Der HEIMKINO-Ratgeber A/V-Receiver Denon AVR-A100 und AVR-4311 · Die perfekte Einrichtung · Der richtige Anschluss · Möglichkeiten mit Audyssey · Netzwerk-Funktionen · Multimedia mit USB, iPhone & AirPlay Denon-Geschichte 100 Jahre Denon Als vor 100 Jahren Frederick Whitney Horn das Unternehmen „Nippon Chikuonki Shoukai“ gründete, ließ er sich wohl kaum träumen, dass daraus einmal einer der führenden Hersteller von HiFi- und A/V-Geräten werden würde. 1910 Die Denon-Erfolgsgeschichte begann mit dem Verkauf des „Nipponophone“, eines in Japan gebauten Grammophons, im Herbst 1910. Nach der Fusion mit der Plattenfirma „Columbia“ im Jahre 1927 fimiert das Unternehmen als „Nippon Columbia Co. Ltd“. Ab dem Jahre 1939 wurde die Markenbezeichnung Denon, eine Wortkombination aus den japanischen Worten für „elektrischen“ und „Klang“, eingeführt. In diesem Jahr wurde von Denon auch das erste professionelle Schallplattenaufnahmegerät entwickelt. Die Markteinführung der ersten Stereo-Schallplatten und Stereo-Anlagen von Denon folgten. 1963 1939 Im Jahre 1963 wird das legendäre Tonabnehmersystem DL-103 auf den Markt gebracht, das heute noch von den HiFi-Fans überaus geschätzt wird. 1988 kommen die ersten A/V-Verstärker mit Dolby ProLogic von Denon auf den Markt und 1995 stellt das Unternehmen das weltweit erste Heimkinosystem mit Dolby Digital und THX-Zertifikat vor. 1995 2000 Ab Ende der Neunziger folgten die ersten DVD-Player und zum 90. Geburtstag im Jahre 2000 wurde der AVC-A1SE, der weltweit erste A/V-Verstärker mit DTS-ES Discrete, vorgestellt. Die rasche Implementierung neuer Technologien zeichnet Denon-Produkte bis heute aus. So zum Beispiel beim DVD-A1UD, dem weltweit ersten Universal-Blu-ray-Player. Hirofumi Ichikawa, 2 Präsident der Denon Brand Company: „Durch kreative Leidenschaft und technologischen Vorsprung hat Denon immer wieder innovative Weltpremieren hervorgebracht und blickt nun im Jahre 2010 auf 100 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück – und gleichzeitig nach vorne auf die nächsten 100 Jahre. Denon ist sich in den teils turbulenten Jahrzehnten nicht nur selbst treu geblieben, sondern war auch stets eine treibende Kraft, die zur Revolutionierung unserer Industrie beigetragen hat. Unsere Innovationen haben zur Entwicklung völlig neuer Produktgruppen und neuer Wege geführt, die neben dem optimalen Klang- nun heute auch das herausragende Bild-Erlebnis einschließen. All dies ist möglich mit nur einer einfachen und unerschütterlichen Philosophie: Wir bieten dem Konsumenten genau das, was der Künstler ursprünglich gewollt hat: einzigartiges Home Entertainment nah am Original.” Die Jubiläumsgeräte von Denon Die A100-Serie: Meisterwerke zum Jubiläum Am Anfang jedes Produkts steht eine Idee. Die Komponenten sind nicht nur einfache Dinge aus Metall, sondern Liebhaberobjekte, bei denen jedes Detail so lange überarbeitet wird, bis das Design und die Klangqualität perfektioniert sind. Alle Ingenieure und Mitarbeiter bei Denon sind Musiker oder Musikliebhaber. Sie denken, entwerfen und arbeiten aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit vielen Technologien, um immer wieder neue und innovative Produkte zu kreieren. Doch sie wären keine Künstler, wenn sie nicht auch gleichzeitig Produkte von besonderer Schönheit erschaffen würden, die sich perfekt in die Wohnzimmer und Lebensstile der zukünftigen Besitzer einpassen. Jeder Mitarbeiter bei Denon fühlt sich der Kunst und der Kreativität der Produkte verpflichtet. Auch die speziell zum 100. Geburtstag entwickelten A/V- und Stereo-Geräte sind Kreationen der besonderen Art. In ihnen stecken nicht nur technische Meisterleistungen, sondern auch der Geist der 100-jährigen Tradition. Für den Heimkinobereich hat Denon mit dem A/V-Receiver AVR-A100 und dem Blu-ray-Universalplayer DBP-A100 zwei ganz besondere Komponenten geschaffen. Der AVR-A100 ist ein 9.2-Kanal A/V-Receiver mit Denon Link 4th, HighBit-Videoprozessor sowie schier unendlicher Anschlussvielfalt inklusive Netzwerk-Audio-/Foto-Streaming und USB mit iPod/iPhone-Direktwiedergabe. Speziell entwickelte Block-Kondensatoren, goldbeschichtete Anschlüsse sowie vibrationshemmende Standfüße sorgen für die einzigartige Klangqualität dieses Jubiläumsmodells. Der passende DBP-A100 Universal-Player spielt praktisch alle verfügbaren 12-cm-Scheiben in hochwertigster Bild- und Tonqualität ab – egal ob Blu-ray Discs, DVD-Audio/-Video, CDs oder Super Audio CDs. Diese Qualität wird unter anderem durch die aufwendige, mehrlagige Chassis-Konstruktion zur maximalen Unterdrückung von Vibrationen ermöglicht. Da der DBP-A100 Denon Link 4th unterstützt, wird bestmögliche Klangqualität mit minimalem Jitter erreicht, wenn der Player zusammen mit dem AVR-A100 betrieben wird. Wie der AVR-A100 besitzt auch der DBP-A100 auf seiner schwarzen, hochglanzlackierten Front mit Metalliceffekt die exklusive Denon 100-Jahre-Logoplakette. Alle Denon A100-Jubiläumsprodukte kommen in einer speziellen Verpackung, besitzen 5 Jahre Herstellergarantie und ein Echtheitszertifikat unterzeichnet vom Leiter der Produktentwicklung. Jeder Produktkarton enthält zudem das Jubiläumsbuch, welches die Geschichte von Denon als eine der führenden Marken im Bereich hochwertiger Bild- und Tonwiedergabe skizziert. 