best swiss video clip partner

1
EDITORIAL
INHALT
3
ERÖFFNUNG LAUSANNE
4
MUSIC FESTIVAL
FREITAG
6
MUSIC FESTIVAL
SAMSTAG
Seit Langem fördert das Migros-Kulturprozent Popkul- Vor 20 Jahren habe ich mit meinem damaligen Agenturtur als wichtige Kultur- und Lebensform in ihren unter- partner Vin Gadher europäische Festivals und Musikschiedlichsten Ausprägungen. Die sichtbarste Plattform messen besucht. Wir versuchten, unsere Bands zu exdieser Förderung, gleichzeitig Szenetreffpunkt und Kon- portieren, waren beeindruckt von den Möglichkeiten
zertmekka, ist unser Popmusikfestival m4music. Es feiert des Networkings und den Konferenz-Diskussionen.
in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Ein junges Alter, Zurück in der Schweiz stellten wir fest: Auch wir brauwenn man es vergleicht mit jenem von Keith Richards. chen einen Ort, wo sich die Musikszene austauscht und
Ein respektables, wenn man an die Schnelllebigkeit von wo wichtige Probleme diskutiert und neue Bands entTrends, an auf- und untergehende Popsternchen denkt. deckt werden. Einige Wochen später haben wir unser
m4music beweist Flexibilität: Ausgehend Konzept beim Migros-Kulturprozent präsentiert und
von der Frage, was die Popmusikszene in der Schweiz gemeinsam weiterentwickelt. Der Engländer Gadher
braucht, wurden über die Jahre unterschiedliche Ge- steuerte den Titel für das Festival bei, das 1998 zur
fässe entwickelt. So zum Beispiel der Nachwuchswett- ersten Austragung kam: «M for Music», in Anlehnung
bewerb Demotape Clinic, die Pop-Label- und Künst- an Hitchcocks Filmklassiker «Dial M for Murder».
lermanagement-Förderung, die Video-Clip-Förderung Bei der zweiten Ausgabe 1999 führte m4music
oder das Kulturbüro. Die Förderung ist nicht in Stein erstmals den Nachwuchswettbewerb Demotape Clinic
gemeisselt, sondern offen angelegt und wandelbar ent- durch und wurde vom Erfolg überrumpelt. In der Confesprechend den sich ändernden Erfordernissen. Gera- rence tauchte das Thema Digitalisierung auf, was bei
de das schätzen Musikerinnen und Musiker, aber auch etablierten Musikmanagern Kopfschütteln auslöste: «Mit
unsere Partner der öffentlichen oder privaten Kultur- MP3 lässt sich doch nie Geld verdienen! Unser Business
förderung. Voraussetzung für alle dynamischen Prozes- heisst CD.» 2009, mit dem Konzert von Franz Ferdinand,
se ist es, die Bedürfnisse der Musikerinnen und Musiker machte m4music einen wichtigen Schritt nach vorne: Der
wie auch des Publikums und des Markts mit seinen Anlass wurde zum wichtigsten Treffpunkt für Schweizer
verschiedenen Bühnen der Hör- und Sichtbarkeit kri- Indie-Musik. Danach wurde experimentiert, verworfen
tisch und auf Zukunftspotenziale hin zu analysieren. So und weiterentwickelt. So wurde das Festival ab 2010 in
werden Jahr für Jahr neben erprobten Modulen neue der Romandie eröffnet, 2013 um den Videowettbewerb
Wege versucht, Risiken eingegangen, um neue Förder- BEST SWISS VIDEO CLIP erweitert und schliesslich mit
modelle zu lancieren, unkonventionelle Formate aus- einer Openair-Showcase-Bühne abgerundet. 2017, rechtzuprobieren oder neuen Trends eine Bühne zu geben. zeitig zur 20. Ausgabe von m4music, wartet das Migros
Etwas, das mich jedes Jahr aufs Neue freut, Kulturprozent nun mit der Publikation «Time Is Now» auf.
ist zu sehen, dass m4music als Treffpunkt der Schweizer Die Arbeit wird uns auch in Zukunft nicht
Musikszene funktioniert und sich als bedeutendes ausgehen. Als Förderer von lokaler Musikkultur beScharnier zwischen Produzierenden,Vermittelnden und schäftigen uns dabei zwei zentrale Fragen: Wie veränKonsumierenden etabliert hat. Zwischen Paneldiskussi- dern sich die Bedürfnisse der Popmusikszene? Was
onen, Demotape-Clinic-Sessions und Konzerten bleibt müssen wir tun, um effizient und möglichst nachhaltig
Raum genug, Menschen zu treffen, Ideen zu vertiefen zu fördern? Und als Festivalveranstalter werden uns
oder Projekte anzudenken. Man kann aber auch einfach nicht nur die stetig steigenden Gagen der publikumsnur rumhängen und das Konzert nachklingen lassen.
wirksamen Bands auf Trab halten, sondern auch die
Das Migros-Kulturprozent lebt und liebt fortschreitende Digitalisierung.
Popkultur. Wir sind stolz auf m4music, weil wir vielfäl- Nun aber freuen wir uns auf ein abwechstig und kontrovers, laut und leise, leidenschaftlich und lungsreiches m4music 2017 mit vielen Entdeckungen
poetisch sein können – aber auch, weil ihr, das Publi- und spannenden Begegnungen!
kum, uns Feedback gebt, uns anspornt, Neues zu bieten, das Experiment zu wagen, Noise und Rhythmus Philipp Schnyder von Wartensee
zu verbinden – mit anderen Worten: Let the music play! Festivalleiter m4music
Hedy Graber
Leiterin Direktion Kultur und Soziales
Migros-Genossenschafts-Bund
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DEMOTAPE CLINIC
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CONFERENCE
FREITAG
12
CONFERENCE
SAMSTAG
14
POPDESIGN
15
BEST SWISS VIDEO CLIP
PARTNER
INFOS FÜR
PROFESSIONALS
Ob exklusive Showcases im Radiostudio von Couleur 3
oder Networking-Apéros: Mit dem personalisierten
Professional-Pass haben Vertreterinnen und Vertreter
der Musikbranche Zugang zu den Branchenanlässen
am m4music. Auf der m4music-Website gibt’s eine
separate Seite, auf der alle exklusiven Anlässe aufgeführt sind. Zudem erhalten die Professionals ein WebLogin für die Datenbank, in der alle am m4music anwesenden Professionals inklusive Kontaktdaten aufgelistet
sind, sowie einen «Swiss Music Guide». Der Professional-Pass ist auch für einzelne Festivaltage erhältlich.
