INDUSTRIE-BODENBESCHICHTUNGEN Systemlösungen für Industrie und Gewerbe 2 4 Remmers Beschichtungssysteme 4 6 8 11 16 19 20 26 28 Versiegelungen 28 29 30 Floor Floor Floor Floor Floor Floor Floor Floor Floor WD 01 WD Art 01-3 01 / 01-1 02 / 02-1 Art 01-3 Flex 01-1 / 01-2 Flex 02-1 / 02-2 Flex 03-1 / 03-2 Flex 04-1 / 04-2 SL Floor WHG 01 / 01-1 SL Floor WHG AS 01 / 01-1 Einstreubeläge 46 47 49 50 51 52 SL SL SL SL SL SL SL SL SL WHG-Beschichtungen 43 44 46 TX Floor 01 TX Floor SIC 01 Fließbeschichtungen 32 33 34 35 36 38 39 40 41 42 TF Floor WD 01 / 02 TF Floor WD SR Strukturbeschichtungen 30 31 32 Remmers Industrie-Bodenbeschichtungen Technische Analyse der Untergründe Methoden zur Untergrundüberprüfung Belastungsanforderungen Remmers Beschichtungssysteme Rutschfestigkeit – Prüfverfahren und Bestimmungen Anforderungen an die Rutschhemmung von Fußböden Remmers Systemlösungen SR SR SR SR SR Floor Floor Floor Floor Floor 03 / 08 07 / 12 CQ 07 CR 60 CR 80 Detaillösungen 52 53 54 55 Sockelanschlüsse mit Verbund Abgestellte Sockelanschlüsse Anschlussfugen mit Ablaufsystem Bodenfugen mit Dehnfugenprofil 3 REMMERS INDUSTRIE-BODENBESCHICHTUNGEN Fußböden mit vielfältiger Nutzung Der Begriff Industrieboden ist ein Sammelbegriff für Fußböden mit einer vielfältigen Nutzung, z. B.: ° ° ° Fußböden in Werkshallen, Betriebsräumen und Laboratorien Fußböden für Transportwege Fußböden für Lagerflächen Sämtliche Fußböden, die nicht zu Wohnzwecken oder als Straßen genutzt werden, zählen zu den Industrieböden. Neben der Gewährleistung der Tragfähigkeit soll der Industrieboden lange Zeit beständig gegen möglichst viele Arten der vorhandenen Einwirkung sein und dabei nur ein Minimum an Pflege und Wartung benötigen. 4 Ein Industrieboden besitzt in der Regel einen mehrschichtigen Aufbau. Grundsätzlich existieren zwar für die einzelnen Schichten Normen oder Richtlinien, eine zusammenfassende bzw. übergreifende Norm für Industrieböden mit ihren unterschiedlichen Konstruktionsaufbauten fehlt aber. Die Beanspruchung von Industrieböden erfolgt durch flächig oder punktförmig wirkende Lasten aus Lagergütern, Regallagern, Containern sowie Radlasten von Gabelstaplern und von anderen Fahrzeugen. Eine Beanspruchungsart, die besonders bei Industrie- böden in Erscheinung tritt, ist die mechanische Beanspruchung der Bodenoberfläche. Entsprechend den überwiegenden Einwirkungsarten unterscheidet man: ° ° ° Rollverschleiß (Fahrzeuge mit relativ harter Bereifung) Schleifverschleiß (z. B. Fußgänger, weichbereifte Fahrzeuge, Schleifen von Gütern) Stoßverschleiß (z. B. Absetzen von Gütern, Überfahren von Fugenkanten und Bodenunebenheiten mit hartbereiften Fahrzeugen) Die in der Praxis auftretende Beanspruchung ist meist eine Kombination dieser drei Arten. Die Beständigkeit von Industrieböden gegenüber chemischen Beanspruchungen gewinnt im Hinblick auf die verschärften Vorschriften des Gewässerschutzes immer mehr an Bedeutung. Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG), § 62 / 63 müssen Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen (LAUAnlagen) wassergefährdender Stoffe sowie Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe so beschaffen und eingebaut, aufgestellt, erhalten und betrieben werden, dass eine Verunreinigung der Gewässer oder eine sonstige Beeinträchtigung nicht zu befürchten ist. 5 TECHNISCHE ANALYSE DER UNTERGRÜNDE Untergrund bewerten Der wichtigste Bestandteil eines Industriebodens ist der Untergrund und dessen Beschaffenheit. So unterscheiden sich die Untergründe in vielen Eigenschaften, wie z. B. in der Druck- und Haftzugfähigkeit, dem Feuchtigkeitsgehalt oder der Ober- 6 flächenstruktur. Die sorgfältige Analyse und Untersuchung ist somit die Grundvoraussetzung, damit ein optimaler Systemaufbau für die Bodenbeschichtung gewählt und appliziert werden kann. Beton Zementestrich Hartstoffestrich / -belag In der Regel ist der Beton, dessen Bindemittel aus Zement besteht, die Grundlage für einen Industrieboden. Wird auf eine Betonsohle kein weiterer Belag aufgebracht, spricht man von einem „monolithischen Beton“. Häufig werden Betonböden mit Estrich belegt. Dabei werden Estriche nach ihrer Bindemittelzusammensetzung und den daraus resultierenden Eigenschaften kategorisiert. Diese Art von Estrich basiert auf dem Bindemittel Zement. Baubedingte Anforderungen, wie z. B. große Planebenheit, der Einbau von komplizierten Gefällen und genauen Anschlüssen an Fertigbauteilen lassen sich mithilfe von Zementestrich hervorragend erfüllen. Hierbei handelt es sich um einen grauen Zementestrich mit Zuschlag aus Hartstoffen. Kennzeichnend ist die hohe Übergangsschichtdicke von bis zu 25 mm, welche aus Kiessand und Gestein besteht, sowie die 4 – 15 mm dicke Hartstoffschicht aus verschiedenen Hartstoffen der Gruppen A, M und KF. Anhydritestrich Steinholzboden Magnesiagebundener Estrich Das Bindemittel dieser Estrichvariante besteht aus Calciumsulfat, besser bekannt als Gips. Die Besonderheit des weißen Estrichs ist die Löslichkeit des sich bildenden Calciumsulfates in Wasser. Deshalb sollen insbesondere erdberührte Anhydritestriche nur mit diffusionsfähigen Beschichtungssystemen behandelt werden. Die cremig-weiße Oberfläche des Steinholzbodens fällt durch seine glatte Struktur auf und wird häufig auch im Wohnungsbau eingesetzt. Die Füllstoffe setzen sich aus feinem Kiessand, Holzmehl oder Holzsplitt zusammen und werden mit Magnesiumchlorid oder -hydroxid gebunden. Je nach Anteil der organischen Füllstoffe liegt der Restfeuchtegehalt bei bis zu 12 %. Daher sollten Versiegelungen auch hier eine hohe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit aufweisen. Magnesitestrich ist ein cremig-weißes oder gelbliches Gemisch aus Magnesiumoxid, einer wässrigen Lösung aus Magnesiumchlorid und Zuschlagstoffen wie Sägemehl. Beschichtungsstoffe sollten eine hohe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit besitzen. Gussasphaltestrich Bitumenemulsionsestrich Kunstharzestrich Das dichte schwarze Gemisch aus Steinmehl, Sand, Splitt oder Kies, welches mittels Bitumen gebunden wird, ist dank seiner wasserabweisenden Eigenschaften ein häufig eingesetztes Untergrundmaterial. Direkt nach dem Erkalten kann der mit Quarzsand eingestreute Gussasphalt mit Polyurethanbeschichtungen belegt werden und bietet somit erhebliche Vorteile beim Faktor Zeit. Die Eigenschaften des zementgebundenen Kompressionsbelags sind im Wesentlichen durch den Bitumenzusatz bestimmt. Ausgangsstoffe sind die Bitumenemulsion, Zement und als Zusatz Sand, Splitt, Quarz- oder Steinmehle. Dem meist eingefärbten Kunstharzestrich werden unterschiedliche Kunststoffe als Bindemittel beigemischt. Neben Epoxydharz kommen hier auch Polyurethane, Polymethacrylate oder ungesättigte Polyesterharze zur Anwendung. Als Zuschläge werden Quarzsand, Elektrokorund oder Silicium-Carbide beigemischt. 