3 Die ersten Einrichtungsschritte Menüführung und Einrichtung Nachdem Sie den AVR-A100 oder den AVR-4311 ausgepackt haben, stellen Sie ihn so auf, dass seitlich und nach oben hin keine Geräte oder Möbelbauteile die Abführung der im Betrieb entstehenden Warmluft behindern. Verbinden Sie ein HDMI-Kabel vom HDMI-Ausgang des Receivers mit dem HDMI-Anschluss Ihres Fernsehers oder Projektors. Schließen Sie das Netzkabel an und schalten den Receiver und den Fernseher oder Projektor ein. Sämtliche Receiver-Einstellungen werden im AMP-Modus vorgenommen. Beachten Sie bitte: Wenn Sie eine Quelle umschalten, so schaltet die Fernbedienung automatisch auch in den Bedienmodus für diese Quelle. Das Bildschirmmenü des Receivers ist als grafische Benutzeroberfläche, kurz „GUI“ (Graphical User Interface) genannt, ausgeführt. Durch die grafische Darstellung einiger Funktionen wird dem Benutzer eine sehr gute visuelle Hilfestellung zur Auswahl der richtigen Funktion geboten. Da die Receiver im Auslieferzustand auf ein englischsprachiges Menü eingestellt sind, wählen Sie zunächst „Manual Setup“ und klicken dann auf „Language“. Dort können Sie das Menü auf deutschsprachig umstellen. Sie können am oberen Menürand jederzeit anhand der angezeigten Symbole erkennen, in welchem Untermenü Sie sich befinden. In diesem Beispiel: Manuelle Konfiguration > Netzwerk-Konfiguration > Netzwerkverbindung Menüführung Betätigen Sie die „Menu“-Taste auf der Fernbedienung, so dass das Einrichtungsmenü des Receivers am Bildschirm angezeigt wird. Mit den Cursortasten in der Mitte der Fernbedienung können Sie die einzelnen Menüpunkte auswählen. Sie gelangen mit der rechten Cursortaste zu den weiteren Unterpunkten des jeweiligen Menüs. Mit der linken Cursortaste oder über die Taste „Return“ gelangen Sie zum Hauptmenü zurück. Über die Taste „Enter“ lassen sich die unterschiedlichen Einstellungen vornehmen. Wenn Sie Ihren TV in der Fernbedienung einprogrammiert haben, können Sie mit diesen beiden Tasten Ihren TV immer ein-/ausschalten bzw. die TV-Quelle ändern, egal welches Gerät Sie gerade steuern. Die Menüführung wird durch entsprechende Symbole unterstützt, so dass immer rasch das richtige Menü gefunden werden kann. Das Hauptmenü besteht aus sechs Punkten: 4 Information Surroundmodus Automatische Einmessung Quellenauswahl Audio-/Video-Einstellungen Manuelle Konfiguration Anschluss der Geräte Der richtige Anschluss Mithilfe unseres Anschlussratgebers können Sie weiteren Geräte optimal mit dem A/V-Receiver verbinden. Projektor Ältere Projektoren verbinden Sie per YUV-Kabel mit dem Receiver. Fernseher Die beste Bildqualität erzielen Sie, wenn Sie die Filmbilder per HDMI zum Projektor leiten. Per HDMI-Verbindung werden die Filmbilder in erstklassiger Qualität zum TV geleitet. Sofern Sie die Tonsignale vom TV-Tuner über den A/V-Receiver wiedergeben möchten, verbinden Sie die Geräte mit einem optischen Digitalkabel. Sollten Sie ein TV-Gerät mit einer HDMI1.4a-Schnittstelle besitzen, so können Sie über ein HDMIKabel die Tonsignale vom TV zum A/V-Receiver über das gleiche HDMI-Kabel leiten. Diese Funktion wird über den Audio-Return-Channel (ARC) bei HDMI 1.4a bewerkstelligt. Dazu muss die CEC-Steuerfunktion in den Geräten aktiviert sein. Blu-ray-Player Per HDMI lassen sich Bild und Ton digital in hervorragender Qualität übertragen. Über die Schnitstelle Denon Link lassen sich die Tonsignale in erstklassiger Qualität übertragen. Sie bietet die Übertragung von digitalen Audiodaten mit hoher Geschwindigkeit, hoher Qualität und niedrigem Signalverlust. Im AVR-A100, im AVR-4311 und im DBP-A100 ist DENON LINK 4th integriert und reduziert durch Verwendung des Systemtaktes im A/V-Receiver deutlich den Jitter. Der Denon-Link-Anschluss erfolgt über ein CAT-Kabel. Settop-Box Wenn Ihre Settop-Box keinen HDMI-Ausgang hat, verbinden Sie sie per YUV-Kabel mit dem Receiver. Per HDMI lassen sich Bild und meist auch der Ton der Settop-Box digital über ein einziges Kabel übertragen. Wenn Sie das Bild per YUV übertragen, müssen die Tonsignale über den Digitalausgang zum Receiver geleitet werden. 5 Netzwerk-, USB- und iPod-Anschluss Medienvielfalt Was ist ...? Da der AVR-A100 und der AVR-4311 für neue Medien offen sind, zeigen wir Ihnen, wie Sie die entsprechenden Geräte an den Receivern anschließen. Denon Link Netzwerk Damit die Receiver in das Heimnetzwerk eingebunden und an das Internet angeschlossen werden können, verbinden Sie die Geräte per Netzwerkkabel mit Ihrem Router. Denon Link ist eine einzigartige digitale, symmetrische Übertragungsschnittstelle, die von Denon entwickelt wurde. Sie bietet die Übertragung von digitalen Audiodaten mit hoher Geschwindigkeit, hoher Qualität und niedrigem Signalverlust. Sie wurde ins Leben gerufen, um des größten Klangfeinds, des Jitters, Herr zu werden. Als Jitter werden zeitliche Schwankungen des Digitalsignaltakts bezeichnet, die negative Auswirkungen auf den Klang haben können. Gerade solche Schnittstellen wie etwa HDMI oder IEEE1394 (Audio) zeigen aufgrund ihrer Übertragung in Paketen häufig erhöhte Jitterwerte und sind daher sehr anfällig gegen Klangstörungen durch nicht präzise genug arbeitende Taktgeneratoren. Denon Link setzt für die Übertragung von Stereo- und Multikanal-Signalen von CD, DVD-Audio/Video und SACD auf einen zeitlich korrekten, symmetrischen Datenstrom über ein einziges Denon-Link-Kabel (Netzwerkkabel). Für die aktuelle vierte Generation – wie Sie zwischen AVR-A100/AVR-4311 und DBP-A100/DBP-4010UD eingesetzt werden kann - müssen Denon Link und HDMI verbunden werden. Dann schaltet der Player bei Blu-rays seinen eigenen Taktgenerator einfach ab und empfängt über Denon Link den Takt des A/V-Receivers, während die Daten weiterhin via HDMI übertragen werden. Der Vorteil: Die HDMI-Signale werden mit absolut minimalem Jitter übertragen, da im Player und im Receiver immer die gleiche „Zeit“ herrscht. Denon Link Wenn Sie Denon Link für die Übertragung der Audiosignale in feinster Qualität nutzen möchten, aktivieren Sie in dem Menü des Receivers zur Einrichtung der einzelnen Quellen sowohl „HDMI“ als auch „Denon Link“ unter „Digital“. Achten Sie auch darauf, dass die CEC-Steuerung aktiviert ist (s. Seite 7). Beim Blu-ray-Player ist lediglich im Menü „DenonLink 4th“ zu aktivieren. Die CEC-Steuerung wird automatisch aktiviert. Clock Jitter Reducer Andere Quellen, wie Satelliten-Receiver, DVD-Rekorder u.