaisliste_HB9_recent.pdf
www.dstar-france.fr/les-relais-d-star/telechargement/import-relaishotspots-dv
www.dstar-france.fr/les-relais-d-star/les-relais-d-star
www.ircddb-italia.it/listanodi/catalog.html?limit=0
https://www.hamnieuws.nl/repeaters/d-star-repeaters
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zq27tMb6Cbwg.
k3s8aiNTar0Y&hl=en_US
www.d-star4all.dk/dstar4all_repmap_frame.html
https://www.repeaterbook.com/row_repeaters/index.php?state_
id=none
L = Liste, K = Karte, L/K= Liste/Karte
49
FUNKBETRIEB
Zum 110. Geburtstag des Jesuitenpaters am 29. Mai 2016
Pater Moran, 9N1MM,
die „Stimme des Himalayas“
Ulrich Bihlmayer, DJ9KR
Funkamateure, die schon seit
mehr als 25 Jahren lizenziert
sind, erinnern sich gerne an
den funkenden Jesuitenpater
aus Kathmandu. Als einziger
Funkamateur Nepals war er
bekannt wie der sprichwörtliche
„Bunte Hund“. Ein Funkkontakt
mit ihm war heißbegehrt, und
seine QSL-Karte war gesucht wie
die Blaue Mauritius-Marke der
Briefmarkensammler. Wann immer er
auf Kurzwelle erschien, bildete sich
rasch ein Pile-Up. „Father Moran“
antwortete geduldig den Anrufern,
und er gab auch schwachen Stationen
eine Chance, ein neues Land zu
arbeiten. Wer war Pater Moran?
Die QSL von
Pater Moran
Pater Moran
in Godavari,
Januar 1975
50
M
arshall Denis Moran wurde am
29. Mai 1906 in Chicago geboren. Seine Vorfahren väterlicherseits waren strenggläubige Iren;
mütterlicherseits waren sie aus Good Old
Germany vor zwei Generationen eingewandert. Die Großmutter war eine strenggläubige Mennonitin, eine Anhängerin
einer sehr konservativen protestantischen
Glaubensrichtung, die in der Schweiz
ihren Ursprung hat. Marshall war der
älteste von drei Brüdern und hatte keine
Schwester. Sein Hobby war der damals
noch junge Amateurfunk.
Mit 17 Jahren beendete er erfolgreich
sein Highschool-Studium und trat im Jahr
1924 als junger Student dem Jesuitenorden bei. Er studierte an dessen Hochschule, der Loyola-Universität, Biologie
und Medizin. Seine Mutter sah ihn schon
als Doktor der Medizin, doch er folgte
seiner inneren Stimme.
Der junge Marshall Moran wählte also das
Priesterstudium und wurde im Jahr 1924
zum Priester geweiht. Im Jahr 1929, nach
beendetem Studium, schiffte sich der
frischgebackene Doktor der Philosphie
nach Indien ein. Dort, in der Stadt Patna,
hatte der spanische Jesuit Francis Xavier
bereits im 16. Jahrhundert eine Niederlassung dieses Ordens gegründet. Getreu
der Tradition der Jesuiten gründete Pater
Moran dort in den 21 Jahren seines Aufenthaltes mehrere Schulen und ein Mädchencollege. Außerdem richtete er an der
St.-Xavier-School in Patna eine Schulfunkstation ein. Er war auch unter dem Call
VU2SX (wie „St. Xavier“) QRV. In seinen
indischen Jahren traf der Pater mit vielen
für ihn wichtigen und uns heute noch
bekannten Menschen zusammen, so
mit Mahatma Gandhi und Jawaharlal
Nehru. Im Jahr 1949 machte er seine
erste Reise in das am südlichen Rand
des Himalayas liegende Hindukönigreich
Nepal. Er sollte dort in seiner Eigenschaft
als Hochschulprofessor Examensprüfungen abnehmen, denn die Universität in
CQ DL 8-2016
FUNKBETRIEB
Kathmandu war damals nur ein Ableger
der Universität Patna in Indien und hatte keine Eigenständigkeit. Bis zum Ende
des Zweiten Weltkriegs war Nepal ein
verschlossenes Land gewesen, in das
keine Fremden reisen durften. So war
Pater Moran einer der ersten westlichen
Ausländer überhaupt in dem Hindukönigreich und der erste christliche Geistliche seit dem Jahr 1768.
Schulleiter im Himalaya
Als er sah, dass das Schulwesen in Nepal
dringende Unterstützung brauchte, blieb
er in dem Land und schaute sich nach
einer Bleibe für eine neu zu gründende
Schule um. 1951 erwarb er bei dem
Ort Godavari 20 km südöstlich von
Kathmandu einen alten heruntergekommenen königlichen Sommerpalast aus
dem 19. Jahrhundert und richtete eine
Schule für Jungen ein, die mit 65 Schülern den Betrieb aufnahm. Der Zuspruch
unter der nepalischen Bevölkerung war
riesig, und im Februar 1954 wurden
in der Internatsschule „St. Xavier’s
Godavari“ bereits 180 Jungen unterrichtet. Im Schuljahr 2015/2016 besuchen
512 Jungen und 418 Mädchen in 2 × 10
Klassen die von Father Moran gegründete
Schule in Godavari.
„Wir verwandelten Teepartyräume in
Klassenzimmer und Ställe in Bibliotheken,“ erinnerte sich in einem Gespräch
mit mir schmunzelnd der hagere, langaufgeschossene grauhaarige Priester. „Außerdem war das die Zeit des beginnenden
Alpinismus in Nepal. Meine Schule diente den ersten Bergsteigerexpeditionen als
Basislager. Die Alpinisten schlugen ihre
Zelte auf dem Schulgrundstück auf, weil
es damals weder Hotels noch Reisebüros
in Nepal gab, und ich erledigte die Post
für sie – mit meinem Funkgerät. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mit Edmund
Hillary, dem Erstbesteiger des Mount Everest, vor seinem spektakulären Gipfelsieg
einen Erkundigungsflug mit einem Kleinflugzeug zum Mt. Everest machte. Hillary
wollte die Lage sondieren, und ich sollte
ihm mit meiner Ortskenntnis helfen.“
In den folgenden Jahren gründete Moran
noch weitere Schulen im Kathmandu-Tal:
Im Jahr 1955 gab er auch nepalischen
Mädchen mit der „St.-Mary‘s Highschool“
eine Chance. Sie wurde mit 15 Mädchen
eröffnet und hat heute über 2500 Schülerinnen. Für die Weiterbildung und
Erziehung der Jungen wurde im Ort
Jawalakhel am südlichen Stadtrand von
Kathmandu die St.-Xavier‘s-Highschool
ins Leben gerufen.
CQ DL 8-2016
Als Funkamateur in Nepal
Als begeisterter Funkamateur seit seiner
Jugend hatte Pater Moran einige Jahre
nach seiner Ankunft in dem Hindukönigreich eine Sende- und Empfangslizenz als Funkamateur beantragt. Bald
drehte sich auf dem Dach seiner Schule
eine große Antenne, die der Pater in jede
gewünschte Himmelsrichtung dirigieren
konnte, um mit der großen Welt jenseits
der Himalayaberge zu kommunizieren. Über lange Zeit hinweg war Pater
Moran, Amateurrufzeichen 9N1MM (wie
„Marshall Moran“ oder „Micky Maus“)
der einzige Funkamateur Nepals. Seine
QSL war unter den Funkamateuren der
Welt so gefragt wie die sagenhafte „Blaue
Mauritius“ der Briefmarkensammler.
Ich besuchte ihn zweimal mit meiner
XYL in seiner Schule in Godavari, das
war anfangs Januar 1975 und auf den
Tag zehn Jahre später ebenfalls anfangs
Januar 1985. Pater Moran besuchte uns
in der Folge dreimal in Tübingen. Einmal
blieb er sogar eine ganze Woche bei uns
und genoss vor allem die schwäbischen
Brezeln und die selbstgekochte Marmelade meiner Frau.
Neben seinen vielen Schülern und Schülerinnen stand der Pater auch den tibetischen Flüchtlingen hilfreich zur Seite.
Als 1961 die Chinesen in Tibet einfielen,
Dörfer und Klöster verwüsteten und
Tausende von Einwohnern bestialisch
abschlachteten, war er der Vorsitzende
eines Komitees, das diesen in Nepal
Unterkunft und Arbeit bot. Das heutige
nepalische Teppichknüpfergewerbe beruht auf dieser Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Tibeter.
So wurde er weit über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt: Die englische Königin Elisabeth II. empfing ihn in
ihrer Audienz, als sie in Nepal auf Staatsbesuch war, und der spanische König Juan
Carlos I. schaute Ende November des
Jahres 1987 auf einen Sprung bei ihm in
der Schule vorbei, als er den in der Nachbarschaft seiner Schule gelegenen Königlichen Botanischen Garten besuchte.
Der spanische König, selbst Funkamateur,
hatte den funkenden Pater schon von
Spanien aus per Amateurfunk kontaktiert
und von seinem Kommen unterrichtet.
So standen Pater Morans Schüler mit
spanischen Fähnchen winkend Spalier,
als der königliche Tross an das Schulgrundstück der „St. Xavier‘s School
Godavari“ heranfuhr und der König
ausstieg, um den Pater zu begrüßen und
einige Worte mit ihm zu wechseln.
An Weihnachten 1991 hatte Pater Moran
nach der Mitternachtsmesse einen Anfall
von Atemnot. Da dieser sich nicht wiederholte, führte man ihn auf die Kühle
der Tageszeit und auf die späte Stunde
zurück. Doch anfangs März wiederholten
sich diese Anfälle, und Moran konsultierte seinen Arzt. Dieser machte eine ganze Reihe von Untersuchungen mit ihm,
Befund: Leukämie.
Anfang April lieferte man ihn in das
Hospital von Patan, einem südlichen
Stadtteil von Kathmandu ein. Der besseren Behandlungsmöglichkeiten wegen
wurde er von dort nach Neu Delhi geflogen. Dort verstarb Pater Moran am
14. April 1992 im Alter von 86 Jahren.
Pater Morans sterbliche Reste wurden
in Delhi eingeäschert, und seine Urne
wurde einige Tage später nach Nepal
überführt.
Der Tod des beliebten und allseits bekannten Paters hatte sich schnell im Tal
von Kathmandu herumgesprochen, und
so fanden sich am Tag seiner Beisetzung
über tausend Trauernde ein, ehemalige
Schüler, Freunde, weltliche und geistliche Würdenträger, um Pater Moran die
letzte Ehre zu geben. Dann wurde die
Urne von Pater Marshall Denis Moran in
dem kleinen Friedhof hinter seiner ersten
Schule in St. Xavier‘s-Godavari zur Ruhe
gebettet.
Als ein amerikanischer Reporter Pater
Moran einmal fragte, wie die Jesuiten
denn in einem Land zurechtkämen, in
dem das Missionieren vom Staat verboten sei, antwortete Pater Moran weise
lächelnd: „Unser Ziel ist es vor allem, gute
Werke zu tun. Und wenn dann einige der
Leute, die uns so kennen gelernt haben,
den christlichen Glauben annehmen wollen, dann sollen sie das ruhig tun. Wir
zwingen niemandem unseren Glauben
auf; wir versuchen nur durch das Beispiel,
das wir geben, zu überzeugen.“
Pater Moran an
der Station von
Uli Bihlmayer
Literatur
Memoiren von
Pater Moran
Donald A. Messerschmidt, Moran of
Kathmandu, Priest,
Educator & Ham Radio
‚Voice of the Himalayas‘, White Orchid
Press Bangkok 1997,
ISBN 9748927164,
314 Seiten, davon
51 Seiten mit
Amateurfunkbezug:
• Kapitel 12:
On the Air
• Kapitel 13:
First Radio
• Kapitel 14:
Ham Priest of
the Himalayas
• Kapitel 15:
Friends around
the World
Webseiten zu
Fr. Moran und
seinen Schulen
http://en.
wikipedia.org/wiki/
Marshall_D_Moran
www.sxg.edu.np/
gallery.asp
www.jesuits-chi.org
51
FUNKBETRIEB
Bild 1:
TerahertzMetamaterial
Abbildungsverzeichnis,
Quellen:
Bild 1: Von Hou-Tong
Chen (Los Alamos
National Laboratory) –
United States Department of Energy, Los
Alamos National Laboratory, Gemeinfrei,
https://commons.wiki
media.org/w/index.
php?curid=7877175
Bild 2: U.L.Rohde,
Alles über Metamaterial
und Möbiusbänder
Bild 3: Von
Jeffrey.D.Wilson@
nasa.gov (Glenn
research contact) –
NASA Glenn Research,
Gemeinfrei, https://
commons.wiki
media.org/w/index.
php?curid=7455771
Bild 4: eigenes Foto
Bild 5: eigene Grafik
Bild 6: eigenes Foto
Innovative Entwicklungen versprechen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Metamaterial-Strukturen
und Möbiusschleifen
Martin Rothe, DF3MC
„Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen schon Wirklichkeit sein ...“ Mit diesen
Worten begann eine in den 1960er Jahren bekannte Fernsehserie: Über-Lichtschnelle Raumschiffe durchkreuzten das Universum, klobige Elektronengehirne berechneten den Kurs und
decodierten fremdartige Signale, Lichtsprüche wurden quer durch die Galaxis geschickt. Diese
Zukunftsvisionen haben sich nur zum Teil bewahrheitet und manches wird wohl für immer
„Science Fiction“ bleiben. Jetzt wird über Materialien mit geradezu unglaublichen Möglichkeiten berichtet, die die „Fiction“ näher an die Realität bringen könnten.
M
etamaterial – oder besser Metamaterial-Struktur – heißt der
Stoff, dessen Eigenschaften
und Einsatzmöglichkeiten wie Zauberei
klingen. Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich L.
Rohde, DJ2LR/N1UL, der als Mikrowellenexperte bekannte Forscher und
Funkamateur, ist einer der Pioniere auf
diesem Gebiet. Was es damit auf sich
hat, ist so leicht nicht zu erklären oder
zu verstehen. Vieles hat mit mathe-
Bild 2:
Beispiele für Metamaterial-Strukturen
aus Gold und Silber auf Dielektrikum
52
matischen Formeln und Funktionen, mit
dem Rechnen mit komplexen Zahlen,
angewandter Physik und High-TechMaterialbearbeitung zu tun.
Prof. Rohde erläutert das so: Ein Metamaterial ist eine künstlich hergestellte
Struktur, deren Verhalten für elektrische
und magnetische Felder von dem in der
Natur üblichen abweicht. Natürlich
vorkommende Materialien haben meist
eine positive Permeabilität μ (für magnetische Felder) und Permissivität (für elektrische Felder). In Metamaterialien kann einer oder beide dieser Parameter negativ sein. Dies wird erreicht
durch speziell angefertigte, mikroskopisch feine, periodische Strukturen aus
elektrisch oder magnetisch wirksamen
Materialien, die auf das elektrische oder
magnetische Feld einwirken können.
Typischerweise sind diese Strukturen
deutlich kleiner als die Wellenlänge, für
die das Metamaterial konzipiert ist.
Von besonderem Interesse sind Metamaterialien mit negativem Brechungs-
index, da die elektromagnetischen Wellen in ganz besonderer Weise beeinflusst
werden: Die Welle wird beim Eintritt in
das Medium nicht zum Lot hin, sondern
darüber hinaus gebrochen.
Vielfältige exotische Anwendungsgebiete
sind mit Metamaterialien vorstellbar:
Da ist die Rede von hocheffektiven
Mikrowellen-Antennen und Mikrowellen-Linsen, evaneszenten Feldern, hochwirksamen Absorbern für fotovoltaische
Systeme, Superlinsen-Optiken mit nicht
durch Beugung begrenzter Auflösungsschärfe, der Absorption von ErdbebenWellen oder der Möglichkeit, Objekte
wie unter einer Tarnkappe verschwinden zu lassen.
Eine konkrete, erstmals realisierte Anwendung ist ein ultra-rauscharmer Oszillator unter Verwendung eines mit Metamaterial gekoppelten Dielektrischen
Resonators und einem Möbiusband
durch das Team von Prof. Rohde. Dieser
X-Band-Oszillator erreichte ein um 30 dB
geringeres Phasenrauschen als alle herCQ DL 8-2016
FUNKBETRIEB
kömmlichen Schaltungen. Niedriges
Phasenrauschen ist entscheidend für
eine optimale Nutzung der Bandbreite
und niedrige Bit-Error-Raten in Digitalanwendungen, gerade bei höchsten
Datenraten. Aber auch die medizinische
Diagnostik, Teilchenbeschleuniger, die
radioastronomische Forschung oder
Radaranlagen werden von besonders
rauscharmen Oszillatoren profitieren.
Für seine Arbeiten auf diesem Gebiet bekommt Prof. Rohde in diesem Jahr den
Microwave Application Award der IEEE
Microwave Theory and Techniques
Society. Dieser Preis zeichnet innovative Entwicklungen der vergangenen
Dekade aus, die sich im praktischen
Einsatz bewährt haben müssen, also
gerade nicht nur Zukunftsmusik sind.
Hier ging es um „Signifikante Beiträge zur Entwicklung ultra-rauscharmer
Oszillatoren.“
An der Universität der Bundeswehr in
München, die unter anderem durch die
Clubstation DLØUBW auch dem Ama-
teurfunk verbunden ist, wurde jetzt ein
Center of Excellence gegründet. Hier
soll anerkannten Experten Gelegenheit
zu innovativen Forschungsprojekten
gegeben werden. Neben anderen Forscherpersönlichkeiten gehört auch Prof.
Rohde zu den Gründungsmitgliedern. Es
ist geplant, aufregende wissenschaftliche
Bereiche, wie Möbius-Metamaterialstreifen, Energy Harvesting, Graphenbasierte Terahertz-Sensoren oder das
„Internet der Dinge“ (IoT) zu bearbeiten.
Wir warten mit Spannung auf die Ergebnisse dieser weit in die Zukunft reichenden Forschungsinitiative.
Bild 3:
Split-Ring Resonator Array
Literatur und Bezugsquellen
[1] Rohde, Poddar, Sundararajan:
Printed Resonators: Möbius
Strip Theory and Applications.
[2] IEEE Microwave Journal,
November 2013
[3] Poddar, Rohde: Approach
Drops SMD DRO Phase Noise.
Microwave and RF, Mai 2014
[4] Rohde, Poddar: Möbius Strips
and Metamaterial Symmetry:
Theory and Applications.
[5] IEEE Microwave Journal,
November 2014
[6] Apte, Poddar, Rudolph, Rohde:
A Novel Low Phase Noise
X-Band Oscillator.
[7] IEEE Microwave Magazine,
Jan/Feb 2015
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/
Metamaterial
[9] https://en.wikipedia.org/wiki/
Metamaterial_antenna
[10] https://en.wikipedia.org/wiki/
Evanescent_field
[11] www-docs.tu-cottbus.de/mikro
wellentechnik/public/rohde/
UlrichRohdeAcademyPresentation
Oct082015_German.pdf
[12] www.arrl.org/news/view/
ieee-microwave-theory-andtechniques-society-honorsulrich-rohde-n1ul
[13] www.unibw.de/praes/universitaet/aktuelle-meldungen/
universitaet-gruendet201ecenter-of-excellence201c
[14] www.microwavejournal.com/
articles/26091-germanuniversity-establishes-centerof-excellence
CQ DL 8-2016
Bild 4:
Im Mai erhielt Prof. Rohde auf dem International Microwave
Symposium in San Francisco den Microwave Award für seine Arbeit
Bild 5:
Normale Brechung (rot) und Brechung
bei negativem Brechungsindex (blau)
Die Möbiusschleife
Ein Möbiusband, oder eine
Möbiusschleife ist ein geometrisches Objekt, das nur eine Fläche
und eine Seitenkante besitzt. Man
kann es herstellen, indem man einen Papierstreifen an den Enden
zusammenklebt und vor dem Verkleben ein Ende um 180° dreht.
Ein Möbiusband besitzt vielfältige
mathematische und physikalische
Besonderheiten.
Neben zahlreichen Anwendungen in Kunst und Literatur werden Möbiusbänder in der Mechanik, der Elektrotechnik, der
Physik und Chemie genutzt.
Ein Möbius-Widerstand, der
aus einem leitfähig beschichteten
Möbiusband besteht, besitzt im
Idealfall keine Eigen-Induktivität.
Möbius-Resonatoren aus Metamaterial in Form eines Möbiusbandes können extrem hohe
Güten erreichen. Diese Schaltungen sind abstimmbar und werden
in ultra-rauscharmen Oszillatoren
verwendet.
Evaneszente Felder entstehen
durch quantenmechanische Effekte
in Bereichen, in die eine elektromagnetische Welle nicht eindringen kann. Dadurch ist ein „Tunneleffekt“ möglich (z.B. bei der
Tunneldiode), verschiedene physikalische Besonderheiten sind damit erklärbar. Außergewöhnliche
Anwendungen sind in Verbindung mit Metamaterial-Strukturen möglich.
Bild 6 (rechts):
Ein zu einem Möbiusband
zusammengeklebter Papierstreifen: Nur eine Oberfläche,
nur eine Seitenkante
53
FUNKBETRIEB
Von Funkamateuren organisiert: Sonderausstellung über das DDR-Fernsehen
Die Silhouette des 250 m über NN gelegenen Petersberg mit seinem 119 m
hohen Fernsehturm, dem Kloster Petersberg mit der Stiftskirche St. Petrus und
dem Bismarkturm, etwa 13 km nördlich
von Halle, ist schon aus weiter Ferne
sichtbar.
Der Fernsehturm wurde zwischen 1964
und 1965 erbaut und diente vorrangig
zur Übertragung von Funksignalen für
das Fernsehen der DDR. Die am Mast
befestigten Antennen versorgten die
Sendestationen auf dem Brocken im
Harz und den Inselsberg in Thüringen
mit Sendesignalen aus Berlin.
Der Petersberg war und ist auch heute
noch ein überregionaler Kommunikations- und Funkstandort. Zahlreiche
Rundfunk- und Fernsehprogramme werden heute von dort ausgesendet.
Funkamateuren ist der Standort durch
das Relais DBØPET bekannt. Die Funktechnik mit den entsprechenden Antennen ist in der Stiftskirche untergebracht.
Vom 21. Mai bis zum 19. Juni fand im
Museum auf dem Petersberg die Sonderausstellung: „Die technische Entwicklung des Fernsehens der DDR – unter
Berücksichtigung des Fernsehturms auf
dem Petersberg“ statt.
Unser Funkfreund Achim, DL1HZA,
ist Initiator dieser Ausstellung und hat
mit zahlreichen musealen nostalgischen
Störungsmeldung
erforderlich!
Umfangreiche
Informationen zum
Aufgeben einer
Störungsmeldung
und EMV-Abhilfemaßnahmen erhalten Sie
auf der Webseite des
DARC-EMV-Referates:
www.darc.de/
referate/emv/emvabhilfemassnahmen
Lesen Sie dazu auch
den Beitrag in der
CQ DL 10/14,
S. 31 oder unter:
www.darc.de/
nachrichten/
amateurfunkmagazincq-dl/#c34385
54
Mitglieder des OV Halle (Saale) (W19) besuchten eine von OV-Mitglied DL1HZA
organisierte Sonderausstellung mit Amateurfunkbezug im Museum auf dem Petersberg
Exponaten zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen.
Es ist erstaunlich, dass es heute noch so
viele Originalbaugruppen gibt, die in der
damaligen Zeit auf dem Funkturm ihren
Dienst verrichteten. Teil 2 der Ausstellung widmete sich der Halleschen
Rundfunkfirma „Sonata“ und dem „VEB
Funkwerk Halle“. Teil 3 zeigte Exponate rund um den Amateurfunk. Besonders die Morsetelegrafie wurde in einem
Ausstellungsabschnitt dargestellt, da sie
in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen
worden ist. Der OV Halle (Saale) (W19)
besuchte diese Ausstellung.
Wir bestaunten zahlreiche Exponate, die nur noch alte Hasen kennen.
Hochfrequenzsendetechnik, Leistungselektronik, Modulatoren, Messtechnik
... sowie der erste in der DDR gefertigte
Fernseher und noch viel mehr wurden
ausgestellt. Unser Funkfreund Achim
versah früher seinen Dienst auf dem
Petersberger Funkturm und informierte
uns zu allen Exponaten und zu den Besonderheiten beim Aufbau und Betrieb
des Fernsehturms ausführlich. Es war
eine perfekte Führung und eine gelungene OV-Veranstaltung.
Reinhold Prühs, DL1HTL
Erfolgreiche Störungsbeseitigung im 80-m-Band durch die BNetzA
Ende Dezember des vergangenen Jahres
und Anfang Januar stand in den Abendstunden das S-Meter meines IC-7600
am 80-m-Bandanfang ständig bei S8/9.
Das Störungssignal war eine Mischung
aus Rauschen und Brummen.
Beim Weitersuchen fand ich bei 4,6 MHz
ein ähnlich starkes Signal. Der Störungsmeldung bei der zentralen Meldestelle für Funkstörungen der Bundesnetzagentur in Itzehoe folgte ein paar
Tage später ein Kontakt mit dem Prüfund Messdienst (PMD) der Außenstelle
Kassel.
Die Mitarbeiter überzeugten sich vor
Ort über die Art der Störung und begannen mit der Suche nach der Quelle.
Dies gestaltete sich etwas schwierig, da
die Störung nicht konstant nachweisbar
war, sondern Unterbrechungen aufwies.
Relativ schnell war dann aber die Quelle ausgemacht. Sie lag im Sichtbereich
meines Dipols und entpuppte sich als
ein LED-Lichtsystem in einer Wohnung,
das nicht immer eingeschaltet war.
Die Mitarbeiter des PMD konnten eindeutig die bei mir beobachtete Störung
des 80-m-Bandes und in noch weiteren
Bereichen oberhalb 3,8 MHz nachweisen und dokumentieren.
Der PMD veranlasste bei dem Betreiber
des Lichtsystems eine Nachbesserung.
Seitdem ist auch wieder Funkverkehr im
CW-Teil des 80-m-Bandes möglich. Hervorzuheben und zu loben ist die kurzfristige und sachgerechte Erledigung
des Störungsfalles durch die Mitarbeiter
des PMD der Außenstelle Kassel, denen
auch auf diesem Weg ein großes Dankeschön geschuldet ist.
Im Gespräch mit den Mitarbeitern des
PMD auf der Messe FUNK.TAG 2016
in Kassel wurde von ihnen darauf hingewiesen, dass die Funkamateure auf alle
Fälle Störungen über den offiziellen Weg
melden und nicht in Eigeninitiative mit
den Verursachern in Kontakt treten sollten.
Die an diesem Messetag am Stand der
BNetzA von Funkamateuren in persönlichen Kontakten mit den Mitarbeitern
der Außenstelle Kassel vorgetragenen
Störfälle zeigten, dass bei vielen Funkamateuren der offizielle Weg entweder
nicht bekannt ist oder aber als wenig erfolgversprechend angesehen wird.
Es kann nur empfohlen werden, Störungsmeldungen abzugeben und die Bearbeitung durch gezielte Beobachtung
und Aufschreibungen zu erleichtern.
Vorstehender Fall ist ein gutes Beispiel
für erfolgreiches Zusammenwirken bei
Schutz vor Störungen der Frequenzbereiche durch technisch unzureichende Produkte des aktuellen Elektronikmarktes.
Harald Dölle, DJ3AS
CQ DL 8-2016
FUNKBETRIEB
Projektidee mit großer Wirkung
Funkamateure lauschen nach besenderten Fledermäusen in Deutschland und
darüber hinaus. Zunächst ein großes
Dankeschön bei allen beteiligten Funkamateuren für die gute Zusammenarbeit
und die vielen technischen Anregungen
zur Umsetzung des Projektes.
Die Idee: Nicht nur Vögel legen weite
Strecke zwischen den Winter- und Sommerlebensräumen zurück, sondern auch
einige Fledermausarten. Anders als bei
Zugvögeln ist der Zugverlauf der Fledermäuse unbekannt. Dass Fledermäuse
weite Strecken zurücklegen, zeigen wissenschaftliche Fledermausmarkierungen
mit Unterarmklammern. Gegenwärtig
sind Wanderungen über sehr weite Entfernungen vom Großen Abendsegler
(Nyctalus noctula) bis 1546 km, vom
Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) bis
1567 km, von der Zweifarbfledermaus
(Vespertilio murinus) bis 1780 km und
der Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) bis 1905 km belegt. Die Rauhautfledermaus stand im Nationalpark „Unteres Odertal“ im August/September 2015
im Fokus der Fledermausschützer und
Funkamateure.
Im Rahmen des Projektes „Monitoring
Fledermauszug in Deutschland“, welches
u.a. vom Arbeitskreis Fledermäuse Sachsen-Anhalt e.V. initiiert wurde, konnten
im Nationalpark „Unteres Odertal“ vier
weibliche Rauhautfledermäuse „Betti“,
„Kalli“, „Netti“ und „Lotti“ vor ihrer Abwanderung (Ende August/Anfang September) in die Überwinterungsgebiete
nach West-/Südwesteuropa mit einem
UKW-Sender auf 150 MHz (Radiomarkierung) besendert werden. Diese
UKW-Sender arbeiten in einem für
wissenschaftliche Untersuchungen zur
Verfügung gestelltem freien Frequenzbereich.
