13 - Camberger Anzeiger

Usinger Anzeigenblatt
Viola Tamm
in der Rockfabrik
NEU-ANSPACH (red). Am
Samstag, 21. Februar, tritt die
Rockband Viola Tamm im Veranstaltungssaal der Musikschule
Rockfabrik auf. Einlass ist ab 19
Uhr, das Konzert beginnt um 20
Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden
sind erwünscht und helfen, die
Kosten zu decken. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.rock-fabrik.net. Die noch
relativ junge Band tritt mit einem
sehr eigenen Stil auf. Die Leadsängerin, Texterin und Komponistin, Viola Tamm, wurde in NeuAnspach und der Region bereits
als Sängerin bei Shilly Shally und
als Gesangslehrerin bekannt und
lebt in Neu-Anspach.
Treffen des
Ortsausschusses
SCHMITTEN (red). Der Ortsausschuss der katholischen Pfarrei St. Karl Borromäus trifft sich
am Montag, 23. Februar, 20 Uhr
im Pfarrsaal in Schmitten.
Eschbacher
Ortsbeirat lädt ein
ESCHBACH (red). Der Ortsbeirat Eschbach lädt am Mittwoch, 25. Februar, um 20 Uhr, in
das Bürgerhaus Eschbach zur öffentlichen Sitzung ein.
Geschlossen
USINGEN (red). Am Mittwoch, 25. Februar, ist die
Stadtverwaltung Usingen wegen einer internen Schulung
geschlossen. Die städtischen
Kindergärten und die Stadtbücherei bleiben wie gewohnt
geöffnet.
19. Februar 2015
13
Wertvolle Hilfe, besser auf sich aufzupassen
Ehepaar Fahrni und Taunus Sparkasse unterstützen Projekt „Verrückt? Na und!“ – Jugendlichen die „Seele als wichtiges Gut“ vermitteln
NEU-ANSPACH (hin). Moni-
ka Fahrni legte mit einem
Spendenaufruf bei Freunden
anlässlich ihres Geburtstages
Ende Dezember 2014 den
Grundstock dieser Spende
für das Projekt „Verrückt?
Na und!“. Die Geburtstagsgäste trugen fast 1600 Euro
zur Gesamtsumme bei. Mit
gut 400 Euro rundete dann
das Ehepaar Fahrni den Betrag auf und schließlich
konnte Udo Fahrni auch
noch den Vorstand der Taunus-Sparkasse für weitere
500 Euro gewinnen.
Beatrice Meyer und Susanne
Möller von Perspektiven e.V.,
Leiterinnen des Projektes im
Hochtaunuskreis, nahmen die
Spende überaus dankbar entgegen. Ihre Initiative für seelische
Gesundheit bei Schülern ab der
achten Klassenstufe sei noch ganz
neu in der Region und brauche
deshalb jede Unterstützung, gerade auch in finanzieller Hinsicht.
Ihr Ziel sei es, mit Projekttagen in
Schulklassen – unter Beteiligung
der Klassenlehrer und für die Altersgruppe 14 bis 25 Jahre – den
Jugendlichen die „Seele als wichtiges Gut“ zu vermitteln und sie
anzuleiten „auf sich aufzupassen“. Sie wollen aufklären und
Hilfe anbieten, den Widerstand
der Schüler gegen psychische
Krisen stärken, aber auch die
Stigmatisierung
psychischer
Probleme aufbrechen und Auswege aufzeigen.
Die Teilnehmer sollen lernen
sich zu öffnen, über ihre Probleme zu sprechen und die „Normalität“ solcher Probleme zu erken-
Spendenübergabe durch das Neu Anspacher Ehepaar Monika und Udo Fahrni (in der Mitte) an die beiden Projektleiterinnen von „Verrückt? Na
und !“, Susanne Möller (links) und Beatrice Meyer.
Foto: Wulff
nen und zu akzeptieren. Dazu
nimmt an einem solchen Projekttag auch immer ein „Betroffener“
teil, der den Schülern und Lehrern
seine persönlichen Erfahrungen
mit psychischen Problemen direkt
vermittelt.
Die Spende soll auch dazu dienen, Schulen, die die 400 Euro für
einen Projekttag nicht finanzieren
können, trotzdem eine Veranstaltung zu ermöglichen. Im LahnDill-Kreis gibt es bereits Schulen,
die solche Projekttage zum festen
Bestandteil im Lehrplan für ihre
neunten Klassen gemacht haben.
Für Monika Fahrni, die durch
Presseartikel auf dieses Projekt
aufmerksam geworden war, und
die aus ihrer langen Schulpraxis
um die Schwierigkeiten bei Schü-
lern und auch Eltern wusste, war
es deshalb wichtig, hier zu unterstützen.
Nähere Informationen zu diesem Präventionsprojekt gibt es
auch im Internet unter www.verrueckt-na-und.de.
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