Ä. arbeiten nicht mit Denon Link und sind daher anfälliger gegenüber Jitter. Um diesen Quellsignalen klanglich auch ein wenig auf die Sprünge zu helfen, besitzen die beiden A/V-Receiver von Denon den Clock Jitter Reducer, der automatisch alle einkommenden digitalen Audiosignale anhand der hochpräzisen Master Clock im A/V-Receiver neu taktet. Dieser hochintelligente Schaltkreis reduziert merklich den Jitter aller Quellen und verhilft somit zu besserer Klangqualität. USB/iPod Die Receiver besitzen front- und rückseitig jeweils einen USB-Anschluss. Es lassen sich daran sowohl USB-Festspeicher (z. B. USB-Sticks oder USB-Festplatten) als auch ein iPhone oder iPod direkt anschließen. Das dazu benötigte Kabel wird mit dem Apple-Gerät geliefert. Anschluss-Tipp Da in einem Heimkino immer mehr Geräte mit einem Netzwerkanschluss ausgestattet sind, empfiehlt es sich, diese an einem NetzwerkSwitch (Verteiler mit mehreren LAN-Anschlüssen) anzuschließen. Von dort aus ist dann lediglich ein Netzwerkkabel zum Router zu verlegen. 6 AL24 Processing Plus für alle Kanäle Denons AL24 Processing Plus im AVR-4311 und im AVR-A100 ist in der Lage, Digitalsignale in der Auflösung zu erweitern. Der Alpha-Prozessor unterdrückt störende Quantisierungsverzerrungen und gibt feinste musikalische Nuancen, selbst in extrem leisen Musikpassagen, natürlich wieder. So lassen sich beispielsweise auch herkömmliche 16-BitCDs in 24-Bit-Qualität genießen. Die bei den beiden Receivern eingesetzte Multichannel-Variante arbeitet gleichzeitig für sämtliche Kanäle und sorgt damit auch im Multikanalbetrieb für originalgetreue Klangwiedergabe. Funktionen über HDMI HDMI – die Möglichkeiten Moderne Flachbildschirme, Videoprojektoren und A/V-Receiver erlauben völlig neue Möglichkeiten in der Bilddarstellung und definieren Bild- und Tonqualität neu. Obligatorisch für die optimale, hochauflösende Darstellung ist ein HDMI-Kabel, welches die enormen Datenraten fehlerfrei übermittelt. Bildauflösungen bis zu 1080p und über 68 Mrd. Farben im 2D-Bereich sind heute genauso Standard wie die zeitgleiche Übertragung von HD-Tonformaten mit 8 Kanälen und bis zu 24 Bit und 192 kHz. Mit der neuesten HDMI-Version kommen wieder neue Funktionen hinzu, wie etwa die Übertragung der 24 Bilder/Sekunde mit je 2205 Zeilen bei 3D-Video von Blu-ray oder der nützliche Audio-Return-Channel (ARC). Kopierschutzfunktion Werden Geräte per HDMI miteinander verbunden, kommunizieren diese zuerst miteinander und tauschen untereinan- der Daten aus. In diesem „Handshake“ werden unterschiedliche Dinge abgefragt; u. a. das Vorhandensein des für das Zustandekommen der Verbindung obligatorischen HDCPKopierschutzes. Dieser von Intel entwickelte Kopierschutz wacht permanent über die Digitalverbindung und schickt bidirektional Anfragen zwischen den Geräten, die im Nanosekundentakt abgefragt und bestätigt werden müssen. Fehlen hierbei auch nur einzelne Datenpakete, schaltet HDCP aus Sicherheitsgründen ab. Gerätesteuerung, Signal-Durchleitung im Standby und ARC CEC (Consumer Electronics Control) erlaubt die Bedienung mehrerer Geräte, wie z. B. die Kombination aus TV, A/V-Receiver und DVD-Player, mit nur einer Fernbedienung. Idealerweise lassen sich damit maximal 15 Geräte herstellerübergreifend gemeinsam kontrollieren, sofern alle angeschlossenen Geräte CEC unterstützen. Eine wesentliche Grundlage ist das TV-Gerät als Ziel aller Signale und die Fernbedienung des TV-Geräts als Bedienung des Gesamtsystems. CEC nutzt einen einfachen seriellen, einadrigen Datenbus, wie er z. B. bei HDMI-Verbindungen (auf Pin 13) optional zur Verfügung steht. Um die vielfältigen Funktionen der HDMI-Gerätesteuerung wie etwa die Lautstärkeregelung des A/V-Receivers mithilfe der TV-Fernbedienung, die Durchleitung von HDMI-Signalen an den Fernseher im Standby des A/V-Receivers oder die Audio-Return-Channel-Funktion nutzen zu können, müssen Sie die „HDMI-Steuerung“ im Menü „HDMI Konfiguration“ aktivieren. 3D & Full HD Hochaufgelöste Bild- und Toninformationen müssen mit sehr hoher Geschwindigkeit (High Speed) fehlerfrei übertragen werden. Hierbei werden bei „High Speed HDMI“ Datenraten von bis zu 10,2 Gbit/Sek bei 340 MHz übermittelt. Die moderne HDMI-Technik arbeitet zudem mit einem sehr engen Toleranzbereich. Bereits geringste Verluste oder Schwankungen führen zu Bildfehlern wie z. B. Klötzchenbildung, Artefakten oder gar komplettem Bildzusammenbruch. All dies stellt enorm hohe Anforderungen an die Kabelverbindung, insbesondere, wenn es um die Überbrückung größerer Distanzen geht. Daher müssen für fehlerfreie Übertragung von Bild- und Tonsignalen möglichst kurze, sogenannte „High-Speed“-Kabel oder „High-Speed-Kabel mit Ethernet“ verwendet werden. Vom AVR-4311 unterstützte HDMI-1.4-Funktionen • Übertragung von 3D-Bildformaten: A/V-Receiver mit HDMI1.4a wie der AVR-A100 und der AVR-4311 können Bild- und Tonsignale von 3D-Blu-rays und zukünftigen 3D-SettopBoxen verarbeiten und an entsprechend 3D-taugliche Fernseher oder Projektoren weitergeben. • Audio Return Channel (ARC) zur Übertragung des Tons vom TV-Tuner zum A/V-Receiver über das HDMI-Kabel. Dazu muss in den Geräten (A/V-Receiver, TV) die CEC-Steuerung aktiviert sein. • Content Type: Die