Banker des Politbüros – ein chinesischer Milliardär verschwindet Die Seite Drei NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 73. JAHRGANG / 7. WOCHE / NR. 39 / 2,70 EURO Neues Bündnis Made in China In den Schweizer Skigebieten werden Gäste aus Europa rar. Dafür sollen es nun die Asiaten richten. Seite 39 Europas Nato-Mitglieder sind verunsichert, plötzlich erscheinen Russland und der US-Präsident fast gleichermaßen unberechenbar. Ministerin Ursula von der Leyen hält dagegen: Wir haben verstanden, Europa wird mehr für seine Verteidigung tun Russendisko Günstige Tickets, leere Pisten, guter Schnee – trotzdem fehlen in Sotschi Urlauber aus dem Westen. Seite 40 Schräge Vögel In Neuseeland wollen alle Kiwis sehen – dabei gibt es dort noch ein selteneres Tier: den Kakapo. Seite 42 LERNEN Vier Seiten SZ-Sonderthema mit dem Schwerpunkt: MBA & Executive MBA SZ Spezial Sicherheit FOTO: BERND VON JUTRCZENKA/DPA (SZ) Wolfgang Koeppen wäre sicherlich gerne nach Hamburg gekommen. Und Koeppen wäre unter allen denkbaren Ehrengästen der würdigste gewesen. Aber der große Schriftsteller ist seit fast 21 Jahren tot, was ihm die Last nimmt, eine Ausrede erfinden zu müssen, die vielleicht unter seiner Würde gewesen wäre. Und Koeppen hätte sicher eine Ausrede ersonnen. Dieser Koeppen hatte in den 50er-Jahren durch seine Trilogie des Scheiterns Berühmtheit erlangt und sich bald darauf den Ruf erworben, ein Meister des uneingelösten Vorhabens zu sein. Niemand anders als der junge Siegfried Unseld hatte sich die Dienste des vielversprechenden Romanciers für Suhrkamp gesichert. 30 Jahre wartete er dann auf den großen Roman, für den Koeppen immer neue Titel ersann, einer genialer als der andere. „In Staub mit allen Feinden Brandenburgs“ ist der berühmteste. Mit dem Tod Koeppens blieb dem nicht mehr jungen Unseld der einzige Roman der Weltliteratur, der nur aus einem Titel besteht. Wolfgang Koeppen wird in Hamburg fehlen wie kein Zweiter. In der Nacht von diesem Donnerstag auf Freitag findet an der Hamburger Universität die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ statt. Es ist bereits die sechste Veranstaltung dieser Art. „Gemeinsam statt einsam“ lautet das Motto, wenn sich die Gleichgesinnten in der Staats- und Universitätsbibliothek bis Mitternacht versammeln werden. Es ist die Stunde der Aufschieber, Zögerer, Unvollendeten und unermüdlich immer wieder aufs Neue Beginnenden. Die Älteren werden sich erinnern, dass an deutschen Universitäten eine Zeit lang die Sitzblockade eine feste Einrichtung war, um selbstbestimmtes Denken mit dem Verlangen nach Geselligkeit und Austausch in Einklang zu bringen. An ihre Stelle tritt nun für ein paar Stunden die Schreibblockade und damit die Suche nach einer geeigneten Therapie, um sie nachtaktiv zu durchbrechen. So viel ist sicher: Was auch immer diese so ernst wie heiter gedachte Nacht hervorbringen wird, sie wird nicht die Vollendung aller Hausarbeiten bringen. Warum auch? Mit seinen ungeschriebenen Büchern hat Koeppen bei seinem genervten Verleger mehr Fantasie in Gang gesetzt als viele Autoren, die alles ausgesprochen haben, was wir eigentlich nie von ihnen hören wollten. Das literarische Schweigen war bei Koeppen in den besten Händen. Und wie genial war es, den letzten Satz von Kleists „Prinz von Homburg“ als Titel und gewissermaßen ersten Satz seines ungeschriebenen Romans zu verwenden! Der Kreislauf allen Schreibens schließt sich. So sollte Hamburg eine Zusammenkunft von Menschen sein, die Löcher in die Luft starren, sich gegenseitig die Haare raufen, gedankenverloren am Bart kraulen, mit leerem Blick die Brillen putzen und sich total verpeilt ihre Lieblingsohrwürmer vorsummen. München leuchtet? Ach was, Hamburg träumt! MÜNCHEN, DONNERSTAG, 16. FEBRUAR 2017 USA rücken von Nahost-Kurs ab Washington stellt zwei Staaten für Israelis und Palästinenser infrage Amerika droht Nato-Partnern US-Verteidigungsminister James Mattis fordert die Verbündeten auf, bis Ende