„Die Zeit heilt keine Wunden“ Es war eines der schlimmsten Zugunglücke in der Geschichte der Bundesrepublik: Am 9. Februar 2016 stoßen auf der eingleisigen Strecke bei Bad Aibling zwei Züge frontal zusammen. Zwölf Menschen sterben, 85 werden verletzt, viele von ihnen schwer. Wie geht es Angehörigen und Opfern heute? Welche Erinnerungen haben die Rettungskräfte? Und: Wurden aus dem Unglück Konsequenzen gezogen? Das fragte gestern die BR-Sendung ‚Kontrovers‘ – und in Bad Aibling findet heute ein Gedenk-Gottesdienst statt … Am heutigen Donnerstag, 9. Februar, ist es genau ein Jahr her, dass es zwischen Bad Aibling und Kolbermoor zu dem schweren Unglück kam, bei dem zwei Meridian-Züge frontal aufeinander geprallt sind. Die Stadt Bad Aibling gedenkt heute – wie berichtet – mit einem ökumenischen Gottesdienst den Opfern. Heute am Jahrestag zeigt das Erste um 17.15 Uhr in seiner Sendereihe „Brisant“ ebenfalls einen Bericht über das Unglück. BR-Kontrovers-Autorin Astrid Halder hatte aktuell über das Unglück berichtet und die Aufarbeitung im vergangenen Jahr begleitet. In einem bewegenden Kontrovers-Bericht sprachen gestern Angehörige von Opfern zum ersten Mal darüber, was sie durchgemacht haben. Die schwangere Anne-Maria Schulze verlor ihren Lebensgefährten durch das Zugunglück. Ihre Kinder wachsen nun ohne Vater auf. Und Rettungskräfte können die Bilder des Unglücks nicht vergessen … Auch ein Jahr danach ist für Betroffene nichts mehr so, wie es war … Quelle: BR
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