Bodenbeschichtungen in der Industrie

INDUSTRIE-BODENBESCHICHTUNGEN
Systemlösungen für Industrie und Gewerbe
2
4
Remmers Beschichtungssysteme
4
6
8
11
16
19
20
26
28
Versiegelungen
28
29
30
Floor
Floor
Floor
Floor
Floor
Floor
Floor
Floor
Floor
WD 01
WD Art 01-3
01 / 01-1
02 / 02-1
Art 01-3
Flex 01-1 / 01-2
Flex 02-1 / 02-2
Flex 03-1 / 03-2
Flex 04-1 / 04-2
SL Floor WHG 01 / 01-1
SL Floor WHG AS 01 / 01-1
Einstreubeläge
46
47
49
50
51
52
SL
SL
SL
SL
SL
SL
SL
SL
SL
WHG-Beschichtungen
43
44
46
TX Floor 01
TX Floor SIC 01
Fließbeschichtungen
32
33
34
35
36
38
39
40
41
42
TF Floor WD 01 / 02
TF Floor WD SR
Strukturbeschichtungen
30
31
32
Remmers Industrie-Bodenbeschichtungen
Technische Analyse der Untergründe
Methoden zur Untergrundüberprüfung
Belastungsanforderungen
Remmers Beschichtungssysteme
Rutschfestigkeit – Prüfverfahren und Bestimmungen
Anforderungen an die Rutschhemmung von Fußböden
Remmers Systemlösungen
SR
SR
SR
SR
SR
Floor
Floor
Floor
Floor
Floor
03 / 08
07 / 12
CQ 07
CR 60
CR 80
Detaillösungen
52
53
54
55
Sockelanschlüsse mit Verbund
Abgestellte Sockelanschlüsse
Anschlussfugen mit Ablaufsystem
Bodenfugen mit Dehnfugenprofil
3
REMMERS INDUSTRIE-BODENBESCHICHTUNGEN
Fußböden mit vielfältiger Nutzung
Der Begriff Industrieboden ist ein
Sammelbegriff für Fußböden mit
einer vielfältigen Nutzung, z. B.:
°
°
°
Fußböden in Werkshallen,
Betriebsräumen und Laboratorien
Fußböden für Transportwege
Fußböden für Lagerflächen
Sämtliche Fußböden, die nicht zu
Wohnzwecken oder als Straßen genutzt werden, zählen zu den Industrieböden. Neben der Gewährleistung
der Tragfähigkeit soll der Industrieboden lange Zeit beständig gegen
möglichst viele Arten der vorhandenen Einwirkung sein und dabei nur
ein Minimum an Pflege und Wartung
benötigen.
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Ein Industrieboden besitzt in der
Regel einen mehrschichtigen Aufbau. Grundsätzlich existieren zwar
für die einzelnen Schichten Normen
oder Richtlinien, eine zusammenfassende bzw. übergreifende Norm für
Industrieböden mit ihren unterschiedlichen Konstruktionsaufbauten fehlt aber. Die Beanspruchung
von Industrieböden erfolgt durch flächig oder punktförmig wirkende
Lasten aus Lagergütern, Regallagern, Containern sowie Radlasten
von Gabelstaplern und von anderen
Fahrzeugen. Eine Beanspruchungsart, die besonders bei Industrie-
böden in Erscheinung tritt, ist die
mechanische Beanspruchung der
Bodenoberfläche. Entsprechend den
überwiegenden Einwirkungsarten unterscheidet man:
°
°
°
Rollverschleiß (Fahrzeuge
mit relativ harter Bereifung)
Schleifverschleiß (z. B. Fußgänger,
weichbereifte Fahrzeuge,
Schleifen von Gütern)
Stoßverschleiß (z. B. Absetzen
von Gütern, Überfahren von
Fugenkanten und Bodenunebenheiten mit hartbereiften
Fahrzeugen)
Die in der Praxis auftretende Beanspruchung ist meist eine Kombination dieser drei Arten. Die Beständigkeit von Industrieböden gegenüber
chemischen Beanspruchungen gewinnt im Hinblick auf die verschärften Vorschriften des Gewässerschutzes immer mehr an Bedeutung. Nach
dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG),
§ 62 / 63 müssen Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen (LAUAnlagen) wassergefährdender Stoffe
sowie Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe so beschaffen
und eingebaut, aufgestellt, erhalten
und betrieben werden, dass eine
Verunreinigung der Gewässer oder
eine sonstige Beeinträchtigung nicht
zu befürchten ist.
5
TECHNISCHE ANALYSE DER UNTERGRÜNDE
Untergrund bewerten
Der wichtigste Bestandteil eines
Industriebodens ist der Untergrund
und dessen Beschaffenheit. So unterscheiden sich die Untergründe in
vielen Eigenschaften, wie z. B. in der
Druck- und Haftzugfähigkeit, dem
Feuchtigkeitsgehalt oder der Ober-
6
flächenstruktur. Die sorgfältige Analyse und Untersuchung ist somit die
Grundvoraussetzung, damit ein optimaler Systemaufbau für die Bodenbeschichtung gewählt und appliziert
werden kann.
Beton
Zementestrich
Hartstoffestrich / -belag
In der Regel ist der Beton, dessen
Bindemittel aus Zement besteht, die
Grundlage für einen Industrieboden.
Wird auf eine Betonsohle kein weiterer Belag aufgebracht, spricht man
von einem „monolithischen Beton“.
Häufig werden Betonböden mit Estrich belegt. Dabei werden Estriche
nach ihrer Bindemittelzusammensetzung und den daraus resultierenden Eigenschaften kategorisiert.
Diese Art von Estrich basiert auf dem
Bindemittel Zement. Baubedingte
Anforderungen, wie z. B. große Planebenheit, der Einbau von komplizierten Gefällen und genauen Anschlüssen an Fertigbauteilen lassen sich
mithilfe von Zementestrich hervorragend erfüllen.
Hierbei handelt es sich um einen
grauen Zementestrich mit Zuschlag
aus Hartstoffen. Kennzeichnend ist
die hohe Übergangsschichtdicke von
bis zu 25 mm, welche aus Kiessand
und Gestein besteht, sowie die 4 –
15 mm dicke Hartstoffschicht aus verschiedenen Hartstoffen der Gruppen
A, M und KF.
Anhydritestrich
Steinholzboden
Magnesiagebundener Estrich
Das Bindemittel dieser Estrichvariante besteht aus Calciumsulfat, besser
bekannt als Gips. Die Besonderheit
des weißen Estrichs ist die Löslichkeit des sich bildenden Calciumsulfates in Wasser. Deshalb sollen insbesondere erdberührte Anhydritestriche
nur mit diffusionsfähigen Beschichtungssystemen behandelt werden.
Die cremig-weiße Oberfläche des
Steinholzbodens fällt durch seine
glatte Struktur auf und wird häufig
auch im Wohnungsbau eingesetzt.
Die Füllstoffe setzen sich aus feinem
Kiessand, Holzmehl oder Holzsplitt
zusammen und werden mit Magnesiumchlorid oder -hydroxid gebunden.
Je nach Anteil der organischen
Füllstoffe liegt der Restfeuchtegehalt
bei bis zu 12 %. Daher sollten Versiegelungen auch hier eine hohe
Wasserdampfdiffusionsfähigkeit aufweisen.
Magnesitestrich ist ein cremig-weißes
oder gelbliches Gemisch aus Magnesiumoxid, einer wässrigen Lösung aus
Magnesiumchlorid und Zuschlagstoffen wie Sägemehl. Beschichtungsstoffe sollten eine hohe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit besitzen.
Gussasphaltestrich
Bitumenemulsionsestrich
Kunstharzestrich
Das dichte schwarze Gemisch aus
Steinmehl, Sand, Splitt oder Kies,
welches mittels Bitumen gebunden
wird, ist dank seiner wasserabweisenden Eigenschaften ein häufig eingesetztes Untergrundmaterial. Direkt
nach dem Erkalten kann der mit
Quarzsand eingestreute Gussasphalt
mit Polyurethanbeschichtungen belegt werden und bietet somit erhebliche Vorteile beim Faktor Zeit.
Die Eigenschaften des zementgebundenen Kompressionsbelags sind
im Wesentlichen durch den Bitumenzusatz bestimmt. Ausgangsstoffe sind
die Bitumenemulsion, Zement und
als Zusatz Sand, Splitt, Quarz- oder
Steinmehle.
Dem meist eingefärbten Kunstharzestrich werden unterschiedliche
Kunststoffe als Bindemittel beigemischt. Neben Epoxydharz kommen
hier auch Polyurethane, Polymethacrylate oder ungesättigte Polyesterharze zur Anwendung. Als Zuschläge
werden Quarzsand, Elektrokorund
oder Silicium-Carbide beigemischt.
7
METHODEN ZUR UNTERGRUNDÜBERPRÜFUNG
Zustand analysieren
8
Druckfestigkeit
Haftzugfestigkeit
Die Haltbarkeit von Beschichtungen
ist abhängig von der Nutzung sowie
der Druckfestigkeit des vorhandenen
Untergrundes. Vor Ort können Druckfestigkeiten mit einem Rückprallhammer zerstörungsfrei gemessen werden. Vorteilhaft sind Druckfestigkeiten ab 25 N/mm². Bei geringeren
Werten sollte eine Verfestigung des
Bodens erfolgen, um den mechanischen Beanspruchungen standhalten
zu können, z. B. mit Epoxy BH 100.
Die Haftzugfestigkeit dient als Maß
für die Festigkeit von mineralischen
Untergründen. Für den optimalen
Verbund des Beschichtungssystems
zum Untergrund muss die Oberflächenhaftzugfestigkeit ≥ 1,5 N/mm²
sein. Dieses lässt sich mit einem
Oberflächenhaftzugmessgerät auf der
Baustelle bestimmen. Dabei werden
Messstempel mit genau definierter
Fläche aufgeklebt und kontrolliert
abgerissen.
