Protokoll - Hikkaduwa Verein

VR 763
Linzgaublick 9, 88682 Salem
www.hikkaduwa-verein.de
Vorsitz: Horst Gerland, Tel. 07554-1303
Protokoll
zur Versammlung vom 15.04.2016
Ort und Zeit der Versammlung
Ferienhof Schwehr, Salem-Beuren
Freitag, den 15.04.2016, 19:30 bis 22:00 Uhr
Die Versammlung wurde mit Einladung und Tagesordnung vom 07.03.2016 satzungsgemäß einberufen.
TOP 1. Begrüßung der Gäste und der neuen Vereinsmitglieder

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Anwesend: 31 Mitglieder
Tagesordnung:
siehe Einladung
Gäste:
Frau Angelika & Herr Erhard Arnold, Salem
Frau Silke Häring, Salem
Herr Walter Hahn, Lübeck
Frau Sylvia Stöcker, Salem
Frau Ulrike von Tschammer, Salem
Herr Martin Samland, Schwäbische Zeitung
Neue Mitglieder: Seit der letzten Vereinsversammlung vom 07. November 2015 konnten die folgenden neuen
Mitglieder gewonnen werden:
Herr Patrick Randel, Nürnberg
Herr Bernd Weiher, Schwalmtal
3 Austritte
TOP 2. Genehmigung des Protokolls zur Mitgliederversammlung vom 07.11.2015
Das Protokoll wurde ohne Gegenstimme genehmigt.
TOP 3. Jahresbericht 2015
Der Jahresbericht wurde in einer Powerpoint-Präsentation vorgelegt. Die E-Mail-Empfänger dieses Protokolls
erhalten die Präsentation als PDF-Datei im Anhang zum Protokoll. Die Präsentation kann außerdem im Internet unter
www.hikkaduwa-verein.de eingesehen oder bei Horst Gerland unter [email protected] oder unter 075541303 angefordert werden.
Die folgenden Tabellen vermitteln einen Überblick über die Entwicklung des Hikkaduwa Verein e.V. seit der Gründung
am 02. August 2003:
Entwicklung der Mitgliederzahlen:
Gründungsmitglieder
Mitglieder Ende 2004
Mitglieder Ende 2005
Mitglieder Ende 2007
Mitglieder Ende 2008
Mitglieder Ende 2009
Mitglieder Ende 2010
Mitglieder Ende 2011
Mitglieder Ende 2012
Mitglieder Ende 2013
Mitglieder Ende 2014
Mitglieder Ende 2015
Mitglieder April 2016
10
14
47
52
61
65
72
80
80
100
113
117
116
Die neuen Mitglieder kommen aus Nürnberg und dem Kreis Viersen.
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Entwicklung der Patenschaften:
Patenschaften Ende 2003
Patenschaften Ende 2004
Patenschaften Ende 2005
Patenschaften Ende 2006
Patenschaften Ende 2007
Patenschaften Ende 2008
Patenschaften Ende 2009
Patenschaften Ende 2010
Patenschaften Ende 2011
Patenschaften Ende 2012
Patenschaften Ende 2013
Patenschaften Ende 2014
Patenschaften Ende 2015
Patenschaften April 2016
16
19
77
119
151
186
217
243
258
264
280
305
318
330
In 2015 haben mehrere Jugendliche die Schule mit dem „Advanced Level“ oder dem „Ordinary Level“ abgeschlossen
und Jobs angenommen oder eine weiterführende Ausbildung angetreten. Einige Jugendliche benötigen für ca. ein
weiteres Jahr die Förderung ihrer Ausbildung, für die in Sri Lanka gezahlt werden muss (z.B. Computer-Kurs, BankKurs). Die Paten einiger Jugendlichen haben sich für die Übernahme neuer Kinder entschieden, in einigen Fällen für
Kinder aus der Familie des bisherigen Patenkindes.
