62 B e r u f , G e l d u n d K a r r i e r e Diversity – Die Vielfalt macht den Unterschied. Diversity im Betrieb aus astrologischer Perspektive v o n M i c h a e l U l r i c h keit oder auch Langeweile einer Beziehung. Hier haben sich die Charaktere angeglichen. Der Unterschied wurde geringer, daher der Spannungsverlust. In dem Augenblick, wo die Partner wieder in ihre alten Struktur und Verhaltensweisen zurückkehren, werden sie wieder spannend und attraktiv. Vielfalt als Herausforderung Unterschiedlichkeit und Vielfalt Es ist ja fast schon eine Zumutung einem Astrologen oder Astrologie-interessierten Menschen etwas von Vielfalt erzählen zu wollen. Diversity ist ein relativ moderner Begriff und versteht sich in der Solziologie als Gegenteil von Ausgrenzung oder Diskriminierung. In der Wirtschaft hat es der Begriff sogar bis in die Führungsetagen geschafft und es gibt den Begriff des Diversity-Managements. Unterschiedlichkeit und Vielfalt werden dabei als Qualität gesehen und nicht als Hindernis. Grundgedanke dabei ist, dass die unterschiedlichen Qualitäten der Menschen eine Bereicherung und qualitative Verbesserung der Arbeitsergebnisse hervorbringen. Und bei der Unterschiedlichkeit geht es nicht nur um unterschiedliche Kompetenzen im Beruf, sondern auch die Unterschiedlichkeit der verschiedenen kulturellen Ansätze Arbeit zu erledi- gen oder Probleme zu lösen. Im Grunde ist dieser Ansatz eine Erweiterung des Teamgedanken. Verschiedene Qualitäten und Fähigkeiten werden eingesetzt, um ein betriebliches Ergebnis zu erzielen. Dabei ist das Ziel vorgegeben und jede Qualität hat sich dem Ziel unterzuordnen. Warum Unterschiedlichkeit? Wie wir aus der Astrologie wissen, besteht jeder Mensch aus den unterschiedlichsten Energieanteilen. Den größten Unterschied gibt es aber sicher zwischen den Polen von Männlichem und Weiblichem. Hier haben wir es mit dem Urunterschied zu tun, welcher letztlich für den Erhalt der Menschheit verantwortlich ist und ohne diesen gar nichts funktionieren würde. Diese beiden Spannungspole „befruchten“ sich im wahrsten Sinne des Wortes und bringen neues Leben hervor. Wer lange in einer Beziehung lebt, der klagt manchmal über die Spannungslosig- Vielfalt erzeugt also Spannung. In der Paarbeziehung oder auch der Dualität ist diese Spannung klar und deutlich. Die Pole sind abgegrenzt voneinander und bedingen sich relativ kontrolliert. Je größer die Vielfalt, desto unkontrollierbarer werden die Wirkungen der Einzelteile aufeinander. Im Grunde entsteht etwas völlig Neues. Jedenfalls ist das entstandene Neue weit mehr als die Summe der Einzelteile. Grund dafür ist die gegenseitige Bedingung. Jeder macht etwas mit jedem, jeder beeinflusst jeden, die Handlung von A in Richtung B erzeugt eine Reaktion bei B, der wiederum bei seinen Handlungen diese Reaktion in seine Handlungen weiteren Personen gegenüber einfließen lässt. Letztlich ist es so, dass eine ursprüngliche Handlung von Person A irgendwann durch die verschiedensten Reaktionen der Handlungsempfänger wieder bei Person A ankommt und diese Person dann von seiner eigenen ausgehenden Handlung beeinflusst wird. A beeinflusst sich am Ende selbst ohne sich dessen bewusst zu sein. Aus diesen Kettenreaktionen entstehen am Ende neue Ideen und Verfahren oder auch Produkte. In der Werbebranche werden seit langem solche Dynamiken zur Entwicklung kreativer Ideen und Lösungen genutzt. B e r u f , G e l d u n d K a r r i e r e 63 Monatsausblick Länderhoroskope Deutschland (23.05.1949, 16:00 Uhr MET/S, Bonn): Saturn bildet im Transit eine Opposition zum Uranus in Haus 9. Es gilt jetzt in politischen Fragen die Balance zu halten. Angela Merkel (17.07.1954, 18:00 Uhr MEZ, Hamburg): Der Saturn auf dem Radix-Mars deutet auf anstrengende Arbeit, auf Verantwortung und Entscheidungen hin. Außerdem beginnt ein neuer Zyklus. Österreich (15.05.1955, 11:31 Uhr MET, Wien): Uranus in Haus 9 auf der Radix-Venus deutet weiterhin auf Störungen in Auslandsbeziehungen hin. Die astrologischen Gegner Mut zur Vielfalt In der Wirtschaft werden heutzutage vermehrt Teams mit Mitarbeitern zusammengestellt, die unterschiedlicher nicht sein können. Soziale und kulturelle Herkunft, Geschlecht, Alter, Ausbildung und Qualifikation, politische Gesinnung, Religion etc. All diese Faktoren und die Mischung daraus ergeben einen „explosiven“ Sprengstoff an Dynamik. Problemlösungsstrategien und