Schadstellen-Untersuchung
Feuchtigkeitsmessung
Untersuchung auf Risse
Harte Belastungen, z. B. Gabelstaplerverkehr, können ungeschützte Böden zerstören, besonders im Fugenbereich und in Verkehrszonen. Bei
einer Untergrundüberprüfung müssen diese Bereiche gründlich visuell
untersucht werden.
Der Beschichtungsuntergrund muss
im Vorfeld auf seinen Wassergehalt
und damit auf seine Beschichtungstauglichkeit geprüft werden.
Die CM-Messung, ist ein geeignetes
Verfahren um den Feuchtigkeitsgehalt im Untergrund zu bestimmen.
Der maximale Feuchtigkeitsgehalt ist
abhängig von der Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Bei rückwärtiger Durchfeuchtung eines Bodens besteht im Falle einer Oberflächenbeschichtung die Gefahr von
Schäden an der Qualität des Beschichtungssystems, z. B. in Form von
Abplatzungen oder Blasenbildung.
Für die Behebung oder Überbrückung
von Rissen ist die Einteilung nach
Rissform und -größe zweckmäßig
(Haarrisse, Netzrisse, Fugenrisse,
baudynamische Risse). Bei Vorhandensein von Rissen sind diese in
ein Risskataster einzutragen. Entsprechend der Rissart sind diese zu verpressen oder zu injizieren.
Verschmutzungen und / oder bauschädliche Substanzen müssen durch
eine Bohrkernentnahme gründlich
untersucht werden.
9
10
BELASTUNGSANFORDERUNGEN
Belastungen definieren
Je nach Branche und Einsatzgebiet
sind Industrieböden unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. So
werden in Metallbetrieben häufig andere Anforderungen an den Boden
gestellt, als z. B. in einer Chemiefabrik.
Dabei müssen Bodenbeschichtungen in der Regel eine Vielzahl von
Funktionen gleichzeitig erfüllen. Deshalb ist es in hohem Maße wichtig,
dass im Vorfeld einer Bodenbe-
schichtung eine fachmännisch exakte
Analyse der Gegebenheiten erfolgt.
Hierdurch werden die Langlebigkeit,
Funktionalität und Sicherheit garantiert.
Ein ideales Hilfsmittel für die sichere
Erstellung eines umfangreichen Anforderungsprofils ist die Remmers
Checkliste für Bodenbeschichtungen.
Mit dem QR-Code gelangen sie direkt zum Download der Checkliste.
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12
Eignung für Reinräume
Reinigungsfähigkeit und Pflege
Temperaturbeständigkeit
In speziellen Industriebetrieben, vor allem in
der Pharma-, Chemie- und Elektronikindustrie,
kommen Reinräume zum Einsatz. Hier müssen Bodensysteme nicht nur vollständig frei
von Staub- und Schmutzpartikeln sein, sondern viele weitere Anforderungen erfüllen. So
dürfen keine Risse oder scharfen Kanten in
der Bodenstruktur vorhanden sein. Zudem
sollte der Boden leicht zu reinigen sein sowie
thermischen, chemischen und mechanischen
Belastungen standhalten können.
Materialabtrag, Staub, Dreck und Flüssigkeiten
belasten nicht nur den Boden, sondern stellen
auch eine Gefahr für das Personal dar. Aus
diesem Grund müssen Bodensysteme durch
einfache Trocken- oder Nassreinigung gründlich und schnell zu reinigen sein. Zudem sollte
der Boden nur einen geringen Pflegeaufwand
erfordern, damit Ausfallzeiten in der Produktion auf ein Minimum reduziert werden
können.
Hitze, Wasserdampf, Kälte und Frost – Die
Liste an thermischen Belastungen für den
Boden ist lang. Je nach Anforderungen und
Einsatzgebiet müssen nicht nur die passenden Produktsysteme, sondern auch die optimalen Schichtdicken gewählt werden.
Farbtonbeständigkeit
Widerstandsfähigkeit
Leit- und Ableitfähigkeit
Verschiedene Einflüsse stellen unterschiedliche Anforderungen an die Farbtonbeständigkeit von Bodenbeschichtungen. Diese hängt
von den eingesetzten Bindemitteln sowie der
Art und der Menge von Pigmenten und
Additiven ab. UV- und Witterungseinflüsse,
Schadstoffbelastungen und andere Faktoren
können Farbtonveränderungen, Vergilben und
Kreidungserscheinungen bei Beschichtungen
hervorrufen.
Verkehr, Schlagstöße, Abrasion oder Punktbelastung – Je nach Branche und Einsatzgebiet
sind Böden verschiedenen mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt. Bodensysteme
müssen den individuellen Belastungen entsprechend ausgewählt und appliziert werden –
dabei werden die Belastungen in Anlehnung an
DIN 18 560, Teil 7 klassifiziert. Dies geht von minimalen Belastungen durch geringen Fahrverkehr und leichte Güter, die gelegentlich bewegt
werden, bis hin zu extremen Belastungen durch
eine hohe Frequenz in der Geh- und Fahrbelastung und schwere Güter, die häufig bewegt und
abgesetzt werden.
In vielen Bereichen müssen Industrieböden
ableitfähige Eigenschaften aufweisen, wie z. B.
in der Mikrochipherstellung, in Batterieräumen
oder Tankstellen. Antistatische Bodenbeschichtungen schützen elektronische Anlagen
und Bauteile vor elektrischen Störeinflüssen,
vor Gefahren im Umgang mit Starkstrom und
wirken der Funkenbildung aufgrund von elektrostatischer Aufladung entgegen. Der richtige
Einsatz des Bodensystems, vor allem in ESDBereichen, bedarf somit einer grundlegenden
Analyse und technischen Beratung.
Die Faustregel lautet hier:
Je höher die Schichtdicke des Systems, desto
höher die Temperaturbeständigkeit.
Physiologisch unbedenklich
Minimaler Produktionsausfall
Rissüberbrückungsfähigkeit
Durch die in Bodenbeschichtungen eingesetzten Materialien wie z. B. Lösemittel oder
Weichmacher können flüchtige organische
Verbindungen in die Raumluft gelangen. Aus
diesem Grund hat der „Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten“
(AgBB) Kriterien zur Überprüfung der so genannten VOC-Emissionen definiert. Demnach
ist die Verwendung von Bodenbeschichtungen
in Aufenthaltsräumen inkl. zugehöriger Nebenräume nur erlaubt, wenn eine gesundheitliche
Unbedenklichkeit durch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachgewiesen wird.
In Industrie- und Gewerbebetrieben mit fortlaufender Produktion stellen lange Ausfallzeiten aufgrund von Instandsetzungsmaßnahmen am Boden ein hohes finanzielles
Risiko dar. Aus diesem Grund müssen hier
schnell aushärtende Bodenbeschichtungssysteme eingesetzt werden. Diese können
schnell und effizient verarbeitet werden und
somit die Ausfallzeiten auf ein Minimum reduzieren.
In Bereichen, in denen schwere Maschinen
eingesetzt und Güter transportiert werden, wirken hohe mechanische Kräfte auf die Grundstruktur des Bodens ein.
Chemikalienbeständigkeit
Rutschhemmung
Nachhaltigkeit
In der Industrie werden zahlreiche Chemikalien eingesetzt, welche die Bodenstruktur
stark beanspruchen. Diese reichen von Ölen,
Fetten, Kraftstoffen und löslichen Salzen bis
hin zu verschiedenen Laugen, stark ätzenden
Säuren und aggressiven Reinigungsmitteln.
Bevor eine geeignete Bodenbeschichtung gewählt werden kann, müssen die Anforderungen exakt analysiert werden. Die Konzentration der Chemikalien und die Temperaturbedingungen geben hierzu Anhaltspunkte, auf
Basis derer die optimalen Systeme bestimmt
werden können. Die Beständigkeit von Bodensystemen gegen Chemikalien wird an Anlehnung an die DIN EN ISO 2812-3 sorgfältig geprüft.
Um die Sicherheit und den persönlichen
Gesundheitsschutz zu garantieren, müssen
Industrieböden besonders rutschhemmende
Eigenschaften aufweisen. Gleitfördernde Mittel,
wie z. B. Öl, Fett, Wasser, Lebensmittel oder
Staub, stellen ein hohes Risiko für die an den
Arbeitsprozessen beteiligten Personen dar.
Deshalb sind in der ASR A 1.5 / 1.2 die geforderten Rutschhemmklassen für „solche Arbeitsräume, Arbeitsbereiche und betriebliche
Verkehrswege, deren Fußböden nutzungsbedingt bzw. aus dem betrieblichen Ablauf heraus
mit gleitfördernden Stoffen in Kontakt kommen,
die eine Gefahr des Ausrutschens darstellen…“
verbindlich definiert und festgeschrieben.
Die einfache Instandhaltung, geringer Materialverbrauch sowie die Langlebigkeit tragen
wesentlich zur positiven Ökobilanz eines
Industriebodens bei. Durch diese Eigenschaften üben sie einen wesentlich geringeren
Einfluss auf die Umwelt aus, als viele andere
Belagsarten.
Das Ergebnis ist häufig die Rissbildung im
Untergrund. Durch den Einsatz von Bodenbeschichtungssystemen mit einer Rissüberbrückungsfähigkeit, kann das Eindringen von
aggressiven Flüssigkeiten in den Untergrund
verhindert werden.