M4MUSIC.CH/DE/PROFESSIONALS
Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros, das in ihrer Verantwortung gegenüber
der Gesellschaft gründet. Es verpflichtet sich dem Anspruch, der Bevölkerung einen breiten Zugang zu Kultur und Bildung zu verschaffen, ihr die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft zu ermöglichen und die Menschen zu befähigen, an den sozialen, wirtschaftlichen
und kulturellen Veränderungen zu partizipieren. Tragende Säulen sind die Bereiche Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft.
www.migros-kulturprozent.ch
DONNERSTAG, 30. 03.17
LAUSANNE
CONFERENCE
STUDIO 15, RTS, AVENUE DU TEMPLE 40, 1010 LAUSANNE
16.00 TÜRÖFFNUNG
16.30 POP IN THE CITY
EINTRITT FREI, BESCHRÄNKTE PLATZZAHL,
ANMELDUNG OBLIGATORISCH BIS 24.03.17
AN: [email protected]
POP IN THE CITY
Sie haben beide ihre Wurzeln in der Popmusik: Michael Kinzer, der neue Kulturchef
der Stadt Lausanne, und der ehemalige Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner.
Die beiden zeigen auf, welche Strategien die Städte zur Entwicklung der Kreativindustrien verfolgen können. Im Fokus steht dabei natürlich die Popmusik. Wo liegen
denn die Schwierigkeiten bei der kommunalen Förderung von Pop? Und warum
sind Erfahrungen aus dem Popgeschäft nützlich für einen Kulturchef? Zudem geben
Kinzer und Renner ihre Erwartungen an die Kulturschaffenden preis.
Keynote Tim Renner D/F
Was ein Popmotor bewegen kann – Meine Erfahrungen als Berliner Kulturchef
Wie weiter mit dem Pop? F
Der neue Lausanner Kulturchef, Michael Kinzer, diskutiert mit dem Kulturjournalisten François Barras, wie Popmusik gefördert werden soll und wie Lausanne sich
(wieder) zur angesehenen Rock-Stadt entwickeln kann.
Im Anschluss beantworten Michael Kinzer und Tim Renner Fragen aus dem
Publikum.
Michael Kinzer Kulturchef Stadt Lausanne, Lausanne
Prof. Tim Renner Staatssekretär a.D., Berlin
Moderation: François Barras 24 Heures, Kulturjournalist
M4MUSIC LIVE
3
3
Eröffnung Lausanne
SHOWCASES AT STUDIO 15, RTS, AVENUE DU TEMPLE 40, 1010 LAUSANNE
18.30 TÜRÖFFNUNG
19.00 – 21.30 RAT BOY, SWK ( FEAT. PINK FLAMINGO, MAKALA, DI-MEH, SLIMKA ), SANDOR
LIVE ON COULEUR 3 & SRF VIRUS
Rat Boy
SWK
(feat. Pink Flamingo, Makala, Di-Meh, SlimKa)
Exklusive Showcases stehen auf dem Programm, wenn m4music und Couleur 3
zum musikalischen Auftakt in die Radiostudios einladen. Und es wird eine aufregende Angelegenheit: Mit Sandor ist eine der interessantesten neuen Stimmen aus der
Romandie zu erleben. Inspiriert vom Synthpop der Achtzigerjahre, entwickelt sie
ganz eigene Songwelten, die auch schon am renommierten Transmusicales in Rennes zu vernehmen waren. Nun lockt Sandor mit diesen kühlwarmen Songs ins
Radiostudio. Eine Entdeckung.
Ebenfalls aus der Westschweiz ist die SuperWakClique mit den Crewmitgliedern Pink Flamingo, Di-Meh, SlimKa und dem phänomenalen Makala. Mit
ihrem hochenergetischen Rap und einer noch nie gesehenen Präsenz rabaukten
Sandor
die Genfer bereits in den Studios von SRF Virus. Das Video von damals lässt erahnen,
wie wild ihr Heimspiel werden könnte.
Nicht weniger wild geht es bei Jordan Cardy alias Rat Boy zu und her:
In seinen Songs – zuletzt «Lovers Law», das von der stilprägenden BBC-Frau
Annie Mac zur «hottest record in the world» auserkoren wurde – rappt und singt
der 20-jährige Brite atemlos über eine krawallige Soundspur. Selbst das unbeeindruckbare Rap-Enfant-Terrible Tyler, The Creator sagt: «Cool shit, man! Keep it
going.»
Der Abend wird von Couleur 3 und SRF Virus live übertragen.
FREITAG, 31. 03. 17
ZÜRICH
LINE - UP
ALMA
NEON-GREEN-POP
AUDIO DOPE
TWISTED ELECTRONICA
BAZE
SWISS RAP LEGEND
CAKES DA KILLA
HEDONISM RAP
The Shins
DAWILL
RAP ON FIRE
FAI BABA
SAD & HORNY BLUES
HYPERCULTE
POSTDISCO-DUO
JAMES HERSEY
KYGOS BEST FRIEND
JAN BLOMQVIST & BAND
DANCEFLOOR-POP
THE SHINS
Vor drei Jahren war James Mercer bereits einmal als Headliner zu
Gast am m4music, damals mit seinem Duo Broken Bells. Gemeinsam
mit seinem Partner, dem Starproduzenten Brian Burton alias Danger
Mouse, zauberte der Amerikaner eine zeitlose Melancholie in den
Schiffbau. Nun kehrt Mercer zurück, und zwar mit seiner Band, die
den Indierock in den letzten zwanzig Jahren geprägt hat: The Shins
spielen am m4music ihr einziges Schweizer Konzert. Ursprünglich in
New Mexico beheimatet, zog Mercer schon bald in Richtung Portland um und schrieb dort mit seinen Freunden so lockere und doch
bleibende Hymnen des Überschwangs wie «So Says I», die in den
Nullerjahren auf keiner Indiepar ty fehlen durfte. Danach wurden
die Lieder nachdenklicher, reifer auch, wie auf dem Meisterwerk
«Wincing the Night Away», ehe Mercer die Band auflöste. Freundschaften zerbrachen, doch ein neues Kapitel begann: Mercer veröffentlichte mit Burton das erste Broken-Bells-Album und fand in
dieser Zusammenarbeit auch wieder die Zuversicht, neue ShinsSongs zu schreiben. 2012 erschien mit «Port of Morrow» ein wunderbares Comeback-Album. Und nun, im Frühling, veröffentlichen The
Shins eine neue Songsammlung. «Heartworms» heisst diese und sie
bringt mehr von diesen süchtigmachenden Songs, die nur Mercer
so schreiben und singen kann.
