Damen in der Bundesliga-Zielkurve

Damen in der Bundesliga-Zielkurve
Schön langsam biegt die Saison der 1.
Basketball-Bundesliga der Damen in
die Zielkurve ein: Vier Spieltage vor
dem Ende der Hauptrunde treten die
Damen des TSV Wasserburg am morgigen Samstag um 18 Uhr beim Herner
TC an. Bei dieser Reise ins Ruhrgebiet
will Wasserburg den 16. Sieg holen,
um den Druck auf die punktgleichen
Rutronik Stars aus Keltern im Kampf
um die Tabellenspitze hochzuhalten.
„Wir hatten wieder eine tolle Trainingswoche. Die gilt es jetzt in Herne
zu bestätigen“, so Head-Coach Georg
Eichler (unser Foto).
Für ihn gehört der Gegner vom Samstag zu den Top Drei der Liga: „Von der Qualität der Spielerinnen und der Tiefe des Kaders müssten sie mit uns und Keltern um die Titel kämpfen.“
Dafür fehlt es dem Team von Coach Marek Piotrowski allerdings noch an der nötigen Konstanz.
Den Tabellendritten Saarlouis fegten die Nordrhein-Westfalen am vergangenen Wochenende
73:56 aus deren Halle, mussten aber zum Beispiel im Januar eine Niederlage gegen die abstiegsbedrohten Nördlingerinnen hinnehmen und wurden von Bad Aibling in der heimischen H2K-Arena
mit 64:81 besiegt.
Dennoch steht Herne mit 20 Punkten auf dem hervorragenden vierten Platz, nur zwei Zähler hinter Saarlouis. Von hinten klopft aber Marburg an, derzeit punktgleicher Fünfter.
Topscorerinnen beim Pokal-Halbfinalisten sind Nationalspielerin Sonja Greinacher mit durchschnittlich 13,7 Punkten sowie die beiden US-Amerikanerinnen Haiden Palmer (12,4) und Kristi Bellock (11,4).
Der Wasserburger Trainer warnt bei den Gastgeberinnen vor allem vor deren Stärke beim Offensiv-Rebound: „Da müssen wir jederzeit hellwach sein und sie vom Korb weghalten.“ Dafür hat er
alle seine Spielerinnen mehr oder weniger fit an Bord.
Wie immer gibt es vom Spiel in Herne Live-Stream und Live-Scouting. Die Links dazu sind zu finden auf www.basketball-wasserburg.de/live.
Foto: Renate Drax