7 METHODEN ZUR UNTERGRUNDÜBERPRÜFUNG Zustand analysieren 8 Druckfestigkeit Haftzugfestigkeit Die Haltbarkeit von Beschichtungen ist abhängig von der Nutzung sowie der Druckfestigkeit des vorhandenen Untergrundes. Vor Ort können Druckfestigkeiten mit einem Rückprallhammer zerstörungsfrei gemessen werden. Vorteilhaft sind Druckfestigkeiten ab 25 N/mm². Bei geringeren Werten sollte eine Verfestigung des Bodens erfolgen, um den mechanischen Beanspruchungen standhalten zu können, z. B. mit Epoxy BH 100. Die Haftzugfestigkeit dient als Maß für die Festigkeit von mineralischen Untergründen. Für den optimalen Verbund des Beschichtungssystems zum Untergrund muss die Oberflächenhaftzugfestigkeit ≥ 1,5 N/mm² sein. Dieses lässt sich mit einem Oberflächenhaftzugmessgerät auf der Baustelle bestimmen. Dabei werden Messstempel mit genau definierter Fläche aufgeklebt und kontrolliert abgerissen. Schadstellen-Untersuchung Feuchtigkeitsmessung Untersuchung auf Risse Harte Belastungen, z. B. Gabelstaplerverkehr, können ungeschützte Böden zerstören, besonders im Fugenbereich und in Verkehrszonen. Bei einer Untergrundüberprüfung müssen diese Bereiche gründlich visuell untersucht werden. Der Beschichtungsuntergrund muss im Vorfeld auf seinen Wassergehalt und damit auf seine Beschichtungstauglichkeit geprüft werden. Die CM-Messung, ist ein geeignetes Verfahren um den Feuchtigkeitsgehalt im Untergrund zu bestimmen. Der maximale Feuchtigkeitsgehalt ist abhängig von der Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Bei rückwärtiger Durchfeuchtung eines Bodens besteht im Falle einer Oberflächenbeschichtung die Gefahr von Schäden an der Qualität des Beschichtungssystems, z. B. in Form von Abplatzungen oder Blasenbildung. Für die Behebung oder Überbrückung von Rissen ist die Einteilung nach Rissform und -größe zweckmäßig (Haarrisse, Netzrisse, Fugenrisse, baudynamische Risse). Bei Vorhandensein von Rissen sind diese in ein Risskataster einzutragen. Entsprechend der Rissart sind diese zu verpressen oder zu injizieren. Verschmutzungen und / oder bauschädliche Substanzen müssen durch eine Bohrkernentnahme gründlich untersucht werden. 9 10 BELASTUNGSANFORDERUNGEN Belastungen definieren Je nach Branche und Einsatzgebiet sind Industrieböden unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. So werden in Metallbetrieben häufig andere Anforderungen an den Boden gestellt, als z. B. in einer Chemiefabrik. Dabei müssen Bodenbeschichtungen in der Regel eine Vielzahl von Funktionen gleichzeitig erfüllen. Deshalb ist es in hohem Maße wichtig, dass im Vorfeld einer Bodenbe- schichtung eine fachmännisch exakte Analyse der Gegebenheiten erfolgt. Hierdurch werden die Langlebigkeit, Funktionalität und Sicherheit garantiert. Ein ideales Hilfsmittel für die sichere Erstellung eines umfangreichen Anforderungsprofils ist die Remmers Checkliste für Bodenbeschichtungen. Mit dem QR-Code gelangen sie direkt zum Download der Checkliste. 11 12 Eignung für Reinräume Reinigungsfähigkeit und Pflege Temperaturbeständigkeit In speziellen Industriebetrieben, vor allem in der Pharma-, Chemie- und Elektronikindustrie, kommen Reinräume zum Einsatz. Hier müssen Bodensysteme nicht nur vollständig frei von Staub- und Schmutzpartikeln sein, sondern viele weitere Anforderungen erfüllen. So dürfen keine Risse oder scharfen Kanten in der Bodenstruktur vorhanden sein. Zudem sollte der Boden leicht zu reinigen sein sowie thermischen, chemischen und mechanischen Belastungen standhalten können. Materialabtrag, Staub, Dreck und Flüssigkeiten belasten nicht nur den Boden, sondern stellen auch eine Gefahr für das Personal dar. Aus diesem Grund müssen Bodensysteme durch einfache Trocken- oder Nassreinigung gründlich und schnell zu reinigen sein. Zudem sollte der Boden nur einen geringen Pflegeaufwand erfordern, damit Ausfallzeiten in der Produktion auf ein Minimum reduziert werden können. Hitze, Wasserdampf, Kälte und Frost – Die Liste an thermischen Belastungen für den Boden ist lang. Je nach Anforderungen und Einsatzgebiet müssen nicht nur die passenden Produktsysteme, sondern auch die optimalen Schichtdicken gewählt werden. Farbtonbeständigkeit Widerstandsfähigkeit Leit- und Ableitfähigkeit Verschiedene Einflüsse stellen unterschiedliche Anforderungen an die Farbtonbeständigkeit von Bodenbeschichtungen. Diese hängt von den eingesetzten Bindemitteln sowie der Art und der Menge von Pigmenten und Additiven ab. UV- und Witterungseinflüsse, Schadstoffbelastungen und andere Faktoren können Farbtonveränderungen, Vergilben und Kreidungserscheinungen bei Beschichtungen hervorrufen. Verkehr, Schlagstöße, Abrasion oder Punktbelastung – Je nach Branche und Einsatzgebiet sind Böden verschiedenen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Bodensysteme müssen den individuellen Belastungen entsprechend ausgewählt und appliziert werden – dabei werden die Belastungen in Anlehnung an DIN 18 560, Teil 7 klassifiziert. Dies geht von minimalen Belastungen durch geringen Fahrverkehr und leichte Güter, die gelegentlich bewegt werden, bis hin zu extremen Belastungen durch eine hohe Frequenz in der Geh- und Fahrbelastung und schwere Güter, die häufig bewegt und abgesetzt werden. In vielen Bereichen müssen Industrieböden ableitfähige Eigenschaften aufweisen, wie z. B. in der Mikrochipherstellung, in Batterieräumen oder Tankstellen. Antistatische Bodenbeschichtungen schützen elektronische Anlagen und Bauteile vor elektrischen Störeinflüssen, vor Gefahren im Umgang mit Starkstrom und wirken der Funkenbildung aufgrund von elektrostatischer Aufladung entgegen. Der richtige Einsatz des Bodensystems, vor allem in ESDBereichen, bedarf somit einer grundlegenden Analyse und technischen Beratung. Die Faustregel lautet hier: Je höher die Schichtdicke des Systems, desto höher die Temperaturbeständigkeit. Physiologisch unbedenklich Minimaler Produktionsausfall Rissüberbrückungsfähigkeit Durch die in Bodenbeschichtungen eingesetzten Materialien wie z. B. Lösemittel oder Weichmacher können flüchtige organische Verbindungen in die Raumluft gelangen. Aus diesem Grund hat der „Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten“ (AgBB) Kriterien zur Überprüfung der so genannten VOC-Emissionen definiert. Demnach ist die Verwendung von Bodenbeschichtungen in Aufenthaltsräumen inkl. zugehöriger Nebenräume nur erlaubt, wenn eine gesundheitliche Unbedenklichkeit durch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachgewiesen wird. In Industrie- und Gewerbebetrieben mit fortlaufender Produktion stellen lange Ausfallzeiten aufgrund von Instandsetzungsmaßnahmen am Boden ein hohes finanzielles Risiko dar. Aus diesem Grund müssen hier schnell aushärtende Bodenbeschichtungssysteme eingesetzt werden. Diese können schnell und effizient verarbeitet werden und somit die Ausfallzeiten auf ein Minimum reduzieren. In Bereichen, in denen schwere Maschinen eingesetzt und Güter transportiert werden, wirken hohe mechanische Kräfte auf die Grundstruktur des Bodens ein. Chemikalienbeständigkeit Rutschhemmung Nachhaltigkeit In der Industrie werden zahlreiche Chemikalien eingesetzt, welche die Bodenstruktur stark beanspruchen. Diese reichen von Ölen, Fetten, Kraftstoffen und löslichen Salzen bis hin zu verschiedenen Laugen, stark ätzenden Säuren und aggressiven Reinigungsmitteln. Bevor eine geeignete Bodenbeschichtung gewählt werden kann, müssen die Anforderungen exakt analysiert werden. Die Konzentration der Chemikalien und die Temperaturbedingungen geben hierzu Anhaltspunkte, auf Basis derer die optimalen Systeme bestimmt werden können. Die Beständigkeit von Bodensystemen gegen Chemikalien wird an Anlehnung an die DIN EN ISO 2812-3 sorgfältig geprüft. Um die Sicherheit und den persönlichen Gesundheitsschutz zu garantieren, müssen Industrieböden besonders rutschhemmende Eigenschaften aufweisen. Gleitfördernde Mittel, wie z. B. Öl, Fett, Wasser, Lebensmittel oder Staub, stellen ein hohes Risiko für die an den Arbeitsprozessen beteiligten Personen dar. Deshalb sind in der ASR A 1.5 / 1.2 die geforderten Rutschhemmklassen für „solche Arbeitsräume, Arbeitsbereiche und betriebliche Verkehrswege, deren Fußböden nutzungsbedingt bzw. aus dem betrieblichen Ablauf heraus mit gleitfördernden Stoffen in Kontakt kommen, die eine Gefahr des Ausrutschens darstellen…“ verbindlich definiert und festgeschrieben. Die einfache Instandhaltung, geringer Materialverbrauch sowie die Langlebigkeit tragen wesentlich zur positiven Ökobilanz eines Industriebodens bei. Durch diese Eigenschaften üben sie einen wesentlich geringeren Einfluss auf die Umwelt aus, als viele andere Belagsarten. Das Ergebnis ist häufig die Rissbildung im Untergrund. Durch den Einsatz von Bodenbeschichtungssystemen mit einer Rissüberbrückungsfähigkeit, kann das Eindringen von aggressiven Flüssigkeiten in den Untergrund verhindert werden. 