AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben INHALT Vorwort ........................... A1 Vorträge und Diskussionsforen ...... A2 Tolle Aktionen für unsere Leser .............. A4 Die Region Oldenburger Münsterland A16 Geflügel .......................... A20 Fotos: B. Lütke Hockenbeck Schwein .......................... A23 Rind ............................... A25 Energie ........................... A27 Ausstellerverzeichnis ....... A31 Hallenplan ...................... A39 Offen für Neues sein A lle zwei Jahre werden die Agrarunternehmertage in Münster zum Treffpunkt für Menschen, die sich in Nordwestdeutschland für die Agrar- und Ernährungswirtschaft interessieren. Die Arbeit auf den Feldern hält sich noch in Grenzen, sodass Bäuerinnen und Bauern die Zeit finden, sich zu informieren und die Diskussionen der Grünen Woche fortzuführen. So wird es sicher auch in diesem Jahr wieder sein. Die aktuellen Themen unserer Branche sind nicht ohne Brisanz. Nach einem jahrelangen Tauziehen zwischen der EU, Bund und Ländern wird die Ausbringung von Wirtschaftsdüngern künftig deutlich restriktiver geregelt werden. Das neue Düngegesetz und die neue Düngeverordnung werden die Flächenknappheit in unserer Region weiter verschärfen und unsere Nutztierhaltung vor große Herausforderungen stellen. Fast zeitgleich mit den vergangenen Agrar Unternehmertagen startete der zweite Anlauf der „Initiative Tierwohl“. Seither hat die von der Land- und Fleischwirtschaft sowie dem Lebensmitteleinzelhandel getragene Initiative trotz mancher Rückschläge große Fortschritte gemacht. Nach Ablauf der ersten Ver- tragsperiode wird das Finanzvolumen für die Jahre 2018 bis 2020 nun aufgestockt, sodass noch auf der Warteliste stehende Schweinehalter berücksichtigt werden können. Der Plan von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, für Schweine- und Geflügelhalter ein staatliches Tierwohllabel aufzulegen, erfährt große Aufmerksamkeit. Als Landwirtschaft sind wir bereit, an der Konzeption des Labels mitzuwirken, haben aber in Bezug auf die Umsetzung noch viele Fragen. Die Initiative Tierwohl muss die Basis dieses Ansatzes sein. Unsere Landwirtschaft steht immer stärker im Zentrum gesellschaftlicher Debatten. Getragen von einem tiefgreifenden Wertewandel fordern wichtige Teile der Bevölkerung mehr Nachhaltigkeit. In Westfalen-Lippe haben wir uns dieser Herausforderung gestellt und wollen durch ambitionierte Projekte dazu beitragen, dass wieder mehr Verständnis zwischen Bauernfamilien und der Bevölkerung sowie eine breite Akzeptanz für die Landwirte entstehen. Die wirtschaftliche Lage auf unseren Höfen ist nach zwei schwierigen Jahren mit niedrigen Erzeugerpreisen angespannt. Die Haupterwerbsbetriebe in Westfalen-Lippe Foto: WLV Vorwort von Johannes Röring Johannes Röring mussten im Wirtschaftsjahr 2015/16 im Durchschnitt einen Rückgang ihrer Unternehmensergebnisse um 16 % auf etwa 33 000 € verkraften. Seit dem Herbst hat sich die Situation dank steigender Erzeugerpreise etwas verbessert. Die Preisfindung für Schlachtschweine war in den letzten Wochen zum Teil turbulent, und erneut haben die Ferkelerzeuger unter der Preismisere besonders stark gelitten. Dank einer kräftig gestiegenen Nachfrage aus China können die Schweinehalter mit neuer Zuversicht auf das kommende Jahr blicken. Auch für die Milchviehhalter zeigt sich nach langer Talfahrt ein Silberstreif am Horizont. Es wird einer langen Hochpreisphase bedürfen, bis die entstandenen Löcher gestopft sind. Für die Ackerbauern gibt es aktuell wenig Hoffnung auf eine durchgreifende Markterholung. Weltweit gute Ernten und volle Lagerhäuser bieten vor allem beim Getreide wenig Raum für Preissprünge. Das jüngste Konjunkturbarometer Agrar zeigt unverändert eine gedämpfte Stimmung. Die Investitionsneigung ist nach wie vor verhalten. Trotz der aktuell eher getrübten Stimmung und aller Unwägbarkeiten bleibt die Landwirtschaft eine Zukunftsbranche. Mittel- und langfristig wird die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf den Weltagrarmärkten steigen, auch wenn das Konsumverhalten der reichsten Staaten der Welt kein Vorbild sein muss für bald 8 Mrd. Menschen. Der Debatte über Ernährungsgewohnheiten und nachhaltigere Produktion werden wir uns stellen. Hier sehen wir Herausforderungen und die Verantwortung, mit eigenen Vorschlägen zu einem Konsens beizutragen. Als bäuerliche Familienbetriebe werden wir auch in Zukunft gefordert bleiben, die Produktionskosten im Blick zu behalten, die betrieblichen Abläufe zu optimieren und offen für Neuerungen zu bleiben. Die Agrar Unternehmertage 2017 zeigen, was die Branche an Neuerungen bereithält. Sie bieten Gelegenheit, über aktuelle Themen der Markt- und Verbandspolitik zu diskutieren und sich aus erster Hand zu informieren. Nutzen Sie die Gelegenheit, um viel Neues zu entdecken – für sich und die Zukunft Ihrer Betriebe. ■ 5 / 2017 A1 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Das zeigen die Aussteller . . A5 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Vorträge & Diskussionsforen Vortrag/Thema 20.30 Uhr 21.00 Uhr Die Milch macht’s. Kolostrum und Milchproduktion bei der Sau optimieren Fütterung und Kupierverzicht bei Schweinen: Projekt Langschwanz versus Kannibalismus 21.30 Uhr Aus der Praxis für die Praxis: Sicherheiten in der Ferkelfütterung Mittwoch, 8.2.2017 11.00 bis Milchforum des WLV: Lieferbeziehungen zwischen Milcherzeuger und 13.00 Uhr Molkerei – Was muss angepackt werden? – Lieferbeziehungen moderner gestalten – Forderungen der Milcherzeuger – Aus der Krise lernen – Was muss im Molkereisektor angepackt werden? – Verlässliche Erzeugerpreise durch die Nutzung von Terminbörsen – Wie weit ist die Branche? 13.00 Uhr Unterirdische Wasseraufbereitung: Eisen- und manganfreies Wasser direkt aus dem Brunnen 13.30 Uhr Die neue Schenkungs- und Erbschaftsteuer – Wird die Hofübergabe teurer? 14.00 bis 15.30 Uhr SparkassenForum: Finanzieren in Zeiten volatiler Märkte/ Finanzierungssicherheit für Agrarbetriebe 15.30 Uhr 16.00 Uhr 16.30 Uhr Tiergesundheit beim Kalb – Kälberaufzucht im Wandel Herausforderung für Körnermais und CCM: Kolbenfusarium und -hygiene Potenzialanalyse für Biogasanlagen: Schwachstellen aufdecken, Potenziale erschließen Biogas: Die „Flexprämie“ als wichtiger Bestandteil zur Anlagenoptimierung Chemiefreie Feldhygiene: Phytosanitäre Strategien im Ackerbau Rindermastforum Tiergesundheit in Aufzucht und Mast – Atemwegserkrankungen Anforderungen an die Bullenmast – Fresseraufzucht: Strukturen und Fütterung – Bullenmast: Großgruppen und Fütterungsumstellung Automatisierung von Fahrzeugwaagen und das Eichrecht 2017: Verbesserungspotenziale, Selbstbedienbetrieb und Neuheiten Kostenreduzierung in der Sauenhaltung: Mit einem BHKW 50 € weniger Gesamtenergiekosten pro Sau und Jahr Neue Tierwohlställe: Zukunftsfähige Lösungen für Abferkelställe, Mast und Ferkelaufzucht Sicheres Wachstum durch richtige Finanzierung – Das kann Bank. 17.00 Uhr 17.30 Uhr 17.00 bis 19.00 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr A2 Notwendige Maßnahmen und Vollmachten zur Erhaltung der Handlungsfähigkeit: Der Notfallordner – ein Muss für jeden aktiven Landwirt! 5 / 2017 Referent(in)/ Veranstalter Ort DZ Bank Referenten: Dr. Christian Bickert, stv. Chefredakteur DLGMitteilungen Dr. Albert Hortmann-Scholten, LWK Niedersachsen Dirk Niederstucke, Vorstandsvorsitzender Westfleisch SCE Wilhelm Brüggemeier, WLV-Vizepräsident Moderation: Sonja Schürmann, DZ-Bank Christian Harker, Ahrhoff Weißer Saal Bernhard Eggers, Land-Data Martin Reimann, AlzChem Christoph Wissing, Döpik Energietechnik Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Heinrich Dönselmann-Theile, hdt Anlagenbau Dr. Heike Thiel, K +S Kali Weißer Saal Weißer Saal Melanie Dieckmann und Hubert Fels, Umweltlabor ACB Jürgen Breuing, Denkavit Futtermittel Willi Pütter, Deutsche Saatveredlung Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Georg Haane, DeLaval, Tenhumberg Tier + Technik Weißer Saal Heinz Thier, BBWind Weißer Saal Dr. Maria Flachsbarth, BMEL Dr. Joachim Timmermann, Schlachthof Weidemark Dr. Markus Naber, Tierarzt Herbert Heger, Boehringer Ingelheim Vetmedica Iris Heyer, Deutsche Vilomix Tierernährung Weißer Saal Eva Maria Schoo, Eilers Futtermittel Weißer Saal Karsten Schmal, DBV-Milchpräsident Hans Stöcker, Vorstand FrieslandCampina Johann Kalverkamp, Agrarberatung Lingen Begrüßung, Schlusswort: Wilhelm Brüggemeier, Vizepräsident WLV, Moderation: Dr. Thomas Forstreuter, WLV Dr. Torsten Winkelnkemper, Fermanox Wasseraufbereitungen Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu Alfred Haupt Dr. Klaus Hollenberg, Landw. Rentenbank Manfred Thivessen, Bürgschaftsbank NRW Clara Woltering, Agrarunternehmerin und Handballtorhüterin der deutschen FrauenNationalmannschaft Stefan Menke, Sparkasse Paderborn-Detmold Titus Zindler, Sloten Gerhard Goll, Limagrain Dietrich Prenger-Berninghoff, PlanET Biogastechnik Weißer Saal Jens Flerlage, WELTEC Biopower Christian Zurhake, Müthing RVG Ennigerloh-Enniger, MSD Tiergesundheit Referenten: Dr. Egon Thesing, MSD Georg Degen, RVG Weißer Saal Weißer Saal Blauer Saal Sven Runtemund, OAS Weißer Saal Werner Winters, Winters-Energie Weißer Saal Gerhard Lengauer, Schauer Agrotronic Weißer Saal Arvid Salzwedel und Jens Berger, Deutsche Kreditbank Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu Alfred Haupt Weißer Saal Bernhard Billermann, Felix Reimann, wetreu Alfred Haupt Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Uhrzeit Dienstag, 7.2.2017 13.00 bis Agrarforum Zukunftslandwirt: Produzent oder Verkäufer? 14.30 Uhr Vermarktungsstrategien für westfälische Landwirte im Spannungsfeld zwischen Regionalität und globalem Wettbewerb Kurzreferate zu Erzeugung/Märkten/Vermarktung – Getreide/Ölsaaten – Milch/Fleisch – Regionalität in der Vermarktung – Beispiel Fleisch – Vermarktungsstrategien aus Sicht der Landwirte Anschließend Diskussion 14.30 Uhr Shredlage: Neues Verfahren zur Silomaisaufbereitung. Stand des Wissens und erste Praxiserfahrungen aus Deutschland 15.00 Uhr Digitalisierung von Dokumenten – Der „Belegesafe“ der Land-Data 15.30 Uhr Fliegenbekämpfung – worauf kommt es an? 16.00 Uhr Mehr Flexibilität und höhere Lebensdauer von Stromspeichersystemen durch parallel geschaltete Batterie-Speicherzellen 16.30 Uhr Energieeffizienz und Tierwohl beim Stallklima 17.00 Uhr Düngeverordnung: Gülle effizient einsetzen und die N- und P-Salden durch andere Nährstoffe entlasten 17.30 Uhr Trink-, Tränkwasser- und Bauschadstoff-Untersuchungen 18.00 Uhr Betriebsteilungen – steuerliche Betrachtung auf landw. Hofstellen 18.30 Uhr Saugferkelfütterung: Chancen und Grenzen einer intensiven Milchzufütterung 19.00 Uhr Bestes Grundfutter senkt die Futterkosten und optimiert die Milchleistung – durch höhere Futteraufnahme 19.30 Uhr Gesundheitsüberwachung der Milchkuh: Ketose-Früherkennung mithilfe eines automatischen Melksystems 20.00 Uhr Der bäuerliche Bürgerwindpark: Chancen und Risiken in der Ausschreibung der EEG-Vergütung 20.00 Uhr Forum der Erzeugergemeinschaften: Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration Forum der Erzeugergemeinschaften und des WLV: Akzeptanz der Schweinehaltung verbessern 20.30 Uhr Der Einfluss von pansengeschütztem Methionin auf die Fruchtbarkeit der Milchkuh 21.00 Uhr Digitalisierung von Dokumenten – Der „Belegesafe“ der Land-Data 21.30 Uhr „Günstig“ oder doch besser „Teuer“? Welchen Einfluss hat der Milchaustauscher auf die Leistung der Tiere? Donnerstag, 9.2.2017 10.00 bis Vortragstagung der Landwirtschaftskammer NRW „Schweine im Blick“ 13.00 Uhr Rechtskonform und zukunftsorientiert – Haltungsverfahren für die Ferkelerzeugung Praxiserfahrungen mit dem Kupierverzicht Die richtige Fütterungsstrategie zur novellierten Düngeverordnung Organbefunde auf dem Schlachtprotokoll – Wie nutze ich sie? 13.00 bis Agrar-Karriere-Tag 18.30 Uhr Jobmesse für Berufsschüler, Fachschüler und Agrarstudenten. Anmeldung unter www.wochenblatt.com/agrar-karriere 14.30 Uhr Licht im Schweinestall: Wie viel Licht braucht das Schwein? 15.00 Uhr Lenksysteme, Maschinensteuerung und Präzisionslandwirtschaft im Alltag 15.30 Uhr Den Boden durchleuchten mit NIRS: Innovative Bodenuntersuchungen mit Nahinfrarot für Ackerbau und Grünland 16.00 Uhr Vernetzte Landwirtschaft – Chancen und Risiken der Digitalisierung 16.30 Uhr Anforderungen einer digitalen Ackerschlagkartei bei der Bewirtschaftung von Grünland 17.00 Uhr Darmstabilisatoren in der Schweinemast: Dysbiosen gezielt vermeiden 17.30 Uhr „Sporentief rein?“– Biologische Milieuarbeit in Tierställen 18.00 Uhr Aus der Praxis – für die Praxis: Sicherheiten in der Ferkelfütterung 18.30 Uhr Dosieren leicht gemacht – neue Perspektiven in der Legehennenfütterung 19.00 Uhr Verzicht auf das Schnabelkürzen bei Legehennen: Neue Herausforderung für die Bekämpfung der Roten Vogelmilbe 19.30 Uhr Zukunftsperspektive zur Eiweißversorgung in der Milchviehfütterung 20.00 Uhr Junglandwirteforum Landwirtschaft 2030 – Perspektiven für junge Praktiker AGRAR UNTERNEHMERTAGE 20.00 Uhr 20.00 Uhr Der bäuerliche Bürgerwindpark: Chancen und Risiken in der Ausschreibung der EEG-Vergütung für Windenergie 20.30 Uhr Neue Düngeverordnung: Chance oder Risiko für die Landwirtschaft? Ab 21 Uhr Erstmalig: Karriereschwof – Party von Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben und Ring der Landjugend Freitag, 10.2.2017 11.00 bis Think Pink – Schweinetag Westfalen „Nachhaltig wachsen“ 13.50 Uhr – neue Aspekte der Eberauswahl: Ebergeruch, Vitalität und andere Parameter – Zukunft Füttern: EnergieEffizient, GesundheitsPlus – Haltungssysteme der Zukunft Anmeldungen bis 30. Januar unter www.agra.vis/pink 13.00 Uhr Orientierung gesucht – Agrarpolitik im Wahljahr 13.30 Uhr 14.00 Uhr 14.30 Uhr 15.00 Uhr 15.30 Uhr 16.00 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr 17.30 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr 19.00 Uhr 20.00 Uhr 20.30 Uhr Stand 5112 Dr. Dominik Streyl, Deutsche Tiernahrung Cremer Weißer Saal Bernhard Eggers, Land-Data Bernd Fischer, Denkavit Futtermittel Weißer Saal Weißer Saal Landwirtschaftskammer NRW Referenten: Peter Spandau, Bernhard Feller, Dr. Gerd Stalljohann, Dr. Jürgen Harlizius (alle LWK NRW), Friedrich-Wilhelm Temme, Landwirt, Borgholzhausen Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben/ Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup Grüner Saal Daniel Holling, Big Dutchman Rainer Uckelmann, Greving Landmaschinen Katrin Oltmer, Eurofins Agro Grüner Saal Grüner Saal Grüner Saal Dr. Hans-Peter Grothaus, m2xpert Dr. Christian Schmidt, VitalFields Grüner Saal Grüner Saal Henning Gerstenkorn, EW Nutrition Jürgen Neuhaus, Kanne-Brottrunk Eva Schoo, Eilers Futtermittel Timo Rothstein, EW Nutrition Andre Stevens, AGRAVIS Raiffeisen Grüner Saal Grüner Saal Grüner Saal Grüner Saal Grüner Saal Erwin Frahm, Deutsche Vilomix WLV, Ring der Landjugend Podiumsdiskussion mit: Johannes Remmel, Landwirtschaftsminister NRW, Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, Henning Höne, MdL FDP, Nina Sehnke, Vorsitzende BDL, Christoph Selhorst, Junglandwirt aus NRW, Moderation: Matthias Schulze Steinmann, Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Heinz Thier, BBWind Projektberatungsgesellschaft Grüner Saal Weißer Saal Dr. Maximilian Severin, SKW Stickstoffwerke Adresse: Jovel, Albersloher Weg 54, 48155 Münster Grüner Saal Jovel Weißer Saal Agravis Raiffeisen, Erzeugerring Westfalen, GFS Referenten: Nicole Hellenkamp, Erzeugerring Westfalen, Dr. Meike Friedrichs, GFS Ascheberg, Christian Meyer, LVZ Futterkamp Dr. Jürgen Struck, agrarzeitung/Deutscher Fachverlag Am Puls der Zeit? Moderne Personalgewinnung in Zeiten des Dr. Clemens Schwerdtfeger, Dr. Schwerdfeger Agri Fachkräftemangels. Ergebnisse und Perspektiven der HR-Trendstudie AGRAR. HR Consult Wie geht Kassenführung? Steuerliche Aufzeichnungspflichten für Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu Direktvermarkter und Landwirte mit Barverkauf: Neue Regelungen und Alfred Haupt Hinweise zur praktischen Handhabung Energiekosten im Griff: Photovoltaik und Stromspeicher zur Eigenversorgung Udo Vermaßen, B & W Energy Planung und Projektierung von automatisch beschickbaren Christoph Wissing, döpik Energietechnik Biomassefeuerungsanlagen – Empfehlungen und gesetzliche Vorgaben Investitionsfrei Energiekosten senken: Wärmecontracting mit Solarthermie Rainer Oesterwind, Westfalen Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration – Bewertung der Dr. Thorsten Bekendorf, Zoetis, in Kooperation mit vorhandenen Alternativen Schweinevermarktung Rheinland Risiko Mykotoxine in der Fütterung: Erkennen, bewerten und handeln Hilmar Gerhardt, BIOMIN Genomische Selektion in der Schweinezucht: Was ist möglich? Dr. Peter Heinrichs, Hypor/Hendrix Genetics Verbesserung von Tränkewasserhygiene und Darmgesundheit im Schweine Frederik Zeller, Milkivit/Trouw Nutrition haltenden Betrieb durch Einsatz organischer Säuren Neues zur Umsatzsteuer – Futterhandel, Viehvermarktung, Tierwohl. Wo Bernhard Billermann und Felix Reimann, wetreu liegen Risiken für pauschalierende und regelbesteuerte Unternehmer? Alfred Haupt Digitalisierung von Dokumenten – Der „Belegesafe“ der Land-Data Bernhard Eggers, Land-Data Grundsätze ordnungsgemäßer Belegablage Steuerberater Burkhard Lamotte, BSB Landw. Buchstelle Kolostrumqualität und vitale Ferkel – Fahrplan zur Fütterung und Alexandra Grimm, AGRAVIS Raiffeisen Geburtsvorbereitung von Sauen Aus Sicht der Landwirte: Was muss eine digitale Ackerschlagkartei können? Dr. Christian Schmidt, VitalFields Grüner Saal Grüner Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal Weißer Saal 5 / 2017 A3 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Besuchen Sie uns! A4 5 / 2017 An allen Messetagen sind außerdem Redakteure aus dem Landwirtschafts- und dem Land&Leben-Bereich am Stand. Wir freuen uns über persönliche Gespräche, Wünsche und Anregungen und sind auch offen für Kritik. Denn nur so können wir das Wochenblatt weiterentwickeln. Auf Abonnenten warten weitere Vorteile: In der aktuellen Wochenblatt-Ausgabe finden Sie ein Bonusheft mit Vorzugscoupons. Damit bekommen Sie eine Gratis-WochenblattWarnweste oder 5 € Rabatt auf den Ratgeber Pflanzenschutz. Für Kinder gibt es ein Kapuzenhandtuch oder einen Strampler zum Messe-Vorzugspreis. *Solange der Vorrat reicht. Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. U nd so geht’s: Beweisen Sie Schnelligkeit und Geschick an der Reaktionswand an unserem Wochenblatt-Stand Halle Mitte, Stand 5218. Berühren Sie möglichst viele aufleuchtende Lichtpunkte in einer vorgegebenen Zeit und gewinnen Sie im Wettstreit gegen einen Mitspieler eine unserer beliebten Wochenblatt-Mützen* und weitere tolle Preise! Neben dem Sofortgewinn verlosen wir unter allen Teilnehmern weitere drei Preise. Vorbeikommen lohnt sich also. 1. Platz: Ein iPad Air 2 inklusive eines Wochenblatt-Digitalabos im Wert von über 500 € 2. Platz: Ein Makita-Baustellenradio 3. Platz: Ein 50-€-Gutschein von Engelbert Strauss. Foto: Kopfüber Events Wir möchten Sie in Aktion sehen! Machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel und gewinnen Sie tolle Preise. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. AGRAR UNTERNEHMERTAGE Das bieten die Aussteller Closed LOOP FEEDING ist die erste Fütterungstechnik mit einem geschlossenen Regelkreis in der Rationsgestaltung von Mastschweinen. Basis ist die tägliche Erfassung von Körpermasse und Futteraufnahme aller Tiere mithilfe einer Sortierschleuse. Die Technik erlaubt die kontinuierliche Feststellung des Futterverbrauchs und ermöglicht, die Tiere entsprechend ihrer Parameter zu trennen und angepasst zu füttern. Halle Süd, Stand 7402 Foto: Van der Velden Beton Auch 2017 gibt es auf den Agrar Unternehmertagen wieder interessante Neuheiten. Das zeigen die Aussteller an ihren Ständen. Was gilt es beim Stallbau zu beachten, welche Produkte bieten die Hersteller an? Auf den Agrar Unternehmertagen können sich Landwirte ausgiebig zum Thema Stalleinrichtung und Bauvorschriften informieren. Stallbau/Technik Das belgische Unternehmen Van der Velden/Anders Beton aus Hoogstraten-Meer zeigt Neuentwicklungen für Stallböden: Der ECO-Boden für Rindvieh ist eine Kombination von je 50 % Beton und Gummi. Die Gummi-Einsätze enthalten Glasfaser-Bewehrungsstäbe für eine bessere Strapazierfähigkeit. Guter Klauenabrieb, hohe Trittsicherheit, keine scharfen Kanten, gute Mistdurchlässigkeit sind vorteilhaft. Der Boden fördert den Kuhkomfort und gilt als emissionsarm. Der PICTO-Spaltenboden für Mastschweine und Sauen hat tierfreundlich abgerundete Kanten, die den Mist gut abführen. Die Deckschicht ist bis zu einem pHWert von 2,5 säurebeständig. Der THERMO-Boden aus hochfestem Beton enthält Heizrohre sowie 2 cm starke Isolierplatten und eine säurebeständige Deckschicht mit Schlitzen, die den Urin zur Seite ableiten. Halle Süd, Stand 7103 AV-Bautechnik aus Nordhorn, seit Januar ABC-contec, Agrar-BiogasCoating, hat sich auf den Schutz von neuen und die Sanierung von zerstörten Betonböden speziali- siert. Durch Verglasung der Poren und Kapillare wird der Beton dauerhaft vor chemischen Einflüssen geschützt: Karbonatisierung, Stauben und Sanden werden verhindert, Abriebeigenschaften, Wasserundurchlässigkeit und Reinigungsfähigkeit verbessert. Bakterien, Algen und Mikroorganismen können weniger angreifen. Congress Centrum EG, Stand 1106 Landbau Süd aus Aalen ist Spezialist für landwirtschaftliche Bauten: Schweine-, Geflügel- und Rinderställe sowie Pferdeställe und Reithallen oder auch Lager- und Mehrzweckhallen. Angeboten werden schlüsselfertige Bauten mit Fertigbetonteilen, je nach Zweck mit „kernisolierten Stahlbetonaußenwänden“. Fensterzargen, Isolierglasfenster und Zuluftöffnungen werden in die Wandelemente vergossen. Diese werden in Längen bis 10 m vorgefertigt, montagebereit auf die Baustelle geliefert und dort auf Punktfundamente montiert. Die Wände sind außen wie innen glatt und lassen sich gut reinigen. CongressCentrum EG, Stand 1218 Belmann Stalleinrichtungen aus Lippetal bringt ihre neu entwickelte Bewegungsbucht mit nach Münster. In ihrer stabilen Bauweise bietet sie eine praxistaugliche Lösung für den Abferkelstall und ist förderbar (AFP-Premium, 30 bis 40 %). Mit 6 m2 Größe bietet sie der Sau viel Platz; sie ist gut zugänglich und für die Tierbetreuer sicher. Die Sau kann bei Bedarf schnell fixiert werden. Weitere Optionen: Kipptrog, Ferkelnest rechts oder links, Mutter-KindTränke, Beschäftigungsmaterial für Sau und Ferkel montierbar. Halle Nord, Stand 3214 Der Emsbürener Stalleinrichter Hölscher+Leuschner zeigt seinen neuen Auslaufstall. Er ist für Mastschweine und die Gruppenhaltung tragender Sauen geeignet. Mit Zugang zu Außenklima verbindet er eine effiziente Schweinehaltung mit Tierwohl. Die neue Bewegungsbucht SOW TAKE AWAY für den Abferkelbereich macht das Flatdeck überflüssig, denn nach dem Absetzen (der Sau) verbleiben die Ferkel in der Bucht. Das mindert den Stress und dient dem Wohl von Sau und Ferkeln. Ein ausgeklügelter Schwenkmechanismus der Gitter erleichtert die Arbeitsabläufe und sichert den Arbeitsschutz. Holzbau Putthoff aus Damme bietet alles von der Bauplanung bis zur Ausführung der Dachkonstruktionen, Dacheindeckungen, Stalldecken, Abluftkanäle und Giebelverkleidung für Rinder, Schweine und Hühner. Das Unternehmen zeigt eine vergrößerte Holzkonstruktion für Boxenlaufställe und eine Binderkonstruktion für Schweineställe und informiert über die Vorteile von gedämmten Dachräumen. Der sommerliche Wärmeschutz verbessert das Stallklima und führt zu mehr Tierwohl. Halle Süd, Stand 7215 Der Stalleinrichter H.-J. Pennemann, Dörpen, zeigt sein Sortiment an Stalleinrichtungen für Schweine und setzt in Münster den Schwerpunkt auf Bewegungsbucht bzw. Freilaufbucht im Abferkelabteil. Für die Messe wird eine Neuentwicklung angekündigt. Halle Süd, Stand 7201 Futter/Fütterungstechnik Ahrhoff aus Bönen bringt neue Futtersupplemente für Schweine und Rinder mit: „Clex Eukatol drink“, ein Energiebooster mit Propionsäure, ätherischen Ölen und mittelkettigen Fettsäuren, soll Ferkeln bei Stresssituationen helfen, Darm und Atemwege unterstützen, schädliche Keime hemmen und Laktobazillen und Bifidobakterien schonen. Auch hat das Ergänzungsfuttermittel offenbar positive Effekte auf Verluste und Futterverwertung. „Clex met 12 drink“ enthält organische Säuren, Betain, Methionin und Vitamin B12. Das Präparat punktet durch optimale Aminosäurenverhältnisse, fördert den Eiweiß- und Energiestoffwechsel und wirkt bei Coli- und Salmonellenbelastung. Milchviehhaltern bietet das Unternehmen „Browser XXL Close Up 2.0“ für Vorbereitung und Laktationsstart an. Der GVO-freie Futterzusatz dient der Milchfieber-Prophylaxe, soll für eine hohe Futteraufnahme zur Kalbung sorgen, die Kalbung erleichtern und Kühe fit 5 / 2017 A5 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Gute Qualität bei Futtermitteln sorgt für hohe Leistungen im Stall. Die Hersteller zeigen in Münster einige Hilfsmittel für die richtige Ernte und Lagerung. machen. Auch für den Ökolandbau bietet Ahrhoff Flüssigsupplemente an. Halle Nord, Stand 3317 Der Spezialfuttermittelhersteller BEWITAL agri aus Südlohn-Oeding informiert zu neuen Spezialprodukten für Ferkel und Kälber: BEWI-FATRIX SynerG+ ist ein matrixverkapseltes Kombinationsprodukt auf Basis von Laurinsäure und Pflanzenextrakten. Das Produkt hemmt grampositive Bakterien wie Streptokokken und soll in der Ferkelaufzucht zur Antibiotika-Reduzierung beitragen. BEWI-MILK AM 11 ist ein Milchaustauscher mit reduziertem Rohproteingehalt von 18 % für die intensive Kälberaufzucht, der dennoch beste Wachstumsleistungen bringt. BEWI-SAN Prevent C ist ein Diätergänzungsfuttermittel für Kälber mit infektionsbedingten Durchfällen. Es enthält u. a. verdauungsunterstützende organische Säuren, Milchsäurebakterien und Provitamin A, die günstig für die natürliche Darmflora und die Immunität des Kalbes sind. Halle Nord, Stand 3208 Dieckmann Futtermittel aus Dülmen stellt ein flüssiges Nebenprodukt auf Erbsenbasis vor. Immer mehr Schweinehalter nutzen ErbsenEiweiß als preiswerte Proteinquelle. Es ist mit über 2 % Lysin (bei 88 % Trockenmasse) ein hochwertiger Proteinträger. Zudem ist ein großer Teil des Lysins dünndarmverdaulich. Je nach Tiergenetik kann es mit 5 bis 10 % der Trockenmasse in der Futterration eingesetzt werden. Erbsen-Eiweiß entsteht als Nebenprodukt bei der Stärkegewinnung aus Erbsen. Dabei entsteht ein gesundes und schmackhaftes Futtermittel, das eine gute Alternati- A6 5 / 2017 ve zu Sojaschrot bietet. Es enthält 25 % Trockensubstanz bei einem pH-Wert von 3,8. Erbsen-Eiweiß sollte separat in einem Tank oder GfK-Behälter gelagert und regelmäßig aufgerührt werden. Da es mit Bakterien beimpft wird, ist es lagerstabil. Betriebe mit geringem Verbrauch können die Lagerstabilität auf drei bis vier Wochen erhöhen, wenn sie Erbsen-Eiweiß zusammen mit Kartoffeldampfschalen lagern. Infos: seidler@ dieckmann-futtermittel.de Halle Nord, Stand 3423 Das Futtermittel Wasser stellt Eilers Futtermittel, Emsdetten, in den Mittelpunkt. Die Wasserqualität ist ein Grundpfeiler des „drink4G“-Konzeptes. Um die Wasserqualität zu verbessern und das Wohlbefinden der Tiere zu erhöhen, kommen Säurekombinationen, ätherische Öle, Ultraschall und verschiedene Reinigungsund Desinfektionsmittel zum Einsatz. Für eine Beratung sollte die Wasserqualität bekannt sein und Aussagen zum Biofilm vorliegen. Eilers bietet in Zusammenarbeit mit einem Partner eine Sofortanalyse mit einem ATP-Scanner an. Der liefert im Stall ein Ergebnis, Maßnahmen lassen sich unmittelbar einleiten. Mitgebrachte Wasserproben werden direkt am Stand untersucht. Interessenten können dafür ab sofort einen Probenahmeplan mit Anleitung anfordern: [email protected] Halle Mitte, Stand 4303 Das Kraftfutterwerk HS Schräder aus Ochtrup ist Aussteller der ersten Stunde und seit 20 Jahren auf den Agrar Unternehmertagen präsent. HS Porco SV 1, 2 und 3 sind Futter für die Ferkelaufzucht mit hochverdaulichem Rohprotein Mit Zusatzfuttermitteln lassen sich Rationen aufwerten. Manche zielen auch auf eine gute Gesundheit oder eine bessere Verdaulichkeit ab. für ein optimales Muskelwachstum und zum Schutz der Darmgesundheit. Die Futtersorten HS-HEMOvit – C 12, Flora, Protect sowie das neue HEMOvit SILENT – sind Ergänzungsfutter, die das Tierwohl fördern sollen. Kälber möglichst früh an die Aufnahme von Grund- und Kraftfutter heranzuführen, gelingt mit dem Starterfutter HS-HEMO Kälbermüsli. Die Kälberfutter HS Candy Select 1, 2 und 3 bieten ein Gesamtkonzept für die Aufzucht bis zum Fresser und werden der Pansenentwicklung wie dem Anspruch auf hohe Zunahmen gerecht. Halle Nord, Stand 3203 Nuscience ist ein belgisches Futtermittelunternehmen aus Gent, das in Münster zwei neue Produkte für Masthähnchen und für Ferkel präsentiert. Das Produkt M-Prove kombiniert mittelkettige Fettsäuren (MKFS) mit phytogenen Futtermittelzusätzen. MKFS haben sich als äußerst wirksam bei hohem Infektionsdruck erwiesen. Phytogene Futtermittelzusätze wirken antibakteriell und steigern die Enzymsekretion. Der Zusatz kann vom ersten Tag an eingesetzt werden. Unter der Marke Babi feeding lines bietet das Unternehmen drei verschiedene Ferkelstarterfutter an, die die frühzeitig hohe Aufnahme von Zusatzfutter unter Berücksichtigung von Gesundheitsaspekten gewährleisten. CongressCentrum EG, Stand 1103 Salvana Tiernahrung, Elmshorn, setzt bei seinen Fütterungskonzepten auf Stabilisierung der Tiergesundheit und Absicherung der Leistungen. Basis der Spezialprodukte sind organische Säuren, Kräuterextrakte oder immunstabi- lisierende Vitamine. Für Schweine, Rinder und Kälber gibt es bei Atemwegsproblemen „Salvana Eukatop“ mit Eukalyptus und Vitaminen. Mit der SALVAsan-Linie sind zwei verschiedene Mineralfutter für tragende und säugende Zuchtsauen auf dem Markt, die für eine lange Nutzungsdauer sorgen sollen. „Salvana ImmunPlus“ ist eine Diättränke zur Durchfallprophylaxe bei Kälbern. Neu ist hierbei der Zusatz von speziellen Aminosäuren, die die Regeneration der Darmschleimhaut fördern. Für eine GVO-freie Milchproduktion steht ein Mineralfutter als Ergänzung zum Rapsextraktionsschrot zur Verfügung. Halle Nord, Stand 3318 Die Firma Sloten, Diepholz, ist Anbieter von Premium-Jungtierfutter für Kälber, Ferkel, Schaf- und Ziegenlämmer. Die Marke „Sprayfo“ steht für beste Kälbermilch sowie eine hohe Beratungsqualität in der Kälberaufzucht. Gerade das Wachstum in den ersten acht Lebenswochen der Tiere stellt die Weichen für das spätere Milchproduktionspotenzial. Versuche haben gezeigt, dass eine intensive Kälberfütterung mit einer hohen Konzentration an Milchaustauscher pro Liter (167 g/l) das Wachstum enorm befördert. Sprayfo gibt es in neun Ausführungen: Hochverdauliche Komponenten, Molkenpulver, bis zu 50 % Magermilchanteil und Presowie Probiotika sorgen für eine gesunde Aufzuchtphase und fördern die Widerstandsfähigkeit der Darmflora der Jungtiere. Einige Produkte sind mit organischen Säuren, Calcium und natürlichem Vitamin E angereichert. Beim Sprayfo-Gewinnspiel ist eine Kälberwaage zu gewinnen. Halle Nord, Stand 3219 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Foto: Reck Foto: B. Lütke Hockenbeck Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Foto: Tönnies Livestock fung ist seit 15 Jahren erprobt und seit 2009 in der EU zugelassen. Der Impfstoff verursacht eine Immun reaktion und unterdrückt die Bildung der Ebergeruchsstoffe Androstenon und Skatol. Der Impfstoff enthält keine gentech nisch veränderte Inhaltsstoffe, hat keine hormonelle Wirkung und hinterlässt keine Rückstände. Halle Mitte, Stand 5212 Die Frage, wie Nutztiere gehalten werden, hat an Relevanz gewonnen. Gesundheitsdaten und Herkunft lassen sich heute digital aufzeichnen. Tiergesundheit/Hygiene Die Unternehmen AgroVerhen und Merko in Bad Bentheim sind auf die Beratung und den Vertrieb von hochwertigen Viehzuchtartikeln spezialisiert. In Münster steht die stationäre Ferkelbehandlung ohne lästiges Wechseln der Gebrauchs werkzeuge im Mittelpunkt. Dafür wurde der „Comfort Trolley“ ent wickelt: Eine durchdachte Kons truktion aus rostfreiem Metall er möglicht die Erstversorgung neu geborener Ferkel in einem Arbeitsgang, mit wenig Stress für die Ferkel, einfacher Handhabung und hohem Arbeitskomfort. Die Tischplatte ist um 180° drehbar, dies ermöglicht die Behandlung gegenüberliegender Abferkel buchten. Der AcuShot, ein nadelloses Sys tem zum Verabreichen von Medi kamenten, Impfstoffen und Eisen verfügt über eine automatische Luftüberwachung, die für jedes Tier immer die richtige, voreinge stellte Dosis gewährleistet. CongressCentrum EG, Stand 1215 Das Schweinezuchtunternehmen Hypor, Sittensen, informiert zu der neuen Linie Hypor Libra Star, die nach eigenen Angaben Effizienz und Fruchtbarkeit in der Schwei nehaltung kombiniert. Geworben wird damit, dass mehr Ferkel, höhere Tageszunahmen, bessere Schlachtergebnisse, geringerer Futterverbrauch und weniger Ar beit herauskommen sollen. So sol len nicht nur die Einnahmen stei gen, sondern auch die Kosten sin ken. Messebesucher können an einem OnlineQuiz teilnehmen, es gibt ein iPad zu gewinnen. Halle Nord, Stand 3303 Wir sind dabei! Große Halle, Stand 2101 7. bis 10. Februar 13 bis 22 Uhr Aumann Hygienetechnik aus Vechta präsentiert die Neuheit Harsonic, bei der Wasserleitungen im beleg ten Stall mit Ultraschall gereinigt werden. Damit ist eine chemie freie, mechanische Reinigung möglich; der Ultraschall gelangt in jede Spalte. Er entfernt wider standsfähige Keimnester, nicht stoffwechselaktive Keime sowie AntibiotikaRückstände und ver bessert die Wirkung von Reini gungs und Desinfektionsmitteln sowie Säuren. Das System ist auf Dauereinsatz ausgerichtet. Die Anwendung ist einfach, wartungs frei und kostengünstig. Harsonic lässt sich auch ergänzend zu Chlor dioxid einsetzen. Große Halle, Stand-Nr. 2309 Die betäubungslose Kastration der männlichen Ferkel wird in Kürze beendet sein. Zoetis, Berlin, infor miert schwerpunktmäßig zur Im munokastration. Hierbei werden männliche Ferkel bzw. Mast schweine zweimal während der Mast (zu Beginn der Mast und 4 bis 6 Wochen vor der Schlachtung) ge gen Ebergeruch geimpft. Die Imp Die Familienunternehmen Schippers, Kerken, fokussiert sich aktu ell auf die Senkung des Antibioti kaVerbrauchs. Das MS Greenline Concept besteht aus einem spezi ellen Reinigungsprodukt (z. B. MS Topfoam LC Alk mit Tiefenwir kung und langer Kontaktzeit) und einem Desinfektionsprodukt. An geschlossen an einen Hochdruck reiniger kann mit dem MS Green line gespült, gereinigt und desinfi ziert werden. Die Dosierung der einzelnen Produkte kann prozent genau und gleichbleibend einge stellt werden. Das MS BIZA Nature Konzept be steht aus einem Behandlungswa gen für Ferkel, der mit Modulen unterschiedlich erweiterbar ist. ntrum Messe und Congress Ce Halle Münsterland agrav.is/aut WEDA - Dammann & Westerkamp aus Lutten wartet mit der Neuheit zur Saugferkelfütterung „Nutrix+ 2.0“ auf. Kein Futterverlust, maximale Hygiene, wirksame Unterstützung für die Muttersau sind charakteris tisch. Nutrix+ 2.0 läuft als vollau tomatische Multiphasenfütterung und dosiert bedarfsgerecht. Allen Tieren steht jederzeit frisches Fut ter zur Verfügung, denn auch Kleinstmengen von 30 bis 40 g pro Trog lassen sich programmieren. Ein weiteres Novum: Ein Compu ter versorgt rund um die Uhr bis zu 600 Abferkelplätze problemlos. Der Effekt, abgesehen von der Schonung der Sau: über 1 kg mehr Absetzgewicht. Seit Herbst bietet WEDA zudem mit dem Modulsystem „Ferm Cube“ eine kompakte Fermentati onsanlage als Containerlösung an – inklusive Prozesssteuerung, überwachung und Mischtechnik sowie Warmwasseraufbereitung. Die passende Software „fermi4PX“ kann alle Daten täglich zur Aus wertung übertragen, so werden et waige Störungen beim Fermentati onsprozess sofort entdeckt und be seitigt. FermCube wirkt auf Umwelt (GVOSoja überflüssig, weniger Phosphor- und Stick stoffEinträge in die Böden) und auf die Tiergesundheit (Antibioti kaEinsatz nur ausnahmsweise). Halle Süd, Stand 7211 Tierzucht/Tierzuchtbedarf Neu auf dem Markt und neu auf der Messe ist das Unternehmen Profit Pig aus Geseke, das sich zu sammen mit dem Unternehmen Hexamin und dem Erzeugerring Münsterland präsentiert. Das Un ternehmen hat den gesamten Jungsauenvertrieb der PIC in NRW übernommen. Große Halle, Stand 2112 PFLANZEN TIERE TECHNIK BAUSERVICE MÄRKTE ENERGIE 5 / 2017 A7 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Raps, Mais, Sonnenblumen, Sorghum, Sojabohnen – ob neue Sorten bewährter Kulturen oder ganz neue Fruchtfolgeglieder – auf den Agrar Unternehmertagen stellen einige Saatgutunternehmen ihre Züchtungen für verschiedene Boden- und Klimaansprüche vor. Ferkel können damit in den ersten drei Lebenstagen hygienisch und arbeitsfreundlich behandelt werden, Kreuzkontaminationen lassen sich vermeiden. Halle Nord, Stand 3307 Pflanzenbau/Bestellung/ Ernte/Lagerung Die agaSAAT Maishandelsgesellschaft aus Neukirchen-Vluyn vertreibt exklusiv gezüchtete Maissorten, Gräsermischungen und Feldsaaten sowie Produkte rund um Stall- und Tierhygiene. Erstmals vorgestellt wird das agaPIPESTAR zur Tränksystemreinigung sowie vier neue Desinfektionsmittel. Das neue Desinfektionsmittel agaDES 40 zeigt seine Wirksamkeit durch Farbwechsel an. Eine der neuen Maissorten ist ,Feuerstein’ mit der Reifezahl ~250. Die bereits für Niedersachsen empfohlene Neuzulassung ist für Betriebe mit Biogasnutzung und Milchvieh besonders geeignet. Große Halle, Stand 2204 Das Planungs- und Beratungsunternehmen Farm Technology aus Münster vertreibt seit 15 Jahren Getreidetechnik für mehrere Hersteller. Schwerpunkt bei den Agrar Unternehmertagen ist die Getreidetechnik für die Hofinnenwirtschaft mit Lagerung, Verarbeitung sowie vollautomatisierte Mischfutterproduktion. Neu im Vertrieb ist die Frischmaislagerung von Ganzkornsilage (GKS) in gasdichten Betonhochsilos, was für Geflügelbetriebe von Interesse sein kann. Dafür wird auch neue Entnahmetechnik vorgestellt. Im Bereich Dienstleistung wurde das Angebotsportfolio um Beratung, Planung und Realisierung hofeigener Mischfutteranlagen erweitert: herstellerunabhängig und passgenau mit transparenten Preisen und langfristiger Betreuung. Große Halle, Stand 2105 A8 5 / 2017 Das französische Unternehmen DeSangosse vertreibt neben dem Schneckenköder Metarex Inov auch Mikrogranulatdünger der Marke Microstar Blattdünger, sowie Additive, Wachstumsregulatoren im Obstbau und Saatgutimpfmittel für die Sojabohne (Biodoz, Rizoliq Top S). Bei den Agrar Unternehmertagen präsentiert die Firma den Mikrogranulatdünger Microstar und erklärt die neue Saatbanddüngung, die für viele Kulturen mit Blick auf die Düngebilanz interessant ist und gute Ergebnisse bringt. Für Mais stellt sie eine Alternative zur Unterfußdüngung dar. Halle Süd, Stand 7421 Für Milchviehbetriebe bietet die Deutsche Saatveredlung, Lippstadt, das Mischungsprogramm Country mit eigenen verbesserten Gräserzüchtungen an. Neu ist das tetraploide Deutsche Weidelgras Valerio, eine ertragreiche, ausdauernde und gesunde Sorte. Die DSV stellt über 50 verschiedene Mischungen davon zur Verfügung, bis Ende Februar mit speziellen Frühbezugsund Mengenrabatten. Für das Zwischenfruchtprogramm TerraLife wurden neue Mischungen zur Verbesserung von Artenvielfalt, Fruchtfolge und Bodenfruchtbarkeit konzipiert. Forum Süd, Stand 6103 Das Saatzuchtunternehmen EURALIS Saaten aus Norderstedt will in Münster mit seinem Produktportfolio zu Mais, Raps, Sonnenblumen, Soja und Sorghum punkten. Mit ES Metronom hat Euralis eine ertragreiche Maisgeneration als Dreinutzungssorte für mittelfrühe Anbaugebiete im Programm, die 2016 vom Bundessortenamt als Vergleichs- und Verrechnungssorte festgelegt wurde. Sie ist standfest und wenig anfällig für Stängelfäule. Die GTM-Erträge liegen hoch bis sehr hoch bei gleichzeitig guten Energiegehalten. Weitere Neuzulassungen und neue Sorten, z. B. die Maissorte ES Amazing, werden vorgestellt. Neu im Sortiment ist auch die Rapssorte ES Imperio, die über eine ausgeprägte Winter- und Trockentoleranz verfügt, standfest und ertragreich ist. Forum Süd, Stand 6105 Limagrain, Edemissen, nutzt die diesjährigen Agrar Unternehmertage zur Präsentation der aktuellen Maissorten der beiden Marken LG und Advanta. Darunter sind aktuelle Spitzensorten, zum Beispiel die Maissorte LG 32.16, die in der Region Münster sehr erfolgreich ist. Limagrain ist das viertgrößte Saatgutunternehmen der Welt und bietet ein ertragsstarkes Portfolio aus den Kulturen Mais, Getreide, Raps sowie Gräsern. Limagrain gehört zu den führenden Züchtern im Weizen und beim Futtermais und ist in den Sparten Feldsaaten, Gemüsesaaten und Getreideerzeugnissen aktiv. Am Messestand finden Gewinnspiele statt, es gibt Hailo-Leitern und Helikopter-Flüge zu gewinnen. Halle Mitte, Stand 5208 Mit der Saatgutmarke Dekalb stellt das Unternehmen Monsanto, Düsseldorf, leistungsstarke Sorten des aktuellen Rapssortiments und Maisportfolios vor. In der Maiszüchtung legt Monsanto das Augenmerk auf Leistung, nämlich die optimierte Kombination von Ertrag und Qualität, und Stabilität im Silo-, Biogas- und Körnermaisanbau. Das Dekalb Rapssortiment bietet frühe und mittelfrühe Sorten mit einer hervorragenden Marktleistung, Phomaresistenz und Schotenplatzfestigkeit. Im Bereich Pflanzenschutzmittel stellt Monsanto die Neuheiten Roundup PowerFlex und Rekord vor sowie die Beize „Latitude“, die einzige zugelassene Beize gegen Schwarzbeinigkeit. Forum Süd, Stand 6206 Die SAATEN-UNION, Isernhagen, ist ein Verbund sieben mittelständi- scher Pflanzenzüchter mit über 100-jähriger Züchtungserfahrung und stellt energieeffiziente und gesunde Sorten für alle europäischen Anbauregionen zur Verfügung. Das Programm umfasst mehr als 200 Sorten Getreide, Mais, Ölsaaten und Futterpflanzen, Zwischenfrüchte und Rüben. Große Halle, Stand 3207 Betriebsmittel/Düngung Auf dem Stand der AlzChem, Trostberg, steht die Nutztier-Gesundheit im Mittelpunkt. Das Biozid Alzogur hat einen festen Platz in der modernen Schweinehaltung. Es sorgt für Hygiene in der Gülle unter dem Stallboden! Alzogur schaltet in der Gülle Dysenterie-Erreger und Fliegenbrut aus. Krankheitserreger und Krankheitsüberträger werden so mit einer Maßnahme bekämpft. In Münster wird eine neue Alzogur-Ausbringtechnik präsentiert. Eine Düngung der Weiden mit Kalkstickstoff „Perlka“ sorgt für einen hochwertigen Aufwuchs, verbessert die Weidehygiene und bekämpft Eingeweideparasiten. Kalkstickstoff schaltet auf der Weide die Zwergschlammschnecke, Zwischenwirt des Leberegels, aus und dezimiert die Eier und Larven der Eingeweidewürmer. Eine regelmäßige Kalkstickstoffdüngung verbannt zudem das hochgiftige Jakobskreuzkraut. Auch das Problem aufschäumender Gülle lässt sich mithilfe von Kalkstickstoff in den Griff bekommen. Halle Mitte, Stand 5109 K+S KALI, Kassel, Hersteller von Kalium- und Magnesium-Düngemitteln, stellt das Thema Nährstoffeffizienz in den Mittelpunkt. Verschärfte Regelungen der Düngeverordnung reglementieren künftig den Einsatz von Stickstoff und Phosphor stärker als bisher. Jetzt gilt es, die N- und P-Salden durch andere Nährstoffe zu entlasten. Kalium steigert den Ertrag und Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Foto: Euralis AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wie sich eine Windkraftanlage realisieren lässt und was bei Beantragung und Bau zu berücksichtigen ist, erklären Unternehmen auf der Messe. sind sehr leistungsstark. Fördermengen von bis zu 1920 l/h und Arbeitsdrücke von bis zu 230 bar machen die Geräte zu Allroundern abseits der Stromversorgung. CongressCentrum EG, Stand 1102 Menno Chemie Vertrieb aus Norderstedt kommt mit einer Desinfektionsneuheit zur Messe: skumix-Schaumtechnik soll zu einer besseren Anhaftung und damit zu einer besseren Wirksamkeit führen. Die Ausbringung im Niederdruckbereich minimiert Ausgasung und Aerosolbildung und verbessert den Arbeitsschutz. Um die ausgebrachte Menge schon im laufenden Desinfektionsprozess zu kontrollieren, wurde eine neue GPS-Hygieneformel mit Verschäumungszahl entwickelt. Dabei wird die Schaumqualität mit einem Messbecher bestimmt und über die Das Unternehmen Rheinkalk KDI, Wülfrath, bietet Neues: Oxyfertil Mischkalk angefeuchtet vereint die schnelle und nachhaltige Kalkwirkung. Das Produkt, auch mit Magnesium erhältlich, sorgt für eine rasche und nachhaltige Regulierung des pH-Wertes, verbessert die Krümelstruktur des Bodens und versorgt die Ackerkrume mit freiem Kalk. Weiter im Angebot: Einstreukalk Dolomag beach, mit laborgeprüfter Hygienewirkung Dolomag beach pH plus sowie die Dolomag Düngekalksparte, die vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau gelistet ist. Auf Basis von feinst vermahlenem Carbonatgestein gewährleisten sie in der Milchviehhaltung hohen Liegekomfort und gute Hygienewirkung, v. a. in Verbindung mit Sägemehl oder Strohhäcksel in den Liegeboxen. Halle Süd, Stand 7407 Erneuerbare Energien Die BBWind Projektberatungsgesellschaft, ein WLV-Tochterunternehmen, berät als Dienstleister zahlreiche Bürgerwindparkprojekte. 5 / 2017 A9 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. DIECKER Reinigungstechnik, Gronau-Epe, befasst sich seit über 30 Jahren mit der Produktion und dem Vertrieb von hochwertigen und leistungsstarken Hochdruckreinigern und dem Gerätezubehör. Die Geräte der HD-EH-Baureihe mit Bauteilen aus hitzebeständigem Material vertragen Wassertemperaturen von bis zu 85 °C, das steigert die Reinigungsleistung: Auch hartnäckige Verschmutzungen sind leicht zu beseitigen. Eine Besonderheit sind die hydraulisch angetriebenen Hochdruckreiniger der Baureihe HP-Y. Diese ultrakompakten Geräte – nicht größer als ein Schuhkarton – Schaumdicke an der Wand lassen sich Rückschlüsse auf die ausgebrachte Menge ziehen. Halle Mitte, Stand 5319 Foto: BBWind hat Einfluss auf die zugelassenen Mengen an Stickstoff und Phosphor. Magnesium optimiert das Wurzelwachstum und verbessert die Stickstoff- und Phosphoraufnahme aus dem Boden. Im Zusammenspiel fördern beide Nährstoffe die Verwertung des aufgenommenen Stickstoffs in der Pflanze. Schwefel spielt eine wichtige Rolle im Proteinstoffwechsel. Eine ausgewogene Düngung mit Kalium, Magnesium und Schwefel trägt daher auch bei restriktiven Stickstoff- und Phosphorvorgaben zur Sicherung von Ertrag und Qualität pflanzlicher Produkte bei. Große Halle, Stand 2106 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Die Beteiligten setzen ihr Projekt von Beginn an alleine um. Ent scheidungen werden vor Ort getroffen. Die Regelungen für Bürgerwindgesellschaften bieten Chancen, auch in Zukunft Wind energieanlagen wirtschaftlich be treiben zu können. Interessenten erfahren, wie sie Windenergie be treiben oder Mitbetreiber werden können. Altanlagenbetreiber er halten Hilfestellung, um rechtzei tig von analoger auf digitale Kom munikationstechnik umzurüsten. Halle Mitte, Stand 5216 HDG Bavaria aus dem bayerischen Massing hat sich als Anbieter von Holzheizkesseln einen Namen ge macht. Zur Messe präsentiert das Unternehmen den Scheitholzkes sel HDG Euro 3050, den frontbe schickten Scheitholzkessel HDG F2050, den Pelletkessel HDG K10 26 sowie den Hackschnitzelkessel HDG Compact 50. Alle sind laut Herstellerangaben robust, komfor tabel zu bedienen, funktionssicher A10 5 / 2017 Das neue Düngegesetz und die neue Düngeverordnung werden in Zukunft schärfere Anforderungen an die Nährstoffverwertung stellen. und mit aktueller Technologie (op tional Anzünd und Abreinigungs automatik, automatische Zufuhr von Heizmaterial, innovative Re geltechnik, TouchDisplay und Steuerungmöglichkeit über Han dy, Entaschungsautomatik) ausge stattet. HDG Holzheizkessel sollen über besonders gute Wirkungsgra de verfügen, strengste Emissions grenzwerte erfüllen und sind oft für mehrere Holzarten (Scheitholz, Hackschnitzel) geeignet. Halle Süd, Stand 7317 ODAS aus Dorsten versteht sich als Komplettanbieter im Umgang mit organischen Düngemitteln. Neben Vermittlungsgarantien für Stall neubauten holen die anerkannten Nährstoffvermittler der Nährstoff börse NRW Güllen, Gärreste und Miste ab und bieten diese interes sierten Kunden an. Darüber hinaus wird eine Nährstoffberatung ange boten oder im Auftrag von Biogas anlagenbetreibern die Stoffströme organisiert. ODAS und Agravis Raiffeisen wei ten ihre Zusammenarbeit zur Ver wertung von überschüssigen Wirt schaftsdüngern aus. Vor knapp drei Jahren wurde bereits die Bio gasanlage in Dorsten gemeinsam übernommen, um dort vor allem Gülle und Mist zu verarbeiten. Mit der Software DELOS existiert eine Systemlösung, die die Kunden vom einfachen Lieferschein bis hin zur komplexen Nährstoffbi lanz betreut. Sie haben durch eine CloudLösung jederzeit und über all Zugriff auf relevante Daten. Halle Mitte, Stand 5114 Auf den Agrar Unternehmertagen präsentiert das Biogasunterneh men PlanET Biogasechnik, Vreden, das neu entwickelte und mit dem dlvInnovationspreis ausgezeich nete Gasmanagementsystem. Die Steuerungseinheit PlanET eco flexgas sowie der externe Gasspei cher PlanET eco gasakku unter stützen gezielt das Repowering von Bestandsanlagen, die in den FlexBetrieb einsteigen. Themen auf der Messe: RenditeKonzepte für Bestandsanlagen, Einstieg in die Flexibilisierung, Wirtschaftli cher Betrieb von 75 kW Anlagen, Biogasproduktion auf Grundlage von 100 % Gülle und Mist, moder ne Baugruppen für 75 kW Anlagen wie Entschwefelungsverfahren. Halle Süd, Stand 7203 REW Regenerative Energie Wirtschaftssysteme, Quakenbrück, ist Spezialist für Aufbereitungstech nik, Separations und Trocknungs anlagen. Zum Beispiel die kom pakte, mobile Separationsanlage „Regenis GE 200 GärrestEntwässe rung“. Sie ist nach Herstelleranga ben ein geschlossenes System mit ausgeklügelter Sicherheitssenso rik, energieeffizient und mit nur geringen Betriebskosten und War tungsaufwendungen behaftet. Die Anlage ist robust und einfach zu bedienen, dabei flexibel und indi viduell einsetzbar. Die Trocknungsanlage Regenis GT arbeitet nach dem patentierten HochtemperaturDünnschicht Trocknungsverfahren und macht sich die 500 °C heißen Rauchgase eines Blockheizkraftwerks zunut ze. Das zu trocknende Material wird je nach Bedarf zunächst sepa riert und entwässert und gelangt dann über einen Eintragsförderer in den Trockner. Der TSGehalt im Endprodukt ist im Bereich von 50 bis 90 % flexibel regelbar. Aus dem Aus Österreich kommt der Aus steller Sattler Ceno TOP-TEX, Ruders dorf. Er bietet mit Doppelmem branspeichern, mastgestützten Biogasdächern oder Erdbecken Premiumprodukte für jede Spei cheranforderung an. Das Unter nehmen zählt zu den weltweit wichtigsten Lieferanten für Gas speicher und entwickelt auch Sonderlösungen für Biogasspei cher. Sattler Ceno informiert in Münster über die kostengünstige Erweite rung von Sickerwasser, Gülle und Gärrestlägern mit Folienerd becken, einen effektiven Emissi onsschutz für Güllelager mit Stützendächern oder schwimmen den Abdeckungen sowie die wirt schaftliche Gasspeichererweite rung mit Doppelmembrangasspei cher. Auch die Behältersanierung und „GL Wandschutz“ mit Innen auskleidung sowie das EEG 2017 und die Flexibilisierungsprämie sind Themen. Halle Süd, Stand 7417 IT in der Landwirtschaft Hille Media aus Leverkusen präsen tiert in Münster ihre „AgDrones“. Mithilfe von Drohnen und Nahin frarotkameras werden Luftbilder von Pflanzungen erstellt, die Auf schluss über die Pflanzenvitalität im Feld geben. Stressfaktoren wie Wasser oder Nährstoffmangel, aber auch Schädlings oder Pilzbe fall werden bis zu zwei Wochen früher erkannt, als es anhand von Blattverfärbungen möglich ist. Denn eine gestresste Pflanze re flektiert in einem bestimmten Lichtspektrum weniger Licht als eine gesunde Pflanze. Es entsteht eine „Karte“ des Bestands, der Landwirt kann Mangelerscheinun gen frühzeitig gegensteuern. Neben den Nutzflächenbefliegun gen bietet AgDrones auch das ge samte Spektrum der RGB und Thermalauswertung an: 3DMo delle, Höhenprofile, georeferen zierte Orthofotos, Vermessungs leistungen, Dokumentation von Hagel oder Schwarzwildschäden, energetische Überprüfung von Ge bäuden und Photovoltaikanlagen, Biomasseertragsschätzungen, Pflanzenzählungen und die Reh kitzsuche vor der Ernte. AgDrones ist Dienstleister mit eigenen Pilo ten, berät aber auch Land und Forstwirte bei der Integration eines Drohnensystems in den eigenen Betrieb. CongressCentrum EG, Stand 1227 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. B&W Energy aus Heiden ist seit mehr als 15 Jahren auf Erneuerbare Energien spezialisiert, hier vor al lem auf Solarstrom. Dabei über nimmt das Unternehmen bundes weit Planung, Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen. Mit im Portfolio: Stromspeicher systeme, regenerative Heiztechnik (Wärmepumpen), Blockheizkraft werke, Ladeinfrastruktur für Elek tromobilität und Gebäudeautoma tion. Mit B&W ECompany erhal ten Kunden ein Konzept, das die Energieautarkie in den Fokus rückt. CongressCentrum EG, Stand 1205 Foto: Nährstoffkontor Westmünsterlan Börger aus BorkenWeseke hat den Gülle und GärrestSeparator Bio select überarbeitet: Die beidseitige Führung der Schneckenwelle sorgt für sehr genauen Rundlauf der Förderschnecke. Dadurch werden die Standzeiten des Sepa rators weiter erhöht. Zudem kön nen höhere Durchsatzmengen bei gleichem Energiebedarf erzielt werden. Über die neue Verstellein heit „Easy Shift“ wird der ge wünschte TSGehalt stufenlos – manuell oder pneumatisch – zwi schen 15 und 38 % eingestellt. Bei der pneumatischen Verstellein heit erfolgt die Anpassung des TSGehaltes per Knopfdruck über die Steuerung. Die Bioselect Familie ist auf vier Größen mit ma ximalen Durchsatzmengen zwi schen 20 und 150 m³/h gewach sen. Börger liefert den Bioselect oftmals als anschlussfertiges Kom plettaggregat mit Steuerungstech nik und Drehkolbenpumpe. Halle Süd, Stand 7301 feuchten Ausgangsmaterial ent steht so ein hygienisiertes Tro ckenprodukt. CongressCentrum EG, Stand 1224 Handel/Vermarktung Der Landmaschinenhändler Greving aus Ahaus-Wüllen betreut Kunden mittlerweile an sieben Standorten und vertreibt Neu- und Gebrauchtmaschinen. Neben anderen Fabrikaten sind vor allem John-DeereLandmaschinen im Programm. Hier gibt es 2017 Neues: Die neue 5R Traktoren-Serie von 90 bis 125 PS und die beiden Modelle 6230R und 6250R sind angekündigt. Infos gibt es zudem zu neuen Hochleistungs-Maisdrillen, Rundballenpressen mit fester Kammer und der neuen Generation des StarFire 6000 Satellitenempfängers, der mehr Arbeitsgenauigkeit und Signalstabilität garantiert. Brandneu ist ein Diesel-GarantieProgramm, bei dem John Deere einen kraftstoffsparenden Fahrstil bei Käufern neuer 7310R Traktoren belohnt. Halle Süd, Stand 7401 Das Nährstoffkontor Westmünsterland aus Borken versteht sich als Partner der Landwirtschaft in Sachen Wirtschaftsdünger. Das Unternehmen bietet eine zielgerichtete Verwertung von Wirtschaftsdüngern bzw. überschüssigen Nährstoffen aus den Veredlungsregionen an. Das Nährstoffkontor transportiert, verwertet, lagert und bringt aus: Schweine- und Rindergülle, Gärsubstrate, Puten- und Hähnchenmist, abseparierte Gülle und Gärsubstrate. Zum weiteren Service zählen u. a.: Vermittlungsgarantien für den Stallneubau, Wirtschaftsdüngervermittlung nach Lieferscheinverfahren (Nachweis für Nährstoffbilanz und Prüfung) oder Ausbringtechnik für Gülle, Mist und Kompost. Halle Nord, Stand 3210 Die Genossenschaften Raiffeisen Warendorf, Raiffeisen Vital Futtermittel und die Raiffeisen Sauerland Hellweg Lippe präsentieren sich in Münster gemeinsam. Als erste genossenschaftliche Kooperation in Der Einsatz von Drohnen bietet viele Möglichkeiten. NRW haben sie die Von der Kartierung bis zur Krankheitserkennung bieten Unternehmen Dienstleistungen an. Produktionsverfah- 5 / 2017 A11 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. „Farmtune“ heißt das Angebot der Firma m2Xpert aus Bielefeld. Es handelt sich um eine kostenlose Online-Plattform, die bereits ein Jahr nach dem Start von mehr als 1000 Landwirten und Lohnunternehmern genutzt