Durch die Funkamateure wurde erstmals
der Versuch unternommen, Wanderwege
der Rauhautfledermaus über Deutschland in Richtung der Überwinterungsgebiete in kurzer Zeit nachzuverfolgen.
Tatsächlich gelang es, bei zwei von vier
besenderten Rauhautfledermäusen den
Flug in Richtung der Überwinterungsgebiete durch Funkamateure zu orten.
Als der Wind von Südwest auf von Nordost/Ost drehte, verließen die besenderten Tiere fast zeitgleich den Nationalpark.
Als erstes verließ „Netti“ am 9. September 2015 das Gebiet und wurde von
DL4YHF am 10. September 2015 nördlich von Bielefeld geortet. Am 10. September 2015 startete „Lotti“ und wurde
am 15. September 2015 bei Georgsdorf
an der holländischen Grenze von DL1BFR,
DE3HTV und DE3YLV lokalisiert.
Für die erfolgreiche Ortung der Fledermäuse erhielten die Funkamateure ein
Fledermausdiplom (Bild
rechts). Über die positive
Resonanz bei den Funkamateuren sind die Fledermausforscher begeistert und freuen sich auf
eine weitere gute Zusammenarbeit. Auch 2016
sollen wieder Rauhautfledermäuse und erstmals
der Kleinabendsegler mit
einem UKW-Sender ausgestattet werden. Der Kleinabendsegler fliegt häufig
in die Schweiz, Frankreich
und Spanien zur Überwinterung. Es sollte versucht werden, möglichst mehrfach ein und das gleiche Tier
durch mehrere Funkamateure zu orten.
Diese anspruchsvolle Aufgabe ist jedoch
nur möglich, wenn sich möglichst viele
Funkamateure an der Aufgabenstellung
beteiligen könnten. Die Sendefrequenzen werden im August veröffentlicht.
Die Abflugzeiten der Tiere werden in
den sozialen Netzwerken und unter [1]
bekannt gegeben.
Machen Sie bitte mit bei der Erforschung des Fledermauszuges!
Fledermausdiplom
Link
[1] www.
fledermauszugdeutschland.de
Kathleen Kuhring
Bernd Ohlendorf
Hans-Joachim Vogl, DG1HVL
Erinnerungen eines Oldtimers (26)
Als das Spannen von Antennen
noch einfacher war.
Ich erinnere mich gerne an meine ersten
Kontakte mit dem Amateurfunk. Beim
damaligen OV Neviges (heute Velbert)
lernte ich 1954 am Küchentisch, bei
OVV Karl Stellberger, DJ1TX, morsen.
Ich war mit 14 Jahren der Jüngste in
der Runde. Wir benutzten ein einfaches
Bastelgerät mit Telefonkapsel. Ich baute
mir damals einen 0V1, um damit die
sonntäglichen Rundsprüche des OV zu
empfangen. Karl wohnte damals in der
Rosenstraße nahe der evangelischen
Kirche. Der Kirchturm bot sich für eine
Antenne natürlich an. Karl hatte die
Idee, eine Zeppelin-Antenne mit Hühnerleiter-Einspeisung zum Kirchturm
zu spannen. Natürlich war zunächst ein
Gespräch mit dem Pfarrer erforderlich.
Dem Pfarrer wurde der Amateurfunk
erläutert und vorgestellt. Karl bekam
die Genehmigung und war sehr erfreut,
seine Pläne zu verwirklichen.
CQ DL 8-2016
Heute ist es ja aufgrund der Vorschriften
kaum noch möglich, außerhalb des eigenen Grundstücks eine Antenne zu spannen. Die Station von DJ1TX bestand damals aus einem Empfänger Trio 9R-4J und
einem AM-Eigenbau-Sender für 20 W.
Leider ist das Bild etwas dunkel und die
einzelnen Geräte sind nicht genau zu
erkennen.
Ich selbst bin dann durch Berufsausbildung und Familie erst 1979 wieder zum
DARC und Amateurfunk gestoßen und
habe am 8. August 1980 meine Lizenz
als DL3KAS gemacht. Ich habe mich
an Karl erinnert und konnte ihn dann
wieder ausfindig machen. Wir haben bis
zu seinem Tod 1995 immer Kontakt gehabt. Meine erste Station war eine Line
von Sommerkamp FR100B und FL 200B
mit einer W3DZZ-Antenne. 1982 habe
ich von Karl meinen ersten Transceiver
TS-820 übernommen.
Durch seinen ältesten Sohn, Karl-Heinz,
erhielt ich einige Bilder und QSL. Karl war
ein CW-Enthusiast, Mitglied im HSC und
hatte viele Diplome. An seinem letzten
Wohnort Weyerbusch im Westerwald
hatte Karl u.a. eine 3-Element-Quad
auf einem Gittermast und aufgrund
der guten Lage beste Voraussetzungen
für DX. Auch ich liebe vor allem auch
heute noch CW als schönste Betriebsart.
Heinz Schlagheck, DL3KAS
Der Autor erinnert
sich an einen
verdienten OM: Karl
Stellberger, DJ1TX,
früherer OVV von
Neviges (früher L17)
55
UKW-RUNDSCHAU
UKW-DX-Splitter
Hier ein Auszug aus
allen eingegangenen
Meldungen, überwiegend für den
Zeitabschnitt Mai/Juni
2016, in dem Troposphäre und Ionosphäre
den UKW-Enthusiasten
wohlgesonnen waren.
Die Zahlen in den
Klammern geben die
jeweils überbrückte Entfernung (km) wieder.
Meldungen und
aktuelle Informationen
bitte per E-Mail an
[email protected]
sowie per Brief/Fax
an DL2OM.
Beiträge für
„UKW-Rundschau“ an:
Dr. Roland Milker,
DL2OM
Finkenweg 14
56587 Oberhonnefeld
Fax (0 26 34) 54 42
DK2EA merkt an: „Gewitterfronten zu orten, erlaubt ganz hervorragend
diese „Blitzkarte“: www.
lightningmaps.org/realt
ime?lang=en#m=sat;r=0;
t=3;s=0;o=0;n=0;y=53.8
195;x=0.1895;z=5;d=2;d
l=2;dc=0; Sie geht zwar
auf die bekannte www.
blitzortung.org zurück,
ist aber doch ein wenig
anders. Vor allem kann
man dort die Kartengröße viel besser zoomen.“
56
50 MHz
Nach einem etwas verzögerten Start, der
einige Funkkollegen zu pessimistischen
Äußerungen wie etwa „Sporadic-E fällt
dieses Jahr aus“ veranlasste, zeigte sich
die Ionosphäre ab dem 15.5. geneigter
als erwartet. So gelangen Jens, DG1AAE,
JO52LD (10 W + 5-El.-M²) im Verlaufe
dieses Wonnemonats zahlreiche Funkverbindungen mit ganz Europa. Uwe,
DL2YAK, JO33RH hatte mit seinem neuen, auch 50-MHz-tauglichen Transceiver
außer Rauschen noch nichts vernommen,
bis ihn am 15.5. DL1XW mit dem Hinweis auf sich überschlagende ClusterMeldungen alarmierte. Als Antenne bot
sich lediglich ein G5RV-Dipol in 16 m
Höhe an, der mit angepasster Drahtlänge durchaus für 6 m geeignet ist. In der
klassischen Kurzwellenversion allerdings
werden irgendwo ein paar Lambda verteilt und wild abgestrahlt. Wie viel ERP
selbst bei 75 W Out dabei herumkommen, sei dahin gestellt. Es reichte aber
für Telegrafie-Kontakte mit 4O, SV, Z3,
YO, R6, UR und LZ (ODX rd. 2200 km).
Recht ergiebig war der 22.5. für DL2OM
JO30SN, der 70 Stationen in Süd(ost)europa – alle in Telegrafie – arbeitete. Aus
Istanbul traf zeitgleich per E-Mail von
TA1D ein Hörbericht ein, wobei Kadri
die nach wie vor fehlende Lizenzierung
in der Türkei bedauert. DK2EA JO50UF
überwand das sich um 9K2OD LL49AI
flankierende Funkgewühle und loggte
am Folgetag eine weitere Rarität, nämlich 7X3WPL JM13KT (Sahara-DX-Club).
Außerdem stöberte Wolfgang eine neue
Bake auf: C3ØSIX JN02SK, 50,413 MHz,
10 W, Vertikalstrahler. Der 26.5. ging
einher mit einer schönen Öffnung nach
Mittelasien: UN, UK, EX – inklusive dem
ersehnten Großfeld MN62WT (EX8M).
DU7/PAØHIP fiel derart laut ein,
dass Zweifel an der Echtheit aufkamen.
Bild 2: ES-Öffnung auf 144 MHz am 22.5.
(Quelle: www.mmmonvhf.de/es.php?)
Getoppt wurde das noch um 1204 UTC
durch BM6GJL PL02CX und BV6CC
PL03CA (Bild 1).
Für DH6DAO JO41CN wird dieser Tag
in seine persönlichen VHF-Annalen eingehen, was einem ausgeprägten Multihop-Pfad gen Osten zu verdanken ist.
Zunächst ein Funkkontakt mit EX8M
MN62WT (4886), danach kam EX9T
MN82ST (5124) an die Reihe. Ja und
dann vermeldet Willem, DU7/PAØHIP,
dass er EX9T hört und damit Hoffnung auf
eine EU-Öffnung besteht. Um 1114 UTC
war Reinhard in dessen Log – Locator
PK10XH, QRB 10 810 km!
30 Minuten lang tönten die CW-Zeichen
von den Philippinen aus dem Lautsprecher, gefolgt von einem Tohuwabohu an
Signalen mit Schwerpunkt Deutschland,
das wohl am besten positioniert war. Immerhin 18 DL-Stationen glückte ein QSO.
Und als wäre es nicht genug, gegen 1800
UTC antwortet sofort FM5WD FK94MP.
Den loggte ebenso DL2FDL JO40LN;
Mike erreichte am 28.5. abgesehen
von Funkverbindungen mit der Ukraine
Kirgisien EX9T MN82SD (5159) sowie
Kasachstan UN7AM LN53NP (3239),
UN3M LO61MD (3051). DL2YAK
„quälte“ erneut erfolgreich seine G5RVAntenne und loggte Ende Mai erneut
Südosteuropa. Wenig Strahlungsleistung
(max. 20 W ERP) genügten auch am
7.6. für DK7UK JN48RT (5 W + LoopAntenne), um mit R6KA KN75VH (2020)
sowie weiteren Stationen in der Ukraine
anzubandeln. Der 8.6. brachte DK2EA
neue Großfelder in
Japan: PM42/52.
Erneut belebten am
10.6. EX, UN, A9,
A4, UK, 9K das
6-m-Band, am 12.6.
sorgten ES-Wolken
über Europa bis spätBild 1: Funklage
am 26.5. auf
50 MHz (Quelle:
www.dxmaps.com/
spots/map.php?)
Bild 3: So turbulent ging es am 8.6.
auf dem 2-m-Band zu
(Quelle: www.mmmonvhf.de/es.php?)
Bild 4: Wetterverhältnisse am 6.6.
Man beachte die im Uhrzeigersinn
herangeführte Warmluft (Quelle: www.
wetterkontor.de/de/wetterlage.asp). So
geht Tropo-DX …
Bild 5: Hepburn-Tropovorhersage für den
05.06.2016 (www.dxinfocentre.com/
tropo_nwe.html)
abends für volle Logbücher. DH6DAO
hörte einsam den Mönch Apollo,
SV2ASP/A rufen – und ein neues WAELand ist abgehakt. Danach wird es dann
hektisch auf der Frequenz … DK2EA
glückte ein QSO mit K5QI aus Laredo
(EL07) an der Grenze zu Mexiko. Und um
das Glück vollkommen zu machen, war
Z61DX (= Kosovo = neues WAE-Land)
recht laut und damit problemlos zu arbeiten. Nach der Öffnung nach Japan am
8.6. morgens mit zwei neuen Stationen
JH6DHI und JH4IFF glaubte DJ7UD, den
Höhepunkt des Jahres erlebt zu haben.
Die vielen Clustermeldungen USA – UK
verhießen am 13. Juni 2016 eine großartige Öffnung zum nordamerikanischen
Kontinent. Erstaunlich war, dass so gut
wie keine EA-, I-, SV-, HA- u.a. Stationen
zu registrieren waren, ebenso recht wenige aus Deutschland. Um 1642 UTC das
erste QSO mit K2ZD in SSB. Dem folgten in Telegrafie K1ZZ, K3WW, NN4X,
K2MUP, K4PI, K2UU, W3EP innerhalb
CQ DL 8-2016
UKW-RUNDSCHAU
einer Stunde. Es geht doch nichts über
eine gute Antenne, in diesem Fall eine
10 m lange Eigenbau-Yagi ähnlich IØJXXDesign. Vertreten waren auch die Staaten
Georgia und Florida und zum Schluss
W5OZI aus Texas. Es war fast immer nur
eine Station aus den USA zu hören, die
meist nach einer Minute verschwanden
und nicht mehr auftauchten. VO1KVT war
mitten im QSO trotz lautem SSB-Signal
plötzlich weg, so Klaus. DJ4WT JN49EL
(10 W + 4-El.-Yagi DK7ZB-Design) erging es ähnlich. Nach vorangegangenen,
außergewöhnlichen Funkkontakten mit
UK8OM, EX8M, EX9T, UN6T, UN7TW,
EA8DBM, EA8AQV, 9K2GS, 9K2NO,
TY2AC und A45XR (DU2/PAØHIP und
BM6GJJ wurden leider nur gehört) gelangen QSOs mit K1ZZ FN31TT (6025), K4PI
EM73OQ (7438) und K2MUB FN21NS
(6191). DH6DAO JO41CN beeilt sich,
nach einem Blick auf die Dxmap-Webseite auf dem Smartphone in seinen Shack
zu kommen. Trotz eines reichhaltigen
Stationsangebotes ist es nicht leicht sich
durchzusetzen. Immerhin VE1PZ FN85
und K4PI EM73 (7318) gelangen ins Log.
144 MHz Tropo
Am 5.7. machte sich im Norden und
Osten allmählich Hochdruckeinfluss um
Hoch „Tobias“ mit Zentrum über der
Nordsee breit (Bild 4). Daraufhin stellten
sich geradezu mediterrane Verhältnisse
ein. Wann erlebt man schon einmal in
unseren Breiten eine orange gefärbte Zone
im Hepburn-Tropo-Index, die für „intense
opening“ steht?
Allerdings hatten die Nordseeanrainer,
die wie Frösche um den Teich saßen,
den meisten Nutzen davon. Dazu gehörte
auch Hermann, DK1AQ JO43BI (200 W
+ 8-El.-Yagi, 16 m ü. NN), dessen Standort noch nahe genug der Küste liegt. Am
6.6. waren England, Wales und Schottland angesagt; am Folgetag bedingt durch
den NAC (Nordic Activity Contest) Skandinavien. LA3PK sagte, DK1AQ habe mit
S9+40 dB das stärkste Signal erzeugt, was er
je auf 2 m gehört hätte. Die 926 km entfernten Shetland-Inseln waren der Funkhöhepunkt bei einem Kilometerdurchschnitt von 681 km/QSO. Auf 70 cm
tauchte die Bake OY6BEC mit RST 539
aus dem Rauschen auf.
144 MHz Sporadic-E
Für DH6DAO am 22.5. (Bild 2) das
erste Sporadic-E-Event in 2016. Über eine
schmale Reflexionszone an der polnischweißrussischen Grenze gelingen drei Funkkontakte mit UT8LN sowie UT4LA KN89
und UR5LX KO70. Recht ergiebig war
auch der 26.5. Morgens früh schon zeigte sich eine hohe MUF und um 7 Uhr
Lokalzeit wurde die 144-MHz-Marke
übersprungen, sodass R6CS KN95WB
(2433) und UR3EE KN88DC (2041) zu
arbeiten waren. Abends stieg die MUF
wieder im Osten an, und es kam zu
einer zweiten ES-Ausbreitung: UY5HF
KN66HP (1854) und R6KC KN85FB
(2198). DL2FDL JO40LN loggte RW7A
KN95NA, UR8GZ KN66RT, UY5HF
KN66HP. DJ4WT JN49EL (160 W + 7 El.
YA) freut sich über nichtalltägliche Funkverbindungen mit UA3YBW KO53TA,
UA3WM KO72QI, UA3YCV KO62CS,
RA3EL KO82AX, UA3PTW KO93BS
(2090).
144 MHz ISS-Bouncing
Inzwischen gilt es als Gewissheit, dass
die Überbrückung des Atlantiks zwischen
Kanada und England in 2015 auf einer
Reflexion des Funkstrahls an der Internationalen Raumstation beruhte (s. CQ DL
5/15). Nun wurde der Spieß umgedreht
und die ISS gezielt als Reflektor ausgewählt. Nach zweiwöchiger Vorbereitung
starteten Tim, G4LOH, in Helston, Cornwall County, England IO70JC und Roger,
VE1SKY, Bridgetown, Nova Scotia Canada FN74IU eine Zweiwegverbindung mittels FSK44. Unter Einsatz einer AMSATSatelliten-Software zielten beide Stationen
auf das berechnete Großfeld HO11NL
auf 144,175 MHz, wobei das gemeinsame Funkfenster nur eine Minute offen
war. Um 1222 UTC am 2.5. decodierte
VE1SKY das Signal von G4LOH vollständig über eine Entfernung von 4441
km, YouTube-Video: www.youtube.com/
watch?v=Vii8DmG3ftc. Das gelang danach sogar mehrmals, wobei der näher
gelegene VO1HP über den Transatlantik-Empfänger VO1FN GN37JS (3452)
(Bild 6) sogar Telegrafiesignale lesen
konnte.
Bild 7: Hermann, DK1AQ an seiner selbstgebauten Station (SSB-Transceiver,
2-m-Transverter u.a.) – da kommen
nostalgische Gefühle auf
CQ DL 8-2016
Regenscatter auf 10 GHz mit Hilfe
eines Smartphones
Ich, DK3HA, habe für unseren OV N38
eine 10-GHz-Station für den Nachwuchs
unter DN1GHZ gebaut (ca. 600 mW,
Prime-Focus-Parabolspiegel 60 cm, FT290RII). Für Newcomer erleichert ein SSBTracker das Ausrichten
bei der Suche der Gegenstation.
Da Anfänger meist
nicht morsen können,
habe ich an dieser Station (noch) keine
Morsetaste integriert. Ausgerechnet im
Junicontest sind mehrere verscatterte CWSignale zu hören. Was tun? Der vom Amateurfunk begeisterte 16-jährige Lukas, der
mich heute begleitet, um Erfahrungen zu
sammeln, ist wie alle Jugendlichen „Smartphone-geprägt“. „Ich lade eine Morse-App
auf mein Handy, dann kannst Du doch damit morsen“, meinte der um eine Lösung
bemühte Lukas. Aber wie anschließen,
dachte ich mir, da doch jeglicher Adapter
zur Verbindung mit dem FT-290RII fehlte. Lukas hatte in der Zwischenzeit die
Morse-App geladen, die Texte in hörbare
Morsezeichen verwandelt. „Das geht eh
nicht, da uns Kabel fehlen. Außerdem
benötigen wir eine Morsetaste“, warf ich
ein. Schnell hatte Lukas eine neue App
auf sein Handy geladen, die eine Morsetaste simuliert. Tatsächlich kamen durch
den Touchscreen-Button lesbare, wenn
auch langsame, abgehackte Morsezeichen
aus dem Lautsprecher des Smartphones.
PA4ZP war immer noch sehr verscattert,
aber lautstark zu hören. „Wenn wir den
Lautsprecher an das Mikrofon halten, kann
er das dann hören?“ Lukas hatte damit die
rettende Lösung gefunden.
Nach einiger Mühe war der Ruf „PA4ZP
de DLØXN“ raus. Tempogeschwindigkeit
etwa 1 Zeichen pro 5 Sekunden mit Pausen, QRS und QSD eben. Lukas und ich
strahlten vor Freude, als wir aus dem Empfänger als Antwort unser Rufzeichen vernahmen. PA4ZP erkannte sofort den „Anfänger“ und reduzierte unmittelbar seine
Geschwindigkeit. Dies macht einen guten
Operator ja aus. Ich musste schmunzeln,
wenn auch ihm wegen der langsamen Geschwindigkeit der eine oder andere Fehler
unterlief. Wer gibt schon so langsam, wenn
es im Regenscatter eh gilt, schnell die
turmhohen Wolken für viele Verbindungen auszunutzen. Egal, holprig und langsam gelangten die verscatterten Daten mittels einer ausgeprägten Gewitterfront von
JO31MU zur Station von PA4ZP JO21RK.
Es war übrigens die Gewitterfront, die
Peter, DL4BBU, auf der Halde Oberscholven in JO31MO, voll erwischt hat
und ihm das abendliche Bad ersparte.
Klaus Roggenkamp, DK3HA
Bild 6: Troposphärische
Überreichweiten im
Nordseeraum vom
5.–7. Juni 2016.
DK1AQ JO43BI sorgt
für Pile-ups in UK,
OY9JD IP62OA schafft
es bis in die Großfelder JO32/31 (DL6BF,
DF1JC)
Bild 8: VO1FN/B:
Zwei vertikal gestockte
5-El.-LFA in Richtung
Europa (Quelle: www.
qrz.com/db/VO1FN)
Bild 9: RS-QSO DN1GHZ
(Lukas) mit ON4CJQ/P
57
PILE-UP
Teil 1 des VKØEK-Berichtes
Die Heard Island
DXpedition 2016
Hans-Peter Blättler, HB9BXE
Die Planung dieser Expedition nach Heard Island wurde vor
rund sechs Jahren von Bob, KK6EK, in Angriff genommen.
Er war als Co-Leader der Heard Island-Expedition VKØIR vor
19 Jahren (1997) auch mit dabei und erklärte mir, dass das
wohl die härteste Nuss aller DXCC-Ziele der Welt sei ...
Team VKØEK (v.l.): Carlos, NP4IW; Dave, WJ2O; Alan, VK6CQ; Dave, K3EL; Bob, KK6EK;
Vadim, UT6UD; Hans-Peter, HB9BXE; Ken, NG2H; Adam, K2ARB; Gavin, VK2BAX;
Fred, KM4MXD; Jim, N6TQ; Arles, W7XU; Bill, AEØEE
D
Unser Schiff „Braveheart“ wird am Hafen von
Kapstadt beladen. Im Hintergrund ist das
Wahrzeichen von Kapstadt, der Tafelberg, zu sehen
Das ZS6 Support-Team verabschiedet uns kurz vor dem Auslaufen. Im Vordergrund, im blauen Hemd ist Paul Johnson,
ZS1S, Präsident des Amateurfunkclubs Kapstadt zu sehen. Mit
dem weißen Hut sehen wir den bekanntesten DXer Südafrikas,
Dennis, ZS1AU. Er erarbeitete das DXCC #1 Honor Roll Plaque
58
afür gibt es drei Gründe: Erstens:
1997 wurde die Inselgruppe von
der UNESCO zum Weltschutzerbe
erklärt und die australischen Behörden
erteilen daher praktisch keine Erlaubnis
mehr für das Betreten von Heard Island.
Zweitens: Es ist der abgelegenste Ort der
Zivilisation. So kreuzen nur noch wenige
Schiffe in der Antarktis und die sind so
teuer, dass sie eine Funkexpedition praktisch nie bezahlen kann.
Drittens: Heard Island ist so kalt, regnerisch und windig, dass die Logistik für ein
Leben im Camp und die Funkinfrastruktur sehr kompliziert ist. Die Erfahrung
zeigt, dass die Funkverbindungen zur
Außenwelt von hier aus sehr schwierig
sind und deshalb kaum eine hohe QSORate erlauben.
Schlussendlich fand Bob, KK6EK, die
Lösung: Die Bewilligung für das Betreten von Heard Island erhielt er von den
australischen Behörden, indem er die
Expedition nicht nur eine reine Funk-
amateur-Expedition deklarierte, sondern
parallel dazu als eine Naturwissenschaftliche unter dem Patronat der Kalifornischen „Non Profit Cordell-Expedtion“.
Das Projekt Heard Island für November
bis Dezember 2015 entwickelte sich sehr
positiv. Mit dem russischen Schiffs-Eigner
der Akademik Shokalskiy konnte für diese
Zeit ein zahlbarer Vorvertrag abgeschlossen werden. Die Akademik Shokalskiy ist
eines der wenigen, bestens ausgerüsteten
Schiffe für die Antarktika. Viele von euch
erinnern sich sicher daran, dass das Schiff
2013 unbeschadet für mehrere Wochen
im Packeis gefangen war. Kurz nach
Absetzung des Notrufs setzten sich drei
Schiffe unter französischer, chinesischer
und australischer Flagge in Fahrt, um die
„Shokalskiy“ aus dem Packeis zu befreien. Leider erfolglos. Alle Passagiere wurden schlussendlich per Helikopter ausgeflogen, die Akademik Shokalskiy konnte
sich später schließlich selbst befreien. Das
geplante Team bestand zu diesem ZeitCQ DL 8-2016
PILE-UP
punkt aus 16 Funkamateuren und 16 berühmten Naturwissenschaftlern aus der
ganzen Welt.
Aber es sollte nicht sein! Wie so oft bei
der Planung komplexer DXpeditionen
nimmt sie einen anderen als den geplanten Verlauf; so auch diesmal. Ein halbes
Jahr vor dem Start erklärte der Eigner
der Akademik Shokalskiy, dass er nicht,
wie besprochen, bei uns vor Anker liegen
wird, sondern während unseres Aufenthaltes auf der Insel weitere Tätigkeiten
erledigen würde. Es sei denn, wir bezahlen den entsprechenden Betrag zusätzlich. Dieser zusätzliche Betrag war
aber für uns unbezahlbar. So wurde die
Expedition abgesagt beziehungsweise auf
2016 verschoben, bis ein anderes Schiff
gefunden wurde.
Bob, KK6EK, schloss einen Vertrag mit
dem inzwischen wohl bekanntesten
Expeditionsschiff für Funkamateure dieser Region: Die neuseeländische Braveheart. Die Braveheart hat aber nur
14 Passagierplätze. Das Team musste
entsprechend reduziert werden. Drei
Mitglieder des Teams, Bob, KK6EK;
Gavin, VK2BAX und Fred, KM4MXD,
sollten sich ausschließlich den naturwissenschaftlichen Aufgaben widmen. Die
übrigen elf Teilnehmer – alles aktive
Funkamateure – Dave, WJ2O; Gavin,
VK2BAX; Jim, N6TQ; Dave, K3EL; Ken,
NG2H; Bill, AEØEE; Hans-Peter, HB9BXE;
Carlos, NP4IW, and Arliss, W7XU, widmeten sich dem Radio-Operating.
Start der DXpedition
Es war geplant, in Port Stanley (Falkland Island) abzulegen, denn die Braveheart stand zuvor unter Vertrag mit
den DXpeditionen VP8SGI (South Georgia Island) und VP8STI (South Sandwich
Island). Um die Seereise nach Heard
Island möglichst kurz zu halten, entschieden wir uns, in Kapstadt einzuschiffen.
So reisten schlussendlich alle Teilnehmer
ein paar Tage im Voraus nach Kapstadt.
Das Schiff war drei Tage zuvor von Port
Stanley kommend in Kapstadt eingetroffen, wo es im November 2015 in
Neuseeland für diese drei Expeditionen
gestartet war. Die Vorbereitungen in
Kapstadt dienten dazu, letzte Einkäufe
zu tätigen und das komplette Expeditionsmaterial zu bunkern, sowie die von
den australischen Behörden auferlegte
Biologische Inspektion zu erledigen. Alle
geforderten Auflagen in der Vereinbarung (AAD) müssen eingehalten werden,
um keinerlei Keime, Viren und
Schmutz auf die Insel einzuschleppen.
CQ DL 8-2016
Diese Inspektion dauerte ganze zwei
Tage, dabei wurde das Zelt von einer
speziell dafür bestimmten Firma gereinigt
und desinfiziert. Auch wir mussten dazu
Hand anlegen und so zum Beispiel alle
Klettverschlüsse mit einer Drahtbürste
reinigen, sodass nicht ein kleinstes Grashälmchen mehr zu finden war. Auch das
technische Material wurde auf eventuelle
Verschmutzungen geprüft.
Schiffahrt von Kapstadt
nach Heard Island
Die fünfköpfige Crew der Braveheart,
drei Neuseeländer, ein Engländer und
einer aus Singapur, machten uns mit
dem Schiff vertraut und erklärten uns
die vielen Details, die uns während der
nächsten Wochen begleiten werden.
So konnten wir am Donnerstag, den
10. März, 1700 UTC endlich ablegen.
Schon bald bekamen wir die rauhe See
zu spüren. Die See baute sich von Tag zu
Tag auf, was uns zwei Tage mehr kostete als geplant. Das Schiff, 30 m lang und
6 m breit, krängte oft bis 40° von Backauf Steuerbord und wieder zurück. Dabei
drehte sich das Schiff noch zusätzlich
horizontal auf dem Wellenkamm. Dieses
„Geigen“ macht das Bordleben zur Qual
und strapaziert den Gleichgewichtssinn
enorm. Es ist nicht einfach, sich auf
den Füßen zu halten, immer wieder
haut es einen zur Seite. Die Einnahme
des Essens bereitet große Schwierigkeiten, eine Hand braucht man stets zur
Sicherung.
