HANNOVER 1 NORDKIRCHE 1 OLDENBURG 1 SCHAUMBURG-LIPPE 1 FREIKIRCHEN 29 6 Kiel Freikirche: Computer abschalten und Freunde zum Essen einladen Hamburg 0 Greifswald O Schwerin 0 Neubrandenburg 6 L Leer 7— im Bremen Oldenburg Hannover Bückeburg 6 Braunschweig Wolfenbüttel BRAUNSCHWEIG Mit 600 Teilnehmern komplett ausgebucht war die 6 Landeskirchenamt viertägige Leiterschaftskonferenz der charismatisch geprägten Geistlichen Gemeindeerneuerung im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) in Braunschweig. Wohnzimmergemeinden führen zum christlichen Glauben Wie können Christen mit Personen in hristen sollten sich nicht auf negative C Erfahrungen in ihren Gemeinden oder ihrem Umfeld Kontakt aufnehmen und im eigenen Glaubensleben konzentrieren, ihnen den christlichen Glauben nahe- sondern stattdessen wahrnehmen, was bringen? Als Antwort auf diese Frage hat Gott Gutes tut. Dazu hat der Vorsitzende der Pastor der Evangelisch-freikirchlichen Josua-Gemeinde (Baptisten) in Ham- der Geistlichen Gemeindeerneuerung im burg, Mauricio da Silva Carvalho, das Konzept der „Wohnzimmergemeinden" Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Stefan Vatter (Kempten), aufgerufen. entwickelt. Auf der Leiterschaftstagung der baptistischen Geistlichen Gemein- Wie er vor der Leiterschaftskonferenz seiner Initiative sagte, müssten Christen dem deerneuerung in Braunschweig stellte negativen Denken in der Gesellschaft mit Strand), plädierte für eine klare Verkündi- er es vor. Seit einem Jahr lädt er an zwei dem eigenen Leben bewusst entgegentre- gung biblischer Wahrheiten. Dazu gehör- Abenden in der Woche Bürger zu sich ten. Vatter: „Auch das Leben von Christen ten auch Predigten über Gericht und Hölle. nach Hause ein, die noch keine Christen sind. Insgesamt treffen sich so regelmä- hat Tiefen. Es ist eine Entscheidung des Andernfalls werde „die gute Botschaft von Herzens, ob wir uns auf diese Dinge kon- der Erlösung wertlos". Professionalität ist zentrieren oder auf das Positive." in der Gemeindearbeit nach Ansicht Ellßels nicht das Entscheidende: „Wenn Jesus samem Essen, Austausch und Gebet stehe dabei vor allem die Diskussion über Anbetung begeistert Menschen nicht in der Mitte ist, sondern Personen, Vatter zufolge gibt es in vielen der 800 Programme und Konfessionen, wird es Gemeinden seiner Freikirche eine neue trocken, staubig und traditionell." Ellßel Begeisterung für Anbetung. Besonders rief dazu auf, sich mehr für andere Men- mit anderen teilen", sagte der Pastor der Menschen unter 40 schen zu öffnen. „Unsere Häuser sind zu wollten Gott „ihre Festungen geworden. Schaltet mal Fern- Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Bei jedem Treffen rede er 20 Minuten Herzen auschütten seher und Computer ab. Zu einem guten über ein Glaubensthema, anschließend und ihm ihre Lie- Essen haben sich schon viele Leute einla- diskutierten die Teilnehmer darüber. be zeigen". Bei der den lassen!" Die 15 Taufen in einem Jahr sollen nur der Anfang sein schweig, aber auch Generalsekretär: Keine Enge bei anderen Treffen Der Generalsekretär der Freikirche, Chris- Seit Beginn des Projekts vor einem Jahr haben sich nach Angaben des Pastors Tagung in Braun- Pastor Vatter Glaubensthemen im Vordergrund. „Wenn wir unser Christsein ernst nehmen und glaubwürdig sein wollen, müssen wir es wie der ökumeni- toph Stiba (Elstal), sieht in der GGE-Tagung 15 Teilnehmer taufen lassen. Er wünscht schen Gebetskonferenz „Mehr" in Augs- einen Impuls für den gesamten Gemein- sich, dass aus seiner Wohnzimmerge- burg spüre er unter den Besuchern eine debund: „Viele Gemeinden atmen an man- meinde weitere Gruppen an anderen chen Stellen noch Enge, ob es um traditio- Orten entstehen. „Mein Ziel ist es, Christen vorzubereiten und auszubilden, so Sehnsucht, die Schönheit und Herrlichkeit ideal Simo n Lau fer ßig 42 Personen in seinem Wohnzimmer, darunter 35 Flüchtlinge. Neben gemein- Gottes zu entdecken: „Wenn Gemeinde nelle Strukturen und Gottesdienstformen ein Ort der Verherrlichung Gottes ist, ist geht oder um Mission." Der Vortrag des sie auch für Menschen interessant, denen Pfingstpastors Mario Wahnschaffe (Bonn) es sehr gut geht." über seine Arbeit mit Muslimen etwa zeige, wie das Evangelium ganz neu Gestalt Wenn Jesus nicht die Mitte ist gewinnen könne. Wahnschaffe sage „kein dass sie dann selbst als Leiter eigene Wohnzimmergemeinden gründen", so der Pastor. Das Konzept habe er in seiner brasilianischen Heimat kennengelernt, aus der er vor 23 Jahren ausgewandert Einer der Hauptredner des Treffens, der negatives Wort über Muslime", sondern sei. Es entspreche seinem „Traum vom ansteckenden Christsein". Vorsitzende der europäischen Pfingst- begegne ihnen mit Wertschätzung. (9) www.josua-gemeinde.de bewegung, Ingolf Ellßel (Timmendorfer www.ggenet.de • 0608 1965243 • 040 39999474 ideallord: Simon Laufer 1 Freudenstädter Straße 27a 125746 Heide I Telefon: 0176 78910991 1 Fax: 06441 915118 1 E-Mail: [email protected] 5.2017
© Copyright 2025 ExpyDoc