des Jahres ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen – andernfalls werde Washington sein Engagement verringern von daniel brössler Brüssel – Nach Wochen der Verunsicherung durch den neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump hat US-Verteidigungsminister James Mattis die Treue der Vereinigten Staaten zur Nato bekräftigt, aber auch massive Forderungen gestellt. „Die Allianz bleibt für die USA und die ganze transatlantische Gemeinschaft ein grundlegendes Fundament“, betonte Mattis am Mittwoch bei einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. Mattis mahnte aber auch stärkere Anstrengungen der Europäer im Bündnis an. Amerika werde seiner Verantwortung gerecht werden, aber alle müssten mehr für die Verteidigung tun, wenn sie kein nachlassendes Engagement der USA riskieren wollten, ermahnte er die Minister. „Die Amerikaner können nicht mehr für die künftige Sicherheit eurer Kinder tun als ihr selbst“, warnte er. Bis Ende des Jahres müsse es hierfür einen Plan geben. Beim ersten Ministertreffen der Nato seit Amtsantritt der neuen US-Regierung ging es vor allem um die Klarstellung, dass die Allianz nicht „obsolet“ ist, wie Trump im Wahlkampf und noch kurz vor seinem Amtsantritt gesagt hatte. Angesichts komplexer Hausforderungen stehe der Westen vor einer Generationenaufgabe, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. „Weder Europa noch Nordamerika können sie alleine bewältigen“, betonte er. Die Nato müsse sich aber verändern. Mit höheren Verteidigungsausgaben der Europäer und einer stärkeren Rolle im Anti-TerrorKampf will das Bündnis auf Forderungen der USA reagieren. Die Notwendigkeit stärkerer finanzieller Anstrengungen der Europäer waren schon lange vor dem Wahlsieg Trumps ein zentrales Thema im Bündnis. Beim Gipfel in Wales 2014 hatten sich alle Alliierten zum Ziel bekannt, im Laufe eines Jahrzehnts die Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Deutschland ist von diesem Ziel mit einem Anteil von 1,2 Prozent noch weit entfernt. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen bekannte sich aber ausdrücklich zu der Vorgabe. „Der Nato-Indikator von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes ist und bleibt eine wesentliche Zielgröße“, bekräftigte sie in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung. Als dringend geboten bezeichnete von der Leyen die Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten sowohl im Rah- men der Nato als auch der Europäischen Union. „Bündnisverteidigung der Nato heißt, wieder in größeren Verbänden zu denken“, stellte die Ministerin klar. Auf die Bundeswehr und andere europäische Streitkräfte sieht sie dabei Aufgaben zukommen, die auf die größte Umwälzung seit den Kürzungen nach Ende des Kalten Krieges hinauslaufen. Es gehe darum, „schlagkräftiger“ zu werden. Zu diesem Zweck wollten die Europäer bis zu drei gemeinsam ausgestattete und trainierte Divisionen aufbauen. Tschechische und rumänische Einheiten sollen hierfür mit deutschen Großverbänden verzahnt werden. Die gegenseitige Beistandsverpflichtung nach Artikel 5 des Nordatlantik-Vertrags stehe „als Wesenskern der Nato nicht zur Disposition“, betonte von der Leyen. Dieses Vertrauen sei „unbezahlbar“. HEUTE Meinung Das geplante Einheitsdenkmal in Berlin wird seinen Zweck nicht erfüllen können 4 Politik Enthüllungen um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht erschüttern Lateinamerika 7 Feuilleton Die Berlinale-Beiträge von Andres Veiel und Volker Schlöndorff wirken seltsam nostalgisch 16 Wirtschaft Wie viel wusste Opel-Chef Neumann über den Kauf seines Konzerns durch die PSA-Gruppe? 25 Sport Der legendäre Skifahrer Ingemar Stenmark über Carving und wie sein Sport sich ändert Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 35 47,48 23 37, 38 47 46 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). 