KLYNE
ELECTROPOP FLOW
MISTER MILANO
FAZZOLETTI-POP
NEMO
NEW KID ON THE RAP BLOCK
ODD BEHOLDER
ESCAPE LANDSCAPE POP
ROOSEVELT
NIGHT DISCO MOVES
SAILOR & I
LONELINESS ON THE DANCEFLOOR
THE SHINS
THE LEGENDARY INDIES
YOUNG FATHERS
MERCURY PRIZE WINNERS
WITH A MESSAGE
ND
NU S
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I
ZE ATION S:
LOC TICK E T
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H
SOW USIC .C
M
4
M
4
Music Festival
JEANS FOR JESUS
ELECTROPOP-HITS
FOR THE KIDS
SHOWCASE
STAGE
Dachs
Nemo
ALMA
Aufstrebende Acts, die
in Zukunft wohl auch auf grösseren
Bühnen anzutreffen sind,
spielen Gratiskonzerte vor dem Exil.
The Wild Guys
Roosevelt
Young Fathers
Electro-Mundartpop mit
Köpfchen aus St. Gallen.
Diese wilden Kerle aus Lausanne
spielen ungestümen Punk-Wave.
Drei junge Männer aus Schottland, Nigeria und Liberia,
«all at the same time»: Das sind Graham «G’» Hastings,
Kayus Bankole und Alloysious Massaquoi, die als Young
Fathers vor zwei Jahren mit dem Mercury Prize den
wichtigsten britischen Poppreis abräumten. Die drei
Rapper und Sänger wurden für ihr fiebriges Debüt
«Dead» ausgezeichnet, ehe sie in aller Schnelle mit
dem atemlosen Nachfolger «White Men Are Black
Men Too» provozierten. 2016 tourten die Young Fathers gemeinsam mit den legendären Massive Attack
und zeigten einem Riesenpublikum, wie hochenergetisch und einzigartig ihre Liveauftritte sind.
Marius Lauber spielte einst Schlagzeug in IndiegitarrenBands. Dann entdeckte er den Dancefloor – und seither kommt der 25-Jährige nicht mehr von ihm los. Kein
Geringerer als Joe Goddard, seines Zeichens Gründungsmitglied der englischen Electropop-Hoheit Hot
Chip, zählt zu den grössten Förderern von Roosevelt.
Warum dem so ist, ist auf dem im Herbst veröffentlichten Debüt zu hören: Unter dem Discokugellicht
zeigt er seine versierten wie verführenden «Night
Moves», die ihn zu den wertvollsten Entdeckungen
des Popjahres 2016 machen.
ALMA
NEMO
Sie ist das Gegenteil einer aalglatten Plastikpop-Prinzessin: ALMA aus Finnland. Mit neongrünem Haar, tropischen Beats, grossen Melodien und sarkastischen
Texten über Schönheitsstereotypen gehört die 20-Jährige zu den aufregendsten Newcomerinnen im Popzirkus. Eine Kostprobe, was da alles auf uns zukommt,
ist auf ihrer EP «Dye My Hair» und dem bereits über
18 Millionen Mal auf Spotify gestreamten «Karma» zu
hören. Sei dort und «get hooked»!
Er ist der Shooting-Star des Schweizer Hip Hop: Nemo aus Biel. Dem 17-Jährigen gelang vor einem Jahr
beimVirus Bounce Cypher ein Auftritt, der 100’000fach
auf YouTube geklickt wurde – und mit dem er zum
Schweizer-Rap-Wunderkind wurde. Warum er bald in
der gleichen Liga wie seine Labelkollegen Lo & Leduc
spielen wird, ist auf seiner ersten EP «Momänt-Kids»
nachzuhören, die erahnen lässt, welch brillanter Bühnenperfomer der Jungspund bereits ist.
Ursina
ROOSEVELT
Stadt-Land-Songs einer Bündnerin,
die mitten ins Herz treffen.
Bleu Roi
YOUNG FATHERS
Nordisch klingen die weit
gereisten Grossstadtsongs.
Yes I’m Very Tired Now
Music Festival
5
Melancholisch-warmer Indie-Pop,
zu dem getanzt werden darf.
SAMSTAG, 01.04.17
ZÜRICH
LINE - UP
AÏSHA DEVI
MULTI-ELECTRONICA
BABA SHRIMPS
WIDESCREEN POP
CRACK IGNAZ
ALPINE SWAG-RAP
The Slow Show
DAMIAN LYNN
ONE GUITAR, ONE VOICE
FRANK TURNER
POSITIVE SONGS
FOR NEGATIVE PEOPLE
JPTR
FUTURE ART POP
KLANGSTOF
EXPERIMENTAL INDIE MELODIES
LOYLE CARNER
LONDON’S FINEST YOUNG RAP
MARIO BATKOVIC
ACCORDEON MADNESS
Songs über die Liebe und den Tod und alles, was dazwischenliegt:
Die Band aus Manchester um den charismatischen Sänger Rob
Goodwin packt das ganze Drama, das wir Leben nennen, in ihre
Kammerpopsongs, die die ganz grossen Emotionen ansprechen.