wird. Besonders beliebt ist die kostenlose CC-konforme Ackerschlagkartei, die auch über Tablet oder Smartphone gepflegt werden kann. Weitere kostenfreie Angebote sind die Ressourcenverwaltung sowie die Farmtune-Connect-App, mit der man eine Übersicht hat, welcher Mitarbeiter sich wo befindet. Begehrt ist auch die Parallelfahrsystem-App SmartTracks für Smartphone oder Tablet. In Münster stellt das Team von Farmtune neue Funktionen rund um das Thema Maschinen- und Anbaugeräteortung vor. Dafür gibt es jetzt ein GPS-Modul mit langer Akkulaufzeit. Forum Süd, Stand 6101 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Foto: Wobser Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Foto: Spichala Management/ Beratung Das Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen DSU aus Dortmund berät in Münster zur Digitalisierung landwirtschaftlicher Dokumente für Buchführung, Finanz- und Steuerwesen. Dicke Ordner mit Belegen gibt Ein fachkundiger Blick von außen kann helfen, Betriebsabläufe zu verbessern. es nicht mehr, alles ist digitalisiert. Das sei sehr transparent, der ren von GVO-freien und konventiAustausch mit den Finanzbehöronellem Futter komplett entkopden und Klienten klappe schnell pelt. Zur Vermeidung von Verund einfach. Bei einer konsequenschleppungen wird ein getrennter ten Umstellung auf die LandwirtFuhrpark eingesetzt. Neu ist auch, schaft 4.0 würden sämtliche Undass die Genossenschaften die ternehmensdaten erfasst und diLandwirte beim Ausbau des Sojagitalisiert. Die Abwicklung aller bohnenanbaus, der Vermarktung steuerlichen Fragen in elektroniund der Verarbeitung fördern. Für scher Form sei die logische Konsedie Betriebe bringt das Abwechsquenz, so das Unternehmen. Big Data in der Landwirtschaft stelle lung in der Fruchtfolge und bessere Förderungsvoraussetzungen so automatisch Daten für Abrechbeim Greening; vorteilhaft ist die nung und Controlling zur Verfügung. Digitalisierung sei eine große Sojabohne auch für die BodenChance, Ressourcen effizient zu struktur oder im Hinblick auf nutzen und betriebswirtschaftlireduzierten Düngemitteleinsatz. Die Genossenschaft nutzt den che Daten auszuwerten. CongressCentrum EG, Stand 1222 GVO-freien und regionalen Eiweißlieferant. Im Frühjahr wird eine Anlage zur Verarbeitung der Die Landwirtschaftskammer NRW und die LUFA NRW beraten konvenBohnen errichtet. Halle Süd, Stand 7107 tionelle und Ökolandwirte sachkundig und neutral. Dieses Jahr Tönnies-Livestock, Rheda-Wiedenim Fokus: die neue LUFA, aktuelbrück, stellt das neue Transpale Themen rund ums Tier, die Sachkunde im Pflanzenschutz sorenzprojekt RFID-UHF in den Mittelpunkt der Präsentation. Die wie Nährstoffmanagement und Radio-Frequenz-Identifikation Düngeverordnung. Ausgebaut hat (RFID) erschließt mittels neuartidie Landwirtschaftskammer das ger Sender-Ohrmarken für die geBeratungsangebot zum Ökolandsamte Erzeugungskette völlig neue bau und zur geförderten EnergieMöglichkeiten, den AnforderunEffizienzberatung. gen von Verbrauchern und Handel Die Fachleute der Landwirtnach Rückverfolgbarkeit zu entschaftskammer geben Auskunft zu Haltungstechnik und Betriebswirtsprechen. Die RFID-UHF-Ohrmarke sieht wie die Standard-Ohrschaft, zum Einsatz von Wirtmarke aus, beinhaltet jedoch einen schaftsdüngern und zeigen Lösuncodierten Datenchip, der aus Entgen auf. Der Finanzcheck ermögfernungen von bis zu 2 m mit eilicht eine Konsolidierung oder nem Lesegerät ansprechbar ist. Die erfolgreiche Neuorientierung. Mit neue Technologie bietet mehr dem von der Kammer entwickelMöglichkeiten als das bisherige ten Beratungsinstrument „CowsRückverfolgungssystem fTRACE, AndMore“ können Milchviehbe- A12 5 / 2017 triebe softwaregestützt und systematisch die Schwachstellen ihres Betriebes analysieren. Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt LUFA NRW ist das akkreditierte Dienstleistungsinstitut für Agrarund Umweltanalytik der Landwirtschaftskammer NRW, das sein neues hochmodernes Laborgebäude eröffnet hat. Die LUFA untersucht Boden, Futtermittel, Wirtschaftsdünger, Pflanzen, Wasser sowie Lebensmittel. Besucher erhalten einen direkten Einblick in die Arbeit. Halle Mitte, Stand 5313 Das Umweltlabor ACB aus Münster stellt erstmals auf den Agrar Unternehmertagen aus, denn die Nachfrage aus der Landwirtschaft nach speziellen Analysen (physikalische, chemische und mikrobiologische Untersuchungen) steigt. Das Unternehmen hat Erfahrung in der Untersuchung der Trinkwasserqualität und prüft seit einigen Jahren auch das Tränkwasser für Tiere. Messebesucher erhalten am Messestand Auskünfte zur Umsetzung der Trinkwasser-Anforderungen, zu Untersuchungen des Tränkwassers in Bezug auf die Tiergesundheit oder auch zur Schadstoff-Erkundung in Gebäuden, wie z. B. Asbest und Schimmel. Der neueste Bereich des Umweltlabor ACB befasst sich u. a. mit der Bestimmung des Energiegehaltes von Brennstoffen – das ist wichtig für Erzeuger und Händler von Hackschnitzeln oder Pellets. Auf Wunsch werden die ermittelten Ergebnisdaten bewertet oder in Form von Gutachten bzw. Gefährdungsabschätzungen zur Verfügung gestellt. Halle Nord, Stand 3412 Das Planungsbüro MTS Butke, Isterburg, ist Spezialist für Beratung, Planung und Bauantragsstellung für landwirtschaftliche Projekte und konzipiert Stallgebäude für alle Tierarten sowie Hallen. Messebesucher erhalten Infos zu aktuellen Änderungen rund um die Genehmigung von Stallgebäuden und rechtliche Änderungen. Halle Süd, Stand 7204 Versicherungen und Banken Die DZ-Bank Frankfurt und Münster lädt an allen Messetagen zu Regionaltagen mit Programm und Gästen auf den Messestand ein. Am 7. Februar beginnt der Regionaltag Coesfeld mit Johannes Schulte Althoff, Vorstandmitglied Agravis Raiffeisen. Am 8. Februar folgt der Regionaltag Borken mit Dr. Andreas Quiring von der Andreas Hermes Akademie. Am 9. Februar kommen AgrarSlammer Hendrik Ruwisch und Dr. Karl-Heinrich Sümmermann, Stiftung Westfalen Initiative, zum Regionaltag Hamm, Warendorf, Gütersloh und Bielefeld. Am letzten Messetag, dem Regionaltag Münster und Steinfurt, sprechen Dr. Ludger Schulze-Pals, „top agrar“-Chefredakteur, und Marcus Holtkötter, Agrarblogger. Produktneuheit ist der in Zusammenarbeit mit 365FarmNet entwickelte VR-AgrarInvestplan, womit die Digitalisierung in den Blick genommen wird. Über diese Anwendung erhalten Landwirte Impulse und wichtige Infos zu Förderangeboten, um die eigenen Finanzen unter Einbindung von Fördermitteln zu optimieren. Große Halle, Stand 2208 Was steckt drin? Ob Wasser, Boden oder Betriebsmittel – Labore bieten Analysen verschiedenster Stoffe an, um Inhaltsstoffe zu ermitteln. Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. denn über Genetik, Geburt, Mast und Schlachtung werden mit den RFID-UHF-Ohrmarken Daten über den vollständigen Lebenszyklus des Einzeltieres verfügbar, inklusiver bestimmter Gesundheitsparameter. So entsteht der „Personalausweis des Schweines“. Halle Nord, Stand 3217 Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Foto: Asbrand AGRAR UNTERNEHMERTAGE Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. AGRAR UNTERNEHMERTAGE WIEGEN: Waagen, Fahrzeugwaagen, Tierwaagen, ... 0 25 64/93 58 - 0 STEUERN: Fütterungscomputer, Mischcomputer, ... 0 25 64/93 58 - 0 DOSIEREN: Fütterungsanlagen, Silos, Airfeed, ... 0 25 64/93 58 - 0 WIEGEN • STEUERN • DOSIEREN www.tell.de 0 25 64/93 58 - 0 Reinklicken lohnt sich! alf-fahrzeugbau.de 011 wochenblatt.com Innovation auf Achse Verkauf ab Werk ALF Fahrzeugbau GmbH & Co. KG Gewerbehof 12 59368 Werne Tel. 0 23 89/98 48-0 Fax 0 23 89/98 48-44 5 / 2017 A13 AGRAR UNTERNEHMERTAGE A14 5 / 2017 Pünktlich zu den Agrar Unterneh mertagen hat die LVM Versicherung aus Münster ihren neuen Land wirtschaftstarif auf den Markt ge bracht. Die Police deckt Sachver sicherungsrisiken rund um Haus und Betrieb mit einem Produkt ab. Denn der Bedarf, die immer wert voller werdenden Maschinen und Ställe gegen Schäden zu versi chern, ist gestiegen. Der neue Sachtarif kommt als völ lig neue flexible Police mit einem einfachen Baukastenprinzip da her, die sich veränderten Gege benheiten auf den Höfen anpasst. Dadurch werde die Beratung der Landwirte einfacher und schnel ler. In der Grunddeckung bietet die Police einen Basisschutz ge gen Schäden durch Feuer, Ein bruchdiebstahl, Sturm und Lei tungswasser. Die sogenannte Auf baudeckung beinhaltet zusätzlich die Bereiche Technik, Transport, Elementarschäden sowie Glasbruch. Halle Süd, Stand 7416 Stall, Haus und Hof RECK Agrartechnik, Betzenweiler, prä sentiert leistungs starke, langlebige und zuverlässige Si lage und Rührtech nik. Neu ist „SILjet“, das in Kombination mit dem Grassilage verteiler Jumbo Si lierhilfsmittel opti mal eindosiert. An Rührtechnik hält das Unternehmen den Tauchmotormixer, den Spaltenboden mixer sowie einen Zapfwellenmixer be reit. Reck bietet maß geschneiderte Pro dukte für Hochbe hälter, Tiefbehälter, Sauberes, hygienisch einwandfreies Trinkwasser ist Lagune oder Ringka eine Grundvoraussetzung für gute Leistungen im Stall. Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Landwirtschaftlichen Interessen verbänden und Beratungsinstituti onen; kürzlich wurde ein Büro in Münster eröffnet. CongressCentrum EG, Stand 1207 Foto: B. Lütke Hockenbeck Erstmals mit einem eigenen Stand auf den Agrar Unternehmertagen vertreten ist die Deutsche Kreditbank (DKB), Berlin. Sie hat sich im Geschäftskunden segment seit 20 Jahren stark auf die Agrarbranche spezialisiert. In zwischen zählen deutschlandweit über 6000 Landwirtschaftsbetriebe zum Kundenstamm, vom Famili enbetrieb bis zur Agrargenossen schaft, vom Ackerbaubetrieb oder Energieerzeuger bis zum Vered lungsbetrieb. Zum Angebot gehört die gesamte Bandbreite des Bank geschäfts, vom laufenden Konto für den Zahlungsverkehr über klassische Geldanlagen bis zu Fi nanzierungen von Betriebsmitteln, Technik, Gebäuden und Flächen. In die Finanzierung werden Pro grammkredite der Landwirtschaft lichen Rentenbank eingebunden. Das Geschäftskonto für Landwirte, das ErnteErlösKonto, bietet die DKB mit besonderen Konditionen, wie Internetkonto ohne Kontofüh rungsgebühren, an. In NRW will die DKB ihr Landwirt schaftsgeschäft weiter verstärken. Dazu kooperiert die Bank mit Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben nal-/Slalomsystem und profiliert sich mit einem schnellen und professionellen technischem Support. Zur Messe gibt es besondere Konditionen und Rabatte. Halle Mitte, Stand 5102 Bosch Beton aus Kleve versteht sich als Spezialist für Fertigstützwände aus Beton, z. B. für Fahrsilos. Die Stützwand kann problemlos eine Belastung bis zu 20 t Achslast ohne Randabstand aushalten. Rohfutter lässt sich optimal einsilieren, weil besser verdichten. Das Unternehmen gibt bis zu 20 Jahre Garantie auf seine Produkte. Halle Süd, Stand 7123 Die Firma Floer Bauschuttrecycling aus Steinfurt kümmert sich um die fachgerechte Beseitigung und Aufarbeitung von Bauschutt und bringt für Abbrucharbeiten auf dem Hof einen mobilen Steinbrecher auf die Baustelle. Je nach Spaltweite und Brechfreudigkeit des Materials kann eine Durchsatzleistung von 30 bis 70 t/h erreicht werden. Ein Überbandmagnet trennt freigewordene Eisenteile vom übrigen Bauschutt. Das Unternehmen bietet außerdem Stallentkernung mit Minibagger und Raupendumper sowie Siebarbeiten von Boden und Bauschutt mittels radmobiler Siebanlage. Halle Süd, Stand 7126 NLF Naturstoff- und Dienstleistungszentrale Land und Forst Saerbeck begleitet Landwirte, Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen sowie Waldbesitzer in Fragen rund um Erneuerbare Energien und bietet zuverlässig und günstig Dienstleistungen und Beratung an. Dazu zählen professionelle Grünflächenpflege, das Errichten von Umzäunungen von Betriebsgeländen, Winterdienste und Betriebs- und Haushaltshilfen. Betriebe erhalten professionelle Unterstützung bei der Stallreinigung, beim Aufrauen von Spaltenböden, bei der Klauenpflege und Schädlingsbekämpfung sowie bei der Anwendung des Dokumentationsprogramms Ackerschlag-online. NLF ist auch Dienstleister in Sachen Photovoltaik, z. B. bei der Reinigung und Überwachung der AGRAR UNTERNEHMERTAGE Anlagen und ist seit 2014 in der Kompostvermarktung aktiv. Forum Nord, Stand 4103 OAS aus Bremen ist auf Anlagenbau, Prozessleittechnik, Wägeund Dosiertechnik, Fahrzeugwaagen und IT-Lösungen spezialisiert. Das Unternehmen zeigt Fahrzeugwaagen und durchgängige Lösungen für automatisierte Wägeabläufe. Es stellt dabei die Geräte als auch die Prozesse und die Programmierungssoftware zur Verfügung. Wesentliche Bestandteile sind individualisierbare Abläufe und der modulare Systemaufbau. An den Terminals kann die Wägetechnik vom Fahrzeug aus gesteuert werden, das spart Zeit und Personal; die Ergebnisse sind sicher, zuverlässig und transparent. Große Halle, Stand 2109 Pureko aus Gronau hat sich in der Wasseraufbereitung und Desinfektion spezialisiert. Als Neuheit sehen die Messebesucher einen voll automatischen Wasserstopp: Im Fall einer Leckage oder bei undichten Leitungen schaltet das Messge- rät den Wasserdurchfluss automatisch ab. Dabei sind die minimale und die maximale Durchflussmenge manuell und vor Ort regelbar. Wasserverluste lassen sich vermeiden, auch laufen Güllekanäle damit nicht voll. Bei einer Störung wird der Landwirt automatisch alarmiert. Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens lockt Pureko mit einem Rabatt von 10 %. Halle Nord, Stand 3315 Die Firma Schulten aus Rhede ist Ansprechpartner, wenn es um Stallklima, Klimacomputer und Frequenzregelungen oder Zuluftsysteme jeglicher Art geht. Ob Alarmanlagen, Heizungsanlagen für Stall- und Wohnbereich, Biogastechnik, Gebläse, Flüssiggasanlagen, klassische Gas- und Ölheizungen oder auch Wärmepumpen und Klein-BHKWs: Das Angebot ist breit. Im Bereich Wassertechnik für Schweine, Geflügel und Großvieh ist der „GIE-Wasseraktivierer“ neu im Programm. Seine Vorteile: geringer Wasserverbrauch, weniger Gülle, bessere Wasserhygiene. Halle Nord, Stand 3424 DER TURBO FÜR GUTES WACHSTUM 25 % MgO · 20 % S Mehr unter www.kali-gmbh.com K+S KALI GmbH · Pflanzennährstoffe Ein Unternehmen der K+S Gruppe 5 / 2017 A15 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben „Die Nährstoffe müssen raus“ Es gibt kaum eine and ere Region in Deutschland, in der das Agribusiness seit den 1950er-Jahren so viel zum wirtschaftlichen Aufschwun g beigetragen hat, wie im Oldenburger Münsterland. Landwirte, Landhandel und verarbeitende Industrie haben es verstanden, die Wertschöpfung in der Region zu halten. Landmaschinenhers teller, Spezialisten für Stalleinrichtun gen, Futter und Fütterungstechnik sind ihnen gefolgt. Entstanden ist das Zen trum der deutschen Tierzucht und Leb ensmittelproduktion. Was das Oldenburger Mü nsterland ausmacht, welche Mensc hen hinter der Erfolgsgeschichte stecke n, aber auch welche Probleme künftig zu bewältigen sind, haben wir auf den folgenden Seiten zusammengetragen . Foto: Landpixel.de In der öffentlichen Wahrnehmung genießen die Kreise Cloppenburg und Vechta nicht den besten Ruf. Zu große Ställe, zu viel Gülle, heißt es. Doch wirtschaftlich zählt das „Oldenburger Münsterland“ zu einer Boomregion. Das Oldenburger Münsterland Nach der BSE-Krise haben viele Landwirte im Oldenburger Münsterland Geflügelställe gebaut. Heute bereiten die Nährstoffüberschüsse Probleme. Wesentlich mehr Gülle soll im Raum Braunschweig-Hannover als Dünger verwertet werden. B ereits seit Jahren geht es in den Kreisen Cloppenburg und Vechta steil bergauf. Viele Unternehmen suchen Facharbeiter, es gibt kaum Arbeitslose, die Städte und Gemeinden weisen immer neue Wohn- und Gewerbegebiete aus. Doch jetzt weht der intensiven Viehhaltung kalter Wind ins Gesicht. Wer hat den Boom ausgelöst? Und wie könnten die Bauern das Nährstoffproblem lösen? Dr. Günter Kuhnt, 58, leitet seit 16 Jahren die Bezirksstelle Oldenburg-Süd der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die Bezirksstelle betreut etwa 6000 Landwirte in den Kreisen Cloppenburg, Vechta, der Stadt Oldenburg und der Stadt Delmenhorst. Etwa zwei Drittel der Betriebe werden im Haupterwerb, ein Drittel wird im Nebenerwerb bewirtschaftet. Der Pachtflächenanteil der Haupterwerber liegt im Schnitt bei 60 bis 70 %. Jedes Jahr geben 2 bis 3 % der Betriebe zumeist im Generationswechsel auf. Kurzer Blick zurück Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die von Mooren und Sandböden geprägte Region bettelarm. Dann ging es aufwärts; viele Flächen wurden im Zuge von Flurbereinigungen urbar gemacht und entwässert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Oldenburger A16 5 / 2017 Münsterland viele Flüchtlinge aus dem Osten auf. Und ab Anfang der 1970er-Jahre kamen die fleißigen Russlanddeutschen. Doch auch der Kinderreichtum in den katholischen Bauernfamilien trug dazu bei, dass sich die Region so prächtig entwickelte. Kuhnt: „Die nachgeborenen abgehenden Bauernkinder und auch die Spätaussiedler waren hochmotiviert, es wurden Unternehmen im vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft gegründet, die Spätaussiedler lernten Handwerksberufe und fanden schnell Arbeit in den rasch wachsenden Unternehmen der Region.“ Daneben expandierte die Landwirtschaft. Vom Braker Hafen an der Nordsee kam das Soja; nach Süden, über die A1, fuhren die Fleischlaster direkt ins Ruhrgebiet. Aber auch die BSE-Krise ab 2001 und die Energiewende ab 2003 hinterließen tiefe Spuren. „Als die Rindfleischpreise am Boden lagen“, erinnert sich der Kammerexperte, „suchten viele Landwirte nach Alternativen.“ Die Bauern investierten in Hähnchenund Putenställe. Gleichzeitig entwickelten Unternehmen wie Rothkötter und Wiesenhof geschlossene Produktionsketten im Geflügelbereich. „Nicht alle, aber die meisten Bauern verdienen bis heute ihr Geld damit, teils auch mit steigender Tendenz in der Lohnmast“, sagt Kuhnt. Bauteppiche für Landwirte Die Kreise Vechta und Cloppenburg Ab Anfang der 2000er-Jahre sorgten die Stallbauten in den Außenbereichen für Ärger. Viele Gemeinden wollten neue Wohn- und Gewerbegebiete ausweisen, doch am Ortsrand blockierten geplante oder bereits gebaute Ställe jede Planung. Um die Konflikte zu lösen, entwickelten die Landwirtschaftskammer und der damalige Landwirtschaftsminister Uwe Bartels das Instrument der „informellen Entwicklungsplanung“. Auf kommunaler Ebene wurde ein Konzept erstellt, an welcher Stelle sich die Bauern baulich erweitern und wo die Gemeinden neue Wohnund Gewerbegebiete ausweisen konnten. Kuhnt: „Direkt an den Hofstellen wurden Bauteppiche ausgewiesen. Damit konnten wir eine weitere Zersiedlung der Außenbereiche verhindern. Etwa 50 % aller Kommunen in unserem Bezirk haben das Konzept „Steuerung von Tierhaltungsanlagen“ heute in ihre Bauleitplanung übernommen und damit gute Erfahrungen gemacht.“ Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Nun jedoch bereiten die Nährstoff überschüsse Sorgen. Dazu Zahlen aus der amtlichen Statistik. 2010 waren im Kreis Vechta unter ande rem 4,2 Mio. Legehennen aufge stallt, das waren 12 % aller in Deutschland gehaltenen Hennen. Im Kreis Cloppenburg wurden un ter anderem 1,24 Mio. Schweine und 2, 25 Mio. Puten gehalten. Auf Basis von Meldezahlen der Tier seuchenkasse Niedersachsen für 2011 kam der Kreis Vechta auf eine Tierbesatzdichte von 4,07 Groß vieheinheiten (GVE) je ha, es folg ten die Kreise Cloppenburg (3,49), bauen auf ihren siebfähigen Sandlössböden auch Freilandgemüse, Beeren- und Kernobst an (auf etwa 4500 ha). Sie vermarkten ihre Produkte zum großen Teil über den Erzeugergroßmarkt in LangfördenOldenburg eG. ■ Die 6000 Landwirte im Oldenburger Münsterland halten nicht nur viel Vieh auf knapper Fläche (ein Teil der Geflügel- und Schweineställe wird gewerblich betrieben). Dazu kommen rund 300 Biogasanlagen in beiden Kreisen. Deren Betreiber zahlen, wie zu hören, die höchsten Pachtpreise in der Region. Auch der Maisanteil in der Fruchtfolge ist durch die Biogasproduktion gestiegen. ■ In den Kreisen Cloppenburg und Vechta erzielen die Kandidaten/innen der CDU bei Wahlen fast regelmäßig 60 % oder mehr Stimmen. Die SPD kommt auf 15 bis 20 %, Bündnis 90/Die Grünen auf lediglich 6 bis 7 %. As Grafschaft Bentheim (2,52) und der Landkreis Emsland (2,50). Laut Nährstoffbericht des Landes Niedersachsen (2014/15) gibt es im Kreis Cloppenburg eine verfüg bare landwirtschaftliche Fläche (LF, Acker und Grünland) von gut 94 000 ha, im Kreis Vechta sind es 64 000 ha. Nach der neuen Dünge verordnung soll der zulässige Überschuss von Phosphat (P2O5) auf 20 kg oder gar 10 kg/ha be grenzt werden. Im zweiten Fall fehlen im Kreis Cloppenburg 42 500 ha LF, im Kreis Vechta be trägt das Defizit 28 000 ha LF. Bis 20 € pro m3 Gülle Auf den Punkt gebracht • Das Oldenburger Münsterland ist eine Boomregion, was Wachstum und Arbeitsplätze im Land Niedersachsen betrifft. • Großen Anteil am Erfolg haben die intensive Landwirtschaft sowie leistungsfähige Familienunternehmen im vor- und nachgelagerten Bereich. • Probleme bereiten jetzt die Nährstoffüberschüsse und die neue Düngeverordnung. Im Kreis Vechta etwa könnten bis zu 60 000 ha LF fehlen. • Die Landwirtschaftskammer hat ein Verbundprojekt gestartet. Mehr Güllenährstoffe sollen in die Ackerbauregion Hannover-Braunschweig. In der Praxis dürfte der Flächenbe darf aber noch größer sein, weil viele Ackerböden heute schon hoch mit Phosphat (Stufe E) ver sorgt sind. Nach Berechnung der Bezirksstelle benötigt der Kreis Vechta die doppelte Fläche, um das Phosphat ordnungsgemäß ver werten zu können. „Je nach Jahres zeit zahlen die Viehhalter heute schon 10 bis 20 €/m3 für den Trans port und die Verwertung der Gülle in den Raum BraunschweigHan nover“, erzählt Berater Dr. Bern hard Rump, „der Flächendruck ist enorm. Entsprechend hoch sind auch die Preise für Pachtland, das neu auf den Markt kommt.“ „Intern diskutieren wir schon lan ge, wie wir die Nährstoffe aus der Region bekommen“, sagt Kuhnt. Die Idee, die Überschussgülle in einer großen Anlage zu entwäs Dr. Günter Kuhnt und Dr. Bernhard Rump (links) von der Bezirksstelle Oldenburg-Süd der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. „Viele Landwirte werden ihre Viehbestände anpassen müssen, andere steigen aus.“ sern, die Nährstoffe zu trennen und als Dünger zu vermarkten, wollen die Bauern derzeit nicht weiter verfolgen, weil die Kosten (etwa 20 bis 25 €/m3) zurzeit noch unrealistisch hoch erscheinen. Die Landwirtschaftskammer geht einen anderen Weg: Sie hat ein Ver bundprojekt gestartet. In den meis ten Gemeinden wurden inzwi schen „runde Tische“ eingerichtet, an denen sich Landwirte, Berater und Transportunternehmen mit Lösungen beschäftigen. Ein erster Ansatz: Ein Mitarbeiter der Be zirksstelle Oldenburg Süd berät Landwirte, die Gülle abgeben müs sen. Ein weiterer Mitarbeiter der Kammer sitzt im Raum Braun schweig – einer Region mit Nähr stoffbedarf. „Wir wollen über eine gezielte Beratung erreichen, dass abgebende und aufnehmende Be triebe besser zusammenarbeiten. Nur wenn beide Seiten vom Gülle transfer profitieren, wird das Gan ze klappen“, betont Kuhnt. Angespannt blicken die Landwir te derzeit nach Hannover. Wie wird Landwirtschaftsminister Meyer die Öffnungsklausel in der neuen Düngeverordnung umset zen? Kuhnt: „Steigt der Flächen bedarf weiter und werden die Pro bleme nicht gelöst, werden unsere Landwirte ihre Tierbestände an passen müssen, andere steigen ganz aus.“ Hohe Ausbildungszahlen Ein Blick auf den Nachwuchs im Oldenburger Münsterland. Bereits seit Jahren lernen in den genann ten Kreisen konstant etwa 200 jun ge Frauen und Männer den Beruf des Landwirtes. Danach besuchen sie die Fachschule oder beginnen ein Studium. Kuhnt: „Etwa drei Viertel übernehmen nach ihrer Ausbildung den elterlichen Be trieb. Trotz der zurzeit ungünsti gen Rahmenbedingungen blicken die jungen Leute mit Optimismus nach vorn.“ Doch fast alle Hofnachfolger wol len derzeit nicht mehr die Produk tion erweitern und zum Beispiel einen neuen Stall bauen, weil die Fläche für die Gülle fehlt und es kaum noch eine Baugenehmigung gibt. Die Nachfolger setzen auf qualitatives Wachstum. Zum Bei spiel wird die Initiative Tierwohl gut angenommen. Viele Jungbäue rinnen und bauern kooperieren auch mit älteren Berufskollegen, die keinen Hofnachfolger haben. Ihre Ställe genießen Bestands schutz. „Die Ställe werden gepach tet und dann für die eigene Pro duktion optimiert, sofern sich die Kosten im Rahmen halten“, hat Rump beobachtet. Wer steigt zuerst aus? Die verschärfte Düngeverordnung wird nach Überzeugung der zwei Kammerberater aber auch zu ei nem beschleunigten Strukturwan del in der Veredlungsregion Nord westdeutschland führen. Wer wirft zuerst das Handtuch? Aufgeben werden tendenziell jene Betriebe, glaubt Rump, die heute nur 30 bis 40 Kühe im Anbin destall melken oder 800 bis 1000 Legehennen in älteren Gebäuden halten. Man müsse abwarten, in welchem Zeitrahmen die Region das Nährstoffproblem lösen kön ne, meint Kuhnt. „Viele Betriebe werden ihre Tierbestände moderat verkleinern, um die Tierwohlkrite rien zu erfüllen. Mittel bis lang fristig bleiben die Perspektiven für die jungen Landwirte in unserer Region hoffentlich aber gut.“ Armin Asbrand 5 / 2017 A17 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. ■ Die Kreise Cloppenburg und Vechta werden als „Oldenburger Münsterland“ bezeichnet. Cloppenburg besteht aus 13 Gemeinden mit 165 000 Einwohnern. Vechta hat zehn Gemeinden mit knapp 140 000 Menschen (siehe Skizze). Beide Kreise gehören wie der Landkreis Emsland zum Bistum Münster, die Bevölkerung ist überwiegend katholisch. ■ Beide Kreise liegen bundesweit bei der Geburtenrate an der Spitze. Jede Frau bekommt im Schnitt 1,8 bis 1,9 Kinder (bundesweit sind es nur 1,3 Kinder). ■ In der Landwirtschaft sowie den vor- und nachgelagerten Bereichen sind rund 20 % der Menschen beschäftigt. Die Arbeitslosenquote in Cloppenburg beträgt 5,2 %, in Vechta 4,4 %. Noch weniger Arbeitslose gibt es in der Grafschaft Bentheim (3,9 %). ■ Viele Landwirte im Raum Goldenstedt-Visbeck-Langenförden Foto: Asbrand Fakten zum Oldenburger Münsterland AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden der Agrarbranche. Was er bewegen kann, wollten wir von seinem Vorsitzenden Uwe Bartels wissen. Wochenblatt: Herr Bartels, was ist das für ein Verein, dessen Vorsitzender Sie sind? Und wofür wird er gebraucht? scharf abgrenzen lässt sich das nicht immer. Die Wirtschaftsstrukturen in den direkt benachbarten stellen wir aber auch ein klares Nein dagegen. Wir müssen Flagge zeigen, wenn es darauf ankommt. Bartels: Das Agrarund Ernährungsforum Oldenburger Münsterland beAkzeptanz in der Gesellschaft steht seit rund zehn Jahren. Eine seiner ist nicht einfach da. wichtigsten Aufgaben ist es, das Verständnis für die wirtschaftlichen Belange des Oldenburger MünsterRegionen sind ja sehr ähnlich. Es wäre unklug, die Kreisgrenzen wie landes zu fördern und bei der weiteren Entwicklung mitzuwirken. Mauern zu betrachten. So steht es in der Satzung, und das ist der Kern unserer Arbeit. Wochenblatt: Wenn Sie von Wirtschaftsstrukturen sprechen, geht es Wochenblatt: Wen zählen Sie zu Ihren vor allem um die Landwirtschaft? Mitgliedern? Die Landwirte selbst sind es wohl nicht. Bartels: Eindeutig. Das Oldenburger Münsterland ist eine wirtschaftlich starke, prospeBartels: Momentan haben wir etwa 90 Mitglieder, vor allem Unrierende Region mit gewachseternehmen, die sehr eng mit der nem Wohlstand und einer sehr Landwirtschaft verbunden sind: niedrigen Arbeitslosenquote. Futtermittelhersteller, LandtechZu einem sehr großen Teil ist die Agrar- und Ernährungswirtschaft nik-Unternehmen oder auch Stalldafür verantwortlich. Genau deseinrichter, Schlachtbetriebe usw. Dazu gehören etliche von den ganz halb ist es so wichtig, das VerGroßen in der Branche, aber erfreuständnis dafür zu fördern. licherweise auch viele mittelgroße Wegducken hilft jedenfalls nicht. und kleine Unternehmen. SchließKritische Positionen nehmen wir lich die Kreislandvolkverbände auf und handeln auch konsowie einige landwirtschaftliche kret. Wenn die Kritik Betriebe. unberechtigt ist, Wochenblatt: Wie machen Sie das? Die Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und haben fast alle einen anstrengenden Hauptjob. Die Geschäftsstelle ist kaum mehr als eine mittelgroße Wohnung und mit einer Person besetzt. Das hört sich eher nach einem Sparprogramm an. Wer finanziert die Arbeit? „ “ Wochenblatt: Was machen Sie denn konkret? Wie helfen Sie der Branche weiter? Bartels: Wir sind überzeugt, dass schöne Broschüren oder Sonntagsreden allein niemandem helfen. Probleme müssen konkret angegangen werden. Denken Sie nur an die Stichworte Antibiotika, Tierschutz, Nährstoffüberschüsse oder auch Leiharbeit, zum Beispiel in Schlachtunternehmen. So etwas kann man nicht wegdiskutieren, man muss sich ernsthaft darum kümmern. Wochenblatt: Nämlich wie? Bartels: Zum Beispiel bei den Antibiotika. Da haben wir das Projekt Aniplus. Gesunde Tiere brauchen keine Antibiotika. Wenn wir den Einsatz senken wollen, müssen wir dafür sorgen, dass die Tiere gesund bleiben. Aniplus ist eine Informationsplattform im Internet, die sich um Rinder, Schweine, Puten und Masthähnchen dreht. Besucher finden dort Fachinformationen, die zuvor geprüft wurden, und er- Wochenblatt: Oldenburger Münsterland heißt: Landkreise Vechta und Cloppenburg? Bartels: Im Prinzip ja, aber so ganz Der heute 70-jährige SPD-Politiker Uwe Bartels absolvierte nach dem Abitur zunächst ein Lehramtsstudium. Von 1978 bis 1990 sowie von 2002 bis 2005 war Bartels Mitglied des niedersächsischen Landtages, von 1990 bis 1998 Staatssekretär im Hannoveraner Landwirtschaftsministerium, von 1998 bis 2003 dann Minister. 2005 wurde Bartels zum Bürgermeister von Vechta gewählt, einige Zeit nach seinem altersbedingten Ausscheiden aus diesem Amt zum Vorstandsvorsitzenden des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland berufen. A18 5 / 2017 Foto: Richard Uwe Bartels Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Lösungen aus der Region Bartels: Für die Einrichtung der Geschäftsstelle gab es eine Anschubfinanzierung, der laufende Betrieb wird aus den Jahresbeiträgen der Mitglieder bestritten. Das sind, je nach Unternehmensgröße wenige Hundert bis höchstens 3000 € pro Jahr – sehr überschaubar, finde ich. Die inhaltliche Arbeit wird in Arbeitsgruppen geleistet, Projektarbeit wird aus Fördermitteln finanziert. AGRAR UNTERNEHMERTAGE halten so Anregungen oder Hinweise, wo im eigenen Betrieb etwas verbessert werden kann. Haltung, Management, Hygiene, Fütterung usw. sind dort angesprochen, aber es finden sich auch Berichte über Innovationen und sogenannte Best-Practice-Methoden, also vorbildliche oder optimale Verfahren. Wochenblatt: Das kostet nicht nur Arbeit, sondern auch Geld. Wer bezahlt? Bartels: In diesem Fall sowohl das niedersächsische Landwirtschaftsministerium als auch die Landkreise. Projektförderer sind auch die Metropolregion Nordwest und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Für die erste Phase, insgesamt zwei Jahre, sind mehr als 380 000 € zusammengekommen. Auch die zweite Phase wird wieder gefördert. Zuvor hatten wir das sehr erfolgreiche Projekt Bio-Energie-Region, für das wir Bundesmittel einsetzen konnten. Inhaltlich ging es darum, die Bedeutung und die Vorteile der Energiegewinnung aus biogenen Rohstoffen herauszuheben und so für mehr Akzeptanz zu sorgen. Wochenblatt: Akzeptanz ist ein gutes Stichwort. Daran mangelt es überall, wenn es um Landwirtschaft geht. Oder ist das im Oldenburger Münsterland dank Ihrer Arbeit etwa anders? Bartels: Ich gehe schon davon aus, dass hier in unserem Kernarbeitsgebiet das Ansehen der Branche besser ist als in anderen Regionen. Das liegt eben daran, dass viele Menschen direkt in agrarischen Unternehmen arbeiten und davon leben. Aber Akzeptanz ist nicht einfach da, sondern ein Prozess. Das negative Image der Landwirtschaft kann nur durch eine langsame Trendumkehr verbessert werden. Unsere Antriebsfeder ist, das in den Griff zu bekommen. Wochenblatt: Da wird es spannend: Wie verkaufen Sie denn den Menschen im Oldenburger Münsterland die Nährstoffüberschüsse, die tagtäglich in den Medien und von der Politik kritisiert werden? Stichwort viel zu viele Tiere auf viel zu wenig Fläche ... „ bracht. Das reicht nicht. Ein erster Schritt waren die Kombifahrzeuge, die verschiedene Güter laden können: Gülle oder Gärreste auf dem Hinweg in einem Tank, Schüttgüter auf dem Rückweg auf einer konventionellen Ladefläche oder in einer Mulde. Die Einführung hat sich leider schwierig gestaltet, funktioniert aber immer besser. Wochenblatt: Und wie soll der zweite Schritt aussehen? Bartels: Wir brauchen die Vollauf- Bartels: Verkaufen müssen wir Wir müssen Flagge zeigen, wenn die Nährstoffe, die wir hier in es darauf ankommt. der Region nicht brauchen. Ganz wichtig: Ein Problem löst sich nicht dadurch, bereitung von Gülle, sodass die dass man es ignoriert. Die StickNährstoffe weitgehend getrennt und vollständig exportiert werden stoff- und Phosphorüberschüsse sind vorhanden, das ist eine Tatkönnen. Da liegen praxisreife Lösache. Dazu müsse wir stehen. Wir sungen vor. Der Abnehmer von ormüssen den Menschen aber auch ganischen Reststoffen braucht eideutlich machen, dass wir selbst nen Dünger, der verlässlich einen bestimmten Nährstoffgehalt bietet, die Lösung für das Problem anbieten. nicht mehr und nicht weniger als deklariert, und außerdem sehr Wochenblatt: Und wie sieht die aus? transportwürdig und gut zu verarTransport in Ackerbauregionen? beiten ist. Da muss die Reise hingehen. Nicht alle technischen FraBartels: Ohne Zweifel. Aber nicht gen sind gelöst. so, wie wir das bisher kennen. Mehr als die Hälfte der bisherigen Wochenblatt: Warum ist die Technik noch nicht so weit? sogenannten Nährstoff-Exporte wird kaum weiter als 20 km entfernt abgeladen und dort ausgeBartels: Weil der Druck noch nicht “ groß genug war. Die Tierhalter denken doch auch ökonomisch. Solch ein System muss eine wirtschaftliche Perspektive bieten. So wäre allen gedient: Den Tierhaltern, den Mitmenschen in der Region und den Ackerbauern in anderen Teilen des Landes. Dann wäre es eine echte Lösung aus der Region. Wochenblatt: Und was machen wir, bis es so weit ist? Bartels: Die Politik muss den Druck aufrechterhalten. Das Agrar- und Ernährungsforum steht ausdrücklich zum hiesigen Veredlungsstandort, aber wir legen auch Wert darauf, dass die geltenden Vorschriften eingehalten werden. Andernfalls würden wir uns selbst das Wasser abgraben. Deshalb finde ich es persönlich auch richtig, dass der niedersächsische Landwirtschaftsminister Meyer jetzt eine neue Düngebehörde bei der Landwirtschaftskammer ins Leben gerufen hat. Wir müssen sicherstellen, dass die Vorgaben der Düngeverordnung penibel eingehalten werden. Das ist auch im Interesse der landwirtschaftlichen Tierhalter, ganz sicher. Wochenblatt: Man könnte meinen, das Forum versteht sich als besserer Bauernverband. Ist das Ihr Antritt? Bartels: Nein, gar nicht. Wir wollen uns nicht selbst überschätzen. Der Beitrag, den wir leisten, ist bescheiden. Wir werden aber anders wahrgenommen als der Bauernverband, weil wir anders arbeiten. Anselm Richard ord N Halle n i s un n Sie r. 3202 e h c n Besu Stand die neue Sauenlinie von Topigs Norsvin topigsnorsvin.de/TN70 5 / 2017 A19 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Mahlen, mischen und mehr sen produzierte Biofutter sei es schwierig, ausreichend Rohstoffe aus der Region zu beziehen, ins besondere Eiweißkomponenten. Deshalb verfüge die GS agri über gute Lieferbeziehungen in Rumänien. Das Futter hat einen großen Einfluss auf die Leistungen der Tiere. Auch die Bedeutung für das Tierwohl nimmt zu. Wir haben uns in einem Futtermittelwerk umgesehen und erfahren, worauf bei der Produktion Wert gelegt wird. H Fotos: Waterloh ier auf 45 m Höhe über den Dächern von Garrel ist es laut, aber sauberer als erwartet. Die Herstellung von Misch futter ist keine staubige Angelegenheit mehr. Dafür sorgen große Absauganlagen. Wir sind zu Besuch in einem Futtermittelwerk der GS agri, der Genossenschaft mit Hauptsitz in Schneiderkrug. Futtermittel entscheiden erheblich über den wirtschaftlichen Erfolg im Stall. Beim Geflügel machen sie alleine 70 % der Kosten aus. Wir wollen wissen, worauf die Produzenten achten, damit die Tiere Qualität in der Futterschale vorfinden. Die Herstellung des Mischfutters startet ganz oben. Mit jedem neuen Arbeitsgang wird das Futter weiter nach unten transportiert. Die senkrechte Verlagerung gewährleistet eine verschleppungsarme Produktion. Auf den einzelnen Etagen geht es mal lauter und mal leiser zu. Mollig warm wird es bei der Pelletierung. Zu sehen gibt es von den eigentlichen Vorgängen kaum et- Unsere Gesprächspartner Hans Lübbe und Werner Johannes vor dem Kraftfutterwerk in Garrel. Nach einem Brand ist es vor zehn Jahren neu gebaut worden. Hier wird Puten- und Hähnchenfutter hergestellt. was. Die Kontrolle erfolgt anhand großer Monitore in der Schalt zentrale. Regelmäßig schaut auch Müllermeister Ewald WilkeRunnebaum nach dem Rechten. Über Schieber an verschiedenen Stellen der Rohrleitungen kann er Proben entnehmen. Wichtig: Qualitätssicherung Saterland Hans Lübbe, der sich insbesondere um die Rezepturen kümGS agri eG Bösel mert, erklärt, was für ihn ein GS agri eG qualitativ hochwertiges FutFlemming & Wendeln Garrel termittel ausmacht: „Gute Rohstoffe und eine altersGS agri eG gerechte NährstoffverAgravis Raiffeisen AG Mega Tierernährung sorgung“. Deutsche Ternahrung GmbH & Co. KG Cremer Beim GeLindern Mega Tierernährung Cloppenburg GmbH & Co. KG Emstek treide beFriedrich Diekgerdes Visbek Landhandels GmbH Cappeln deutet dies GS agri eG Lastrup Goldenstedt vor allem troLöningen For Farmers Langförden GmbH ckene Ware Franz Koops Landhandel KG und keine VerMiavit GmbH Bakum Essen pilzung. Auch der Vechta Wulfa Mast GmbH Besatz, das Hektoliter Bröring Unternehmensgruppe Gewicht und der Geruch Dinklage Lohne müssen stimmen. Ein Großteil des Getreides wird von Friesoythe Themann Kraftfutter GmbH Holdorf Steinfeld Deutsche Vilomix Tierernährung GmbH Neuenkirchen Vörden A20 5 / 2017 Damme Ein Viertel der Futtermittelhersteller Niedersachsens befindet sich im Oldenburger Münsterland (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). den Landwirten bereits in der Ernte bei den Außenstellen der Genossenschaft angeliefert. 