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Dann schwebt ein strombetriebener Senkrechtstarter vom Typ Ehang 184 ein, den der gleichnamige chinesische Hersteller erst im vergangenen Jahr auf der Consumer Electro- Kommt ein Taxi geflogen In Dubai sollen bald Drohnen Passagiere befördern nics Show in Las Vegas vorgestellt hat. Die Drohne wird von acht Propellern durch die Luft getragen, je zwei an vier Armen. In deren Mitte sitzt die Kabine für einen Passagier, sie hat zwei Flügeltüren und ein Gepäckabteil. Entfernt erinnert sie an das Isetta-Rollermobil von BMW. Statt einem komplizierten Cockpit mit Dutzenden Anzeigen sieht sich der Benutzer nur einem Tablet-Computer gegenüber, auf dem er sein Fahr- oder vielmehr Flugziel wählen kann. Die Drohne bringt ihn autonom entlang vorprogrammierten Routen dorthin, gesteuert von GPS und anderen Sensoren – überwacht von einem Leitzentrum am Boden. Sie kann bis zu 160 Kilometer pro Stunde fliegen, soll aber in Dubai höchstens 100 km/h und tausend Meter Höhe erreichen; die Batterie schafft laut RTA 50 Kilometer oder eine Flugzeit von 30 Minuten. Weltweit experimentieren etliche Hersteller wie Airbus oder die deutsche Firma E-Volo mit größeren, autonomen Drohnen für den Personen- und Gütertransport, der Taxi-App-Anbieter Uber will in das Geschäft einsteigen und Mitfliegen binnen zehn Jahren massentauglich machen. Amazon und andere Logistiker testen die Fluggeräte für Paket-Lieferdienste. In Dubai sieht man Drohnen als Teil einer ambitionierten Strategie zur Förderung von autonomer Mobilität, mit der das Emirat der Staus zur Rushhour Herr werden will, die sich allabendlich über Highways mit bis zu 16 Spuren schieben. Schon heute betreibt die Drei-Millionen-Stadt das weltweit größte Netz fahrerloser U-Bahnen, 600 000 Menschen transportiert sie pro Tag. Tram und Busse sollen in absehbarer Zeit ohne Fahrer auskommen, getestet werden Boote, Minibusse, Taxis. Als Ziel hat Regent Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktum ausgegeben, dass bis 2030 autonome Vehikel ein Viertel aller Wege in Dubai bewältigen. Al-Tayer versichert, die Drohne genüge höchsten Sicherheitsanforderungen der Luftfahrtbehörde und könne bei Störungen sicher notlanden. Ob das die Menschen angesichts der Unfälle selbstfahrender Autos überzeugt, muss sich zeigen. Bei der fahrerlosen U-Bahn hatte Dubai noch mit einem Trick nachgeholfen: Die RTA stellte in den ersten Monaten Menschen hinter die Frontscheiben – nicht um die Züge zu steuern, sondern um den Passagieren ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. paul-anton krüger Union schwenkt bei Griechenland-Rettung um EVP-Fraktionschef Weber plädiert dafür, auf die Hilfe des IWF zu verzichten: „Europa kann jetzt auf eigenen Füßen stehen“ Berlin – In der Union wächst offenbar die Bereitschaft zu einem bedeutenden Kurswechsel in der Rettungspolitik gegenüber Griechenland. Der Vorsitzende der EVPFraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), plädiert dafür, nicht mehr auf einer Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu beharren. „Wenn der IWF auf einem Schuldenschnitt besteht, sollte man ihn ziehen lassen“, sagte Weber der Süddeutschen Zeitung. „Europa kann jetzt auf eigenen Füßen stehen.“ Der Vorstoß Webers, der sowohl das Vertrauen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch von CSU-Chef Horst Seehofer genießt, könnte ein wichtiges Signal setzen. Denn der Europa-Politiker, der auch CSUVize ist, hebt sich damit ab von der bisherigen deutschen Position, dass der IWF unbe- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche dingt am laufenden dritten Kreditprogramm beteiligt sein müsse. Dafür hatten sich Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) stets eingesetzt. Weber sagte, die Mitwirkung des IWF sei unter den bisherigen Bedingungen wegen dessen Expertise bei der Sanierung von hoch verschuldeten Staaten sehr sinnvoll gewesen. Nun aber hätten sich die Voraussetzungen geändert. So beharre der IWF als Bedingung für seine Mitwirkung auf einem Schuldenschnitt für Griechenland. „Das wäre