Zwei Alben sind bisher erschienen, zuletzt «Dream Darling», auf
dem die apokalyptischen Stimmungen des Debüts helleren Harmonien weichen. Goodwin, der mit einer so markanten Stimme gesegnet ist, erklärt dies so: «Alles verändert sich, aber das ist nichts
worüber man sich fürchten müsste. Diese Einsicht hat uns bei diesem
Album geleitet.» Mit den Songs von «Dream Darling» entkamen
The Slow Show auch dem Schatten von artverwandten Bands wie
The National und brachen auf in neue Popularitätssphären: An
ihren ausverkauften, euphorisch bejubelten Shows in der Schweiz –
beispielsweise an den Winterthurer Musikfestwochen und in verschiedenen Clubs – unterstrichen die Engländer, wie stark ihre Songs
sind. Songs, die mitten ins Herz treffen. Das wird auch am m4music
nicht anders sein.
MUTHONI
DRUMMER QUEEN
RAPPER DRUMMER BOSS LADY
ODDISEE & GOOD
COMPNY
THE ART OF LIVE RAP
PANTHA DU PRINCE
EMOTIONAL ELECTRONICA
PARCELS
DISCO INFERNALE
PEDESTRIANS
REGGAE IS THE DIFFERENCE
SBTRKT (DJ-SET)
FUTURE BEATS
SWK
(FEAT. PINK FLAMINGO,
MAKALA, DI-MEH, SLIMKA)
GENEVA RAP CREW
ND
NU S
E
T
I
ZE ATION S:
LOC TICK E T
IE
H
SOW USIC .C
M
4
M
THE SLOW SHOW
SONGS FOR
THE BROKEN-HEARTED
6
Music Festival
MOREEATS
QUALITY-TIME POP
THE SLOW SHOW
Frank Turner
SBTRKT (DJ-Set)
Parrot to the Moon
SHOWCASE
STAGE
Für Liebende und Träumer ist
der Dark Pop der drei Berner.
Muthoni Drummer Queen
Soybomb
Crimer
Aïsha Devi
Durchgeknallter Beach Pop
von den Strassen Zürichs.
MUTHONI
DRUMMER QUEEN
AÏSHA DEVI
In einem früheren Leben nannte sie sich Kate Wax,
nun verbindet Aïsha Devi in ihren Tracks Mystizismus
mit den aktuellsten Sounds aus den Clubs. Mit ihrem
Debütalbum «Of Matter and Spirit» wollte die Westschweizerin mit tibetanischen Wurzeln nicht nur unterhalten, sondern auch ein politisches Statement
machen. Dies ist ihr mehr als gelungen, wie in ihrem
für den BEST SWISS VIDEO CLIP zum Song «Mazdâ»
nominierten Clip eindrücklich zu sehen ist. Zudem
begeisterte Devi mit ihren multimedialen Liveshows
ein internationales Publikum, beispielsweise am massgebenden Experimentalfestival Unsound.
FRANK TURNER
SBTRKT (DJ-SET)
«Positive Songs for Negative People» heisst das aktuelle Album des Briten, der in einem früheren Leben
noch Sänger in einer Hardcore-Band war. Mittlerweile
singt Frank Turner Power-Folk-Songs, die, fern von jeglichem Kitsch, Mut machen und sich doch der Schwere
der gesellschaftlichen Lage bewusst sind. Songs, die
positiv stimmen und die Turner auch auf den renommiertesten Bühnen seines Heimatlandes singt. Im Rahmen der Conference gibt es vor seiner Solo-Show
zusätzlich ein Keynote-Gespräch mit Frank Turner.
Der Engländer Aaron Jerome ist der Produzent mit
der farbigen Maske. Dank Remixes und Beats für prominente Künstler wie Radiohead, Moderat und seinen
Wegbegleiter Sampha und Hits wie «Wildfire» zählt er
zu den Hauptarchitekten des Post-Dubstep. Nach
zwei regulären Alben veröffentlichte SBTRKT kürzlich
die Tracksammlung «SAVE YOURSELF». Er protestiert mit diesem Onlinerelease gegen das politische
Klima der Gegenwart und gegen Rassismus und Ausländerhass. Entstanden sind kraftvolle Tracks, die
SBTRKT mit Sicherheit auch in seinem exklusiven DJSet am m4music anspielen wird.
Panda Lux
Sie ist in ihrer Heimat Kenia genau das: die Drummer
Queen, die in ihren genreübergreifenden Songs auch
rappt und singt. Und als solche sorgt Muthoni Ndgona auch hierzulande für Furore. 2013 gründete sie
mit den beiden Schweizer Produzenten GR! und
Hook die Band MDQ, ein Jahr später gewann sie die
Demotape Clinic in der Kategorie Urban und veröffentlichte mit den Rambling Wheels aus Neuenburg
jüngst die Single «Make It Right». Zudem organisiert
sie in Nairobi das monatliche Showcase-Festival Blankets & Wine. Wahrlich eine Königin.
Elegant singt und tanzt er sich
durch die Popnacht.
Fein geschliffene Popsongs
für die grossen Bühnen.
GeilerAsDu
Music Festival
7
Frischer Rap aus Luzern für eine
Generation zwischen den Stühlen.
PARTNER SHOWCASE STAGE
SWISSPERFORM, Schweizerische
Interpretenstiftung SIS, SUISA,
Stiftung PhonoProduzierende,
Stiftung für Radio und Kultur Schweiz,
Musikschaffende Schweiz,100-Days
Studio Geissbühler
A FILM BY
JIM JARMUSCH
GIMME
DANGER
THe STORY OF
Madame de Sade
Schauspielhaus
Zürich
Ab 27. April im Kino
M4MOODS
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2017
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7.4. LAUTER DURCH DIE NACHT
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DEMOTAPE CLINIC
ZÜRICH
Gewinner Demotape Clinic 2016 mit Festivalleiter Philipp Schnyder
Demotape Clinic
9
LIVE SESSIONS
DIESE DEMOS LÜGEN NICHT
FREITAG, 31. 03.17, BOX
Die Demotape Clinic ist seit der zweiten Festivalausgabe im Jahr 1999 fixer Bestandteil des m4music. Der Nachwuchswettbewerb für Schweizer Popmusik des Migros-Kulturprozent verbindet wie kaum ein anderer Programmpunkt die drei Säulen «Entdecken», «Fördern» und «Vernetzen». Der Erfolg spricht für sich: 1999, als m4music die
Demotape Clinic erstmals durchführte, wurden die Organisatoren von der Nachfrage geradezu überrumpelt. Statt
den erwarteten 30 Aufnahmen wollten rund 300 Bands, Musiker und Musikerinnen ihr Demo von der professionellen
Jury prüfen lassen. Weit über 10 000 Demos sind seither eingegangen – davon ein Drittel aus der Romandie –, die
in den vier verschiedenen Kategorien Pop, Rock, Electronic und Urban von jeweils vier Musikprofis beurteilt wurden.