13
14
DAS PASSENDE BESCHICHTUNGSSYSTEM
Von Versiegelungen bis hin zu WHG-Systemen
Nach gründlicher Analyse der Eigenschaften des vorhandenen Untergrundes kann das passende Beschichtungssystem gewählt und
ausgeführt werden. Dabei reichen
die Beschichtungsarten von einfachen Versiegelungen bis hin zu
Einstreubelägen und WHG-Systemen.
Bei speziellen Details, wie beispielsweise Sockelanschlüssen, werden
besondere Anforderungen an den
Systemaufbau gestellt.
15
REMMERS BESCHICHTUNGSSYSTEME
Für jeden Boden die perfekte Lösung
Versiegelung
Versiegelungen haben bei leicht- bis
mittelbelasteten Böden eine Schutzwirkung und stellen eine wirtschaftliche Lösung mit bis zu 0,5 mm
Schichtdicke dar.
Eigenschaften
• Schützt zuverlässig
(z. B. vor schwachen Säuren)
• Folgt den Untergrundstrukturen
• Kostengünstig
Anwendung
• Leicht bis mittelbelastete Böden
• Produktions- und Lagerbereiche
• Neben- und Sozialräume
1
1 Grundierung
2
2 Versiegelung
Fließbeschichtung
Fließbeschichtungen können kleinere Unebenheiten aus dem Untergrund ausgleichen. Das Material wird
gleichmäßig verteilt und fließt nach,
wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Die Schicht wird mit einer
Dicke von bis zu 3,0 mm aufgetragen. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben
im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
16
Eigenschaften
• Selbstverlaufend
• Pigmentiert
• Mittlere mechanische und
chemische Belastbarkeit
• Gleicht kleinere Rautiefen aus
Anwendung
• Bereiche ohne gleitfördernde
Mittel, in denen Trittsicherheit
gefordert wird
• Bereiche mit dynamischen
Belastungen
2
1
1 Grundierung
2 Fließbeschichtung
Einstreubelag
Der Einstreubelag besteht aus einer
fließfähigen Basisschicht, in die das
einzustreuende Material (z. B. Quarzsand oder Hartkorn) vollsatt eingestreut wird. Nach Aushärtung wird
der nicht eingebundene Überschuss
entfernt und eine Kopfversiegelung
aufgetragen. Die Schichtdicken können zwischen 1,5 und 9,0 mm variieren. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben
im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
4
Eigenschaften
• Hohe mechanische, thermische
Belastbarkeit je nach System
• Rutschhemmende, sichere
Oberfläche
individuell einstellbar
Anwendung
• Dauernassbereiche
• Metallverarbeitung
• Lebensmittelindustrie
3
2
1
1 Grundierung
2 Basisbeschichtung
3 Einstreumaterial
4 Kopfversiegelung
Mörtelbelag
Der Mörtelbelag hat den geringsten
Anteil an Bindemitteln und eine fein
abgestimmte Füllstoffsieblinie. Die
Mörtelmischung wird in gleichmäßiger Schichtdicke aufgebracht und
anschließend durch das Glätten verdichtet. Die Mindestschichtdicke beträgt das dreifache vom jeweiligen
Größtkorn des verwendeten Füllstoffes.
Eigenschaften
• Mechanisch sehr hoch belastbar
• Gleicht größere Unebenheiten aus
• Rutschhemmend
• Auch bei Gefälle installierbar
Anwendung
• Bereiche, in denen eine
Rutschhemmung gefordert wird
• Bereiche, in denen kein
Verdrängungsfaktor gefordert wird
2
1
1 Grundierung
2 Mörtelbelag
17
18
ARBEITSSICHERHEIT NACH DIN 51130
Bestimmung von Rutschhemmung und Gleitreibung
In großen Produktionsstätten, wo
Menschen mit schweren Maschinen
und Flüssigkeiten arbeiten, wird die
Arbeitssicherheit groß geschrieben.
Hier sind besonders trittfeste, strukturierte und abriebfeste Bodenbeschichtungen erforderlich.
Die Anforderungen hinsichtlich der
rutschhemmenden Eigenschaften eines Bodens unterscheiden sich
dabei je nach Industriebereich und
sind nach DIN-Norm geregelt.
Prüfpersonen / Prüfschuhe
Die Ausrüstung von Prüfpersonen
wie z. B. deren Sicherheitsschuhe
sind über die DIN EN 345-1 geregelt.
Rutschhemmung
Gleitreibungskoeffizient µ
Der ermittelte mittlere Neigungswinkel ist für die Klassifizierung in
eine von insgesamt fünf Bewertungsgruppen maßgebend. Diese
Bewertungsgruppen heißen R 9 bis
R 13, wobei R 13 den höchsten Anforderungen standhält.
Im Unterschied zur Baumusterprüfung im Begehungsverfahren auf der
schiefen Ebene und Einordnung eines
neuen Bodenbelagmateriales in eine
ganz bestimmte RutschhemmungsBewertungsgruppe (R 9 bis R 13),
kann der Gleitreibungskoeffizient µ an
begehbaren Flächen mit vorgegebenem Zustand (durch Verschmutzung
oder Beaufschlagung mit einem
Gleitmittel) bestimmt und hinsichtlich
eventuell erforderlicher zusätzlicher
Maßnahmen für die Herstellung einer
ausreichenden Rutschhemmung bewertet werden. Zur Berechnung des
Gleitreibungskoeffizienten wird die
Zugkraft F gemessen, die aufgebracht werden muss, um einen Körper mit einer bekannten Masse m
über eine Messfläche zu ziehen.
Für bestimmte Anwendungsfälle, z. B.
in Arbeitsbereichen, wo flüssige
Stoffe auf Fußböden vorkommen, ist
es zur Beurteilung der Rutschhemmung erforderlich, auch den Verdrängungsraum eines Bodenbelages zu
bestimmen. Unter Verdrängungsraum
versteht man den zur Gehebene hin
offenen Hohlraum zur Aufnahme gleitfördernder Stoffe in cm³ / dm².
Rutschhemmungs-Test
auf „Schiefer Ebene“
Bewertungsgruppe
Akzeptanzwinkel
R9
6° – 10°
geringer Haftreibwert
R 10
10° – 19°
normaler Haftreibwert
R 11
19° – 27°
erhöhter Haftreibwert
Klassifizierung
Gleitreibungskoeffizient µ
I
> 0,45
27° – 35°
großer Haftreibwert
II
0,3 – 0,45
III
< 0,3
R 12
R 13
Remmers Systeme gemäß
ASR A1.5 / 1.2
Systeme von Remmers können mit
Rutschfestigkeitsklassen R 9 bis R 13
und Verdrängungsräumen von V 4 bis
V 10 erstellt werden.
Aktuell gültige Prüfzeugnisse können
über die Remmers Fachplanung bezogen werden.
Gewerbebereich
> 35°
sehr großer Haftreibwert
Tab. 1:
Bewertungsgruppen der Rutschhemmung
Mindestvolumen des
Verdrängungsraumes
Bezeichnung des
Verdrängungsraumes
4 cm³ / dm²
V 04
6 cm³ / dm²
V 06
8 cm³ / dm²
V 08
10 cm³ / dm²
V 10
Die Bewertung des Gleitreibungskoeffizienten µ eines begehbaren
Bodenbelages kann mit Klassifizierung aus Tab. 3 erfolgen:
Es bedeutet:
I Die begehbare Oberfläche weist ohne weitere Maßnahmen eine ausreichende Rutschhemmung auf.
II Nur mit zusätzlichen Maßnahmen als rutschhemmend verwendbar, in Abhängigkeit von den
Umgebungsparametern (Klima u. dgl.).
III Die begehbare Oberfläche bietet keinen
ausreichenden Schutz gegen Ausgleiten und
ist daher als unfallrelevant einzustufen.
Tab. 3:
Zuordnung Klassifizierung Gleitreibungskoeffizient
Tab. 2:
Zuordnung der Bezeichnung des Verdrängungsraumes zu den Mindestvolumina
19
ANFORDERUNGEN GEMÄSS ASR A1.5 / 1.2
Rutschhemmung von Fußböden
20
Nr.
Arbeitsräume, -bereiche und
betriebliche Verkehrswege
0
Allgemeine Arbeitsräume und -bereiche
0.1
Eingangsbereiche, innen
0.2
Eingangsbereiche, außen
0.3
Treppen, innen
0.4
Treppen, außen
Rutschgefahr
(R-Gruppe)
Verdrängungsraum
mit Kennzahl
1
2
3
R9
R 11 oder
R 10
Seite 33 / 36
****
V4
R9
3
Remmers
Systemlösung
(z. B. Rollstuhlrampen, Ausgleichsschrägen, Transportwege)
Seite 33
R 11 oder
R 10
V4
****
Eine R-Gruppe höher als für den
Zugangsbelag erforderlich
V-Wert des Zugangsbelags, falls zutreffend
0.5
Schrägrampen, innen
0.6
Sanitärräume
0.6.1
Toiletten
R9
Seite 33 / 36
0.6.2
Umkleide- und Waschräume
R 10
Seite 33 / 36
0.7
Pausenräume (z. B. Aufenthaltsraum, Betriebskantinen)
R9
Seite 33 / 36
0.8
Erste-Hilfe-Räume und vergleichbare Einrichtungen (siehe ASR A4.3)
R9
Seite 33 / 36
1
Herstellung von Margarine, Speisefett, Speiseöl
1.1
Fettschmelzen
R 13
V6
*
1.2
Speiseölraffinerie
R 13
V4
*
1.3
Herstellung und Verpackung von Margarine
R 12
Seite 47 *
1.4
Herstellung und Verpackung von Speisefett, Abfüllen von Speiseöl
R 12
Seite 47 *
2
Milchbe- und -verarbeitung, Käseherstellung
2.1
Frischmilchverarbeitung einschließlich Butterei
R 12
Seite 47 *
2.2
Käsefertigung, -lagerung und Verpackung
R 11
Seite 46 *
2.3
Speisefabrikation
R 12
Seite 47 *
3
Schokoladen- und Süßwarenherstellung
3.1
Zuckerkocherei
R 12
Seite 47 *
3.2
Kakaoherstellung
R 12
Seite 47 *
3.3
Rohmassenherstellung
R 11
Seite 46 *
3.4
Eintafelei, Hohlkörper- und Pralinenfabrikation
R 11
Seite 46 *
4
Herstellung von Backwaren (Bäckereien, Konditoreien, Dauerbackwaren-Herstellung)
4.1
Teigbereitung
R 11
Seite 46 *
4.2
Räume, in denen vorwiegend Fette oder flüssige Massen verarbeitet werden
R 12
Seite 47 *
4.3
Spülräume
R 12
V4
Seite 47 *
5
Schlachtung, Fleischbearbeitung, Fleischverarbeitung
5.1
Schlachthaus
R 13
V 10
*
5.2
Kutterraum, Darmschleimerei
R 13
V 10
*
5.3
Fleischzerlegung
R 13
V8
*
5.4
Wurstküche
R 13
V8
*
5.5
Kochwurstabteilung
R 13
V8
*
* Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food
****
**** Systemlösung auf Anfrage
Nr.
