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ITMAGAZINE
Ericsson und IBM mit grossem Schritt in der
5G-Technologie
von Andrea Luca Späth
9. Februar 2017 - Den Forschern von IBM und Ericsson ist es gelungen, ein Modul zu entwickeln, welches das
28-GHz-Spektrum nutzt. Das Modul könnte zukünftig in 5G-Antennen eingesetzt werden. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben Ericsson und IBM mitgeteilt, dass ihnen ein Durchbruch bei der Entwicklung von
5G-Antennen gelungen sei. Scheinbar haben die Forscher der beiden Unternehmen zum ersten Mal die Herstellung eines
Antennenmoduls bewerkstelligt, das das 28-GHz-Spektrum nutzt. Mit Massen von 7x7 Zentimetern ist das Antennenmodul mit
der Grösse von aktuellen Smartphone-Modellen vergleichbar. Das Modul könnte künftig für 5G-Basisstationen, beispielsweise
für den Mobilfunkverkehr, genutzt werden. Die neuartige Antennentechnologie ist für die Verbreitung von 5G nötig, da diese
künftig den steigenden Datenverkehr abfangen und die Übertragungsbandbreiten aufrechterhalten müssen. "Die Entwicklung solcher 5G-Millimeter-Wave-Phased-Array ist ein wichtiger Durchbruch für uns. Nicht nur wegen seiner
kompakten Grösse und niedrigen Kosten, die das Modul eine wettbewerbsfähige Lösung für
Netzwerk-Equipment-Unternehmen und Betreiber machen, sondern auch wegen seinem Potential, um neue Ideen zu
realisieren", erklärt Dario Gil, Vizepräsident von Science & Solutions von IBM Research.
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