Tierische Limericks In der JÖ-Lyrik (S. 34) kannst du im Februar spaßige Gedichte aus der Tierwelt lesen. Zwei Gedichte von Edith Schreiber-Wicke sind sogenannte Limericks. 1. Vergleiche die Limericks im JÖ mit den folgenden Merkmalen eines Limericks. Was trifft auf Limericks zu, welche Aussagen sind falsch? Kreise die entsprechenden Zahlen ein. richtig falsch 12 15 18 14 10 17 15 13 11 16 15 12 18 13 Limericks sind Gedichte, die aus sieben Versen bestehen. Limericks haben die Reimfolge a a b b a. Der Inhalt von Limericks ist meistens traurig. Im ersten Vers eines Limericks wird die Hauptfigur des Gedichts vorgestellt. Der dritte und vierte Vers eines Limericks dürfen sich nicht reimen. Der letzte Vers des Limericks ist eine Pointe und reimt sich mit Vers 1. Limericks sind oft Unsinngedichte, da der Reim wichtiger ist als der Inhalt. Zähle nun die Zahlen, die du eingerahmt hast, zusammen. Die Lösungszahl lautet: 2. Der folgende Text ist ebenfalls ein Limerick, nur ist er nicht in Verse gesetzt. Schreib die kurze Szene zwischen dem Frosch und der Prinzessin als Limerick in den Kasten. Ein Frosch im Schlossparkteich schwamm darin und wurde reich. Ihm fiel des Mädchens goldener Ball – autsch – aufs Haupt mit lautem Knall. Dass sie nun weint, das ist ihm gleich. 3. Hier sind zwei Limericks durcheinandergeraten. Die fettgedruckten Verse sind jeweils der Beginn. Bring die Verse wieder in 0rdnung und schreib einen der beiden Limericks in den Kasten. ritt lächelnd mal auf einem Tiger. doch in seinem Bauch. in einem vornehmen Lokal Ein noch junger Pavian aus Niger schwamm durchs Meer bis nach Nizza, Zurück kam er auch, Jetzt lächelte nur mehr der Tiger. fischte das Tierchen aus einer Pizza. Eine hungrige Kakerlake aus Ibiza, das entsetzte Personal www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift JÖ, Ausgabe Februar 2017, Seite 34, Blatt 1 von 2 Redaktion: Reinhold Embacher © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Information für Lehrer/innen Die JÖ-Lyrik bietet im Februar spaßige Tiergedichte. Das Lehrerservice thematisiert die Form des Limericks. Dabei geht es um formale sowie inhaltliche Merkmale, aber auch um den produktorientierten Ansatz im Lyrikunterricht. Indem Limericks bereits vorgegeben sind und die Schüler/innen „nur mehr“ Verse ordnen müssen, gelangen sie relativ einfach zu herzeigbaren Ergebnissen. Vertiefend bzw. differenzierend kann auch das freie Verfassen von tierischen Limericks im Unterricht angeregt werden. www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift JÖ, Ausgabe Februar 2017, Seite 34, Blatt 2 von 2 Redaktion: Reinhold Embacher © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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