Die Jahreseinnahmen des Hikkaduwa Vereins aus den Paten- und Mitgliedsbeiträgen sowie aus den Spenden und
Erlösen haben in 2015 den seit der Vereinsgründung höchsten Betrag von € 97.204,82 erreicht. Darin enthalten sind
€ 12.865,40 – das sind die Restmittel, die nach der Auflösung des Vereins „Bridge of Hope“, Brackenheim, an den
Hikkaduwa Verein übertragen wurden. Der Verein dankt außerdem allen großzügigen Spendern des Jahres 2015,
darunter u.a. der INIT GmbH, Karlsruhe (für die der Vereinsvorsitzende mehrere Jahre als freier Mitarbeiter tätig war
und die sich seit Jahren in sozialen Projekten engagiert), der IRIS GmbH, Berlin (für die der Vorsitzende zur Zeit als
freier Mitarbeiter tätig ist und die außer den jährlichen Spenden seit dem Tsunami 3 Patenschaften übernommen
hat), der Bäckerei Baader, Frickingen (die den Verein darüber hinaus bei allen Veranstaltungen mit Leckereien aus
der Backstube unterstützt), den Salemer Narrenvereinen (die in jedem Jahr einen namhaften Betrag an einen sozial
engagierten Verein spenden) und Herrn Ehrhard Arnold, Salem (der gemeinsam mit seiner Familie außerdem seit
vielen Jahren drei Patenkinder in Sri Lanka übernommen hat). Zu den guten Einnahmen des Vereins tragen auch die
jährlichen Radbasare der Fa. Zweirad-Reinwald, Salem-Weildorf, bei denen die Besucher vom Verein mit
gespendetem Kaffee und gespendeten Torten und Kuchen bewirtet werden.
In 2015 wurden € 77.760 über das Vereinskonto nach Sri Lanka überwiesen (2014: € 77.750). Der Betrag setzt sich
zusammen aus den jährlichen Patenbeiträgen, dem freiwilligen „Bonus“ zu Geburtstag und/oder Weihnachten, den
Prämien im Zeugniswettbewerb und den Aufwendungen für die Projekte zur Verbesserung der Wohnverhältnisse.
Zusammen mit der Januar-Überweisung der Patenbeiträge 2016 € (60.540) hat der gesamte Geld- und Sachwert der
Vereinsaktivitäten in Sri Lanka nunmehr 1,3 Millionen Euro erreicht.
Der jährliche Patenbeitrag pro Schüler beträgt unverändert € 420,00. In 2015 wurden 19 Schüler ganz oder teilweise
aus Vereinsmitteln gefördert, darunter 8 Patenschaften, die der Hikkaduwa Verein von dem aufgelösten Verein
„Bridge of Hope“ übernommen hat und aus den von dort übertragenen Restmitteln finanziert.
In 2015 wurden 13 neue Patenschaften vermittelt. In den ersten Monaten 2016 konnten bereits weitere 12 Paten
gefunden werden. Die neuesten Patenschaften und deren Hintergründe wurden vorgestellt. Außerdem wurden die 6
„dringendsten Fälle“ dargestellt, für die der Verein Paten sucht. Die Reihenfolge der Dringlichkeit wird in Abstimmung
mit Sister Assumpta festgelegt.
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TOP 4. Bericht zur Sri-Lanka-Reise vom Dezember 2015
Während ihrer 7. Sri-Lanka-Reise seit dem Tsunami vom Dezember 2004 haben die Vorsitzenden in 27 Einsätzen rd. 130
Kinder und Jugendliche in mehreren Schulen oder zu Hause besucht oder als Besucher in Hikkaduwa getroffen.
 Viele Kinder haben uns „Geschenkles“ für uns und/oder ihre Paten mitgegeben, die wir - wie auch bei den
bisherigen Besuchen - aus Platz- und Gewichtsgründen bis auf „kleine“ Ausnahmen nicht mitnehmen konnten.
Darunter waren viele Schokoladen und Süßigkeiten, die wir Martin Henrich für sein sozial-kulturelles Zentrum
überlassen haben.
 Einige Kinder sind auch nach mehreren Jahren ihrer Förderung schwach in Englisch (z.B. Chamith, Dinuka,
Kawshika, Supuni, Vikum). Grund: An den Schulen kann kein qualifizierter Englisch-Unterricht angeboten werden
(Beispiel: St. Anthony´s College, Baddagama). Die Kinder haben wir aufgefordert, an Martin´s „Spoken English“
an Samstagen teilzunehmen.
 Mehrere Jugendliche haben „Spaß gemacht“, weil wir deutliche Fortschritte in der Entwicklung gesehen haben
(z.B. Judy, Muditha, Nethmi, Shani, Timathi, Vidura).