Arbeitsräume, -bereiche und
betriebliche Verkehrswege
Rutschgefahr
(R-Gruppe)
Verdrängungsraum
mit Kennzahl
Remmers
Systemlösung
5.6
Rohwurstabteilung
R 13
V6
*
5.7
Wursttrockenraum
R 12
Seite 47 *
5.8
Darmlager
R 12
Seite 47 *
5.9
Pökelei, Räucherei
R 12
Seite 47 *
5.10
Geflügelverarbeitung
R 12
5.11
Aufschnitt- und Verpackungsabteilung
R 12
5.12
Handwerksbetrieb mit Verkauf
R 12
V8
6
Be- und Verarbeitung von Fisch, Feinkostherstellung
6.1
Be- und Verarbeitung von Fisch
R 13
V 10
*
6.2
Feinkostherstellung
R 13
V6
*
6.3
Mayonnaiseherstellung
R 13
V4
*
7
Gemüsebe- und -verarbeitung
7.1
Sauerkrautherstellung
R 13
V6
*
7.2
Gemüsekonservenherstellung
R 13
V6
*
7.3
Sterilisierräume
R 11
7.4
Räume, in denen Gemüse für die Verarbeitung vorbereitet wird
R 12
8
Nassbereiche bei der Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung (soweit nicht besonders erwähnt)
8.1
Lagerkeller, Gärkeller
R 10
Seite 36 *
8.2
Getränkeabfüllung, Fruchtsaftherstellung
R 11
Seite 46 *
9
Küchen, Speiseräume
9.1
Gastronomische Küchen (Gaststättenküchen, Hotelküchen)
R 12
Seite 49 *
9.2
Küchen für Gemeinschaftsverpflegung in Heimen, Schulen, Kitas, Sanatorien
R 11
Seite 46 / 49 *
9.3
Küchen für Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern, Kliniken
R 12
Seite 49 *
9.4
Großküchen für Gemeinschaftsverpflegung in Mensen, Kantinen, Fernküchen
R 12
9.5
Aufbereitungsküchen (Fast-Food-Küchen, Convenience- und Imbissbetriebe)
R 12
Seite 49 *
9.6
Auftau- und Anwärmküchen
R 10
Seite 36
9.7
Kaffee- und Teeküchen, Küchen in Hotels garnis, Stationsküchen
R 10
Seite 36
9.8
Spülräume
9.8.1
Spülräume zu 9.1, 9.4, 9.5
R 12
9.8.2
Spülräume zu 9.2
R 11
Seite 49 *
9.8.3
Spülräume zu 9.3
R 12
Seite 49 *
9.9
Speiseräume, Gasträume, Kantinen, einschließlich Serviergängen
R9
Seite 36
10
Kühlräume, Tiefkühlräume, Kühlhäuser, Tiefkühlhäuser
10.1
für unverpackte Ware
R 12
Seite 47 / 49
10.2
für verpackte Ware
R 11
Seite 46
* Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food
V6
Seite 47 *
Seite 47 *
4
Seite 47 *
Seite 46 *
V4
V4
V4
Seite 47 *
Seite 49 *
Seite 46 / 49 *
21
ANFORDERUNGEN GEMÄSS ASR A1.5 / 1.2
Rutschhemmung von Fußböden
22
Nr.
Arbeitsräume, -bereiche und
betriebliche Verkehrswege
Rutschgefahr
(R-Gruppe)
Verdrängungsraum
mit Kennzahl
11
Verkaufsstellen, Verkaufsräume
11.1
Warenannahme Fleisch
11.1.1
für unverpackte Ware
R 11
Seite 46
11.1.2
für verpackte Ware
R 10
Seite 36
11.2
Warenannahme Fisch
R 11
Seite 46
11.3
Bedienungsgang für Fleisch und Wurst
11.3.1
für unverpackte Ware
R 11
Seite 46
11.3.2
für verpackte Ware
R 10
Seite 36
11.4
Bedienungsgang für Fleisch und Wurst, verpackte Ware
R 10
Seite 36 / 46
11.5
Bedienungsgang für Molkerei- und Feinkosterzeugnisse, unverpackte Ware
R 10
Seite 36 / 46
11.6
Bedienungsgang für Fisch
11.6.1
für unverpackte Ware
R 12
Seite 49
11.6.2
für verpackte Ware
R 11
Seite 46
11.7
Bedienungsgänge, ausgenommen Nr. 11.3 bis 11.6
R9
Seite 36
11.8
Fleischvorbereitungsraum
11.8.1
zur Fleischbearbeitung, ausgenommen Nr. 5
R 12
11.8.2
zur Fleischverarbeitung, ausgenommen Nr. 5
R 11
Seite 46 *
11.9
Blumenbinderäume und -bereiche
R 11
Seite 46
11.10
Verkaufsbereiche mit Backöfen
11.10.1
zum Herstellen von Backwaren
R 11
Seite 46 *
11.10.2
zum Aufbacken vorgefertigter Backwaren
R 10
Seite 36 *
11.11
Verkaufsbereiche mit Fritteusen oder Grillanlagen
R 12
11.12
Verkaufsräume, Kundenräume
R9
Seite 36
11.13
Vorbereitungsbereiche für Lebensmittel zum SB-Verkauf
R 10
Seite 36
11.14
Kassenbereiche, Packbereiche
R9
Seite 36
11.15
Verkaufsbereiche im Freien
R 11 oder
R 10
V8
V4
Remmers
Systemlösung
Seite 47 *
Seite 49 *
****
V4
12
Räume des Gesundheitsdienstes /der Wohlfahrtspflege
12.1
Desinfektionsräume (nass)
R 11
Seite 46
12.2
Vorreinigungsbereiche der Sterilisation
R 10
Seite 36 / 46
12.3
Fäkalienräume, Ausgussräume, unreine Pflegearbeitsräume
R 10
Seite 36 / 46
12.4
Sektionsräume
R 10
Seite 36 / 46
12.5
Räume für medizinische Bäder, Hydrotherapie, Fango-Aufbereitung
R 11
Seite 46
12.6
Waschräume von OP's, Gipsräume
R 10
Seite 36 / 46
12.7
Sanitäre Räume, Stationsbäder
R 10
Seite 36 / 46
12.8
Räume für medizinische Diagnostik und Therapie, Massageräume
R9
Seite 36
* Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food
**** Systemlösung auf Anfrage
Nr.
Arbeitsräume, -bereiche und
betriebliche Verkehrswege
Rutschgefahr
(R-Gruppe)
12.9
OP-Räume
R9
****
12.10
Stationen mit Krankenzimmern und Flure
R9
Seite 36
12.11
Praxen der Medizin, Tageskliniken
R9
Seite 36
12.12
Apotheken
R9
Seite 36
12.13
Laborräume
R9
Seite 36
12.14
Friseursalons
R9
****
13
Wäscherei
13.1
Räume mit Durchlaufwaschmaschinen (Waschröhren) o. Waschschleudermaschinen
R9
Seite 36
13.2
Räume mit Waschmaschinen, bei denen die Wäsche tropfnass entnommen wird
R 11
Seite 46
13.3
Räume zum Bügeln und Mangeln
R9
Seite 36
14
Kraftfutterherstellung
14.1
Trockenfutterherstellung
R 11
Seite 46 *
14.2
Kraftfutterherstellung unter Verwendung von Fett und Wasser
R 11
15
Lederherstellung, Textilien
15.1
Wasserwerkstatt in Gerbereien
R 13
15.2
Räume mit Entfleischmaschinen
R 13
V 10
*
15.3
Räume mit Leimlederanfall
R 13
V 10
*
15.4
Fetträume für Dichtungsherstellung
R 12
Seite 47 *
15.5
Färbereien für Textilien
R 11
Seite 46 *
16
Lackierereien
16.1
Nassschleifbereiche
R 12
16.2
Pulverbeschichtung
R 11
Seite 46
16.3
Lackierung
R 10
Seite 36 / 46
17
Keramische Industrie
17.1
Nassmühlen (Aufbereitung keramischer Rohstoffe)
R 11
Seite 46
17.2
Mischer Umgang mit Stoffen wie Teer, Pech, Graphit, Kunstharzen
R 11
V6
Seite 47
17.3
Pressen (Formgebung) Umgang mit Stoffen wie Teer, Pech, Graphit, Kunstharzen
R 11
V6
Seite 47
17.4
Gieß-, Druckgussbereiche
R 12
Seite 47
17.5
Glasierbereiche
R 12
Seite 47
18
Be- und Verarbeitung von Glas und Stein
18.1
Steinsägerei, Steinschleiferei
R 11
Seite 46
18.2
Glasformung von Hohlglas, Behälterglas
R 11
Seite 46
18.3
Schleifereibereiche für Hohlglas, Flachglas
R 11
Seite 46
18.4
Isolierglasfertigung Umgang mit Trockenmittel
R 11
* Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food
**** Systemlösung auf Anfrage
Verdrängungsraum
mit Kennzahl
V4
Remmers
Systemlösung
Seite 46 *
*
V 10
V6
Seite 47
Seite 47
23
ANFORDERUNGEN GEMÄSS ASR A1.5 / 1.2
Rutschhemmung von Fußböden
24
Nr.
