Härter als Hollywood: Isabelle Huppert in „Elle“ Feuilleton NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 73. JAHRGANG / 7. WOCHE / NR. 38 / 2,70 EURO Merkel sagt Tunesien Hilfe zu Aufstand der Verdammten Kanzlerin mahnt Rückführungen an, will aber keinen Druck ausüben Berlin – Nach den jüngsten Spannungen zwischen Deutschland und Tunesien hat Kanzlerin Angela Merkel dem tunesischen Regierungschef Youssef Chahed eine umfassende Partnerschaft zugesagt. Gleichzeitig betonte sie während Chaheds Besuch in Berlin, bei den Rückführungen abgelehnter tunesischer Asylbewerber müsse man „schneller werden“. Anders als zuletzt Vizekanzler Sigmar Gabriel und Bundesjustizminister Heiko Maas (beide SPD) vermied sie es aber, Druck auf Tunis auszuüben. Mit Blick auf die Errichtung sogenannter Auffanglager für Flüchtlinge sagte Merkel, dies sei nicht ihre Wortwahl. Außerdem habe sie mit Chahed darüber nicht gesprochen, weil nur ein kleiner Teil der Flüchtlinge über Tunesien nach Europa drängten. Chahed bedankte sich für die deutsche Unterstützung und sagte seine Kooperation zu. Mit Blick auf Anis Amri, den Attentäter von Berlin, betonte er allerdings, man müsse sich schon auch fragen, warum Amri sich in den fünf Jahren in der EU so radikalisiert habe. steb Seite 6 Erschlagen, geköpft, zerstückelt: In Brasiliens Gefängnissen herrschen entsetzliche Zustände – und wenn Häftlinge dagegen revoltieren, mischt sich der Staat lieber gar nicht erst ein Die Seite Drei FOTO: MARIO TAMA/GETTY IMAGES (SZ) Unter den Haupt- oder Wurzelsünden hat es die Langeweile insofern am schwersten, als sie so wahrgenommen wird, wie sie heißt: als langweilig beziehungsweise, wie man heute gern sagt, sturzlangweilig. Dabei kann sie mit dem Stolz, der Habgier, dem Zorn und wie sie sonst noch heißen durchaus mithalten, indem auch sie zu jenen ethisch schwer defizitären menschlichen Grundeinstellungen gehört, auf deren Basis die weiteren Sünden besonders gut gedeihen. In der Theologie bezeichnet man die Langeweile als „acedia“, was mit Überdruss, Trägheit und Schwermut übersetzt wird. Wie sündhaft kurzweilig es bei der Langeweile zugehen kann, sieht man daran, dass in Zeiten, als die Mönche noch in der Wüste hausten und ohnedies so gut wie keine Zerstreuung hatten, die acedia mit dem Mittagsdämon gleichgesetzt wurde. Dieser Dämon war darauf spezialisiert, den Mönch in der mittäglichen Wüstenhitze, also in der denkbar besten Anfechtungszeit, aufzusuchen und ihn mit allerlei Bildern, Einflüsterungen und Phantasmagorien vom Weg der intensiven Gottesbeziehung abzuziehen. Ihre alltäglich bürgerliche Form hat die Heimsuchung des Mittagsdämons in dem Seufzer „Gott, ist mir langweilig!“ gefunden. Von existenzieller Gefährdung ist darin nichts zu spüren, im Gegenteil: Der, dem da so langweilig ist, überbrückt nur, und zwar mit leicht komischem Theaterpathos, die kleine Leere zwischen Phasen der Unterhaltung und Betriebsamkeit. Eine völlig andere Selbstauskunft liegt vor, wenn jemand sagt, er sei langweilig, oft in der dramatisch verstärkenden Formulierung „so was von langweilig“. Eben hat sich die britische Sängerin Amy Macdonald im Gespräch mit der Berliner Morgenpost dazu bekannt, langweilig zu sein und, wie sie ergänzte, dazu auch zu stehen. Das heißt so viel wie: Und das ist auch gut so, eine Deutung, die durch Amy Macdonalds Schilderung ihrer Langweiligkeit bestätigt wird. Zu Hause schaue sie viel fern oder koche mit ihrem Freund, sagte sie, und da sie beide viel unterwegs seien, bräuchten sie in der Freizeit keine Action. Nach ethisch defizitär oder gar Wurzelsünde hört sich das nicht an, eher nach der zu Recht gelobten und allgemein ersehnten Entschleunigung. Was unüberhörbar mitklingt, ist der Stolz derer, die zu ihrer Langweiligkeit als zu einer Tugend stehen, die der Mensch den anderen Lebewesen voraushat, wie das ja schon Goethe gesehen hat: „Wenn die Affen es dahin bringen könnten, Langeweile zu haben, so könnten sie Menschen werden.