Zur Eröffnung der Ausstellung Anton Henning, geb. 1964 in Berlin, ist durch zahlreiche Einzelausstellungen in deutschsprachigen Raum und im europäischen Ausland bekannt geworden. Er ist Maler, überschreitet aber das Genre durch ausladende Rauminstallationen. Mit der Innengestaltung des Restaurants im Bahnhof Rolandseck beim Arp Museum hat er seinen malerischen Ansatz in Richtung Innenarchitektur erweitert. Ebenso ergänzt er sein Werk durch plastische Werke. Zitat und Ironie spielen eine wichtige Rolle. Er ist der Tradition der gegenständlichen Malerei verpflichtet aber greift darüber immer wieder auch in die Abstraktion und ins Absurde hinaus. Die Deformation des Figürlichen ist dabei genauso legitim wie das Dekor und das Ornament. ANTON HENNING 95 hypermanische Paraphrasen Neben der Figur ist es im besonderen auch das Porträt, das er in dieser Weise experimentell und extensiv im malerischen Zugriff behandelt. So haben schließlich die Dinge genauso Porträtcharakter wie die Darstellungen von Martin Luther, Papst Leo X oder die Simpsons. Der Lust des Malens folgt die Lust der Betrachtung. Der Künstler ist anwesend. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. am Sonntag, dem 19. Februar 2017 um 11 Uhr in der Kunsthalle Recklinghausen laden wir herzlich ein. Prof. Dr. Ferdinand Ullrich Kunsthalle Recklinghausen | 19. Februar bis 17. April 2017 | di bis so, feiert. 11 bis 18 Uhr. Ostermontag geöffnet
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