Ideen können kaum noch vielfältiger produziert werden. Klar, dass dieser Schmelztiegel von Verschiedenartigkeit auch Ängste erzeugt. Und wer bekommt Angst? Der, der das Ganze kontrollieren will. Die astrologischen Kontrolleure sind Saturn und Pluto. Saturn passt auf, dass die Gesetze eingehalten werden, und Pluto achtet darauf, dass jederzeit gewährleistet ist, dass alles nach Plan (welchem auch immer) läuft. Soll heißen, dass Menschen mit starker saturnischer oder plutonischer Prägung im Horoskop diejenigen sind, die dem Diversity-Gedanken schnell skeptisch gegenüber sind. Sich auf die zunehmende Vielfalt des beruflichen Lebens einzulassen, ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Letztlich werden wir im Zuge der Globalisierung und Völkerdurchmischung nicht darum herum kommen. Aber wir können die Reibungsverluste und die Konflikte, die sich im Zuge dieser Entwicklung ergeben, mindern, indem wir uns klarmachen, dass letztlich alles aus der Vielfalt entstanden ist und letztlich nur die Vielfalt hervorbringt und dass Vielfalt das Prinzip des Lebens schlechthin ist. Nur weil wir Vielfalt nicht verstehen oder sie schlecht ertragen können, ist sie nicht schlecht, sondern allgegenwärtig, gleichgültig ob wir das wollen oder nicht. Uranus als astrologischer Befürworter Haben wir mit Pluto und Saturn die möglichen Vielfaltgegener schnell entlarvt, so fällt dies bei den Unterstützern ebenfalls leicht. Wer die Begriffe Innovation und Abenteuer, Revolution und Neuerung, Unberechenbarkeit und Überraschung mit Uranus in Verbindung bringt, der ist schon am Ziel. Uranus wird der leidenschaftliche Befürworter des Vielfaltgedankens sein. Wo machen Sie den Unterschied? Wie bei einer guten Fußballmannschaft ist es die Vielfalt, die den Unterschied macht. Vielfalt ist Qualität und macht den Unterschied aus. Je vielfältiger, desto unberechenbarer, desto kreativer. Entscheidend für Sie ist es, Ihren persönlichen Anteil an der Vielfalt zu entdecken und zu würdigen. Diese persönliche Qualität in die Diversity-Waagschale zu werfen und sie als einen Teil des Ganzen zu sehen, zu benennen und gegebenenfalls auch zu verteidigen. Sie werden spüren, sobald Sie Ihren eigenen Anteil schätzen, werden Sie auch die Anteile der Kollegen respektieren. Wichtig in diesem Anerkennungsspiel ist der Strenge Saturn (Chef), der jeden seinen Wert fühlen lassen muss. Dann kann es klappen mit Diversity. Schweiz (12.09.1848, 11:12 Uhr LMT, Bern): Der Transit des Saturn im Quadrat zum Radix-Merkur erzeugt den Druck klar und deutlich zu kommunizieren. Und es gilt offene Worte zu finden, die verknüpft sind mit Verantwortungsgefühl und Respekt. USA (04.07.1776, 17:10 Uhr LMT, Philadelphia): Der Saturn aus dem ersten Haus bildet im März eine Opposition zum Mars in Haus 7 und ein Quadrat zum Neptun in Haus 9. Dadurch dürften sich die USA mit ihrem Image als Weltpolizei befassen müssen. Hoffen wir mal, dass es Kräfte gibt in den USA, die mit diesem Thema souverän umgehen können. Donald Trump (14.06.1946, 10:54 Uhr, EDT, Jamaica, New York): Am Horoskop des neuen amerikanischen Präsidenten ist sehr schön die starke Übernahme der Verantwortung zu sehen. Der Saturn steht derzeit nahe seinem Mond in Opposition zu seiner Sonne-Mondknoten-Uranus Konjunktion. Es ist anzunehmen, dass er seine eher sprunghafte Persönlichkeit zur Zeit versucht zu kontrollieren. Sollte ihm das nicht gelingen, wird er weiter starke oppositionelle Kräfte erzeugen. TIPPS für März Am 1. März haben wir es mit einer Sonne-NeptunKonjunktion zu tun. Und das Ganze im Fischezeichen. Heute besteht die Möglichkeit zu einer Art spirituellen Atmosphäre, welche einem aber nicht den Blick für die Realität trüben sollte, denn sonst drohen schwere Täuschungen. Ähnliches gilt für den 4. März. An diesem Tag bildet der Merkur eine Konjunktion zu Neptun. Egal, was gesagt wird, es fühlt und hört sich alles irgendwie perfekt oder gar himmlisch an. Vermutlich ist es weder das Eine noch das Andere. Beide Tage eignen sich nur für Geschäfte und Verträge, wenn es nicht anders geht oder wenn alle Beteiligten ein ungetrübtes Verhältnis zur Realität haben. Jupiters Quadrat zum Ende des Monats ab dem 27.03. sorgt für große und äußerst optimistische Vorstellungen. Achten Sie jetzt darauf, wirklich nur all das zu versprechen, was Sie auch halten können, ansonsten droht irgendwann Ungemach.
© Copyright 2024 ExpyDoc