Durch das direkte Feedback lernten die jungen Hoffnungsträger massgebende Persönlichkeiten des Geschäfts
kennen, was zum Wissensaustausch zwischen den Generationen beigetragen hat. Davon profitieren sowohl die
Jungen, die an die professionelle Musikszene herangeführt werden, wie auch die alten Businesshasen, die an der
Demotape Clinic neue Talente aufspüren können.
Und was für Talente das waren! Paradebeispiel ist sicherlich Steff La Cheffe, die 2009 den Preis für das
«Demo of the Year» gewonnen hat, aber auch BOY-Mitglied Valeska Steiner, Knackeboul, Flex Fab, The Chikitas,
Wolfman, Rootwords, Domi Chansorn, Solange la Frange, Veronica Fusaro oder Brandy Butler zählen zu den Musikern und Musikerinnen, die erstmals an der Demotape Clinic für Furore sorgten.
Den Musikern, die an der Demotape Clinic reüssieren, winkt eine hohe Präsenz dank Partnern wie
Couleur 3 und SRF Virus – und sie werden auch ins m4music-Konzertprogramm eingebettet wie dieses Jahr Audio
Dope, Muthoni Drummer Queen, Pink Flamingo oder die Pedestrians.
12.00 –14.00
Demotape Clinic POP
16.00 –18.00
Demotape Clinic ELECTRONIC
SAMSTAG, 01. 04. 17, BOX
12.00 –14.00
Demotape Clinic ROCK
14.30 –16.30
Demotape Clinic URBAN
Moderation: Jacqueline Visentin
AWARD SHOW
SAMSTAG, 01. 04. 17, BOX
19.00 – 20.00
Demotape Clinic
Best Swiss Video Clip
IndieSuisse-Award
Poplabel- und Managementförderung
Live Act: Tongue Tied Twin
Special Guest: Veronica Fusaro
Moderation: Anic Lautenschlager
INFOS
Die Demotape Clinic, der Nachwuchswettbewerb für dotierten Fondation-SUISA-Award. Der hoffnungsvollsSchweizer Popmusik des Migros-Kulturprozent, ist ei- te Künstler aus den vier Sparten erhält zusätzlich die
ner der grössten und ältesten Bandwettbewerbe der Auszeichnung «Demo of the Year» und damit weitere
Schweiz. Sie hat sich durch die langjährige Tätigkeit des 5000 Franken.
m4music-Festivals sowohl bei den Künstlern als auch in
der Industrie als Förderer der Schweizer Musik etabliert und gilt als verlässlicher Talentscout der Branche.
Eine Auswahl der besten und spannendsten der rund
750 eingereichten Demotapes wird an den beiden Festivalnachmittagen von m4music in der Box im Schiffbau
Zürich präsentiert und öffentlich von Experten bewertet.
Diese prüfen die Songs auf Herz und Nieren. In vier Der Eintritt ist frei.
Kategorien vergibt die Jury den mit je 3000 Franken Weitere Infos: www.m4music.ch/de/demotape-clinic
CONFERENCE
FREITAG, 31. 03.17, ZÜRICH
WHAT MAKES
A MUSIC CITY?
E
Die Lebensqualität einer Stadt kann gesteigert werden dank der Mittel, die eine Stadt in die Musik steckt.
Doch was braucht es, um eine «Music City» zu sein
und dieses Label zu bekommen? Anhand der Beispiele
London und des norwegischen Bergen werden die
Konzepte beleuchtet. Schliesslich gilt unser Blick der
Schweiz: Wie steht es mit Lausanne und Basel, die
über starke Popszenen verfügen? Und was nützen
Netzwerke wie die «Music Cities Convention», die
jährlich stattfindet?
Deichkind
Sian Evans Head of Global Operations,
Sound Diplomacy, London, Tobias Gees Vorstand
RFV Basel, DJ, Produzent, Basel, Michael Kinzer
Kulturchef Stadt Lausanne, Karen Sofie Sørensen
Manager, Brak, Bergen
ELECTRONICA
HELVETICA: DIE LAGE
DER CLUB-NATION
D/F
D/F
In den Urzeiten des Pop reichte die Präsenz des Performers, um das
Publikum in Ekstase zu versetzen. Inzwischen haben sich Popkonzerte oftmals in multimediale und rauschhafte Bühnenspektakel verwandelt. Für diese Entwicklung stehen beispielhaft die Liveshows
der Band Deichkind, die mit anarchischem Geist, visuellen Stimuli
und Action die Effektskala nach oben ausreizen und das Publikum bis
an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit bringen. Bei Deichkind gehen die Shows mit der Entwicklung der Band einher. Doch nicht bei
allen Bands ist mehr Spektakel automatisch besser. Welche Inszenierung ergibt wann Sinn? Auf dem Panel diskutieren Björn Beneditz,
Arne Ghosh, Esra Rotthoff und Verena von Horsten verschiedene
gestalterische und dramaturgische Spielräume, die das Format Popkonzert eröffnen.
Björn Beneditz Künstlerischer Berater und Performer bei Deichkind, Hamburg
Arne Ghosh CEO bei 380 Grad, Hamburg
Esra Rotthoff Künstlerin, Visual Artist, Berlin
Verena von Horsten Musikerin, Zürich
Moderation: Hans Nieswandt Künstlerischer Leiter Institut für populäre Musik an der Folkwang
Universität Bochum, DJ, Autor und Musikproduzent, Köln
In Zusammenarbeit mit dem Projekt «Popdesign», eine Kollaboration zwischen BA Style & Design
und dem Schwerpunkt Pop, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)
Nathalie Brunner aka Playlove, Kulturmanagerin,
Promoter, DJ, Zürich, Alex Flach Ökonom FH ,
Medienberater, Zürich, Samuel Savenberg aka S S S S,
Musiker, Veranstalter, Luzern – und weitere
Moderation: Bjørn Schaeffner Journalist, DJ,
Veranstalter, Bern/Zürich
THE POWER
OF PLAYLISTS
E
Der neue Schlüssel zum Erfolg von Musikern und
Bands? In wichtigen Playlists gefeatured zu werden!