 Der Zeugniswettbewerb ist auch in 2015 bei den Schülern gut angekommen. 90 Schüler und damit nicht alle Kinder
haben ihre Zeugnisse eingeschickt. Ca. 20 Schüler haben im Dezember 2015 ihre „Ordinary Level (O/L)“ Prüfungen
absolviert, konnten ihre Zeugnisse jedoch nicht abgeben, weil die Noten erst im März bekannt gegeben werden. Sister
Assumpta hat alle Schüler aufgefordert, in Zukunft ihre „Year-End“ Zeugnisse einzusenden. Kinder, die ihre Zeugnisse
nicht einsenden oder deren Englisch-Note dauerhaft unter 50 von möglichen 100 Punkten liegt, gefährden ihre
Förderung!
 Mehrere Jugendliche haben den „Advanced Level (A/L)“ erreicht oder mit dem „Ordinary Level“ abgeschlossen. Der
weitere Werdegang ist bei einigen Jugendlichen noch „in der Schwebe“. Wir werden die betreffenden Paten hierzu
informieren.
 Mehrere Jugendliche haben Interesse an einem Freiwilligenjahr in Deutschland bekundet (z.B. Alex, Jayangika,
Lakshan). Gemeinsam mit Martin Henrich klären wir die Jugendlichen und ihre Familien darüber auf, welche
Voraussetzungen sie erfüllen müssen. Sobald sich „die Spreu vom Weizen getrennt“ hat, werden wir sehen, bei
welchen Jugendlichen konkrete Chancen bestehen. Die betreffenden Paten werden wir informieren.
Wir haben versucht, möglichst viele – vor allem die seit dem letzten Besuch hinzugekommenen – Kinder zu Hause zu
besuchen. Beispiele sind:
 Heruni. Die Mutter ist Teepflückerin und hat bei einem Unfall in der Teefabrik eine Hand verloren. Heruni´s Bruder
Sacindu ist schwerstbehindert. Mit Unterstützung durch den Hikkaduwa Verein sowie mit tatkräftiger Hilfe der Nachbarn
hat Martin Henrich die baufällige alte Lehmhütte abreißen durch ein neues Häuschen ersetzen können. Sacindu wird
fast täglich von Martin betreut und hat seitdem erhebliche Fortschritte gemacht. Heruni wird seit 2015 unterstützt
(Paten: Familie Edelmann)
 Madushika. Die Familie mit drei Kindern und ihr Großvater (91) leben in einem kleinen Haus ohne Tür und ohne
Fenster. Der Vater war Toddy-Pflücker und ist bei einem Sturz während der Arbeit tödlich verunglückt. Die Mutter ist
aufgrund von Schwerhörigkeit arbeitsunfähig. Die Familie hat kein Einkommen und wird von Nachbarn mit
Nahrungsmitteln versorgt (Pate: M. Eggert).
 Amila. Während des Besuches bei Madushika haben wir die Nachbarn kennengelernt: Die Schwester der Mutter lebt
mit drei Kindern in einem kleinen Häuschen. Der Vater ist 2009 bei einen Autounfall tödlich verunglückt. Die Mutter
dreht Seile für Fischer, um die Familie durchzubringen. Für Amila (13), den ältesten der Geschwister und sehr guten
Schüler, suchen wir einen Paten. Sollte bis zur Jahresmitte 2016 kein Pate gefunden werden, wird der Hikkaduwa
Verein die Patenschaft bis auf weiteres übernehmen.
 Isuri. Die Eltern sind geschieden, beide sind wieder verheiratet und kümmern sich nicht um das Mädchen. Sie lebt bei
der Großmutter. Die Tochter der Großmutter versorgt die Beiden mit Essen. Nachbarn helfen mit Kleidung. Die Beiden
haben bis 2015 in einer baufälligen und regendurchlässigen Lehmhütte gelebt, die wir mit Martin Henrich´s Hilfe durch
eine größere Hütte ersetzen konnten (Paten: Dr. Ch. & I. Borch).
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 Tharushi Die Familie mit 3 Kindern lebt außerhalb von Baddegama in einem Haus am Fluss Gin Ganga. Der Vater hat
die Familie verlassen. Die Mutter arbeitet ohne geregeltes Einkommen gelegentlich als Teepflückerin in der an das
Haus angrenzenden Teeplantage. Die Familie erhält einen staatlichen Zuschuss von monatlich Rs. 500 (ca. € 2,90) zu
ihrem Lebensunterhalt. In 2014 hat der Hikkaduwa Verein Türen und Fenster in das Haus einbauen lassen. In 2015
wurde das Haus an die Stromversorgung angeschlossen. Bei unserem Besuch im Dezember 2015 haben wir Mittel
zum Verputz des Hauses innen und außen sowie zum Ersatz des Lehmfußbodens durch einen Betonfußboden
bereitgestellt. Die Arbeiten wurden in der ersten Dezemberhälfte durchgeführt (Paten: P. & M. Schulz).
