MarienMail – Post aus Ihrer Gemeinde Nummer 51, 17. Februar 2015 Inhalt Editorial 1. Geisecker Gemeindefest wird vorbereitet 2. Schwerter Forum: Neuausrichtung kirchlicher Praxis 3. Akademie: Geschichte der Kelten 4. Akademie: Jesussuche und Selbstfindung 5. Vorbereitung für die Friedensbank 6. Familienwochenende in Hardehausen 7. Förderwerk braucht Helfer und Beiträge Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, viele Gemeindemitglieder haben bereits die Gelegenheit genutzt die historische, evangelische Marktkirche St. Viktor nach der grundlegenden Restaurierung zu besichtigen. Der Pfarrgemeinderat von St. Marien ist sehr zahlreich einer Einladung der evangelischen Gemeinde zur Besichtigung gefolgt. Dass die Mehrzahl der Teilnehmer am ökumenischen Valentinsgottesdienst für Paare aus der St. Marien-Gemeinde, spricht zudem für das große Interesse aus unserer Gemeinde an St. Viktor, aber sicher auch an weiteren Angeboten der evangelischen Kirchengemeinde. Wir werden versuchen auch in der MarienMail spannende oder wichtige Veranstaltungen der evangelischen Kirchengemeinde anzukündigen. Viel Lesespaß mit dieser Ausgabe wünscht Ihre MarienMail-Redaktion Geisecke: Gemeindefest wird vorbereitet Der Pfarrbezirk St. Antonius in Geisecke bereitet jetzt schon das Gemeindefest im Sommer vor. Wer mitarbeiten möchte und Ideen hat, der trifft Gleichgesinnte am Freitag, 20. Februar, um 19 Uhr im Gemeindehaus. Schwerter Forum: Neuausrichtung kirchlicher Praxis Das Bildungswerk der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien, „Schwerter Forum“, lädt ein für Montag, 2. März, zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Professor Dr. Norbert Mette (Dortmund) zum Thema „Neuausrichtung der kirchlichen Praxis im Sinne von Papst Franziskus – Evangelisieren bedeutet das Reich Gottes in der Welt gegenwärtig zu machen“. „Mir ist eine verbeulte Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straße hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit, sich an die Sicherheiten zu klammern, krank ist.“ So schreibt Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ vom November 2013, in dem er das Programm seines Pontifikates darlegt. Entscheidend ist für ihn, dass die Kirche nahe bei den Menschen, besonders den Armen ist, bei ihren Freuden und Hoffnungen, bei ihren Ängsten und Nöten. Dazu bedarf es einer „pastoralen Bekehrung“ der Kirche. Norbert Mette ist emeritierter Professor für Religionspädagogik an der Technischen Universität in Dortmund. Im „Schwerter Forum“ war Mette schon wiederholt zu Gast. Die Veranstaltung beginnt am 2. März um 20 Uhr im Pfarrheim von St. Marien an der Goethestraße. Eintritt wird nicht erhoben, aber um eine Spende wird gebeten. Akademieseminar: Geschichte der Kelten im nordostalpinen Europa Wer heute an Kelten denkt, meint meist die Kunst und Kultur der nordwestlichen Britischen Inseln oder der Bretagne seit dem Mittelalter. Dass der keltische Kulturraum weit über diese Regionen hinaus reichte, ist heute weniger bekannt. Vom 20. bis 21. März bietet die Katholische Akademie Schwerte ein Seminar zum Themenkreis »Kelten« an. Die beiden Archäologen Cornelia Hackler und Elmar-Björn Krause geben anhand aktuellster Forschungsergebnisse einen Überblick über die Welt des nordostalpinen Mitteleuropas in der ersten Hälfte des 1. vorchristlichen Jahrtausends, angefangen mit den ersten Kontakten zu den mediterranen Kulturen von Griechen und Etruskern. Vorgestellt wird das archäologisch bedeutende Gräberfeld über dem Hallstätter