ZL/ZS6HI/MM QRV
Paul Johnson, ZS1S, Präsident des Amateurfunkclubs Kapstadt besorgte uns das
Spezial-Call ZL/ZS6HI/MM.
In Kapstadt montierten wir eine Hustler
5-Band-Antenne an der Reeling im Heck
der Braveheart. Als Transceiver kam
einer der mitgebrachten K3S, jedoch
ohne PA, zum Einsatz.
Es schien, als würde uns die ganze Funker-Welt auf dieser Überfahrt begleiten.
So wünschten uns viele OMs eine gute
Reise. Einige Calls hörten wir jeden Tag
wieder mit einem Gruß. Es ist sehr interessant, einmal in einer total anderen
Gegend als zu Hause über die Bänder zu
drehen und Callsigns zu hören, die man
in HB nie empfängt. Die Signale kamen
bei uns stets mit einem starken und
tiefen Fading an, verursacht durch das
starke „Geigen“ des Schiffes. Ich danke
allen, die uns als ZL/ZS6HI/MM und
auf der Rückreise ZL/VKØDL/MM gearbeitet haben. Das war einfach Klasse.
Ankunft vor Heard Island. Im Nebel verdeckt der Fuß des Big Ben
Die Pinguine
begrüßen mich
beim Betreten
der Insel
Ankunft auf Heard Island
Am Dienstag, den 22. März, liefen wir
am frühen Abend in die Bucht der Atlas
Cove ein und gingen vor Anker. Um Zeit
zu gewinnen, erkundete noch am selben
Abend eine 4-Mann-Gruppe die Insel,
um einen geeigneten Platz für das Camp
zu finden. Am kommenden Morgen war
vor Tagesanbruch Tagwache. Das Wetter
meinte es gut mit uns, der starke Wind
Tags zuvor hatte sich gelegt und mit ihm
der Wellengang. Das war sehr hilfreich
für uns, denn das ganze Material musste
vom Schiff mit dem Beiboot und Zodiac
an Land gebracht werden.
Für den Transport auf der Insel selbst
brachten wir einen eigenen Quad und zusätzlichen Anhänger mit. Die Distanz vom
Anlandeplatz des Zodiac zum vorgesehenen Camp-Platz wäre schlicht zu groß
gewesen, um die 5 t Material per Hand
zu transportieren. Unsere beiden aufblasbaren Zelte Airbeam, ein amerikanisches
Armee-Produkt, benötigten einen glatten
Untergrund ohne Steine, die den Zeltboden verletzen könnten. Daher mussten
wir zuerst alle Lavasteine entfernen, was
sehr zeitaufwändig war und den ganzen Morgen in Anspruch nahm. Danach
konnten wir die beiden Zelte stellen. Als
erstes kamen die wichtigen Verankerungen, die großen Heringe. Das Aufblasen
mit zwei Kompressoren, gespiesen von
einem Benzinaggregat, war dann noch ein
Kinderspiel. Als die beiden Zelte standen,
teilten wir uns in drei Gruppen auf. Die
eine rüstete die Infrastruktur der Zelte, die
anderen beiden Gruppen stellten die ersten Antennen auf, eine 30 m 4SQ und eine
40 m 4SQ, mit dem Ziel, bereits in der
ersten Nacht QRV zu werden.
Das Heft
zum Thema
Kurzwellen
DX Handbuch
Bezug:
DARC Verlag GmbH
Lindenallee 6
34225 Baunatal
[email protected]
www.darcverlag.de
Beiträge für
„Pile-Up“ an:
Andreas Hahn, DL7ZZ
Schneeheide 22
29664 Walsrode
Tel. (0 51 61) 4 81 09 74
[email protected]
Dieser Bericht wird in
der nächsten Ausgabe
der CQ DL fortgesetzt.
Im zweiten Teil der
VKØEK-Story geht es
um Funkbetrieb und
Operating während der
DXpedition und das
Leben auf Heard Island
59
DXTRA
OQRS
Online QSL Request
System. Anforderungen von QSL per Büro
oder direkt über ein
Internet-Formular
Clublog
https://secure.
clublog.org
Ein von Michael,
G7VJR, geschaffenes
webbasiertes Logbuchsystem, welches
in immer größerem
Umfang von DXpeditionen genutzt wird
LoTW
Ein sehr populäres
Online-Logbuch
der ARRL. Wichtig
für Diplome wie
DXCC und WAS
EQL.CC – eQSL
Ein weiteres, großes
und viel benutztes
Online-QSL-System
DCL
DARC Community Log
Viel mehr als ein
Contest-Log: Ein
Online-Logbuch für
DARC-Mitglieder, jetzt
auch mit Download
aus dem Clublog:
www.dxhf.
darc.de/~dcl
Twitter
Ein populärer,
Echtzeit-InternetKurznachrichtendienst
Facebook
Eine bekannte SocialMedia-Plattform im
Internet
Holiday Style:
Eine nette Umschreibung dafür, dass
der Operator Urlaub
hat und neben dem
DX-Hobby auch die
eventuell mitreisende
Familie einige Aufgaben für ihn hat.
Paypal:
Ein Internet-Bezahldienst, der verschiedene Möglichkeiten der
Geldüberweisungen
anbietet. Wird immer
mehr für die
Gebührenübernahme
von Direkt-QSLs
vorgeschlagen
60
Willkommen bei der Urlaubs- und IOTAAusgabe des DXtra. Nachdem die HAM
RADIO 2016 nunmehr Geschichte ist,
bleibt zu hoffen, dass alle Leser, die
Friedrichshafen besucht haben, einige
schöne Tage mit und um den Amateurfunk verlebt und speziell der DX-Facette
erlebt haben. Zumal ihr Betreuer das
samstägliche DX-Forum zugunsten der
wirklich außergewöhnlichen Berichte
massiv überzogen hat. Mein Dank an
die vielen Zuhörer, die bis zuletzt ausgehalten haben.
Urlaubsausgabe heißt, dass es einen
gewissen Überhang von Splittern gibt,
die sich auf bevorzugte Inseln unserer Globetrotter konzentrieren. Auch
Aktivierungen zum IOTA-Contest am
letzten Juli-Wochenende finden ihre
Erwähnung. Die Cluster zeigen bereits
jetzt, während ich Ihr DXtra baue, erhöhte Aktivitäten aus palmbewachsenen
Gegenden. Auf geht‘s!
DX-Splitter
Afrika
ZD7, St. Helena: Barry, ZD7MY, plant
seine permanente Rückkehr von England nach St. Helena und wird dort über
Ascension in den nächsten Wochen eintreffen. Am Anfang hat er lediglich einen
IC-706 und einen 18-m-Fiberglasmasten
für sein Hobby.
5Z, Kenya: Franz, DC4CQ, arbeitet
vom 1. bis 12.8. am St. Camillus Hospital in Karungu am Ufer des Viktoriasees,
Kenya. Er plant Betrieb am Abend als
5Z4/DC4CQ in SSB auf den Bändern
15, 17 und 20 m. QSL via Homecall.
Europa
G, England: Achim, DL1DAW, macht
Urlaub auf den Scillies (EU-011) und
wird dort vom 27.7. bis 3.8. auf den HFBändern QRV sein. QSL via Büro/LoTW.
EA1, Spain: Galizien: Hans, DK6EA,
und Heike, DC2CT, werden am 20. und
21.8. während des ILLW als EA1/DK6EA
und EA1/DC2CT vom Leuchtturm Faro
de Cabo Silleiro (SPA-047, ES-0039), der
sich südlich an der Meeresbucht nahe
der Stadt Vigo befindet, QRV sein. Unterstützt werden sie von Ángel, EA1BE.
IS, Sardinia: DL6JF ist vom 13. bis 25.8.
als ISØ/DL6JF von Sardinien (EU-024)
aus QRV. Er plant Betrieb von 80 m bis 6
m vornehmlich in CW, möchte aber auch
RTTY aktivieren und hofft, bis zu 6 h am
Tag in der Luft zu sein. QSL via Homecall/direkt und LoTW.
9A, Croatia: 9A6M, 9A8A, S5ØO,
S5ØX, S51AC, S52P und S59A aktivieren die Insel VIS (EU-016) während des
IOTA-Contestes am 30. und 31.8. QSL
via S59A.
HB, F, DL – 88YL: Die drei Sonderstationen DM88YLF, TM88YL, & HB88YL,
aus Deutschland, Frankreich und der
Schweiz werden nach der erfolgreichen
LX9YL-Operation als Kooperative unter
diesen drei Rufzeichen arbeiten. HB88YL
wird vom 19. bis 21.8. mit bis zu vier
Stationen gleichzeitig in der Luft sein.
Als Op werden F1EOY, F4GDI, F5RPB,
DL5YL, DK2YL und HB9EPE genannt.
QSL via HB9EPE. Info unter https://qrz.
com/db/HB88YL.
DM88YLF wird von Johanna und Tina,
DJ5YL und DL5YL, betreut und ist bis
zum 31.7. aktiv. Unterstützt werden sie
von DL/F4DHQ und DK2YL. QSL via
DJ5YL. Info unter https://qrz.com/db/
DM88YLF.
Die französische Dependance dieser
Dreiländeroperation ist TM88YL und
wird ebenfalls bis zum 31.7. zu hören
sein. QSL via Claudine, F5JER. Info unter
https://qrz.com/db/TM88YL.
Asien
A9, Bahrain: Die Bahrain Amateur Radio
Group wird den IOTA-Contest auf Hawar
Island (AS-202) bestreiten. Derzeit wartet man noch auf die Genehmigung. Dies
wäre die zweite Expedition auf die Insel,
deren erste Aktivierung erst vor einigen
Monaten vorgenommen wurde, deren
QSLs jedoch schon beim Empfänger eingetroffen ist.
XU, Cambodia: Steff, HB9FXL, und
Rolf, HB9MUQ, sind als XU7AKB und
XU7AKD von Kambodscha aus QRV.
Zeitraum ist der 7. bis 16.8. Betrieb ist
auf den HF-Bändern geplant. Sendearten
sind nicht bekannt. QSL über die Heimatrufzeichen.
DS, South Korea: Die Südkoreanischen
Operateure HL5YI, DS5ACV, DS5ANY,
DS5BRE, DS5DNO und DS5QLJ werden
den IOTA RSGB Contest von der Insel
Hwangdeog-do (AS-081) bestreiten. QSL
für alle Rufzeichen via DS5DNO.
BY, China: Ein elfköpfiges Team mit
BI4KKC als Teamleiter wird die Insel
Lingshan (AS-150) als BJ4JN aktivieren.
JA, Japan: Taka, JA8COE, bestreitet den
IOTA-Contest vom 30. bis 31.7. von der
Insel Yagashiri (AS-147) aus. QSL via
Homecall.
Amerika
V3, Belize: Jim, W2JHP, ist zum wiederholten Mal auf der Insel Turneffe. Er wird
dort noch bis zum 12.8., wenn die Zeit
erlaubt, auf den HF-Bändern QRV sein.
QSL via Homecall.
6Y, Jamaica: Armin, DK9PY, bestreitet
den WAEDC-Contest als 6Y6N von der
Station 6Y5WJ aus. Darüber hinaus ist er
vom 6. bis 20.8. auf den HF-Bändern von
160 bis 10 m QRV. QSL via Homecall.
PJ6, Saba: Wer noch Kontakt mit der
Insel Saba-St. Eustatius (NA-145) sucht,
dürfte vom 2. bis 9.8. dazu Gelegenheit
bekommen. Die US-Amateure AE4FH,
KM4LAO, KM4TVU, KD8ZLK und
WX4TV werden dort auf den HF-Bändern als PJ6Y in der Luft sein. QSL direkt
an die jeweiligen Heimatrufzeichen.
CY9, St. Paul: Wir hatten es schon in
der Vorschau, die DXpedition startet
auch um die Zeit des Erscheinens der
nächsten CQ DL, aber zur Vorsicht …
Vom 19. bis 29.8. wird eine DXpedition
die Insel St. Paul (NA-205) als CY9C
aktivieren. Die zur kanadischen Provinz
Nova Scotia gehörende Insel ist unbewohnt und gehört zu den eher selten
aktivierten DXCC-Gebieten Nordamerikas. Aktuelle Informationen gibt‘s unter
www.cy9dxpedition.com.
VE, Canada: Neun Funkamateure werden noch bis zum ersten August in der
nicht so häufig zu arbeitenden CQ-Zone 2
im Nordwesten Quebecs als VC2Q QRV
sein. Betrieb ist auf allen HF-Bändern
und 6 m in den gängigen Betriebsarten
geplant. QSL-Info derzeit nicht bekannt.
VE, Canada: Unter dem Rufzeichen
XL2I wird die NA-128 Contest Group
vom 28. bis 31.7. auf der Ile-auxCoudres, Quebec (NA-128) den diesjährigen IOTA-Contest bestreiten. QSL
via VE2CQ und LoTW kurz nach Rückkehr.
PY, Brazil: Die brasilianischen Funkamateure PS8RV, PS8AB, PU8PSF,
PU8RZB und PS8PY aktivieren Canary
Island (SA-072) vor und während des
IOTA-Contestes als ZY8D. Betrieb ist von
40 m bis 2 m und über Satelliten vorgesehen. QSL via Büro.
CQ DL 8-2016
DXTRA
IOTA-Frequenzen (in kHz)
CW: 28 040, 24 920, 21 040, 18 098,
14 040, 10 114, 7030, 3530
SSB: 28 560, 28 460, 24 950, 21 260,
18 128, 14 260, 7055, 3765
K, USA: Op der Mid Florida DX Association aktivieren das Honeymoon Island
(NA-034) unter dem Rufzeichen W4FDX
im IOTA-Contest.
Ozeanien
KH6, Hawaii: F4GHS wird als KH6/
F4GHS zwischen dem 5. und 26.8. Betrieb von den drei Hawaii-Inseln, O‘ahu
(5. bis 10.8.), Kaua‘i (10. bis 17.8.) und
Big Island (17. bis 26.8.) versuchen.
Betrieb von 80 bis 10 m. QSL direkt via
F4GHS.
T2, Tuvalu: Tom, KCØW, ist auf
Pazifikreise. Sie soll ihn von Tuvalu bis
nach Bangladesh im Dezember 2016
bringen. Er ist vom 19.7. bis 18.8.
voraussichtlich von Tuvalu aus QRV. Er
bittet alle Interessenten, ihn nicht mehr
als einmal per Band zu arbeiten.
FP, French Polynesia: Vor seiner
DXpedition nach Pitcairn wird Ulli,
DL2AH, von Mangareva, auf den Gambier-Inseln (OC-063) als TX2AH vom
17. bis 28.8. aktiv sein. Betrieb von
40 bis 10 m im Holiday-Style in SSB und
Digital. QSL via Homecall.
Ausblick
Tom, KCØW, aktiviert Vanuatu im September, die Gilbert- (Kiribati, OC-017)
und Solomon-Inseln im Oktober von
160 bis 6 m, Samoa im November.
Auf dem Programm steht ebenfalls ein
Abstecher nach Tokelau. Das exakte
Datum ist noch nicht bekannt. Vom
Tokelau-Termin hängen dann die weiteren Stationen Fiji, Temotu und Bangladesh – eventuell auch noch Buthan ab.
Alex, DD5ZZ, wird im Oktober Martinique besuchen.
Weiterhin wird uns der September
Aktivitäten auf St. Pierre & Miquelon,
auf den Färöer, den Comoros und weiteren Lokationen im indischen Ozean und
im Pazifik bescheren.
QSLs-Infos
Die QSL der Erstaktivierung von Hawar
Island (ASA-202) wurde „verbucht“.
Desgleichen häufen sich die Meldungen
von empfangenen FT4JA-QSLs. Wobei
CQ DL 8-2016
FT4JA, VKØEK, VP8STI/SGI, A91HI
und sogar RI1PA (EU-085) – um nur die
aktuellsten DXpeditionen zu nennen –
sowohl im LoTW (DXCC) und Clublog
(IOTA) bestätigt haben. Eine Papier-QSL
ist für diese Diplome also nicht mehr
unbedingt notwendig.
DXCC-Infos
DXCC-Anerkennungen
Die TN2BJ- und TN2BMP-Operationen
im Mai 2016 sind beide für das DXCC
anerkannt.
LoTW-Authentifizierung
(in eigener Sache?)
Wer am Logbook of the world (LoTW)
der ARRL teilnehmen möchte, muss
entweder eine Kopie von Ausweis und
Lizenzurkunde in die USA schicken
oder, was nicht sehr bekannt ist, sich
bei der ARRL, etwa in Friedrichshafen
formlos legitimieren.
Wer nun Friedrichshafen verpasst hat,
kann sich auch gegenüber allen akkreditierten DXCC-Kartenprüfern authentifizieren. Dies muss zwingend „in
Persona“ erfolgen. Also trifft man sich
oder fragt nach, ob der Kartenprüfer
eventuell auf einem der OV-Fielddays
in der Region oder einem Hamfest
auftaucht. Für Ihren Betreuer ist der
nächste sichere Termin, an dem man
ihn treffen kann, der Amateurfunkmarkt
in Dortmund und natürlich die Herbstversammlung des DARC in Baunatal.
Diese Termine gelten sowohl für das
Prüfen von DXCC-Anträgen als auch für
die LoTW-Authentifizierung.
IOTA-News
IOTA erkennt Clublog-Einträge an
Ab sofort werden übereinstimmende
Einträge im Clublog für das IOTA-Programm anerkannt. Mit anderen Worten: Wenn Clublog Einträge von beiden
QSO-Partnern in der Clublog-Datenbank übereinstimmen, gilt das QSO
als gültig für IOTA. Damit ist Clublog die zweite elektronische Variante
(nach hochgeladenen IOTA-Contest
Logs), die für das IOTA-Programm gilt.
Zur Aktivierung meldet man sich einfach auf der Seite der IOTA (rsgbiota.
org) mit seinem Konto an und folgt
den Anweisungen unter dem Menüpunkt „My Credits“ und dort unter
„Club Log Matches“. Vorausgesetzt
wird, dass sowohl eine Registrierung
bei Clublog als auch auf der IOTAWebseite erfolgte.
Quelle: DK1RV/rsgbiota.org.
Das Heft
zum Thema:
DX-Journal
Clublog Matching kann von
Aktivatoren verzögert werden
Nach der Einführung der Anerkennung
von Clublog-Übereinstimmungen für die
IOTA-Diplome wurde auch sofort eine
für Aktivierer wichtige Funktion realisiert. Sie dürfen das „Clublog Matching“
– also das Suchen nach Übereinstimmungen – für eine bestimmte Zeit verzögern. Diese Verzögerung wäre dann
analog zum oft gesehenen Verfahren,
dass DXpeditionen einen LoTW-Upload
ihres Logs erst nach einer gewissen
Zeit vornehmen.
Quelle: DK1RV/rsgbiota.org
Bezug:
DARC Verlag GmbH
Lindenallee 6
34225 Baunatal
[email protected]
www.darcverlag.de
Sonstiges
SV2RSG, Mount Athos
Mönch Iakovos, der „neue“ Funkamateur auf Mount Athos teilt mit, dass
er, als ständiger Bewohner des Klosters
Koutlomousiou von seinem Wohnort
aus QRV ist und deshalb sein zugeteiltes Rufzeichen ohne das angehängte /A
für (Auswärts/Alternate QTH) benutzt
– welches oft für das Kürzel „Athos“
gehalten wird.
C3, Andorra
Die Funkamateure des Fürstentums
Andorra dürfen sich durch eine Regierungsverfügung vom 16.6. über zwei
neue Bänder und höhere Leistungen
auf 6 m freuen: Erhöhung der maximalen Leistung auf 600 W im 6-mBand; Zuweisung von 70,0…70,2 MHz
auf „Non Interference“-Basis mit 10 W
und unter Beachtung des IARURegion-1-Bandplans (!), alle Sendearten; Zuweisung im 60-m-Band gemäß
WRC15 von 5351,5…5366,5 kHz mit
15 W EIRP und maximal 5 kHz Bandbreite.
Beiträge für
„DXtra“ an:
Peter Glasmacher, DK5DC
Hallenserstr. 40
59457 Werl
[email protected] oder
[email protected]
VK9/C Cocos-Keeling abgesagt
Wegen mangelnden Interesses wurde
eine für den Oktober geplante DXpedition nach VK9/C abgesagt.
6-m-Kontakt von Svalbard
nach Japan
Peter, JW7QIA/LA7QIA, arbeitete Japan
(JA1BK) von Svalbard (Spitzbergen) aus
auf dem 6-m-Band am 2.7. gegen 2330
UTC. Die Öffnung dauerte rund eine
halbe Stunde. Peter hat die Insel mittlerweile wieder verlassen.
Beiträge für DXtra an
DK5DC, oder dxtra@
dk5dc.com. Vielen Dank
für die DX-Infos an: The
Daily DX, 425DXNews,
RSGB-IOTA, DX-World.
net, DX News.com NG3K,
ARRL, DL1SBF, DL4BBJ,
G3KMA, DL2SBY, und
viele andere.
61
CONTESTE
Termine August 2016
Datum
6.8.16
6.–7.8.15
6.–7.8.15
13.–14.8.16
14.8.16
20.–21.8.16
20.–21.8.16
27.8.16
27.–28.8.16
27.–28.8.16
27.–28.8.16
UTC
1200–2359
0700–1200
0700–1200
0000–2359
1200–1500
0000–2400
0800–2000
0600–1459
1200–1200
1200–1159
1200–1159
Band
KW
UKW
UKW
KW
UKW
KW
KW
KW, UKW
KW
KW
KW
Contest
European HF Championship
DARC UKW-Sommer-Fieldday
Bayerischer Bergtag
WAE DX Contest
Norddeutscher Höhentag
SARTG RTTY Contest
DARC HF-Fax-Contest
HSW-Contest
Keymen’s Club of Japan Contest
YO DX Contest
SCC RTTY Championship
Mode
CW, SSB
alle
CW, SSB
CW
alle
RTTY
FAX
CW, SSB, FM
CW
CW, SSB
RTTY
CQ DL
8/16, S. 62
1/16, S. 62
1/16, S. 60
8/16, S. 64
8/16, S. 62
8/16, S. 63
8/14, S. 53
8/16, S. 63
8/16, S. 63
8/16, S. 63
8/15, S. 64
Hinweis: Alle Zeit- und Inhaltsangaben ohne Gewähr! Maßgebend sind in jedem Fall die Originalausschreibungen. Wenn diese nicht vorliegen, muss aus
Vorjahresdaten extrapoliert werden, erkennbar am „*“. Ausschreibungen der Conteste finden Sie in der CQ DL und auf www.darc.de/referate/dx. Contestausschreibungen werden normalerweise nicht publiziert, wenn keine jahresaktuelle Version der Ausschreibung hier vorliegt. Ausschreibungen zu DARC-Clubmeisterschaft- bzw. KW-Contest-Pokal und UKW-Contest–Pokalen sind fett gedruckt. Die Contestausschreibungen sind gekürzte Fassungen der Originalausschreibungen. Ungeachtet der hier publizierten Regeln sind die Bestimmungen der Verordnung zum Gesetz über den Amateurfunk (Amateurfunkverordnung – AFuV) in
der derzeit gültigen Fassung einzuhalten. Die Contestbearbeiter werden gebeten, die Ausschreibungen der zutreffenden Conteste rechtzeitig vor dem jeweiligen
Veröffentlichungstermin an [email protected] zu übersenden.
KW
EU HF Championship
Legende:
SOP = Single Op
MOP = Multi Operator
AB = All Band
SB = Single Band
HP = High Power
LP = Low Power
STX = Single Tx
MTX = Multi Tx
62
6.8.16, 1200–2359 UTC
Veranstalter: SCC – Slovenia Contest Club
Web: http://lea.hamradio.si/scc
zu arbeitende Stationen: nur europäische Stationen, jede Station einmal
pro Band und Betriebsart
Bänder: 160–10 m (ohne WARC-Bänder)
Betriebsarten: CW, SSB
Klassen: nur SOP/AB: mixed/HP;
mixed/LP; CW/HP; CW/LP; SSB/HP;
SSB/LP; HP>100 W; ein Signal zu jeder
Zeit, DX-Cluster nicht erlaubt; bei SingleMode-Klassen maximal zehn Bandwechsel pro Stunde (z.B. 1100–1159 UTC);
in den Mixed-Klassen max. zehn Wechsel, egal ob Mode oder Band. Von allen
Op wird die Angabe der genauen QSOFrequenz (Bsp.: 14033) erwartet
Ziffernaustausch: RS(T) + Jahr (zweistellig) der ersten Amateurfunkgenehmigung des Op (z.B. 5982)
QSO-Punkte: pro QSO 1 Punkt
Multiplikator-Punkte: pro verschiedener
Jahreszahl 1 Punkt pro Band unabhängig
vom Mode
Endpunktzahl: Summe der QSO-Punkte × Summe der Multiplikator-Punkte
Log: nur in Cabrillo; Upload auf: http://
lea.hamradio.si/scc/euhf/euhf_log_
submission.htm
Auszeichnungen: Pokale und Plaketten
Einsendeschluss: Neun Tage nach dem
Contest
Contestmanager: Slovenia Contest
Club, [email protected]
Alpe-Adria Contest
VHF Contest
7.8.16, 0700–1500 UTC
Veranstalter: HRS (9A)
Web: http://alpe-adria-contest.net/
index.php
zu arbeitende Stationen: alle, jede
Station einmal
Bänder: 2 m (144,000–144,400 MHz)
CQ-Rufen: QRP- über 144,350 MHz;
QRO-Stationen unter 144,350 MHz
Betriebsarten: CW, SSB
Klassen: A: Fest- und Portabel-Stationen
mit jeweils gemäß Amateurfunkklasse
erlaubter Sendeleistung; B: CW-Stationen dito; C: Fest- und Portabel-Stationen
max. 50 W Output; D: Portabel-Stationen max. 5 W Output und QTH höher
als 1600 m; keine (!) Unterteilung nach
SOP und MOP
Ziffernaustausch: RS(T) + lfd. Nr. +
QTH-Locator
QSO-Punkte: pro km 1 Punkt
Multiplikator-Punkte: keine
Endpunktzahl: Summe der QSOPunkte
Logs: im EDI-Format an: hrs-vhf@
hamradio.hr
Einsendeschluss: 15 Tage nach dem
Contest
Auszeichnungen: Pokale und Diplome
Norddeutscher
Höhentag
14.8.16, 1200–1500 UTC
Veranstalter: DARC, Distrikt M; Ausrichter OV Neumünster (M09)
Web: www.darc.de/distrikte/m/09
zu arbeitende Stationen: alle, jede
Station nur einmal, kein Relais- oder
Satellitenbetrieb
Bänder: 2 m, 70 cm
Betriebsarten: alle
Sektionen: 1: 144 MHz alle Betriebsarten; 2: 144 MHz nur FM; 3: 430 MHz
alle Betriebsarten; 4: SWL alle Bänder
Ziffernaustausch: RS(T), lfd. Nr. ab
001, Locator
QSO-Punkte: pro angefangenem km
überbrückter Entfernung bei einem
QSO mit Portabel- oder Mobilstation 2,
mit Feststation 1 Punkt
Multiplikator-Punkte: Anzahl der gearbeiteten verschiedenen Großfelder
(Bsp.: JO43, JO42)
Endpunktzahl: Summe der QSO-Punkte × Multiplikator
Log: Erste Seite: Name, Call, DOK, Anschrift, Standort mit Locator, Höhe über
NN, verwendete Station mit Gewichtsangabe; Letzte Seite: Versicherung, dass alle
Angaben der Wahrheit entsprechen; Spalten: UTC, Call, RS(T) u. QSO-Nr. gegeben,
RS(T) u. QSO-Nr. empfangen, Locator
Einsendeschluss: Vierter Montag nach
dem Wettbewerb (Poststempel)
Contestmanager: Wolfgang Möller,
DL4LE, Marienweg 11, 24539 Neumünster, [email protected]
Hinweise: Der Standort darf während
des Wettbewerbs nicht gewechselt werden. Ein QTH auf/in einem Gebäude
mit Netzstromanschluss gilt nicht als /P
QTH. Eine Speisung aus dem Elektronetz ist nicht zulässig. Das Gewicht einer kompletten Station mit Antenne und
Halterung sowie Batterien einschließlich
Reservebatterien und Solarzellen, darf
6 kg (144 MHz) bzw. 7 kg (430 MHz)
CQ DL 8-2016
CONTESTE
nicht übersteigen. Die Batterien dürfen während des Wettbewerbs nur aus
Solarzellen geladen oder gepuffert werden.
SARTG RTTY Contest
Teil 1: 20.8.16, 0000–0800 UTC; Teil
2: 20.8.16, 1600–2400 UTC; Teil 3:
21.8.16, 0800–1600 UTC
Veranstalter: Scandinavian Amateur
Radio Teleprinter Group
Web: www.sartg.com
zu arbeitende Stationen: alle, jede
Station einmal pro Band
Bänder: 80–10 m (ohne WARC)
Betriebsarten: RTTY
Klassen: A: SOP/STX/AB; B: SOP/
SB; C: MOP/STX/AB; D: SWL/AB; E:
SOP/AB/STX/LP (<100 W); nur ein
Sendesignal zu jeder Zeit; für alle Klassen DX-Cluster erlaubt. SOP/AB dürfen
auch ein zusätzliches Log für ein Band
ihrer Wahl als SOP/SB einreichen
Ziffernaustausch: RS(T) + lfd. Nr.