“ Mit gutem Grund haben sich die großen Geister immer wieder zum Lob der Langeweile hinreißen lassen, wobei Martin Heidegger auch in dieser Sache denkerisch den Vogel abschoss, als er der tiefen, in den Abgründen des Daseins wie ein schweigender Nebel hin- und herziehenden Langeweile bestätigte, sie offenbare „das Seiende im Ganzen“. MÜNCHEN, MITTWOCH, 15. FEBRUAR 2017 „Gravierende Defizite“ in Bundeswehrkaserne Peugeot will Opel kaufen Beide Autohersteller befinden sich seit Jahren in der Krise, beide bauen ähnliche Modelle. Durch einen Zusammenschluss könnten Tausende Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen von caspar busse und max hägler München – In der europäischen Autoindustrie bahnt sich überraschend ein Milliarden-Zusammenschluss an. Der französische Hersteller Peugeot Citroën will den deutsche Konkurrenten Opel kaufen. Entsprechende Verhandlungen bestätigten am Dienstag sowohl die Franzosen als auch General Motors (GM), die Muttergesellschaft von Opel. Die Gespräche seien schon weit fortgeschritten, heißt es. Schon vor einigen Jahren hatten die beiden Unternehmen eine Allianz geprüft und wieder verworfen. Derzeit werden einige Modelle gemeinsam produziert. Nun könnten die Franzosen sowohl Opel als auch die britische Schwestermarke Vauxhall übernehmen. Opel erlebt seit Längerem eine Krise, die Sanierung verzögerte sich immer wieder, die Marktanteile schrumpften. 1999 wurden zuletzt Gewinne erwirtschaftet. Im vergangenen Jahr lag das Minus bei 240 Millionen Euro. GM hatte bereits mehrmals einen Verkauf des Europa-Geschäftes durchgespielt, sich dann aber doch dagegen entschieden. Denn ohne Opel und Vauxhall wären die Amerikaner auf dem wichtigen europäischen Markt so gut wie nicht mehr präsent. Opel gehört bereits seit dem Jahr 1929 zu GM und hat in Deutschland wichtige Produktionsstandorte in Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern. Das Werk in Bochum war angesichts der Absatzkrise bereits geschlossen worden. Außerdem produziert Opel in Großbritannien, Spanien, Polen und Ungarn. Experten befürchten nach einem Zusammengehen mit den Franzosen einen weiteren deutlichen Arbeitsplatzabbau bei Opel. Beide Hersteller sind im gleichen Segment tätig, die Modellangebote überlappen sich. Arbeitnehmervertreter kritisierten das Vorgehen entsprechend. Ein Verkauf wäre eine „beispiellose Verletzung sämtlicher deutscher wie europäischer Mitbestimmungsrechte“, teilten IG Metall und OpelGesamtbetriebsrat am Dienstag mit. Man sei von den Verhandlungen überrascht worden, werde die Option aber „vorbehaltlos“ prüfen. Auch Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) hat GM und Peugeot Citroën scharf kritisiert. Es sei „inakzeptabel“, dass die beiden Unternehmen vorab Betriebsrat, IG Metall sowie Landesund Bundesregierung nicht von ihren Plänen informiert hätten. Opel hat 35 600 Mit- arbeiter in Europa, mehr als die Hälfte von ihnen in Deutschland. Auch Peugeot Citroën steckt seit Jahren in Schwierigkeiten und wurde zuletzt sogar vom französischen Staat gestützt. Frankreich hält seitdem 14 Prozent der Anteile, seit 2014 ist zudem der staatlich kontrollierte chinesische Hersteller Dongfeng mit 14 Prozent beteiligt. Der Konzernchef von Peugeot Citroën, Carlos Tavares, musste Werke schließen und Jobs streichen; beschäftigt werden 184 000 Mitarbeiter. Experten kritisieren, dass sich „zwei Lahme“ zusammentun, von denen jeder für sich genug Probleme habe. Gemeinsam würden Peugeot Citroën und Opel gut vier Millionen Autos verkaufen und in Europa einen Marktanteil von 17 Prozent erreichen und damit nicht mehr weit hinter Marktführer VW liegen. Seite 2, 4 HEUTE Meinung Kann aus Opel und Peugeot ein europäischer Champion werden? Schön wär’s 4 Politik Das Brüsseler Posten-System wurde gerne ausgenutzt, auch von Martin Schulz 5 Panorama Die Kraft des Wassers: Welche Gefahr von Staudämmen ausgehen kann 10 Wissen Weißt du noch, damals? Warum Menschen am liebsten bekannte Geschichten hören 16 Gesetze, die das Land nie sah: Ganze Papiercontainer ließen sich damit füllen. Ministerien schliffen an Formulierungen, Versionen wurden hin- und