RESPEKT Wertevermittlung durch Kampfkunst Abschlussprüfung der Klassen 6e und 6a Ein halbes Jahr lang haben die Klassen 6e und 6a das Projekt durchlebt. Jeder in seinem Tempo und jeder mit seinen Stärken. Der große Abschluss war eine Prüfung, die in der Woche vor dem Halbjahresende für jede der zwei Klassen über vier Schulstunden stattfand. Die verschiedensten Inhalte wurden noch einmal von den Schülern präsentiert – und wenn es auf Anhieb nicht klappen wollte war das kein Problem. Die Prüfer wollen sehen, dass die Schüler die Inhalte und Prinzipien verstanden haben und vollen Einsatz bringen. Bewegung und gemeinsam Spaß beim Aufwärmen haben Respekt ist keine Einbahnstraße! Der achtsame Umgang ist eine Grundvoraussetzung, wenn sich Menschen begegnen. So ist dieser vor allem im Kampf („Randori“) und beim Trainieren von Wurftechniken absolute Grundvoraussetzung. Zum Abschluss gibt es einen Gruppenwettkampf! Wurftraining Im Bodenkampf versucht jeder nach klaren Regeln den Partner auf den Boden zu bekommen und vor allem dort zu halten. Im Bodenkampf lernen die Schüler, dass Kraft alleine noch lange nicht alles ist. Vor allem durch Bewegung und nutzen der Kraft des Partners kann man gewinnen! Das ist auch das Leitprinzip des Projektes: „Siegen durch Nachgeben!“ Nicht umsonst ist die Kampfkunst Ju-Jistu („sanfte Kunst“) die Basis dieses Projektes. Bei den Übungen erleben die Schüler, dass respektvoller Umgang immer, aber vor allem im Kampf wichtig ist. Mit der Verneigung („Rei“) zeigen sich die Schüler dies vor und nach jedem Üben. Ein Schwerpunkt lag bei den Klassen 6e und 6a auf dem Aspekt Selbstverteidigung. Bei der Prüfung sollte jeder Schüler von mehreren anderen Schülern nacheinander ohne Absprache angegriffen werden und zeigen, wie sie gelernte Techniken in Stresssituationen anwenden würden. Da gab es einige Überraschungen - Viele Schüler kamen bei den "freien Angriffen" nochmal voll aus sich heraus und zeigten Stärke, Wehrhaftigkeit REI – Verneigung auch vor und nach den "freien Angriffen" und tolle Geschicklichkeit! Das Projekt Respekt wurde als Gewaltpräventionsprojekt von Eugen Keim (Leiter der Kampfkunstschule „Shimboku“ und Kriminalprävention bei der Polizei Ulm) entwickelt. Der Realschule Oberesslingen wäre die Umsetzung dieses Projektes nicht ohne Unterstützung von außen möglich gewesen. Für die Beschaffung der Judo-Matten haben sich folgende Sponsoren eingesetzt: "Ich gegen den Rest der Welt" – die freien Angriffe laufen Der Förderverein der RSO http://www.rso-esslingen.de/RSO/Foerderverein/Flyer%202012-01x.pdf Rotary-Club Esslingen www.rotary-esslingen-neckarland.de Die Firma Roleff aus Altbach http://www.roleff.com/ Wilhelm Weber GmbH & Co. KG http://www.weber-esslingen.de Andreas Lang
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