Premiere auf der mitteldeutschen hand

Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Gesundheit
Premiere auf der mitteldeutschen handwerksmesse – innovativer „Fahrrad-Baum“
vorgestellt
Rudolph: Unternehmen aus MecklenburgVorpommern zeigen auf Leipziger Messen
technische Neuentwicklungen, Handwerkskunst und kulinarische Köstlichkeiten aus
dem deutschen Nordosten
Schwerin, 16.02.2017
Nummer: 56/17
Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat sich am Donnerstag in Leipzig über Produktinnovationen der Messeaussteller aus Mecklenburg-Vorpommern informiert. Insgesamt 30 Unternehmen aus dem Land sind noch bis Sonntag (19.02.) auf
drei Messen in Leipzig präsent – der mitteldeutschen handwerksmesse, der „Haus-Garten-Freizeit“ und der „Beach &
Boat“. „Unsere Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern
sind innovativ, bieten marktbestimmende Qualität und zeigen
ein breites Spektrum ihrer Produkte und Dienstleistungen. Besonders freut mich, dass wir technische Neuentwicklungen,
Handwerkskunst, kulinarische Köstlichkeiten aus dem deutschen Nordosten und nicht alltägliche Produkte auf den Leipziger Messen präsentieren können. Unsere Volkswirtschaft steht
inzwischen so gut da wie seit Jahren nicht. Wir können immer
besser Schritt halten. Unseren Unternehmen gebührt höchster
Respekt Aller“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.
Premiere auf der mitteldeutschen handwerksmesse – innovativer „Fahrrad-Baum“ vorgestellt
Der Firmenverbund Krassow (Landkreis Nordwestmecklenburg) hat ein Modell eines neu entwickelten „Fahrrad-Baums“
vorgestellt. Dieser besteht aus einem Stamm für die Fahrradein- und -ausgabe sowie den Aufzug und aus einem Fahrradspeicher unter der Erde und einen Fahrradspeicher in der
Baumkrone. Vorgesehen ist auch, eine Ladestation für E-Bikes
zu integrieren. „Hier wird eine Lösung präsentiert für ein alltägliches Problem aller Fahrradfahrer – wo steht mein Fahrrad sicher und vor Wettereinflüssen geschützt? Zukünftig werden
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und
Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
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V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer
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Fahrräder im Fahrradbaum aufbewahrt werden können. Die
geparkten Räder werden so vor Diebstahl, Vandalismus und
Witterung geschützt. Zugleich wird durch die ansprechende
Gestaltung in Form eines Baumes das Stadtbild nicht gestört.
So entsteht aus Handwerks- und Ingenieurskunst ein marktfähiges, innovatives Produkt“, hob Rudolph hervor.
Im vergangenen Jahr erhielt Unternehmens-Geschäftsführer
Thorsten Fichtler einen von zehn Bayerischen Staatspreisen im
Bereich Technik für die Entwicklung eines Konzeptes zur
„Nachrüstung innenliegender Aufzugsanlagen“ in Bestandgebäuden. Der Bayerische Staatspreis wird jährlich auf der Internationalen Handwerksmesse in München für besondere gestalterische und technische Leistungen im Handwerk verliehen. In
Dorf Mecklenburg (Landkreis Nordwestmecklenburg) ist bereits
in einem Mehrfamilienhaus eine innenliegende nachgerüstete
Aufzugsanlage installiert worden. Das Wirtschaftsministerium
hatte das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) mit 1,47 Millionen Euro unterstützt. Die Gesamtinvestitionen des im Verbund mit dem Institut FraunhoferEinrichtung Großstrukturen in der Produktionstechnik Rostock
und der Hochschule Wismar entwickelte Projekt beliefen sich
auf rund 2,2 Millionen Euro.
Wirtschaftsministerium unterstützt wirtschaftsnahe Forschungsprojekte von und mit Handwerksunternehmen
„Wirtschaftsnahe Forschungsprojekte, die von und mit Handwerksunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern entwickelt
werden, bergen enormes Potential. Im Handwerk wird geforscht, erfunden und entwickelt. Mit Unterstützung der wissenschaftlichen Einrichtungen unseres Landes können so gemeinsam international wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen entstehen, die zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen und erhalten“, betonte Rudolph. Im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation (FEuI) stellt das Wirtschaftsministerium in der EU-Förderperiode 2014 – 2020 insgesamt rund 168
Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Ein Schwerpunkt dabei ist die Technologieoffensive im Handwerk. Hier werden Kooperationen und Technologietransfer zwischen Hochschulen,
außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der regionalen Wirtschaft (Verbundforschung) einschließlich des Handwerks unterstützt. In den Jahren 2015 und 2016 wurden 25
Handwerksunternehmen im Bereich FEuI durch das Wirtschaftsministerium gefördert.
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Unikate aus Holz – handgemachte Pfeifen aus Mecklenburg-Vorpommern erstmals auf der Handwerksmesse präsent
Erstmals präsentierte sich das Unternehmen Pfeifenbau Kirsch
aus Wittenförden (Landkreis Ludwigslust-Parchim) auf der mitteldeutschen handwerksmesse. Inhaber Roland Kirsch ist gelernter Tischler und fertigt nun Pfeifen-Unikate aus verschiedenen Holzarten in Handarbeit. „Der passionierte Pfeifenraucher
Roland Kirsch hat bereits erfolgreich eine Tischlerei in Parchim
aufgebaut. Nun hat er sich eine weitere Werkstatt aufgebaut,
um für andere Pfeifenliebhaber individuelle Stücke zu fertigen.
Handwerkskunst aus Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Rudolph.
Auf der mhm sind weitere Handwerksunternehmen auf einem
Gemeinschaftsstand vertreten - von Nahrungsmitteln über Bau
und Metall bis hin zum Goldschmiedehandwerk. Die Federführung für die Organisation des Gemeinschaftsstandes hat die
Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern übernommen.
Informationen zum Landesmessestand Mecklenburg-Vorpommern
Auf der mitteldeutschen handwerksmesse 2017 in Leipzig wird
erstmalig der neue Landesmessestand Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt. Der Landesmessestand ist eine Standbaulösung mit landesgestalterischen Elementen für Gemeinschaftsbeteiligungen von Unternehmen auf nationalen und internationalen Messen. Dadurch ist ein einheitlicher und markanter
Messeauftritt für gemeinsame und wiedererkennbare Präsentationen gewährleistet. Durch die Nutzung des Landesmessestandes werden gleichzeitig die Standbaukosten für die Unternehmen minimiert. Die Gemeinschaftsbeteiligungen werden
durch die Landesregierung finanziell unterstützt. Die Unternehmen des Landes haben weiterhin die Möglichkeit, die einzelbetriebliche Messeförderung des Landes in Anspruch zu nehmen.
Die Unterstützung der Messeaktivitäten hat das Ziel, die kleinen und mittelständischen Unternehmen des Landes bei der
Erschließung neuer Absatzmärkte zu unterstützen.