hergeschickt, Verbände bekamen Wind und liefen Sturm. Und dann: nichts. Frauenquote und Antidiskriminierungsgesetz landeten so erst im Papierkorb, um später von einer anderen Regierung neu erfunden zu werden. Genauso wie ein ausziseliertes Suchverfahren für Atommülllager, endgelagert im Regierungsarchiv. Wenn eine Legislaturperiode zu Ende geht, verschwinden alle Gesetzentwürfe, die nicht beschlossen sind. Sie gelten als „erledigt“. Dieses Schicksal dräut nun auch manchem Vorhaben der großen Koalition, zumindest theoretisch. An diesem Mittwoch tritt das Kabinett zu seiner 136. Sitzung zusammen. Wie immer treffen sich die Minister in Raum LE 6.407 des Kanzleramts, dem „Großen Kabinettssaal“. Und doch ist diese Sitzung eine besonde- Medien Nach kurzer Unterbrechung nimmt der „Playboy“ wieder nackte Frauen auf den Titel TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 31 32 15 30 9 22 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). 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Anfang Juni könnte sich der Bundestag abschließend mit der Vorlage beschäftigen, Anfang Juli der Bundesrat. So gelänge es, das Gesetz noch vor der Sommerpause zu verabschieden. Nach der Sommerpause tagt der Bundestag nicht mehr, schließlich wird am 24. September gewählt. Und was bis dahin nicht Gesetz ist, fällt der „Diskontinuität“ zwischen alter und neuer Regierung zum Opfer: Der neue Bundestag startet ohne Vorhaben des alten. Diesen Mittwoch stehen deshalb 16 Gesetzesvorhaben auf TOP 1 der Kabinettssitzung, zu beschließen ohne Aussprache. Das Justizministerium will Fragen des Schweigerechts regeln, das Verkehrsministerium trifft Vorbereitungen für „intelligente Verkehrssysteme“, das Umweltressort kümmert sich um Chemikalienrecht und Grundwasser. Allerdings ist es für andere Gesetze trotzdem noch nicht zu spät: Fristen lassen sich verkürzen, zur Not gäbe es sogar noch eine Bundesratssitzung zwei Tage vor der Wahl. Als ultimativ letzten Kabinettstermin für neue Gesetze, dann aber schon unter Ausschöpfung aller Mittel, haben Regierungsexperten den 17. Mai ausgerechnet. Krisenzeiten mit Sondersitzungen mal ausgenommen. Dennoch beginnt mit diesem Mittwoch die Zeit des Taktierens. Längst ist nicht klar, ob Union und SPD über alle verbliebenen Projekte einig werden. Das Rückkehrrecht für Teilzeitarbeiter etwa, die Reform der Pflegeberufe, mehr Transparenz bei Löhnen – lauter Projekte, bei denen die Zeit nun für die Gegner läuft, wie im Fußball die Nachspielzeit für die führende Mannschaft. Ein bisschen Beratungsbedarf hier, eine kleine Verschiebung da – schon ist das schönste Gesetz Geschichte. michael bauchmüller Chaos im Weißen Haus Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn muss zurücktreten, weil er über seine Kontakte zu Russland gelogen hat Washington – Die Regierung Trump muss ihren nächsten Tiefschlag einstecken. Der Nationale Sicherheitsberater des Präsidenten, Michael Flynn, reichte in der Nacht auf Dienstag seinen Rücktritt ein, nachdem immer mehr Details zu den illegalen Kontakten des einstigen Generals zur russischen Regierung bekannt geworden waren. Im Weißen Haus begann daraufhin eine hektische Suche nach einem neuen Sicherheitsberater. Untersucht wird auch, wie früh Präsident Donald Trump selbst von der Verstrickung seines Beraters wusste. Flynn räumte in seinem Rücktrittsschreiben ein, dass er Vizepräsident Mike Pence und andere „unvollständig“ über seine Kontakte zum russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, informiert habe. Flynn hatte bereits während des DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche Wahlkampfs und auch unmittelbar vor dem Amtsantritt Trumps Gespräche mit dem Botschafter über die mögliche Aufhebung von Sanktionen geführt. Diese Kontakte verstoßen gegen ein US-Gesetz. Außerdem wurden sie von einem Geheimdienst mitgeschnitten. Präsident Barack Obama hatte die jüngsten Sanktionen am 29. Dezember verhängt. Das Justizministerium hat das Weiße Haus nach Informationen der Washington Post frühzeitig über den Vorgang informiert