PD 26-17 SiH-Befragung Verlängerung

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23/17–6.Februar2017
SterbenimHeim–wiesiehtdasaus?
BundesweiteOnline-BefragungzuHospizkulturundPalliativkompetenzimAlltag
derstationärenPflegewirdbiszum28.Februar2017verlängert
Augsburg/SS/KPP–ImRahmendesProjekts„SterbenzuhauseimHeim(SiH)–Hospizkulturund
PalliativkompetenzinderstationärenLangzeitpflege“wirdderzeiteinebundesweiteOnlineBefragungallerLeitungskräftestationärerPflegeeinrichtungenzuihremhospizlich-palliativen
Angebotdurchgeführt.DieseBefragunggehtnunindieVerlängerung.Gegenwärtigwerdendie
EinrichtungenerneutaufdieBefragungaufmerksamgemacht,umnochbiszum28.Februar2017
dieChancezunutzen,denOnline-FragebogenauszufüllenunddamitdenUnterstützungsbedarf
unddieerreichtenErfolgederstationärenPflegedarzustellen.ParallelfindenqualitativeFallstudienmiteinzelnenHeimenstatt,umeinenvertieftenEinblickindiePraxisvorOrtzubekommen.
DasnochbisHerbst2017laufendeProjekt„SterbenzuhauseimHeim(SiH)–Hospizkulturund
PalliativkompetenzinderstationärenLangzeitpflege“verfolgtFragenrundumdenaktuellen
Standderhospizlich-palliativenVersorgungindeutschenHeimen:WasbrauchenPflegeheime,
umeinekompetenteundwürdigeVersorgungundBegleitungsterbenderBewohnerInnenzu
gewährleisten?WelcheRessourcenstehendafürzurVerfügung?GibtesausreichendunterstützendeKooperationspartnerinderRegion?WoranorientierensichdieHeimebeiderBegleitung
undVersorgungSterbender?Und:reichendieNeuregelungenimHospiz-undPalliativgesetzfür
eineVerbesserungaus?
VielfältigeHerausforderungenfürstationärePflegeeinrichtungen
DerzeitgibtesfürstationärePflegeeinrichtungenvieleAufgabenzubewältigen.NebendenalltäglichenHerausforderungenguterPflegesiehtzumBeispieldasPflegestärkungsgesetzIImit
derUmstellungvonPflegestufenaufPflegegradeaucheineNeuordnungderHeimfinanzierung
vor.DamitsindeinhoherorganisatorischerAufwandundauchUnsicherheitfürdieHeimeverbunden.VordiesemHintergrundhatsichgezeigt,dassdievomSiH-ProjekterstrebteBestandsaufnahmederUmsetzunghospizlich-palliativerAngeboteindenstationärenPflegeeinrichtun-
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genbeimanchenHeimennichtoberstePrioritäthabenkann.DasThemaSterbenimHeimistfür
dieEinrichtungenzwarsehrwichtig,aberderzeitebeneinThemanebenanderen.
HochwertigeUmsetzungdesPalliativgedankensinderPflege
Umdennochmöglichstvielenderinsgesamtüber11.000HeimedieChancezugeben,ander
quantitativenOnline-BefragungfüreinebundesweiteZustandsbeschreibungzudenBedingungenundHindernissefüreinbestmöglichbegleitetesSterbenimHeimmitzuwirken,wirddiese
Befragungjetztbiszum28.Februar2017verlängert.IhrZielistes,vordemHintergrunddesim
Dezember2015verabschiedetenHospiz-undPalliativgesetzes(HPG)Handlungsempfehlungen
füreinequalitativhochwertigeUmsetzungdesHospiz-undPalliativgedankensinderstationärenPflegezuentwickeln.