Arbeitsräume, -bereiche und
betriebliche Verkehrswege
Rutschgefahr
(R-Gruppe)
Verdrängungsraum
mit Kennzahl
Remmers
Systemlösung
18.5
Verpackung, Versand von Flachglas Umgang mit Antihaftmittel
R 11
V6
Seite 47
18.6
Ätz- und Säurepolieranlagen für Glas
R 11
***
19
Betonwerke
19.1
Betonwaschplätze
R 11
Seite 46
20
Lagerbereiche
20.1
Lagerräume für Öle und Fette
R 12
20.2
Lagerräume für verpackte Lebensmittel
R 10
20.3
Lagerbereiche im Freien
R 11 oder
R 10
V6
Seite 47
Seite 36
Seite 36
V4
21
Chemische und thermische Behandlung von Eisen und Metall
21.1
Beizereien
R 12
Seite 47
21.2
Härtereien
R 12
Seite 47
21.3
Laborräume
R 11
Seite 46
22
Metallbe- und -verarbeitung, Metall-Werkstätten
22.1
Galvanisierräume
R 12
****
22.2
Graugussbearbeitung
R 11
V4
Seite 47 *
22.3
Mechanische Bearbeitungsbereiche (z. B. Dreherei, Fräserei), Stanzerei, Presserei,
Zieherei (Rohre, Drähte) und Bereiche mit erhöhter Öl-Schmiermittelbelastung
R 11
V4
Seite 46 *
22.4
Teilereinigungsbereiche, Abdämpfbereiche
R 12
Seite 47 *
23
Werkstätten für Fahrzeug-Instandhaltung
23.1
Instandsetzungs- und Wartungsräume
R 11
Seite 46
23.2
Arbeits- und Prüfgrube
R 12
V4
Seite 47
23.3
Waschhalle, Waschplätze
R 11
V4
Seite 46
24
Werkstätten für das Instandhalten von Luftfahrzeugen
24.1
Flugzeughallen
R 11
Seite 46
24.2
Werfthallen
R 12
Seite 47
24.3
Waschplätze
R 11
25
Abwasserbehandlungsanlagen
25.1
Pumpenräume
R 12
Seite 47
25.2
Räume für Schlammentwässerungsanlagen
R 12
Seite 47
25.3
Räume für Rechenanlagen
R 12
Seite 47
25.4
Standplätze von Arbeitsplätzen, Arbeitsbühnen und Wartungspodeste
R 12
Seite 47
26
Feuerwehrhäuser
26.1
Fahrzeug-Stellplätze
R 12
Seite 47
26.2
Räume für Schlauchpflegeeinrichtungen
R 12
Seite 47
* Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Food
V4
*** Remmers Systemlösung in der Broschüre rcc Parking
Seite 46
**** Systemlösung auf Anfrage
Nr.
Arbeitsräume, -bereiche und
betriebliche Verkehrswege
Rutschgefahr
(R-Gruppe)
27
Funktionsräume in der Atemschutz-Übungsanlage
27.1
Vorbereitungsraum
R 10
Seite 36 / 46
27.2
Konditionsraum
R 10
Seite 36 / 46
27.3
Übungsraum
R 11
Seite 36 / 46
27.4
Schleuse
R 10
Seite 36 / 46
27.5
Zielraum
R 11
Seite 46
27.6
Wärmegewöhnungsraum
R 11
Seite 46
27.7
Leitstand
R9
Seite 36
28
Schulen und Kindertageseinrichtungen (Hinweis: Zulassungspflichtiger Bereich)
28.1
Eingangsbereiche, Flure, Pausenhallen
R9
****
28.2
Klassenräume, Gruppenräume
R9
****
28.3
Treppen
R9
****
28.4
Toiletten, Waschräume
R 10
****
28.5
Lehrküchen in Schulen (siehe auch Nr. 9)
R 10
****
28.6
Küchen in Kindertageseinrichtungen (siehe auch Nr. 9)
R 10
****
28.7
Maschinenräume für Holzbearbeitung
R 10
****
28.8
Fachräume für Werken
R 10
****
28.9
Pausenhöfe
R 11 oder
R 10
29
Geldinstitute (Hinweis: Zulassungspflichtiger Bereich)
29.1
Schalterräume
30
Betriebliche Verkehrswege in Außenbereichen
30.1
Gehwege
30.2
Laderampen
30.2.1
überdacht
30.2.2
30.3
Verdrängungsraum
mit Kennzahl
**
V4
R9
nicht überdacht
Schrägrampen (z. B. für Rollstühle, Ladebrücken)
Remmers
Systemlösung
****
R 11 oder
R 10
V4
****
R 11 oder
R 10
V4
R 12 oder
R 11
V4
R 12 oder
R 11
V4
Seite 46
Seite 47
Seite 47
30.4
Betankungsbereiche
30.4.1
überdacht
R 11
****
30.4.2
nicht überdacht
R 12
****
31
Parkbereiche
31.1
Garagen, Hoch- und Tiefgaragen ohne Witterungseinfluss
R 10
***
31.2
Garagen, Hoch- und Tiefgaragen mit Witterungseinfluss
31.3
Parkflächen im Freien
5
R 11 oder
R 10
V4
***
R 11 oder
R 10
V4
***
1) Für Fußböden in barfuß begangenen Nassbereichen siehe GUV-Information „Bodenbeläge für nassbelastete Barfußbereiche“ (GUV-I 5827)
2) Eingangsbereiche gemäß Nummer 0.1 sind die Bereiche, die durch Eingänge direkt aus dem Freien betreten werden und in die Feuchtigkeit von außen hereingetragen werden kann (siehe auch
Punkt 6 Absatz 3, Verwendung von Schmutz- und Feuchtigkeitsaufnehmer). Für anschließende Bereiche oder andere großflächige Räume ist Punkt 4 Abs. 10 zu beachten.
3) Treppen, Rampen gemäß Nummer 0.3 und 0.5 sind diejenigen, auf die Feuchtigkeit von außen hineingetragen werden kann. Für anschließende Bereiche ist Punkt 4 Abs. 10 zu beachten.
4) Wurde überall ein einheitlicher Bodenbelag verlegt, kann der Verdrängungsraum auf Grund einer Gefährdungsbeurteilung (unter Berücksichtigung des Reinigungsverfahrens, der Arbeitsabläufe
und des Anfalls an gleitfördernden Stoffen auf den Fußboden) bis auf V 4 gesenkt werden.
5) Die Fußgängerbereiche, die nicht von Rutschgefahr durch Witterungseinflüsse, wie Schlagregen oder eingeschleppte Nässe, betroffen sind.
** Weitere Remmers Systemlösungen in der Broschüre rcc Industries
*** Remmers Systemlösung in der Broschüre rcc Parking
**** Systemlösung auf Anfrage
25
REMMERS – SYSTEMLÖSUNGEN
Systemübersicht der Industrie-Bodenbeschichtungen
26
Systembezeichnung
Seite
Beschichtungsart
Systemschichtdicke
Mechanische
Belastbarkeit
TF Floor WD 01 / 02
28
Versiegelung
< 0,5 mm
gering
TF Floor WD SR
29
Versiegelung
< 0,5 mm
gering
TX Floor 01
30
Strukturbeschichtung
< 1,0 mm
mittel
TX Floor SIC 01
31
Strukturbeschichtung
< 1,0 mm
mittel
SL Floor WD 01
32
Fließbeschichtung
ca. 1,5 mm
mittel
SL Floor WD Art 01-3
33
Fließbeschichtung
ca. 1,5 mm
mittel
SL Floor 01 / 01-1
34
Fließbeschichtung
ca. 1,0 mm
mittel
SL Floor 02 / 02-1
35
Fließbeschichtung
ca. 2,0 mm
mittel
SL Floor Art 01-3
36
Fließbeschichtung
ca. 1,0 mm
mittel
SL Floor Flex 01-1 / 01-2
38
Fließbeschichtung
ca. 1,0 mm
mittel
SL Floor Flex 02-1 / 02-2
39
Fließbeschichtung
ca. 2,0 mm
mittel
SL Floor Flex 03-1 / 03-2
40
Fließbeschichtung
ca. 2,0 mm
mittel
SL Floor Flex 04-1 / 04-2
41
Fließbeschichtung
ca. 3,0 mm
mittel
SL Floor WHG 01 / 01-1
43
Fließbeschichtung
> 1,0 mm
mittel
SL Floor WHG AS 01 / 01-1
44
Fließbeschichtung
> 1,0 mm
mittel
SR Floor 03 / 08
46
Einstreubelag
ca. 2,5 mm
stark
SR Floor 07 / 12
47
Einstreubelag
ca. 2,5 mm
stark
SR Floor CQ 07
49
Einstreubelag
ca. 2,5 mm
stark
SR Floor CR 60
50
Einstreubelag
ca. 1,0 mm
mittel
SR Floor CR 80
51
Einstreubelag
ca. 6,0 mm
stark
Rissüberbrückung
Elektrostatisch
ableitfähig
WHGZulassung
Wasserdampfdiffusionsfähig
Temperaturbeständig **
R-Klasse
V-Klasse
< 60 °C
geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche
< 60 °C
R 12 *
< 60 °C
R9
< 60 °C
R 10
< 60 °C
* Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
** Kurzzeitige Belastung
Besonderheiten
geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche
hohe Abriebfestigkeit
geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche
< 60 °C
R 9 / R 10 / R 11 ****
< 60 °C
R 10 *
< 60 °C
R 10 *
< 60 °C
R 9 / R 10 / R 11 ****
< 60 °C
R 10 *
< 60 °C
R 10 *
< 60 °C
R 10 *
geeignet für Gussasphalt
< 60 °C
R 10 *
geeignet für Gussasphalt
< 60 °C
R 10 ***
< 60 °C
R 10 ***
60 °C
R 11
V4
60 °C
R 12
V 10
60 °C
R 11 / R 12
V4 / V6
60 °C
R 11
V4
80 °C
R 12
V4
*** Nicht Bestandteil der Zulassung
**** R-Klasse abhängig von der Versiegelung
geeignet für Magnesiaund Anhyditestriche
27
REMMERS – TF FLOOR WD 01 / 02
Wasserdampfdiffusionsfähige Versiegelung
Wasserdampfdiffusionsfähiges, farbiges Versiegelungssystem für leichte
bis mittelschwere mechanische Belastungen.