21 Außenstandorte gehören dazu. Größere Zukäufe werden kontinuierlich durch Lieferantenaudits überprüft, wie Lübbe versichert. So sollen Ausreißer und schlechte Qualitäten vermieden werden. Auch beim Soja, das von einer Genossenschaft in Brasilien bezogen wird, setzt man auf langjährige Beziehungen. Aus Übersee gelangt sowohl gentechnisch verändertes Soja als auch GVOfreie Ware über den Hafen Brake nach Schneiderkrug, Garrel oder Gehlenberg. Dies sind Werkstandorte im Oldenburger Münsterland. Milchviehfutter sei inzwischen komplett auf GVOfreies Soja umgestellt, berichtet Lübbe. Im Geflügelbereich beträgt dieser Anteil etwa 50 %. Dies ist nicht zum Nulltarif umzusetzen. Aktuell liegen die Preisaufschläge bei 14 bis 18 €/ dt. Hinzu kommt ein Grenzwert von 0,9 %, der im GVOfrei produzierten Futter im Sojaanteil einzuhalten ist. Dies erfordert sogenannte Spülchargen mit Weizen, die Verschleppungen vermeiden sollen. Genau hingeschaut werde, sagt Lübbe, deshalb auch bei jeder Anlieferung, ob der Lkw auch keine unpassende Vorfracht geladen habe. Sollte das der Fall sein, so wird der Fahrer zurückgeschickt, sagt Lübbe. Für das in Höltinghau- Die Futtermittelproduktion in den Kreisen Cloppenburg und Vechta ist mit der Tierhaltung in den vergangenen 25 bis 30 Jahren enorm gewachsen. Vor etwa 20 Jahren kam die Idee eines RAMFutters auf. Viel Gülle und nur begrenzte Flächen forcierten die Suche nach Möglichkeiten, die Nährstoffeinträge zu verringern. Durch die Reduzierung von Rohprotein und den Einsatz synthetischer Aminosäuren konnten die Futter dem Bedarf der Tiere besser angepasst und der Flächenbedarf konnte reduziert werden. Das Gleiche gilt für Phosphor, der durch immer besser wirkende Phytasen ebenfalls weniger Verwendung fand, wie Lübbe erklärt. Das Konzept hat in der Region nichts an Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil: „Dies bekommt noch einen höheren Stellenwert, gerade auch im Hinblick auf die neue Düngeverordnung“, sagt Werner Johannes. Er ist als Geflügelberater für die GS agri unterwegs. In seinem Bereich ist schon gängige Praxis, worauf Schweinemäster künftig noch vermehrt achtgeben sollten, sagt er und meint die altersgerechte Versorgung mit Nährstoffen. Ein 6PhasenFütterungsprogramm ist bei Puten längst Standard. Aber auch entsprechend konzipierte Futter für die Schweinemast verzeichneten monatlich steigende Produktionsmengen. Pflanzenstoffe für den Darm Lübbe stellt weitere Trends in der aktuellen Rezepturentwicklung vor. So würden vermehrt darmaktive Substanzen eingemischt. Sie sollen sich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere auswirken. Aus Pflanzen gewonnene Zusatzstoffe, sogenannte phytogene Substanzen, finden auch in der Humanernährung Eingang. Zahlreiche Anbieter, auch aus der Region, tummeln sich auf dem Markt. Welches Produkt aus der Angebotsvielfalt wirklich Nutzen bringt, kann in eigenen Versuchsställen direkt in der Praxis überprüft werden. „Wenn wir dort einen Effekt sehen, versuchen wir das Produkt standardmäßig einzusetzen“, sagt Lübbe. „Hier Geld in die Hand zu nehmen sehen wir Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Füttern für weniger Fläche Müllermeister Ewald Wilke-Runnebaum kontrolliert, ob die Sprühfettung des Putenfutters gelungen ist. auch als ein Stück Aufgabe für uns an“, fügt er hinzu. Johannes kann die Weiterentwicklungen in der Zentrale dank um- fangreicher Leistungsdaten aus der Praxis unterstützen, vor allem im Putenbereich. „Dank langjähriger Kundenbeziehungen stellen uns viele Betriebe ihre Daten zur Verfügung“, sagt er. Auch über diesen Weg sei erkennbar, ob ein Produkt wirkt. Was ist für den Kunden beim Kauf eines Futtermittels überhaupt ausschlaggebend, wollen wir wissen. Der Preis? Hier gibt Johannes eine klare Antwort: „Neben dem Preis spielen die biologischen Leistungen und das Wohlbefinden der Tiere eine entscheidende Rolle“, sagt der Fachberater. Kann ein Futtermittel denn viel für das Wohlbefinden des Tieres tun, abgesehen von der Sättigung? „Eindeutig“, sagt Johannes. So sei die Struktur des Futters der Tierart anzupassen. Stress würde zudem aufkommen, wenn Komponenten in die Mischung gelangen, die für die Verdauung nicht ideal sind. Die hohe Veredlungsdichte im Oldenburger Münsterland hat dazu Drei Dosierwaagen für verschiedene Komponenten: Im Werk läuft fast alles automatisch. Dabei geht es sehr sauber zu, der Staub wird abgesaugt. geführt, dass Know-how im gesamten Futtermittelbereich vor Ort ist. Viele Innovationen nehmen dort ihren Anfang. „Wir haben die besten Mühlenbauer hier in der Regi- on und eine Vormischungsindustrie, die ganz oben steht“, sagt Lübbe und ergänzt: „Vor hier aus wird in der Welt einiges bewegt.“ Birgit Waterloh Die Kernregion der Geflügelhaltung In der Region getestet und jetzt für alle Entenhalter verbindlich: ein zusätzliches Wasserangebot für die Tiere, hier eine Trichtertränke. W enn es in Deutschland um Geflügel geht, kommt man um das Oldenburger Münsterland nicht herum. Hier sind Betriebe ansässig, die die gesamte Geflügelbranche vorwärtsbringen. Vom Stalleinrichter über Zuchtunternehmen bis hin zum Schlachthof – vielfältige Wirtschaftszweige haben sich im Dunstkreis der Geflügelställe angesiedelt. Sie alle sind durch kurze Wege verbunden. So profitiert ei- ner vom anderen. Mehr als 25 Mio. Stück Geflügel werden im Oldenburger Münsterland gehalten, das ist ein Viertel des gesamten Bestandes in Niedersachsen. „Echte Kompetenz“ bescheinigt Friedrich-Otto Ripke, Vorsitzender der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft (NGW) der Region. „Die Tierhalter hier haben langjährige Erfahrung und sind immer innovativ“, stellt er fest. Aus dem Verbund mit der vor- und nachgelagerten Industrie wird Fortschritt generiert. Dieser ist vielfach technischer Art, aber auch an der Qualität der Tierhaltung wird gefeilt. Tierwohlfortschritt lasse sich nicht am Ministerschreibtisch erarbeiten, stellt Ripke klar. Stattdessen setze man auf basisorientierte Arbeitsweise. Das heißt im Klartext: Geflügelhalter testen in der Praxis, welche Lösungen praktikabel sind. Vieles, was die Geflügelbranche weiterbringt, nahm in der Region Cloppenburg und Vechta seinen Anfang. Ripke führt Beispiele an: Die Tierhaltungsleitlinien, die auch auf EU-Ebene als Vorbild gelten. Entenhalter, die ihren Tieren jetzt „Badewannen“ oder Trichtertränken anbieten, damit sie sich mit Wasser benetzen können. Das Gesundheitskontrollprogramm bei Puten und kürzlich dann der freiwillige Verzicht auf das Schnabelkürzen. Für einen realistischen Einblick in die moderne Geflügelhaltung sind seit 2012 Mitarbeiter des WING im Einsatz. Das Wissenschafts- und Informationszentrum für nachhaltige Geflügelwirtschaft hat seinen Sitz in Vechta. Neben der Öffentlichkeitsarbeit habe auch der wissenschaftliche Charakter große Be- Fotos: Waterloh Geflügelställe und die vor- und nachgelagerte Industrie liegen im Oldenburger Münsterland nah beieinander. Hier entstehen viele neue Ideen. Beim WING mit Sitz in Vechta sind Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit der Geflügelbranche vereint. deutung, betont der wissenschaftliche Leiter, Prof. Hans-Wilhelm Windhorst. Mit den Stallöffnungen, die bis Oktober vergangenen Jahres 10 500 Besucher auf die Höfe lockten, konnte viel bewirkt werden. „80 bis 85 % der Besucher geben nach einem Besuch vor Ort an, dass die Tierhaltung anders ist als in den Medien oft dargestellt“, erklärt Windhorst. Ein Fazit der Besucher sei häufig, dass es den Tieren gut gehe. „Der Erfolg ist deutlich“, sagt Windhorst. Die Transparenzoffensive habe gezeigt, dass der beste Weg zur Verbesserung des Images die direkte Begegnung mit den Geflügelhaltern sei. bw ➥ www.wing.uni-vechta.de 5 / 2017 A21 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Wochenblatt A22 5 / 2017 starke Nachfrage Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. 002 ... gute Angebote, AGRAR UNTERNEHMERTAGE Mit 5xD erfolgreich am Markt Stark in der Region, stark im Export – die Böseler Goldschmaus hat sich von der kleinen Erzeugergemeinschaft zum siebtgrößten Schlacht- und Verarbeitungsunternehmen hochgearbeitet. C Geschlossene Lieferkette Auch auf dem heimischen Markt hat Böseler Goldschmaus eine starke Position. Denn 80 % der Schwei- Böseler Goldschmaus schlachtet und verarbeitet jährlich 1,77 Mio. Schweine und 30 000 Rinder, so der Qualitätsmanager Dr. Gerald Otto. Foto: Brosthaus hinesen lieben deutsches Schweinefleisch – aber es muss 4xD sein: Geburt, Mast, Schlachtung und Zerlegung in Deutschland. Für die Goldschmaus-Gruppe aus Bösel bedeutete das die Eintrittskarte für den chinesischen Markt. Das niedersächsische Schlachtund Verarbeitungsunternehmen erfüllt diese Qualitätskriterien schon seit über 20 Jahren und setzt sogar eins drauf: 5xD, da auch die Fleischverarbeitung komplett im eigenen Werk in Garrel erfolgt. Das ist ein wesentlicher Türöffner für Geschäfte in Asien. Neben China ist auch Korea ein wichtiger Handelspartner, vor allem für Bäuche. Daher hat Goldschmaus im vorletzten Jahr in ein neues Tiefgefrierlager investiert mit Platz für 6500 Europaletten. Die Exportquote liegt bei 52 %. ne und Rinder stammen aus einem Umkreis von 50 km. Größtenteils von Mitgliedern der eigenen Erzeugergemeinschaft, teilweise auch von befreundeten Erzeugergemeinschaften. Die Integration ist die Stärke des Unternehmens, da so die Rückverfolgbarkeit der Ware gegeben ist. Als Risikoabsicherung gegen Lieferausfälle bei Tierseuchen hat Goldschmaus das Ein- zugsgebiet bis Ostfriesland und Schleswig-Holstein ausgedehnt. Die Futterschiene sichert die Goldschmaus über eine Ausschreibung ab. Die Landwirte können zwischen fünf Futterlieferanten wählen. Sechs eigene Viehtransport-Lkw und 43 eigene Kühlzüge komplettieren die geschlossene Lieferkette. Damit hat Goldschmaus gute Argumente in der Vermarktung. Sie beliefert die großen Ketten des Lebensmittelhandels, aber auch Verarbeiter mit Markenware. Neben den Handelsmarken hat Goldschmaus seit vier Jahren „Die Marke der Bauern“ als Eigenmarke bei Lebensmittelhandel und Discountern etabliert. Für 350 Lebensmittelmärkte übernimmt Goldschmaus die Kommissionierung der Ware. Dazu hat sie in ein „chaotisches“ Kistenlager investiert. Die 10 000 Kisten, in denen Frischfleisch und Verarbeitungsware lagern, werden computergesteuert je nach Bestellung der Läden aus dem Kühllager bewegt. Mit Tierschutz punkten Foto: Goldschmaus „Für unsere Kunden ist der Tierschutz auf den Höfen enorm wichtig geworden“, erklärt Dr. Gerald Otto, Tierschutzbeauftragter der Böseler Goldschmaus. Deshalb zahlt sie einen Tierwohl-Bonus von 1 Cent/kg Schlachtgewicht an Mitglieder, die die Basiskriterien der Initiative Tierwohl einhalten. Zudem werden diese einmal jährlich von QS auditiert. Das Frischfleisch wird zu 99 % im eigenen Werk zerlegt. Shootingstar aus der Provinz Dass die Böseler GoldschmausGruppe mal 35 000 Schweine pro Woche schlachtet, zerlegt und verarbeitet, hat im Gründungsjahr 1988 niemand erwartet. Damals startete die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Bösel w. V. mit 32 Bauern, die auf 30 000 Schweine im Halbjahr kamen. Fünf Jahre später stieg die EZG zunächst auf Pachtbasis, drei Jahre später im Eigentum in die Schlachtung ein. Im Jahr 2001 folgte der Neubau von Schlachtung und Zerlegung, der 2007 durch ein neues Fleischwerk komplettiert wurde. Dort wird das Fleisch „marktfein“ gemacht: Fleischund Wurstwaren als SB- oder Thekenware, ein großes Kasseler-Sortiment sowie Grillfleisch und Aufschnitt. Als letzter Bauabschnitt entstand eine geschlossene Brücke über einer öffentlichen Straße, die Fleischverarbeitung und Lager direkt verbindet. Heute zählt die Erzeugergemeinschaft rund 400 Mitgliedsbetriebe. Ihnen gehören 52 % des Unternehmens. Weitere Gesellschafter sind mit je 24 % die Futtermittelfirmen GS-Agri sowie Fleming+Wendeln. Mit 1,77 Mio. Schlachtschweinen pro Jahr steht Böseler Goldschmaus auf Platz 7 des deutschen Schlachthof-Rankings. Die Goldschmaus-Gruppe erwirtschaftet rund 420 Mio. € Umsatz. sb Eine Gefahr sieht Otto darin, dass immer mehr Sauenhalter aus der Produktion aussteigen. Denn durch ihr Vermarktungskonzept ist Böseler Goldschmaus auf Ferkel deutscher Herkunft angewiesen. Daher haben sich, teils mit Unterstützung der Erzeugergemeinschaft, Mäster zusammengetan und gemeinsam große Sauenanlagen gebaut – damit auch in Zukunft 5xD garantiert werden kann. Gerburgis Brosthaus Ideen aus der Praxis! MEIER-BRAKENBERG MEIER-BRAKENBERG GmbH & Co. KG Tel: +49 5262 993 99-0 www.meier-brakenberg.de Halle Nord Innovative Lösungen Schaumwagen Piggy Check Porky´s Pick-UP XL 5 / 2017 A23 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Gute Ferkel gesucht Vor zwei Jahren hat Georg Varelmann aus Vechta einen 2000er-Maststall mit Abluftfilter gebaut. B is vor drei Jahren standen auf dem Betrieb von Georg Varelmann noch Kühe. Aus arbeitswirtschaftlichen Gründen schwenkte er komplett auf Schwei- ne um. Damit hatten schon seine Eltern gute Erfahrungen gemacht, die bereits in den 70ern auf 1000 Plätzen mästeten. „So konnten wir die Eigentumsfläche von 30 auf 75 ha vermehren“, berichtet der 47-jährige Landwirt aus Vechta. Trotz Abluftfilter erhöhte er den Schweinebestand vor zwei Jahren um 2000 Plätze. Auch wenn er für Vechteraner Verhältnisse mit 110 ha Ackerland flächenreich ist, muss Varelmann Gülle abgeben. Bei Pachtpreisen von 1500 €/ha lässt der Landwirt die Gülle lieber vom Lohnunternehmer wegfahren. „Der Streit um die Fläche entzweit die Bauern“, sorgt sich Varelmann. Um Stress mit den Nachbarn aus dem Weg zu gehen, verpachten viele Landwirte nicht direkt, sondern wählen den Weg über den Makler. Der entscheidet, wer den Zuschlag bekommt. Doch Um einen aktuellen Überblick über die Mastleistung zu bekommen, wiegt Georg Varelmann wöchentlich alle Tiere bestimmter Buchten. nach den letzten beiden finanziell schwierigen Schweinejahren gab es auch etliche Mäster, die die hohen Pachtzahlungen nicht oder nur verspätet aufbringen konnten, weiß Varelmann. Hauptproblem ist für ihn der Ferkelbezug. Noch ist er auf der Suche nach einer festen Herkunft mit gutem Gesundheitsstatus – das ist bei 1000er-Partien in einer Mästerregion nicht einfach. Etliche Berufs- Familienbetrieb durch und durch 500 Sauen im geschlossenen System – das klappt bei Christoph Niemeyer aus Hemmelte, weil die ganze Familie und zwei Auszubildende mit anpacken. M it 30 Kühen und 180 Sauen im geschlossenen System wollte Christoph Niemeyer vor gut zehn Jahren nicht weitermachen, als er seine Ausbildung beendet hatte. Er entschied sich für die Schweine. 500 Sauen im geschlossenen System waren sein Ziel. Gemeinsam mit seinem Vater baute er die alten Rindviehställe zu Sauenplätzen um. Bei Flatdeck und Mast setzte er auf Neubau und einen Pachtstall. Den letzten Maststall, um die Kette zu schließen, hat er 2013 gebaut. Heute ist er – trotz Abluftfilter – froh, dass er die Genehmigung beantragt hat, bevor das Baugesetzbuch geändert wurde. Der 32-jährige Landwirt aus Hemmelte bei Cloppenburg bewirtschaftet 120 ha, doch sind 70 ha davon gepachtet. Bei Preisen von über 1200 €/ha für Neuverpachtungen hat er vor zwei Jahren eine Alternative für die überschüssige Gülle gesucht – und bei einem Ackerbauern im ostniedersächsischen Uelzen gefunden. Dort hat er ein Güllesilo gepachtet und sich A24 5 / 2017 Den Betrieb fest in Familienhand: Christoph Niemeyer (links) mit den Söhnen Thorge, Klaas und Ehefrau Daniela, den Auszubildenden Lukas Lüken und Jonas Behrenswerth sowie Mutter Agnes und Vater Heinrich. langfristig Ausbringflächen gesichert. „Das war in den letzten zwei Jahren vielleicht etwas teurer als im Umland“, weiß der junge Betriebsleiter. „Doch es rechnet sich hoffentlich in den nächsten Jahren, wenn durch die Düngeverordnung die Ausbringflächen noch knapper werden.“ Nahezu täglich holt ein Kombiliner Gülle ab und transportiert auf dem Rückweg Getreide aus dem Ackerbaugebiet in die Veredlungsregion. Den Sauenstall fährt Niemeyer im Wochenrhythmus, sodass keine ausgeprägten Arbeitsspitzen entstehen. Neben den beiden Auszubildenden helfen seine Eltern tatkräftig im Stall. Mutter Agnes betreut die Abferkelungen. Vater kollegen sind deshalb Anteilseigner großer Sauenanlagen. Diese werden teils im Arbeitsteiligen System gefahren, wo Deck-, Warteund Abferkelstall auf verschiedene Betriebe verteilt sind, teils traditionell. Diesen Schritt wollte Varelmann nicht gehen. Jetzt versucht er es mit Ferkeln aus einer großen Sauenanlage, an der ein Gesellschafter der Goldschmaus-Gruppe beteiligt ist. sb Heinrich ist vielseitig im Stall und auf dem Acker unterwegs. Die Abferkelbuchten hat Niemeyer mit einem Tassensystem ausgestattet, damit alle Ferkel trotz großer Würfe genügend Milch bekommen. Zudem versorgt er überzählige Ferkel an Ammen. Da die dänische Genetik eine längere Tragezeit hat, setzt Christoph Niemeyer die Sauen montags ab. So fallen die Geburten nicht aufs Wochenende. Die Ferkel bleiben noch zwei Tage in der Abferkelbucht, um den Absetzstress zu mildern. Die Sauen werden samstags besamt. Ein Eber stimuliert jeweils sechs Sauen vom Gang aus. Dieser wechselt nach der Besamung zur nächsten Gruppe. Hinterher rückt ein „Zigaretteneber“ für rund fünf Minuten (eine Zigarettenlänge), um die Gebärmutterkontraktionen der besamten Sauen zu fördern. Den Ackerbau erledigt Niemeyer selbst. Maschinen hat er in Gemeinschaft mit einem Nachbarn. Er verkauft die Ernte von Mais, Gerste, Weizen und Raps komplett. Futter bezieht er über die Ausschreibung der Erzeugergemeinschaft Bösel. Als Mitglied liefert er alle Schweine an die Erzeugergemeinschaft. Basis ist der VEZGPreis. „Ich halte die feste Bindung für die beste Lösung“, ist Niemeyer sich sicher. „Hauspreise waren bei uns noch nie ein Thema.