QSO-Punkte: pro QSO mit eigenem
Land 5, mit eigenem Kontinent 10, mit
DX 15 Punkte
Multiplikator-Punkte: pro DXCC-Gebiet (inkl. VK, VE, JA und W) und pro
Distrikt in VK, VE, JA und W 1 Punkt
pro Band; (das erste QSO mit VK, VE, JA
und W bringt zwei Multis)
Endpunktzahl: Summe der QSO-Punkte × Summe der Multiplikator-Punkte
Log: in Cabrillo-Format; Upload auf
http://ua9qcq.com
Auszeichnungen: Diplome
Einsendeschluss: 12.9.16
Keymen‘s Club
of Japan Contest
27.8.16, 1200 UTC bis
28.8.16, 1200 UTC
Veranstalter: KCJ – Keymen’s Club of
Japan
Web: www.kcj-cw.com
zu arbeitende Stationen: nur Stationen aus Japan, jede Station einmal pro
Band
Bänder: 160–10 m (ohne WARC)
Betriebsarten: CW
Klassen: SOP/AB; SWL
Ziffernaustausch: JA-Stationen: RST +
Präfektur-Kürzel; alle anderen: RST +
Kontinent-Kürzel (Bsp.: 599 EU)
QSO-Punkte: je QSO 1 Punkt
Multiplikator-Punkte: pro JA-Präfektur einmal 1 Punkt pro Band
Endpunktzahl: Summe der QSO-Punkte × Summe der Multiplikator-Punkte
CQ DL 8-2016
Log: in Cabrillo-Format an: 2016kcjtest
@kcj-cw.com
Auszeichnungen: Diplome
Einsendeschluss: 29.9.16
Contestmanager: T. Mori, JH6IEK,
Saida 556, 36, Tamamura machi, Sawa
gun, Gunma 370 1131, Japan
HSW-Contest
27.8.16, (Zeitangaben in UTC)
0600–0659: 3,5 MHz, SSB
0700–0759: 3,5 MHz, CW
0800–0859: 28 MHz, SSB
0900–0959: 28 MHz, CW
1200–1359: 144 MHz, CW/SSB/FM
1400–1459: 432 MHz, CW/SSB/FM
Veranstalter: DARC-Distrikte Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt
Web: www.darc.de/distrikte/h/nieder
sachsen-contest
zu arbeitende Stationen: alle
Bänder und Frequenzen: 80 m:
3,510–3,560 MHz, 3,600–3,650 MHz
+ 3,700–3,775 MHz; 10 m: 28,010–
28,150 MHz, 28,400–28,600 MHz;
2 m: 144,035–144,390 MHz, 145,225–
145,575 MHz, 70 cm: 432,025–
432,350 MHz, 430,025–430,350 MHz
Klassen: A: 80 m/10 m, CW; B: 80 m/
10 m, SSB; C: 2 m, SSB/CW/FM; D:
70 cm, SSB/CW/FM; QSOs über aktive Umsetzer sind im Contest unzulässig. SWL: Klassen sinngemäß. Sendeamateure können unter ihrem Call ein
SWL-Log einreichen. SWLs dürfen max.
5 Stationen mit der gleichen Gegenstation loggen, danach müssen mindestens
fünf QSOs mit einer oder mehreren anderen Gegenstation(en) folgen und erst
dann darf die erste Gegenstation wieder maximal fünf Mal geloggt werden,
usw. Ein eigenes Call als Sendeamateur
darf nicht als Gegenstation im SWL-Log
stehen
Ziffernaustausch: RS(T) + lfd. QSO-Nr.
+ DOK (z.B. 599001 W22). Alle QSOs
einer Klasse werden fortlaufend nummeriert
QSO-Punkte: Jedes neue Call zählt
pro Band 1 Punkt. Doppel-QSOs zählen
nicht, sind jedoch im Log aufzuführen
und zu kennzeichnen
Multiplikator-Punkte: Jeder DARCDOK und Sonder-DOK aus den Distrikten H, S und W sowie die VFDB-DOKs
Z01, Z08, Z35, Z47, Z78, Z84, Z85 und
Z91 zählen pro Band einen Multi. Kurzzeit-Sonder-DOKs werden auf den Distriktseiten von H, S und W veröffentlicht
Endpunktzahl: Summe der QSO-Punkte
und Summe der Multiplikator-Punkte
Log: Kopf: Call, DOK im Contest, Wertungsklasse, Adresse; Log: UTC, Call,
QRG, RST + QSO-Nr. + DOK geg./erh.,
QSO-Punkte, Multiplikator; Zusammenfassung des Contestergebnisses. Log
möglichst elektronisch als ASCII-Dateien mit der Syntax Call-Teilnahmeklasse.
txt (Bsp.: DL0ABC-C.txt)
Hinweis: Gesamt- und getrennte Auswertung nach Distrikten H, S und W,
zus. OV-Wertung (Infos: Internetseite)
Einsendeschluss: 12.9.16
Contestmanager: Alexander Weber,
Stockhausener Weg 7, 06712 Zeitz
OT Bockwitz, [email protected]
Hinweis: Werden die Bedingungen
für das Sachsen-Diplom, Distrikt Niedersachsen Diplom, Diplom Straße der
Romanik oder das Silberstraßendiplom
oder Stickern dazu im Contest erfüllt,
kann dem Contestlog ein Diplomantrag und die Diplomgebühr beigelegt
werden. Nicht im Contest erreichte
DOKs können mit GCR-Liste belegt
werden
YO DX Contest
27.8.16, 1200 UTC bis
28.8.16, 1159 UTC
Veranstalter: FRR – Federatia Romana
de Radioamatorism
Web: www.hamradio.ro
zu arbeitende Stationen: alle, jede
Station einmal pro Band und Mode
Bänder: 80–10 m (ohne WARC)
Betriebsarten: CW, SSB
Anruf: SSB: CQ YO Contest, CW: CQ
Test YO
Ziffernaustausch: RS(T) + lfd. Nr.;
YO-Stationen: RS(T) + Bezirk (2 Buchstaben)
Klassen: SOP/AB/CW; SOP/AB/SSB;
SOP/AB/Mixed. Jeweils unterschieden
nach LP und HP; SOP/SB; MOP-STX
(min. zehn Minuten auf einem Band).
LP < 100 W Out
QSO-Punkte: pro QSO mit YOStation 8, mit DX 4, mit eigenem Kontinent 2; mit eigenem Land 1 Punkt
Multiplikator-Punkte: je DXCC-Gebiet (ohne YO) und je YO-Bezirk nur
einmal 1 Punkt pro Band.
Endpunktzahl: Summe der QSOPunkte × Summe der MultiplikatorPunkte
Logs: nur elektronisch in Cabrillo an:
[email protected]
Einsendeschluss: 30 Tage nach Contestende
Auszeichnungen: Diplome
Contestmanager: [email protected]
Beiträge für
„Conteste KW“ an:
Paul Schimanski, DF4ZL
Mainstr. 122
64546 MörfeldenWalldorf
[email protected]
63
CONTESTE
Worked All Europe
DX Contest
Der Deutsche Amateur Radio Club
(DARC) lädt alle Funkamateure weltweit
zum jährlich stattfindenden WAEDCContest ein. Es gelten die „Allgemeinen
DARC DX & HF-Contestregeln“. Ausnahmen und Ergänzungen werden im
Folgenden ausdrücklich geregelt.
1. Wettbewerbszeiten
CW: August, zweites Wochenende;
Samstag, 13. August 2016, 0000 UTC
bis Sonntag, 14. August 2016, 2359
UTC
SSB: September, zweites Wochenende;
Samstag, 10. September 2016, 0000
UTC bis Sonntag, 11. September 2016,
2359 UTC
RTTY: November, zweites Wochenende; Samstag, 12. November 2016, 0000
UTC bis Sonntag, 13. November 2016,
2359 UTC.
2. Bänder: 3,5, 7, 14, 21, 28 MHz.
Nach den IARU-Empfehlungen sollte
Contestbetrieb außerhalb der „contestpreferred“ Bandsegmente unterbleiben.
Daher ist in folgenden Bereichen Contestbetrieb nicht erlaubt: CW: 3560–
3800; 7040–7200; 14 060–14 350
kHz; SSB: 3650–3700; 7050–7060;
7100–7130; 14 100–14 125; 14 300–
14 350 kHz.
3. Teilnahmeklassen
• Single-Op Low: Einmannstationen,
Sendeleistung max. 100 W, alle Bänder. Zu jeder Zeit darf nur ein Signal
in der Luft sein.
• Single-Op High: Einmannstationen,
Sendeleistung >100 W, alle Bänder.
Zu jeder Zeit darf nur ein Signal in der
Luft sein.
• Multi-Op: Mehrmannstationen, Bandwechsel frühestens alle zehn Minuten; dies betrifft alle Aktivitäten der
Hauptstation, sowohl QSO- und QTCVerkehr als auch das CQ Rufen. Einzige Ausnahme: Arbeiten eines Multiplikators. Es dürfen weitere Stationen
am gleichen Standort parallel zur
Hauptstation betrieben werden, um
auf anderen Bändern Multiplikatoren
zu arbeiten.
Anmerkungen: Im Contest genutzte
Sender, Empfänger und Antennen müssen sich im einem Umkreis von 2 km
Durchmesser befinden. DX-Cluster dürfen in allen Teilnahmeklassen benutzt
werden.
4. Ruhepausen
Während des 48 Stunden dauernden
Contests dürfen Einmannstationen nur
64
36 Stunden arbeiten. Eine Pause muss
mindestens 60 Minuten lang sein, in
denen kein QSO oder QTC geloggt werden darf.
5. Kontrollziffernaustausch
Ein Wettbewerbs-QSO kann nur zwischen einer europäischen und einer
nicht-europäischen Station geführt werden (Ausnahme: RTTY, vgl. §12). Ausgetauscht werden RS/RST und eine
Seriennummer ab 001. Vergibt die Gegenstation keine QSO-Nummer, so ist
Nr. 000 zu loggen. Jede Station kann
pro Band einmal gewertet werden.
6. Multiplikatoren
Für nicht-europäische Stationen ergibt
sich der Multiplikator aus der Anzahl
der pro Band gearbeiteten Länder der
WAE-Länderliste (s.u.). Für europäische
Stationen zählt jedes außereuropäische
DXCC-Gebiet als Multiplikatorpunkt.
Ausnahme: In folgenden Ländern zählen maximal zehn Rufzeichendistrikte
als Multiplikatoren: W, VE, VK, ZL, ZS,
JA und PY sowie RA8/RA9 und RAØ
– ohne Rücksicht auf geografische Gegebenheiten. Beispiele: W1, K1, KA1
und KC1 zählen als W1; VE1, VO1 und
VY1 zählen als VE1; JR4, 7M4 und 7K4
zählen als JA4; ZL2 und ZL6 sind zwei
verschiedene Multiplikatoren.
Multiplikator-Bonus: Die Anzahl der pro
Band erreichten Multiplikator-Punkte
wird zur Ermittlung des Gesamt-Ergebnisses mit einem gewichteten Bonusfaktor multipliziert. Die Anzahl der auf
3,5 MHz erreichten Multiplikator-Punkte wird mit vier, der auf 7 MHz mit drei
und der auf den Bändern 14/21/28
MHz mit zwei multipliziert.
7. QTC-Verkehr
Zusätzliche Punkte können durch QTCs
erreicht werden. Ein QTC ist die Rückmeldung eines Contest-QSOs an eine
europäische Station (Ausnahme: RTTY,
vgl. § 13). Dabei gelten folgende Bedingungen:
1. Ein QTC enthält Zeit, Rufzeichen
und QSO-Nummer der rückgemeldeten
Station. Beispiel: „1307 DA1AA 431“
bedeutet, dass DA1AA um 1307 UTC
gearbeitet wurde und dabei die Seriennummer 431 gab.
2. Jedes QSO darf als QTC nur einmal
rückgemeldet werden. Dabei darf die
Rückmeldung nicht an das im QTC genannte Rufzeichen gehen.
3. Jedes korrekt übermittelte QTC zählt
bei Sender und Empfänger einen Punkt.
4. Zwischen zwei Stationen dürfen
maximal zehn QTCs ausgetauscht werden. Die beiden Stationen können ggf.
mehrfach Kontakt miteinander aufnehmen, um die Anzahl zu vervollständigen.
5. QTCs werden in Form von QTCSerien gesendet. Eine QTC-Serie ist eine
Sammlung von einem bis zu zehn QTCs.
Alle QTC-Serien erhalten eine Nummerierung nach folgendem Schema: Die
erste Ziffer ist eine fortlaufende Nummer beginnend mit eins, die zweite bezeichnet die Anzahl der QTCs innerhalb
der Serie. Beispiel: „QTC 3/7“ bedeutet, dass die dritte QTC-Serie vergeben
wird und aus sieben QTCs besteht.
6. Zu jeder in die Wertung gebrachten
QTC-Serie muss die jeweilig sendende
bzw. empfangende Gegenstation, die
QTC-Nummer sowie die Uhrzeit und
das Band der QTC-Übermittlung angegeben werden. Fehlen diese Angaben,
werden die in der Serie übermittelten
QTCs nicht gewertet.
8. Punkteberechnung
Die Endpunktzahl ist das Ergebnis
der Summe von QSOs und QTCs aller
Bänder multipliziert mit der Summe
der (mit ihrem jeweiligen Bonus-Faktor
gewichteten) Multiplikatorsumme aller
Bänder (vgl. § 6).
9. Disqualifikation
Regelverstöße oder unsportliches Verhalten können zur Disqualifikation führen. Die Entscheidungen des ContestKomitees sind endgültig.
10. Einsendungen
URL: www.waedc.de. Mitteilung an
den Contestmanager (keine Logs):
[email protected]. Logs sind im
Cabrillo-Format hier hochzuladen: www.
darc.de/referate/dx/contest/waedc/
logupload. Mit der Einreichung des Logs
erkennt der Teilnehmer die Contestausschreibung an. Eine weitergehende
schriftliche Erklärung dazu ist nicht
nötig. Hinweis: Alle Logs werden nach
der Auswertung in das DARC-ContestLogbuch (DCL) übernommen. Handgeschriebene Logs: Nutzen Sie nach Contestende ein richtiges Logprogramm oder
LM von DL8WAA, um Ihre Daten einzugeben: http://contestsoftware.com/
d/home.htm. Wenn Sie keinen Computer haben, fragen Sie bitte einen Freund,
ein OV-Mitglied oder einen Verwandten, Ihnen beim Eingeben des Logs
behilflich zu sein.
11. DX-Clubwertung
Für das Gesamtergebnis des Clubs werden die in den drei WAE-Contesten
durch alle teilnehmenden Clubmitglieder erzielten Endresultate addiert,
allerdings ohne SWLs. Um gezählt zu
werden, muss der Name des Clubs im
CQ DL 8-2016
CONTESTE
Log in einer separaten Zeile mit dem
Schlüsselwort „Club“ stehen. Der Club
darf kein offizieller, landesweiter Amateurfunkverband sein. Für die Aufnahme in die Ergebnisliste sind mindestens
drei Logs von Clubmitgliedern erforderlich. Der jeweils beste DX-Club aus
Europa und Nicht-Europa erhält einen
Pokal. Für die deutsche DARC/VFDBClubmeisterschaft schreiben Sie Ihren
DOK in das Log auf einer separaten Zeile
in den Kopfdaten mit dem Schlüsselwort
„Specific“.
12. Spezielle Regelungen für RTTY
Im RTTY-Teil des WAEDC entfällt die
Kontinentbeschränkung; jeder kann jeden arbeiten. Nur der QTC-Austausch
muss zwischen verschiedenen Kontinenten abgewickelt werden. Jede Station darf QTCs senden und empfangen.
Die Summe der zwischen zwei Stationen ausgetauschten QTCs (gesendet
und empfangen) darf nicht mehr als
10 (zehn) betragen. Für alle Stationen
zählen die in § 6 festgelegten europäischen und außereuropäischen Multiplikatoren.
13. Logeinsendeschluss
Der Einsendeschluss ist immer nach
zwei Wochen oder, genauer gesagt, am
3. Montag nach dem Contest.
14 Kriterien für die Vergabe von
WAEDC-Wettbewerbsdiplomen und
-plaketten
Kontinentsieger erhalten eine Plakette.
Darüber hinaus stehen nach Veröffentlichung der Endergebnisse für alle Teilnehmer ausdruckbare Urkunden zum
Download bereit. Resultate für Einsendungen aus nach der numerischen Call
Area aufgeteilten Ländern (vgl. § 6,
Multiplikatoren) werden anhand der im
Log vermerkten tatsächlichen geografischen Call Area gelistet.
Stationen, die aus Anlass des WAEDC
ein WAE-Land aktivieren, aus dem in
den vergangenen drei Jahren kein Log
eingegangen ist, werden als „WAEDC
Hero“ gewürdigt und erhalten einen Sonderpreis. Dies sind für das Jahr 2016 folgende Länder: 1AØ, 3A, 4U1V, C3, HV,
JW/b, JX, OJØ, R1F, SV/A, T7, ZA, ZB.
Stationen, die mindestens fünfmal in
der Top-Ten/Top-Six-Tabelle waren,
können auf Antrag eine Sonderplakette
erhalten. Das WAEDC-Komitee behält
sich vor, außergewöhnliche Contesterfolge mit weiteren Plaketten zu würdigen.
WAE-Länderliste
1AØ, 3A, 4O, 4U1I, 4U1V, 9A, 9H,
C3, CT, CU, DL, E7, EA, EA6, EI, ER,
CQ DL 8-2016
ES, EU, F, G, GD, GI, GJ, GM, GM/s,
GU, GW, HA, HB, HBØ, HV, I, IS, IT,
JW, JW/b, JX, LA, LX, LY, LZ, OE, OH,
OHØ, OJØ, OK, OM, ON, OY, OZ, PA,
R1F, RA, RA2, S5, SM, SP, SV, SV/A,
SV5, SV9, T7, TA1, TF, TK, UR, YL, YO,
YU, Z6, Z3, ZA, ZB.[R1M gelöscht]
Stand: 4.9.15
CM – Zwischenergebnis
Nachfolgend aufgelistet ist das Zwischenergebnis der DARC-Clubmeisterschaft 2016 nach vier Wettbewerben.
(Platz, DOK, Punkte, 10 m UKW03, UKW05,
FD CW *claimed scores)
1
S07 1528 368 393 387 380
2
M15 1476 327 380 369 400
3
C25 1378 381 377 388 232
3
U08 1378 345 317 372 344
5
H04 1377 338 373 366 300
6
F16 1361 365 352 336 308
7
S04 1340 282 387 375 296
8
C12 1337 367 271 343 356
9
Y28 1291 299 294 342 356
10
E38 1256 325 329 338 264
(464 OVe)
Distriktwertung
A24 1044
A36 838
B39 984
B10 971
C25 1378
C12 1337
D06 524
D26 334
E38 1256
E34 518
F16 1361
F39 1123
G22 543
G16 392
H04 1377
H24 785
I18 942
I17 601
K07 418
K14 345
L06 574
L03 465
M15 1476
M02 471
N30 568
N16 526
O04 763
O16 709
P05 1234
P06 962
Q05 835
Q07 725
R29 823
R22 695
S07 1528
S04 1340
T21 984
T19 898
U08 1378
U14 968
V14 541
V22 253
W08 442
W30 347
X30 687
X06 479
Y28 1291
Y26 771
Z90 292
Z21 266
A22
665
B23
423
C06 1131
D25 272
E13
513
F27
559
G46 342
H05 662
I28
509
K32
297
L30
215
M30 165
N01 405
O47 566
P51
757
Q21 231
R09
596
S02
853
T13
411
U15 915
V15
186
W17 287
X11
461
Y09
647
Z76
262
UKW
Mobilwettbewerbe
Veranstalter: Referat Ausbildung, Jugendarbeit
Datum: 21.8.16
Uhrzeit (UTC): 0900–1000
Band: 10 m
Ort: Erlangen/Marloffstein
Unterlagen: P. Ahrbecker, DK8AF,
Am Hager Bichel 2, 91330 Eggolsheim,
[email protected]
Hinweis: Anreise Jugendfieldday
Veranstalter: Referat Ausbildung,
Jugendarbeit
Datum: 21.8.16
Uhrzeit (UTC): 1300–1430
Band: 70 cm
Ort: Erlangen/Marloffstein
Unterlagen: P. Ahrbecker, DK8AF,
Am Hager Bichel 2, 91330 Eggolsheim,
[email protected]
Hinweis: Hauptwettbewerb Jugendfieldday
Veranstalter: VERON
Datum: 26.8.16
Uhrzeit (UTC): 1200–1400
Band: 2 m
Ort: Bad Bentheim
Unterlagen: L. Heptner, DL1YHL,
Wiesenstr. 36, 48431 Rheine, heptner
@t-online.de
Hinweis: Anreisewettbewerb DNAT
2016
Veranstalter: VRZA
Datum: 28.8.16
Uhrzeit (UTC): 0800–1400
Band: 2 m
Ort: Bad Bentheim
Unterlagen: L. Heptner, DL1YHL,
Wiesenstr. 36, 48431 Rheine, heptner
@t-online.de
Hinweis: Abreisewettbewerb DNAT
2016
Mobilergebnisse
Distrikt Mecklenburg-Vorpommern: 26.5.16
(Spalten: Platz, Rufzeichen, DOK, Punkte)
2 m:
1.
DG5NEW
B26 10
2.
DJ7WG
V13
9
3.
DL1JGO
S64
8
4.
DG8HJ
E15
7
5.
DL9GFB
V05
6
6.
DK4VF
M27 5
7.
DL7APK
D14
4
8.
DG7DBR
O01
3
8.
DO1UKR
E15
3
10.
DL9HCO
E09
2
11.
DO3EH
G24
2
12.
DB2LU
M16 2
12.
DF4UM
D07
2
14.
DO8LEO
G46
2
15.
DF3TE
G46
2
16.
DH1PAL
G46
2
16.
DL5DBJ
O51
2
16.
DL9HAR
E09
2
Beiträge für
„Conteste UKW“ an:
Martin Henz, DL5NAH
Rochenweg 1
70378 Stuttgart
[email protected]
65
AMATEURFUNKPEILEN
Spreewald-EntenFrosch-Jagd 2016
„Ente 1 sendet aber auf der falschen
Frequenz und ist viel zu leise!“ Das,
was einem erfahrenen Vorpeiler in den
Morgenstunden des 18. Junis am Bootshaus Rehnus in Burg/Spreewald aufgefallen war, sollte sich mit der Eröffnung
der diesjährigen „Spreewaldfuchsjagd“
durch Detlef, DH2FOX, und Lothar,
DL6DVF, als folgenschwerer Irrtum erweisen.
Die Brandenburger Ausrichter des für
Deutschland einmaligen Events hatten
sich für die fünfte Auflage wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
Neben den fünf „Füchsen“, die sich am
Ufer der Wasserwege des Spreewalds in
Gestalt von „Ente“, „Frosch“ oder „Seeteufel“ zeigten und MOE … MO5 auf
3,55 MHz sendeten, war diesmal eine
„Mobile Wasserschlange“ unterwegs.
Für das Loggen des in einem Paddelboot zusätzlich installierten Senders
MOE@3,58 MHz gab es eine Zeitgutschrift von 15 Min.
Während des über rund fünf Stunden
laufenden Wettbewerbs legte Gerhard, alias MOE/MM, mit seinem
5-m-Sendemast über sieben Kanalkilometer zurück. Nach dem abendlichen Grillen wurde beim gemütlichen
Zusammensein seine GPS-Route, wie
auch die der aktiven Teilnehmer, per
Beamer mit FjwMap in Augenschein
genommen und wohlwollend kommentiert.
Am Start waren 20 Leih-Kajaks bzw.
selbst mitgebrachte Faltboote vom Typ
RZ-85. Das im Vorjahr erstplatzierte
„Magenta“-Team um Philipp, DL6PLE,
(W05) & Gerald, DL1DSR, (Z21) sah
den Herausforderungen wie auch zahlreichen Kampfansagen gelassen entgegen. Mit 14 Min. Vorsprung konnte es
den vom OV Y24 gestifteten, zweiteiligen Glaspokal bei nahezu idealer Routenwahl über 10,5 km zum dritten Mal
in Folge verteidigen und damit dauerhaft in Besitz nehmen.
Das Siegerteam bedankte sich am darauffolgenden Sonntag bei den Ausrichtern und zahlreichen Brandenburger Helfern mit der Auslegung eines
10-Sender-Foxorings in den Startklassen
„Ente“, „Frosch“ und „Fuchs“ rund um
die Jugendherberge Burg, das in 38‘32“
WM-Team-Kandidat Uwe, DL8UWE,
(Y24) knapp für sich entschied.
Detlef Klauck, DH2FOX
Lothar Probst, DL6DVF
66
MOE alias „Mobile Wasserschlange“ (Foto: DL1DSR)
Peiltermine
Internationale Deutsche Meisterschaft 2016
Distrikt Saar
Datum: Samstag, 6.8., bis Sonntag,
7.8.16
Samstag, 6.8.16
Band: 2 m
Zeitplan: Anmeldung bis 12 Uhr,
gemeinsamer Abmarsch zum Start:
12.15 Uhr; Siegerehrung abends im
Rahmen eines kleinen Ham-Festes
Sonntag, 7.8.16
Band: 80 m
Zeitplan: 9.15 Uhr Abmarsch zum
Start, Siegerehrung ca. 30 min nach der
letzten Limitzeit
Allgemein
Treffpunkt: 66123 Saarbrücken, HerbertNeuberger-Sportschule 4 (Gebäude 4),
über Meerwiesertalweg
Parken: Parkhaus am Meerwiesertalweg, Haupteingang zur Universität des
Saarlandes, von dort zu Fuß, Ausschilderung folgen zur Sportschule Gebäude 4
Anfahrt: Zur Sportschule aus Richtung Osten: A6 Mannheim-Paris bis
zur Ausfahrt St. Ingbert West, von dort
der Beschilderung „Hermann-Neuberger-Sportschule“ folgen. Zur Sportschule
aus Richtung Norden: A1 bis Autobahnkreuz „Saarbrücken“, dort auf A8 Richtung Karlsruhe, weiter auf A8 bis zum
Autobahnkreuz Neunkirchen, dort auf
A6 Richtung Saarbrücken und weiter
wie Anfahrt aus Richtung Osten. Das ist
zwar ein Umweg, erspart euch aber Sucherei und Staus in der Innenstadt. Achtung: Die Fechingertalbrücke auf der A6
zwischen Fechingen und St. IngbertWest ist in beiden Fahrtrichtungen für
Fahrzeuge über 3,5 t und 2,10 m Breite
gesperrt!
Hinweise: Die Wertung erfolgt in den
angemeldeten Kategorien. Medaillen erhalten die drei Bestplatzierten unabhängig
von der Nationalität. Die jeweils besten
deutschen Teilnehmer erhalten eine
Urkunde als Deutsche Meisterin bzw.
Deutscher Meister
Unterkünfte: Europa-Jugendherberge,
Meerwiesertalweg 31, 66123 Saarbrücken, www.diejugendherbergen.de: Unterkünfte des LSVS auf dem Unicampus,
www.lsvs.de
Startgeld: DARC-Mitglieder und ausländische Verbände 20 €, Jugendliche
5 €, erw. Nichtmitglieder 25 €, Nachmeldegebür nach dem 25.7.: 5 €
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung vom 26.6.–25.7.16 unter http://
ardf.darc.de/contest/anmeldung.htm.
Kostenpflichtige Nachmeldung nur beim
Veranstalter. Eine Teilnahme ohne Voranmeldung ist nicht möglich
Technischer Delegierter: Rainer Flößer,
DL5NBZ
Verantwortlich: Jens Schlafke, Tel.
(0 68 42) 53 60 79, FuTel. (01 76)
30 78 26 33, [email protected]
Distrikt Westfalen-Nord (N)
Datum: Sonntag, 14.8.16
Zeit/Band: 10 Uhr: 80 m, 13.30 Uhr:
2m
Treffpunkt: Wanderparkplatz bei Borken Ramsdorf
Anfahrt: A31 Abfahrt Borken (Nr. 34).
Hier auf die B67 Richtung Borken. Bei
der 2. Abfahrt nach Ramsdorf abfahren.
In Ramsdorf (etwa Ortsmitte) rechts
ab in die Ostendorfer Straße und nach
1,7 km rechts ab zum Wanderparkplatz
(800 m)
Hinweise: Laufzeiterfassung mit SportIdent, SI-Leihchips sind gegen Pfand
und Leihgebühr erhältlich. Einige
80-m- und 2-m-Leihempfänger vorhanden, bei größerem Bedarf bitte vorher
anmelden. Klassenwertung, wenn ausreichend Teilnehmer. Vorpeilen erlaubt.