und darauf aufmerksam gemacht, dass sich Flynn erpressbar gemacht haben könnte. Wie früh Trump informiert wurde, wird nun Gegenstand neuer Untersuchungen sein. Nach detaillierter Darstellung amerikanischer Medien war das Telefonat Gegen- stand einer Auseinandersetzung in den Sicherheitsbehörden, noch bevor Trump am 21. Januar ins Amt kam. Bereits am 23. Januar wurde der Sprecher Trumps nach den Vorgängen gefragt. Ebenfalls im Januar informierte die amtierende Justizministerin Sally Yates den Rechtsberater Trumps über das Problem. Yates wurde im Zuge der Auseinandersetzung um das EinreiseDekret von Trump entlassen. Die Opposition im Kongress wird nun Aufklärung darüber verlangen, warum das Weiße Haus mehr als drei Wochen lang schwieg. Der Rücktritt Flynns wurde begleitet von chaotischen Szenen im Weißen Haus. Mitarbeiter beschrieben anonym, dass sie weder informiert worden seien noch Kommunikationswege eingehalten würden. Aus Furcht vor Repressionen würden kaum noch Nachrichten ausgetauscht. Nach Flynns Abgang wurde auch ein größerer Personalwechsel im Apparat des Nationalen Sicherheitsrats erwartet. Üblicherweise bringt der Sicherheitsberater ein Team von Vertrauten mit. Als mögliche Nachfolger wurden verschiedene frühere Generäle oder Admiräle gehandelt, darunter auch wieder der ehemalige CIA-Chef und Kommandeur David Petraeus oder Robert Haward, der während der Bush-Regierung Erfahrung im Nationalen Sicherheitsrat gesammelt hatte. Interimistisch soll der Ex-General Keith Kellogg die Geschäfte führen. Flynn hatte Trump bereits während des Wahlkampfs als außenpolitischer Berater begleitet und gilt als ein Grund für die große Nähe des Präsidenten zu Russland. sz Seiten 4 und 8 Berlin – Nach einer internen Prüfung der Vorfälle in der Bundeswehrkaserne in Pfullendorf spricht die Spitze des Bundesverteidigungsministeriums von „gravierenden Defiziten“ bei der Führung, der Ausbildung und der Erziehung von Soldaten. Als Reaktion auf die herabwürdigenden Ausbildungs- und Aufnahmerituale sind fünf Soldaten entlassen und sieben versetzt worden, darunter auch der Kommandeur des Ausbildungszentrums. steb Seite 6 Länderbeschäftigte legen Arbeit nieder Berlin – Kurz vor den neuen Tarifgesprächen im öffentlichen Dienst der Länder haben sich am Dienstag nach Angaben der Gewerkschaft Verdi weit mehr als 15 000 Beschäftigte an Warnstreiks und Protestaktionen beteiligt. Allein in Berlin legten demnach mehr als 8000 Beschäftigte die Arbeit nieder. Die meisten Kindertagesstätten blieben laut Verdi geschlossen, viele Horte und Bezirksämter arbeiteten laut Verdi nur eingeschränkt. sz Seite 5 Hauskäufer werden von Banken schlecht beraten München – Wer auf der Suche nach einem Immobilienkredit ist, sollte der Stiftung Warentest zufolge misstrauisch gegenüber den Beratungen von Banken und anderen Kreditvermittlern sein. Ein Test von 21 Anbietern habe bei vielen Instituten „erhebliche Mängel“ zutage gefördert, berichtete die Zeitschrift Finanztest. „Ob Wohnung oder Haus, für Immobilienkäufer bleibt eine gute Beratung die Ausnahme“, urteilt die Stiftung. sz Wirtschaft Berliner Einheitsdenkmal soll doch gebaut werden Berlin – Das Einheits- und Freiheitsdenkmal in Berlin soll nun doch wie geplant errichtet werden. Die Koalitionsfraktionen im Bund machten am Dienstag den Weg für den Bau der großen „Bürgerwippe“ frei, wie Unions-Fraktionsvize Michael Kretschmer (CDU) bekannt gab. Das Denkmal, für das Kosten von 15 Millionen Euro veranschlagt sind, soll an die friedliche Revolution 1989 und an die Wiedervereinigung erinnern. sz Seite 4, Feuilleton Dax ▶ Dow ▶ Euro ▼ Xetra 17 Uhr 11771 Punkte N.Y. 17 Uhr 20417 Punkte 17 Uhr 1,0584 US-$ - 0,02% + 0,03% - 0,0015 DAS WETTER ▲ TAGS 14°/ -6° ▼ NACHTS Vor allem im Süden in Niederungen und an Flüssen und Seen beginnt der Tag mit zähem Nebel oder Hochnebel. Sonst scheint die Sonne, und es bleibt trocken. Vier bis elf, in Alpennähe und am Niederrhein bis 14 Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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