HDMI-Spezifikation 1.4 ermöglicht die automatisierte Bildeinstellung ohne Eingreifen des Benutzers. Die Quelle übermittelt einen Inhaltstyp (z. B. Film oder Spiel), der A/V-Receiver und/oder der Fernseher schalten automatisch in den optimalen Video-Processing- oder Anzeige-Modus. • Übertragung des Adobe-RGB- und Adobe-YCC601-Farbraums 7 Automatische Einmessung mit Audyssey Automatische Einmessung mit Audyssey Bereits seit langer Zeit verwendet Denon zur automatischen Einmessung Audyssey. In den A/V-Receivern AVR-A100 und AVR-4311 kommt die neueste und beste Evolutionsstufe von Audyssey zum Einsatz: MultEQ XT32 MultEQ XT32 ist Audysseys genauestes Raum-EinmessSystem mit mehr als 10.000 einzelnen Kontrollpunkten im Frequenzbereich. So werden selbst feinste Ausprägungen der Raumakustik erkannt und korrigiert. Der hochauflösende Filter wird auf alle Lautsprecher inklu- sive des Subwoofers angewandt. Seine Stärken spielt MultEQ XT32 dabei besonders bei niedrigen Frequenzen aus, wo Korrekturen naturgemäß eher benötigt werden. Die automatische Einmessung Wenn Sie ein 5.1- oder ein 7.1-Lautsprecherset angeschlossen haben, stecken Sie das zum Lieferumfang der Receiver gehörende Audyssey-Messmikrofon in die Mikrofonbuchse hinter der Frontklappe ein. Dadurch wird automatisch das Menü zur automatischen Einmessung aufgerufen und am Bildschirm angezeigt. Das Messmikrofon wird am besten auf ein kleines Stativ geschraubt und in Ohrhöhe am Hörplatz aufgestellt. Sofern Sie nur Lautsprecher im Hauptraum (Front, Center, Surround, Surround Back & Front Height oder Surround Back & Front Wide oder Front Height & Front Wide) am Denon-Receiver angeschlossen haben und in der Standardkonfiguration betreiben wollen, müssen Sie hier nichts weiter einstellen. Möchten Sie beispielsweise Front-Bi-Amping für nochmals verbesserten Klang über die beiden Hauptlautsprecher nutzen oder wollen Sie Lautsprecher in anderen Zonen betreiben, wählen Sie vor Beginn der automatischen Einmessung das Menü „Endstufenzuweisung“ aus. Hier können Sie dann die Zuweisung der zusätzlichen Kanäle zu den Endstufen vornehmen (mehr dazu auf Seite 10). Weiter geht es mit dem Punkt „Kanalauswahl“. Hier stellen Sie ein, ob ein oder zwei Subwoofer verwendet werden, diese werden dann getrennt eingemessen. In diesem Menü können Sie ferner vor der Einmessung nicht genutzte Kanäle (etwa Front Height oder Front Wide) deaktivieren. Die Einmessprozedur verkürzt sich dadurch entsprechend. Sie können bis zu 8 Hörpositionen nacheinander einmessen. Ein Abschluss der Einmessung ist nach jeder einzelnen Messung möglich, aber auch in kleineren Räumen nicht empfehlenswert. Nach der Einmessung werden die ermittelten Daten berechnet und der A/V-Receiver optimal auf die angeschlossenen Lautsprecher und den Hörraum abgestimmt. Unterschiede der Audyssey-Einmesssysteme Audyssey-MultEQ-Pro-Kalibrierung Darf’s etwas mehr sein? Der AVR-4311 und der AVR-A100 sind vorbereitet für die Audyssey-MultEQ-Pro-Einmessung. Audyssey-lizenzierte Fachhändler bieten für Audyssey MultEQ Pro vorbereitete A/V-Receiver eine fortgeschrittene Raumeinmessung mit dem Audyssey-Installer-Kit und der MultEQ-Pro-Software an. Das System ermöglicht es, den Klang des Heimkinos nach standardisierten Zielkurven zu kalibrieren und kann Messungen auf bis zu 32 unterschiedlichen Positionen im Raum durchführen. Dazu wird ein professionell kalibriertes Mikrofon verwendet, das höchsten Anforderungen an die Genauigkeit genügt. Zu der ermittelten Messkurve erhalten Sie ein Zertifikat, das Ihnen die Ergebnisse der Raumeinmessung belegt. 8 Features Filter-Auflösung (Satelliten) Filter-Auflösung (Subwoofer) Anzahl der Einmesspunkte Adaptive Frequenzkorrektur Übergangsfrequenz, Polarität, Delay, Lautstärke MultEQ XT32 MultEQ XT MultEQ 2EQ 512 x 512 x 8 Ja 16 x 128 x 8 Ja 2x 128 x 6 Ja x Nein 3 Nein Ja Ja Ja Ja Weitere Audyssey-Funktionen Audyssey kann noch mehr! Audyssey bietet weit mehr als „nur“ eine hervorragende Einmessautomatik. Wir zeigen Ihnen weitere Vorteile auf. Mit „Audyssey Dynamic EQ“ erreichen Sie auch bei geringerer Lautstärke eine gleichbleibende Klangqualität. Es wirkt wie eine lautstärkeabhängige Loudness-Funktion: Bei geringen Pegeln werden Bass und Höhen deutlich angehoben, mit zunehmender Lautstärke wird immer weniger korrigiert, und bei Kino-Referenzpegel werden gar keine Korrekturen mehr vorgenommen. Mit „Audyssey Dynamic Volume“ können Sie zum Beispiel die Lautstärkeunterschiede zwischen Werbeblöcken und Filmen wirksam unterbinden. Dynamic Volume ist in unterschiedlichen Stufen einstellbar. Durch Betätigen der Taste „Dynamic EQ/Vol“ können Sie diese Modi einfach wechseln. Alternativ nehmen Sie sämtliche Einstellungen in Bezug auf Audyssey im Menü unter „Audio/VideoEinst.“ -> „Audio-Einst.“ -> „AudysseyEinstellungen“ vor. Zudem lässt sich Audyssey im Menü komplett abschalten. Nur in diesem Falle ist die Funktion „Manueller EQ“ im Menü sichtbar und verfügbar. „Audyssey Dynamic EQ“ und „Audyssey Dynamic Volume“ funktionieren ausschließlich bei aktiviertem „Mult EQ XT“. Alternativ zu „Audyssey Dynamic Volume“ sind beide A/V-Receiver mit „Dolby Volume“ ausgestattet, um auch bei nicht aktivierter Einmesskurve oder auch bei nicht durchgeführter Einmessung eine Angleichung von Lautstärkeunterschieden zu ermöglichen. „MultEQ XT 32“ lässt sich in drei verschiedenen Einstellungen zur Wiedergabe auswählen: • „Audyssey“: mit optimiertem Frequenzgang aller Lautsprecher (für Filmwiedergabe geeignet) • „Audyssey Byp. L/R“: Optimierter Frequenzgang aller Lautsprecher mit Ausnahme der Hauptlautsprecher • „Audyssey Flat“: Wiedergabe aller