Wegbeschreibung - Tele Radio Vinschgau

ICH STELLE MICH VOR:
Wandertipp
von Wanderführer
Martin Martinelli
WEGBESCHREIBUNG:
Start der Wanderung bei der
Standseilbahn Resciesa Talstation St.Ulrich, ca. 1.280
Hmt. Nach ca. 10 minütiger
Fahrt gelangt man zur Bergstation beim Chalet Restaurant Raschötz, 2.094 Hmt.
Dem breiten Weg Nr. 35A/35
im Naturpark Puetz-Geisler
zur Raschötzhütte folgen.
Der leicht ansteigende Weg
führt unterhalb eines Umsetztermastes vorbei. Nach
ca. 30 Minuten Gehzeit ist
man bei der Raschötzhütte
angekommen. Es bietet sich
hier an einzukehren um bei
wunderschönem Panorama
zu den umliegenden Bergen,
eine Rast einzulegen. Weiter
über Weg Nr. 35 gelangt man
zur schön gelegenen Kapelle Heiligkreuz, 2.198 Hmt.
Anschließend Weg Nr. 10
zum Aussichtsgipfel Ausserraschötz, 2.281 Hmt, aufsteigen. Der Rückweg verläuft in
Richtung Osten (über Plan
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de Corda) Weg Nr. 10 dann
Nr. 31 zur Saltner Schweige
(Cason), 2.111 Hmt. Dieser Abschnitt verläuft zwischen dem Kamm und der
Raschötzhütte und ist etwas
weniger gut instandgehalten
(Winter), jedoch leicht, da
der Weg relativ eben verläuft. Nun gelangt man über
Weg Nr. 35 wieder zurück
zur Bergstation der Standseilbahn Raschötz, mit der man
wieder zurück nach St.Ulrich
gelangt.
VARIANTE:
Man könnte direkt über Weg
Nr. 10 (Kreuzweg) austeigen, statt die Standseilbahn
zu benützen. Es bietet sich
auch die Möglichkeit über
die Rodelbahn hinunter zur
Ortschaft zufahren. Weiters
kann man, über Weg Nr. 9
bei Saltner Schweige (Cason) absteigen. Vorsicht ist
wesentlich länger!
PERSÖNLICHE MEINUNG:
An jenem Tag war ich mit
meiner Mutter, meiner Tante Emma und unseren guten
Freunden Annemarie und
Peter unterwegs. Wir unternahmen diese spontane,
schöne Wanderung trotz
nicht optimalen Wetterbedingungen. Los ging es mit
der Standseilbahn ca. 10
Min. hinauf auf ca. 2.100
Hmt nach Raschötz. Es war
sehr bewölkt und es lag bereits Schnee. Der Weg war
gut präpariert, somit wanderten wir ohne Schneeschuhe. Wir machten eine
gemütliche Rast bei der
erneuerten Raschötzhütte
und wurden von Simon und
Andrea gut verköstigt. Herrliches Panorama zum Langkofel. Die schlichte aber
schöne Kapelle sowie das
imposante Kreutz vom Bildhauer Josef Bernardi, hat uns
besonders gut gefallen. Über
den Rückweg Nr. 31 zur Ca-
T O U R D A T E N :
Ausgangspunkt:
St. Ulrich, Standseilbahn
Resciesa
Gehzeit:
ca. 1 Std. 45 Min.
(berechnet 3,5 km/h auf
der Ebene und 300 Hmt
in 1h)
Gehzeit Hinweg:
ca. 1 Std.
(Ausserraschötz-Kreuz)
Höhenmeter:
ca. 200 Hmt Aufstieg/
Abstieg
Länge:
ca. 5 km
sonhütte (war geschlossen)
mussten wir, ohne Schneeschuhe, doch mehr achtsam
sein. Am Ende der Rundwanderung machten wir
auch eine Rast beim Chalet
Restaurant Raschötz. Es war
ein wunderschöner Ausflug
mit Freunden, eine geeignete
Tour für jedermann. In der
Sommersaison wird dieses
schöne Wandergebiet sehr
stark besucht.
Kartografie 1:25.000:
Mapgraphic, Blatt 22,
Grödner Tal-Sella Gruppe
Tabacco, Blatt 05,
Gröden – Seiseralm
Tappeiner, Blatt 136,
Gröden / Seiser Alm
Jahreszeit:
Das ganze Jahr über.
BESONDERHEITEN:
Naturpark Puez-Geisler, imposante Kreuz mit großem
Herrgott, Kapelle Heiligkreuz
und leichte Wanderung mit
herrlichem Panorama.
ANFAHRT:
Von Waidbruck ins Grödental zur Ortschaft St.Ulrich.
Nördlich der Ortschaft befindet sich die Aufstiegsanlage
Resciesa bzw. Raschötz. Es
gibt wenig Parkmöglichkeiten, daher ist es emp-
M A R T I N E R Z Ä H LT
HEILIGKREUZKAPELLE
Die erste Kapelle wurde bereits 1752 auf Anregung des
Kuraten Dominikus Pineider, von der Bevölkerung
aus St.Ulrich am Platz des
Raschötzer Kreuzes erbaut.
Jakob Christoph von Ingram
aus Lajen, ließ die heute
bestehende Kapelle, 1755
errichten. Die Kapelle wurde nach dem sie wegen der
Josefinischen Reformen gesperrt wurde, von der Bevölkerung wieder geöffnet.
1846 wurden mit Hilfe des
Beitrages von Marianna
Moroder-Purger die Kapelle
umfassend restauriert.
mein Name ist Martin
Martinelli, ich bin 31 Jahre jung und ich lebe im
schönen Südtirol, das ich
unbedingt gerne mit euch
durchwandern möchte.
Mit sechzehn Jahren habe
ich unseren Hausgästen
den Weg auf die nahe
gelegenen Hütten und
Almen gezeigt. Seit damals hat mich die Natur
mit all ihren Facetten fasziniert und in ihren Bann
gezogen.
w w w. a l p e n v e r e i n a k t i v. c o m
fehlenswert die gebührenpflichtige aber große Parkplatzanlage, etwas darunter
bei der Umlaufbahn Seceda,
zu benützen. Evtl. auch mit
öffentlichen Verkehrsmittel
erreichbar.
Liebe Wanderfreunde,
Eine weitere Restaurierung
wurde 1885 vom Deutschen
und Österreichischen Alpenverein durchgeführt, da die
hochalpine Witterung diese
stark beschädigte. Grundlegend erneuert und mit einem
Zaun vom Weidevieh geschützt, wurde diese 1956.
Am 9. Juli 2012 wurde die
Kapelle als Baudenkmal geschützt. Im selben Jahr am
16. September, wurde sie
vom Alt-Abt des Klosters
Neustift Chrysostomus Giner
eingeweiht.
Tourenplanung
mit Wanderapps & PC
am 31. Mai 2017 in Lana
€ 25,00 p. P.
Anmeldungen
unter [email protected]
oder +39 329 43 555 28
www.alp-tours.com
Egal ob Wanderungen zu
den Almen, Schutzhütten
oder Gipfel, diese schöne Erfahrung, vom Alltag
Abschied zu nehmen und
die Natur mit ihren Farben
und Geräuschen auf mich
wirken zu lassen, möchte
ich gerne an euch weitergeben. Die Natur hat
so viel zu bieten, man
muss nur einen Fuß vor
den anderen setzen und
ist schon mitten in einem
Abenteuer…