13 14 DAS PASSENDE BESCHICHTUNGSSYSTEM Von Versiegelungen bis hin zu WHG-Systemen Nach gründlicher Analyse der Eigenschaften des vorhandenen Untergrundes kann das passende Beschichtungssystem gewählt und ausgeführt werden. Dabei reichen die Beschichtungsarten von einfachen Versiegelungen bis hin zu Einstreubelägen und WHG-Systemen. Bei speziellen Details, wie beispielsweise Sockelanschlüssen, werden besondere Anforderungen an den Systemaufbau gestellt. 15 REMMERS BESCHICHTUNGSSYSTEME Für jeden Boden die perfekte Lösung Versiegelung Versiegelungen haben bei leicht- bis mittelbelasteten Böden eine Schutzwirkung und stellen eine wirtschaftliche Lösung mit bis zu 0,5 mm Schichtdicke dar. Eigenschaften • Schützt zuverlässig (z. B. vor schwachen Säuren) • Folgt den Untergrundstrukturen • Kostengünstig Anwendung • Leicht bis mittelbelastete Böden • Produktions- und Lagerbereiche • Neben- und Sozialräume 1 1 Grundierung 2 2 Versiegelung Fließbeschichtung Fließbeschichtungen können kleinere Unebenheiten aus dem Untergrund ausgleichen. Das Material wird gleichmäßig verteilt und fließt nach, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Die Schicht wird mit einer Dicke von bis zu 3,0 mm aufgetragen. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein. 16 Eigenschaften • Selbstverlaufend • Pigmentiert • Mittlere mechanische und chemische Belastbarkeit • Gleicht kleinere Rautiefen aus Anwendung • Bereiche ohne gleitfördernde Mittel, in denen Trittsicherheit gefordert wird • Bereiche mit dynamischen Belastungen 2 1 1 Grundierung 2 Fließbeschichtung Einstreubelag Der Einstreubelag besteht aus einer fließfähigen Basisschicht, in die das einzustreuende Material (z. B. Quarzsand oder Hartkorn) vollsatt eingestreut wird. Nach Aushärtung wird der nicht eingebundene Überschuss entfernt und eine Kopfversiegelung aufgetragen. Die Schichtdicken können zwischen 1,5 und 9,0 mm variieren. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein. 4 Eigenschaften • Hohe mechanische, thermische Belastbarkeit je nach System • Rutschhemmende, sichere Oberfläche individuell einstellbar Anwendung • Dauernassbereiche • Metallverarbeitung • Lebensmittelindustrie 3 2 1 1 Grundierung 2 Basisbeschichtung 3 Einstreumaterial 4 Kopfversiegelung Mörtelbelag Der Mörtelbelag hat den geringsten Anteil an Bindemitteln und eine fein abgestimmte Füllstoffsieblinie. Die Mörtelmischung wird in gleichmäßiger Schichtdicke aufgebracht und anschließend durch das Glätten verdichtet. Die Mindestschichtdicke beträgt das dreifache vom jeweiligen Größtkorn des verwendeten Füllstoffes. Eigenschaften • Mechanisch sehr hoch belastbar • Gleicht größere Unebenheiten aus • Rutschhemmend • Auch bei Gefälle installierbar Anwendung • Bereiche, in denen eine Rutschhemmung gefordert wird • Bereiche, in denen kein Verdrängungsfaktor gefordert wird 2 1 1 Grundierung 2 Mörtelbelag 17 18 ARBEITSSICHERHEIT NACH DIN 51130 Bestimmung von Rutschhemmung und Gleitreibung In großen Produktionsstätten, wo Menschen mit schweren Maschinen und Flüssigkeiten arbeiten, wird die Arbeitssicherheit groß geschrieben. Hier sind besonders trittfeste, strukturierte und abriebfeste Bodenbeschichtungen erforderlich. Die Anforderungen hinsichtlich der rutschhemmenden Eigenschaften eines Bodens unterscheiden sich dabei je nach Industriebereich und sind nach DIN-Norm geregelt. Prüfpersonen / Prüfschuhe Die Ausrüstung von Prüfpersonen wie z. B. deren Sicherheitsschuhe sind über die DIN EN 345-1 geregelt. Rutschhemmung Gleitreibungskoeffizient µ Der ermittelte mittlere Neigungswinkel ist für die Klassifizierung in eine von insgesamt fünf Bewertungsgruppen maßgebend. Diese Bewertungsgruppen heißen R 9 bis R 13, wobei R 13 den höchsten Anforderungen standhält. Im Unterschied zur Baumusterprüfung im Begehungsverfahren auf der schiefen Ebene und Einordnung eines neuen Bodenbelagmateriales in eine ganz bestimmte RutschhemmungsBewertungsgruppe (R 9 bis R 13), kann der Gleitreibungskoeffizient µ an begehbaren Flächen mit vorgegebenem Zustand (durch Verschmutzung oder Beaufschlagung mit einem Gleitmittel) bestimmt und hinsichtlich eventuell erforderlicher zusätzlicher Maßnahmen für die Herstellung einer ausreichenden Rutschhemmung bewertet werden. Zur Berechnung des Gleitreibungskoeffizienten wird die Zugkraft F gemessen, die aufgebracht werden muss, um einen Körper mit einer bekannten Masse m über eine Messfläche zu ziehen. Für bestimmte Anwendungsfälle, z. B. in Arbeitsbereichen, wo flüssige Stoffe auf Fußböden vorkommen, ist es zur Beurteilung der Rutschhemmung erforderlich, auch den Verdrängungsraum eines Bodenbelages zu bestimmen. Unter Verdrängungsraum versteht man den zur Gehebene hin offenen Hohlraum zur Aufnahme gleitfördernder Stoffe in cm³ / dm². Rutschhemmungs-Test auf „Schiefer Ebene“ Bewertungsgruppe Akzeptanzwinkel R9 6° – 10° geringer Haftreibwert R 10 10° – 19° normaler Haftreibwert R 11 19° – 27° erhöhter Haftreibwert Klassifizierung Gleitreibungskoeffizient µ I > 0,45 27° – 35° großer Haftreibwert II 0,3 – 0,45 III < 0,3 R 12 R 13 Remmers Systeme gemäß ASR A1.5 / 1.2 Systeme von Remmers können mit Rutschfestigkeitsklassen R 9 bis R 13 und Verdrängungsräumen von V 4 bis V 10 erstellt werden. Aktuell gültige Prüfzeugnisse können über die Remmers Fachplanung bezogen werden. Gewerbebereich > 35° sehr großer Haftreibwert Tab. 1: Bewertungsgruppen der Rutschhemmung Mindestvolumen des Verdrängungsraumes Bezeichnung des Verdrängungsraumes 4 cm³ / dm² V 04 6 cm³ / dm² V 06 8 cm³ / dm² V 08 10 cm³ / dm² V 10 Die Bewertung des Gleitreibungskoeffizienten µ eines begehbaren Bodenbelages kann mit Klassifizierung aus Tab. 3 erfolgen: Es bedeutet: I Die begehbare Oberfläche weist ohne weitere Maßnahmen eine ausreichende Rutschhemmung auf. II Nur mit zusätzlichen Maßnahmen als rutschhemmend verwendbar, in Abhängigkeit von den Umgebungsparametern (Klima u. dgl.). III Die begehbare Oberfläche bietet keinen ausreichenden Schutz gegen Ausgleiten und ist daher als unfallrelevant einzustufen. Tab. 3: Zuordnung Klassifizierung Gleitreibungskoeffizient Tab. 2: Zuordnung der Bezeichnung des Verdrängungsraumes zu den Mindestvolumina 19 ANFORDERUNGEN GEMÄSS ASR A1.5 / 1.2 Rutschhemmung von Fußböden 20 Nr. Arbeitsräume, -bereiche und betriebliche Verkehrswege 0 Allgemeine Arbeitsräume und -bereiche 0.1 Eingangsbereiche, innen 0.2 Eingangsbereiche, außen 0.3 Treppen, innen 0.4 Treppen, außen Rutschgefahr (R-Gruppe) Verdrängungsraum mit Kennzahl 1 2 3 R9 R 11 oder R 10 Seite 33 / 36 **** V4 R9 3 Remmers Systemlösung (z. B. Rollstuhlrampen, Ausgleichsschrägen, Transportwege) Seite 33 R 11 oder R 10 V4 **** Eine R-Gruppe höher als für den Zugangsbelag erforderlich V-Wert des Zugangsbelags, falls