Lautsprecher wie bei „Audyssey“, jedoch ohne HöhenPegel-Absenkung (für Musik geeignet) Für jeden einzelnen Lautsprecher oder für ausgewählte Lautsprechergruppen lässt sich der Klang mithilfe des 9-bandigen, grafischen Equalizers individuell einstellen. Audyssey DSX „DSX“ ist die Abkürzung für „Dynamic Surround Expansion“ und ermöglicht über zwei oder vier weitere im Frontbereich aufgestellte Lautsprecher noch realistischere Soundeffekte. Durch zwei Lautsprecher über den eigentlichen Hauptlautsprechern („Height“) oder/und zwei neben den Hauptlautsprechern in der Breite aufgestellten Lautsprechern („Wide“) wird eine bisher noch nie erreichte räumliche Tiefe und Dreidimensionalität des Klangs erreicht. Zusätzlich zur Berechnung neuer Wide- und Height-Kanäle liefert DSX außerdem Surround-Bearbeitung, um die Räumlichkeit der Surround- und BackSurround-Kanäle (falls vorhanden) zu steigern. Die DSX-Surround-Bearbeitung nimmt sich der Standard-Surround-Signale an, um zusammen mit den neuen Front-Kanälen ein raumumfassendes Klangbild zu schaffen. Die Surround-Erweiterung Audyssey DSX ist ein skalierbares System, das sich an die praktischen Bedürfnisse des Benutzers anpassen kann. Sie können das System von 5 Kanälen über 7 und 9 auf bis zu 11 Kanäle erweitern, DSX passt sich den Gegebenheiten in jedem Fall an und erzielt immer das optimale Ergebnis. 9 Endstufenmanagement und weitere Hörzonen Flexibel Der AVR-A100 und der AVR-4311 haben neun Endstufen. Diese lassen sich über das Einstellmenü nach Bedarf einsetzen. Wie es geht, erklären wir Ihnen auf dieser Seite. Wie bereits zum Thema Einmessung kurz erwähnt, lassen sich den neun Endstufen der Receiver unterschiedliche Aufgaben zuordnen. Rufen Sie dazu entweder das Menü zur automatischen Einmessung oder die manuelle Konfiguration auf. Unter „Endstufen-Zuweisung“ sind insgesamt zehn Möglichkeiten zur Nutzung der Endstufen (z. B. für Nebenräume) verfügbar. Die Einstellung „Normal“ ist im Menü vorgewählt und dient zur Verwendung eines Lautsprechersets mit bis zu neun Kanälen und zwei Subwoofern im Hauptraum. Diese Einstellung dürfte für die meisten Heimkino-Anwendungen ideal sein. Wenn Sie sieben oder weniger Lautsprecher einsetzen möchten, können Sie die verbleibenden Endstufen dafür nutzen, die Klangqualität der beiden Front-Lautsprecher zu verbessern, sofern bei diesen getrennte Anschlüsse für Hoch-/Mittel- und Tieftonbereich vorhanden sind (Achtung: Bei Bi-Amping die Brücken an den Lautsprechern entfernen!). Hierfür ist die Einstellung „Bi-AMP“ zu wählen. Dann werden die Front-Signale sowohl über die Front-Terminals als auch wahlweise über die SurroundBack-, Front-Height- oder Front-Wide-Terminals ausgegeben. Weitere Hörzonen Der AVR-A100 und der AVR-4311 haben für die Ansteuerung externer Endstufen oder Aktiv-Lautsprecher in bis zu zwei weiteren Räumen entsprechende Vorverstärkerausgänge. Die dorthin gesendeten Signale sind unabhängig von der im Hauptraum ausgewählten Quelle. Auch digitale 2-Kanal-Quellen, etwa iPod, Netzwerk und USB, lassen sich in einen weiteren Raum leiten. Für jede Hörzone lassen sich die bevorzugten Quellen auswählen. Außerdem lassen sich Lautstärke, Bass und Höhen sowie ein Hochpass-Filter pro Hörzone individuell einstellen. Die Hörzone 2 lässt sich zusätzlich noch mit einem Videosignal versorgen, so dass dort auch Informationen (Titel, Interpret, Album, Album Art) der über das Netzwerk gestreamten oder der auf einem iPod oder iPhone bzw. einem USB-Speicher gespeicherten Musikstücke angezeigt werden können. Bei der Einstellung „11CH“ können Sie im Hauptraum neben den fünf üblichen Lautsprechern unter Zuhilfenahme einer zusätzlichen, externen Stereo-Endstufe ein komplettes 11.2-SurroundSystem mit Surround-Back-, Front-Height- und Front-WideLautsprechern aufbauen. Sie können hier noch wählen, ob die zusätzliche Endstufe die Front- oder die Front-Height-Lautsprecher versorgen soll. Das entsprechende Signal wird dann vom Vorverstärkerausgang ausgegeben. Wenn Sie die Denon-Receiver mit ihren erstklassigen Dekodern als reine A/V-Vorstufe nutzen möchten, die ihre Signale an externe Endstufen oder Aktiv-Lautsprecher weiterleitet, wählen Sie die Konfiguration „PRE AMP“ aus. „PRE AMP“ kappt die Verbindung zwischen Vor- und Endstufe und verringert dadurch den Klirr des Signals an den Vorverstärkerausgängen, so dass die Qualität in Verbindung mit externen Endstufen deutlich verbessert wird. Mithilfe der Endstufen-ZuweisungsModi „Zone2“, „Z2/Z3“ und „Z2/Z3 (M)“ können Sie dem Hauptraum auch Endstufen des A/V-Receivers entziehen und für die Nebenräume nutzen. Dann müssen Sie zwar auf Front-Height- und Front Height- oder/und Surround-BackLautsprecher im Hauptraum verzichten, benötigen aber keine zusätzlichen Endstufen. Anschluss von Front-Height- und Front-Wide-Lautsprechern 10 Front-Height-Lautsprecher werden über Audyssey DSX oder Dolby Pro Logic IIz angesprochen. FrontWide-Lautsprecher können nur über Zuschaltung von Audyssey DSX genutzt werden. Da die Denon-Receiver AVR-A100 und AVR-4311 getrennte Lautsprecheranschlüsse für Front-Height- und Front-Wide-Lautsprecher besitzen, können im Bedarfsfall vier zusätzliche Frontlautsprecher angeschlossen werden. Videoverarbeitung Videoqualitäten Als hochwertige Schaltzentralen können der AVR-A100 und der AVR-4311 auch die eingehenden Videosignale der Zuspieler verwalten und in optimaler Qualität aufbereiten. Wenn die eingehenden Videosignale auch in eine andere Auflösung skaliert werden sollen, ist dies im Video-Menü unter „I/P & Scaler“ einstellbar. Somit lassen sich zum Beispiel TV-Bilder, die in der Regel nur mit 576 Zeilen ausgegeben