 Yasiru. Der Vater der Familie mit 3 Kindern hat am 24.04.2014 nach Streitereien mit den Nachbarn Selbstmord
begangen. Die Mutter arbeitet für einen sehr geringen Lohn in einem Gewürzladen („packs spices“). Die Familie lebt im
Haus der Großmutter in einem abgelegenen Dorf bei Matara. Nachbarn helfen mit Kleidung und Lebensmitteln. Der
Junge möchte „Familienvorstand“ werden und dafür eine gute Ausbildung erhalten (Pate: L. Matulla).
 Krishni und Vimukthi. Die Familie mit 4 Kindern hat ihr Haus in Katukurrunde bei dem Tsunami verloren und lebt
zusammen mit der Großmutter in einem viel zu kleinen Reihenhaus. Bei unserem Besuch wurde uns die TsunamiRuine gezeigt, für deren Wiederaufbau die Familie in den 11 Jahren seit dem Tsunami rd. Rs. 200,000 (ca. € 1.250)
ersparen konnte. Die Kostenschätzung für den Wiederaufbau des Hauses beläuft sich auf ca. € 8.000 bis € 9.000.
Unmittelbar vor der Versammlung hat sich der Pate von Vimukthi (JHS GmbH) bereit erklärt, € 5.000 bereitzustellen.
Um weitere ca. € 1.000 bemüht sich zur Zeit der Pate von Krishni (A. van Andel). Wir stehen in Kontakt mit der Familie,
um die notwendigen Dokumente beizubringen (detaillierter Kostenplan des ausführenden Unternehmens, Übertragung
des Eigentums auf die Kinder, Verzicht auf den Verkauf des Anwesens, Plan der Familie zur Eigenbeteiligung an
Finanzierung und Ausführung).
 Dilan. Die Familie hat ihr Haus in Dodangoda in Eigenarbeit erstellt. Der Hikkaduwa Verein hat einen Zuschuss zu den
Kosten des Daches bereitgestellt. Das Haus hat jedoch noch keine Tür, keine Fenster und keinen Wasseranschluss.
Dilan hat in 2015 seine „Advanced Level“ Prüfung abgeschlossen und strebt eine Ausbildung bei der Polizei an. Da
häufig kein Familienmitglied zu Hause ist, wird der Hikkaduwa der Familie anhand eines Kostenanschlages die Mittel
zum Einbau von Tür und Fenstern bereitstellen, damit das Haus abschließbar wird. Auch der Wasseranschluss wird
durch eine Spende finanziert (Pate: Hikkaduwa Verein).
 Sachini. Die Familie mit 2 Kindern lebt in einem baufälligen, nicht renovierbaren Haus. Der Vater ist verstorben. Die
Mutter verkauft Gartenprodukte. Seit 2014 wird ein Neubau erstellt und durch den Paten finanziert. Bei unserem
Besuch im Dezember 2015 haben wir einen Kostenanschlag für die Fertigstellung des Hauses angefordert (Verputz
innen und außen, Betonfußboden, Türen und Fenster, Toilette, Wasseranschluss, Elektroanschluss). Sobald der
Voranschlag vorliegt, werden wir über das weitere Vorgehen gemeinsam mit dem Paten entscheiden (F. Brehmer).
 Janet Mathilda. Die Familie mit 7 Kindern lebt in einem tür- und fensterlosen Haus in Deniyaya, einer der großen TeeRegionen in Sri Lanka. Die Mutter ist Teepflückerin. Der Vater arbeitet als Koch in einem „local hotel“. Der gemeinsame
Monatslohn von Rs. 22,000 (ca. € 150) reicht kaum für den Lebensunterhalt der Familie. Deshalb hat Janet Matilda bis
2013 im Nazareth Home in Galle gelebt, damit sie versorgt war. Ihr Berufsziel ist Religionslehrerin. Sie unterrichtet
bereits Kinder in der Kirche von Deniyaya, um zum Unterhalt Familie beizutragen. Auf der Versammlung haben uns die
Paten von Janet Matilda (R. & M. Hanselmann) gebeten, einen Kostenanschlag für den Einbau von Tür und Fenstern
beizubringen.