Eigenschaften
° Wasserdampfdiffusionsfähig
° Gute Abriebfestigkeit
° Seidenglänzende oder
matte Oberfläche wählbar
2
1
Anwendung
° Lagerräume
° Technikräume
° Korridore in Produktionshallen
Systemschichtdicke
< 0,5 mm
Aufbau **
1
2
28
Produktbezeichnung
Verbrauch
Pigmentierte Grundierung
Epoxy WD Base
ca. 0,20 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
Epoxy WD Base
+ Selectmix SBL
ca. 0,50 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
Versiegelung
Epoxy WD Color Top oder Epoxy WD Color Top LE
ca. 0,20 kg/m²
* Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – TF FLOOR WD SR
Wasserdampfdiffusionsfähige, rutschhemmende Versiegelung
Wasserdampfdiffusionsfähiges, rutschhemmendes, farbiges Versiegelungssystem für leichte bis mittelschwere
mechanische Belastungen.
Eigenschaften
Wasserdampfdiffusionsfähig
° Sehr wirtschaftlich
° Rutschhemmende
Oberfläche R 12 *
2
°
1
Anwendung
Treppenanlagen
° Übergangsbereiche
zu Außenflächen
° Fluchtwege
°
Systemschichtdicke
< 0,5 mm
Aufbau **
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Pigmentierte Grundierung
Epoxy WD Base
+ 2,5 % Add 250
ca. 0,20 kg/m²
ca. 0,005 kg/m²
2
Versiegelung
Epoxy WD Color Top oder Epoxy WD Color Top LE
+ 2,5 % Add 250
ca. 0,20 kg/m²
ca. 0,005 kg/m²
* Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
29
REMMERS – TX FLOOR 01
Strukturbeschichtung
Strukturbeschichtungssystem (Noppenbelag) für mittelschwere mechanische Belastungen
Eigenschaften
° Gute Reinigungsfähigkeit bei
gleichzeitig guter Trittsicherheit R 9
° Hohe Abriebbeständigkeit
° Strapazierfähige Oberfläche
2
1
Anwendung
° Automobilbau
° Maschinenbau
° Werkstätten
Systemschichtdicke
< 1,0 mm
Aufbau *
1
2
30
Produktbezeichnung
Verbrauch
Pigmentierte Grundierung
Epoxy Primer PF New
ca. 0,40 kg/m²
Optionale pigmentierte
Kratzspachtelung
Epoxy Primer PF New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03)
ca. 1,00 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
Beschichtung
Epoxy HD Color TX
ca. 0,60 kg/m²
* Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – TX FLOOR SIC 01
Strukturbeschichtung mit Siliziumcarbid
Hartkornbelagssystem mit strukturierter Oberfläche (Hartkorn-Noppenbelag) mittelschwere mechanische
Belastungen.
Eigenschaften
Hohe Verschleißfestigkeit
° Rutschhemmende
Oberfläche R 10
° Ableitfähige Variante möglich
2
°
1
Anwendung
Anlagenbau
° Elektroindustrie
° Metallbauindustrie
°
Systemschichtdicke
< 1,0 mm
Aufbau *
1
2
Produktbezeichnung
Verbrauch
Pigmentierte Grundierung
Epoxy Primer PF New
ca. 0,40 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
Epoxy Primer PF New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03)
ca. 1,00 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
Beschichtung
Epoxy SIC Color Top
ca. 0,60 kg/m²
* Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
31
REMMERS – SL FLOOR WD 01
Wasserdampfdiffusionsfähige Fließbeschichtung
Wasserdampfdiffusionsfähiges, farbiges Fließbeschichtungssystem für
mittelschwere mechanische Belastungen.
3
Eigenschaften
° Wasserdampfdiffusionsfähig
° Hohe Abriebfestigkeit
° Vielseitig einsetzbar
2
1
Anwendung
° Produktionsbereiche
° Lagerbereiche
° Fahrwege
Systemschichtdicke
ca. 1,5 mm
Aufbau *
32
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Pigmentierte Grundierung
Epoxy WD Base
ca. 0,20 kg/m²
2
Fließbeschichtung
Epoxy WD Base
+ Füllstoff (z. B. Selectmix SBL)
ca. 1,00 kg/m²
ca. 1,50 kg/m²
3
Versiegelung
Epoxy WD Color Top oder Epoxy WD Color Top LE
ca. 0,20 kg/m²
* Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – SL FLOOR WD ART 01-3
Wasserdampfdiffusionsfähige Fließbeschichtung mit Kontrastflocken
Wasserdampfdiffusionsfähiges, farbiges Fließbeschichtungssystem mit
Kontrasteinstreuung und leicht strukturierter Oberfläche für mittelschwere
mechanische Belastungen.
5
4
Eigenschaften
° Trittsichere und glatte Oberflächen
möglich (R 9 / R 10 / R 11)
° Wirtschaftlich
° Gute mechanische Beständigkeit
3
2
1
Anwendung
Produktionsbereiche
° Montagebereiche
° Lagerbereiche
°
Systemschichtdicke
ca. 1,0 mm
Aufbau *
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Grundierung
Epoxy WD Base
ca. 0,20 kg/m²
2
Fließbeschichtung
Epoxy WD Base
+ Füllstoff (z. B. Selectmix SBL)
ca. 1,00 kg/m²
ca. 1,50 kg/m²
3
Basisschicht
Epoxy WD Color Top
ca. 0,20 kg/m²
4
Kontrasteinstreuung
Articoflake
ca. 0,02 kg/m²
5
Versiegelung
PUR Top M Plus **
ca. 0,10 kg/m²
* Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
** Andere transparente Versiegelungen sind möglich, dadurch werden unterschiedliche R-Klassen erreicht
33
REMMERS – SL FLOOR 01 / 01-1
Epoxy-Fließbeschichtung
Farbiges Fließbeschichtungssystem
für mittelschwere mechanische Belastungen.
Eigenschaften
° Hohe Abriebfestigkeit
° Gute mechanische Beständigkeit
° Rutschhemmende
Oberfläche möglich R 10 *
2
1
Anwendung
° Produktionsbereiche
° Montagebereiche
° Lagerbereiche
Systemschichtdicke
ca. 1,3 mm
Aufbau **
1
2
34
Produktbezeichnung
Verbrauch
Grundierung
Epoxy ST 100
ca. 0,30 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
Epoxy ST 100
+ Füllstoff (z. B. Selectmix SBL)
ca. 0,50 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
Fließbeschichtung
Epoxy OS Color
ca. 1,50 kg/m²
Optionale gezielte Einstreuung
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
* Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – SL FLOOR 02 / 02-1
Gefüllter Epoxy-Fließbelag
Farbiges Fließbelagssystem für dynamische und mechanische Belastungen.
Eigenschaften
Hohe Abriebfestigkeit
° Rutschhemmende
Oberfläche möglich R 10 *
° Gute mechanische Beständigkeit
°
2
1
Anwendung
° Produktionshallen
° Montagehallen
° Lagerbereiche
Systemschichtdicke
ca. 2,0 mm
Aufbau **
1
2
Produktbezeichnung
Verbrauch
Grundierung
Epoxy ST 100
ca. 0,30 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
Epoxy ST 100
+ Füllstoff (z. B. Selectmix SBL)
ca. 0,50 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
Fließbelag
Epoxy OS Color
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03)
ca. 2,00 kg/m²
ca. 1,00 kg/m²
Optionale gezielte Einstreuung
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
* Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
35
REMMERS – SL FLOOR ART 01-3
Epoxy-Fließbeschichtung mit Kontrastflocken
Farbiges Fließbeschichtungssytem
mit Kontrasteinstreuung und leicht
strukturierter Oberfläche für mittelschwere mechanische Belastungen.