Dieser Wettbewerb zählt für den Westfalen-Nord-Pokal
CQ DL 8-2016
AMATEURFUNKPEILEN
Verantwortlich:
Matthias
Berse,
DF1AAA, Tel. (0 25 94) 8 54 01,
[email protected]
Peilergebnisse
Distrikt Brandenburg (Y), 16.4.16, 80 m
Damen: DGØYS 5:1780, Berse, K. 4:1140,
Tschierschke, C. 5/18, Wunsch, K. 4/17
Junioren: DO3OA 5/57, DO3DY 4/65,
Jacobs, A. 3/22, DE1DVB 2/15
Senioren: DL7APD 7:2140, DL1DUK 5:774,
DL1DSR 4:511, DL8UWE 3:179, DL6PLE
3:108, DL3SYA 2:156, DL6UBA 2:95, DK2IK
2:145, DL7VDB 2:1024, DE9DTK 2:147,
DE9RKH 2:154, DL8DXW 2:30, DL8DTL
7/26, DL8UNF 5/67, Brünner, S. 2/9
Helfer: DH2FOX 5:216, DM4KE 2/69,
Piater, G. 5:47, DL6DVF -/-, Wartol, D. -/Distrikt Brandenburg (Y), 16.4.2016, 2 m
Damen: Berse, K. 5:1145, DGØYS 4:1784
Junioren: DO3OA 5/62, DE1DVB 4/19,
DO3DY 3/68, Jacobs, A. 2/24
Senioren: DL7APD 6:2146, DL1DUK 5:779,
DL8UWE 4:183, DL1DSR 2:513, DL6PLE
2:110, DK2IK 2:147, DL6UBA 2:97, DL7VDB
2:1026, DL8DXW 2:32, DE9RKH 2:156,
DE9DTK 2:149, DL3SYA 2:158
Helfer: DH2FOX 5:221, DM4KE 2/71,
Piater, G. 5:52, DL6DVF -/-, Wartol, D. -/Distrikt Brandenburg (Y), 16.4.16, Sprint
DL8UWE 6:189, DL7APD 5:2151, Berse,
K. 3:1148, DL1DUK 2:781, DL1DSR 2:515,
DK2IK 2:149, DO3OA 6/68, DL6PLE 2:112,
DL7VDB 2:1028, Tschierschke, C. 5/23
Helfer: DH2FOX 5:226, DM4KE 2/73,
Piater, G. 5:57, DL6DVF -/-, Wartol, D. -/Distrikt Westfalen-Süd (O), 17.4.16, 80 m
D21: Gierlach, A. 5:452, Gierlach, J. 4:374,
DG4AAN 3:1854, Gierlach, M. 2:186
M21: Grühn, G. 5:81
M40: PA4BWD 5:206, DF2JW 4:1438
M50: DL7ET 5:1043, DF3KT 4:3974,
DF1AAA 3:2374, DL5KCS 2:546, DH6DAP
2:206, DD3SAT 2:571
M60: DJ9EY 5:422, DL1AQ 4:3738, DF8QJ
3:1977, DF6WE 2:339
M70: DF7XU 5:5493, DK1QR 4:1237,
PAØJNH 3:293
Helfer: DO1FOX 5:1947, Bönig, M. 5:85,
DL8YBR 5:3498, Ueding, R. 5:125, DK1UU
5:1325
Amateurfunkpeildiplom
Seit der letzten Veröffentlichung wurden
folgende Auszeichnungen erreicht:
20 Punkte: Moritz Mickel, DL4EMM,
am 18.6.16., Marc Albrecht, DM1RC,
am 26.6.16., Frank Lieske am 18.6.16.,
Inessa Cherniavsky am 12.6.16.
PM: Wim Hodenius, PA3BQP, am 29.5.16.,
Mathias Balke am 26.6.16., Janek Gal,
DO3OA, am 18.06.16.
PM-250: Wolfram Schecher, DF9NX,
am 4.6.16.
PM-2000: Claus-Dieter Wittek, DF8QJ,
am 29.5.16.
PM-4000: Peter Gierlach, DF3KT,
am 29.5.16.
Allen Diplomkandidaten einen herzlichen
Glückwunsch.
CQ DL 8-2016
Distrikt Westfalen-Süd (O), 17.4.16,
2m
D21: DG4AAN 5:1859, Gierlach, A. 4:456,
Gierlach, J. 3:377
M40: PA4BWD 5:211, DF2JW 4:1442
M50: DF1AAA 5:2379, DL7ET 4:1047,
DL5KCS 3:549, DD3SAT 2:573
M60: DJ9EY 5:427, DF8QJ 4:1981, DL1AQ
3:3741, DF6WE 2:341
M70: DF7XU 5:5498, DK1QR 4:1241,
PAØJNH 3:296
Helfer: DO1FOX 5:1952, Bönig, M. 5:90,
DL8YBR 5:3503, Ueding, R. 5:130, DK1UU
5:1330
Distrikt Westfalen-Nord (N), 24.4.16,
80 m
D21: Gierlach, A. 5:442, Gierlach, J. 4:366
D35: NL12125 5:745, DL4YCR 4:1852,
DG4AAN 3:1854, Reckwitz, S. 2:45
M21: DO1FOX 6:1948, DM3MR 4:169,
PA4BWD 3:204, Koll, R. 2:229, PD2HFE
6/6, Lindner, M. 4/67, Manuel, L. 3/3
M50: DL5KBI 5:2600, DF3KT 4:3962,
DL7ET 3:1041, DD3SAT 2:571, DO5BI 2/64
M60: DL1AQ 6:3740, DJ9EY 5:418, DF8QJ
3:1970, DF6WE 2:339, DL3BBX 2:3007,
DE9RKH 2:158, DL8YEG 2:47, DK2MT
2:229, PA3AKK 2:134
M70: DL9MFI 6:4633, PA0DFN 5:659, DF7XU
3:5487, DK1QR 2:1235, DK9JP 2:3108,
DJ5WS 2:318, DL6AAJ 2:535, DK1UU
2:1322, DF9YW 2/2
Helfer: DF1AAA 5:2376, DL8YBR 5:3498,
DL3YDJ 5:1636
Distrikt Westfalen-Nord (N), 24.4.16,
2m
D21: Gierlach, A. 5:447, Gierlach, J. 4:370
D35: NL12125 5:750, DL4YCR 4:1856,
DG4AAN 3:1857
M21: DO1FOX 5:1953, PA4BWD 4:208,
PD2HFE 5/11, Lindner, M. 4/71, Koll, R.
3:232, Manuel, L. 3/6
M50: DL5KBI 5:2605, DL7ET 4:1045,
DF3KT 3:3965, DD3SAT 2:573, DO5BI 2/66
M60: DL3BBX 6:3013, DK2MT 5:234,
DF8QJ 3:1973, DL1AQ 2:3742, DF6WE
2:341, DJ9EY 2:420, DE9RKH 2:160,
PA3AKK 2:136, DL8YEG 2:49
M70: DL9MFI 6:4639, PAØDFN 4:663,
DK1QR 3:1238, DK9JP 2:3110, DF7XU
2:5489, DJ5WS 2:320, DF9YW 6/8, DK1UU
2:1324
Helfer: DF1AAA 5:2381, DL8YBR 5:3503,
DL3YDJ 5:1641
Distrikt Sachsen (S), 30.4.2016, 2 m
Damen: Janouskova, B. 5/65, Berse, K.
5:1153, Machova, I. 4/92
Junioren: DO3DY 5/73, DE4ULF 4/4, Jacobs,
A. 3/27, DO3OA 2/70, Große, F. 2/10,
DE1DVB 2/21
Senioren: DL9DN 5/58
Oldtimer: DL8UAN 5:716, DL1DSR 4:519,
DL7APD 3:2154, DL8DXW 2:34, DL8DTL
5/31, DH1UDX 2/15
Veteranen: Platzek, M. 6:1473, DL9MFI
5:4644, DL2DSP 3:284, OK1WAY 2:116,
DH2FOX 2:228, DL1DUK 2:783, Piater, G.
2:59, Y5106F 2:149, DK2IK 2:151
Helfer: Blaskoda, K. 2/51, DL1DWR 5:656,
DM4YWL -/-, DGØYS 5:1789, DGØCH
5:640, DG4VX 2/92
Termine im August
Sa
So
So
So
Sa
3.9–Fr 9.9.: WM, Bulgarien
11.9.: Schleswig-Holstein (M)
18.9.: Westfalen-Süd (O)
18.9.: Württemberg (P)
24.9.: Funkpeilwettkampf beim
„Lausitzer Amateurfunktreffen“
Sa 24.9.: Oberbayern (C)
Distrikt Sachsen (S), 30.4.16,
80 m
Damen: Berse, K. 5:1158, Machova, I. 5/97,
Janouskova, B. 4/69, Wunsch, K. 3/20
Junioren: DO3DY 6/79, DE4ULF 4/8,
DE1FAB 3/21, DO3OA 2/72, Jacobs, A.
2/29, Große, F. 2/12, DE1DVB 2/23
Senioren: DL9DN 5/63
Oldtimer: DL7APD 5:2159, DL8UAN 4:720,
DL1DSR 3:522, DL8DXW 2:36, DH1UDX
5/20, DL8DTL 2/33
Veteranen: DL1DUK 6:789, Platzek, M.
5:1478, DK2IK 3:154, DL9MFI 2:4646,
Piater, G. 2:61, Y5106F 2:151, OK1WAY
2:118, DL2DSP 2:286, DH2FOX 2:230
Helfer: Blaskoda, K. 2/53, DL1DWR 5:661,
DM4YWL -/-, DGØYS 5:1794, DGØCH
5:645, DG4VX 2/94
Distrikt Baden (A), 5.5.2016,
80 m
DL1GWW 7:294, HB9AIR 5:224, DL9TE
4:1625, Krassowizkij, Y. 3:184, Krassowizkaja, G. 2:992, DH3SC 2:1077, DG8GAA
2:147, DL2GGE 2:60, DH1EE 2:1313,
Baiker, M. 7/7, Baiker, W. 5/5, Koyro, H.
2/14, DF6TZ 2:384, Kuhn, H. 2/2
Helfer: DL1YP 5:906, DF9IK 5:178
Deutsche Meisterschaft: Sprint, 14.5.16,
80 m
D15: Harms, L. 5/9, Röhring, K. 4/7,
Pfromm, C. 3/8, Zöller, J. 2/88
D19: Zöller, F. 5:83
D21: Berse, K. 5:1163, Köberle, S. 4:708,
Gierlach, J. 3:388, Gierlach, A. 2:468
D35: DG4AAN 5:1870, Kaiser, H. 4:519
D50: DL2NBE 5:1660, Krassowizkaja, G.
4:996, DL7AFJ 3:2732, Roethe, B. 2:551,
DH3SC 2:1079, Krause, N. 2:19
D60: DL4YCR 5:1861
M15: Balke, J. 5/57, DO3OA 4/76, Balke,
M. 3/83
M19: Zöller, S. 5:131
M21: Köberle, S. 5:768, DE1ADH 4:2169
M40: DL1DSR 5:527, DL8UWE 4:193, Lindhorst, S. 3:1874, DL9OBG 2:87, Harms, C.
5/16
M50: Wanner, N. 6:255, DL7APD 5:2164,
DL5KBI 4:2619, DH1EE 2:1315, DL9DBK
2:183, Kaiser, M. 2:635, DH1YHU 2:1086,
DF3KT 2:3983, DL8KAN 2:1995, DL5KCS
2:551, DL6YDF 2/18
M60: DL1AQ 5:3754, Götte, H. 4:706,
DF1FO 3:718, DL7VDB 2:1030, DJ9EY
2:436, DF8QJ 2:1989
M70: DJ1MHR 5:1167, DF7XU 4:5507,
DL9MFI 3:4649
Helfer: DF2JW 5:1447, DF1AAA 5:2394,
DL8YBR 5:3518, DK2MT 5:243, DGØYT
5:1330, DL7ET 5:1059, DL3BBX 5:3018,
DD3SAT 5:582, DK1UU 5:1339
67
AMATEURFUNKPEILEN
Deutsche Meisterschaft: Foxoring
(international), 14.5.16, 80 m
D15: Pfromm, C. 5/13, Röhring, K. 4/11,
Harms, L. 3/12, Zöller, J. 2/90
D19: Zöller, F. 5:88
D21: Berse, K. 5:1168, Gierlach, J. 4:392,
Gierlach, A. 3:471, Köberle, S. 2:710
D35: Kaiser, H. 5:524, DG4AAN 4:1874
D50: Krassowizkaja, G. 6:1002, DL2NBE
4:1664, DH3SC 3:1082, Krause, N. 2:21,
Roethe, B. 2:553, Wanner, A. 6/11, DL7AFJ
2:2734
D60: DL4YCR 5:1866
M15: DO3OA 5/81, Balke, M. 4/87, Balke,
J. 3/60
M19: Zöller, S. 5:136
M21: DE1ADH 5:2174, Köberle, S. 4:772
M40: Lindhorst, S. 5:1879, Harms, C. 5/21,
DL8UWE 4:197, DL1DSR 3:530, DL9OBG
2:89
M50: Wanner, N. 6:261, DL7APD 5:2169,
Kaiser, M. 4:639, DL5KBI 2:2621, DF3KT
2:3985, DH1EE 2:1317, DH1YHU 2:1088,
DL5KCS 2:553, DL6YDF 6/24, DL8KAN
2:1997, DL9DBK 2:185
M60: DL1AQ 6:3760, Krassowizkij, Y. 4:188,
Götte, H. 3:709, DF1FO 2:720, DF8QJ
2:1991, DL7VDB 2:1032, DJ9EY 2:438
M70: DJ1MHR 5:1172, DL9MFI 4:4653,
DF7XU 3:5510
Helfer: DF2JW 5:1452, DF1AAA 5:2399,
DL8YBR 5:3523, DK2MT 5:248, DGØYT
5:1335, DL7ET 5:1064, DL3BBX 5:3023,
DD3SAT 5:587, DK1UU 5:1344
Beiträge für
„Amateurfunkpeilen“
an:
Kai Pastor, DGØYT
Im Münchfeld 13
55122 Mainz
Tel. (01 73) 5 77 11 65
[email protected]
Deutsche Meisterschaft: Foxoring
(national), 15.5.16, 80 m
D15: Röhring, K. 5/16, Pfromm, C. 4/17,
Harms, L. 3/15, Zöller, J. 2/92
D19: Zöller, F. 5:93
D21: Berse, K. 5:1173, Gierlach, A. 4:475,
Gierlach, J. 3:395, Köberle, S. 2:712
D35: Kaiser, H. 5:529, DG4AAN 4:1878
D50: Krassowizkaja, G. 6:1008, DL7AFJ
4:2738, DL2NBE 3:1667, Krause, N. 2:23,
Roethe, B. 2:555, DH3SC 2:1084, Wanner,
A. 2/13
D60: DL4YCR 5:1871
M15: DO3OA 5/86, Balke, M. 4/91, Balke,
J. 3/63
M19: Zöller, S. 5:141
M21: Köberle, S. 5:777, DE1ADH 4:2178
M40: Harms, C. 5/26, Lindhorst, S. 5:1884,
DL8UWE 4:201, DL1DSR 3:533, DL9OBG
2:91
M50: Wanner, N. 6:267, DF3KT 5:3990,
DL5KBI 4:2625, DH1EE 2:1319, DL6YDF
6/30, DL5KCS 2:555, DH1YHU 2:1090,
DL8KAN 2:1999, DL7APD 2:2171, Kaiser,
M. 2:641, DL9DBK 2:187
M60: Götte, H. 6:715, Krassowizkij, Y. 4:192,
DJ9EY 3:441, DF1FO 2:722, DF8QJ 2:1993,
DL1AQ 2:3762, DL7VDB 2:1034
M70: DJ1MHR 5:1177, DL9MFI 4:4657,
DF7XU 3:5513
Helfer: DF2JW 5:1457, DF1AAA 5:2404,
DL8YBR 5:3528, DK2MT 5:253, DGØYT
5:1340, DL7ET 5:1069, DL3BBX 5:3028,
DD3SAT 5:592, DK1UU 5:1349
Distrikt Nordrhein (R), 29.5.16, 2 m
D21: Gierlach, J. 5:400, Gierlach, A. 4:479,
Lietz, E. 3:2391, DL1KMN 2:153, DO7ANG
5/9
68
M19: Bondar, V. 2/2
M50: DF1AAA 6:2410, DF3KT 4:3994,
DL5KCS 3:558, DD3SAT 2:594, PA3BQP
6/99, Wanner, N. 2:269, DL4EV 4/4,
DL1VK 3/27
M60: DF8QJ 6:1999, DJ9EY 4:445, Götte,
H. 3:718, DL4KCU 2:2934, DF6WE 2:347,
DF7XU 2:5515, DK9JP 2:3112
Helfer: DF2JW 5:1462, DL8YBR 5:3533,
DE2KPD 2/86, DL7ET 5:1074
N. 2:273, DH1EE 2:1329, DF1IAR 2:698,
DL5KCS 2:564
M60: Götte, H. 5:727, DK2IK 4:158, DJ9EY
3:462, DF8QJ 2:2004, DL7VDB 2:1036,
DL1AQ 2:3764
M70: DF7XU 5:5522, DJ1MHR 4:1191,
DL9MFI 3:4668
Helfer: DL9TE 5:1630, DL5NBZ 5:1686,
DF7SF 5:1467, DL1YP 5:911, DF9IK 5:183,
Knopf, V. 5:14, DL3SDO 5:847
Distrikt Nordrhein (R), 29.5.16, 80 m
D21: Gierlach, J. 6:406, Lietz, E. 4:2395,
Gierlach, A. 3:482, Pomplun, E. 6/27, Pomplun, M. 4/4, DL4YCR 2:1873, Brandt, I.
3/34, DL1KMN 2:155
M21: DE7GBR 5:65
M50: DF3KT 6:4000, DL5KCS 4:562,
DF1AAA 3:2413, DL4KCA 2:644, PA3BQP
6/FM, DD3SAT 2:596, DL4EV 4/8, Wanner,
N. 2:271
M60: DJ9EY 6:451, Götte, H. 4:722, DF8QJ
3:2002, DF6WE 2:349, DK9JP 2:3114,
DL3BBX 2:3030, DF7XU 2:5517, DL4KCU
2:2936
Helfer: DF2JW 5:1467, DL8YBR 5:3538,
DE2KPD 2/88, DL7ET 5:1079
2. Ranglistenlauf: Distrikt Baden (A),
12.6.16, 80 m
D15: Zöller, J. 5:7
D19: Zöller, F. 5:107
D21: Berse, K. 5:1189, Gierlach, J. 4:415,
Gierlach, A. 3:488
D35: Kaiser, H. 5:539, Cherniavsky, I. 5/24,
DG4AAN 4:1884
D50: Krassowizkaja, G. 5:1022, DL7AFJ
4:2746, DH3SC 3:1100
M15: DO3OA 5/96, DE4ULF 4/16
M19: Zöller, S. 5:156
M21: Köberle, S. 5:787, Gutmann, M. 4:899,
DG0YT 3:1346
M40: Cherniavsky, S. 5/75, DL8UWE 5:210,
DL1DSR 4:542, DL8UAN 3:726
M50: DL7APD 6:2181, DF3KT 4:4010,
DH1EE 3:1332, DL5KCS 2:566, DL5KBI
2:2630, DF1AAA 2:2417, Wanner, N. 2:275,
DF1IAR 2:700
M60: DL1AQ 6:3770, DJ9EY 4:466, DF8QJ
3:2007, Götte, H. 2:729, DF7SA 2:832,
DL7VDB 2:1038, DK2IK 2:160
M70: DF7XU 5:5527, DJ1MHR 4:1195,
DL9MFI 3:4671
Helfer: DL9TE 5:1635, DL5NBZ 5:1691,
DF7SF 5:1472, DL1YP 5:916, DF9IK 5:188,
Knopf, V. 5:19, DL3SDO 5:852
Distrikt Oberbayern (C), 4.6.16, 2 m
Damen: DH3SC 5:1089, Krassowizkaja, G.
4:1012, Roethe, B. 3:558, DG5MLH 2:279,
Haupt, I. 2:225
Senioren: DE1ADH 5:2197
Oldtimer: OK2PMA 5/35, DG4MIC 4/31,
Cherniavsky, S. 3/60, DL3MFQ 5:288,
DM5MC 2/78, DL4MGM 4:43
Veteranen: DH1EE 6:1325, DL4MHY 5:334,
DF9NX 3:250, DF1FO 2:724, DJ9EY 2:453,
DL9MFI 2:4663, DJØGM 2:100, DF7SA
2:828, OE7HHJ 2:685
Helfer: DJ1MHR 5:1182
Distrikt Oberbayern (C), 4.6.16, 80 m
Damen: DH3SC 5:1094, Roethe, B. 4:562,
DG5MLH 3:282, DJØFR 5/60, Haupt, I.
2:227
Senioren: DE1ADH 5:2202
Oldtimer: Cherniavsky, S. 5/65, OK2PMA
4/39, DG4MIC 3/34, DM5MC 2/80,
DL4MGM 5:48, DL3MFQ 4:292
Veteranen: DJ9EY 6:459, DF1FO 5:729,
DL4MHY 3:337, DF9NX 2:252, DJØGM
2:102, DH1EE 2:1327, DL9MFI 2:4665,
DJØRZ 2:126, DF7SA 2:830, OE7HHJ 2:687
Helfer: DJ1MHR 5:1187
2. Ranglistenlauf: Distrikt Baden (A),
11.6.16, 2 m
D15: Zöller, J. 2:2
D19: Zöller, F. 5:102
D21: Gierlach, J. 5:411, Berse, K. 4:1184,
Gierlach, A. 3:485
D35: Cherniavsky, I. 5/19, Kaiser, H. 5:534,
DG4AAN 2:1880
D50: Krassowizkaja, G. 5:1017, DL7AFJ
4:2742, DH3SC 3:1097
M15: DO3OA 5/91, DE4ULF 4/12
M19: Zöller, S. 5:151
M21: Köberle, S. 5:782, DE1ADH 4:2206,
DGØYT 3:1343, Gutmann, M. 2:895
M40: Cherniavsky, S. 5/70, DL1DSR 5:538,
DL8UWE 4:205, DL8UAN 3:723
M50: DF3KT 6:4006, DL7APD 4:2175,
DL5KBI 3:2628, DF1AAA 2:2415, Wanner,
Spreewald-Kanu-Wettbewerb: Distrikt
Brandenburg (Y), 18.6.16, 80 m
DL1DSR 11:553, DL6PLE 11:123, DL8DXW
9:45, Lieske, F. 11/25, DL9DN 9/72,
DL4EMM 9/26, DL8UWE 7:217, DK2IK
7:167, Barganz, F. 7/12, DE2MAC 7/19,
DL6UBA 6:103, Soucek, O. 6/6, Ebertowski,
S. 5/5, Y5106F 5:156, Gottwald, C. 5/13,
DF1MC 4/26, DO3OA 5/FM, DE5UPS
4/33, Marek, G. 4/7, DK2EK 4/33, DL2NBE
4:1676, DL8KAN 4:2013, DL7RAY 4:363,
Kagelmacher, E. 4/9, Mitzenheim, S. 3/14,
DG2NAK 4:1309, Brünner, S. 3/12, DL8UNF
3/70, DJ1MHR 3:1198, Reinhard, C. 3/5,
Liedtke, E. 3/3, DD6UWE 3/3, DL6LI 2/15,
DL6NDK 2/12, Große, F. 2/14, DH1UDX
2/22, Becker, A. 2/75, Bönig, M. 2:92,
Schulz, C. 2/4, Schulz, E. 2/4
Helfer: Buchholz, M. -/-, DH2FOX 5:235,
DM4KE 2/75, Piater, G. 5:66, DL6DVF -/-,
Tschierschke, C. 2/25, Wartol, D. -/Foxoring Distrikt Brandenburg (Y),
19.6.16, 80 m
Ente: DK2EK 5/38, DF1MC 4/30
Frosch: DM4KE 5/80, DL6DVF 4/4, Wartol,
D. 3/3
Fuchs: DL8UWE 7:224, DG2NAK 5:1314,
DO3OA 4:4, DL9DN 7/79, Piater, G.
3:69, DJ1MHR 3:1201, DL8KAN 2:2015,
DH2FOX 2:237, DL6UBA 2:105, DL7RAY
2:365, Bönig, M. 2:94, DL8UNF 5/75, Y51Ø6F
2:158, DK2IK 2:169, Becker, A. 4/11
Helfer: DL1DSR 5:558, DL6PLE 5:128
CQ DL 8-2016
DIPLOME
Sonderwettbewerb HAM RADIO,
Distrikt Baden (A), 26.6.16, 80 m
Damen: DL9JJ 6/89, Krassowizkaja, G.
6:1028, DH3SC 4:1104, NL12125 3:753,
Brusdau, S. 4/10, DG4SFF 2:91, Schwarz, B.
3/32, DL2GGG 2/15
Herren: DGØYT 9:1355, DL7RAY 7:372,
DF7SF 6:1478, DH1EE 4:1336, DL9OBG
4:95, DL1GWW 4:298, DL9MFI 3:4674,
DJ3NJ 3:517, Balke, M. 9/FM, DK2MT
3:256, DL4KCA 3:647, DL3SDO 3:855,
DO3OA 2:6, DC1GB 2:88, DM1RC 7/21,
PAØDFN 2:665, DF6WE 2:351, Krassowizkij, Y. 2:194, DK1KC 2:1452, Balke, J. 6/69,
DD8ASC 2:22, DF6XP 2:170, DJ6CY 2:77,
DF7SA 2:834, USØVA 4/47, DL1DRK 4/4,
DJ6OZ 2:46, DL7ULF 2:46
Helfer: DL9TE 5:1640, DL1YP 5:921,
DF9IK 5:193
Diplome
Diplom des Monats
Das WAE-Diplom
Für dieses älteste und bekannteste DARCDiplom muss der Antragsteller Verbindungen mit Amateurfunkstationen in
vielen europäischen Ländern und auf Inseln entsprechend der WAE-Länderliste
auf verschiedenen Amateurfunkbändern
nachweisen. Das Diplom wird in fünf
Klassen ausgegeben:
• WAE III,
• WAE II,
• WAE I,
• WAE-TOP und
• WAE-TROPHY
Die Klassen basieren auf einer bestimmten Anzahl europäischer Länder, die
erreicht werden müssen, und einer
bestimmten Punktzahl, die sich aus
der Summe der einzelnen gearbeiteten
Länder auf den verschiedenen Bändern
ergibt. Jedes bestätigte europäische Land
zählt einen Punkt je Band, es dürfen
aber maximal fünf Bänder je Land gewertet werden. Das WAE wird in den
folgenden Sendearten und Varianten
ausgegeben: CW, SSB, Phone, RTTY,
PSK, Digital und Mixed Modes (Tabelle).
Mit dem WAE I wird die WAE-Ehrennadel verliehen.
WAE-TOP-Plakette
Für diese Plakette zählen im Gegensatz
zum WAE I bis III nur die zum Zeitpunkt
der Antragstellung gültigen Länder ohne
„deleted countries“. Benötigt werden
70 Länder und 300 Länderpunkte.
WAE-Trophy
Die WAE-Trophy wird für 73 Länder
und 365 Länderpunkte verliehen. Es
zählen alle Länder der zum Zeitpunkt
der Antragstellung gültigen Länderliste,
ohne „deleted countries“. Mit jedem
Land ist der Nachweis von Verbindungen auf fünf beliebigen Bändern zu erbringen. Alle Amateurfunkbänder sind
zugelassen. Für den Nachweis von
sechs oder mehr Bändern pro Land werden Sticker erteilt. Anwärter auf diese
Trophy können sich an einer Bestenliste
beteiligen, die auf der Referatsseite im
Internet geführt wird.
WAE Classic
Dieses WAE wird als Sendeartendiplom
nur für 2 × Telegrafie oder 2 × Telefonie
in den WAE-Klassen I, II, und III vergeben. Es werden Verbindungen auf den
Bändern 1,8 MHz, 3,5 MHz, 7 MHz, 14
MHz, 21 MHz und 28 MHz gezählt. Dabei können pro Land vier Bänder gewertet werden. Ein Zusatzpunkt pro Land
wird vergeben, wenn auf fünf Bändern
mit derselben Station gearbeitet wurde.
Friedrich zur Hellen, DL4BBH
Tabelle
Klasse
WAE III
WAE II
WAE I
Länder
40
50
60
Länderpunkte
100
150
200
AJW
21. Jugendfieldday Marloffstein (DAØYFD)
Vom 19. bis 21. August findet auf der
Wiese am höchstgelegenen Punkt Marloffsteins der bereits 21. Youth Field
Day statt. DAØYFD ist nicht nur das
Rufzeichen einer Amateurfunkstation,
sondern auch ein Amateurfunkevent
von Jugendlichen und Junggebliebenen für Kinder und Jugendliche, aber
auch allen anderen, die neugierig sind.
Ihr findet uns jedes Jahr am 3. vollen
August-Wochenende auf der Festwiese
von Marloffstein (JN59MO).
Wir möchten Euch die Vielfalt des Amateurfunks zeigen und aktivieren dafür
verschiedene Amateurfunkbänder und
zeigen die unterschiedlichen Betriebsarten: KW, 6 m, UKW, Sprechfunk (SSB,
FM), Morsetelegraphie (CW), Digitalfunk und Satellitenfunk. Jede der aufgebauten Stationen hat ihre Eigenheiten
und wird gerne vom Operator erklärt.
Ab Freitagnachmittag sind alle Zelte und
Antennen bereits aufgebaut und einCQ DL 8-2016
satzfähig, sodass
der Funkbetrieb
gestartet werden
kann. Wer gerne selbst einmal
funken möchte,
bekommt eine
Einweisung und
kann dann unter
dem vorhandenen Ausbildungsrufzeichen Betrieb machen.