Aber was einfach tönt, entpuppt sich rasch als schwierige Aufgabe: Wie kommt man in diese Playlists? Wie
werden sie kuratiert? Welche bringen wirklich etwas?
Ein Workshop über die Rolle von Algorithmen, Kuratoren, Streamingdiensten – und wie man die eigene
Band erfolgreich platzieren kann.
Moderation: Sarah Christen Moderatorin, Winterthur
10
Conference
DEICHKIND: DAS POPKONZERT
UND SEINE INSZENIERUNG
Mit der Street Parade ist Zürich Schauplatz des grössten Rave der Welt, in Bern demonstrieren Zehntausende für mehr Clubkultur, und in zig Nischen wird
hierzulande elektronische Clubmusik produziert. Auf
kleinem Raum ist vieles möglich. Die Schweiz tanzt, sie
tüftelt an den Synthies, allein: Es scheint uns Schweizern an Selbstbewusstsein und Geschäftssinn zu fehlen. So fragen wir uns: Wie wird die Schweizer Clublandschaft im Ausland wahrgenommen und wie
schlagen sich Schweizer Produzentinnen und DJs im
internationalen Vergleich?
URHEBERRECHTSSTREITGESPRÄCH:
SAMPLING, REMIX, MASHUP
D/F
Keyvisual m4music 2007
Samples und Remixes sind in der Musikbranche weit
verbreitet. Dennoch führt gerade dieses Thema oft zu
emotionalen Diskussionen und wirft auch bei Profimusikern Fragen auf: Was darf man, was darf man
nicht? Wo muss man ab wann bei wem welche Rechte
einholen? Fragen, die in Zeiten der Digitalisierung an
neuer Schärfe gewinnen. Kann das geltende Urheberrechtsgesetz hier zeitgemässe Antworten liefern?
Präsentiert von der SUISA
THE GRILL
D/F
Conference
11
Jede Schweizer Band träumt vom Erfolg im Ausland.
Doch nur wenige streben den Gang über die Grenze
ganz bewusst an. Und bloss Vereinzelte schaffen es
wirklich. Wie bewerten Musikprofis aus dem Ausland
unsere Musikexporte? Erster Grilleur der gnadenlos
konstruktiven Jury ist der Berliner Musikjournalist Jens
Balzer, der im «Züritipp» die einheimische Branche mit
seiner Kritik bereits zweimal aufgeschreckt hat. Grilleuse
ist Motor-Music-Geschäftsführerin Petra HusemannRenner, während Jean Zuber das Schweizer Grillfleisch
verteidigt. Wohl bekomm’s!
Jens Balzer Journalist, Berlin, Petra Husemann-Renner
Geschäftsführerin Motor Music, Berlin, Jean Zuber
Managing Director Swiss Music Export, Zürich
Moderation: Yann Cherix Leiter «Züritipp»,
Journalist, Zürich
Präsentiert von «Züritipp»
JENS BALZER: POP. EIN
PANORAMA
DER GEGENWART
D
Von Helene Fischer bis zu Sunn O))), von den Waldschraten des Neo-Folk bis zum queeren Pop von Antony, vom Männlichkeitskult des Hip-Hop bis zum Minimal-Technorausch im Berliner Berghain: Popmusik ist
die wichtigste Kunstform der Gegenwart, keine andere
reagiert so direkt und schnell auf die Verfassung unserer Zeit. Der renommierte Popkritiker Jens Balzer ist
in seinem Buch «Pop. Ein Panorama der Gegenwart»
stets ganz nah dran, ob als Konzertbesucher, tanzend
im Club oder in der Begegnung mit Künstlern und
Bands. Am m4music liest er aus diesem vieldiskutierten Buch, einmal nüchtern – und einmal spätabends
betrunken.
Jens Balzer Autor, Journalist, Berlin
Moderation: Nora Zukker Autorin, Moderatorin, Zürich
20 JAHRE M4MUSIC
ENTDECKEN – VERNETZEN – FÖRDERN
D/F
m4music feiert sein 20-Jahre-Jubiläum und lässt in einem Panel
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit Gesichtern und Geschichten hochleben. Welche Entdeckungen wurden in den 20
Jahren gemacht? Wie vernetzt sind wir heute im Vergleich zu früher?
Und wen oder was fördert m4music eigentlich? Natürlich werden
auch Erinnerungen ausgetauscht – beispielsweise jene an die ChorPerformance von Bill Drummond. Uns erwartet also eine ernsthafte wie humorvolle Revue, die den Blick in die Zukunft wagt –
und einige Überraschungen bereithält.
RECORDING- UND
MIXING-TECHNIKEN DIY
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Im Workshop präsentieren Produzenten wichtige
Grundlagen,Techniken,Tipps & Tricks für den erfolgreichen Mix und beantworten in der offenen Runde die
Fragen der Teilnehmenden.
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MEH MUSIC .C
M4
Max. 15 TeilnehmerInnen, verbindliche Anmeldung bis
am 27. 03.17 an: [email protected]
CONTACT
CORNER
Andreas Brüll Tonmeister und Produzent, ZHdK und
Hardstudios, Winterthur, Prof. Heiko Freund Gitarrist
und Produzent, Leiter Pop an der ZHdK, Winterthur
SWISSPERFORM, Musikschaffende
Schweiz und 100-DAYS stellen sich vor
und beantworten Fragen der Musiker:
Präsentiert von der Zürcher Hochschule der Künste
ZHdK, Schwerpunkt Pop
Freitag, 31.03.17 & Samstag, 01.04.17
14.00 –17.00
Foyer (Schiffbau)
Am Freitag werden vergünstigte
Gehörschutzpfropfen angeboten.