werden, in HD-Qualität mit 720 oder 1080 Zeilen ausgeben. Die ScalerNutzung, Auflösung und Videokonvertierung lässt sich für jede Quelle einzeln einstellen. Filmbilder in den 60 Hz-Formaten lassen sich mit den Denon-Receivern sogar in 1080p/24 Hz ausgeben. Damit kann störendes Ruckeln einfach beseitigt werden! Ferner können Sie auswählen, ob die Skalierung nur für analoge Eingangssignale oder auch für Signale über HDMI aktiv sein soll. Im Menü „Bildeinstellungen“ lassen sich Kontrast, Helligkeit, Farbsättigung, Farbton, DNR und Erweiterung nach dem persönlichen Geschmack einstellen. Über „DNR“, das sich in vier Stufen einstellen lässt, können Sie eventuell auftretendes Bildrauschen reduzieren. Mit „Erweiterung“ lässt sich die Konturschärfe verstärken. Die Einstellungen sind nur wirksam, wenn die Videokonvertierung (siehe Kasten rechts) in den Receivern aktiviert wurde. Im Einstellmenü für Audio und Video lassen sich die verwendeten Eingänge (HDMI, Digital (optisch, koaxial, Denon Link), Video-Komponente) den einzelnen Quellen zuordnen. Nicht verwendete Quellen lassen sich übrigens im Menü „Optionen“ unter „Quelle löschen“ ausblenden. Das Herzstück der Videoverarbeitung in den DenonReceivern ist der „ABT2015“ des amerikanischen Video-Spezialisten Anchor Bay Technologies. Unterstützt wird er von Analog-Devices-Mikrochips, die unter anderem für die Videokonvertierung verantwortlich zeichnen. Diese wird, wenn gewünscht, im Video-Einstellmenü aktiviert. Es lassen sich alle ankommenden analogen Videosignale über einen höherwertigen Videoausgang (YUV oder HDMI) ausgeben. Somit ist im Idealfall durch die Videokonvertierung nur noch ein einziges HDMI-Kabel am TV anzuschließen. Videokonvertierung So lassen sich die unterschiedlichen Videoeingangssignale mit den Denon-Receivern konvertieren und ausgeben. Der AVR-A100 und der AVR-4311 haben zwei HDMI-Ausgänge, die wahlweise einzeln oder zusammen betrieben werden können (einstellbar im Menü „HDMI-Ausgang“ oder über die Taste „Monitor Select“ auf der Fernbedienung). Wenn die angeschlossenen TV-Geräte nicht die gleichen Auflösungen unterstützen, stellen Sie die Auflösung im Videoeinstellmenü des Denon-Receivers auf „Automatisch“. 11 Multimedia aus dem Netzwerk Netzwerkfunktionen Der AVR-A100 und der AVR-4311 lassen sich in das Heimnetzwerk einbinden und an das Internet anschließen. Wie das funktioniert und welche Möglichkeiten Sie damit haben, erklären wir Ihnen auf den nachfolgenden Seiten. Die werksseitige Netzwerk-Voreinstellung ist auf „DHCP“ eingestellt. Somit bekommt der Denon-Receiver automatisch eine IP-Adresse im Heimnetzwerk zugewiesen. Sofern Sie durch die Einstellungen in Ihrem Router aus Sicherheitsgründen die automatische Vergabe von IP-Adressen unterbunden haben, lassen sich die erforderlichen Einstellungen im Netzwerkmenü vornehmen. Hier können Sie dem Denon-Receiver auch eine IP-Adresse und einen Gateway zuweisen. Da die Denon-A/V-Receiver DLNA-zertifiziert sind, werden Sie ohne Probleme in einem modernen Heimnetzwerk identifiziert. Der AVR-A100 und AVR-4311 sind fit für Windows 7. Mithilfe einer Medienserver-Software können Sie die auf Ihrer Festplatte gespeicherte Musik freigeben. Alternativ können die Receiver auch auf ein NAS (NetzwerkFestplatte) zugreifen. So kann der Denon-Receiver darauf zugreifen und die Dateien wiedergeben. Hierzu können Programme wie der TwonkyServer (http://www.twonky.com) benutzt werden. Auch der Media-Player unter Windows 7 kann als Musik-Server dienen. Nach der Freigabe der Medien für den Receiver kann man die Musikdateien des PCs bequem am A/V-Receiver auswählen. Umgekehrt kann man auch vom Media-Player aus Musik für die Wiedergabe auf dem A/V-Receiver auswählen (Titel markieren und mit Rechtsklick „Wiedergeben auf“ auswählen, siehe Bild oben). Innerhalb dieser Wiedergabeliste für den A/V-Receiver lässt sich dann hin- und herspringen, pausieren und die Lautstärke des A/V-Receivers vom Windows-7-PC regeln. Wählen Sie die Quelle „Net/USB“. Unter „Media-Server“ wird der PC oder Mac, auf dem Medien freigegeben sind, angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Datei zur Wiedergabe über den Denon-Receiver aus. Sie können den Denon-Receiver auch von Ihrem PC aus bedienen und sämtliche Einstellungen vornehmen. Öffnen Sie dazu Ihren Webbrowser und tippen Sie die IP-Adresse des Receivers in die Adressleiste des Browsers ein. Dateiformate Der AVR-A100 und der AVR-4311 können aus dem Heimnetzwerk die Dateiformate WMA, MP3, WAV, AAC, FLAC (sogar mit 24/96-Support) und JPEG (inkl. Diashow) wiedergeben. Achten Sie darauf, dass die eingesetzte Musik-Server-Software das jeweilige Format auch unterstützt. Die „Album Art Funktion“ ermöglicht die Anzeige der Musikcover. Die Cover sollten in einer Größe von max. 300 x 300 Pixel in der Musikdatei gespeichert sein. 12 Format Abtastfrequenz Bitrate Erweiterung WMA (Windows Media Audio) 32/44,1/48 kHz 48 – 192 kbps .wma MP3 (MPEG-1 Audio Layer-3) 32/44,1/48 kHz 32 – 320 kbps .mp3 WAV 32/44,1/48 kHz – .wav MPEG-4 AAC 32/44,1/48 kHz 16 – 320 kbps .aac/.mp4a/.mp4 – .flac FLAC (Free Lossless Audio Codec) 32/44,1/48/88,2/96 kHz Multimedia aus dem Internet Internet-Radio und -Streaming Musik von Napster Der AVR-A100 und der AVR-4311 können auch Medien aus dem Internet wiedergeben. Welche das sind und wie es funktioniert, erklären wir Ihnen auf dieser Seite. Mit Auswahl der Quelle „NET/USB“ am Denon-Receiver werden verschiedene Medienzugänge angezeigt, die über das Heimnetzwerk, das Internet und die USB-Schnittstelle zugänglich sind. Internetradio Musik von Napster Bilder von Flickr Tragen Sie ihre Zugangsdaten