Auch der Samstag bietet jede Menge für kleine und
große Kinder: ARDF-Schnupper-Wettbewerb (Fuchsjagd), Löten, Basteln, FunkQuiz und anderes. Wir nehmen damit
am Ferienprogramm von Erlangen und
Eckental teil.
Und wie es schon zur guten Tradition
geworden ist, finden am Sonntag zwei
Mobilwettbewerbe statt. Auch dieses
Jahr besteht wieder die Möglichkeit, mit
Zelt und/oder Wohnwagen oder -mobil
zu kommen und direkt auf dem Fielddaygelände zu übernachten. Für Frühstück, Mittag- und Abendessen ist gesorgt
und auch Getränke gibt es reichlich.
Weitere Infos und Bilder von früheren
Jugendfielddays findet Ihr unter www.
da0yfd.de.
Jörg Schülein, DG4NDV
69
AJW
Leitfaden Jugendarbeit (15)
Im Contest funken
Wie motivieren wir unseren Nachwuchs
zum Funken? Kinder und Jugendliche
haben manchmal etwas Scheu, zum
Mikrofon zu greifen. Deshalb müssen
wir früh anfangen, Kinder mit unserem
Hobby vertraut zu machen. Besonders
geeignet dafür sind die Conteste. Warum? Weil man hier nicht groß überlegen muss, was man sagen kann und
weil den Kindern ganz schnell das
Wettkampffieber packt. Als Vorbereitung erklären wir die Spielregeln und
machen ein paar „Trockenübungen“.
Danach wird das Eintippen von QSOs
in ein Contestprogramm trainiert. Das
ist nicht so einfach und muss geübt
werden. Wenn es dann endlich losgeht,
können die Kids es kaum erwarten, das
erste QSO zu machen. Nach einigen
Verbindungen ist die Routine da und
dann macht es richtig Spaß. Geeignet
sind fast alle Conteste. Trotzdem fangen
wir vielleicht mit 144 MHz an. Hier gibt
es in der Regel viele laute und gut zu
verstehende Stationen. Bietet die Clubstation nicht die Möglichkeit, fahren
wir auf einen Berg oder suchen einen
geeigneten Standort auf einer Wiese.
Eine 4-Element-Antenne auf einem kurzen Mast tut es für den Anfang. Gefunkt
wird unter Ausbildungsrufzeichen. Wer
schafft zehn QSOs? Wer macht die weiteste Verbindung? Nach dem Contest
werten wir aus. Was war die weiteste
Verbindung? Was müssen wir tun, um
weiter zu kommen? Hilft eine größere
Antenne? Natürlich, und schon ist ein
neues Bastelprojekt ausgemacht. UKWYagis lassen sich leicht nachbauen. Auf
den Seiten von Martin Steyer, DK7ZB,
finden wir gute Anleitungen, die recht
nachbausicher sind. Aber auch auf der
Kurzwelle können wir mit Drahtantennen experimentieren. Auch hier kann
man viel selbst bauen. Der Drang, besser
zu werden und weiter zu kommen, ist
ein fantastischer Motivator.
Besonders viel Spaß macht es, wenn
neben dem Contest noch andere Aktivi-
täten angeboten werden. Die Nichtfunker beschäftigen sich mit Ballspielen,
oder sie bauen eine kleine Drahtantenne
für die Kurzwelle auf. Vielleicht organisieren wir auch eine Fuchsjagd (Foxoring). Geländespiele bieten sich ebenso
an. Beim Lotsenspiel wird eine Gruppe
über Funk zu einem Schatz geführt. Auf
dem Weg dorthin müssen verschiedene
Aufgaben gelöst werden. Der Schatz selber muss dann noch angepeilt werden.
In der Schatzkiste findet sich dann für
jedes Kind eine nette Überraschung.
Abends am Lagerfeuer wird es dann erst
richtig gemütlich, wenn das Stockbrot
gebacken wird.
Ab wann kann man
mit Kindern Contest funken?
Sobald die Kinder zu uns kommen, kann
es losgehen. Je früher, desto besser. Je
jünger die Kinder sind, desto leichter sind
sie zu begeistern. Als untere Altersgrenze
kann man ungefähr elf Jahre annehmen.
Das hängt aber sehr von den Kindern ab.
Wer dieses Mal nicht funken möchte,
braucht es auch nicht. Beim nächsten
Contest sieht das dann oft schon ganz anders aus. Funkernachwuchs bekommen
wir, indem wir die Kinder funken lassen.
Bis zum nächsten Contest!
Axel Tüner, DF9VI
Robert die Prüfung abgelegt. Im April
begrüßten wir also schon neun neue
Lizenzinhaber. Im Juni habe Julian
und Harry nachgelegt. Wir gratulieren:
Angela, DO7ANG; Anne, DO2MBM;
Dursun, DO7ACI; Fred, DO1FBM;
Harry, DO7NH; Herbert, DO4HBD;
Ilona, DO7FLE; Julian, DO9JUL;
Robert, DO1RO; Tom, DO8TBK, und
Giuseppe (noch kein Rufzeichen).
Volker Kretschmann, DL1VK
Der OV DuisburgHuckingen (L16)
freut sich über
zahlreiche neu
ausgebildete
Funkamateure
70
Elf neue Lizenzen
in L16
Am 30. April fuhren sieben Bewerber
für die Amateurfunkgenehmigung mit
ihren Ausbildern aus dem Ortsverband
Duisburg-Huckingen (L16) zur Bundesnetzagentur nach Dortmund.
Es war ein anstrengender Tag, doch
am Ende stand fest: Alle haben bestanden! Schon vorher hatten Ilona und
Klasse E-Kurs des
OV Aschaffenburg (B04)
Von neun Teilnehmern zu Kursbeginn
im September des Vorjahres waren
später sechs Teilnehmer permanent anwesend. Davon hatten sich vier für die
Prüfung am 5. April angemeldet. Einigen war dieser Termin noch zu früh, sie
wollen erst später die Prüfung ablegen.
Die Technik wurde von allen vier Prüfungsteilnehmern bestanden, lediglich
einer hat bei dem Modul „Kenntnisse
Paul, DO9PMA, mit 14 Jahren der jüngste
Teilnehmer des Afukurses von B04
von Vorschriften“ etwas geschwächelt
und darf demzufolge wiederholen.
Die neuen Rufzeichen sind: Angelika,
DO8AG; Fabian, DO1BYT, Paul,
DO9PMA. Paul ist erst 14 Jahre alt und
dürfte damit eines der jüngsten DARCMitglieder sein.
Werner Wallert, DH3RW
CQ DL 8-2016
AJW
Erfolgreiche Ausbildung
in Herzogenrath
Bereits seit einigen Jahren veranstaltet
der OV Herzogenrath (G14) in Zusammenarbeit mit der VHS Nordkreis Aachen
erfolgreich Kurse zum Erwerb der Amateurfunkklasse E und A. Zur diesjährigen
Prüfung hatten sich bei der Bundesnetzagentur in Dortmund zwei Teilnehmer
angemeldet. Die Teilnehmer, die sich wö-
???
die Welt bedeuten. Beide Absolventen wollen
sich jetzt auch zügig auf
die Prüfung zur Klasse A
vorbereiten. Der OV Herzogenrath wird ab dem
8. September 2016 wieder einen Ausbildungskurs zur Klasse A anbieten. www.darc.de/g14 .
Harald Metzen, DL1KMH
Erfolgreicher Abschluss des Amateurfunklehrgangs des OV G14 vor dem
Gebäude der BNetzA in Dortmund.
(V.l.): Pascal Blumberg, DO5PB; Harald
Metzen, DL1KMH, Sabine Bluhm, DO3PJ
Knobel
Am Tag der Familie in Weilheim/Oberbayern konnten
sich Vereine und Organisationen der Kinder- und Jugendarbeit präsentieren. An den Infoständen wurden Aktionsprogramme angeboten, so auch ein Bastelspaß, wo die
Kinder sich ein Geschicklichkeitsspiel „Heißer Draht“
zusammenbauen konnten. Untenstehend ist das Schaltbild gezeigt:
Ecke
Der „heiße Draht“
chentlich ein halbes Jahr lang unter der
Anleitung ihrer Ausbilder Jürgen, DL3JH,
und Harald, DL1KMH, die notwendigen
Kenntnisse aneigneten, bestanden im
Erstversuch ihre Prüfung. Die Newcomer
erhielten ihre Amateurfunkzeugnisse und
ihre Rufzeichen von der Bundesnetzagentur sofort im Anschluss an die Prüfung.
So kann man nun Sabine, DO3PJ, und
Pascal, DO5PB, auf den Bändern treffen,
die zumindest für uns Funkamateure
seien. Sie gab ihm eine nagelneue AA-Zelle mit dem Vorschlag, diese anstatt der Blockbatterie in das Spiel einzubauen, da diese nur ein paar Cent kostet.
Gesagt, getan! Die Batterie war eingebaut, aber ... das
Spiel funktionierte jetzt nicht mehr! Bennos Opa hat
sich dann nach vielen vergossenen Tränen dem Problem
gewidmet. Er meinte nur lapidar: „Das kann ja so nicht
funktionieren!“
Liebe Leser der Knobelecke, was meint Bennos Opa damit? Könnt ihr den beiden helfen, eine kostengünstige
und funktionierende Lösung für das Spiel „Heißer Draht“
zu finden? Wir freuen uns über Ihre Lösung, um an der
Verlosung teilzunehmen. Viel Spaß!
U = 9 V / R = 720 / rote LED
Ziel bei dem Spiel ist es, so schnell wie möglich eine
Drahtschlaufe über einen gebogenen Draht zu führen,
ohne diesen zu berühren. Öse und Draht sind an einer
Spannungsquelle angeschlossen und bilden einen offenen Stromkreis. Wird der Draht berührt, so schließt sich
der Stromkreis und die rote LED leuchtet, womit der
Spieldurchgang als verloren gilt.
Der kleine Benno durfte nach dem Zusammenbau das
Spiel mit nach Hause nehmen und hat dann dort so lange
damit gespielt, bis die Batterie leer war. Leider war keine
Ersatzbatterie im Haushalt vorhanden und Bennos Mama
meinte, dass die 9-V-Blockbatterien auch viel zu teuer
(Aufgabe von Herbert Winkler, DO1MWH)
Die richtige Lösung senden Sie mit dem Betreff „DARC
Knobelecke“ an: Redaktion CQ DL, Lindenallee 4, 34225
Baunatal, [email protected]. Einsendeschluss ist der
15. August 2016 (Es gilt das E-MailEingangsdatum bzw. der Poststempel). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aus den richtigen Einsendungen ziehen wir drei Gewinner,
die jeweils einen Synthesizer zum
Selberbauen vom Franzis erhalten
und in der Ausgabe 10/16 veröffentlicht werden. Viel Spaß beim Knobeln!
Gewinner der Knobelecke
Heft 6/16
Lösung Knobelecke
Heft 6/16
Wir danken allen Teilnehmern der Knobelecke in Heft 6/16.
Die Knobelecke „Ohmsches Gesetz außer Kraft?“ war eine
harte Nuß für unsere Rätselfreunde. Auf der rechten Seite
lesen Sie die Auflösung. Der Gewinner erhält ein Franzis
Lernpaket Elektronische Schaltungen. Für die richtig
beantwortete Zusatzfrage gibt es eine CQ DL Spezial
„Raumstationen, Satelliten, Reflexionen“.
Das Bild zeigt den Spannungsverlauf auf dem
Dipol gegenüber der neutralen Umgebung,
sozusagen von außen gesehen. Die Spannung
aber, die am Speisepunkt abfällt, liegt an den
beiden Antenneneingangsklemmen. Es ist die
Spannung, die den Antennenstrom treibt. Im
Resonanzfall besteht der Speisepunktwiderstand nur noch aus dem Strahlungswiderstand
plus dem Verlustwiderstand (z.B. Draht- und
Erdverluste). Beide sind dann real. Und deshalb ist diese Spannung im Resonanzfall mit
dem Strom in Phase. Die Spannung über den
Antenneneingangsklemmen, also über dem
Speisepunktwiderstand, wird in der klassischen Abbildung nicht dargestellt.
Gewonnen hat: Reinhard Lipkow, DK1IO
Zusatzfrage: Momchil Davidkov, DB2MD
Herzlichen Glückwunsch!
CQ DL 8-2016
Unterstützt
durch die Franzis
Verlag GmbH
Vorschläge und
Anregungen zur
Knobelecke an:
Herbert Winkler,
DO1MWH,
[email protected]
Lösung Zusatzfrage:
Wie eben beschrieben, entspricht der dargestellte Spannungsverlauf auf dem Dipol nicht dem
an den Eingangsklemmen. Strom und Spannung
entsprechen dem örtlichen Verlauf auf dem
Antennendraht im eingeschwungenen Zustand.
Man sagt zwar: „Strom strahlt“, aber der Strom
verlässt den Antennendraht nicht. Er erzeugt ein
Magnetfeld. Das breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit in den Raum aus. Das im Nahbereich zusammenbrechende Magnetfeld erzeugt die hohe
Spannung auf der Antenne. Die ist in der Regel
viel höher als die Spannung über den Eingangsklemmen. Bei endgespeisten Antennen sind sie
identisch. Spannung und Strom im Speisepunkt
müssen wir im zeitlichen Verlauf betrachten. Im
Resonanzfall sind sie in Phase. Ansonsten würde
ja auch keine Wirkleistung transportiert werden.
71
AJW
Erlebnisbericht von der Hamvention
Malte Schöppe, DE2MJS
Beiträge für „AJW“
senden Sie an:
[email protected]
oder an
Brigitte Weis-Dittko,
DJ5BWD
[email protected]
72
Nachdem ich meinen Vater bereits seit
sechs Jahren regelmäßig auf die HAM
RADIO begleite, hatte ich den Wunsch,
auch mal die Hamvention in Dayton zu
besuchen. Im Jahr 2016 war die Gelegenheit günstig, die Hamvention fiel
genau in die Mitte der zweiwöchigen
bayerischen Pfingstferien, sodass ich als
Schüler der 11. Klasse Fachoberschule
ohne Freistellung mitfahren konnte.
Nachdem mich meine Oma zu Weihnachten 2015 mit der Flugkarte nach
Dayton überraschte, war klar, ich würde
erstmals nach Amerika fliegen und die
Hamvention sehen. Die anderen Teilnehmer, Christian, DL3MBG, und Thomas, DF2OO, kannten mich bereits und
hatten nichts dagegen, dass ich mitfahre. Helfer kann man in Dayton scheinbar
nie genug haben.
Am Pfingstmontag ging es mittags von
München über Düsseldorf nach New
York, weil wir bei dieser Gelegenheit
das Hauptquartier der ARRL besuchen
wollten. Dienstag um 10 Uhr Ortszeit
trafen wir uns dort mit Thomas bei
der ARRL, wo wir eine sehr interessante Führung durch den Marketing
Director Bob, N1QR, erhielten. Man
kann sich das vorstellen wie die DARCGeschäftsstelle, nur viel größer, aber
dafür mit einer wesentlich kleineren
QSL-Abteilung. Außerdem trafen wir
dort den neuen Geschäftsführer zu einem Gespräch und hatten eine längere
Unterhaltung mit dem Leiter des technischen Labors. Natürlich wollten wir
auch mal von W1AW funken, was uns
nach der Mittagspause für 1,5 Stunden
auch ermöglicht wurde. Witzigerweise
kam auf 20 m sogar ein Kontakt mit unserem langjährigen OVV Sigi, DF9RD,
zustande.
Am Mittwoch früh ging es dann im Auto
weiter nach Dayton. Da Thomas einen
eigenen Wagen hatte und ich mit meinem Vater und Christian einen zweiten,
wurde beschlossen, dass jeder nach
seinem eigenen Tempo fährt und wir
uns am Donnerstagnachmittag auf dem
Messegelände zum Standaufbau treffen.
Fast 1000 km durch Conneticut, Pennsylvania und Ohio können trotz einiger
Stopps zum Geocachen schlauchen,
sodass wir zwei Stunden vor Dayton
ein Hotel zum Übernachten suchten.
Wie groß war am folgenden Morgen
die Überraschung, als uns Thomas beim
Frühstück entgegenkam. Von gefühlten 2000 Hotels auf der Strecke hatte
er genau das gleiche ausgesucht wie
wir. Donnerstagvormittag haben wir das
Air Force Museum in Dayton besucht,
leider wurde der Teil über die Raumfahrt gerade umgebaut und soll erst
Mitte Juni wieder öffnen.
Am Nachmittag ging es dann endlich
zur Messe, doch welch ein Unterschied
zu unserer „HAM“ am Bodensee. Die
Hallen sind uralt, an den Decken hängen dekorative Kronleuchter, die aber
längst defekt sind, und die Stände
werden nur durch gelbe Stoffbahnen
abgeteilt. „Das kann ja was werden“,
war mein erster Gedanke, obwohl ich
von meinem Vater bereits informiert
wurde, was uns erwartet. Der Stand
war von Thomas schon vorbereitet, wir
haben unsere im Gepäck mitgebrachten
80 CQ DLs und anderes Infomaterial
dazugepackt und uns dann die anderen Hallen angesehen. Einige Aussteller
kannte ich aus Friedrichshafen, viele
waren aber neu für mich.
Die Messe selbst am Freitag, Samstag
und Sonntag war dennoch sehr interessant. Die Jugendarbeit kam meiner Meinung nach viel zu kurz, dafür wurden
andere Bereiche des ARRL sehr ausführlich vorgestellt. Auch der Standdienst
war überhaupt nicht langweilig. Nachdem auch noch Mitch, DJØQN, aus
Florida zu uns gestoßen war, konnten
wir uns so aufteilen, dass immer mindestens einer die Messe und den Flohmarkt
besuchen konnte.
Ich habe viele interessante Gespräche
geführt, teils auf Englisch und teils auf
Deutsch. Viele Besucher erzählten, wo
sie in Deutschland Verwandte hätten,
wo sie herkamen oder wo sie einmal im
Urlaub waren.
Dann ging es leider schon wieder nach
Hause. Zuerst hatten wir geplant, außerhalb von New York zu übernachten,
und erst am nächsten Tag in die Stadt
zu fahren. Gottseidank haben wir uns
auf der Messe aber noch dazu entschlossen, am selben Abend bis in die Stadt zu
fahren, da es auf der Strecke eine große
Baustelle gab. Hätten wir versucht, am
Montag die Strecke innerhalb von NY
zu bewältigen, wären wir wahrscheinlich erst zur Abflugzeit am Flughafen
angekommen. So wurde es zwar Mitternacht, bis wir im Hotel ankamen, dafür
hat es uns aber viel Stress gespart.
Dank unserer Entscheidung hatten wir
Zeit, uns die Stadt am nächsten Tag
anzuschauen. Außerdem konnte ich
auch mal auf das Empire State Building
gehen, was mir dank der klaren Sicht
einen guten Überblick über die Stadt
verschaffte. Leider hatten wir vergessen, einen Geocache in New York zu
loggen, sodass mir das Souvenir von
diesem Bundesland fehlt. Aber ich habe
nun einen guten Grund, nochmal nach
Amerika zu fahren.
Malte Schöppe, DE2MJS
Afu-Ausbildungskurse
Wer einen Ausbildungskurs veröffentlichen oder sich über die
Angebote in der Nähe informieren
möchte, der findet weitere Infos
unter: www.darc.de/referate/ajw/
ausbildung
Ort: 71522 Aspach
Ansprechpartner: Georg Münch,
DL3NCR
E-Mail: [email protected]
DOK: P01
Starttermin: 15. September 2016
Endtermin: 13. April 2017
Klasse: A
Telefon: (01 75) 7 48 43 74
Internet: www.darc.de/der-club/
distrikte/p/ortsverbaende/01
Infos: Informationsabend ist am
15.9.2016 um 18 Uhr. Ort: Eingang Fa.
Telent, Gerberstr. 34, 71522 Backnang.
Die Teilnahmegebühr beträgt 50 €, wird
bei Anmeldung zur Prüfung erstattet.
Ort: 42329 Wuppertal/Remscheid
Ansprechpartner: Lars Janes, DL6LJ
E-Mail: [email protected]
DOK: R13
Starttermin: 28. August 2016
Endtermin: 26. Februar 2017
Klasse: E
Telefon: (02 02) 5 14 63 76
Internet: www.darc.de/der-club/
distrikte/r/ortsverbaende/13
Infos: Im Bereich Wuppertal/
Remscheid wird es einen neuen
Ausbildungskurs zur Klasse E geben.
Hierzu gibt es eine Infoveranstaltung
am 28.8.2016 um 18.30 Uhr. Ort:
Feuerwache in Wuppertal-Vohwinkel,
Rubensstr. 4, 42329 Wuppertal, Zugang
über den Hinterhof.
CW-Kurs bei S01
Ort: 01458 Ottendorf-Okrilla
Ansprechpartner: Irina Stieber,
DL8DYL,
E-Mail: [email protected]
DOK: S01
Dauer: September 2016 bis
Mai 2017 (30 Einheiten)
Zeit: jeweils Mittwochs
19 bis 20:30 Uhr
Infos: Der Kurs findet in der Clubstation DFØSAX in Ottendorf-Okrilla,
Am Wachberg 27. Weitere Details
und Anmeldung bis Ende August
bei [email protected].
CQ DL 8-2016
NOTFUNK
Nachlese HAM RADIO
Mit einigen neuen Gesichtern im
Messeteam stand das DARC-Referat für
Not- und Katastrophenfunk den vielen
Standbesuchern an allen drei Messetagen Rede und Antwort. „Wir freuen
uns, dass sich die bereits im Vorjahr
festgestellte Steigerung der Besucherzahlen ihre Fortsetzung fand“, so Stefan
Scharfenstein, DJ5KX, seit Ende März
diesen Jahres neuer Referent für Notund Katastrophenfunk. Unter der Standleitung von Hans-Peter Greil, DJ1CC,
beantworteten insgesamt elf Referatsmitarbeiter an allen drei Messetagen
die Fragen der Besucher. Neben dem
Treffen der ECC in der IARU-Region-1,
dem Treffen der anwesenden Notfunkreferenten stand der Austausch mit Vertretern der Notfunkvereine in Deutschland auf der Agenda des Referates.
Am 24. Juni nahmen Michael „Mike“
Becker, DJ9OZ, und Stefan Scharfenstein, DJ5KX, am internationalen Treffen
der Notfunkinteressierten unter der Leitung von Greg Mossop, GØDUB, IARURegion 1 Emergency Communications
Coordinator, teil.
Stefan Scharfenstein, DJ5KX
4. Notfunk-Universität
Am 25. Juni fand auf der HAM RADIO im
Konferenzzentrum Ost, Raum London,
die 4. Notfunk-Universität des DARCReferates Not- und Katastrophenfunk
statt. Im vollbesetzten Tagungssaal der
Messe Friedrichshafen hatten der Tagungsleiter, Michael „Mike“ Becker, DJ9OZ,
und der DARC-Referent für Not- und
Katastrophenfunk, Stefan Scharfenstein,
DJ5KX, ein deutschsprachiges Programm
vorgesehen. Erstmalig blickte das Referat
über Länder- und Staatsgrenzen hinweg
und informierte über Formen der Zusammenarbeit in der Schweiz. Weiterhin
schauten die Teilnehmer auf mögliche
Synergien in der Zusammenarbeit mit
der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
(THW) in den bayrischen DARC-Distrikten.
Stefan Scharfenstein, DJ5KX
nen Notfunk-Ehrennadel aus: NotfunkEhrennadel Nr. 002, Michael „Mike“
Becker, DJ9OZ, für seine Verdienste
als ehemaliger Referent des DARC für
Notfunkfragen und heutiger Berliner
Distriktreferent im gleichen Aufgabengebiet. Notfunk-Ehrennadel Nr. 003,
Peter Wasieloski, DK6PW, für die langjährige aktive Mitarbeit im Referat als
WebMaster/IT-Beauftragter und stellvertretender DARC-Notfunkreferent sowie seiner Tätigkeit als Notfunkreferent im Distrikt Brandenburg. NotfunkEhrennadel Nr. 004, Dieter Fleischmann,
DL9VD, für die redaktionelle Erstellung
des Notfunkhandbuchs, die (Mit-) Organisation der Ottobeurener Notfunktagung und die Tätigkeit als DistriktsNotfunkreferent Schwaben. Bereits in
2015 erhielt Karl Zaglmaier, DL5MBU,
diese hohe Referatsauszeichnung mit
der Nr. 1.
Stefan Scharfenstein, DJ5KX
Termin
Das Notfunktreffen des Distriktes
Württemberg findet voraussichtlich am
23. Juli 2016 im Großraum Stuttgart
statt. Infos: [email protected].
Aus den Distrikten
Baden (A) und Württemberg (P):
Distrikts- und länderübergreifende
Notfunkübung vor dem Hintergrund
eines Stromausfalles durch eine beschädigte Überlandleitung
Die Notfunkreferenten der OVs Rottweil (P10) und Tuttlingen (P13), Tobias
Pötzsch, DL1TOB, und Markus Hüttermann, DK6ABC, luden am 21. Mai zu
einer distrikts- und länderübergreifenden Notfunkübung ein. Die Übungsteilnehmer kamen aus den umliegenden
Kreisen Rottweil, Villingen-Schwenningen, Tuttlingen und Singen, aber
auch vom Kandel, wo sich Freiburger
Funkamateure hinbegeben hatten. Besonders gefreut hat die Veranstalter die
Teilnahme der Notfunkgruppe HB9NF
CQ DL 8-2016
Horst Garbe, DK3GV
Felix Künneke, DO5RC
Schwaben (T): 3. Ottobeurener
Notfunksymposium
Schon zum dritten Mal seit 2014 lud
der OV Ottobeuren (T10) zu einem
Notfunk-Symposium ein. Der Einladung
am 4. Juni folgten gut 40 Teilnehmer,
darunter Vertreter des Landratsamtes in
Mindelheim, der Integrierten Leitstelle
Iller/Donau, der Notfunk-Referent des
DARC-Distriktes Schwaben sowie Manfred Lauterborn, DK2PZ (Distriktsvorsitzender im Distrikt Oberbayern). Die
Eröffnungsworte sprachen der Ottobeurener OVV Michael Bader, DJ1MGK, sowie der stellvertretende Bürgermeister
von Ottobeuren, Markus Albrecht. Die
Veranstaltung stand unter dem Motto
„Langanhaltender,
flächendeckender
Stromausfall“.
Herbert Thiess, DB2HTA
Franken (B): Amateurfunk bei
Rot-Kreuz-Leistungsschau
Anlässlich einer vom Kreisverband Südfranken des Bayerischen Roten Kreuzes
(Kreisverband Südfranken) veranstalteten Leistungsschau in Gunzenhausen
präsentierte Guido Liedtke, DJ1NG,
Referent für Notfunk im OV Ansbach
(B02), Funkbetrieb über eine netzunabhängige Amateurfunkstation.
Stefan Scharfenstein, DJ5KX
Notfunk-Ehrennadel
Während der HAM RADIO zeichnete das
im DARC-Vorstand für den Notfunk zuständige Vorstandsmitglied, Martin Köhler, DL1DCT, zusammen mit dem Referenten für Not- und Katastrophenfunk,
Stefan Scharfenstein, DJ5KX, folgende
Funkfreunde mit der in 2015 geschaffe-
des Kantons Zürich. In der zweistündigen Übung unter Einbindung eines
Crossband-Repeaters wurden 112 Meldungen, die durch die 13 teilnehmenden Stationen gemeldet wurden, ausgetauscht. Die Übung sorgte für mehrere Berichterstattungen in lokalen und
regionalen Zeitungen. So am 23. Mai
im Schwarzwälder Boten hinter der
Überschrift „Was passiert, wenn Telefon- und Stromnetz ausfällt“ und am
5. Juni in RADIO DARC. Weiterer Effekt:
Nach der Berichterstattung meldete sich
ein Interessent für den Amateurfunk bei
den Veranstaltern. Für den Herbst ist ein
NOTFUNK-Treffen in Rottweil geplant,
zu dem auch Interessierte aus den Hilfsorganisationen eingeladen sind.
Distrikts- und länderübergreifende
Notfunkübung
Rheinland-Pfalz (K): Notfunkrundspruch über die Kalmit
Seit dem 5. Juni verbreitet die FALUNotfunkgruppe Ludwigshafen in vierwöchigem Abstand Notfunkmitteilungen
inklusive dem DL-weiten Notfunkrundspruch im Anschluss an den Bestätigungsverkehr nach dem RheinlandPfalz-Rundspruch über das Kalmit-Relais
DBØXK.
Helmut Stadler, DB3IN
Beiträge für
„Notfunk“ an:
Stefan Scharfenstein,
DJ5KX,
Auf dem Schuß 3
53604 Bad Honnef
[email protected]
Wichtige
Frequenzen
Notfunkrunde/
Rundspruch:
Jeden ersten Freitag im
Monat um 1700 UTC auf
3643 kHz ±QRM.