4
Eigenschaften
° Trittsichere und glatte Oberflächen
möglich (R 9 / R 10 / R 11)
° Gute Reinigungsfähigkeit
° Gute mechanische Beständigkeit
3
2
1
Anwendung
° Montagebereiche
° Sozialräume
° Korridore
Systemschichtdicke
ca. 1,3 mm
Aufbau *
Produktbezeichnung
Verbrauch
Grundierung
Epoxy ST 100
ca. 0,30 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
Epoxy ST 100
+ Füllstoff (z. B. Selectmix SBL)
ca. 0,50 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
2
Fließbeschichtung
Epoxy OS Color
ca. 1,50 kg/m²
3
Kontrasteinstreuung
Articoflake
ca. 0,02 kg/m²
4
Versiegelung
PUR Top M Plus **
ca. 0,10 kg/m²
1
36
* Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
** Andere transparente Versiegelungen sind möglich, dadurch werden unterschiedliche R-Klassen erreicht
37
REMMERS – SL FLOOR FLEX 01-1 / 01-2
Flexible PUR-Fließbeschichtung
Rissüberbrückendes, flexibles und
farbiges Fließbeschichtungssystem
für mittelschwere mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder
trittsicherer Oberfläche.
3
2
Eigenschaften
° Zähhart und rissüberbrückend
° Rutschhemmende Oberfläche
möglich R 10 **
° Gute mechanische Beständigkeit
1
Anwendung
° Produktionshallen
° Montagehallen
° Lagerbereiche
Systemschichtdicke
ca. 1,3 mm
Aufbau ***
Produktbezeichnung
Verbrauch
Grundierung
Epoxy ST 100
ca. 0,30 kg/m²
Optionale Ausgleichsschicht
PUR Uni Color New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3
ca. 1,40 kg/m²
ca. 0,40 kg/m²
2
Fließbeschichtung
PUR Uni Color New
ca. 1,50 kg/m²
3
Pigmentierte Versiegelung *
PUR Color Top M
ca. 0,13 kg/m²
Alternative: Gezielte Einstreuung
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
1
38
* Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
*** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – SL FLOOR FLEX 02-1 / 02-2
Gefüllter, flexibler PUR-Fließbelag
Rissüberbrückendes, flexibles und farbiges Fließbelagssystem für schwere
mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder trittsicherer Oberfläche.
3
2
Eigenschaften
° Zähhart und rissüberbrückend
° Rutschhemmende Oberfläche
möglich R 10 **
° Hohe mechanische Beständigkeit
1
Anwendung
Produktionshallen
° Montagehallen
° Lagerhallen
°
Systemschichtdicke
ca. 1,5 mm
Aufbau ***
Produktbezeichnung
Verbrauch
Grundierung
Epoxy ST 100
ca. 0,30 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
PUR Uni Color New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,5
ca. 1,80 kg/m²
ca. 0,90 kg/m²
2
Fließbelag
PUR Uni Color New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3
ca. 1,40 kg/m²
ca. 0,40 kg/m²
3
Pigmentierte Versiegelung *
PUR Color Top M
ca. 0,13 kg/m²
Alternative: Gezielte Einstreuung
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
1
* Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
*** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
39
REMMERS – SL FLOOR FLEX 03-1 / 03-2
Flexible PUR-Fließbeschichtung auf Gussasphalt
Rissüberbrückendes, flexibles und
farbiges Fließbeschichtungssystem
für mittelschwere mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder
trittsicherer Oberfläche.
3
Eigenschaften
° Zähhart und rissüberbrückend
° Rutschhemmende Oberfläche
möglich R 10 **
° Gute mechanische Beständigkeit
2
1
Anwendung
° Produktionshallen
° Montagehallen
° Lagerbereiche
Systemschichtdicke
ca. 2,0 mm
Aufbau ***
40
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Grundierung und Ausgleichsschicht
PUR Uni Color New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3
ca. 1,40 kg/m²
ca. 0,40 kg/m²
2
Fließbeschichtung
PUR Uni Color New
ca. 1,50 kg/m²
3
Pigmentierte Versiegelung *
PUR Color Top M
ca. 0,13 kg/m²
Alternative: Gezielte Einstreuung
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
* Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
*** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – SL FLOOR FLEX 04-1 / 04-2
Gefüllter, flexibler PUR-Fließbelag auf Gussasphalt
Rissüberbrückendes, flexibles und
farbiges Fließbeschichtungssystem
für mittelschwere mechanische Belastungen. Wahlweise mit matter oder
trittsicherer Oberfläche.
3
Eigenschaften
° Zähhart und rissüberbrückend
° Rutschhemmende Oberfläche
möglich R 10 **
° Gute mechanische Beständigkeit
2
1
Anwendung
Produktionshallen
° Montagehallen
° Lagerbereiche
°
Systemschichtdicke
ca. 3,0 mm
Aufbau ***
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Grundierung und Ausgleichsschicht
PUR Uni Color New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,5
ca. 1,80 kg/m²
ca. 0,90 kg/m²
2
Fließbelag
PUR Uni Color New
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 0,3
ca. 1,40 kg/m²
ca. 0,40 kg/m²
3
Pigmentierte Versiegelung *
PUR Color Top M
ca. 0,13 kg/m²
Alternative: Gezielte Einstreuung
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
* Ohne die pigmentierte Versiegelung kommt es zu Vergilbung der PUR Beschichtung ** Zu erwartender Wert, aktuell in Prüfung
*** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
41
42
REMMERS – SL FLOOR WHG 01 / 01-1
WHG-Beschichtung
Chemikalienbeständiges, farbiges
Fließbeschichtungssystem mit WHGZulassung.
Eigenschaften
° Hohe Chemikalienbeständigkeit
° Rutschhemmende Oberfläche
möglich R 10 **
° Rissüberbrückend
2
Anwendung
° Produktionshallen
° Auffangwannen
° Lagerbereiche
1
Systemschichtdicke
> 1,0 mm
Aufbau *
1
2
Produktbezeichnung
Verbrauch
Grundierung
Epoxy GL 100
mind. 0,30 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
Epoxy GL 100
+ Füllstoff (z. B. Selectmix SBL)
ca. 0,50 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
Fließbeschichtung
Epoxy WHG Color
mind. 1,50 kg/m²
Optionale Einstreuung **
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
* Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
** Zur Erzielung der Rutschfestigkeitsklasse R 10. Nicht Bestandteil der Zulassung
43
REMMERS – SL FLOOR WHG AS 01 / 01-1
Ableitfähige WHG-Beschichtung
Ableitfähiges, chemikalienbeständiges
und farbiges Fließbeschichtungssystem mit WHG-Zulassung.
Eigenschaften
° Ableitfähig
° Rutschhemmende Oberfläche
möglich R 10 **
° Rissüberbrückend
4
3
Anwendung
° EX-geschützte Bereiche
° Auffangwannen
° Lagerbereiche
2
1
Systemschichtdicke
> 1,0 mm
Aufbau *
Produktbezeichnung
Verbrauch
Grundierung
Epoxy GL 100
mind. 0,30 kg/m²
Optionale Kratzspachtelung
Epoxy GL 100
+ Füllstoff (z. B. Selectmix SBL)
ca. 0,50 kg/m²
ca. 0,50 kg/m²
2
Erdungsanschluss
Kupferlitze
Abhängig von der Raumgeometrie
3
Querleitschicht
Epoxy Conductive
ca. 0,15 kg/m²
4
Fließbeschichtung
Epoxy WHG Color AS
mind. 1,50 bis max. 2,00 kg /m²
Optionale Einstreuung **
Glimmer GHL 3/0
ca. 0,05 kg/m²
1
44
* Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
** Zur Erzielung der Rutschfestigkeitsklasse R 10. Nicht Bestandteil der Zulassung
45
REMMERS – SR FLOOR 03 / 08
Einstreubelag mit Quarz 03/08
Farbiges Einstreubelagssystem mit
stark strukturierter Oberfläche für
schwere mechanische Belastungen.
Eigenschaften
° Rutschhemmende Oberfläche
R 11 / V 4 *
° Robust
° Gute mechanische Beständigkeit
3
2
1
Anwendung
° Nassbereiche **
° Werkstätten
° Produktionsbereiche
Systemschichtdicke
ca. 2,5 mm
Aufbau ***
46
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Grundier- und Einstreuschicht
Epoxy ST 100
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 1
ca. 1,00 kg/m²
ca. 1,00 kg/m²
2
Einstreuung
Quarz 03/08
ca. 6,00 kg/m²
3
Kopfversiegelung
Epoxy OS Color
mind. 0,60 kg/m²
* Abhängig vom Einstreumaterial und dem Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden
** In Nassbereichen wird eine zusätzliche Grundierung empfohlen *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – SR FLOOR 07 / 12
Einstreubelag mit Quarz 07/12
Farbiges Einstreubelagssystem mit
stark strukturierter Oberfläche für
schwere mechanische Belastungen.
Eigenschaften
° Rutschhemmende Oberfläche
R 12 / V 10 *
° Robust
° Gute mechanische Beständigkeit
3
2
1
Anwendung
° Nassbereiche **
° Werkstätten
° Produktionsbereiche
Systemschichtdicke
ca. 2,5 mm
Aufbau ***
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Grundier- und Einstreuschicht
Epoxy ST 100
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 1
ca. 1,00 kg/m²
ca. 1,00 kg/m²
2
Einstreuung
Quarz 07/12
ca. 6,00 kg/m²
3
Kopfversiegelung
Epoxy OS Color
mind. 0,80 kg/m²
* Abhängig vom Einstreumaterial und dem Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden
** In Nassbereichen wird eine zusätzliche Grundierung empfohlen *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
47
48
REMMERS – SR FLOOR CQ 07
Einstreubelag mit coloriertem Quarzsand
Multicolor Einstreubelagssystem mit
stark strukturierter Oberfläche für
schwere mechanische Belastungen.