Einige Schulabgänger haben zwischenzeitlich Berufe erreicht oder absolvieren zur Zeit Berufsausbildungen, die sie ohne
Hilfe ihrer Paten niemals erreicht hätten. Beispiele sind:
 Imesh. Wir haben die Familie mit 3 Kindern nach dem Tsunami kennengelernt. Der Vater ist 2001 von einer Bahn
überfahren worden. Die Familie lebte in ärmlichsten Verhältnissen und hat in 2007 von der Diözese Galle und mit
finanzieller Unterstützung des Hikkaduwa Vereins ein neues Heim erhalten („Uschi Home“). Gefördert seit 2005 und
mit dem „Advanced Level“ Examen abgeschlossen in 2009, hat Imesh eine Polizei-Ausbildung in Colombo absolviert.
Er ist heute „Constable“ (Wachtmeister) und Mitglied der Sicherheitsbrigade des Parlamentes. Sein Monatsverdienst
beträgt Rs. 45.000 (rd. € 300) und liegt damit deutlich über dem Durchschnittsverdienst. Imesh ist außerdem
pensionsberechtigt, ein in Sri Lanka nicht zu überschätzendes Privileg (Paten: M. Barr & B. Wetzels).
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 Himali. Beide Eltern haben Himali und ihren Bruder Thiline verlassen, als die Kinder noch klein waren. Sie lebten bei
der Großmutter. Gefördert seit 1998 bis zum „Advanced Level (A/L)“ Examen in 2007, hat Himali eine in Sri Lanka
seltene Ausbildung zur Musiklehrerin mit Musik-Diplom abgeschlossen. Sie ist seit 2012 verheiratet mit Aishan,
Organist & Unternehmer. Die Familie hat eine Tochter (Pate: A. Gekle).
 Vasana. Der Vater ist Gemüsepflanzer, die Mutter ist 2005 verstorben, ihr älterer Bruder ist geistig behindert Das
Mädchen wurde seit 2003 gefördert und hat ihr „Advanced Level“ Examen in 2012 absolviert. Bis 2014 hat sie einen
Job angenommen, um zum Unterhalt der Familie beizutragen („doing a small job, staying at home because she has to
look after her sick brother and the father”). In 2015 ist sie in das renommierte „College of Education“ zur Ausbildung zur
staatlichen Lehrerin aufgenommen worden. Der Abschluss zur staatlichen Lehrerin beinhaltet auch die spätere
Pensionsberechtigung (Paten: I. & F. Dierberger).
 Kavidi. Der Vater hat die Familie verlassen, ist in Australien wieder verheiratet und hat Kavidi nie gesehen. Das
Mädchen wurde seit 2008 gefördert und hat ihr „Advanced Level“ Examen 2013 an der „Alethea International School“,
Colombo, absolviert. Zusätzlich hat sie einen intensiven Englischunterricht mit den „Cambridge Exams“ abgeschlossen.
In 2015 hat sie ihr Medizinstudium an der State Medical University in Vitebsk, Weißrußland (zwischen Minsk und
Moskau) angetreten. Das Berufsziel Ärztin hätte sie ohne ihre Paten nicht erreichen können (Paten: E. & R. Strauss).
TOP 5. Veranstaltungen 2016
 Schwedenmarkt. Alle 2 Jahre findet in Salem-Beuren der „Schwedenmarkt“ statt. An dem Markt vom 07. Februar 2016
hat sich der Hikkaduwa Verein mit starker Unterstützung durch Markus Wagner mit dem Verkauf sri-lankischer
Gewürze und spendiertem Glühmost beteiligt. Der Glühmost wurde vom Vater unseres Vereinsmitgliedes B. König und
vom Ferienhof Schwehr spendiert; die Becher waren eine Spende der Bäckerei Baader. Für den Erlös von € 620
sagen wir den Spendern herzlichen Dank.
 Frühjahrs-Radbasar. Am 16. April 2015, dem Tag nach der Versammlung, hat der alljährliche FrühjahrsRadbasar bei Zweirad-Reinwald in Salem-Weildorf stattgefunden. Der Erlös aus der Bewirtung mit Kaffee und
Kuchen beträgt € 388. Der Hikkaduwa Verein dankt dem wie immer bewährten Bewirtungs-Team Irmgard
Dierberger, Hanna Dreher und Ursula Reinwald für die Bewirtung sowie den „traditionellen“ Torten- &
Kuchenspendern in und um Salem und der Landbäckerei Baader, Frickingen, für die „kulinarischen Beiträge“.