extrem unfair gegenüber anderen europäischen Ländern, die den Konditionen ihrer Rettungsprogramme ohne Schuldenerleichterungen nachgekommen sind“, sagte Weber mit Blick auf Spanien, Irland, Zypern und Portugal. Auch sei ein solcher Schritt gegenüber der Öffent- lichkeit unter anderem in Deutschland nicht zu rechtfertigen. „Die Steuerzahler erwarten völlig zu Recht, dass Griechenland seine Schulden komplett zurückzahlt“, sagte der EVP-Fraktionschef. In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion deutet sich ebenfalls ein Umdenken an. „Für uns ist wesentlich, dass Griechenland seine Zusagen und strukturellen Reformen umsetzt“, sagte Ralph Brinkhaus, VizeFraktionschef. Viele Abgeordnete der Union hatten 2015 ihre Zustimmung zum laufenden dritten Programm wegen Bedenken gegen die Rettungsversuche von der Zusage der Bundesregierung abhängig gemacht, dass der IWF sich im Verlauf des Programms beteiligen werde. Dazu sagte EVP-Fraktionschef Weber: „Man kann nicht gleichzeitig für den IWF sein und gegen einen Schuldenschnitt.“ Er verwies zudem darauf, dass die USA im IWF als größter Anteilseigner des Fonds über entscheidenden Einfluss verfügen. Damit sei man nach dem Machtwechsel in Washington aber auf die Kooperationsbereitschaft des neuen US-Präsidenten Donald Trump angewiesen. Während der frühere Präsident Barack Obama sich für Athen und den Bestand der Euro-Zone eingesetzt hatte, äußerte Trump jüngst in einem Interview die Erwartung, dass die Europäische Union auseinanderfallen werde. Das dritte Kreditprogramm umfasst 86 Milliarden Euro, die vom Rettungsfonds ESM über drei Jahre gegen Reformen ausgezahlt werden. Der IWF ist bisher nicht beteiligt, trotz intensiver Verhandlungen. nico fried, cerstin gammelin München – Vor dem Besuch von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei US-Präsident Donald Trump am Mittwoch ist es zum Streit über die Zweistaatenlösung in Nahost gekommen. Aus Kreisen des Weißen Hauses verlautete, für Trump sei ein Friedensschluss Priorität. Wie er erreicht werde, sei Sache von Israelis und Palästinensern. Ob die USA damit den Kurs aufgeben, Israelis und Palästinenser sollten eigene Staaten haben, war zunächst unklar. Die Palästinenser erklärten, es gebe keine Alternative zum Palästinenserstaat. Bundesregierung, EU und der UN-Generalsekretär bekräftigten das Konzept einer Zweistaatenlösung. sz Seite 6 EU-Parlament macht Weg für Ceta frei Straßburg – Das Europäische Parlament hat das Freihandelsabkommen Ceta zwischen der EU und Kanada gebilligt. Damit hat der sieben Jahre verhandelte Handelspakt auf gesamteuropäischer Ebene auch die letzte Hürde genommen. Bevor er endgültig in Kraft treten kann, müssen noch die nationalen Parlamente der Mitgliedsstaaten zustimmen. sz Seite 7 Durchsuchungen bei vier Ditib-Imamen Berlin – Nach Berichten über Spitzeldienste von Imamen des türkischen Islam-Verbandes Ditib hat die Bundesanwaltschaft Wohnungen durchsuchen lassen. Bei vier Imamen wurde Beweismaterial sichergestellt. Die Geistlichen stehen im Verdacht, im Auftrag der türkischen Religionsbehörde Diyanet Anhänger der Gülen-Bewegung ausspioniert zu haben. sz Seite 3 Lehrergewerkschaft lenkt ein München – Bei den Tarifverhandlungen für 800 000 Beschäftigte der Länder zeichnet sich ein Durchbruch ab. Kurz vor der entscheidenden Runde gibt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ihre Maximalforderungen in der zentralen Frage der Lehrer-Bezahlung auf. Dies sagte GEW-Vorstand Andreas Gehrke der Süddeutschen Zeitung. Seite 6 Dax ▲ Dow ▲ Euro ▶ Xetra 17 Uhr 11785 Punkte N.Y. 17 Uhr 20540 Punkte 17 Uhr 1,0574 US-$ + 0,11% + 0,17% - 0,0003 DAS WETTER ▲ TAGS 14°/ -2° ▼ NACHTS Im Westen, Norden und in der Mitte Deutschlands dichte Wolken, gebietsweise auch Regen. Sonst ist es heiter bis wolkig und trocken. Die Temperaturen reichen von fünf bis 14 Grad. Seite 23 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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