zutreffend 0.5 Schrägrampen, innen 0.6 Sanitärräume 0.6.1 Toiletten R9 Seite 33 / 36 0.6.2 Umkleide- und Waschräume R 10 Seite 33 / 36 0.7 Pausenräume (z. B. Aufenthaltsraum, Betriebskantinen) R9 Seite 33 / 36 0.8 Erste-Hilfe-Räume und vergleichbare Einrichtungen (siehe ASR A4.3) R9 Seite 33 / 36 1 Herstellung von Margarine, Speisefett, Speiseöl 1.1 Fettschmelzen R 13 V6 * 1.2 Speiseölraffinerie R 13 V4 * 1.3 Herstellung und Verpackung von Margarine R 12 Seite 47 * 1.4 Herstellung und Verpackung von Speisefett, Abfüllen von Speiseöl R 12 Seite 47 * 2 Milchbe- und -verarbeitung, Käseherstellung 2.1 Frischmilchverarbeitung einschließlich Butterei R 12 Seite 47 * 2.2 Käsefertigung, -lagerung und Verpackung R 11 Seite 46 * 2.3 Speisefabrikation R 12 Seite 47 * 3 Schokoladen- und Süßwarenherstellung 3.1 Zuckerkocherei R 12 Seite 47 * 3.2 Kakaoherstellung R 12 Seite 47 * 3.3 Rohmassenherstellung R 11 Seite 46 * 3.4 Eintafelei, Hohlkörper- und Pralinenfabrikation R 11 Seite 46 * 4 Herstellung von Backwaren (Bäckereien, Konditoreien, Dauerbackwaren-Herstellung) 4.1 Teigbereitung R 11 Seite 46 * 4.2 Räume, in denen vorwiegend Fette oder flüssige Massen verarbeitet werden R 12 Seite 47 * 4.3 Spülräume R 12 V4 Seite 47 * 5 Schlachtung, Fleischbearbeitung, Fleischverarbeitung 5.1 Schlachthaus R 13 V 10 * 5.2 Kutterraum, Darmschleimerei R 13 V 10 * 5.3 Fleischzerlegung R 13 V8 * 5.4 Wurstküche R 13 V8 * 5.5 Kochwurstabteilung R 13 V8 * * Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food **** **** Systemlösung auf Anfrage Nr. Arbeitsräume, -bereiche und betriebliche Verkehrswege Rutschgefahr (R-Gruppe) Verdrängungsraum mit Kennzahl Remmers Systemlösung 5.6 Rohwurstabteilung R 13 V6 * 5.7 Wursttrockenraum R 12 Seite 47 * 5.8 Darmlager R 12 Seite 47 * 5.9 Pökelei, Räucherei R 12 Seite 47 * 5.10 Geflügelverarbeitung R 12 5.11 Aufschnitt- und Verpackungsabteilung R 12 5.12 Handwerksbetrieb mit Verkauf R 12 V8 6 Be- und Verarbeitung von Fisch, Feinkostherstellung 6.1 Be- und Verarbeitung von Fisch R 13 V 10 * 6.2 Feinkostherstellung R 13 V6 * 6.3 Mayonnaiseherstellung R 13 V4 * 7 Gemüsebe- und -verarbeitung 7.1 Sauerkrautherstellung R 13 V6 * 7.2 Gemüsekonservenherstellung R 13 V6 * 7.3 Sterilisierräume R 11 7.4 Räume, in denen Gemüse für die Verarbeitung vorbereitet wird R 12 8 Nassbereiche bei der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung (soweit nicht besonders erwähnt) 8.1 Lagerkeller, Gärkeller R 10 Seite 36 * 8.2 Getränkeabfüllung, Fruchtsaftherstellung R 11 Seite 46 * 9 Küchen, Speiseräume 9.1 Gastronomische Küchen (Gaststättenküchen, Hotelküchen) R 12 Seite 49 * 9.2 Küchen für Gemeinschaftsverpflegung in Heimen, Schulen, Kitas, Sanatorien R 11 Seite 46 / 49 * 9.3 Küchen für Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern, Kliniken R 12 Seite 49 * 9.4 Großküchen für Gemeinschaftsverpflegung in Mensen, Kantinen, Fernküchen R 12 9.5 Aufbereitungsküchen (Fast-Food-Küchen, Convenience- und Imbissbetriebe) R 12 Seite 49 * 9.6 Auftau- und Anwärmküchen R 10 Seite 36 9.7 Kaffee- und Teeküchen, Küchen in Hotels garnis, Stationsküchen R 10 Seite 36 9.8 Spülräume 9.8.1 Spülräume zu 9.1, 9.4, 9.5 R 12 9.8.2 Spülräume zu 9.2 R 11 Seite 49 * 9.8.3 Spülräume zu 9.3 R 12 Seite 49 * 9.9 Speiseräume, Gasträume, Kantinen, einschließlich Serviergängen R9 Seite 36 10 Kühlräume, Tiefkühlräume, Kühlhäuser, Tiefkühlhäuser 10.1 für unverpackte Ware R 12 Seite 47 / 49 10.2 für verpackte Ware R 11 Seite 46 * Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food V6 Seite 47 * Seite 47 * 4 Seite 47 * Seite 46 * V4 V4 V4 Seite 47 * Seite 49 * Seite 46 / 49 * 21 ANFORDERUNGEN GEMÄSS ASR A1.5 / 1.2 Rutschhemmung von Fußböden 22 Nr. Arbeitsräume, -bereiche und betriebliche Verkehrswege Rutschgefahr (R-Gruppe) Verdrängungsraum mit Kennzahl 11 Verkaufsstellen, Verkaufsräume 11.1 Warenannahme Fleisch 11.1.1 für unverpackte Ware R 11 Seite 46 11.1.2 für verpackte Ware R 10 Seite 36 11.2 Warenannahme Fisch R 11 Seite 46 11.3 Bedienungsgang für Fleisch und Wurst 11.3.1 für unverpackte Ware R 11 Seite 46 11.3.2 für verpackte Ware R 10 Seite 36 11.4 Bedienungsgang für Fleisch und Wurst, verpackte Ware R 10 Seite 36 / 46 11.5 Bedienungsgang für Molkerei- und Feinkosterzeugnisse, unverpackte Ware R 10 Seite 36 / 46 11.6 Bedienungsgang für Fisch 11.6.1 für unverpackte Ware R 12 Seite 49 11.6.2 für verpackte Ware R 11 Seite 46 11.7 Bedienungsgänge, ausgenommen Nr. 11.3 bis 11.6 R9 Seite 36 11.8 Fleischvorbereitungsraum 11.8.1 zur Fleischbearbeitung, ausgenommen Nr. 5 R 12 11.8.2 zur Fleischverarbeitung, ausgenommen Nr. 5 R 11 Seite 46 * 11.9 Blumenbinderäume und -bereiche R 11 Seite 46 11.10 Verkaufsbereiche mit Backöfen 11.10.1 zum Herstellen von Backwaren R 11 Seite 46 * 11.10.2 zum Aufbacken vorgefertigter Backwaren R 10 Seite 36 * 11.11 Verkaufsbereiche mit Fritteusen oder Grillanlagen R 12 11.12 Verkaufsräume, Kundenräume R9 Seite 36 11.13 Vorbereitungsbereiche für Lebensmittel zum SB-Verkauf R 10 Seite 36 11.14 Kassenbereiche, Packbereiche R9 Seite 36 11.15 Verkaufsbereiche im Freien R 11 oder R 10 V8 V4 Remmers Systemlösung Seite 47 * Seite 49 * **** V4 12 Räume des Gesundheitsdienstes /der Wohlfahrtspflege 12.1 Desinfektionsräume (nass) R 11 Seite 46 12.2 Vorreinigungsbereiche der Sterilisation R 10 Seite 36 / 46 12.3 Fäkalienräume, Ausgussräume, unreine Pflegearbeitsräume R 10 Seite 36 / 46 12.4 Sektionsräume R 10 Seite 36 / 46 12.5 Räume für medizinische Bäder, Hydrotherapie, Fango-Aufbereitung R 11 Seite 46 12.6 Waschräume von OP's, Gipsräume R 10 Seite 36 / 46 12.7 Sanitäre Räume, Stationsbäder R 10 Seite 36 / 46 12.8 Räume für medizinische Diagnostik und Therapie, Massageräume R9 Seite 36 * Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food **** Systemlösung auf Anfrage Nr. Arbeitsräume, -bereiche und betriebliche Verkehrswege Rutschgefahr (R-Gruppe) 12.9 OP-Räume R9 **** 12.10 Stationen mit Krankenzimmern und Flure R9 Seite 36 12.11 Praxen der Medizin, Tageskliniken R9 Seite 36 12.12 Apotheken R9 Seite 36 12.13 Laborräume R9 Seite 36 12.14 Friseursalons R9 **** 13 Wäscherei 13.1 Räume mit Durchlaufwaschmaschinen (Waschröhren) o. Waschschleudermaschinen R9 Seite 36 13.2 Räume mit Waschmaschinen, bei denen die Wäsche tropfnass entnommen wird R 11 Seite 46 13.3 Räume zum Bügeln und Mangeln R9 Seite 36 14 Kraftfutterherstellung 14.1 Trockenfutterherstellung R 11 Seite 46 * 14.2 Kraftfutterherstellung unter Verwendung von Fett und Wasser R 11 15 Lederherstellung, Textilien 15.1 Wasserwerkstatt in Gerbereien R 13 15.2 Räume mit Entfleischmaschinen R 13 V 10 * 15.3 Räume mit Leimlederanfall R 13 V 10 * 15.4 Fetträume für Dichtungsherstellung R 12 Seite 47 * 15.5 Färbereien für Textilien R 11 Seite 46 * 16 Lackierereien 16.1 Nassschleifbereiche R 12 16.2 Pulverbeschichtung R 11 Seite 46 16.3 Lackierung R 10 Seite 36 / 46 17 Keramische Industrie 17.1 Nassmühlen (Aufbereitung keramischer Rohstoffe) R 11 Seite 46 17.2 Mischer Umgang mit Stoffen wie Teer, Pech, Graphit, Kunstharzen R 11 V6 Seite 47 17.3 Pressen (Formgebung) Umgang mit Stoffen wie Teer, Pech, Graphit, Kunstharzen R 11 V6 Seite 47 17.4 Gieß-, Druckgussbereiche R 12 Seite 47 17.5 Glasierbereiche R 12 Seite 47 18 Be- und Verarbeitung von Glas und Stein 18.1 Steinsägerei, Steinschleiferei R 11 Seite 46 18.2 Glasformung von Hohlglas, Behälterglas R 11 Seite 46 18.3 Schleifereibereiche für Hohlglas, Flachglas R 11 Seite 46 18.4 Isolierglasfertigung Umgang mit Trockenmittel R 11 * Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food **** Systemlösung auf Anfrage Verdrängungsraum mit Kennzahl V4 Remmers Systemlösung Seite 46 * * V 10 V6 Seite 47 Seite 47 23 ANFORDERUNGEN GEMÄSS ASR A1.5 / 1.2 Rutschhemmung von Fußböden 24 Nr. Arbeitsräume, -bereiche und betriebliche Verkehrswege Rutschgefahr (R-Gruppe) Verdrängungsraum mit Kennzahl Remmers Systemlösung 18.5 Verpackung, Versand von Flachglas Umgang mit Antihaftmittel R 11 V6 Seite 47 18.6 Ätz- und Säurepolieranlagen für Glas R 11 *** 19 Betonwerke 19.1 Betonwaschplätze R 11 Seite 46 20 Lagerbereiche 20.1 Lagerräume für Öle und Fette R 12 20.2 Lagerräume für verpackte Lebensmittel R 10 20.3 Lagerbereiche im Freien R 11 oder R 10 V6 Seite 47 Seite 36 Seite 36 V4 21 Chemische und thermische Behandlung von Eisen und Metall 21.1 Beizereien R 12 Seite 47 21.2 Härtereien R 12 Seite 47 21.3 Laborräume R 11 Seite 46 22 Metallbe- und -verarbeitung, Metall-Werkstätten 22.1 Galvanisierräume R 12 **** 22.2 Graugussbearbeitung R 11 V4 Seite 47 * 22.3 Mechanische Bearbeitungsbereiche (z. B. Dreherei, Fräserei), Stanzerei, Presserei, Zieherei (Rohre, Drähte) und Bereiche mit erhöhter Öl-Schmiermittelbelastung R 11 V4 Seite 46 * 22.4 Teilereinigungsbereiche, Abdämpfbereiche R 12 Seite 47 * 23 Werkstätten für Fahrzeug-Instandhaltung 23.1 Instandsetzungs- und Wartungsräume R 11 Seite 46 23.2 Arbeits- und Prüfgrube R 12 V4 Seite 47 23.3 Waschhalle, Waschplätze R 11 V4 Seite 46 24 Werkstätten für das Instandhalten von Luftfahrzeugen 24.1 Flugzeughallen R 11 Seite 46 24.2 Werfthallen R 12 Seite 47 24.3 Waschplätze R 11 25 Abwasserbehandlungsanlagen 25.1 Pumpenräume R 12 Seite 47 25.2 Räume für Schlammentwässerungsanlagen R 12 Seite 47 25.3 Räume für Rechenanlagen R 12 Seite 47 25.4 Standplätze von Arbeitsplätzen, Arbeitsbühnen und Wartungspodeste R 12 Seite 47 26 Feuerwehrhäuser 26.1 Fahrzeug-Stellplätze R 12 Seite 47 26.2 Räume für Schlauchpflegeeinrichtungen R 12 Seite 47 * Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food V4 *** Remmers Systemlösung in der Broschüre rcc Parking Seite 46 **** Systemlösung auf Anfrage Nr. Arbeitsräume, -bereiche und betriebliche Verkehrswege Rutschgefahr (R-Gruppe) 27 Funktionsräume in der Atemschutz-Übungsanlage 27.1 Vorbereitungsraum R 10 Seite 36 / 46 27.2 Konditionsraum R 10 Seite 36 / 46 27.3 Übungsraum R 11 Seite 36 / 46 27.4 Schleuse R 10 Seite 36 / 46 27.5 Zielraum R 11 Seite 46 27.6 Wärmegewöhnungsraum R 11 Seite 46 27.7 Leitstand R9 Seite 36 28 Schulen und Kindertageseinrichtungen (Hinweis: Zulassungspflichtiger Bereich) 28.1 Eingangsbereiche, Flure, Pausenhallen R9 **** 28.2 Klassenräume, Gruppenräume R9 **** 28.3 Treppen R9 **** 28.4 Toiletten, Waschräume R 10 **** 28.5 Lehrküchen in Schulen (siehe auch Nr. 9) R 10 **** 28.6 Küchen in Kindertageseinrichtungen (siehe auch Nr. 9) R 10 **** 28.7 Maschinenräume für Holzbearbeitung R 10 **** 28.8 Fachräume für Werken R 10 **** 28.9 Pausenhöfe R 11 oder R 10 29 Geldinstitute (Hinweis: Zulassungspflichtiger Bereich) 29.1 Schalterräume 30 Betriebliche Verkehrswege in Außenbereichen 30.1 Gehwege 30.2 Laderampen 30.2.1 überdacht 30.2.2 30.3 Verdrängungsraum mit Kennzahl ** V4 R9 nicht überdacht Schrägrampen (z. B. für Rollstühle, Ladebrücken) Remmers Systemlösung **** R 11 oder R 10 V4 **** R 11 oder R 10 V4 R 12 oder R 11 V4 R 12 oder R 11 V4 Seite 46 Seite 47 Seite 47 30.4 Betankungsbereiche 30.4.1 überdacht R 11 **** 30.4.2 nicht überdacht R 12 **** 31 Parkbereiche 31.1 Garagen, Hoch- und Tiefgaragen ohne Witterungseinfluss R 10 *** 31.2 Garagen, Hoch- und Tiefgaragen mit Witterungseinfluss 31.3 Parkflächen im Freien 5 R 11 oder R 10 V4 *** R 11 oder R 10 V4 *** 1) Für Fußböden in barfuß begangenen Nassbereichen siehe GUV-Information „Bodenbeläge für nassbelastete Barfußbereiche“ (GUV-I 5827) 2) Eingangsbereiche gemäß Nummer 0.1 sind die Bereiche, die durch Eingänge direkt aus dem Freien betreten werden und in die Feuchtigkeit von außen hereingetragen werden kann (siehe auch Punkt 6 Absatz 3, Verwendung von Schmutz- und Feuchtigkeitsaufnehmer). Für anschließende Bereiche oder andere großflächige Räume ist Punkt 4 Abs. 10 zu beachten. 3) Treppen, Rampen gemäß Nummer 0.3 und 0.5 sind diejenigen, auf die Feuchtigkeit von außen hineingetragen werden kann. Für anschließende Bereiche ist Punkt 4 Abs. 10 zu beachten. 4) Wurde überall ein einheitlicher Bodenbelag verlegt, kann der Verdrängungsraum auf Grund einer Gefährdungsbeurteilung (unter Berücksichtigung des Reinigungsverfahrens, der Arbeitsabläufe und des Anfalls an gleitfördernden Stoffen auf den Fußboden) bis auf V 4 gesenkt werden. 5) Die Fußgängerbereiche, die nicht von Rutschgefahr durch Witterungseinflüsse, wie Schlagregen oder eingeschleppte Nässe, betroffen sind. ** Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Industries *** Remmers Systemlösung in der Broschüre rcc Parking **** Systemlösung auf Anfrage 25 REMMERS – SYSTEMLÖSUNGEN Systemübersicht der Industrie-Bodenbeschichtungen 26 Systembezeichnung Seite Beschichtungsart Systemschichtdicke Mechanische Belastbarkeit TF Floor WD 01 / 02 28 Versiegelung < 0,5 mm gering TF Floor WD SR 29 Versiegelung < 0,5 mm gering TX Floor 01 30 Strukturbeschichtung < 1,0 mm mittel TX Floor SIC 01 31 Strukturbeschichtung < 1,0 mm mittel SL Floor WD 01 32 Fließbeschichtung ca. 1,5 mm mittel SL Floor WD Art 01-3 33 Fließbeschichtung ca. 1,5 mm mittel SL Floor 01 / 01-1 34 Fließbeschichtung ca. 1,0 mm mittel SL Floor 02 / 02-1 35 Fließbeschichtung ca. 2,0 mm mittel SL Floor Art 01-3 36 Fließbeschichtung ca. 1,0 mm mittel SL Floor Flex 01-1 / 01-2 38 Fließbeschichtung ca. 1,0 mm mittel SL Floor Flex 02-1 / 02-2 39 Fließbeschichtung ca. 2,0 mm mittel SL Floor Flex 03-1 / 03-2 40 Fließbeschichtung ca. 2,0 mm mittel SL Floor Flex 04-1 / 04-2 41 Fließbeschichtung ca. 3,0 mm mittel SL Floor WHG 01 / 01-1 43 Fließbeschichtung > 1,0 mm mittel SL Floor WHG AS 01 / 01-1 44 Fließbeschichtung > 1,0 mm mittel SR Floor 03 / 08 46 Einstreubelag ca. 2,5 mm stark SR Floor 07 / 12 47 Einstreubelag ca. 2,5 mm stark SR Floor CQ 07 49 Einstreubelag ca. 2,5 mm stark SR Floor CR 60 50 Einstreubelag ca. 1,0 mm mittel SR Floor CR 80 51 Einstreubelag ca. 6,0 mm stark Rissüberbrückung Elektrostatisch ableitfähig WHGZulassung Wasserdampfdiffusionsfähig Temperaturbeständig ** R-Klasse V-Klasse < 60 °C geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche < 60 °C R 12 * < 60 °C R9 < 60 °C R 10 < 60 °C * Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung ** Kurzzeitige Belastung Besonderheiten geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche hohe Abriebfestigkeit geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche < 60 °C R 9 / R 10 / R 11 **** < 60 °C R 10 * < 60 °C R 10 * < 60 °C R 9 / R 10 / R 11 **** < 60 °C R 10 * < 60 °C R 10 * < 60 °C R 10 * geeignet für Gussasphalt < 60 °C R 10 * geeignet für Gussasphalt < 60 °C R 10 *** < 60 °C R 10 *** 60 °C R 11 V4 60 °C R 12 V 10 60 °C R 11 / R 12 V4 / V6 60 °C R 11 V4 80 °C R 12 V4 *** Nicht Bestandteil der Zulassung **** R-Klasse abhängig von der Versiegelung geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche 27 REMMERS – TF FLOOR WD 01 / 02 Wasserdampfdiffusionsfähige Versiegelung Wasserdampfdiffusionsfähiges, farbiges Versiegelungssystem für leichte bis mittelschwere mechanische Belastungen. Eigenschaften ° Wasserdampfdiffusionsfähig ° Gute Abriebfestigkeit ° Seidenglänzende oder matte Oberfläche wählbar 2 1 Anwendung ° Lagerräume ° Technikräume ° Korridore in Produktionshallen Systemschichtdicke < 0,5 mm Aufbau ** 1 2 28 Produktbezeichnung Verbrauch Pigmentierte Grundierung Epoxy WD Base ca. 0,20 kg/m² Optionale Kratzspachtelung Epoxy WD Base + Selectmix SBL ca. 0,50 kg/m² ca. 0,50 kg/m² Versiegelung Epoxy WD Color Top oder Epoxy WD Color Top LE ca. 0,20 kg/m² * Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung ** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – TF FLOOR WD SR Wasserdampfdiffusionsfähige, rutschhemmende Versiegelung Wasserdampfdiffusionsfähiges, rutschhemmendes, farbiges Versiegelungssystem für leichte bis mittelschwere mechanische Belastungen. Eigenschaften Wasserdampfdiffusionsfähig ° Sehr wirtschaftlich ° Rutschhemmende Oberfläche R 12 * 2 ° 1 Anwendung Treppenanlagen ° Übergangsbereiche zu Außenflächen ° Fluchtwege ° Systemschichtdicke < 0,5 mm Aufbau ** Produktbezeichnung Verbrauch 1 Pigmentierte Grundierung Epoxy WD Base + 2,5 % Add 250 ca. 0,20 kg/m² ca. 0,005 kg/m² 2 Versiegelung Epoxy WD Color Top oder Epoxy WD Color Top LE + 2,5 % Add 250 ca. 0,20 kg/m² ca. 0,005 kg/m² * Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung ** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 29 REMMERS – TX FLOOR 01 Strukturbeschichtung Strukturbeschichtungssystem (Noppenbelag) für mittelschwere mechanische Belastungen Eigenschaften ° Gute Reinigungsfähigkeit bei gleichzeitig guter Trittsicherheit R 9 ° Hohe Abriebbeständigkeit ° Strapazierfähige Oberfläche 2 1 Anwendung ° Automobilbau ° Maschinenbau ° Werkstätten Systemschichtdicke < 1,0 mm Aufbau * 1 2 30 Produktbezeichnung Verbrauch Pigmentierte Grundierung Epoxy Primer PF New ca. 0,40 kg/m² Optionale pigmentierte Kratzspachtelung Epoxy Primer PF New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) ca. 1,00 kg/m² ca. 0,50 kg/m² Beschichtung Epoxy HD Color TX ca. 0,60 kg/m² * Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – TX FLOOR SIC 01 Strukturbeschichtung mit Siliziumcarbid Hartkornbelagssystem mit strukturierter Oberfläche (Hartkorn-Noppenbelag) mittelschwere mechanische Belastungen. Eigenschaften Hohe Verschleißfestigkeit ° Rutschhemmende Oberfläche R 10 ° Ableitfähige Variante möglich 2 ° 1 Anwendung Anlagenbau ° Elektroindustrie ° Metallbauindustrie ° Systemschichtdicke < 1,0 mm Aufbau * 1 2 Produktbezeichnung Verbrauch Pigmentierte Grundierung Epoxy Primer PF New ca. 0,40 kg/m² Optionale Kratzspachtelung Epoxy Primer PF New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) ca. 1,00 kg/m² ca. 0,50 kg/m² Beschichtung Epoxy SIC Color Top ca. 0,60 kg/m² * Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 31 REMMERS – SL FLOOR WD 01 Wasserdampfdiffusionsfähige Fließbeschichtung Wasserdampfdiffusionsfähiges, farbiges Fließbeschichtungssystem für mittelschwere mechanische Belastungen. 3 Eigenschaften ° Wasserdampfdiffusionsfähig ° Hohe Abriebfestigkeit ° Vielseitig einsetzbar 2 1 Anwendung ° Produktionsbereiche ° Lagerbereiche ° Fahrwege Systemschichtdicke ca. 1,5 mm Aufbau * 32 Produktbezeichnung Verbrauch 1 Pigmentierte Grundierung Epoxy WD Base ca. 0,20 kg/m² 2 Fließbeschichtung Epoxy WD Base + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) ca. 1,00 kg/m² ca. 1,50 kg/m² 3 Versiegelung Epoxy WD Color Top oder Epoxy WD Color Top LE ca. 0,20 kg/m² * Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – SL FLOOR WD ART 01-3 Wasserdampfdiffusionsfähige Fließbeschichtung mit Kontrastflocken Wasserdampfdiffusionsfähiges, farbiges Fließbeschichtungssystem mit Kontrasteinstreuung und leicht strukturierter Oberfläche für mittelschwere mechanische Belastungen. 5 4 Eigenschaften ° Trittsichere und glatte Oberflächen möglich (R 9 / R 10 / R 11) ° Wirtschaftlich ° Gute mechanische Beständigkeit 3 2 1 Anwendung Produktionsbereiche ° Montagebereiche ° Lagerbereiche ° Systemschichtdicke ca. 1,0 mm Aufbau * Produktbezeichnung Verbrauch 1 Grundierung Epoxy WD Base ca. 0,20 kg/m² 2 Fließbeschichtung Epoxy WD Base + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) ca. 1,00 kg/m² ca. 1,50 kg/m² 3 Basisschicht Epoxy WD Color Top ca. 0,20 kg/m² 4 Kontrasteinstreuung Articoflake ca. 0,02 kg/m² 5 Versiegelung PUR Top M Plus ** ca. 0,10 kg/m² * Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen ** Andere transparente Versiegelungen sind möglich, dadurch werden unterschiedliche R-Klassen erreicht 33 REMMERS – SL FLOOR 01 / 01-1 Epoxy-Fließbeschichtung Farbiges Fließbeschichtungssystem für mittelschwere mechanische Belastungen. Eigenschaften ° Hohe Abriebfestigkeit ° Gute mechanische Beständigkeit ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 * 2 1 Anwendung ° Produktionsbereiche ° Montagebereiche ° Lagerbereiche Systemschichtdicke ca. 1,3 mm Aufbau ** 1 2 34 Produktbezeichnung Verbrauch Grundierung Epoxy ST 100 ca. 0,30 kg/m² Optionale Kratzspachtelung Epoxy ST 100 + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) ca. 0,50 kg/m² ca. 0,50 kg/m² Fließbeschichtung Epoxy OS Color ca. 1,50 kg/m² Optionale gezielte Einstreuung Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² * Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung ** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – SL FLOOR 02 / 02-1 Gefüllter Epoxy-Fließbelag Farbiges Fließbelagssystem für dynamische und mechanische Belastungen. Eigenschaften Hohe Abriebfestigkeit ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 * ° Gute mechanische Beständigkeit ° 2 1 Anwendung ° Produktionshallen ° Montagehallen ° Lagerbereiche Systemschichtdicke ca. 2,0 mm Aufbau ** 1 2 Produktbezeichnung Verbrauch Grundierung Epoxy ST 100 ca. 0,30 kg/m² Optionale Kratzspachtelung Epoxy ST 100 + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) ca. 0,50 kg/m² ca. 0,50 kg/m² Fließbelag Epoxy OS Color + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) ca. 2,00 kg/m² ca. 1,00 kg/m² Optionale gezielte Einstreuung Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² * Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung ** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 35 REMMERS – SL FLOOR ART 01-3 Epoxy-Fließbeschichtung mit Kontrastflocken Farbiges Fließbeschichtungssytem mit Kontrasteinstreuung und leicht strukturierter Oberfläche für mittelschwere mechanische Belastungen. 4 Eigenschaften ° Trittsichere und glatte Oberflächen möglich (R 9 / R 10 / R 11) ° Gute Reinigungsfähigkeit ° Gute mechanische Beständigkeit 3 2 1 Anwendung ° Montagebereiche ° Sozialräume ° Korridore Systemschichtdicke ca. 1,3 mm Aufbau * Produktbezeichnung Verbrauch Grundierung Epoxy ST 100 ca. 0,30 kg/m² Optionale Kratzspachtelung Epoxy ST 100 + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) ca. 0,50 kg/m² ca. 0,50 kg/m² 2 Fließbeschichtung Epoxy OS Color ca. 1,50 kg/m² 3 Kontrasteinstreuung Articoflake ca. 0,02 kg/m² 4 Versiegelung PUR Top M Plus ** ca. 0,10 kg/m² 1 36 * Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen ** Andere transparente Versiegelungen sind möglich, dadurch werden unterschiedliche R-Klassen erreicht 37 REMMERS – SL FLOOR FLEX 01-1 / 01-2 Flexible PUR-Fließbeschichtung Rissüberbrückendes, flexibles und farbiges Fließbeschichtungssystem für mittelschwere mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder trittsicherer Oberfläche. 