CONFERENCE
SAMSTAG, 01.04.17, ZÜRICH
EUROPEAN
HOTSPOTS
E
Rough Trade
Vertreter von wichtigen europäischen Festivals präsentieren sich dem Publikum. Was ist der Anreiz für
eine Band, mit dabei zu sein, und wie verschafft man
sich die Möglichkeit einer Teilnahme? Was macht diese
Festivals interessant und wichtig für Veranstalter, Agenten, Medien und weitere Professionals? Welche Bedeutung haben sie für die europaweite Musikszene? Ein
Einblick in den europäischen Festivalmarkt.
Almudena Heredero Director Primavera Pro /
Primavera Sound, Barcelona, Nathalie von Rotz
Event Executive, The Great Escape, Brighton,
Richard Zijlma General Manager, Amsterdam Dance
Event, Amsterdam – und weitere
Präsentiert von Swiss Music Export
THE ROAD BENEATH HIS
FEET – KEYNOTE-TALK
MIT FRANK TURNER
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Der 1976 von Geoff Travis im Londoner Hippie- und Reggae-Quartier Ladbroke Grove gegründete Plattenladen Rough Trade mauserte sich rasch zum wichtigsten Treffpunkt der Punks. 1982 geriet
das idealistisch geführte Unternehmen, zu dem nun auch ein Plattenlabel gehörte, in eine finanzielle Krise. Drei Mitarbeiter, darunter
Nigel House, kauften den Laden frei und führten ihn unabhängig
weiter. Den rückläufigen Tonträgerverkäufen zum Trotz boomt die
Mini-Ladenkette heute. Im Gespräch mit Hanspeter «Düsi» Künzler
schildert Nigel House die Fehlkalkulationen, Pannen und Dramen,
die es brauchte, um zum Erfolg zu kommen. Und er erklärt, was ein
Plattenladen zum Überleben braucht.
Nigel House Co-Director Rough Trade Retail, London
Moderation: Hanspeter «Düsi» Künzler Journalist, London
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Moderation: Britta Helm Autorin, Visions, Berlin
GET UP, STAND UP?
POP UND POLITIK
IN DER GEGENWART
D/F
Gegenwärtig schwirren viele Stichworte zum Thema
Politik durch den musikalischen Blätterwald: Von
«Rechtsrock» über «Agit-Prop» bis zur «Verheimatisierung der Charts» tönt es von allen Seiten. Welche
Rolle aber spielen die Musikschaffenden in den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen?
Wird der Widerstand gegen die Trumpisierung der
Welt in der Popmusik Spuren hinterlassen? Und wo
stehen Schweizer Musikschaffende? Ein Gespräch unter Experten und Beobachtern zur Rolle der Popmusik
in der heutigen Gesellschaft.
12
Conference
KULTURPLATZ PLATTENLADEN:
KEYNOTE-TALK MIT NIGEL HOUSE
(ROUGH TRADE)
Frank Turner ist der Prototyp des permanent um den
Globus tourenden Musikers. Denn der Punkrockbarde
hat über 2000 Konzerten in 43 Ländern gespielt – und
hat auch dank 6 Studioalben, diversen EPs, einigen
musikalischen Nebenprojekten, einem Buch sowie einem Film über sein Tourleben haufenweise Geschichten auf Lager. Als scharfsinniger Beobachter seiner Zeit
erzählt Frank Turner aber auch gerne und amüsant von
Dingen abseits der Musik. Frank Turner ist am Abend
nach seinem Gespräch mit seiner Soloshow live zu
erleben (21:30 Uhr, Halle).
BLOCKCHAIN: MEHR
ALS EIN HYPE ?
D/F
Hannes Grassegger Reporter «Das Magazin»
und «Reportagen», Zürich, Ephrem Lüchinger
Musiker, Zürich, Simon Emanuel Schmid Co-Founder
optune.me, Zürich, Andreas Wegelin Generaldirektor, SUISA, Zürich
Dominic Deville, Viktor Giacobbo
Blockchain ist die Technologie der Stunde. Kein anderes Thema beflügelt die Phantasien von Gründern, Investoren und IT-Strategen wie das der Digitalwährung
Bitcoin entlehnte Konzept. In der Finanzindustrie
spricht man der Blockchain das Potenzial zu, ganze
Wirtschaftszweige grundlegend zu verändern. Die
Blockchain ermöglicht blitzschnelle und fälschungssichere Transaktionen ohne Zwischenhändler. Das sorgt
auch für Diskussionen in der Musikindustrie: Einnahmen könnten damit automatisch und sicher unter
Rechteinhabern verteilt und die Kräfteverhältnisse
auch in der Musikbranche kräftig verändert werden.
Doch wie funktioniert die Blockchain genau? Diese
Veranstaltung vermittelt Einstiegswissen und diskutiert
die Chancen und Herausforderungen für Musiker und
Verwertungsgesellschaften.
GIACOBBO & DEVILLE:
POP-PERFORMANCE-ANALYSEN
D
Das Performen ist ihre Welt: Viktor Giacobbo, selbsternannter IndieLover mit Hang zum dreckigen Country, und Dominic Deville,
Präsentiert von Digital Brainstorming,
der Punk gewordene Albtraum eines jeden Schlagzeuglehrers. Nun
der Plattform des Migros-Kulturprozent
geben die beiden TV Late Night Talker audiovisuellen Anschauungsfür digitale Kultur und Medienkunst
unterricht – mit Spontananalysen der Bühnen-Performance in
der Popmusik. Über, mit und für heimische Bands und Musiker oder
VIDEO-CLIP-MASTERCLASS solche, die es gerne wären.
Moderation: Dominik Landwehr
Migros-Kulturprozent, Zürich
Conference
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MIT ZORAN BIHAĆ
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Zoran Bihać ist Regisseur von Werbespots und Musikvideos von bekannten deutschen Künstlern wie
Rammstein und den Fantastischen Vier. Zudem ist er
Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg. Im
Workshop zeigt Bihać seine Arbeit und lädt zum Dialog ein. Es können auch eigene Musikvideos zur Besprechung mitgebracht werden.