See und sein wirtschaftliches Umfeld: der vorgeschichtliche Salzbergbau in den Ostalpen. Nach mediterranem Vorbild entwickelte sich vor diesem wirtschaftlichen Hintergrund eine ausgeprägte hierarchische Gesellschaftsordnung mit Fürstengräbern und Fürstensitzen. Information, Programmanforderung und Anmeldung: Gabriele Cieslok, Tel. 02304/477-154, E-Mail: [email protected]. „Jesussuche und Selbstfindung“ Auch 2015 laden die Bibeltheologischen Tage der Katholischen Akademie Schwerte in der Karwoche wieder ein zu einer geistigen und spirituellen Vorbereitung auf das Osterfest: Vom 30. März bis 2. April stehen unter dem Titel „Jesussuche und Selbstfindung“ die „Ich bin“Worte des Johannesevangeliums im Mittelpunkt. Die „Ich bin“-Worte eignen sich in besonderer Weise, die Gestalt Jesu und sich selbst „spiegelbildlich“ besser kennen zu lernen. Anhand der Metaphern Brot des Lebens, Licht der Welt, Tür, Guter Hirte, Weg, Wahrheit und Leben, Auferstehung und Leben bzw. Weinstock und Reben nähert sich das Seminar in informativen, diskursiven und meditativen Schritten der biblischen Symbolsprache speziell johanneischer Ausprägung an. Nicht nur der „Erhöhte“ kommt auf diese Weise näher, sondern auch der „Christus in mir“ wird konkret. Ziel der ganzheitlichen Auseinandersetzung ist die umwerfende Seinserfahrung des „Ich bin“ (Joh 18,5f) und die daraus erwachsende Zuversicht: „Ich bin gekommen, dass sie Leben haben, und es überreichlich haben“ (Joh 10,10). Referent ist der emeritierte Grazer Neutestamentler Prof. Dr. Peter Trummer. Anmeldungen unter Telefon 477 153 in der Akademie. Vorbereitung für die Friedensbank auf dem Friedhof Unter der Leitung von Gemeindereferentin Irmgard Paul und weiteren Gemeindemitgliedern soll ab dem 14. April werktäglich auf dem katholischen Friedhof zu bestimmten Uhrzeiten immer ein Gesprächspartner für Friedhofsbesucher zur Verfügung stehen. Das Vorbereitungstreffen für diese Aktion findet am 25. Februar abends im Pfarrheim von St. Marien an der Goethestraße stat. Weitere Informationen gibt es im Pfarrbüro von St. Marien unter Telefon 16418. Familienwochenende in Hardehausen Am letzten Januar-Wochenende erlebten 63 TeilnehmerInnen aus den Pfarrbezirken der Gemeinde im Jugendhaus Hardehausen bei Korbach ein intensives Familienwochenende zum Thema „Geh mit uns auf unserm Weg“. Trotz einer etwas langwierigen Anfahrt wegen des Schnees kamen alle wohlbehalten in Hardehausen an. Nach der ersten Runde zum Kennenlernen haben alle gemeinsam über das Labyrinth als „Weg unseres Lebens“ nachgedacht und überlegt, was das Wichtigste im Leben ist. Bei der Schneewanderung am Samstagmorgen begleitete die Teilnehmer die Geschichte vom vierten König, der sich mit den anderen Königen auf den Weg macht, um den neugeborenen König zu finden. Dieser vierte König erlebt fünf Stationen, an denen er immer wieder aufgehalten wird, weil er für andere eintritt und ihnen hilft. Bis er schließlich auf Jesus trifft, als dieser am Kreuz stirbt. Der Samstagnachmittag diente der Gottesdienstvorbereitung, wo die Kinder die Geschichte vom vierten König noch einmal vertiefend bearbeiteten und in großen Bildern malten. Den mitgefahrenen Jugendlichen sei hier gedankt! Die Erwachsenen beschäftigten sich mit einer Schriftstelle aus dem Johannesevangelium „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ und tauschten sich über ihren Glauben aus. Die Lieder für den Gottesdienst wurden miteinander gesungen. Im Gottesdienst gingen drei Kinder zur ersten heiligen Kommunion: Johannes Cleef und Julian Köhler aus Ergste und Linus Lammers aus St. Marien. Alle TeilnehmerInnen des Wochenendes unterschrieben auf einem Erinnerungsplakat für die drei Kinder, die diesen Tag nicht vergessen werden. Vikar Björn Fischer feierte diesen Gottesdienst, an dem auch eine kleine weitere Jugendgruppe aus Schwerte teilnahm. Der Sonntagmorgen war wieder vom Symbol des Labyrinthes geprägt. Die Familien überlegten, welche wichtigen Ereignisse – gute und schwere – ihren gemeinsamen Lebensweg als Familie bis heute geprägt haben und welche Hoffnungen sie leiten. Die Jugendlichen und Erwachsenen, die ohne Kinder da waren, gestalteten im Schnee ein großes Labyrinth, durch das am Ende alle TeilnehmerInnnen schreiten konnten und dabei noch einmal ganz neue Erfahrungen machten. Singen, Meditieren, Lachen Beten und Spielen ließen christliche Gemeinschaft wieder einmal positiv erfahrbar werden. So wurde ein wenig vom dem verwirklicht, was der Arbeitskreis Familie im pastoralen Prozess als „Vision“ vor Augen hat: ein generationsübergreifendes „Familienkloster“ – der jüngste Teilnehmer war 3 Monate alt und die älteste Teilnehmerin 80 Jahre – und kein Jahrzehnt fehlte. Das nächste Familienwochenende ist schon geplant: in der Zeit vom 21. bis zum 28. August. Kirchbau- und Gemeindeförderwerk St. Marien: Helfer gesucht Am Sonntag, 8. März, veranstaltet das Kirchbau- und Gemeindeförderwek von St. Marien seine Jahreshauptversammlung. Amtierender Vorsitzender ist Rolf Nauber. Er sucht vorab schon dringend Interessenten für das Amt des Kassenführers und weitere Beisitzer. Das Förderwerk ist ein gemeinnütziger Verein, dem die Verwaltung der gemeindlichen Liegenschaften übertragen wurde. Für die Kirche St. Marien, das Pfarrheim, das Pfarrhaus und den Kindergarten Arche Noah ist der Verein zuständig. Handwerker werden beauftragt, Sicherheitsüberprüfungen vorgenommen, die Energiewirtschaft wird erledigt – alles ehrenamtlich und kostensparend. Auch die Parkplätze, der Kirchplatz und die Grünanlagen werden vom Förderwerk betreut. Als Verein kann das Förderwerk steuerabzugsfähige Spenden entgegennehmen, die Beiträge der Mitglieder (mindestens 15 Euro im Jahr) verbleiben zu 100 Prozent im Förderwerk und werden zur Unterhaltung der Immobilien verwendet. Bisher hat das Förderwerk 45 Mitglieder. Veranstaltet werden der MarienMarkt im Juni als Trödelmarkt und der MarienMarkt im Oktober als Verkaufsgelegenheit für Selbstgemachtes. Der Reinerlös beider Märkte fließt in die Kasse des Förderwerkes und kommt den Gemeinde-Immobilien zugute. Außerdem werden die Teilnehmer der Fronleichnams-Prozession beköstigt und ein Patronatsfest veranstaltet. Für all‘ dies braucht das Förderwerk Spenden, Mitgliedsbeiträge und vor allem tatkräftige Helfer. Interessenten können direkt zur Hauptversammlung am 8. März nach der Messe um 12.15 Uhr ins Pfarrheim kommen. Wenn Sie die MarienMail nicht mehr bekommen möchten oder wenn Sie eine neue E-Mail-Adresse haben, können Sie dies jederzeit unter diesem Link selbst einstellen: <https://ml05.ispgateway.de/mailman/listinfo/marienmail_schwerterkirchen.de Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Empfehlen Sie die MarienMail bitte weiter! Herausgeber ist die Kath. Kirchengemeinde St. Marien Schwerte. Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Martin Krehl, Messingstraße 21b, 58239 Schwerte. Redaktionelle Anfragen bitte an: [email protected] Administrative Anfragen bitte an: [email protected]
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