3 2 Eigenschaften ° Zähhart und rissüberbrückend ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 ** ° Gute mechanische Beständigkeit 1 Anwendung ° Produktionshallen ° Montagehallen ° Lagerbereiche Systemschichtdicke ca. 1,3 mm Aufbau *** Produktbezeichnung Verbrauch Grundierung Epoxy ST 100 ca. 0,30 kg/m² Optionale Ausgleichsschicht PUR Uni Color New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3 ca. 1,40 kg/m² ca. 0,40 kg/m² 2 Fließbeschichtung PUR Uni Color New ca. 1,50 kg/m² 3 Pigmentierte Versiegelung * PUR Color Top M ca. 0,13 kg/m² Alternative: Gezielte Einstreuung Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² 1 38 * Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – SL FLOOR FLEX 02-1 / 02-2 Gefüllter, flexibler PUR-Fließbelag Rissüberbrückendes, flexibles und farbiges Fließbelagssystem für schwere mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder trittsicherer Oberfläche. 3 2 Eigenschaften ° Zähhart und rissüberbrückend ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 ** ° Hohe mechanische Beständigkeit 1 Anwendung Produktionshallen ° Montagehallen ° Lagerhallen ° Systemschichtdicke ca. 1,5 mm Aufbau *** Produktbezeichnung Verbrauch Grundierung Epoxy ST 100 ca. 0,30 kg/m² Optionale Kratzspachtelung PUR Uni Color New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,5 ca. 1,80 kg/m² ca. 0,90 kg/m² 2 Fließbelag PUR Uni Color New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3 ca. 1,40 kg/m² ca. 0,40 kg/m² 3 Pigmentierte Versiegelung * PUR Color Top M ca. 0,13 kg/m² Alternative: Gezielte Einstreuung Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² 1 * Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 39 REMMERS – SL FLOOR FLEX 03-1 / 03-2 Flexible PUR-Fließbeschichtung auf Gussasphalt Rissüberbrückendes, flexibles und farbiges Fließbeschichtungssystem für mittelschwere mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder trittsicherer Oberfläche. 3 Eigenschaften ° Zähhart und rissüberbrückend ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 ** ° Gute mechanische Beständigkeit 2 1 Anwendung ° Produktionshallen ° Montagehallen ° Lagerbereiche Systemschichtdicke ca. 2,0 mm Aufbau *** 40 Produktbezeichnung Verbrauch 1 Grundierung und Ausgleichsschicht PUR Uni Color New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3 ca. 1,40 kg/m² ca. 0,40 kg/m² 2 Fließbeschichtung PUR Uni Color New ca. 1,50 kg/m² 3 Pigmentierte Versiegelung * PUR Color Top M ca. 0,13 kg/m² Alternative: Gezielte Einstreuung Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² * Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – SL FLOOR FLEX 04-1 / 04-2 Gefüllter, flexibler PUR-Fließbelag auf Gussasphalt Rissüberbrückendes, flexibles und farbiges Fließbeschichtungssystem für mittelschwere mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder trittsicherer Oberfläche. 3 Eigenschaften ° Zähhart und rissüberbrückend ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 ** ° Gute mechanische Beständigkeit 2 1 Anwendung Produktionshallen ° Montagehallen ° Lagerbereiche ° Systemschichtdicke ca. 3,0 mm Aufbau *** Produktbezeichnung Verbrauch 1 Grundierung und Ausgleichsschicht PUR Uni Color New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,5 ca. 1,80 kg/m² ca. 0,90 kg/m² 2 Fließbelag PUR Uni Color New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3 ca. 1,40 kg/m² ca. 0,40 kg/m² 3 Pigmentierte Versiegelung * PUR Color Top M ca. 0,13 kg/m² Alternative: Gezielte Einstreuung Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² * Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 41 42 REMMERS – SL FLOOR WHG 01 / 01-1 WHG-Beschichtung Chemikalienbeständiges, farbiges Fließbeschichtungssystem mit WHGZulassung. Eigenschaften ° Hohe Chemikalienbeständigkeit ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 ** ° Rissüberbrückend 2 Anwendung ° Produktionshallen ° Auffangwannen ° Lagerbereiche 1 Systemschichtdicke > 1,0 mm Aufbau * 1 2 Produktbezeichnung Verbrauch Grundierung Epoxy GL 100 mind. 0,30 kg/m² Optionale Kratzspachtelung Epoxy GL 100 + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) ca. 0,50 kg/m² ca. 0,50 kg/m² Fließbeschichtung Epoxy WHG Color mind. 1,50 kg/m² Optionale Einstreuung ** Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² * Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen ** Zur Erzielung der Rutschfestigkeitsklasse R 10. Nicht Bestandteil der Zulassung 43 REMMERS – SL FLOOR WHG AS 01 / 01-1 Ableitfähige WHG-Beschichtung Ableitfähiges, chemikalienbeständiges und farbiges Fließbeschichtungssystem mit WHG-Zulassung. Eigenschaften ° Ableitfähig ° Rutschhemmende Oberfläche möglich R 10 ** ° Rissüberbrückend 4 3 Anwendung ° EX-geschützte Bereiche ° Auffangwannen ° Lagerbereiche 2 1 Systemschichtdicke > 1,0 mm Aufbau * Produktbezeichnung Verbrauch Grundierung Epoxy GL 100 mind. 0,30 kg/m² Optionale Kratzspachtelung Epoxy GL 100 + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) ca. 0,50 kg/m² ca. 0,50 kg/m² 2 Erdungsanschluss Kupferlitze Abhängig von der Raumgeometrie 3 Querleitschicht Epoxy Conductive ca. 0,15 kg/m² 4 Fließbeschichtung Epoxy WHG Color AS mind. 1,50 bis max. 2,00 kg /m² Optionale Einstreuung ** Glimmer GHL 3/0 ca. 0,05 kg/m² 1 44 * Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen ** Zur Erzielung der Rutschfestigkeitsklasse R 10. Nicht Bestandteil der Zulassung 45 REMMERS – SR FLOOR 03 / 08 Einstreubelag mit Quarz 03/08 Farbiges Einstreubelagssystem mit stark strukturierter Oberfläche für schwere mechanische Belastungen. Eigenschaften ° Rutschhemmende Oberfläche R 11 / V 4 * ° Robust ° Gute mechanische Beständigkeit 3 2 1 Anwendung ° Nassbereiche ** ° Werkstätten ° Produktionsbereiche Systemschichtdicke ca. 2,5 mm Aufbau *** 46 Produktbezeichnung Verbrauch 1 Grundier- und Einstreuschicht Epoxy ST 100 + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 1 ca. 1,00 kg/m² ca. 1,00 kg/m² 2 Einstreuung Quarz 03/08 ca. 6,00 kg/m² 3 Kopfversiegelung Epoxy OS Color mind. 0,60 kg/m² * Abhängig vom Einstreumaterial und dem Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden ** In Nassbereichen wird eine zusätzliche Grundierung empfohlen *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – SR FLOOR 07 / 12 Einstreubelag mit Quarz 07/12 Farbiges Einstreubelagssystem mit stark strukturierter Oberfläche für schwere mechanische Belastungen. Eigenschaften ° Rutschhemmende Oberfläche R 12 / V 10 * ° Robust ° Gute mechanische Beständigkeit 3 2 1 Anwendung ° Nassbereiche ** ° Werkstätten ° Produktionsbereiche Systemschichtdicke ca. 2,5 mm Aufbau *** Produktbezeichnung Verbrauch 1 Grundier- und Einstreuschicht Epoxy ST 100 + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 1 ca. 1,00 kg/m² ca. 1,00 kg/m² 2 Einstreuung Quarz 07/12 ca. 6,00 kg/m² 3 Kopfversiegelung Epoxy OS Color mind. 0,80 kg/m² * Abhängig vom Einstreumaterial und dem Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden ** In Nassbereichen wird eine zusätzliche Grundierung empfohlen *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 47 48 REMMERS – SR FLOOR CQ 07 Einstreubelag mit coloriertem Quarzsand Multicolor Einstreubelagssystem mit stark strukturierter Oberfläche für schwere mechanische Belastungen. Eigenschaften ° Rutschhemmende Oberfläche R 11 / V 4 * ° Robust ° Gute mechanische Beständigkeit 3 2 1 Anwendung ° Nassbereiche ** ° Metallbearbeitung ° Produktionsbereiche Systemschichtdicke ca. 2,5 mm Aufbau *** Produktbezeichnung Verbrauch 1 Grundier- und Einstreuschicht Epoxy ST 100 + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 1 ca. 1,00 kg/m² ca. 1,00 kg/m² 2 Einstreuung Ceramix 07 ca. 6,00 kg/m² 3 Kopfversiegelung Epoxy BH 100 mind. 0,60 kg/m² * Abhängig vom Einstreumaterial