 Herbst-Radbasar. Der Basar wird auch in diesem Jahr voraussichtlich in der ersten Septemberhälfte stattfinden.
Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
 Jahreshauptversammlung. In den bisherigen Vorankündigungen wurde die Jahreshauptversammlung am 14. Oktober
2016 angesetzt. Da der Vorsitzende in der ersten Oktoberhälfte eine Geschäftsreise in die USA antreten wird, muss
der Termin verschoben werden. Neuer Termin ist Freitag, der 02. Dezember 2016, und wir werden versuchen, die
Versammlung in Nikolaus-Stimmung zu versetzen.
TOP 6. Verschiedenes
Im Rahmen des Programms „Incoming/Voluntary Service in Germany“ des Vereins “Freunde der Erziehungskunst
Rudolf Steiner e.V.”, Karlsruhe, können interessierte Jugendliche nach ihrem Schulabschluss mindestens ein Jahr
lang einen Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren. Der Hikkaduwa Verein und Martin Henrich haben die
Zusammenarbeit mit den „Freunden der Erziehungskunst“ verstärkt. Mit Maduka aus Payagala (zwischenzeitlich
verheiratet, sie lebt in Italien) sowie Dasni Padura und Namal Priyankara, beide aus Hikkaduwa, haben bereits drei
junge Erwachsene ihren Freiwilligendienst in Brachenreute und Hermannsberg geleistet. In Sri Lanka bereiten sich
mit Dileesha, Alex, Jayangika und Lakshan vier weitere Interessenten auf „das Jahr in Deutschland“ vor. Dileesha
wird als erste alle Voraussetzungen erfüllt haben und voraussichtlich im Februar 2017 nach Deutschland kommen
können. Die anderen Jugendlichen werden zur Zeit über die Erwartungen, Möglichkeiten und Voraussetzungen
informiert.
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Auch im Schuljahr 2015 haben wir wieder einen Zeugniswettbewerb durchgeführt. Über 90 Schüler haben ihre Zeugnisse
eingeschickt – mehr als sonst, aber immer noch nicht alle Schüler.
Wir haben wieder die Note in Englisch vorrangig bewertet – alle hatten 95 oder mehr von 100 möglichen Punkten – und
dazu die beiden wichtigsten Hauptfächer Sinhala und Mathematik.
Gewinner der Unterstufe (Klassen 1 – 5):
 Judith (Sudu). Sudu gewinnt ein neues Fahrrad, das ihre Paten bei ihrem Besuch im Mai 2016 gemeinsam mit ihr
beschaffen werden (Paten: A. &. E. Arnold).
Praveen (Pate: F. Wiethölter) und Lashara (Pate: Dr. K. Hentschel) waren so knapp „2. Sieger“, dass sie jeweils eine
„halbe Prämie“ = Rs. 7.500 (= € 50) gewonnen haben.
Gewinner der Mittelstufe (Klassen 6 – 8):
 Thimathi. Auch Timathi hat ein neues Fahrrad gewonnen, das gemeinsam mit Sister Assumpta beschafft wurde. Er
war „einsame Spitze“ in seiner Stufe (Paten: C. & S. Herzog).
Gewinner der Oberstufe (Klassen 9 & höher):
 Judy Sanjana. Judy, Schwester von Timathi, ist bereits zum zweiten Mal unter den Gewinnern. Da sie bereits ein
Fahrrad gewonnen hat, erhält sie eine Prämie von Rs. 15.000 (€ 100), die sie z.B. zur Beschaffung eines
Schreibtisches und eines Bücherregals einsetzen kann. Judy und Timathi haben sich bereits in einem Brief bei dem
Hikkaduwa Verein für ihre Prämien bedankt (Paten: C. & S. Herzog).
Pawani (Kristin Hentschel) war knapp dahinter und hat Rs. 7.500 erhalten (Pate: Dr. Kristin Hentschel)
Der jährliche Mindest-Mitgliedsbeitrag wird unverändert auf € 12 festgesetzt.
Der Hikkaduwa Verein wünscht allen Mitgliedern und Freunden eine schöne Zeit bis zur Hauptversammlung am 02.
Dezember 2016.
Salem, den 03.05.2016
Horst Gerland, Vorsitzender
Nächster Termin: Jahreshauptversammlung am Freitag, den 02. Dezember 2016
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