Eigenschaften
° Rutschhemmende Oberfläche
R 11 / V 4 *
° Robust
° Gute mechanische Beständigkeit
3
2
1
Anwendung
° Nassbereiche **
° Metallbearbeitung
° Produktionsbereiche
Systemschichtdicke
ca. 2,5 mm
Aufbau ***
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Grundier- und Einstreuschicht
Epoxy ST 100
+ Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) Mischung ca. 1 : 1
ca. 1,00 kg/m²
ca. 1,00 kg/m²
2
Einstreuung
Ceramix 07
ca. 6,00 kg/m²
3
Kopfversiegelung
Epoxy BH 100
mind. 0,60 kg/m²
* Abhängig vom Einstreumaterial und dem Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden
** In Nassbereichen wird eine zusätzliche Grundierung empfohlen *** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
49
REMMERS – SR FLOOR CR 60
Chemikalienbeständige Versiegelung
Rutschhemmendes, chemikalienbeständiges, farbiges Versiegelungssystem mit Quarzsandeinstreuung.
Eigenschaften
° Rutschhemmend *
° Gute Chemikalienbeständigkeit
° Geeignet für restfeuchte
Untergründe
3
2
1
Anwendung
° Werkstattbereiche
° Produktionsbereiche
° Technikräume
Systemschichtdicke
ca. 1,0 mm
Aufbau **
50
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Grundierung
Crete TF 60
ca. 0,40 kg/m²
2
Einstreumaterial
Quarzsand 0,3 – 0,8 mm
2,00 kg/m² inkl. Überschuss
3
Versiegelung
Crete TF 60
mind. 0,70 kg/m²
* Abhängig vom Einstreumaterial und Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden
** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
REMMERS – SR FLOOR CR 80
Chemikalienbeständiger Einstreubelag
Temperaturbeständiges, chemikalienbeständiges, farbiges Einstreubelagssystem mit Quarzsandeinstreuung.
Eigenschaften
° Erhöhte Rutschhemmung
R 12 / V 4 *
° Gute mechanische Belastbarkeit
° Hohe chemische Beständigkeit
5
4
3
1
2
Anwendung
° Produktionsbereiche
° Nassbereiche
° Werkstätten
Systemschichtdicke
ca. 6,0 mm
Aufbau **
Produktbezeichnung
Verbrauch
1
Verkrallungsschnitt
2
Grundierung
Crete TF 60
ca. 0,40 kg/m²
3
Basisbeschichtung
Crete SL 80
mind. 6,00 kg/m²
4
Einstreumaterial
Quarzsand 0,3 – 0,8 mm
ca. 4,00 kg/m² inkl. Überschuss
5
Versiegelung
Crete TF 60
mind. 0,70 kg/m²
* Abhängig vom Einstreumaterial und Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden
** Detaillierte Angaben sind dem aktuell gültigen Technischen Merkblatt / Systemaufbau im Prüfzeugnis zu entnehmen
51
SOCKELANSCHLÜSSE MIT VERBUND
Hohlkehle mit fester Verbindung
In Industriebauten gibt es viele Bereiche, wo sich Wand und Boden
direkt treffen und ein statisches
System bilden. Hier wird das
Bodenbeschichtungssystem ohne
Übergang angeschlossen.
Zunächst wird die Hohlkehle mit
einem Epoxidharzmörtel (verfüllt mit
Quarzsand) ausgebildet und dabei
„frisch-in-frisch“ in die Grundierung
eingearbeitet. Nach der Abspachtelung bis zum Porenschluss werden
alle Schichten abschließend mit der
passenden Beschichtung überarbeitet.
Aufbau
52
1
Grundierung im Beschichtungssystem
2
Epoxy-Mörtel (Epoxy ST 100 + Selectmix 0/10)
3
Beschichtungssystem
3
2
1
ABGESTELLTE SOCKELANSCHLÜSSE
Hohlkehle ohne feste Verbindung
Randbereiche, vor allem bei Leichtbau- und schwimmenden Konstruktionen, müssen durch den Fahrverkehr häufig starken Wechselbelastungen standhalten.
Hier werden die Sockelanschlüsse
abgestellt appliziert, sodass Bewegungen zwischen den Bauteilen nicht
zur Rissbildung führen. Die Hohlkehle
ist deshalb, je nach Belastungsgrad,
unterschiedlich auszuführen:
2
4
3
1
Bei leichter Beanspruchung ist sie
dauerelastisch, im Falle von höheren
Bewegungslasten mittels Kleber und
Randdämmstreifen auszubilden.
Aufbau
1
Grundierung im Beschichtungssystem
2
Randdämmstreifen mit dauerelastischer Verfugung
3
Epoxy-Mörtel (Epoxy ST 100 + Selectmix 0/10)
4
Beschichtungssystem
53
ABLAUFSYSTEM
Anschluss an Abflussrinnen
Integrierte Ablaufsysteme belasten
den umgebenden Boden durch die
Wasserführung. Für einen optimalen
Haftverbund zwischen Boden und
Ablauf muss im Übergangsbereich
eine ca. 10,0 – 15,0 mm tiefe Nut
eingefräst und mit dem Beschichtungsmaterial aufgefüllt werden.
Anschließend wird die Versiegelung
durchgehend bis zum Ablauf appliziert. Der Sockel für den Randabschluss wird dauerelastisch ausgebildet. Im letzten Schritt erfolgt die
porenschlüssige Abspachtelung des
Keils und die finale Versiegelung.
Aufbau
54
1
Epoxy Mörtelbett (Epoxy ST 100 + Selectmix RMS)
2
Grundierung im Beschichtungssystem
3
Beschichtungssystem
3
2
1
BODENFUGENSYSTEM
Anschluss an Fugenprofile
Je nach Standort sind Bodenbereiche besonders starken mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Aus diesem Grund werden zur Entlastung befahrbare Dehnfugenprofile
zwischen den Gebäudeelementen
installiert. Hier ist besonders darauf
zu achten, dass der Beschichtungsaufbau schlüssig bis zum Fugenprofil
erfolgt.
3
2
1
Aufbau
1
Epoxy Mörtelbett (Epoxy ST 100 + Selectmix 0/10)
2
Grundierung im Beschichtungssystem
3
Beschichtungssystem
55
56
REMMERS – KOMPETENT SEIT ÜBER 65 JAHREN
100 % Made in Germany
Die Kombination aus hochwertigen
Produktsystemen, kundenindividuellen Dienstleistungen und nachhaltigem Wissenstransfer verdeutlicht
insbesondere die starke Marktposition der familiengeführten Remmers
Gruppe.
Für die Entwicklung, Produktion und
Vertrieb sind neben der Remmers
Baustofftechnik auch die Vertriebsgesellschaften in den jeweiligen
Ländern verantwortlich. Die Remmers
Fachplanung übernimmt die wissenschaftliche Beratung sowie objektspezifische Untersuchungen und Analysen. Dank der Bernhard Remmers
Akademie ist der Wissensaustausch
zwischen Handwerkern, Planern und
Bauherren stets gewährleistet.
°
Remmers hat den Holz- und Bautenschutz sehr früh für sich entdeckt
und ist heute europaweit führend in
diesem Sektor. Dieser Erfolg wird
durch zahlreiche prominente Referenzobjekte belegt und basiert auf
dem maßgeschneiderten Einsatz der
verschiedenen Produktsysteme. Es
gilt das Prinzip, nicht die stereotype
Anwendung eines Universalproduktes
zu empfehlen, sondern je nach Untergrund, Gesteinsart und Verwitterungsgrad individuelle Lösungen zu finden.
°
°
°
°
Seit 1949 konzernunabhängig und
familiengeführt
Zahlreiche prominente Referenzobjekte auf der ganzen Welt
Kompetenzfelder im Bauhandwerk,
Holzhandwerk & Verlegehandwerk
Besondere Kundenmehrwerte durch
die Remmers Fachplanung, Bernhard Remmers Institut für Analytik
und Bernhard Remmers Akademie
Die Nr.1 in der Baudenkmalpflege
57
NATIONALE UND INTERNATIONALE MÄRKTE
Kompetentes und dichtestes Beratungs-Netzwerk
58
Umfassende Beratung
Großes Netzwerk
Dank unserer langjährigen Erfahrung
wissen wir: Durch kompetente Beratung und gemeinsamer Lösungsfindung gelangt man am Ende ans
Ziel. Gerade in der Sanierung ist die
Qualifikation und Kompetenz der
Berater entscheidend. Unser qualifiziertes Personal steht Architekten,
Planern, Ausführenden und Bauherren bei allen anspruchsvollen Aufgaben in der Neubauabdichtung und
der Bauwerkssanierung unterstützend zur Seite.
Mit 300 Fachvertretern und Anwendungstechnikern allein in Deutschland stellen wir das dichteste Netz
für kompetente Beratung vor Ort.
Darüber hinaus bieten wir durch telefonische Soforthilfe sowie Fort- und
Weiterbildungen maßgeschneiderte
Problemlösungen. Dank der einzigartigen Logistikstrategie sind wir zudem in der Lage binnen 24 Stunden
jedes benötigte Produkt zu jeder
deutschen Baustelle zu liefern.
°
°
°
°
Produktübergreifende Beratung von
qualifizierten Experten
Unterstützung bei der Produktauswahl und Ausschreibungserstellung
300 Fachvertreter & Anwendungstechniker deutschlandweit
Telefonischer Support durch qualifizierte Fachkräfte
REMMERS SYSTEMKOMPETENZ IM ÜBERBLICK
Informationen, Broschüren und Webseite
Weitere Informationen zu themenverwandten Leistungen aus dem Hause Remmers finden Sie in den hier aufgeführten
Kompetenzbroschüren sowie im Internet unter www.remmers.de.
Betonschutz &
-instandsetzung
(779)
Instandsetzungs- &
Schutzsysteme
(371)
WDD-Bodenbeschichtungen
(555)
Bautenschutz &
Instandsetzung
(476)
Kellersanierung
(870)
59
734 / 10.15
Remmers Baustofftechnik · 49624 Löningen · Tel.: 0 54 32 / 83-0 · Fax: 0 54 32 / 39 85
www.remmers.de