Zoran Bihać Regisseur, Berlin
GONNA GET YOURSELF
CONNECTED!
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Wie gelingt es Schweizer Musikerinnen, sich besser
sichtbar zu machen und zu vernetzen? Gemeinsam mit
Musikerinnen und Profis aus dem Medien- und Veranstaltungsbereich werden verschiedene Ideen diskutiert sowie über mögliche neue Netzwerke und digitale Plattformen nachgedacht.
Verbindliche Anmeldung per Mail bis am 15.03.2017
an: [email protected]
Präsentiert von Empowerment Day –
Gleichstellungstag der Schweizer Musikbranche,
Verein Les Belles De Nuit und PETZI
Viktor Giacobbo Satiremacher, Winterthur
Dominic Deville Unterhalter, Zürich
COOL
BRITANNIA
AWARD SHOW
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Was kann die hiesige Musikszene von der britischen
Musikübermacht lernen und was bietet die Schweiz
Interessantes für die Briten? Für einmal richten wir
unseren Blick nicht nur auf ambitionierte Bands, die mit
der Insel liebäugeln, sondern öffnen den Blickwinkel
auf verschiedene Bereiche der britischen Musikszene
und der Musikindustrie. Wie können wir von «Cool
Britannia» profitieren, was können wir abschauen und
wie und mit wem sollten wir zusammenarbeiten?
Moderation: Gordon Masson Editor «IQ Magazine»,
London
Dieses Panel findet im Rahmen der Partnerschaft mit
«The Great Escape» statt, wo die Schweiz im Mai
2017 als Gastland auftritt.
Präsentiert von Swiss Music Export
19 UHR, BOX
«Und die Gewinner sind …!» In dieser Stunde kommt
es zu einigen Trommelwirbeln: für die Auszeichnung
der besten Demos für die Demotape Clinic 2017, für
die Bekanntgabe der Gewinner der Poplabel- und Managementförderung, für das IndieSuisse Album of the
Year sowie für die Ehrung der besten Musikvideos zum
Best Swiss Video Clip.
Live Act: Tongue Tied Twin
Special Guest: Veronica Fusaro
Moderation: Anic Lautenschlager
annonce-smg-2017-184x130-Impression.pdf
2020
Von Selbstbeherrschung bis Kontrollverlust:
20 Minuten sorgt für spannende Gespräche
und überraschende Einsichten. Rede mit als
Leserreporter auf 20minuten.ch, Facebook, Twitter
oder über unsere App.
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30.01.17
07:58
MORE THAN
4'000 contacts
20minuten.ch
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OF THE SWISS MUSIC
INDUSTRY
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Online Order Now
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www.swissmusicguide.ch
CHF 35.- / € 35.-
Bringt Gesprächsstoff.
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POPDESIGN NO. 5 – POP OUT OF NOWHERE
Die Pop-up-Bands von «Popdesign» tauchen an
den unterschiedlichsten und ungewöhnlichsten
Orten im Schiffbau auf und zelebrieren den
Überraschungsmoment mitten im Publikum. Studierende des BA-Studiengangs Style & Design
sowie des Schwerpunkts Pop an der Zürcher
Hochschule der Künste benutzen das m4music
als Spielwiese für ihre Kollaborationen. Dafür entwickeln sie auf spielerische und experimentelle
Weise kurze Konzerte, bei denen nicht nur auf
die musikalische Qualität, sondern auch auf die
Inszenierung grosses Gewicht gelegt wird. Nicht
zuletzt kommentieren und reflektieren die Auftritte auch die Gestaltungs- und Erlebniskultur der
Popmusikmaschinerie. Im vierten Jahr in Folge
gastiert dieses aussergewöhnliche Studienprojekt
am m4music.
BEST SWISS VIDEO CLIP
« Space Diaspora » (Oy) Moritz Reichartz
« Gymnastique » (Hecht) Stefan Buck, Philipp Morscher
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« Landscape Escape » (Odd Beholder)
Andrea Grambow, Joscha Kirchknopf
238 Videos standen zur Auswahl für den BEST SWISS VIDEO CLIP – und welch
vielfältiges und lebendiges Jahr für das Schweizer Musikvideo das war, ist an den fünf
von einer Jury nominierten Clips abzulesen. Da explodieren die Farben und Formen im aussergewöhnlichen Clip des chinesischen Regisseurs Tianzhuo Chen zu
Aïsha Devis «Mazdâ». Wir tauchen ein in Oys «Space Diaspora», umgesetzt von
Moritz Reichartz, flüchten in eine wunderbare Landschaft zu den Klängen von
«Landscape Escape» der Odd Beholders und rennen durch Zürich mit « Gymnastique » der Band Hecht. Zudem gibt’s den Metaclip zu «Carmina Burana», eingesungen von August Schram, visuell ersonnen von Daniel Moshel.
« Mazdâ » (Aïsha Devi) Tianzhuo Chen
« MeTube 2: August Sings Carmina Burana »
(mit August Schram) Daniel Moshel
Mit dem Preis BEST SWISS VIDEO CLIP zeichnen das m4music, die Solothurner
Filmtage und die Fondation Suisa diese populäre Kunstform nun bereits zum sechsten Mal aus. Mit der Auszeichnung erhält die Szene aus Regisseuren, Musikern und
Produzenten eine gezielte Talentförderung. Am Festival-Samstag werden im Rahmen der Award Show ein Jury- und ein Publikums-Award vergeben. Beide Awards
sind mit 5000 Franken dotiert. Der Gewinner des Publikum-Awards wird mittels
Online-Votings ermittelt.
Weitere Informationen unter m4music.ch
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PARTNER
MEDIA PARTNER
SPECIAL DEMOTAPE CLINIC PARTNER
M4MUSIC PARTNER
SHOWCASE STAGE PARTNER
CONTENT PARTNER
TICKETING PARTNER
PATRONAT
Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den
Statuten verankertes Engagement der Migros für
Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft.
www.migros-kulturprozent.ch
LOCATION PARTNER
Migros-Genossenschafts-Bund
Direktion Kultur und Soziales
m4music
Postfach
CH-8031 Zürich
Tel. +41 44 277 22 89
www.m4music.ch
20TH EDITION