ins NapsterMenü des Denon-Receivers ein. Anschließend können Sie Ihre Lieblingssongs aus dem riesigen Angebot von Napster auswählen und abspielen. Hier brauchen Sie sich noch nicht einmal anzumelden, um auf eine Vielzahl von frei zugänglichen Fotos aus aller Welt zugreifen zu können. Diese können Sie dann bequem auf Ihrem Fernseher oder auf der Leinwand anzeigen lassen. Über die Auswahl „Internet-Radio“ können Sie Tausende von Internetradiostationen empfangen. Sie haben die Möglichkeit, sich diese als Auswahl in verschiedenen Kategorien (sortiert nach Land, nach Genre etc.) anzeigen zu lassen. Damit können Sie Ihren Lieblingssender einfacher finden. Die Denon-Receiver ermöglichen den Zugang zu dieser riesigen Musiksammlung im Internet. Sie benötigen dazu einen kostenpflichtigen Napster-Zugang. Die Zusatzinfos zur ausgewählten Station (Name der Station, Name der Sendung, ggf. Titel und Interpret) werden zusammen mit Bitrate, Zeit und Format auf dem Bildschirm angezeigt. Der AVR-A100 und AVR-4311 unterstützen Internetradiostationen und Podcasts in den Formaten MP3 und WMA. Sie können selbstverständlich nach den Inhalten von Flickr suchen. Wenn Sie Fotos eines bestimmten Benutzers anschauen möchten, suchen Sie einfach nach dessen Namen. Mithilfe der Bildschirmtastatur ist die Eingabe kinderleicht. Wenn Sie Ihren Denon-Receiver unter www.radiodenon.com registrieren, können Sie sich ganz bequem über den „vTuner“Dienst Ihre Lieblingssender zusammenstellen, Favoriten anlegen, neue Sender angeben und speichern. Bei der nächsten Verbindung Ihres A/V-Receivers mit dem Internet werden die auf dieser Seite vorgenommenen Änderungen automatisch auf Ihren Denon-Receiver übertragen. 13 Multimedia über USB Medienwiedergabe über USB Der AVR-A100 und der AVR-4311 haben zwei USB-Anschlüsse, an denen Sie USB-Speichermedien sowie das iPhone oder den iPod direkt anschließen können. USB-Speichermedien Sie können an den Denon-Receivern USB-Speichersticks oder USBFestplatten mit einer FAT- oder FAT32-Formatierung anschließen und die darauf abgespeicherten Medien (Musik oder Bilder) wiedergeben. Dabei liefert der USB-Anschluss bis zu 1 Ampere Strom, was für viele Festplatten ohne eigene Stromversorgung ausreichen sollte. Zur Wiedergabe wählen Sie die Quelle „NET/USB“ am Receiver aus. Angeschlossene Geräte werden sofort erkannt und Sie können USB im Menü auswählen. Die Receiver zeigen die entsprechenden Ordner mit den kompatiblen Mediendateien an. Es werden über USB die Formate WMA, MP3, WAV, AAC und FLAC (auch mit 24 Bit und 96 kHz) von nicht kopiergeschützten Dateien sowie JPEG-Fotos akzeptiert. Die Auswahl der Stücke erfolgt mithilfe der Cursortasten auf der Fernbedienung. Mit den Abspielfunktionstasten lässt sich vor- und zurückspringen oder anhalten. Die Medieninhalte des Apple-Geräts können aus den üblichen Sortierungen, die vom iPod bekannt sind, ausgewählt werden. Wenn Sie ein Musikstück auswählen, wird auch das Cover des Albums angezeigt, sofern die Cover auf dem Apple-Gerät gespeichert sind. Mit den Abspielfunktionstasten auf der Denon-Fernbedienung lassen sich die Musikdateien auswählen, vor- und zurückspringen oder anhalten. Hierbei ist teilweise die Zuschaltung des „Restorer“ empfehlenswert (siehe unten). Wenn Sie aus Gewohnheit lieber am Display des iPod oder iPhone Ihre Musik heraussuchen wollen, so können Sie den Navigations-Modus durch mindestens 2 Sekunden langes Drücken der „SEARCH“-Taste auf der A/VReceiver-Fernbedienung wechseln. Jetzt steuern Sie alles über den iPod oder das iPhone, jedoch nicht mehr über den Bildschirm. Noch bequemer und ohne das weiße USB-Kabel geht es mit AirPlay (siehe Seite 15). Besserer Klang von komprimierten Audiodateien Nach dem Anschluss des Gerätes genügt ein Tastendruck auf „iPod Play“ auf der Fernbedienung oder am Gerät. Alternativ können Sie den Namen des iPod im „NET/USB“Menü auswählen. 14 Mit dem in den Denon-Receivern integrierten „Restorer“ können bei der Komprimierung der Musikstücke verlorengegangene Daten weitgehend rekonstruiert werden. Die Musik klingt natürlicher und hat mehr Punch. Betätigen Sie dazu die Taste „Restorer“ auf der Fernbedienung und wählen den jeweiligen Modus (HQ für nur leicht komprimierte Dateien, 96 für Dateien mit Datenraten unter 96 kbit/s, 64 für stark datenreduzierte Dateien). Die Einstellungen zum „Restorer“ können Sie auch im Receiver-Menü unter „Audio-Einstellungen“ vornehmen. AirPlay und iPhone App Musikstreaming direkt aus der iTunes-Mediathek und vom AirPlay-kompatiblen iPhone, iPod touch oder iPad Ganz neu ist die Möglichkeit, dass Sie über den AVR-A100 und AVR-4311 Ihre Musik aus iTunes wiedergeben können. Wir erklären Ihnen, wie es funktioniert. Auf Ihrem PC oder Mac sollte die aktuellste Version von iTunes installiert sein. Wählen Sie dann in den iTunes-Einstellungen die Option „Geräte“ und setzen Sie vor „Über AirPlay angeschlossene entfernte Lautsprecher suchen“ ein Häkchen. Stellen Sie mit dem A/V-Receiver einmalig eine Verbindung mit dem Netzwerk durch Auswählen von „NET/USB“ her und warten, bis das Menü auf dem Display des Receivers oder dem Bildschirm erscheint. Anschließend werden die erkannten Geräte, über die eine AirPlay-Wiedergabe möglich ist, in iTunes rechts unten angezeigt. Wählen Sie dort den DenonReceiver aus und starten Sie durch Auswählen eines Titels in Ihrer Mediathek die Wiedergabe. Unter „Mehrere Lautsprecher“ lässt sich dann noch die Wiedergabelautstärke des Denon-Receivers einstellen. Mithilfe der im App Store kostenlos erhältlichen Apple Remote App können Sie iTunes-Mediatheken auch vom iPhone, iPod touch oder iPad steuern. Dazu