Als PDF - Kulturexpresso

Die Bären sind los – „Testről
és lélekről („Körper und
Seele“)
von
Regisseurin
Ildikó Enyedi ist der Beste
Film der 67. Internationalen
Filmfestspiele Berlin
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso) Die Jury unter dem
Vorsitz des niederländischen Regisseurs und Drehbuchautors
Paul Verhoeven mit Maggie Gyllenhaal, Diego Luna, Julia
Jentsch, Wang Quan’an, Olafur Eliasson und Dora Bouchoucha
Fourati vergab Samstagnacht die Goldenen und der Silbernen
Bären für die 18 Beiträge des Wettbewerbs der 67. Berlinale.
Der Beste Film der Internationalen Filmfestspiele Berlin trägt
den Titel „Testről és lélekről“ (deutscher Titel „Körper und
Seele“). Der ungarische Spielfilm von Regisseurin Ildikó
Enyedi ist eine Liebesgeschichte zweier Arbeiter in einem
Schlachthof in Budapest.
Neben dem Goldenen Bären wurden am Samstag im Berlinale Palast
am Marlene-Dietrich-Platz in Berlin auch Silberne Bären
vergeben. Der Silberne Bär Großer Preis der Jury ging an
„Félicité“ von Alain Gomis.
Den Silbernen Bär Alfred-Bauer-Preis erhielt an „Pokot“
(englischer Titel „Spoor“) von Agnieszka Holland in
Zusammenarbeit mit Kasia Adamik. Diese drei Filme wurden
übrigens am Freitag, Samstag und Sonntag zum Beginn der
Berlinale gezeigt.
Weitere Silberne Bären wurden vergeben. Für die Beste Regie
bekam Aki Kaurismäki („Toivon tuolla puolen“, Deutsch: „Die
andere Seite der Hoffnung“) einen Silbernen Bären. Damit wurde
er für seinen angeblich letzten Film geehrt. Als Beste
Darstellerin wurde Kim Minhee („Bamui haebyun-eoseo honja“,
Englisch: „On the Beach at Night Alone“ von Hong SangsooI
ausgezeichnet. Als Bester Darsteller wurde Georg Friedrich (in
„Helle Nächte“ von Thomas Arslan zu sehen) ein Silberner Bär
überreicht.
Der Silberne Bär für das Beste Drehbuch ging an Gonzalo Maza
und Sebastián Lelio (für „Una mujer fantástica“, Englisch „A
Fantastic Woman“ von Sebastián Lelio).
Den letzten Silbernen Bären bekam Dana Bunescu für eine
Herausragende Künstlerische Leistung, genauer: für den Schnitt
in „Ana, mon amour“ von Călin Peter Netzer.