Notfunkfrequenzen
international:
IARU-Region 1:
3760 kHz, 7110 kHz
IARU-Region 2:
3750 oder 3895 kHz,
7060, 7240 oder 7290 kHz
IARU-Region 3:
3600 kHz, 7110 kHz
Weltweit: 14 300 kHz,
18 160 kHz, 21 360 kHz
National:
3643 kHz (Notfunkrundspruch und -Runden),
145,500 MHz Anruf mobil,
433,500 MHz Anruf international
73
YL-AKTIV
YL-Aktivität im Juli
und August
Young
s
Ladie
• • • akt
iv • • •
Traditionell ist es ja der Monat März, in
dem die YL-Aktivitäten stattfinden. Aber
auch in den Monaten Juli und August
wird es zwei interessante Aktivitäten geben. So werden im Juli im Rahmen der
Deutsch-Französischen YL-Freundschaft
den ganzen Monat zwei Sonderstationen
zu arbeiten sein. Auf französischer Seite
wird es das Call TM88YL sein, um das
sich Sophie, F4DHQ, bemüht hat und auf
deutscher Seite aktivieren Tina, DL5YL;
Joana, DJ5YL, und Siggi, DK2YL, das Rufzeichen DM88YLF. Eine weitere Aktivität wird es im August geben. YLs aus drei
Ländern werden vom 19. bis 21. August
das Sondercall HB88YL aus der Schweiz
aktivieren. Die Aktivität findet in CW,
SSB und digitalen Betriebsarten aus dem
Pfadfinderheim im Ort Hedingen im Kanton Zürich statt. Hier sind die Operator:
HB9EPE, F1EOY, F4GDI, F5RPB, DL5YL
und DK2YL. Wir freuen uns auf viele
QSOs mit Euch!
Siggi Becker, DK2YL
Die Dienstags-Frauen
Beiträge für
„YL-Aktiv“ an:
Christiane Rüthing,
DL4CR
[email protected]
Das Team am YL-Stand
(v.l.): Gabi, DC6HY;
Monika, DJ4MSB;
Gisela, DG9NGO;
Christiane, DL4CR;
Heike, DL3HD;
Siggi, DK2YL;
nicht abgebildet:
Martina, DL7MAR;
Lisa, DO6EA, und
Susi Schäffner, DE4SUS
74
Die Idee zu dieser neuen 80-m-Runde am
Dienstagabend entstand während der YLReferentinnen-Tagung im Oktober 2013.
Wir hatten alle das Bedürfnis, uns regelmäßig zu hören und Erfahrungen auszutauschen. Eine Runde auf 80 m schien
uns ideal; die YLs am Mittwochmorgen
haben uns ja vorgemacht, dass so eine
Runde super funktionieren kann. Leider
können die meisten von uns aus beruflichen Gründen nicht an dieser MittwochMorgen-Runde teilnehmen und so haben
wir uns relativ schnell auf Dienstagabend
geeinigt. Eine Uhrzeit und QRG war
auch schnell gefunden: Auf 3688,50
MHz treffen sich um 19 Uhr die OMs aus
der Fliegerfunkrunde und im Anschluss
daran war die Frequenz immer schön
frei. Als kleines Dankeschön haben wir
den Flieger-OMs zur HAM RADIO 2014
Kuchen mitgebracht.
In den Anfangstagen waren wir auf
Grund des neuen YL-Diploms sehr gefragt, an manchen Abenden waren mehr
OMs als YLs dabei. Mittlerweile sind
wir immer sechs bis zehn YLs – auch
einige OMs melden sich sporadisch rein.
Es hat sich eine richtig schöne Stammrunde gebildet. Vielen Dank an Chrissi,
DL4CR, für die Rundenleitung in den
Anfangstagen. Nach einiger Zeit hatte ich
den Mut gefasst, die Runde zu leiten –
und das habe ich bis heute nicht bereut.
Man lernt viel dazu. Über was sprechen
wir? Je nach Anzahl der teilnehmenden
Stationen fallen die Gespräche über Stationsausstattung, Teilnahme an Contesten,
Erfahrungen und Informationen über YLAktivitäten sowie persönliche Vorlieben
(Antennenbau, SOTA, DXpeditionen
u.a.) mal mehr oder weniger ausführlich
aus. Natürlich werden auch die Rapporte,
Wetterbedingungen und manch persönliche Informationen (über Kinder, Enkel
und Haustiere) ausgetauscht. Ganz lustig
ist immer die Frage: „Wie seid Ihr zum
Amateurfunk gekommen?“ Seit dem YLContest im März 2016 sind nun auch
Stationen aus OE und HB9 dabei.
Aufgrund der schlechten Ausbreitungsbedingungen im Dezember haben wir uns
Anfang 2016 auf eine neue Uhrzeit und
QRG festgelegt. Wir hören uns nun immer dienstags 1700 UTC auf ±3692,00
MHz. Vielleicht habt Ihr ja nun auch Lust
bekommen, bei unserer Runde mitzumachen? Sinn und Zweck dieser Runde ist
der Erfahrungsaustausch und der Spaß
am Funken … und den haben wir jeden
Dienstag!
Heike Drechsler, DL3HD
Ehrenteller für DF3TE
„In diesem Jahr feiert Elfi Herre, DF3TE,
ihre 40-jährige DARC-Mitgliedschaft, seit
2003 ist sie in ihrem Distrikt für den
Funkbetrieb zuständig. Jedes Jahr im
Herbst wertet sie den Köln-Aachen-Contest aus, bei dem es auch extra für YLs
einen Pokal zu erreichen gibt. Ist sie damit fertig, wird sie nicht müde, sondern
kümmert sich im Frühjahr um die YLAktivitätsparty. Und zwischendurch gilt
es noch die Amtsgeschäfte der Ortsverbandsvorsitzenden von Swisttal (G46)
zu führen. Mit ihrem OM zusammen
kümmert sie sich ferner um die DiplomInteressen-Gruppe und aktiv funken tut
sie auch noch“. Mit diesen Worten kündigte YL-Referentin Christiane Rüthing,
DL4CR, die Übergabe des diesjährigen
Ehrentellers des YL-Referats an Elfi Herre, DF3TE, an. Elfi engagiert sich seit
Jahren äußerst aktiv im DARC und im
(V.l.) DF3TE und DB6OE
Bereich der YL-Aktivitäten. Hierfür wurde sie nun ausgezeichnet. Vorstandsmitglied Thomas von Grote, DB6OE,
überreichte Elfi den Teller und dankte
ihr ebenfalls für ihr Engagement.
Es war nicht einfach, Elfi davon zu überzeugen, zum YL-Treffen zu kommen,
denn viele weitere Termine standen
für sie fast zeitgleich an. Als Mitglied
des Holzhammerclubs musste sie nach
Erhalt des Tellers auch sogleich das Treffen verlassen, um noch rechtzeitig zur
Verleihung des diesjährigen Holzhammers zu kommen. Danke Elfi für Dein
vielseitiges Engagement!
Christiane Rüthing, DL4CR
Erfolgreiche Messe
Der Stand des YL-Referates wurde in
diesem Jahr wieder gut besucht. Das YLTeam hatte sich neu eingekleidet mit
Shirts in der diesjährigen Farbe der Messe
– in neongrün – und wir waren somit
nicht zu übersehen. Funktechnik Dathe
hatte hierfür gesponsert und die Damen
bedankten sich mit einem gemeinsamen
Foto. In das Gästebuch trugen sich 119 YLs
und 88 OMs ein. Viele neue Kontakte
wurden geknüpft und Pläne für gemeinsame Aktivitäten geschmiedet. Das
YL-Treffen am Samstag war mit 102 Gästen aus CE, DL, F, G, HA, HB9, HI7, JA, K9,
LX, OE, OZ, PA und SM sehr gut besucht. Johanna, DJ5YL, berichtete von ihren Funkerlebnissen in Luxemburg unter
dem Call LX9YL und in Frankreich aus
einem Flora-Fauna-Gebiet. Heike, DL3HD,
erzählte von ihrem Funkurlaub in Kapverden und Ilse, DL5FM, steuerte einen
Film über das Treffen in Island bei. Kurzweilige 105 Minuten gingen schnell
vorüber.
Christiane Rüthing, DL4CR
CQ DL 8-2016
LOKALES
PLZ-Bereich
1
OV Bernau (Y14). An der zum 25. Mal
stattfindenden Feldwoche des OVs nahmen 33 Funkamateure aus drei Ländern
(DL, OZ, TF) teil. Mit fünf Funkstationen war einiges los im Äther, und mit
entsprechend vielen Antennen wurde
experimentiert. Ein besonderes Highlight war der Ausflug zum Meteorologischen Observatorium Lindenberg, wo
wir einen Wetterballon-Aufstieg live
erleben konnten. Durch entsprechend
mitgebrachte Technik konnte der Wetterballon via APRS beobachtet werden.
Besonderer Dank geht an Reinhard,
DL3BWG, der wieder die Planung und
Organisation übernommen hatte. Die 26.
Feldwoche findet vom 20. bis 28. Mai
2017 statt.
Christian Henkel, DL7AG
Der DARC e.V. begrüßt
seine neuen Mitglieder
Leon Koncebovski
A05
Steffen Probst
Rainer Hack
A19
Dipl. Phys. Volker Schäferjohann
DH4SY
H22
H29
Sepp Troißler
DO4FB
A19
Christoph Baller
Dr. Johann Friedrich Desaga
DL1JFD
A55
Olaf Kretschmann
Jürgen Wulf
DL2YZ
A55
Reiner Wickel
Arjan van Schijndel
PE1PUL
B06
Michael Rui
Peter Friedrich Horn
B09
Martin Groß
Dominik Hubert
B17
Bärbel Heidekind
B27
Robert Rostin
DO1ROB
L16
Philipp Müller
C14
Herbert Jost
DL8LP
M12
Benjamin Schmitz
C32
Justin Bieber
DO2JUS
Lars Tebelmann
C73
Tim Weber
Andreas Haagen
DO3RES
Daniel Kopp
DO5SKF
E01
Roland Schmitz
Johann Prieb
DM7CW
E38
Martin Braun
F10
Elke Steinhauser
Uwe Hansen
DO7LA
I02
I17
DL1HVB
I58
K12
DK2EC
K18
K28
N01
O33
O49
DL5BK
P01
P09
Dr. Dominik Endres
DF6DOM
F15
Claudio De Seriis
DF4TS
P54
Gerald Hardt
DL5GER
F16
Stefan Wagner
DC4SD
P62
Johannes Kootz
F34
Oliver Ballas
DO1BAO
Q02
Lothar Schmitz
F39
Bernd Zimmermann
DO5IB
R04
DL2UL
R10
Thomas Michaelis
DG3LAT
F56
Uwe Leigraf
Ralf Berger
DL2BR
F76
Dipl.-Ing. Thomas Hennig
Erhard Bachmann
DO2EB
G11
Heinz Kahl
DL1EEA
R16
Andreas Hermanns
DO2AH
G18
Norbert Roll
DO9NUT
T08
Armin Wacker
DG5KAF
G27
Leviathan Tiberius Wiesner
T14
H01
Luciana Azetbur Wiesner
T14
Edward Winrow
R12
Bernd Leiwat
DG2XB
H01
Lilith Freya Wiesner
T14
Martin Folberth
DL3GBQ
H13
Rosmarie Hey
X01
Aufgeführt sind nur Neumitglieder, die ihr Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben haben.
Vor allem die Fuchsjagd des OVs Bernau
(Y14) stieß auf große Begeisterung
OV Neukölln (D03). Am 28. Mai
besuchten wir (vier OMs, eine XYL)
den OV Tangermünde (W04) mit der
Clubstation DGØTGM. Karl-Heinz
„Kalle“, DF3YW, ist als aktiver OM,
Notfunker und „Guter Geist“ bei W04
aktiv und organisierte für uns einen
spannenden Tag . OVV Hans-Joachim,
DK1OR; Dirk, DL8CUG, und Wilfried,
DL8CIA, erläuterten uns im Clubheim
die beeindruckende Technik für ATV
(DBØTGM), Relaisbetrieb (DBØAMK)
sowie KW-Betrieb und bauten ATVVerbindungen zum Brocken, nach
Magdeburg und zur Kamera bei den
benachbarten Storcheneltern auf.
W04 macht Jugendarbeit (u.a. JugendFieldday) sowie Öffentlichkeitsarbeit
(Stadtfeste, Veranstaltungen). Wir hörten von dem guten Verhältnis zur Stadt,
von dem beide Seiten profitieren – so
betreut W04 den Schrotturm und führt
ihn ganzjährig Besuchern vor, kann im
Gegenzug Turm und QTH erfreulich unkompliziert nutzen. Anschließend führte
CQ DL 8-2016
uns Kalle durch die Stadt (feine Lokale),
zur Uferpromenade (Hafenfest), zum
Schloß (1000 Jahre Stadt Tangermünde)
und übergab uns auch an einen professionellen Stadtführer. Nach dessen
spannender Tour gab es vor der Rückfahrt noch die Möglichkeit, die Frühbarock-Orgel in der Stephanskirche zu
hören.
Wir Neuköllner bedanken uns auch
hier herzlich für die tolle Betreuung
durch Kalle und versprechen ein Wiederkommen. Für alle OM schon mal
die Anregung, sich unter www.darc.de/
der-club/distrikte/w/ortsverbaende/04
zu informieren. Der OV begrüßt gerne
neue Gäste und es wird euch sicher gefallen.
Klaus Feige, DL7TW
Anhand des Fesselballons (rechts im Bild) erklärten die
Studenten der TH Wildau ein Amateurfunk-Ballonprojekt.
(V.l.:) Artiom Ivaniuk, SWL, Frank Köhler, DL6FKK;
Sven Steudte, DL7AD; Prof. Anselm Fabig, DD6ES
PLZ-Bereich
2
Distrikt Berlin (D). Studenten des
Studiengangs Telematik haben am
28. Mai am Hochschulinformationstag
der Technischen Hochschule Wildau
unter Leitung von Prof. Fabig einen
Amateurfunkstand betreut. An nur einem Tag erhielten sie fünf Anmeldungen von Kommilitonen für einen Kurs
zum Erwerb der Amateurfunklizenz.
12. bis 14. August: Der OV Harlingerland (I02) veranstaltet sein beliebtes
DBØXW-Treffen. Wir freuen uns über
jeden Besuch, und versichern, niemand
soll Durst oder Hunger haben. Veranstaltungsort: Funkcontainer, Hoher Weg
1, 26427 Stedesdorf. Wir helfen gern
über DBØXW/145,775 MHz.
Anselm Fabig, DD6ES
Uwe H. Werther, DC4BU
23. Juli: Mit dem
Sonderrufzeichen
DM2ØØPZL und einem
Fieldday auf dem Galgenberg bei Penzlin
würdigt der OV V22
die Aufhebung der
Leibeigenschaft vor
200 Jahren. Aufbau
ab 9 Uhr auf dem
Galgenberg nahe des
Obelisken, Anrufkanal 145,500 MHz,
Infos: www.qrz.com/
db/DM200PZL
Harry Bechdolf,
DL2NPC
75
LOKALES
OV Bremen (I04). Wie im letzten Jahr
präsentierte sich der OV am 12. Juni
auf dem Sommerfest im Bremer Ortsteil
Borgfeld. Auf diesem Fest zeigen sich
ortsansässige Vereine und Geschäftsleute mit zahlreichen Aktionen.
Um Interessierten unser Hobby nahezubringen, stellten wir mehrere UKW- und
Kurzwellenstationen mit Sprach- und
Digitalmodes vor.
Die Beiträge für die Clubseiten der
CQ DL wurden redaktionell bearbeitet und teilweise gekürzt. Wenn Sie
einen Text für die CQ DL-Clubseiten
schreiben möchten, beachten Sie bitte,
dass Ihr Beitrag einen maximalen
Umfang von ca. 1000 Zeichen haben
sollte. Wir bitten Sie, uns Ihren Text
ausschließlich in Form einer Text-datei
(.txt) zuzusenden. Wenn Sie für die
Clubseiten einen umfangreicheren Text
einsenden möchten, nehmen Sie bitte
vorab mit uns Kontakt auf: Tel. (05 61)
9 49 88 0, [email protected] – vielen
herzlichen Dank.
OV Schwalm-Knüll (F34). 2800 QSOs
seit Erteilung der Amateurfunkgenehmigung am 24. Juli 2014 – das ist
die Bilanz von Jürgen, DO6WAB, und
Karl-Heinz, DO2KHG.
Auf dem Sommerfest im Bremer Ortsteil Borgfeld konnten sich
die jüngsten Besucher beim OV Bremen (I04) an der Morsetaste
versuchen und ein Morsediplom erwerben. Eine Übung, die trotz
Smartphone und Whatsapp überraschend gerne angenommen
wurde
Besonders bestaunt wurde die Weltkarte auf der Leinwand, auf der die Besucher live verfolgen konnten, wo unsere
Gegenstationen sich befanden. Alle
Beteiligten hatten viel Spaß daran, sich
wieder mit einer gemeinsamen Aktion
präsentieren zu können.
In den Betriebsarten SSB, JT65, JT9
PSK31, PSK63, PSK125, ROS, RTTY
bzw. auf 2 m wurden bereits über
70 Diplome erreicht. Wir freuen uns
über solch aktive OMs im OV und wünschen ihnen weiterhin viel Spaß am
gemeinsamen Hobby.
Matthias Renken, DL9BDI
Ralf Altenbrand, DH1FR
PLZ-Bereich
Neben dem DARC
präsentierten sich
auf der Maker Faire
die R2-Builder, die
Steam-Punk-Szene,
der Arduino Treffpunkt Hannover,
der Fischer Technik
Fan Club, das Repair Café Hannover,
die IG Mikromodellbau, die PTB aus
Braunschweig, die
Leibnitz UNI u.a.
Jürgen, DO6WAB (l.) und Karl-Heinz,
DO2KHG (r.) (Bild: DO8KK)
3
Distrikt Niedersachsen (H). Am letzten Maiwochenende fand zum vierten
Mal die Maker Faire Hannover statt. Eine
gute Gelegenheit, den über 16 300 Besuchern den Amateurfunk vorzustellen.
Zum einen präsentiere sich der Distrikt
mit einem Eckstand mitten in der Halle,
zum anderen zeigte der OV Hannover
(H13) im Freigelände Amateurfunk auf
allen Bändern. Die nächste Maker Faire
in Hannover findet vom 25. bis 27. August 2017 statt.
André Kulp, DH6KA
Haben Sie einen guten Geist
in Ihrem OV, dem Sie
„Danke“ sagen möchten?
Schreiben Sie uns
eine E-Mail an
[email protected].
PLZ-Bereich
4
OV Essen (L05). Im Contest-Kalender
las ich von einem Fieldday am 4. und
5. Juni. Mir fiel ein früherer Ausflug
zur Halde Hoheward (Herten/Recklinghausen) ein. Hier gibt es ein beeindruckendes Horizont-Observatorium. Da
ich dringend mal wieder QRP-Funk mit
meiner kleinen HFP1-Antenne machen
wollte, brach ich kurzentschlossen zur
Halde Hoheward zu meinem eigenen
Mini-Fieldday auf. Im Gepäck hatte
ich: Icom IC-706, Mikrofon, Akku
12 V/7,5 Ah, Antennenanalysator, Multimeter, HFP1-Antenne und 2-m-Antenne.
Um den Akku zu schonen, wurde nur
mit 3 W QRP gesendet. Trotz geringer
Sonnenfleckenzahl gelangen zahlreiche Verbindungen mit IT, LY, EA, UA,
OH auf 20 m. Besonders nett war eine
Verbindung mit Sam, UA1AML, in St.
Petersburg, die über längere Zeit mit
57 lief. Ein Ehepaar, dass vorbeikam,
informierte ich über Amateurfunk. Wir
sollten unser Hobby öfters mal im Freien
vorführen und mit Interessenten sprechen, statt immer nur im Verborgenen
zu funken.
Norbert Redeker, DG7EAO
Eine fantastische Fernsicht hatte
DG7EAO auf seinem Mini-Fieldday
OV Neandertal (R09). Für sein besonderes Engagement in Sachen Digitalsprechfunk DMR erhielt unser 15-jähriges Mitglied Julian, DO4JM, seit März
Julian (l.) beantwortet auch gerne „älteren“ OMs Fragen zu DMR. Zur Erinnerung
an die Anfänge der Funktechnik schenkte ihm Peter, DK7JC, (r.) eine Morsetaste
(Bild: Karl-Friedrich Höltgen, DL6EAQ)
76
CQ DL 8-2016
LOKALES
2016 lizensiert, am Clubabend eine
Junker-Morsetaste von Peter, DK7JC.
Unser „Youngster“ hatte kürzlich einen
Vortrag über die MMDVM-Installation
gehalten, die er auch auf seiner Webseite www.do4jm.darc.de allen zur Verfügung stellt.
Unter www.morsetasten.de betreibt
Peter eine Webseite zu seiner umfangreichen Morsetastensammlung.
Karl-Friedrich Höltgen, DL6EAQ
PLZ-Bereich
5
PLZ-Bereich
OV Biggesee (O43). Auf der JHV
am 27. April wurde der Vorstand neu
gewählt. Die Mitglieder bestätigten
OVV Thomas Gräve, DL8DBW. Als
stv. OVV wurde Sinan Muslu, DK7FM,
gewählt. Der Kassenwart Sascha Hoffmann, DL6HH, wurde in seinem Amt
bestätigt.
Anschließend besprach man das Jahresprogramm mit allen Aktivitäten des OV.
Hans-Peter Kunkel, DF1LS
PLZ-Bereich
OV Castrop-Rauxel (O22). Der OV
hat bei seiner JHV am 7. Juni den Vorstand gewählt.
Neuer Vorsitzender ist Tobias Janus,
DO1KQ, sein Stellvertreter ist Peter
Wellner, DL5DCW. Sie lösen den bisherigen Vorstand, bestehend aus Rainer
Matthias und Artur Poppe ab. Gerd Cierpka, QSL-Manager seit 1973, wird das
Amt auch weiterhin ausüben. Dem neuen Vorstand wurde Unterstützung bei
der Einarbeitung durch den bisherigen
Vorstand zugesichert.
Artur Poppe, DL6DAQ
6
OV Neustadt/Weinstraße (K13).
Vom 4. bis 5. Juni fand das Museumsschiffswochenende statt. Dazu trafen
sich Wolfgang Noa, DK4WN (Z22),
Frank Humbert, DL6FH (K13/Z22),
Volker Küch, DM9VK (K13/Z22) und
Sascha Pahl, DC5PS (Z22) für die Aktivierung des Clubcalls DLØNW an Bord
des Mehrzwecklandungsboots (MZL)
„Götz von Mannheim“ ex „Zander“ im
Mannheimer Handelshafen.
Nach einer halben Stunde auf dem 80m- und 40-m-Band waren schon zwölf
Verbindungen im Log und wir erhielten durchweg gute Rapporte mit S9...
S9+20 db. Probleme machten nur die zum
Teil schweren Gewitter in Europa, die
uns auf dem 80-m- und 40-m-Band erhebliche Störungen bescherten.
Trotz allem hatten wir am Ende des
Tages 163 Verbindungen auf 80 m, 40
m und 20 m in unserem Log stehen.
Darunter viele dt. und europ. Stationen
sowie auch Stationen aus den USA. Die
am weitesten entfernte Station war OM
Lawrence, N1INI, aus Uxbridge, USA,
mit 5971 km auf dem 40-m-Band.
Unser Dank geht an die Marienkameradschaft Mannheim e.V., für die Erlaubnis,
an Bord den Funkbetrieb machen zu
dürfen, sowie für die Gastfreundlichkeit.
Wolfgang Noa, DK4WN
Rainer Matthias (r.) überreichte Gerd
Cierpka (l.) als Dank für seine langjährige Tätigkeit einen Präsentkorb
7
11. August: Der OV Kraichgau (A22)
lädt von 13 Uhr bis 18 Uhr zum ersten
Deutschen Berufsfunkamateur-Treffen
in Kraichtal-Menzingen ein. Anlass ist
das SWR4-Sommererlebnis, das an diesem Tag stattfindet und bei dem der OV
den Amateurfunk präsentieren wird.
Wir machen Funkbetrieb auf Kurzwelle
und UKW. Ab 13 Uhr gibt es ein vom
SWR mit Hilfe örtlicher Vereine organisiertes Rahmenprogramm sowie eine
Live-Radiosendung.
Ort der Veranstaltung ist der Gänsplatz
in der Unteren Schlossstraße in KraichtalMenzingen. Treffpunkt ist um 15 Uhr
unterhalb unseres Funkmasts. Weitere
Infos: http://tinyurl.com/a22se2016.
19. bis 21. August:
Der OV Linzer Höhe
(K30) veranstaltet
seinen Fieldday
in Vettelschoß im
Gemeindehaus Willscheider Berg am
Ende der Dompfaffenstr. Freitags erfolgt
der Antennenaufbau,
für Samstag ist u.a.
ein AmateurfunkFlohmarkt geplant.
Reservierungen
über dl3ws@darc.
de (ausschließlich
amateurfunkbezogene Waren). Weitere
Infos: www.darc.de/
k30.
Hermann Schmidt,
DL3WS
Thorsten Gnida-Cink, DL3BC
Distrikt Württemberg (P). Der im
Breisgau rund um Freiburg zu hörende
Kaiserstuhlrundspruch (KSR) wird seit
dem 29. Mai, mit Ausnahme der Sommer- und Winterpause, wieder jeden
Sonntag ab 9 Uhr gesendet und kehrte
damit auf die altgediente Sendezeit zurück. Übertragen wird auf den Relaisfunkfrequenzen 145,750 MHz (Kaiserstuhl) und 439,175 MHz (Blauen). Die
Redaktion ist unter [email protected] oder
unter (0 76 81) 26 68 (Horst Garbe,
DK3GV) erreichbar. Der wöchentliche
Redaktionsschluss ist freitags um 20 Uhr
vor dem jeweiligen Aussendungssonntag. Die Redaktion behält sich Auswahl
und Kürzungen der vorliegenden Texte
vor.
Horst Garbe, DK3GV,
und das KSR-Team
Distrikt Württemberg (P). Bei der
Baden-Württemberg-Aktivität 2016 kam
es zu folgenden Ergebnissen: Sektion 1
(KW): 1. Platz DL7JAN, A02; Sektion
2 (2 m): 1. Platz DL2OM, K32; Sektion
3 (70 cm): 1. Platz DL2OM, K32; Sektion 4 (SWL): 1. Platz DL4SBK, P06.
OV-Wertungen: Distrikt A: OV Pfullendorf A48; Distrikt P: OV Ludwigsburg
P06. Der Wanderpokal geht an den OV
Ludwigsburg (P06). Die ausführlichen
Ergebnislisten des OV Walzbachtal-Bretten (A36) unter: www.a36.de. Die Auswerter bedanken sich für die Teilnahme
und freuen sich auf das nächste Jahr.
Wolf-Dieter Gläser, DK4IO
Info
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Ihren Beitrag umgehend an die Redaktion und warten Sie nicht länger als zwei
Monate mit Ihrer Berichterstattung.
CQ DL 8-2016
77
LOKALES
PLZ-Bereich
8
Distrikt Oberbayern (C). Vom 11. bis
12. Juni fand in München das StreetlifeFestival statt.
Auch der DARC war mit einem Stand
vertreten: In einem vom ÖVSV ausgeliehenen Anhänger konnten Besucher Selbstbaugeräte bewundern sowie
Kurzwellenfunkverkehr mit Schreibfunk-
Vorstand zum Essen
eingeladen.
Dennis, DB6BD, stellvertretender OVV war
auch in der Gruppe
aktiv dabei. Außerdem haben die OVMitglieder mit Simon
kleine Ausflüge in die
Umgebung von Rosenheim unternommen.
Simon Bernard, 7J7ACT, aus Japan (r.) war zu Gast in
Brannenburg und wurde von den Funkfreunden Klaus,
Karl-Heinz Pohlmann, DL8MEW, OVV C14 (l.) und Helmut, DDØVR, (QSL-Manager)
DL4MCN herzlich aufgenommen
Im Distrikt C funktioniert die Öffentlichkeitsarbeit:
Aus allen vier
Münchner OVs waren
Helfer am Stand
(Bild: Andi, DG4MIC)
27. bis 28.
August: Der OV
Donau-Bussen
(P43) veranstaltet
seinen Fieldday in
der Grillhütte am
Ortsrand von Zwiefalten-Upflamör
(Kreis Reutlingen),
mit Peilsportwettbewerb am So.
und Verpflegung.
Einweisung über
das Bussen-Relais
(438,725/DB0RZ).
Edgar Lerner,
DL2GBG
19. August: Um
20 Uhr richtet der
OV RavensburgWeingarten (P09)
den Global OVAbend in Oberschwaben (gemeinsamer OV-Abend
mehrerer oberschwäbischer OVs
in den Sommerferien) aus. Veranstaltungsort ist
der Gasthof Ermlandhof im Ermlandhof 1 in 88250
Weingarten
Edgar Lerner,
DL2GBG
78
Betriebsarten CW und PSK31 sowie
Sprechfunk mit dem Sonderrufzeichen
DL5ØMUC mitverfolgen. Dieses wurde
aktiviert, weil der OV München vor 50
Jahren gegründet worden ist.
Eine Ausstattung für den spontanen
Aufbau von Hamnet-Anbindungen wurde ebenso vorgestellt wie das Thema
Peilen: Besonders die Kinder zeigten
enorme Begeisterung dafür, mit 2-mPeilern die in den Nachbarständen versteckten Füchse zu finden.
