Arge: Sozialdienstleistungen für Menschen mit Behinderung Prof.(FH) Dr. Paul Brandl Forum Sozialmanagement 2017 Mindestens drei Richtungen • Von den Altenheimen her denken • Von mobil versorgten Immobilien • Vom Behinderten selbst Folie 2 Das multifunktionale APH • Die Verweildauer sinkt auf 12 Monate • Leerstände sind in Sicht • Möglichkeiten zur Auslastung der Immobilie gesucht: a) mit vorgelagerten Einrichtungen b) mit nachgelagerten Einrichtungen c) mit ergänzenden Einrichtungen d) mit anderen Zielgruppen e) in der Region Folie 3 Modulare Dienstleistungen? Altenpflege - Krankenschwestern Betreuung - Altenfachbetreuerin Hauswirtschaft - Heimhilfe Altenbetreuung und Altenpflege Einkauf - …. Friseur Arztbesuche Wäschereinigung Vom Kunden aus denken: „Was will/kann eigentlich er/sie?“ Essensversorgung Taxifahrten ………….. Die Wohnform und das Umfeld ermöglichen oder verhindern Folie 4 Vom Behinderten her denken 1. Teilhabediagnostik - “Einschätzen der Fähigkeiten und Beeinträchtigungen von Menschen mit Behinderung (ITP) 2. neue Anforderung: Prozess der Teilhabe/Hilfeplanung umsetzen : von der Einschätzung der Problemlage und der Festlegung von Zielen auf dem Hintergrund von Ressourcen, Beeinträchtigungen und Umfeldbedingungen die Planung der Hilfen beschreiben 3. Erarbeiten von Dienstleistungen/Arbeitsanteilen von Einrichtungen/Diensten, privaten wie ehrenamtlichen Anbietern auf der Basis von Zielen und Wünschen der Klienten 4. trägerübergreifende Koordinierung und Abstimmung zwischen Teams / Einrichtungen und verschiedenen Angebotsbereichen (Wohnen/Arbeiten) 5. inhaltlich angemessene, zeitbezogene, zielgruppenübergreifende und kostenträgerübergreifende Finanzierungsgrundlage 6. regionale Abstimmung der Bedarfe – regionale Planung Folie 5 Quadromo-Methode = systematisch vorgehen Nutzen der Zielgruppe(n) für eine Dienstleistung ermitteln Die dafür notwendigen Prozesse in Varianten festlegen Die erforderlichen Ressourcen modular durchdenken… Die Kosten für das neue Dienstleistungsbündel ermitteln Was gibt es bisher schon an Aussagen, Studien, Veröffentlichungen, Pilotprojekten Die dafür notwendigen Prozesse in Varianten festlegen Die erforderlichen Ressourcen modular durchdenken… Die Kosten für das neue Dienstleistungsbündel ermitteln Was würde ein potenzieller Kunde wollen? Was kann der Kunde bei der Erstellung der Dienstleistung beitragen? Low Budget und High End Die am Prozess beteiligten Personen befragen/beobachten /beteiligen Becker et al., 2015 Folie 6 Links: • ITP: http://www.thueringen.de/th7/tmasgff/soziales/itp/ • Thüringen/Brandenburg https://www.liga-brandenburg.de/Personenzentrierung-inder-Praxis-Bennewitz-Dirk-und-Bremauer-Ralf-PDF848655.pdf https://www.suchthilfe.de/veranstaltung/workshop/2ter_fac htag_soziotherapeutische_einrichtungen/AG_2_Vom_Wohn heim_zum_Teilhabezentrum.pdf • Fulda – Prof. Gromann http://docplayer.org/34158144-Integrierter-teilhabeplananforderungen-und-loesungen-fuer-hilfeplanverfahren.html Folie 7
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