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Medienmitteilung
Zürich, 12. Februar 2017
Unnötige Schwächung des Erfolgsmodells Schweiz
Der Kantonale Gewerbeverband Zürich (KGV) nimmt das heutige Nein zur Steuerreform enttäuscht
zur Kenntnis. Die Unsicherheit über die künftige Steuerpolitik bleibt bestehen und schadet dem
Standort Schweiz. Das Ja zum NAF hingegen ist positiv für das Gewerbe. Die versprochene
Engpassbeseitigung muss rasch an die Hand genommen werden.
Mit dem heutigen Nein zur Steuerreform hat sich das Stimmvolk einen Bärendienst erwiesen. Statt in
eine wettbewerbsfähige und zukunftsorientierte Schweiz zu investieren, hat es sich vom linken
Angriff auf das Erfolgsmodell Schweiz verführen lassen. Dabei hat die bürgerliche Wirtschafts- und
Steuerpolitik während Jahrzehnten für wachsende Steuereinahmen gesorgt. Dies dank einem
ausgewogenen Verhältnis von Steuerlast und öffentlichen Leistungen. Mit dem Nein bleibt der
Standort Schweiz geprägt von grossen Unsicherheiten über die künftige Steuerpolitik. Dabei hätten
von der USR III alle profitiert. «Die von den Linken heraufbeschworene Spaltung zwischen den
‚bösen‘ Firmen und den ‚guten‘ Bürgern ist ein Märchen», erklärt KGV-Präsident Hans Rutschmann.
«Um ein Desaster zu verhindern, braucht es rasche eine neue Steuerreform». Diese dürfe nicht auf
dem Buckel der KMU ausgetragen werden. Aus diesem Grund lehnt der KGV Steuererhöhungen für
KMU kategorisch ab. Sie sind kontraproduktiv und schaden der Volkswirtschaft.
Gesicherte Strassenfinanzierung
Der KGV nimmt das deutliche Ja zum NAF erfreut zur Kenntnis. Der neue Strassenfonds bringt eine
solide Finanzierung für Unterhalt und Ausbau der Nationalstrassen. Im Kanton Zürich sichert er unter
anderem die Realisierung der Oberlandautobahn. Ferner ist neu der Bund für den Ausbau der
Glattalautobahn verantwortlich. Mit dem NAF wird zudem die Mitfinanzierung des Bundes im
Agglomerationsverkehr dauerhaft sichergestellt. Die kontinuierliche Verkehrszunahme bringt die
Zürcher Strasseninfrastruktur jeden Tag an ihre Leistungsgrenzen. Die Staustunden nehmen zu und
kosten die Volkswirtschaft Millionen. Davon betroffen ist insbesondere das Gewerbe, das speziell auf
die Strasse angewiesen ist. Das heutige Ja zum NAF ist für den KGV deshalb auch ein Ja zur Strasse.
«Von Bund und Kanton erwarten wir, dass Engpässe beseitigt wichtige Strassenprojekte rasch realisiert
werden», sagt KGV-Geschäftsleiter Thomas Hess.
Medienkontakt
Hans Rutschmann, Präsident, Telefon 044 869 00 88, Mobile 079 403 22 41, [email protected]
Thomas Hess, Geschäftsleiter, Telefon 043 288 33 66, Mobile 079 774 36 60, [email protected]
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Der Kantonale Gewerbeverband Zürich KGV ist die Dachorganisation der KMU im Kanton Zürich. Er
bildet die Drehscheibe zwischen Wirtschaft und Politik und unterstützt die angeschlossenen
Organisationen und deren Mitglieder überall dort, wo diese bestimmte Leistungen und die Vertretung
und Durchsetzung ihrer Interessen nicht selbst erbringen können. Zudem ergänzt der KGV die
Leistungen der örtlichen und lokalen Gewerbevereine und Berufsverbände.
Der KGV fasst rund 18'000 Mitglieder der örtlichen und regionalen Gewerbevereine und
Berufsverbände zu einer starken Interessengemeinschaft zusammen. Diese sind in 11
Bezirksgewerbeverbänden, 108 örtlichen Gewerbevereinen sowie in 69 regionalen und kantonalen
Berufsverbänden organisiert. Dieser Zusammenschluss einer grossen Anzahl Klein- und Mittelbetriebe
zu einer Dachorganisation gibt dem Gewerbe und den Unternehmerinnen und Unternehmern im
Kanton Zürich eine bedeutende und mitentscheidende Stimme in staatspolitischen, wirtschaftlichen
und sozialen Fragen. Die lokalen und regionalen Gewerbevereine und Berufsverbände delegieren
Aufgaben an die Dachorganisation KGV mit dem Ziel, die eigenen Ressourcen besser einzusetzen und
den Nutzen für die angeschlossenen Mitglieder nachhaltig zu mehren. Als Drehscheibe zwischen
Wirtschaft und Politik setzt sich der KGV für gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen für das Gewerbe
im Kanton ein.
Ilgenstrasse 22 | 8032 Zürich
Tel. 043 288 33 66 | Fax. 043 288 33 60
[email protected] | www.kgv.ch
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