40 Anfragen, darunter 18 für einen
Amateurfunkkurs, können sich durchaus sehen lassen. In jedem Fall war der
City-Fieldday ein schönes Erlebnis, und
das Gefühl, „mittendrin zu sein“, der
Bevölkerung unser spannendes Hobby
erklären und dabei noch neue Funkamateure werben zu können, war in jedem
Fall lohnenswert. Markus Heller, DL8RDS
OV Rosenheim (C14). Zum wiederholten Male war Simon Bernard,
7J7ACT, aus Japan zu Gast in Brannenburg und wurde während seines Aufenthaltes von den Funkfreunden Klaus,
DL8MEW, und Helmut, DDØVR, betreut. Simon ist Amerikaner, ist aber
schon seit 30 Jahren in Japan ansässig.
Klaus hat dem Gast für die Zeit seines
Aufenthaltes (s)ein Auto und ein Mobiltelefon zur Verfügung gestellt. Helmut
hat Simon auch an seiner Kurzwellenstation arbeiten lassen und Helmuts
Frau Birgit, DE3BWR, hat Simon, dessen Frau und Freunde sowie den C14-
OV Moosschwaige-Germering (C19).
Am 7. Mai besichtigten OV-Mitglieder
und weitere Funkfreunde die „Militärgeschichtliche Sammlung“ auf dem
Bundeswehrflugplatz Lechfeld. Aus dem
ältesten Truppenübungsplatz Bayerns
hatte sich ab 1913 ein bedeutender
Militärflugplatz entwickelt. Doch auch
die Elektronik und Telekommunikation
war und ist am Standort wichtig. Herr
Bischler führte uns als ehemaliger Ausbildungsleiter, inzwischen Hauptmann
a.D., an verschiedenen Düsenjets vorbei, durch drei Ausstellungsgebäude.
Diese waren angefüllt mit fliegerischen
Highlights sowie funktechnischen und
drahtgebundenen Zeugnissen und Geräten der IT-Geschichte. Herr Bischler
zeigte uns stolz eine Vitrine mit einer
Sammlung unterschiedlichster Morsetasten. Er hatte den Kurzwellenfunkern
früher das Morsen beigebracht. Infos:
www.mgs-lechfeld.de.
zur Geschichte der Funktechnik verursachten Besucherrekorde bei unseren
OV-Abenden.
Kürzlich haben einige OV-Mitglieder
seine Antennenanlage seniorengerecht
umgebaut und DF1MD ist wieder in
den CW-Bereichen zu hören. Wir hoffen, dass wir noch lange von seinen
Erfahrungen und Erlebnissen und besonders von seinem unschätzbaren
Funkwissen profitieren können.
Olaf Henne, DL1MOH
(Bild: DF1MD)
Klaus Welter, DH6MAV
OV Augsburg (T01). Mitte Mai feierte
unser OV-Mitglied Wolfgang Schmidt,
DF1MD, seinen 95. Geburtstag. Zu diesem besonderen Ereignis besuchten ihn
die OV-Mitglieder DL3OHB (1. OVV),
DL1MGR (2. OVV), DB3HF, DL1MDY
und DL1MOH, um ihm Grüße zu überbringen und über alte Zeiten zu plaudern.
Als Schüler kam Wolfgang durch seinen
Lehrer in Kontakt mit dem Amateurfunk. Mit 17 Jahren erhielt Wolfgang
das Diplom für den „Deutschen Empfangsmeister“.
Wolfgang, der seit 1975 Mitglied im
OV ist, konnten wir noch vor seinem
Geburtstag die Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft im DARC überreichen. Seine Begeisterung, das Wissen
mit anderen zu teilen, bringt er auch in
unseren OV ein. Vorträge von Wolfgang
OV Ottobeuren (T10). Am 4. Juni
hatte der OV zum dritten Mal zum
Notfunk-Symposium eingeladen. Unter
den 40 Teilnehmern befand sich auch
der stv. Bürgermeister von Ottobeuren,
ein Vertreter des Landratsamts in Mindelheim, ein Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Iller/Donau, der NotfunkReferent des Distrikts Schwaben (T)
sowie der DV Manfred, DK2PZ.
Die Veranstaltung stand unter dem
Motto „Langanhaltender, flächendeckender Stromausfall“. Es wurde deutlich, dass
ein längerer, großflächiger Stromausfall
zu den größten möglichen Katastrophen
in Deutschland zählt und dass die Gesellschaft unzureichend auf dieses Risiko
vorbereitet ist.
Lesen Sie den vollständigen Bericht
unter: www.darc.de/der-club/distrikte/t/
ortsverbaende/10/ottobeurer-notfunksymposium.
Herbert Thiess, DB2HTA
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LOKALES
OV Landshut (U08). Im März standen
bei der JHV Neuwahlen an. Der im Juni
1947, also noch vor dem DARC gegründete OV, der zeitweise bis zu 150 Mitglieder zählte, wurde 31 Jahre lang von
Siegfried Deutinger, DF9RD, geleitet. In
dieser Zeit entstanden unter seiner Federführung drei Clubheime, viele OMs/
YLs wurden durch Vorbereitungslehrgänge an die Prüfung herangeführt und
der OV nahm erfolgreich an unzähligen
Contesten teil. Das Besondere im OV
ist die große Unterstützung durch die
OV-Mitglieder bei der Finanzierung
großer Projekte, wie das 2010 neu gebaute Clubheim in Landshut. OM Sigi,
DF9RD, hatte frühzeitig angekündigt,
dass er zu dieser Wahl nicht mehr antreten will, um dem OV ein jüngeres Gesicht für die Zukunft zu geben. Dennoch
ließ er es sich nicht nehmen, noch die
Ehrungen für langjährige Mitglieder vor-
zunehmen. Werner Eckleder, DL5WR,
wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft, Albert Danner, DF3CY; Günter Steinherr,
DD3RZ, und Achim Müller, DL3RY, für
40-jährige Treue zum DARC geehrt.
Bei der anschließenden Wahl wurden
Bernhard Schröcker, DL9RDW, zum QSLManager, Martin Muermanns, DL1RF,
zum Schriftführer, Martin Hautsch,
DL5RMH, zum stv. OVV und Achim
Müller, DL3RY, zum OVV gewählt. Die
neue Vorstandschaft ernannte anschließend Steffen Schöppe, DL7ATE, zum
Kassenreferenten. Infos unter: www.
u08.de
Achim Müller, DL3RY
PLZ-Bereich
9
OV Bamberg (B05). Der OV-Fieldday
war wieder ein voller Erfolg. Bei herrlichem Wetter kamen viele Funkbegeisterte zum Gelände
der Wasserwacht in
Strullendorf. Neben
einem Elektronikflohmarkt, gab es Funkequipment in einem
Zelt, das jeder Funkamateur nutzen konnte.
Nachmittags trafen
sich die Hamnet-User
zum Erfahrungsaustausch und Vorführung der neuen Linkstrecke von DBØUB
Die neue Vorstandschaft von U08 mit dem scheidenden OVV
(v. l.): Bernhard Schröcker, DL9RDW, QSL-Manager; Martin
nach DBØADB.
Muermanns, DL1RF, Schriftführer; Achim Müller, DL3RY, OVV;
Martin Hautsch, DL5RMH, stv. OVV; scheidender OVV Siegfried Am Freitag folgte die
Vorstellung
neuer
Deutinger, DF9RD (Bild: Siegfried Deutinger, DF9RD)
Der zweite Funkflohmarkt in Tettau war ein großer Erfolg und
wird daher weitergeführt. Voraussichtlich wird er im Mai 2017
stattfinden
Betriebsarten, wie Pactor und Winlink
für Notfunkanwendungen. Der Fieldday
endete mit einem Lagerfeuer. Bis zum
nächsten Jahr an gleicher Stelle zur selben Zeit.
Hermann Rindchen, DL2NEX
OV Kronach (B21). Etwa 300 Besucher folgten der Einladung zum zweiten
Funkflohmarkt an die bayerisch-thüringische Grenze nach Tettau. Manfred
Suffa, DL9NDK, hatte den Flohmarkt im
letzten Jahr zum ersten Mal organisiert,
da die Traditionsveranstaltung in Neumarkt nicht mehr stattfindet. Aufgrund
der vielen positiven Rückmeldungen
und bereits eingegangener Voranfragen
für eine Veranstaltung im nächsten Jahr
entschied sich das Organisationsteam
dazu, die Börse zu wiederholen. Diese
wird voraussichtlich im Mai stattfinden.
Weitere Infos: www.funkflohmarkttettau.de.
Manfred Suffa, DL9NDK
QTCs
Himmelfahrtstreffen:
Funkende Motorradfahrer
Dieses Jahr trafen wir uns in Cunewalde.
Natürlich gab es wieder eine Menge
zu erzählen. Am Freitag bekamen wir
von Frau Angelika Engel eine teuflisch
gute Stadtführung durch Bautzen. Anschließend fuhren einige Motorradfahrer
nach Kleinwelka in den Saurierpark mit
anschließendem Besuch im Irrgarten.
Abends haben wir eine 1. Lausitzer Kegelmeisterschaft der Funkenden Motorradfahrer bestritten. Wir hatten mal wieder
eine Menge Spaß. Am nächsten Tag
besuchten die einen die Leinenweberei
in Cunewalde, die anderen das KraftCQ DL 8-2016
fahrzeug- und Technikmuseum. Auf der
Tour gab es einen Zwischen-Stopp in
der Kaffeerösterei Großschönau mit Verkostung. Darauf folgte eine Rundfahrt
durch das Oberlausitzer Bergland bis
Oybin und zurück nach Bautzen. Schon
war unser letzter Abend angebrochen.
Neben Benzingesprächen wurden auch
viele Technikinformationen ausgetauscht.
Am Sonntag kam der große Abschied.
Wir haben die Gegend um Bautzen kennengelernt und waren überrascht über
die schöne Gegend. Nächstes Jahr treffen wir uns am 25. Mai in Oberfranken
in Kirchensittenbach in der Landpension
Postwirt.
Rolf Hölzel, DL5AAJ,
Margot Hölzel, DF5AQ
Bei der Kegelmeisterschaft gab es am Ende Preise und eine
Urkunde für Jeden
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QTCs
Pfingsttreffen der IFF
Die Mitglieder der IFF verbrachten in
diesem Jahr herrliche Pfingsttage in Berlin. Hanni, DB5UW, hatte alles organisiert. Nach der Anreise am Freitag wurde gemeinsam zu Abend gegessen. Am
Samstag genossen wir eine Spreefahrt.
Sonntag besuchten wir den Spreewald
und ließen den Tag mit einem gemeinDie Runden
Waterkant-Runde, Oldtimer-Runde und EVU-Runde: Jeden 1.
Sonntag im Monat ab 9 Uhr Lokalzeit auf 3,675 MHz und 40 m
n.V. (Clubstationen DLØHEW, DLØOTR, DLØEVU). Treffen jeden
Do. von 12 bis 20 Uhr in Hamburg-Bahrenfeld mit Runden aus
DL+HH. 16 Uhr Kaffeetrinken im Internetcafé mit den Besuchern
der [email protected], [email protected], airport-runde@
web.de und [email protected]. Wir sind auf KW und UKW
QRV, sowie in ATV, Echolink, PSK31 und auf Skype. Mit mehreren
anderen Runden zusammen geben wir viele neue Diplome und
Trophys heraus. Siehe www.waterkante.de, www.evu-runde.de und
www.oldtimer-runde.de.
Peter Lehrke, DK4HP
samen Abendessen ausklingen. Montag
ging es nach dem Frühstück Richtung
Heimat. Ein herzliches Dankeschön an
Hanni, die viel Arbeit investiert hat, um
uns dieses schöne Wochenende mit vielen Ausflügen zu ermöglichen.
Brigitte Schwartz, DG5YET
35. überregionales
DX-Treffen in Ottenau
Am 7. Mai trafen sich die Freunde des
internationalen Rundfunkfernempfangs
im Murgtal. Wie in den letzten zehn
Jahren seit der Gründung des RTI Hörerclubs Ottenau war das Treffen auch
2016 mit dem Radio Taiwan International Hörerclubtreffen verbunden. Hörerclub-Gründungmitglied Manfred Theile
aus Basel wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Besondere Anerkennung für ihre
langjährigen Aktivitäten erhielten Alfred
Albrecht, Siegbert Gerhard und Bernd
Seiser. Für fünfmalige Teilnahme wurde
Jörg Clemens Hoffmann ausgezeichnet
und die letztes Jahr für zehnmalige Teilnahme vorgesehene Auszeichnung von
Chiu Bihui wurde nachgeholt. Sunshine
Kuang, Intendantin von Radio Taiwan
International, ernannte Bernd Seiser
zum Ehrenvorsitzenden des Radio Taiwan International Hörerclubs Ottenau.
Der RTI-Hörerclub Ottenau hat auch
bei diesem Treffen wieder zwei neue
Mitglieder aufnehmen dürfen und hofft
darauf, dass noch Anmeldungen folgen.
Weitere Berichte von Beatrix Ottmüller
BNN und dem BT sowie auch Gespräche
mit den Teilnehmern sind unter http://
events.rti.org.tw/German/club/Hoerer
klub-Ottenau-Treffen-2016-Bericht.htm
abrufbar.
Bernd Seiser
PERSONALIA
Silent Key
Am 17. Mai ist Manfred Finke,
DL2BWG, gestorben. Über Jahrzehnte
hat er als OVV in Neuenhagen nicht nur
Verwaltungsfunktionen erfüllt, sondern
auch besonders aktiv Amateurfunk-
Aktionen organisiert. Letztes Jahr war er
für das Jahrestreffens der Brandenburger
Funkamateure verantwortlich.
Unvergessen ist seine DXpedition in den
Pazifik, aber auch seine Teilnahme an
intern. Amateurfunktreffen/Wettkämpfen, am ILLW und an Veranstaltungen
der Energieversorger-Runde (EVU). Als
DARC und VFDB gedenken ihrer verstorbenen Mitglieder
Rudolf Faulhaber,
DC2YF
Otto Weber, DD1FD
Alfred Ahlers, DD2XA
Alfred Kirilof,
DE1AKI
Norbert Hecht,
DE8NHG
Wolfgang Holz,
DF5SY
Siegfried Strüber,
DG6OL
Bernhard Laus,
DH9BL
Siegfried Kostkowski, DJ2KT
Rainer Gotsch,
DJ3RG
Franz Linke, DJ4TZ
Peter Fischer, DJ7YS
Günter Conrad,
DJ9JI
Harald Ehrhardt,
DK1ON
Georg Giller, DK2IY
Manfred Broxtermann, DK2VN
B11
*18.12.1952
†7.6.2016
F73
M25
O05
*11.5.1929
*29.12.1951
*22.9.1933
†27.5.2016
†18.6.2016
†20.6.2016
E18
*17.11.1942
†29.4.2016
P24
*2.5.1952
†3.6.2016
H65
*25.6.1941
†26.6.2016
R25
*10.9.1931
†21.2.2016
H33
*23.9.1932
†6.6.2016
V13
*14.1.1945
†9.6.2016
B22
P03
V15
*11.2.1935
*17.3.1943
*14.6.1938
†18.6.2016
†24.6.2016
†25.5.2016
H23
*1.12.1940
†1.5.2016
M01
I37
*26.10.1940
*21.7.1935
†11.6.2016
†6.6.2016
Dieter Romberg,
DK3FW
Dipl.-Ing. Manfred
Mickoteit, DK3PA
Erich Reumann,
DK3UR
Karlheinz Vennekohl,
DK5OD
Uwe Martin, DK8ZX
Johannes Störzer,
DL2GSJ
Manfred Jensen,
DL2LBM
Siegfried Sedlmair,
DL3TM
Benjamin Schlenker,
DL7SBV
Jörg Klimroth,
DL7UJK
Ingfried Hengst,
DO1IH
Manfred Keller,
DO4PM
Ing. Thomas Ecker,
OE5DGO
Uwe Martin
H39
*27.12.1944
†18.6.2016
K43
*4.5.1938
†23.5.2016
M05
*7.7.1929
†10.4.2016
H39
*21.12.1939
†5.6.2016
F07
P19
*20.11.1939
*19.7.1946
†1.5.2016
†9.2.2016
M04
*7.8.1941
†22.5.2016
C13
*17.7.1930
†9.4.2016
P23
*10.3.1978
†29.5.2016
D21
*4.8.1939
†19.6.2016
S37
*1.11.1953
†24.2.2016
A39
*14.9.1932
†24.6.2016
A08
*7.12.1966
†11.5.2016
Z33
*20.11.1939
†1.5.2016
langjähriger Mitarbeiter im EMV-Referat
hat er vielen Funkfreunden bei der Erstellung der Selbsterklärung zur Seite
gestanden.
Auch rein menschlich war er ein Vorbild. Seine ruhige, humorvolle Art werden wir vermissen.
Manfred Kramer, DL2KMK
Am 28. April ist das
langjährige Mitglied
unseres OVs Dreieich, Hans Ludwig
Zobeley, DL6SAE,
im Alter von 75 Jahren gestorben. Hans
gehörte 37 Jahre
dem DARC an und war von 1993 bis
1995 unser OVV, viele Jahre auch stv.
Vorsitzender und von 1997 bis 2007 der
Notfunkbeauftragte des OV F29. Hans
hat uns seinerzeit den Weg zu einem
neuen Clubraum in einem BürgertreffGebäude geebnet.
Viele Jahre lang und noch bis wenige
Wochen vor seinem Tod nahm er an
unserer sonntäglichen UKW-Runde
teil, die er immer wieder mit „knitzen“
(wie er diese als Schwabe bezeichnet
hätte) Bemerkungen zu bereichern
wusste.
Wir verlieren mit Hans einen liebenswerten Funkfreund, der sich um unsere Gemeinschaft verdient gemacht
hat, und wir werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
Rainer Hoffmann, DK1VH
80
CQ DL 8-2016
P E R SL O KN A L EI AS
Am 15. Mai ist unser Mitglied Wolfgang Hoffmann,
DL9WH, gestorben. Er trat 1982
mit DG8EB unserem Nachbar-OV
L02 bei. Nach
erfolgreicher CWPrüfung arbeitete er ab 1988 mit dem
Call DH2JW. Im Januar 1998 wechselte
er zu unserem OV Duisburg-Huckingen
(L16). Von 2002 bis 2004 war im OV
der Heimwart. Wolfgang war sehr engagiert in Packet Radio und APRS, worüber er auch öfters referierte. Wenn
man Probleme hatte mit APRS bzw.
Packet Radio war er die richtige Adresse für Hilfe. 2006 kam noch einmal
eine Rufzeichenänderung zu DL9WH.
Seit 2014 kümmerte sich Wolfgang mit
Jürgen, DB7JR, um unser OV-Heim und
auch um das leibliche Wohl der OVMitglieder. Die letzten Jahre hat er sich
in die Digitale Betriebsarten eingearbeitet und war regelmäßig aktiv. Bei OV
Veranstaltungen, Öffentlich-keitsarbeit
bzw. präsentieren des DARC, war Wolfgang regelmäßig dabei. Selbst bei ARDFVeranstaltungen war er da, hat die
Teilnehmer gut verpflegt und war beim
Auf- bzw. dem Abbau behilflich.
Wolfgang, wir danken Dir für die schöne
Zeit, die wir mit Dir haben durften. Du
wirst uns in bester Erinnerung bleiben!
Volker Kretschmann, DL1VK
LESERBRIEFE
Kurve des Vergessens
Ein Crashkurs allein reicht
nicht aus, CQ DL 7/16, S. 64ff.
Ich möchte vorausbemerken, dass ich
dem Ausbildungsteam von F05 angehöre. Als Karl-Heinz, DC4PC, uns seinerzeit die Idee „Intensivkurs“ präsentierte,
hätte ich nicht daran geglaubt, dass das
funktionieren würde. Aber die „Kurve
des Vergessens“ ist halt von einem auf
den anderen Tag wesentlich kleiner als
von einer auf die andere Woche. Nun,
der Erfolg ist da, und es macht nach
wie vor Spaß, obwohl es natürlich ein
Haufen Arbeit ist. In diesem Zusammenhang vielen Dank an alle, die sich in den
Kursen engagieren.
Vor einiger Zeit hatte der DARC mal
eine Statistik veröffentlicht, in welchen
OVs die meisten neuen Mitglieder zu
verzeichnen sind. Meiner Meinung
nach ist diese Statistik nicht fair, wenn,
wie im Fall unserer Intensivkurse, die
Teilnehmer nicht nur aus dem eigenen
Bereich kommen, sondern auch von
weiter weg. Folge ist, dass sie nach
dem Kurs bzw. nach bestandener Prüfung nicht in unseren OV eintreten,
sondern sich „heimatnah“ orientieren.
Das wird aber in der Statistik nicht
berücksichtigt …
Klaus Nöll, DL4FCY
Hintergründiges
„Grenzland der Funktechnik“,
CQ DL 7/16, S. 11
Ich habe gerade den Bericht über die
Hamvention 2016 in der CQ DL gelesen: Seit Jahren der informationsreichste, besonders bezüglich der
„Hintergrund-Infos“. Bitte an die
Redaktion: Bei Fotos (DARC-Stand,
WRTC in DL) möchte man gerne die
CQ DL 8-2016
Calls der abgebildeten OMs wissen. Die
Randspalte hätte genug Platz …
Günter Schulte, DJ5IH
Das möchten wir gern nachreichen. Auf
dem Bild zur DARC-Standbbesatzung
sind v.l. zu sehen: DARC-Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG;
Mitch Wolfson, DJØQN; DARC-Auslandsreferent Thomas Wrede, DF2OO;
DARC-Vorsitzender Steffen Schöppe,
DL7ATE; Malte Schöppe, SWL. Zum
WRTC-Foto (v.l.): Stefano Messi (Präsident der Fa. Messi & Poloni), Christian Janßen, DL1MGB; Volkmar Junge,
DF2SS.
Redaktion
Gruß per
Autokennzeichen
Leserbriefe, CQ DL 5/16, S. 81
In der letzten CQ DL fand ich ein Bild
von einem Autokennzeichen. Vielleicht
haben Sie ja auch Interesse einmal ein
Bild von meinem Kennzeichen in der
CQ DL zu veröffentlichen.
Redaktion CQ DL
Lindenallee 4
34225 Baunatal
Fax (05 61) 9 49 88-50
[email protected]
Uwe Lusmöller, DL6YBY
iOS vs. MacOS
Anwendungen der SDR-Server
und SDR-Client-Architektur,
CQ DL 7/16, S. 22ff.
Den Beitrag fand ich ausgesprochen interessant und hilfreich. Zu einer Passage
möchte ich aber doch eine Anmerkung
machen: Dort wird auf die Software
„dogparkSDR“ verwiesen, Zitat: „Für
Nutzer eines iMac, die ausschließlich
mit dem Betriebssystem iOS arbeiten
wollen …“. iMacs laufen ebenso wie die
anderen Macintosh-Computer (Mac Pro,
Macbook und Macbook Pro) nicht unter
iOS, sondern unter OS X, einem Unix
auf BSD-Basis. Und da die Software für
OS X geschrieben ist, funktioniert sie natürlich nicht nur auf den verschiedenen
iMacs, sondern auch auf den genannten
anderen Desktop- und Laptop-Baureihen. iOS hingegen ist das Betriebssystem
für iPhone, iPad und iPod touch, auf die
dafür geeignete Software von K6TU hat
OM Lohmann ja dankenswerterweise
ebenfalls verwiesen.
Hans Altmeyer, DF3DD
Hallo liebe Redaktion, anbei meine bescheidenen Beiträge zum Thema Amateurfunkbezogene Autokennzeichen.
Andreas Schulze, DL4AND
Die in der Rubrik „Leserbriefe“ veröffentlichten
Zuschriften geben die
Meinung des Verfassers,
nicht die des DARC e.V.
oder der Redaktion
wieder. Die Redaktion
kürzt und fasst zu lange
Zuschriften zusammen,
um möglichst viele Leser
zu Wort kommen zu
lassen. Dennoch können
wir leider nicht alle
Briefe abdrucken.
Störungsmeldung
erforderlich!
Umfangreiche Informationen zum Aufgeben einer
Störungsmeldung und
EMV-Abhilfemaßnahmen
erhalten Sie auf der Webseite des DARC-EMV-Referates
unter www.darc.de/referate/emv/emvabhilfemassnahmen. Lesen Sie dazu
auch den Beitrag in der CQ DL 10/14,
S. 31 oder unter www.darc.de/
nachrichten/amateurfunkmagazincq-dl/#c34385
Korrekturen und
Ergänzungen finden
Sie im Internet unter
www.darc.de/nachrichten/
amateurfunkmagazin-cq-dl
81
CLUB
Vorstandsmitglieder:
Christian Entsfellner, DL3MBG; Tel. (0 86 84)
98 45 47; [email protected]
Thomas von Grote, DB6OE; Tel. (0 53 53)
9 19 12 40; FuTel. (01 72) 5 69 28 15;
[email protected]
Martin Köhler, DL1DCT; Tel. (0 23 07)
49 08 04; FuTel. (01 72) 5 69 28 16;
[email protected]
Lindenallee 4, 34225 Baunatal
Tel. (05 61) 9 49 88-0;
Fax (05 61) 9 49 88-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.darc.de
Bankverbindung:
DE51 2001 0020 0035 6112 01
Post an den Vorstand bitte an die Geschäftsstelle
Amateurrat
AR-Sprecher: Heinz Mölleken, DL3AH;
Wartburgstr. 17; 34613 Schwalmstadt, Tel.
(0 66 91) 46 78; [email protected]
Vorstand
Vorsitzender: Steffen Schöppe, DL7ATE;
Tel. (0 87 22) 96 79 58; Fax (0 87 22)
96 78 80; [email protected]
Weitere Ansprechpartner
finden Sie über die
Webseite:
www.darc.de/
darc-info/
ihre-ansprechpartner.
Stellvertr. AR-Sprecher: Peter Kern,
DL1EIP; Lenzenpfad 18; 41366 Schwalmtal;
Tel. (0 21 63) 88 84 88 5; [email protected]
Sie erreichen die Geschäftsstelle
des DARC e.V. über das Serviceteam:
Tel. (05 61) 9 49 88-0,
Fax (05 61) 9 49 88-50
E-Mail: [email protected]
Herausgeber: DARC e.V., Lindenallee 4,
34225 Baunatal, Tel. (05 61) 9 49 88-0
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Wenn ja, füllen Sie bitte das Formular aus und schicken es an:
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87. Jahrgang „CQ“ – 2016
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Die CQ DL ist das Amateurfunkmagazin des
Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) e.V.
und erscheint zwölf Mal im Jahr. Als Serviceleistung für Mitglieder ist der Preis im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Verlag: DARC Verlag GmbH, Lindenallee 6,
34225 Baunatal, Tel. (05 61) 9 49 88-73, Fax
-55, [email protected]
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Anzeigenservice (gewerblich): Tel. -59,
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Druckauflage: 40 100, ISSN 0178-269X
EDV-Erfassung am:
82
CQ DL 8-2016
B A U S Ä T Z E
DARC Verlag GmbH · Lindenallee 6 · 34225 Baunatal · Tel. (0561) 94988-73 · Fax -55 · [email protected] · www.darcverlag.de
KLEIN –
ABER OHO!
QRP CW Transceiver „Pixie“
Bausatz für einen einfachen 40 m CWTransceiver für die Frequenz 7,023 MHz
Technische Parameter:
ƒ Betriebsspannung: ... 9-12V DC
ƒ
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ƒ
(9-V-Blockbatterie empfohlen, nicht im Lieferumfang enthalten)
Antenne: ... 50 :, unsymmetrisch (z.B. Dipol)
Sendeleistung: ... 0,8 W bei 9 V, 1,2 W bei 12 V
Senden: ... 7,023 MHz (Quarz)
Mode: ... CW
Empfang: ... 7,023–7,026 MHz
Stromaufnahme bei Empfang: ... 10 mA bei 9V
Kopfhörer: ... Hochohmig
(z.B. SONY oder Aiwa Walkman-Kopfhörer)
9,90 €
Der Faszination „mit der Energie einer Taschenlampe um die Welt“ fröhnen nicht wenige Funkamateure.
So gibt es zahlreiche Gerätekonzepte. Besonders im Bereich dieses QRP-Segments - dem Betrieb mit
wenig Sendeleistung - besteht oft die Möglichkeit, die verwendeten Transceiversysteme besonders klein zu
gestalten. Dies haben die Konstrukteure des „Pixie“ konsequent angewendet. Die Faszination mit diesem
CW-Transceiver liegt also weniger in einem High-End-Transceiver als viel mehr darin, ein besonders kleines
aber effektives Transceiversystem geschaffen zu haben.
Schaltungstechnisch basiert der Pixie auf einem Colpitts-Oszillator (etwa 1 mW Oszillator-Signal).
Für den Sendefall beherbergt der Pixie einen Klasse-C-Verstärker, der bei 9 V Betriebsspannung ca. 0,8 W
HF erzeugt, bei 12 V sind es bis zu 1,2 W. Das verstärkte HF-Signal gelangt über ein Tiefpassfilter in PiKonfiguration zur Antenne. Auch wenn der Pixie als Festfrequenz-Transceiver für 7023 kHz ausgelegt ist,
können Sie die LO-Frequenz des Oszillators noch marginal im Bereich von 0…3 kHz verstellen.
Bequem online bestellen:
http://darcverlag.de/QRP-CW-Transceiver-Pixie
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Mit einer 9-V-BlockBatterie auf 40 m
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