Moderne Heizsysteme - Sonderveröffentlichungen

Moderne
Heizsysteme
Energieeffizient
durch den Winter
Aus Erdgas wird Wasserstoff
Mit dem richtigen Heizen bares Geld sparen
Die staatliche Förderung für
Brennstoffzellenheizgeräte,
mit denen man selbst zuhause
Wärme und Strom erzeugen
kann, schnellt auf eine Rekordhöhe.
Die meisten Energiekosten in
deutschen Haushalten entfallen auf Heizung und Warmwasserbereitung: Mit mehr als
drei Vierteln des Gesamtverbrauches der Privathaushalte
ist der Anteil sehr hoch.
Besonders im Winter steigt der
Verbrauch an Wärmeenergie
wieder an. Wer Kosten einsparen
möchte, ohne auf den gewohnten
Komfort zu verzichten, der sollte
ein paar Dinge beachten. Das Institut für Wärme und Oeltechnik
(IWO) hat dafür einige wertvolle
Tipps zusammengestellt.
Richtig lüften
Richtiges Lüften ist besonders
dann wichtig, wenn es draußen
kalt ist. Dauerhaft gekippte Fenster tauschen nur wenig Luft aus,
lassen dafür aber die Wände auskühlen. Besser ist es, die Fenster
mehrmals täglich für ein paar
Minuten weit zu öffnen. So wird
die Luft im Raum schnell ausgetauscht, aber die Wände bleiben warm. Nach dem Stoßlüften
steigt daher die Temperatur im
Raum auch schnell wieder an.
Das Risiko der Schimmelbildung
sinkt hingegen, denn die Luftfeuchtigkeit wird durch richtiges
Lüften ebenfalls gesenkt.
Schotten dicht
Wer über Nacht Rollläden und
Vorhänge schließt, hält die Wärme im Gebäude und die Kälte
draußen. Allerdings dürfen die
Gardinen nicht vor den Heizkörpern hängen, da sich sonst die
warme Luft nicht im Raum verteilen kann. Noch etwas mehr lässt
sich einsparen, wenn die Heizung über Nacht abgesenkt wird.
Um die Gefahr der Schimmelbildung durch Kondensation von
Feuchtigkeit aus der Raumluft an
kälteren Außenbauteilen zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur dabei in der Regel aber nicht
auf Werte unter 16 Grad sinken.
Alt gegen neu
Ist die Heizung mehr als 20 Jahre
alt, empfiehlt es sich, über einen
Austausch des Kessels nachzudenken. Die veraltete Technik
verbraucht deutlich mehr Energie. Ein effizienter Öl-Brennwertkessel spart im Vergleich rund 30
Prozent Brennstoff ein. Wer sich
für so ein Gerät entscheidet, kann
auch beim Kauf sparen. Mit der
IWO-Aktion „Deutschland macht
Plus!“ können sich Modernisierer
zusätzlich zu den staatlichen
Zuschüssen bis zu 3 200 Euro
sichern. Mehr Informationen
rund um den effizienten Einsatz
von Ölheizungen und zur Aktion
„Deutschland macht Plus!“ gibt
es unter www.zukunftsheizen.de.
Richtig temperieren
Zu warme Räume erhöhen den
Energieverbrauch unnötig, jedes
Grad weniger spart etwa sechs
Prozent ein. In Küche, Wohn- und
Kinderzimmern werden Temperaturen von etwa 20 Grad empfohlen,
im Badezimmer darf es wärmer
sein, dafür reichen im Schlafzimmer etwa 16 Grad. Wer seine Türen
geschlossen hält, verhindert große
Wärmeverluste. Das gilt auch für
Keller- und Dachbodenfenster, die
im Winter ebenfalls durchgehend
geschlossen bleiben sollten. (djd)
Sonderveröffentlichung
Auch online unter www.op-marburg.de
Fulminante Förderung: 9 300 Euro Kaufzuschuss für ein Brennstoffzellenheizgerät
Mit bis zu 9 300 Euro unterstützt
die öffentliche Hand ab sofort die
Anschaffung der platzsparenden
Anlagen zur umweltschonenden
und preiswerten privaten Energieversorgung. Hintergrund der
starken öffentlichen Zuschüsse ist
der Wunsch, der hocheffizienten
und sehr sauberen Technologie
in kurzer Zeit zu großer Verbreitung zu verhelfen.
Ersparnisse von
40 Prozent und mehr
Durch die staatlichen Zuschüsse
können sich Brennstoffzellen
auch wirtschaftlich im Vergleich mit anderen Technologien
messen. Wer auf so ein hocheffizientes modernes Gerät wie
etwa die Vitovalor von Viessmann umsteigt, sichert sich die
maximale Fördersumme. Brennstoffzellenheizgeräte nutzen ein
einfaches chemisches Prinzip,
um Elektrizität und Wärme zu
erzeugen: Aus Erdgas gewinnen
sie Wasserstoff, der sich in einer
kontrollierten Reaktion mit Luftsauerstoff zu Wasser verbindet.
Dabei entstehen Strom und
Das Sparschwein wird sich über
die neue Heiztechnik freuen: Die
autarke Strom- und Wärmeversorgung kann die Energiekosten
um bis zu 40 Prozent senken.
