Bericht des Mädchenwarts zum Jugendtag 2017 Auch im vergangenen Jahr konnte ich mich an vielen spielerisch ansprechenden Leistungen und großen Erfolgen unserer Mädels aller Altersklassen erfreuen. Anfangen möchte ich bei den Deutschen Meisterschaften in Willingen, wo Alina Zahn bei ihrer letzten Nachwuchseinzelmeisterschaft nochmals den dritten Platz belegen konnte. Erfreulich, dass es mit u.a. Meike Ratay, Melanie Grund, Ha Thanh Nguyen und Theresa Schulz sogar mehrere weibliche Jugendliche gibt, die an diesen Erfolg anknüpfen können, war doch die Beteiligung in den höheren Altersklassen in den letzten Jahren mein kleines Sorgenkind. Bei den DVMM am Jahresende erreichte der SV Empor Erfurt in der AK U14 weiblich die erste Medaille seit vielen Jahren, und das mit einer stark veränderten Mannschaft. Ein besonders großer Erfolg war auch der Erfolg von Melanie Grund bei den Offenen Deutschen Frauenmeisterschaften in Bodenmais im letzten Sommer. Die Thüringer Mannschaftsmeisterschaft U14 weiblich wurde wiederum nur mit zwei Mannschaften ausgetragen. Ich werde bei den Thüringer Einzelmeisterschaften gezielt einige Trainer ansprechen und etwas Werbung für diesen Wettkampf betreiben, damit es wieder etwas mehr Teilnehmer werden. Ich denke dabei an den Erfurter SK, Stadtilm, aber auch an Zeulenroda und Schott Jena. Auch im vergangen Jahr gab es viele junge Mädchen, die bereits bei Erwachsenen- Turnieren und Mannschaftskämpfen in den Bezirken für Furore sorgten, z. B. beim Apolda- Open. Saalfeld gewann die Thüringer Frauenmeisterschaft mit drei Jugendlichen unter 18 Jahren. Saalfeld und Meuselwitz sind jetzt mit vielen weiblichen Jugendlichen auch in den Frauen- Regionalligen Süd und Südost vertreten. Hervorheben möchte ich nebenbei noch die unermüdliche und geduldige Arbeit der Trainer, denn nach meiner Erfahrung muss man mit Mädels anders trainieren als mit Jungen. Was ihnen noch fehlt, ist eine gewisse Cleverness, gewonnene Partien auch zu Ende zu bringen. Dies können sie nur durch viel Spielpraxis erlernen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass sie auch in Zukunft recht viele Wettkampfmöglichkeiten erhalten, egal ob in Einzel- oder Mannschaftsturnieren. Anke Kohl
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