zählt neben dem einfachen Browsen durch die Mediathek auch die Steuerung mehrerer Lautsprecher, also z. B. auch der Lautstärke des A/V-Receivers. Auf dem Bildschirm des A/V-Receivers erscheinen während der AirPlay-Wiedergabe die Titelinformationen und das Album-Cover. Diese neue Funktion, die das MusikStreaming von iTunes-Songs vom AirPlay-kompatiblen iPhone, iPod touch oder iPad direkt auf die Denon-Produkte erlaubt, kann über ein kostenpflichtiges Firmware-Upgrade, das ganz einfach zu Hause durchgeführt wird, freigeschaltet werden. Das Upgrade kostet 49 Euro. Mehr dazu erfahren Sie auf der Internetseite http://airplay.denon-upgrade.eu. Denon Remote App für iPhone und iPod touch Für das iPhone und den iPod touch gibt es im AppStore die kostenlose Denon Remote App, mit dem sich die A/V-Receiver komplett steuern lassen. Die verschiedenen Screens ermöglichen den Zugriff auf nahezu alle Funktionen des Receivers, von der Quellenwahl, der Einstellung der Surroundmodi, einer kompletten Cursor- und Menüsteuerung bis hin zum umfangreichen Medienbrowser für Netzwerk, USB und iPod/ iPhone. Der Benutzer kann sowohl die Grundfunktionen des Receivers steuern, als auch tiefer in die vielen Funktionen und Möglichkeiten der Receiver und der Heimkinoumgebung einsteigen. Netzwerk-Standby Für den reibungslosen Betrieb mit AirPlay und der Denon Remote App sollte der A/V-Receiver so eingestellt werden, dass er auch im Standby Signale über das Netzwerk annehmen kann, um ihn ggf. über die App einzuschalten. Diesen NetzwerkStandby aktivieren Sie im Menü „Netzwerk-Konfig.“ – „Sonstiges“. Falls Sie nicht mit dem Internet verbunden sind und Probleme mit der Steuerung mithilfe der App haben, deaktivieren Sie im gleichen Menü die Punkte „Upgrade-Meldung“ und „Update-Meldung“. Tipp: In manchen Routern gibt es ferner eine Einstellung mit dem Namen WMM (Wi-Fi MultiMedia), die für den reibungslosen Betrieb mit der App und AirPlay aktiviert sein muss. 15 Ausstattung und Kontakt AVR-A100 / AVR-4311 DBP-A100 / DBP-4010UD Anschlüsse HDMI-Ein-/-Ausgänge Komponenten-Ein-/-Ausgänge S-Video-Eingänge Composite-Ein-/-Ausgänge Digital-Eingänge opt. / koax. Digital-Ausgang Denon Link Cinch-Ein-/-Ausgänge 7.1-Kanal-Eingang Vorverstärkerausgänge Spezieller Vorverstärkermodus Lautsprecherterminals Wiedergabeformate (Disc) 6 + 1 (Front) / 2 (simultan) 3/1 2 4 + 1 (Front) / 1 + 1 Monitor + 1 Zone2 2/2 Optisch Ja (2nd, 3rd, 4th) 6 + 1 (Front) + Phono-MM / 1 Ja 11.2 (0.2 diskret) + Zone2 + Zone3 Ja 11 Paar (davon 5 Paar fest: FL, C, FR, SR, SL, 6 Paar zuweisbar) Endstufenzuweisung für SBR/ Zone2, Zone2/3, Zone2/3 Mono, SBL/FHR/FHL/FWR/FWR-Terminals Bi-Amping, Front B, separates Stereo-Paar (Bi-Amping) Alpha-Processing AL24-Processing für alle Kanäle Audio-DSP Analog Devices SHARC-DSP (32 Bit) x 2 Audioformat-Decoder Dolby Digital EX, Dolby Digital+, Dolby TrueHD, Dolby ProLogic IIx/IIz, DTS-ES, DTS-Neo:6, DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio, Audyssey DSX (mit FH und FW) Video-Processing Anchor Bay Technologies ABT2015 (12-Bit-Verarbeitung) Netzwerk-Anschluss Ja (Internetradio mit über 15.000 Stationen (MP3/WMA), DLNA-Musik- und JPEGStreaming, Napster (Abo erforderlich), Flickr, Firmware-Update/Upgrade, Web- und IP-Control) USB-Anschluss Ja (Vorder- und Rückseite: iPod/iPhone Direct, MP3, WMA, AAC, WAV, FLAC inkl. FLAC 24/96) Sonstige Anschlüsse Trigger (x 2), Infrarot-Ein-/Ausgänge, RS-232C, DockControl (für ASD-11R, optional), UKW-/MW-Antenne Verfügbare Erweiterungen (Upgrades) AirPlay-Funktion (49 Euro) Ausgewählte Daten Leistungsendstufen Ausgangsleistung pro Kanal (6 Ohm) Leistungsaufnahme im Standby (Energiespar / mit CEC ohne Signal) Abmessungen (B x H x T) in mm Gewicht (kg) Lieferbare Ausführungen: Anschlüsse HDMI-Ausgang Komponenten-Ausgang S-Video-/Composite-Ausgang Opt./koax. Digitalausgang Denon Link Analog-Ausgänge Netzwerk-Anschluss Weitere Anschlüsse Alpha-Processing Audio-DSP Audioformat-Decoder Audio-D/A-Wandler Video-Prozessor Video-D/A-Wandler Leistungsaufnahme im Standby (Energiespar / mit CEC) Abmessungen (B x H x T) in mm Gewicht (kg) Lieferbare Ausführungen: Ja (1080p24, HD-Audio (Bitstream/PCM), DeepColour, x.v. YCC, CEC) Ja (max. 1080i) Ja / Ja Ja / Ja Ja (2nd, 3rd, 4th) 7.1 (Multikanal) + 2.0 (Downmix) Ja (BD-Live, Firmware-Update, Web- und IP-Control) Infrarot-Ein- und -Ausgang, RS-232C Advanced AL24-Processing für alle Kanäle Analog Devices SHARC-DSP (32 Bit) Dolby Digital, Dolby Digital+, Dolby TrueHD (bis 24 Bit, 192 kHz), DTS, DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio (5.1 bis 24 Bit, 192 kHz; 7.1 bis 24 Bit, 96 kHz) 5 x BurrBrown PCM1796 (24 Bit/192 kHz) Anchor Bay Technologies ABT2015 (12-Bit-Verarbeitung) ADV7340 (12 Bit/297 MHz) 0,1 / 0,8 Watt 434 x 137 x 383 10,0 DBP-4010UD: Premium Silber, Schwarz DBP-A100: Hochglanz-Schwarz Die A100-Produkte AVR-A100 und DBP-A100 bieten ein spezielles Klangtuning, eine Hochglanz-Front mit der A100-Logoplakette, vergoldete Terminals, eine spezielle Verpackung mit der A100-Broschüre, dem Zertifikat und 5 Jahre Garantie. 9 170 Watt 0,1 / 2,2 Watt 434 x 171 x 414 17,3 AVR-4311: Premium Silber, Schwarz AVR-A100: Hochglanz-Schwarz Denon Deutschland Division of D&M Germany GmbH An der Kleinbahn 18 D-41334 Nettetal 16 BD-Video, BD-R/RE (BDMV), Super Audio CD (SACD), DVD-Audio/Video, DVD +/- R (DL) (Video, MP3, WMA, AAC, WAV, JPEG, DivX, AVCHD), CD-Audio, CD-R/RW (Audio, MP3, WMA, AAC, WAV, JPEG, DivX) Wiedergabeformate (SD/SDHC-Karte) MP3, WMA, AAC, WAV, JPEG, DivX Telefon: 02157 12080 Fax: 02157 120810 Internet: www.denon.de
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