Ein Brennstoffzellenheizgerät hat es in sich: Im Reformer (1) gewinnt es aus Erdgas Wasserstoff. Im Brennstoffzellenstapel (2) reagiert dieser mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft zu Wasser, dabei entstehen Strom
und Wärme. Sollte für Spitzen-Heizlasten aufgesattelt werden müssen, beinhaltet das Gerät eine GasBrennwerttherme (3). Die Wärme wird über einen Wärmetauscher (4) in den Heizkreislauf abgegeben.
Die Elektrizität kann entweder direkt ins Netz strömen oder in einem Batteriespeicher zwischengelagert
werden (5).
(Fotos: djd/Viessmann)
Heizwärme. Da immer nur so
viel Wasserstoff erzeugt wird, wie
die Anlage im Moment braucht,
muss keine Lagerung erfolgen.
In einem Standard-Einfamilienhaus lassen sich mit dieser Technologie bis zu 40 Prozent Energiekosten einsparen, in einem
KfW-55-Gebäude gar bis zu 66
Prozent.
Damit machen einen die nur
kühlschrankgroßen, leicht zu
montierenden Geräte weitgehend
unabhängig von der Strompreisentwicklung, da sie mit Akkuspeicher etwa 80 Prozent des häuslichen Strombedarfs abdecken
können. Selbst ohne Speicherung
liegt dieser Wert immer noch bei
etwa 50 Prozent. Und auch die
CO2-Emissionen sind nur halb
so hoch wie bei herkömmlichem
Strom aus dem Kraftwerk und
Gas- oder Ölheizung.
So baut man heute!
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heizt Ihnen richtig ein!
Sie möchten ein wohlig warmes Zuhause und dabei Energie sparen?
Dann kommen Sie zu den Heizprofis!
Unsere Fachberater informieren Sie gerne über die große Bandbreite
„Heizen“. Vom energiesparenden Kaminsystem bis zu Solarthermie,
von der Brennwerttechnik bis zur Wärmepumpe. Nutzen Sie die Elemente,
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Zuschuss direkt bei der
KfW beantragen
Für die Antragstellung sind einige Voraussetzungen zu beachten, etwa das Durchführen
eines sogenannten hydraulischen Abgleichs. Alle wichtigen
Informationen dazu finden sich
online unter www.kfw.de/433.
Dort gibt es zum Beispiel ein
Reservierungsformular.
Mit
diesem erhält der Heizungsmodernisierer eine verbindliche
Bestätigung, dass die Förderung
vorgemerkt sei, und kann in aller
Ruhe mit Planung und Einbauvorbereitungen beginnen. Seit 1.
Dezember 2016 ist es noch einfacher, die Brennstoffzellenheizung unterstützen zu lassen:
Dann können alle Anträge direkt
im KfW-Zuschussportal gestellt
werden.
Unter der Bezeichnung „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“
(Programmnummer 433) wird
die neue Förderung bei der KfW
geführt. Um alle Vorteile zu nutzen, muss neben der Einbindung
des Brennstoffzellenheizgerätes
in die Wärme- und Stromversorgung des Gebäudes ein hydraulischer Abgleich der Heizanlage
durchgeführt werden. Zudem ist
ein Vollwartungsvertrag mit einer
Mindestlaufzeit von zehn Jahren
abzuschließen. Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn des Vorhabens direkt bei der KfW gestellt
werden, also vor dem Abschluss
eines Lieferungs- und Leistungsvertrags.
(djd)
Mehr Details gibt es unter
www.kfw.de/433 sowie
www.viessmann.de
Info
Komfortable Wärme bei minimalem Verbrauch
Morgens barfuß ins Bad kommen und dabei sofort eine
behagliche Wärme spüren – was nach kostspieligem Luxus
klingt, lässt sich mit einer intelligenten elektrischen Bodenund Wandheizung schnell, gezielt und sparsam verwirklichen. Dabei wird die kurze Aufheizzeit des Systems optimal
mit der guten Wärmeleit- und Speicherfähigkeit keramischer
Fliesen oder Natursteinplatten kombiniert.
Weil die Heizkabel beim „Ditra-Heat-E“-System von Schlüter-Systems individuell in der Entkopplungsmatte und
damit unmittelbar unter den Fliesen verlegt werden, können
Bauherren selbst bestimmen, welche Flächen beheizt
werden. Daher kommt die milde Strahlungswärme schnell
und gleichmäßig an der Oberfläche an. Auf diese Weise
entsteht mit geringem Energieverbrauch ein angenehmes
Raumklima. Mit modernen Temperaturreglern ist auch
die Bedienung äußerst komfortabel, zum Beispiel über
ein Touchscreen-Display. Die
zeitgenaue Steuerung per Timer
erlaubt somit einen sparsamen
und effizienten Betrieb ganz
nach Bedarf.
Die elektrische Boden- und
Wandheizung lässt sich
auch in einer bodenebenen
Dusche einsetzen.
(Foto:
djd/Schlüter-Systems KG)
So kostet der kleine alltägliche
Luxus warmer Flächen – ausgehend von einer beheizten
Fläche von vier Quadratmetern
und einer effektiven Heizzeit
von zwei Stunden pro Tag –
nicht mehr als ein Espresso pro
Woche im Lieblingscafé. Unter
http://www.bekotec-therm.de/
schlueter-ditra-heat-e.aspx gibt
es alle Informationen zur elektrischen Boden- und Wandheizung.
(djd)