und dem Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden ** In Nassbereichen wird eine zusätzliche Grundierung empfohlen *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 49 REMMERS – SR FLOOR CR 60 Chemikalienbeständige Versiegelung Rutschhemmendes, chemikalienbeständiges, farbiges Versiegelungssystem mit Quarzsandeinstreuung. Eigenschaften ° Rutschhemmend * ° Gute Chemikalienbeständigkeit ° Geeignet für restfeuchte Untergründe 3 2 1 Anwendung ° Werkstattbereiche ° Produktionsbereiche ° Technikräume Systemschichtdicke ca. 1,0 mm Aufbau ** 50 Produktbezeichnung Verbrauch 1 Grundierung Crete TF 60 ca. 0,40 kg/m² 2 Einstreumaterial Quarzsand 0,3 – 0,8 mm 2,00 kg/m² inkl. Überschuss 3 Versiegelung Crete TF 60 mind. 0,70 kg/m² * Abhängig vom Einstreumaterial und Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden ** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen REMMERS – SR FLOOR CR 80 Chemikalienbeständiger Einstreubelag Temperaturbeständiges, chemikalienbeständiges, farbiges Einstreubelagssystem mit Quarzsandeinstreuung. Eigenschaften ° Erhöhte Rutschhemmung R 12 / V 4 * ° Gute mechanische Belastbarkeit ° Hohe chemische Beständigkeit 5 4 3 1 2 Anwendung ° Produktionsbereiche ° Nassbereiche ° Werkstätten Systemschichtdicke ca. 6,0 mm Aufbau ** Produktbezeichnung Verbrauch 1 Verkrallungsschnitt 2 Grundierung Crete TF 60 ca. 0,40 kg/m² 3 Basisbeschichtung Crete SL 80 mind. 6,00 kg/m² 4 Einstreumaterial Quarzsand 0,3 – 0,8 mm ca. 4,00 kg/m² inkl. Überschuss 5 Versiegelung Crete TF 60 mind. 0,70 kg/m² * Abhängig vom Einstreumaterial und Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden ** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen 51 SOCKELANSCHLÜSSE MIT VERBUND Hohlkehle mit fester Verbindung In Industriebauten gibt es viele Bereiche, wo sich Wand und Boden direkt treffen und ein statisches System bilden. Hier wird das Bodenbeschichtungssystem ohne Übergang angeschlossen. Zunächst wird die Hohlkehle mit einem Epoxidharzmörtel (verfüllt mit Quarzsand) ausgebildet und dabei „frisch-in-frisch“ in die Grundierung eingearbeitet. Nach der Abspachtelung bis zum Porenschluss werden alle Schichten abschließend mit der passenden Beschichtung überarbeitet. Aufbau 52 1 Grundierung im Beschichtungssystem 2 Epoxy-Mörtel (Epoxy ST 100 + Selectmix 0/10) 3 Beschichtungssystem 3 2 1 ABGESTELLTE SOCKELANSCHLÜSSE Hohlkehle ohne feste Verbindung Randbereiche, vor allem bei Leichtbau- und schwimmenden Konstruktionen, müssen durch den Fahrverkehr häufig starken Wechselbelastungen standhalten. Hier werden die Sockelanschlüsse abgestellt appliziert, sodass Bewegungen zwischen den Bauteilen nicht zur Rissbildung führen. Die Hohlkehle ist deshalb, je nach Belastungsgrad, unterschiedlich auszuführen: 2 4 3 1 Bei leichter Beanspruchung ist sie dauerelastisch, im Falle von höheren Bewegungslasten mittels Kleber und Randdämmstreifen auszubilden. Aufbau 1 Grundierung im Beschichtungssystem 2 Randdämmstreifen mit dauerelastischer Verfugung 3 Epoxy-Mörtel (Epoxy ST 100 + Selectmix 0/10) 4 Beschichtungssystem 53 ABLAUFSYSTEM Anschluss an Abflussrinnen Integrierte Ablaufsysteme belasten den umgebenden Boden durch die Wasserführung. Für einen optimalen Haftverbund zwischen Boden und Ablauf muss im Übergangsbereich eine ca. 10,0 – 15,0 mm tiefe Nut eingefräst und mit dem Beschichtungsmaterial aufgefüllt werden. Anschließend wird die Versiegelung durchgehend bis zum Ablauf appliziert. Der Sockel für den Randabschluss wird dauerelastisch ausgebildet. Im letzten Schritt erfolgt die porenschlüssige Abspachtelung des Keils und die finale Versiegelung. Aufbau 54 1 Epoxy Mörtelbett (Epoxy ST 100 + Selectmix RMS) 2 Grundierung im Beschichtungssystem 3 Beschichtungssystem 3 2 1 BODENFUGENSYSTEM Anschluss an Fugenprofile Je nach Standort sind Bodenbereiche besonders starken mechanischen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund werden zur Entlastung befahrbare Dehnfugenprofile zwischen den Gebäudeelementen installiert. Hier ist besonders darauf zu achten, dass der Beschichtungsaufbau schlüssig bis zum Fugenprofil erfolgt. 3 2 1 Aufbau 1 Epoxy Mörtelbett (Epoxy ST 100 + Selectmix 0/10) 2 Grundierung im Beschichtungssystem 3 Beschichtungssystem 55 56 REMMERS – KOMPETENT SEIT ÜBER 65 JAHREN 100 % Made in Germany Die Kombination aus hochwertigen Produktsystemen, kundenindividuellen Dienstleistungen und nachhaltigem Wissenstransfer verdeutlicht insbesondere die starke Marktposition der familiengeführten Remmers Gruppe. Für die Entwicklung, Produktion und Vertrieb sind neben der Remmers Baustofftechnik auch die Vertriebsgesellschaften in den jeweiligen Ländern verantwortlich. Die Remmers Fachplanung übernimmt die wissenschaftliche Beratung sowie objektspezifische Untersuchungen und Analysen. Dank der Bernhard Remmers Akademie ist der Wissensaustausch zwischen Handwerkern, Planern und Bauherren stets gewährleistet. ° Remmers hat den Holz- und Bautenschutz sehr früh für sich entdeckt und ist heute europaweit führend in diesem Sektor. Dieser Erfolg wird durch zahlreiche prominente Referenzobjekte belegt und basiert auf dem maßgeschneiderten Einsatz der verschiedenen Produktsysteme. Es gilt das Prinzip, nicht die stereotype Anwendung eines Universalproduktes zu empfehlen, sondern je nach Untergrund, Gesteinsart und Verwitterungsgrad individuelle Lösungen zu finden. ° ° ° ° Seit 1949 konzernunabhängig und familiengeführt Zahlreiche prominente Referenzobjekte auf der ganzen Welt Kompetenzfelder im Bauhandwerk, Holzhandwerk & Verlegehandwerk Besondere Kundenmehrwerte durch die Remmers Fachplanung, Bernhard Remmers Institut für Analytik und Bernhard Remmers Akademie Die Nr.1 in der Baudenkmalpflege 57 NATIONALE UND INTERNATIONALE MÄRKTE Kompetentes und dichtestes Beratungs-Netzwerk 58 Umfassende Beratung Großes Netzwerk Dank unserer langjährigen Erfahrung wissen wir: Durch kompetente Beratung und gemeinsamer Lösungsfindung gelangt man am Ende ans Ziel. Gerade in der Sanierung ist die Qualifikation und Kompetenz der Berater entscheidend. Unser qualifiziertes Personal steht Architekten, Planern, Ausführenden und Bauherren bei allen anspruchsvollen Aufgaben in der Neubauabdichtung und der Bauwerkssanierung unterstützend zur Seite. Mit 300 Fachvertretern und Anwendungstechnikern allein in Deutschland stellen wir das dichteste Netz für kompetente Beratung vor Ort. Darüber hinaus bieten wir durch telefonische Soforthilfe sowie Fort- und Weiterbildungen maßgeschneiderte Problemlösungen. Dank der einzigartigen Logistikstrategie sind wir zudem in der Lage binnen 24 Stunden jedes benötigte Produkt zu jeder deutschen Baustelle zu liefern. ° ° ° ° Produktübergreifende Beratung von qualifizierten Experten Unterstützung bei der Produktauswahl und Ausschreibungserstellung 300 Fachvertreter & Anwendungstechniker deutschlandweit Telefonischer Support durch qualifizierte Fachkräfte REMMERS SYSTEMKOMPETENZ IM ÜBERBLICK Informationen, Broschüren und Webseite Weitere Informationen zu themenverwandten Leistungen aus dem Hause Remmers finden Sie in den hier aufgeführten Kompetenzbroschüren sowie im Internet unter www.remmers.de. Betonschutz & -instandsetzung (779) Instandsetzungs- & Schutzsysteme (371) WDD-Bodenbeschichtungen (555) Bautenschutz & Instandsetzung (476) Kellersanierung (870) 59 734 / 10.15 Remmers Baustofftechnik · 49624 Löningen · Tel.: 0 54 32 / 83-0 · Fax: 0 54 32 / 39 85 www.remmers.de
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