QualitativeFallstudienquerdurchdieRepublik
ParallelwerdenderzeitqualitativeFallstudienmiteinzelnenHeimen,querüberdieBundesrepublikverteilt,durchgeführt.DieserProjektstrangsolleinentieferenEinblickindiePraxisvor
Orteröffnen.Aspekte,diehieruntersuchtwerden,sindunteranderemdasvorhandeneLeitbild
unddessenUmsetzung,dieVernetzungmitanderenrelevantenAkteuren,dieEinschätzungder
PraxisdurchMitarbeiterInnenundBewohnerInnensowiedieFragenachHemmnissenund
Schwierigkeiten,diemitderAnforderungandieHeimebezüglichguterSterbendenversorgung
und-begleitungunterdenvorhandenenBedingungeneinhergehen.
DasSiH-ProjektwirdvomZentrumfürInterdisziplinäreGesundheitsforschung(ZIG)derUniversitätAugsburgundvomInstitutfürPraxisforschungundProjektberatung(IPP)inMünchen
bearbeitet.EswirdvondenSpitzenverbändenderHeimträger(freieWohlfahrtspflege,private
undöffentlicheAnbieter)unterstütztundvomBundesministeriumfürGesundheitaufgrund
einesBeschlussesdesBundestagesfinanziellgefördert.
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DasProjektimÜberblick
Projektname:SterbenzuhauseimHeim(SiH)–HospizkulturundPalliativkompetenzinderstationärenLangzeitpflege
Projektleitung:Prof.Dr.WernerSchneider,ProfessorfürSoziologieunterBerücksichtigungder
SozialkundeanderPhilosophisch-SozialwissenschaftlichenFakultätderUniversitätAugsburg
Kooperationspartner:InstitutfürPraxisforschungundProjektberatung(IPP)München,Zentrum
fürInterdisziplinäreGesundheitsforschung(ZIG)anderUniversitätAugsburg
Laufzeit:1.11.2015bis31.10.2017
Förderung:durchdieBundesregierungaufgrundeinesBeschlussesdesDeutschenBundestages
WeitereInformationen:
http://www.zig.uni-augsburg.de/forschung/Sterben-und-Lebensende/Sterben-zuhause-imHeim/
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DasInstitutfürPraxisforschungundProjektberatung(IPP)München
DasInstitutfürPraxisforschungundProjektberatung(IPP)Münchenisteinsozialwissenschaftliches,gemeinnützigesForschungs-undBeratungsinstitutinMünchenmitmehrals30Jahren
ErfahrunginquantitativerundqualitativerSozialforschung,inwissenschaftlicherEvaluation,
OrganisationsentwicklungundProzessbegleitung.AuftraggeberdesIPPsindv.a.Verbände,
Kommunen,Bundes-undLandesministerien(u.a.BMBF,BMG),dieDFGsowieStiftungen.Ein
zentralerArbeitsbereichistseitJahrendasThemenfeldAlter(n),VersorgungundPflege.
http://www.ipp-muenchen.de
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DasZentrumfürInterdisziplinäreGesundheitsforschung(ZIG)derUniversitätAugsburg
DasZentrumfürInterdisziplinäreGesundheitsforschung(ZIG)istimApril2014alszentrale
EinrichtunganderUniversitätAugsburggegründetworden.EsbündeltForschungauswirtschafts-,rechts-,sozial-undgeisteswissenschaftlichensowieweiterenDisziplinen,umdieEntwicklungenimGesundheitssysteminsgesamtsowieindermedizinischenPraxisinihrenunterschiedlichen,aufeinanderbezogenenDimensionenindenBlickzunehmen.Unterstütztwirddas
ForschungszentrumvoneinemhochkarätigenBeirat,derdurchnamhaftePersönlichkeitenaus
PolitikundGesellschaftvertretenwird.WeiterführendeInformationenzumForschungszentrum
unterhttp://www.zig.uni-augsburg.de
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Pressekontakte:
Dr.JuliavonHayek,
ZentrumfürInterdisziplinäreGesundheitsforschung(ZIG)anderUniversitätAugsburg
Telefon:0821/598-5490
[email protected]
HelgaDill,WolfgangGmür
InstitutfürPraxisforschungundProjektberatung(IPP)
Telefon:089/54359774
[email protected]
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