“ sb Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Fotos: Brosthaus Seit Georg Varelmann nur noch mästet, ist der Ferkelbezug ein wichtiges Thema. 60 m lang, 42 m breit und 13 m hoch ist der 2013 fertiggestellte Aussiedlerstall. Die ursprüngliche Hofstelle ist etwa 500 m weit entfernt. Die Milchkammer wurde angeschleppt. Frauenpower im Kuhstall Petra Lingemann ließ sich erst auf dem zweiten Bildungsweg zur Landwirtin ausbilden. Im anschließenden Agrarstudium plante die Milchviehhalterin einen neuen Kuhstall, dessen Bau sie gemeinsam mit ihrem Vater umsetzte. E igentlich wollte ich immer einen Landwirt heiraten. Mein Bruder sollte den Betrieb übernehmen“, erinnert sich Petra Lingemann aus Löningen-Bunnen im Landkreis Cloppenburg amüsiert zurück. Als dieser verkündete, dass er seine Zukunft nicht zu Hause auf dem Hof sieht, stand für die heute 29-jährige Betriebsleiterin fest, dass sie den Hof ihrer Eltern übernehmen würde. Damals war sie 19 Jahre alt und schloss an ihre Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin eine zweijährige Lehre zur Landwirtin an. Im Anschluss an die Ausbildung vertiefte sie ihr Wissen im Bachelorstudium in Osnabrück. In ihrer Abschlussarbeit plante sie einen neuen Kuhstall, um den eigenen Betrieb zu erweitern. Im alten Stall waren 75 Kühe untergebracht. Ihr 62-jähriger Vater Heinz-Bernhard Lingemann baute das Gebäude 1992. „Der Stall ist mehr als 20 Jahre alt und war für die Tiere nicht mehr zeitgemäß“, berichtet die Milchviehhalterin. „Ich wollte einen Stall mit mehr Kuhkomfort.“ Der erste Spatenstich für den Neubau erfolgte im September 2012. Die Landwirtin war zu dem Zeitpunkt 25 Jahre alt. Ihr Ziel war es, einen Stall zu bauen, der genau an die Bedürfnisse der Kuh angepasst ist. Im alten Stall lagen die Kühe auf Hochtiefboxen. Für die Praktikerin war von vornherein klar, dass im neuen Stall Tiefboxen eingebaut werden sollen. „Das ist tiergerechter. Darin liegen die Kühe einfach weicher und es ist viel schonender für die Gelenke.“ Eingestreut sind die sechsreihigen Boxen mit Pferdemist und Kalk. Kuhstall zum Wohle aller Laktierende Kühe und Trockensteher laufen auf Spaltenböden, der mehrmals täglich abgeschoben wird. Kranke Tiere oder Abkalber liegen in unterschiedlichen Buch- Foto: Henschken Der Chef ist eine Frau Petra Lingemann mit ihrer Lieblingskuh Atlanta. Atlanta gab in zwölf Laktationen 144 320 kg Milch. Im vergangenen Sommer musste die Kuh eingeschläfert werden. Auch wenn in der Landwirtschaft zunehmend weibliche Betriebsleiterinnen zu finden sind, sitzt in den meisten Köpfen noch das Bild vom männlichen Landwirt fest. Das erfährt auch Petra Lingemann hin und wieder in ihrem Arbeitsalltag: „Wenn neue Vertreter auf den Hof kommen, gehen die erstmal an mir vorbei und suchen den Chef“, schmunzelt sie. Dennoch fühlt sie sich von Berufskollegen und Vertretern ernst genommen. Als bislang größte Herausforderung sieht sie rückblickend die Koordination des Stallbaus an. „Ich bin da sehr blauäugig rangegangen. Ich hatte den Bauplan und dachte, das läuft schon. Aber dann tauchten hier und da immer wieder Probleme auf, um die mein Vater und ich uns kümmern mussten.“ Bis heute ist die Unternehmerin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Besonders die großzügigen Laufflächen würde sie immer wieder so planen. Oberhalb der Roboter hat Petra Lingemann ihre Kühe gut im Blick. ten im Strohbereich. Der schmalste Laufgang, in dem sich die Kühe bewegen, ist 3,20 m breit. Am Futtertisch sind es 4 m. „Die Tiere haben damit viel Platz, um sich aus dem Weg zu gehen. So wird Stress innerhalb der Herde vermieden“, ist die Betriebsleiterin sicher. Aber auch die Belange des Menschen sollten beim Neubau nicht außer Acht gelassen werden: Um die körperliche Arbeit zu reduzieren, entschied sie sich dazu, möglichst viel zu mechanisieren. Somit erledigen heute drei LelyMelkroboter, ein Spalten- und ein Futteranschieberoboter die täglich anfallenden Routinearbeiten. „Roboter sind einfach familienfreundlich“, wissen Vater und Tochter. Im alten Stall wurden die Kühe im Doppel-6er-Fischgrätenmelkstand gemolken. „Ich habe die Arbeit immer gerne gemacht, aber für mich war klar, dass im neuen Stall Roboter melken“, erzählt die Betriebsleiterin. Und weiter: „Nicht nur der Mensch ist durch die Automatisierung entlastet, auch für die Kuh bringt es viele Vorteile: Sie kann selbst entscheiden, wann sie melken oder fressen geht und wie oft sie das macht. Außerdem bin ich begeistert von den Daten, die ich zur Verfügung habe. Damit kann ich meine Kühe gut managen.“ Langweilig wird es nie Bei 160 melkenden Kühen, 135 Kopf Jungvieh und 1700 Schweinemastplätzen fällt trotz Automatisierung täglich eine Menge Arbeit an. Lingemanns werden dabei von einem Festangestellten sowie ihren zwei Lehrlin5 / 2017 A25 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Fotos: Gierse-Westermeier AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Mehr Kühe, weniger Betriebe In den Landkreisen Clopp enburg und Vechta waren im Jah r 2016 rund 19 586 milchleistungsg eprüfte Kühe auf 321 Höfen gemeld et. Das entspricht einer durchschnitt lichen Herdengröße von 61 Kühen pro Betrieb. 2015 waren es mit 19 53 3 Tieren weniger Kühe, die dafür abe r auf rund 20 mehr, nämlich 342 Be trieben, verteilt waren. Die Herdengr öße lag also bei durchschnittlich 57 Kühen. 2016 melkten die Betrie be im Mittel 9431 kg Milch bei einem Eiweiß-Gehalt von 320 kg und einer Zellzahl von durchschnittlich 270 00 0. Im oldenburgischen Münsterland sind im Schnitt 88 % der Betriebe in der Milchleistungsprüfun g. gen Anne Geers und Dominik Tönjes unterstützt. Insgesamt arbeiten auf dem Betrieb 4,4 Arbeitskräfte. Eine Bürokraft greift ihr stundenweise bei der Bewältigung des „Papierkrams“ unter die Arme. Und auch auf ihren Freund ist Verlass. Der gelernte Landwirt hat zwar eine Vollzeitstelle außerhalb des Betriebes, hilft in seiner Freizeit aber auch auf dem Hof mit. Lingemann ist froh, dass sie seit dem Einzug in den neuen Stall mehr Zeit für ihre Kühe und für Managementaufgaben hat: „Seit 2013 berechnen wir beispiels- Auf den Punkt gebracht • Petra Lingemann und ihr Vater halten 160 Kühe, 135 Kopf Jungvieh sowie 1700 Mastschweine. • Zum Hof gehören 96 ha. Die Anbauplanung übernimmt ihr Vater. Die Arbeit auf dem Feld ist größtenteils an einen Lohnunternehmer abgegeben. • Beim Umzug in den neuen Stall kauften Lingemanns 15 abgekalbte Färsen zu, die restlichen Tiere stammen aus der eigenen Nachzucht. • Im Weser-Ems-Gebiet liegt der Betrieb bei der Rangierung nach Eiweiß-kg, Zellzahl und Lebenstagleistung auf Platz 1 in der Gruppe 150 bis 199 Kühe. • Die Milch wird an die Molkerei Paul Mertens geliefert. Der Auszahlungspreis lag 2016 im Mittel bei 27 Cent/kg. A26 5 / 2017 weise unsere Ration selbst.“ Die Trockensteher werden einphasig gefüttert. Die laktierenden Kühe sind nicht in Leistungsgruppen aufgeteilt, sondern erhalten allesamt die gleiche TMR. „Ich habe mich bewusst dazu entschieden, dass jede Kuh in jedem Laktationsstadium im Stall bleibt. Je weniger Herdenwechsel, desto besser für die Kühe“, ist die Milchviehhalterin sicher. Die Fütterung ist für 28 bis 32 l am Futtertisch berechnet. Pro kg Milch bekommt eine Kuh 255 g Kraftfutter. Die Arbeit im Schweinestall übernimmt hauptsächlich Heinz-Bernhard Lingemann. Ihr Herz schlägt für die Kühe. Im Kuhstall stehen schwarzund rotbunte Holsteins sowie drei Jerseys. „Die Rasse gefällt mir so gut, dass ich noch drei Kälber dazu gekauft habe“, berichtet sie. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Becken dafür wurde direkt beim Neubau mit geplant und realisiert. „Wenn wir eine lahme Kuh sehen, behandeln wir die innerhalb der nächsten 24 Stunden bei uns im eigenen Stand“, berichtet die Milchviehhalterin. Jeden zweiten Mittwoch werden die Kühe auf Trächtigkeit untersucht, alle acht bis zwölf Wochen nimmt der Tierarzt eine Bestandskontrolle vor. 12 200 kg Topleistung Das Engagement der Powerfrau macht sich bezahlt: Mit etwa 10 930 kg Milch pro Kuh und Jahr zog die Herde im Mai 2013 vom alten Boxenlaufstall in das neue Gebäude um. Mittlerweile liegt der Herdenschnitt bei rund 12 200 kg Milch. Damit gehört Großzügige Laufflächen, Tiefboxen und viel der Betrieb zur Spitze im We- Licht bieten den Kühen hohen Komfort. ser-Ems-Gebiet. Bei der Rangierung nach Eiweiß-kg, Zellzahl und Lebenstagleistung liegen den Trockenstehern mitlaufen. In den Roboter kommen die FrischLingemanns auf Platz 1 in der Feste Betriebsabläufe melker erst nach der Kalbung. Bei Gruppe 150 bis 199 Kühe. den ersten Melkungen ist immer Petra Lingemann hat feste Abläufe Die Zwischenkalbezeit liegt im jemand zur Beruhigung dabei und im Arbeitsalltag integriert. MorSchnitt bei 393 Tagen. Der Besanach ein paar Tagen funktioniert gens um viertel nach sechs treffen mungsindex der Kühe beläuft sich das Melken schon einwandfrei“, sich alle in der Küche zu einer geauf 2,5. Die Nutzungsdauer ihrer berichtet Lingemann. meinsamen Tasse Kaffee. Eine Tiere liegt im Schnitt bei 3,8 LakViertelstunde später fangen die tationen (49,5 Monate). Auszubildenden an zu füttern und Das Jungvieh hält die UnternehDas Tier im Blick die Kühe zum Melken zu treiben. merin auf der ursprünglichen Hofstelle. „Die Kälbergruppen sind Lingemann hat ein gutes Auge für In der Zeit kontrolliert die UnterKühe. „Ich glaube, ich erkenne bei uns nie größer als sechs Tiere. nehmerin, ob es Auffälligkeiten anhand der Roboter-Daten gibt. Sie schnell, wenn es einer Kuh nicht Da lege ich großen Wert drauf“, ergut geht und sie etwas ausbrütet.“ schaut sich Spezialkühe näher an zählt sie. Bullenkälber verlassen Im neuen Kuhstall wurden beim und kümmert sich um frisch abgeden Betrieb nach 14 Tagen. Neubau drei Kameras installiert. kalbte Tiere. Anschließend verMit sechs Monaten werden die Auf diese kann sie über ihr SmartRinder in den alten Kuhstall umsorgt sie die Kälber. „Bei uns ist gestallt. Dort können sich die Tiere phone zugreifen. „Der Blick in natürlich nicht jeder Tag gleich, den Stall über mein Handy ist sodass sich auch mal jemand anbereits an Liegeboxen gewöhnen. morgens das Erste und abends deres um die Kälber kümmert“, erTragende Färsen gehen sechs bis das Letzte, was ich mache“, gibt zählt die Landwirtin. Damit jeder acht Wochen vor der Kalbung in den neuen Boxenlaufstall. „Ich lassie zu. problemlos die Aufgabe übernehmen kann, hängt im Kälberstall ein se die Färsen am Anfang nur bei Ihre Stärke ist auch gleichzeitig ihgroßes Whiteboard re Schwäche: Gerade weil sie ihre mit Informationen Kühe mit viel Herzblut betreut, und Platz für Anfällt es ihr schwer, sich von Tieren zu trennen. „In der Hinsicht muss merkungen. Die Liegeboxen der ich einfach noch wirtschaftlicher Kühe werden alle denken“, weiß die Praktikerin. 14 Tage neu eingeIn nächster Zeit steht keine große streut. Täglich erVeränderung auf dem Betrieb an. folgt morgens und Irgendwann wird die Entscheiabends die Boxendung getroffen werden müssen, ob die Schweine auf dem Hof bleiben, pflege. Im Abstand oder sie sich ausschließlich auf die von vier Monaten kommen professioMilchviehhaltung konzentriert. Für die Zukunft wünscht sich die nelle Klauenpfleger auf den Hof, um bei junge Praktikerin einen besseren und stabileren Milchpreis, einfach der gesamten Herde eine Klauenpflege um entspannter Milch produzieren zu können. durchzuführen. Im Die Antwort auf die Frage, wo sie 14-Tage-Rhythmus sich in zehn Jahren sieht, kommt werden die Kühe prompt: „im Kuhstall.“ durch ein Klauen- Petra Lingemann und ihr Vater Heinz-Bernhard mit ihren Kirsten Gierse-Westermeier bad geschickt. Das Auszubildenden Dominik Tönjes und Anne Geers. Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. AGRAR UNTERNEHMERTAGE AGRAR UNTERNEHMERTAGE Durch dick und dünn … Ohne Flüssigkeitspumpen läuft bei der Biogasproduktion nichts. Dabei übernehmen unterschiedliche Pumpensysteme spezifische Aufgaben. Sie saugen, pressen, scheiden Fremdkörper ab – ganz nach Bedarf. F ür den Betrieb einer Biogasanlage sind Pumpen in den verschiedensten Bauformen und Größen unerlässlich. Sie versorgen den Fermenter kontinuierlich mit flüssigen Substraten, transportieren Medien zwischen den Behältern oder befüllen das Fass für die Ausbringung der Gärreste. Entsprechend unterschiedlich sind die spezifischen Anforderungen an eine Pumpe. In Biogasanlagen kommen sowohl rotierende Verdrängerpumpen als auch Kreiselpumpen zum Einsatz. Die Verdrängerpumpe nimmt fortlaufend eine Teilmenge des Mediums an der Saugseite auf, schließt es in Förderräume zwischen Rotor und Stator ein und schiebt es an Fotos: C. Ruploh Schieben oder Schleudern In Biogasanlagen sind leistungsstarke Pumpen unentbehrlich. Es kommen verschiedene Kreisel- oder – wie hier im Bild – Drehkolbenpumpen zum Einsatz. der Druckseite hinaus. Dabei gleiten die äußeren Bereiche des Rotors direkt an der Innenseite des umgebenden Stators entlang. Dies ist möglich, weil jeweils eine der sich berührenden Flächen aus Gummi besteht. Da somit ein weitestgehend gasdichter Verschluss zwischen Eingang und Ausgang der Pumpe entsteht, baut sich durch die Drehbewegung ein Unterdruck auf der Saugseite auf. Verdrängerpumpen sind daher in der Regel selbstansaugend und schließen bei Stillstand fast vollständig ab. Die wegen ihrer hohen Förderleistung weit verbreiteten Kreiselpumpen sind dagegen im Allgemeinen nicht selbstansaugend und verhindern beim Stillstand wegen des Spalts zwischen Laufrad und Gehäuse (Laufkammer) auch nicht ein Zurückfließen. Besondere Konstruktionen wie die Jetpumpe mit ihrem großen Laufrad und einem breiten Spalt können jedoch, wenn sie gefüllt sind, die Saugleitung selbstständig entlüften. Dies geht allerdings auf Kosten des Wirkungsgrades. Insgesamt entwickelten Ingenieure für die jeweiligen Einsatzgebiete bereits eine Vielzahl von Krei- 5 / 2017 A27 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben selpumpentypen. Im Biogasbereich zählen dazu zum Beispiel Schneidpumpen. Diese außerhalb aufgestellten, über eine Zuleitung mit den Behältern verbundenen Pumpen zerkleinern gleichzeitig Feststoffe im Medium. Auch Tauchmotorpumpen, die in das Medium eintauchen und dort direkt ansaugen, arbeiten meist nach dem Funktionsprinzip der Kreiselpumpe. Eine Sonderform ist hier die Langwellenpumpe. Bei dieser Bauform wird die Welle des Laufrades so weit verlängert, dass sich der elektrische Antrieb bzw. der Anschluss für die Zapfwelle außerhalb des Pumpmediums befindet. Heute lassen sich die Anwendungsfelder zwischen Kreiselpumpe und den im nächsten Abschnitt behandelten Verdrängerpumpen nicht mehr so scharf voneinander trennen. So gibt es auch Verdrängerpumpen, zum Beispiel mit Drehkolben, die als Tauchmotor- bzw. Langwellenpumpe arbeiten. Die hohe Förderleistung gilt nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal von Kreiselpumpen. Viele Drehkolbenpumpen können hier mithalten. Für richtig dicke Suppe Für Medien mit hohem und in der Zusammensetzung wechselndem Feststoffanteil konstruierte der Hersteller Landia die ChopperPumpe. Sie ist vom Typ her eine Schneidpumpe. Das System aus verschleißfesten Stahlmessern arbeitet hier jedoch getrennt von Gehäuse und Laufrad. Die Feststoffe werden bereits vor dem Eintritt in die Pumpe zerkleinert. Dies verhindert ein Verstopfen der Pumpe und nachfolgender Rohre sowie die Beschädigung des Laufrades durch grobe Feststoffe. Bei dieser Biogas anlage laufen zwei parallel geführte Stränge (Exzenter schneckenpumpen) im zentralen Pum penhaus zusammen. Typische Bauarten von Verdrängerpumpen sind Exzenterschnecken- und Drehkolbenpumpen. Bei Exzenterschneckenpumpen erfolgt die Förderung durch einen Rotor mit extrem lang gezogener Wendelform, der sich exzentrisch entlang der elastischen Auskleidung des Gehäuses (Stator) dreht. Er ist zum Ausgleich der exzentrischen Bewegung über eine Gelenkwelle mit dem Antrieb verbunden. Der Stator hat die Form einer dazu passenden Innenschnecke. Durch die Geometrie von Stator und Rotor entstehen Hohlräume. In ihnen bewegt sich das Medium kontinuierlich und ohne Verdichtung von der Saug- zur Druckseite. Exzenterschneckenpumpen kommen oft bei zähflüssigen Medien mit schleifender Wirkung und gro- Mit Drehkolbenpumpen, hier im zentralen Pumphaus einer Biogasanlage, las sen sich Substrate mit hohem TSGehalt durch Umkehrung der Drehrichtung des Rotorpaares in beide Richtungen fördern. A28 5 / 2017 Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben ben Fremdkörpern zum Einsatz, aber auch, wenn gegen einen hohen Druck gefördert werden soll. Bis zu welchem Feststoffgehalt ein Medium pumpfähig ist, hängt auch von dessen Temperatur ab. Organische Materialien, die aus dem vorherigen Prozess noch 40 bis 50 °C warm sind, fördert eine Exzenterschneckenpumpe bis zu einem TS-Gehalt von 15 bis 17 %. Bei reinen Speiseresten mit hohem Fettanteil sind TS-Gehalte von 25 % und mehr möglich. „Wir empfehlen zum Erreichen einer bestimmten Fördermenge lieber einen Langsamläufer mit großem Fördervolumen zu wählen, als eine kleine, schneller drehende Variante“, sagt Vertriebsingenieur Peter Nemeth vom Hersteller Wangen. Dies bedeute zwar zunächst eine höhere Investition, senke aber auf längere Sicht die Betriebskosten, weil der Verschleißeffekt insbesondere durch Sandanteile geringer ausfällt. Zudem sei bei größeren und dafür langsamer bewegten Förderräumen die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sich Fremdkörper verklemmen oder Teile der elastischen Verkleidung herausgerissen werden. Vor und zurück … Drehkolbenpumpen haben eine ähnliche „verdrängende“ Funktion. Sie bieten dabei hohe Leistung auf kleinem Raum, etwa beim Fördern frischer Gülle oder beim Umpumpen von Substrat. Im Pumpengehäuse drehen sich zwei Rotoren jeweils in entgegengesetzter Drehrichtung und greifen dabei ineinander. Der dadurch entste- Die Verdrängerpumpe (rechts) beschickt eine Ultraschalldesintegration. Für den höheren Volumenstrom beim Fördern von Gärsubstraten zwischen Behältern eignet sich die Schneckenverdrängerpumpe (links) besser. Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. AGRAR UNTERNEHMERTAGE 5 / 2017 A29 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Fremdkörper durch ein spezielles Gehäusedesign direkt in die sich öffnenden Förderräume. Dadurch kommt es zu weniger Kollisionen und somit zu geringeren Schäden an den Kolbenspitzen der Pumpe. hende Unterdruck saugt die Flüssigkeit in den Pumpenraum. Die Kolben des Rotorenpaares fördern sie dann in den Druckbereich auf der Gegenseite. Soll der Förderstrom in die andere Richtung fließen, ist dies durch Umkehr der Drehrichtung problemlos möglich. Drehkolbenpumpen sind unempfindlich gegen Trockenlauf und können bis zu einem gewissen Auf den Punkt gebracht • In Biogasanlagen kommen – je nach Verwendungszweck – verschiedene Verdränger- und Kreiselpumpen zum Einsatz. • Verdrängerpumpen sind in der Regel selbstansaugend und schließen bei Stillstand fast vollständig ab. • Kreiselpumpen sind aufgrund ihrer hohen Förderleistung weitverbreitet. Bei Stillstand können sie ein Zurückfließen nicht verhindern. • Schneidpumpen zum Beispiel zerkleinern Feststoffe im Medium. Exzenterschneckenpumpen eignen sich für zähflüssige Medien. A30 5 / 2017 Verdrängerpumpen sind in der Regel selbstansaugend. Die beiden im Bild kommen im zentralen Pumphaus einer Biogasanlage zum Einsatz. Rahmen Gülle aus tieferen Gruben ansaugen, auch wenn die Saugleitung leergelaufen ist. Soll Gülle aus entfernt liegenden Behältern angesaugt und gefördert werden, ist dies ein wichtiger Aspekt. Der Pumpenhersteller Börger entwickelte einen Stahlkolben speziell für Medien mit langfaserigen Beimengungen, wie sie im Biogasbereich anzutreffen sind. Die Kolben haben an den Dichtflächen Nuten, in die sich Faserstoffe aus dem Fördersubstrat setzen. So entsteht ein sich ständig erneuernder Belag, der für eine Abdichtung zwischen rotierendem Kolben und Gehäuse sorgt und zugleich als natürlicher Verschleißschutz für den Drehkolben und die Schutzauskleidung des Pumpengehäuses wirkt. Zu den Besonderheiten der VX Drehkolbenpumpen von Vogelsang gehört das nachrüstbare „InjectionSystem“. Dieses lenkt Um Stillstandszeiten auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es für Verdrängerpumpen Schnellwechselsysteme. Sie ermöglichen einen Austausch der Verschleißteile mit wenigen Handgriffen, ohne dass dazu die Pumpe oder angeschlossene Rohrleitungen demontiert werden müssen. Grundsätzlich ist der Serviceaufwand für Exzenterschneckenpumpen etwas höher als für Drehkolbenpumpen, da die Pumpen und damit auch die Ersatzteile größer und schwerer sind. Pumpenexperten empfehlen, auch die Rohrleitungen kritisch zu betrachten. Zu kleine Rohrleitungen und unglückliche Verlegungen (viele Bögen, Armaturen usw.) lassen die Drücke schnell steigen. Hier liegen oft noch Reserven für eine effizientere Förderung. Auch das Leerlaufen von Rohrleitungen lässt sich häufig durch eine angepasste Verlegung verhindern. Wolfgang Rudolph Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Schnell austauschbar AGRAR UNTERNEHMERTAGE Stand Halle AUSSTELLERVERZEICHNIS A Stand Halle A-Consult Werner-von-Siemens-Str. 8 24837 Königswill 7108 Tel. (0 46 21) 85 50 94-0 HS www.aconsult.de A3 Water Solutions Boschstraße 2 48369 Saerbeck Tel. (0 25 74) 88 75-82 00 www.a3-gmbh.com ABO Wind Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Tel. (06 11) 2 67 65-0 www.abo-wind.de Agrifirm Deutschland Hüttruper Heide 90 48268 Greven Tel. (0 25 71) 91 88-0 www.agrifirm.de 2111 GH AGRO Agrarhandel Aussiedlerhof 2 36137 Großenlüder-Bimb. Tel. (0 66 48) 95 22-0 www.agro-spezialfuttermittel.de 1223 CC Agro Verhen Am Hauptdiek 2 48455 Bad Bentheim Tel. (03 22) 2 10 96 88 www.agroverhen.de Addcon Joseph-Schumpeter-Allee 25 53227 Bonn 3201 Tel. (02 28) 91 91 00 HN www.addcon.com agaSAAT Maishandelsgesellschaft Pascalstraße 11 47506 Neukirchen-Vluyn 2204 Tel. (0 28 45) 9 36 97-0 GH www.agasaat-mais.de Agromais Grothues 6 48351 Everswinkel Tel. (0 25 82) 66 82-0 www.agromais.de Agrotel Hartham 9 94152 Neuhaus/Inn Tel. (0 85 03) 9 14 99-0 www.agrotel.eu 1227 CC Ahlbrand Dalkamp 14 48161 Münster Tel. (0 25 36) 34 17-40 www.ahlbrand-gmbh.de Agrar-Computer Westfalen-Lippe Schorlemerstraße 11 48143 Münster 5216 Tel. (0 28 21) 97 86 83-3 HM Ahlmer Schildarpstraße 20 48712 Gescher Tel. (0 25 42) 91 79 17-0 www.ahlmer.com Agrarzeitung Mainzer Landstraße 251 60326 Frankfurt am Main Tel. (0 69) 7 59 51 26-2 www.agrarzeitung.de Ahrhoff Robert-Bosch-Str. 5 a 59199 Bönen Tel. (0 23 83) 95 31-0 www.ahrhoff.de AgDrones.de Am Handwerkerhof 1 51379 Leverkusen Tel. (01 71) 40 14 300 www.agdrones.de AGRAVIS Raiffeisen Industrieweg 110 48155 Münster Tel. (02 51) 25 16 82-0 www.agravis.de 2301 GH 2101 GH ALF Fahrzeugbau Gewerbehof 12 59368 Werne Tel. (0 23 89) 98 48-0 www.alf-fahrzeugbau.de Agri Service Jeuken Hammscher Weg 65 47533 Kleve-Kellen 2103 Tel. (0 28 21) 9 78 68 33 GH www.agriservicejeuken.de Alfred Haupt Klosterstraße 27 48143 Münster Tel. (02 51) 4 17 63-0 www.wetreu.de Agri V Raiffeisen Wildpaßweg 90 47665 Sonsbeck Tel. (0 28 65) 95 76-160 www.agriv.de Allianz Königinstraße 28 80802 München Tel. (0 89) 38 00-0 www.allianz.de 5212 HM Stand Halle 3302 HN 2202 GH 1215 CC 5207 HM 2312 GH 3402 HN 5221 HM 3317 HN 7405 HS 4101 FN 6203 FS Stand Halle AlzChem Von-Pfeuffer-Weg 8 33442 Herzebrock-Clarholz 5109 Tel. (0 52 45) 69 29 HM www.kalkstickstoff.de Bayern-Genetik Senator-Gerauer-Straße 19 85586 Grub 7213 Tel. (0 89) 99 15 20-0 HS www.bayern-genetik.de Anders Beton Meerseweg 135 a B-2321 Hoogstraten-Meer Tel. (00 32) 33 15 72 72 www.andersbeton.com Beakon Ramsberg 10 48624 Schöppingen Tel. (0 25 55) 9 97 30 74 www.beakon.de 7103 HS Anton Hülsken Baumberger Straße 55 7313 48720 Rosendahl-Osterwick H S Tel. (0 25 47) 93 07-36 www.anton-huelsken.de ARAG Versicherung Rheine Osnabrücker Str. 86 48429 Rheine Tel. (0 59 71) 96 12 10 www.arag-partner.de/ gst-rheine.de Arbeitsgemeinschaft der Wasser- und Bodenverbände Westfalen-Lippe Schorlemerstraße 15 48143 Münster Tel. (02 51) 41 75-167 www.ag-wub.de ASL Ramsdorfer Str. 10 46354 Südlohn Tel. (0 28 62) 5 89 88 33-3 www.asl-gmbh.de Aumann Hygienetechnik Große Straße 12 49424 Goldenstedt Te. (0 44 41) 85 40 04 www.aumann-hygienetechnik.de AV - Bautechnik Daimlerstr. 1 48529 Nordhorn Tel. (01 77) 9 54 60 52 www.av-bautechnik.eu awe - Agrarshop Am Osterfeld 13 49661 Cloppenburg Tel. (0 44 71) 91 67-0 www.awe-agrarshop.de 2110 GH 5216 HM 3103 HN 2309 GH 1106 CC 5110 HM B B&W Energy Leblicher Str. 27 546359 Heiden Tel. (0 28 67) 90 90 90 www.bw-energy.de B. u T. Polyestersilos Max-Planck-Str. 45 48691 Vreden Tel.(0 25 64) 3 17 82 www.siloplus.de 1205 CC 7117 HS BEG Schulze Bremer Welte 6 48249 Dülmen Tel. (0 25 48) 9 19 41 90 www.schulzebremer.com Belmann Stalleinrichtungen Schwarzenweg 11 a 59510 Lippetal Tel. (0 29 23) 511 www.belmannstalleinrichtungen.de Bergophor Kronacher Str. 13 95326 Kulmbach Tel. (0 92 21) 806-0 www.bergophor.de Beuker Mühlenweg 1 22946 Trittau Tel. (0 41 54) 84 46-0 www.beuker.de Bewital agri Industriestr. 10 46354 Südlohn-Oeding Tel. (0 28 62) 581-600 www.bewital-agri.de 1226 CC 5314 HM 3214 HN 3309 HN 1217 CC 3208 HN BFH Beton Straßburger Allee 2–4 45481 Mülheim a. d. Ruhr 7125 Tel. (02 08) 3 02 46 71 HS www.bfh-betonfertigteilhandel.de BHKW Winters-Energie Crosewick 1 48691 Vreden Tel. (0 25 64) 9 50 88 08 www.winters-energie.de BHZP-Erzeugergemeinschaft Nord-West Lübecker Str. 2 49124 Georgsmarienhütte Tel. (0 54 01) 86 86-0 www.bhzp.de Big Dutchman Auf der Lage 2 49377 Vechta Tel. (0 44 47) 801-0 www.bigdutchman.de 7122 HS 3212 HN 3213 HN Hallenbezeichnung: G H = Große Halle, H M = Halle Mitte, H N = Halle Nord, H S = Halle Süd, CC EG = Congress Centrum Erdgeschoss, F N = Forum Nord, F S = Forum Süd 5 / 2017 A31 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Bioreact Gierlichsstr. 6 53840 Troisdorf Tel. (0 22 41) 97 15 30 00 www.bioreact.de Bischof Agrarservice Kampweg 21 49201 Dissen Tel. (01 71) 9 93 51 86 www.bischofagrarservice.de Bivit Westlaan 14 B-8560 Gullegem Tel. (00 32) 56 43 36 70 www.bivit.com Blauer-Tropfen Horst 63 48720 Rosendahl Tel. (0 25 66) 16 91 www.blauer-tropfen.de Boehringer Ingelheim Binger Straße 173 55216 Ingelheim Tel. (0 61 32) 77 14 54 47 www.boehringeringelheim.com Boerries Mühlenberg 17 49699 Lindern Tel. (0 59 57) 96 54 75 www.pigpower.de Bomech Zandhuisweg 36 NL-7665 SH Albergen Tel. (00 31) 5 46 44 21-11 www.bomech.nl Börger Benningsweg 24 46325 Borken-Weseke Tel. (0 28 62) 91 03-30 www.boerger.de Bosch Beton Siemensstraße 31 47533 Kleve Tel. (0 28 21) 9 78 37 40 www.boschbeton.de 2104 GH 7104 HS 3120 HN 3402 HN 6204 FS 5107 HM 3418 HN 3414 HN 7301 HS 7123 HS Brink Kanalweg 1 49824 Ringe Tel. (0 59 44) 631 www.brinkgmbh.de Bröring Ladestr. 2 49413 Dinklage Tel. (0 44 43) 970-0 www.broering.com Bücker Handel Küferstr. 20 59067 Hamm Tel. (0 23 81) 41 74-41 www.buecker-handel.de Th. Buschhoff Kruppstr. 44 59227 Ahlen Tel. (0 23 82) 80 84-0 www.buschhoff.de 3215 HN Detert Zuchttiere Brinkerhook 16 48599 Gronau-Epe Tel. (0 25 65) 9 07 12-0 www.detert-zuchttiere.de 7209 HS 3117 HN cdVet Naturprodukte Industriestr. 11–13 49584 Fürstenau Tel. (0 59 01) 97 96-0 www.cdvet.eu COS Ohlsen Kreisstr. 2 24884 Geltorf-Esprehm Tel. (0 43 54) 98 11-6 www.cos-ohlsen.de Breeders Tarpholz 8 24963 Tarp 5306 Tel. (0 46 38) 21 08 51-0 HM www.deutschebreeders.de DeLaval Wilhelm-Bergner-Str. 5 21509 Glinde Tel. (040) 30 33 44-100 www.delaval.com Deutsche Kreditbank Taubenstr. 7–9 10117 Berlin Tel. (030) 12 03 00-99 12 www.dkb.de Deutsche Saatveredelung Weissenburger Str. 5 59557 Lippstadt Tel. (0 29 41) 296-0 www.dsv-saaten.de 7310 HS 2107 GH 1207 CC 6103 FS DMK Deutsches Milchkontor Industriestraße 27 27404 Zeven Tel. (0 42 81) 72-0 www.dmk.de Döpik Energietechnik Südlohner Weg 23 48703 Stadtlohn Tel. (0 25 63) 9 36 33-0 www.doepik.de DS Stahl Feldstr. 1 27419 Lengenbostel Tel. (0 42 82) 59 48-508 www.ds-staalprofil.de 7312 HS DZ Bank Sentmaringer Weg 1 48151 Münster Tel. (0 69) 74 47-01 www.dzbank.de 5105 HM Devrie Anton-Schlecker-Straße 1 49324 Melle Tel. (0 54 22) 96 27 27 www.devrie.com 7204 HS 5302 HM 7421 HS 1203 CC 7314 HS 2208 GH E 3413 HN 3423 HN Dieker-Reinigungstechnik Heisenbergstr. 6 48599 Gronau-Epe 1102 Tel. (0 25 65) 4 06 19-0 CC www.hochdruckreiniger.de Dipl.-Kfm. Dirk Schulte-Uebbing Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Im Dore 61 44339 Dortmund 1222 Tel. (02 31) 88 05 99-0 CC www.dosu.de dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag Lothstraße 29 80797 München Tel. (089) 1 27 05-1 www.dlv.de 7202 HS Dreß Agrarhandel Auf dem Krümpel 10 31633 Leese 6202 Tel. (0 57 61) 27 80 FS www.dress-agrarhandel.de Deutsche Vilomix Bahnhofstr. 30 49434 Neuenkirch.-Vörden 2102 Tel. (0 54 93) 9 87 00 22 GH www.vilomix.de Dieckmann Futtermittel Wierlings Esch 35 48249 Dülmen Tel. (0 25 94) 91 10-0 www.dieckmannfuttermittel.de 5316 HM Dorset Agrar- und Umwelttechnik Dorfstr. 10 16818 Radensleben 1221 Tel. (031) 5 43 47 21 03 CC www.dorset.nu Dumoulin Parc Industriel 18 B-5300 Seilles Tel. (00 32) 4 98 88 20 32 www.dumoulin.eu D Daltec Taubenstr. 1 a 49692 Cappeln Tel. (0 44 71) 95 81 96 www.daltec.de DEULA Westfalen-Lippe Dr.-Rau-Allee 71 48231 Warendorf Tel. (0 25 81) 6 35 80 www.deula.de 7404 HS Stand Halle Deutsche Tiernahrung Cremer Weizenmühlenstr. 20 40221 Düsseldorf 5309 Tel. (02 11) 30 34-0 HM www.deuka.de Calvatis Dr.-Albert-Reimann-Str. 16 a 68526 Ladenburg 3109 Tel. (0 62 03) 105-0 HN www.calvatis.com De Sangosse Neue Börsenstraße 6 60487 Frankfurt a. M. Tel. (069) 17 53 77 09-0 www.desangosse.de 5 / 2017 2115 GH C CBS Bahnhofstraße 2 54608 Bleialf Tel. (0 65 55) 90 01 98-0 www.cbs-beton.de Stand Halle Denkavit Futtermittel Katzheide 4 48231 Warendorf Tel. (0 25 81) 63 61-0 www.denkavit.de BSB Landwirtschaftliche Buchstelle Schorlemerstraße 13–15 48143 Münster 5216 Tel. (02 51) 41 75-02 HM www.bsb-buchstelle.de Brand Rühr- und Pumptechnik Wellingholzhausener Str. 6 49324 Melle 7115 Tel. (0 54 22) 608-600 HS www.brand-melle.de A32 Stand Halle 5222 HM Erzeugergemeinschaft für Qualitätsvieh im Oldenburger Münsterland Westerbakumer Str. 2 49456 Bakum 5112 Tel. (0 44 46) 96 86-0 HM www.eg-im-om.de Eichholz Glandorf Auf der Horst 1 49219 Glandorf 2206 Tel. (0 54 26) 51 35 GH www.eichholz-glandorf.com Eilers Futtermittel Lütkenfelde 6 a 48282 Emsdetten 5303 Tel. (0 25 72) 9 60 17-0 HM www.eilers-futtermittel.de Einstreubetrieb Michael Abeln Telgen 23 49751 Spahnharrenstätte 4105 Tel. (0 59 51) 99 55 92 FN www.einstreubetrieb-abeln.de Elektro Schulten Zum Kottland 12 46414 Rhede Tel. (0 28 72) 92 85-0 www.elektro-schulten.de 3424 HN Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Biomin Röntgenstr. 27–29 73431 Aalen Tel. (0 73 61) 92 46-0 www.biomin.net Stand Halle Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE EM-RAKO Mühlensteg 9 32369 Rahden-Varl Tel. (0 57 71) 9 51 50-0 www.em-rako.de En-Sta Borsigstraße 1 59269 BeckumNeubeckum Tel. (0 25 25) 20 04 www.en-sta.de EnviTec Biogas Boschstraße 2 48369 Saerbeck Tel. (0 25 74) 88 88-0 www.envitec-biogas.de Erzeugergemeinschaft Hümmling Bergland 8 26901 Lorup Tel. (0 59 54) 9 23 00 www.ezg-huemmling.de Erzeugergemeinschaft im Raum Osnabrück Harderbergerweg 18 49124 Georgsmarienhütte Tel. (0 54 01) 82 00-0 www.eichenhof.net Erzeugerring Münsterland Stationsweg 5 48493 Wettringen Tel. (0 25 57) 92 69 62 www.ermuensterland.de Erzeugerring Westfalen Am Dorn 10 48308 Senden-Bösensell Tel. (0 25 36) 34 27-0 www.erzeugerring.com Stand Halle 7415 HS Stand Halle Euralis Saaten Oststraße 122 22844 Norderstedt Tel. (040) 60 88 77-0 www.euralis.de 6105 FS 3305 HN Eurofins Agro Binnenhaven 5 NL-6709 PD Wageningen Tel. (00 31) 8 88 76 10 10 www.eurofins-agro.com 2111 GH EW Nutrition Hogenbögen 1 49429 Visbek Tel. (0 44 45) 9 86 80 www.ew-nurtrition.com 5112 HM 5112 HM 2112 GH 5220 HM Ewabo Chemikalien Kolpingstr. 4 49835 Wietmarschen Tel. (0 59 25) 99 33-0 www.ewabo.de Ewering & Middendorf Hamern 22 48727 Billerbeck Tel. (0 25 43) 93 06 12-0 www.stalleinrichtungenewering.de Extra-Vit Linkstr. 30 a 59519 Möhnesee Tel. (0 29 24) 974-333 www.extra-vit.de 5206 HM 1208 CC Farm-Technology Bernhard Schulze-Hobeling Heidköttersweg 6 48159 Münster Tel. (02 51) 21 77 97 www.farm-technology.de 2105 GH Farwick Maschinen-Mühlenbau Virnkamp 10–6 48157 Münster 5308 Tel. (02 51) 14 23 60 HM www.farwick-muehlenbau.de Feldmann Stalleinrichtungen Tungerloh-Pröbsting 73 48712 Gescher Tel. (0 25 42) 159 www.stalleinrichtungenfeldmann.de 3410 HN Fortuna Fahrzeugbau Alte Maate 16 48607 Ochtrup Tel. (0 25 53) 97 02-0 www.fortuna.de Franz Egenberger Milchwerk Herzog-Tassilo-Str. 14 86672 Tierhaupten Tel. (0 82 71) 81 670 www.egenberger.eu FrigorTec Hummelau 1 88279 Amtzell Tel. (0 75 20) 9 14 82-0 www.frigortec.com Stand Halle 7403 HS 6201 FS 7124 HS G 4104 FN Ferkelhandel Finger Elisenhof 15 33181 Bad Wünnenberg 2206 Tel. (0 29 53) 71 80 GH www.ferkelhandel-finger.de Geflügelvermehrung Friedrichsruh Von-Liebig-Str. 12 48346 Ostbevern 3113 Tel. (0 25 32) 96 21-0 HN www.wirmachendashuhn.de 3207 HN Fermanox Wasseraufbereitung Krummer Weg 31 59329 Wadersloh 7102 Tel. (0 25 23) 74 08 HS www.fermanoxwasseraufbereitung.de German Genetic Im Wolfer 10 70599 Stuttgart Tel. (07 11) 45 97 38-0 www.german-genetic.de Floer Bauschuttrecycling Sellen 59 48565 Steinfurt Tel. (0 25 51) 8 25 22 www.ja-floer.de Germing Hanfeldstr. 44 549733 Haren Tel. (0 59 32) 7 22 10 www.germing.de 5116 HM F Fancom Wilhelminastraat 17 NL-5981 XW Panningen Tel. (00 31) 77-3 06 96 00 www.fancom.com Stand Halle 3301 HN Förster-Technik Gerwigstr. 25 78234 Engen Tel. (0 77 33) 9 40 60 www.foerster-technik.de 7126 HS 5202 HM Gesing Tierzucht Benzstr. 1 48619 Heek Tel. (0 25 68) 9 34 31-0 www.reinhardgesing.de 5220 HM 3119 HN 3206 HN 7. bis 10.02.2017 Besuchen Sie uns in Halle Mitte Stand 5118 BONSILAGE. Messbar mehr Futterqualität. Für alle, die mehr aus dem Grundfutter holen wollen, jetzt NEU: das BONSILAGE-Siliermittelprogramm mit den Produktgruppen BASIC, SPEED und FIT. Für höhere Futterqualität, schnelleres Silieren und mehr Kuh- fitness. Nachweislich messbar. Mehr vom SCHAUMANN-Fachberater oder auf www.bonsilage.de 5 / 2017 A33 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE GFS-Top-Animal Service Zum Pöpping 29 59387 Ascheberg Tel. (0 25 93) 913-0 www.gfs-topgenetik.de Gillig+Keller Am Brünnlein 1 97215 Uffenheim Tel. (0 98 42) 98 28-0 www.gilligundkeller.de Gites Gröblingen 80 48336 Sassenberg Tel. (0 25 81) 94 10 20 www.gites-gmbh.de Greving Landmaschinen Sabstätte 37 48683 Ahaus Tel. (0 25 61) 98 46 50 www.greving.de 5220 HM 5220 HM 7411 HS 3305 HN 7401 HS H HAG Hafenstr. 67 59067 Hamm Tel. (0 49 02) 38 19 45 00 www-hag-mineralien.de 5220 HM hdt Anlagenbau Groweg 15–16 49356 Diepholz Tel. (0 54 41) 99 29-0 www.stallklima.de Heeke - Der Fachmarkt Gewerbepark 21 48480 Schapen Tel. (0 54 58) 93 00-0 www.heeke-fachmarkt.de Stand Halle 3216 HN 7423 HS Heitling Fahrzeugbau Wellingholzhausener Str. 6 49324 Melle 7115 Tel. (0 54 22) 60 82 40 HS www.heitling.de Hempelmann Wittemöller Rahdener Str. 164 32312 Lübbecke Tel. (0 57 41) 34 40 90 www.hempelmannwittemoeller.de Hermann Schräder HS-Kraftfutterwerk Schützenstr. 3 48607 Ochtrup Tel. (0 25 53) 780 www.hs-schraeder.de Herz Armaturen Fabrikstraße 76 71522 Backnang Tel. (0 71 91) 90 21-0 www.herz.eu 7219 HS 3203 HN 7303 HS Hagelschuer Daldruper Straße 21 48249 Dülmen 1211 Tel. (0 25 90) 264 CC www.hagelschner-duelmen.de Hexamin Spezialfutter An der Schulenburg 4 49593 Bersenbrück Tel. (0 54 39) 4 09 98 34 www.hexamin.de Hagola Biofilter Hülsmeyerstr. 52 49406 Eydelstedt Tel. (0 54 42) 80 47 90 www.hagola-biofilter.de 1228 CC Hoffmann & Kreinest Gebäudetechnik Braunschweiger Str. 7 49434 Neuenkirch.-Vörden 1219 Tel. (0 54 93) 91 32 74-10 CC www.hoffmann-kreinest.de 5112 HM Hoffmann Bornestr. 9–11 48529 Nordhorn Tel. (0 59 21) 80 82-0 www.trapezbleche.com 2310 GH Hölscher + Leuschner Siemensstr. 15 48488 Emsbüren Tel. (0 59 03) 93 96-0 www.hl-agrar.de 5106 HM Hörmann Rudolf-Hörmann-Str. 1 86807 Buchloe Tel. (0 82 41) 96 82-0 www.hoermann-info.com Hamporc Zucht & Mast An den Bahngleisen 18 48356 Nordwalde Tel. (0 25 73) 9 20 91-0 www.hamporc.de Hanskamp AgroTech Broekstraat 17 NL-7009 ZB Doetinchem Tel. (00 31) 3 14 39 37 97 www.hanskamp.nl Henze-Harvestore Schmelzerstr. 28 59425 Unna Tel. (0 23 03) 9 61 23-0 www.harvestore.de HDG Bavaria Siemensstr. 22 84323 Massing Tel. (0 87 24) 897-0 www.hdg-bavaria.com A34 5 / 2017 7317 HS Höveler Spezialfutterwerke Siemensstr. 10–12 41542 Dormagen Tel. (0 21 33) 97 87 70 www.blattin.de 2112 GH Stand Halle Hubert Bahlmann Versandschlachterei Spezialmischfutterwerk Mühlenweg 30 3201 49699 Lindern HN Tel. (0 59 57) 890 www.bahlmann-kalb.de Hubert Brinkmann Stauverbrink 3–7 48308 Bösensell 7307 Tel. (0 25 36) 34 46 16 HS www.brinkmann-technik.de Huesker Synthetic Im Brömken 5 48249 Dülmen Tel. (0 25 94) 89 27-0 www.huesker.de Stallhygiene Huntenburg Ladestr. 1 49626 Bippen Tel. (0 54 35) 9 54 18-14 www.huntenburg.de Hypor Hansestr. 24 27419 Sittensen Tel. (0 42 82) 50 97-27 www.hypor.com 3218 HN Inotec Wext 7 48619 Heek Tel. (0 25 68) 93 55 44 www.inotec-heek.de 7402 HS IQ-Agrar Service Iburger Straße 225 49082 Osnabrück Tel. (05 41) 60 02 88-80 www.iq-agrar.de 4204 FN 2302 GH ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Kirchplatz 2 49401 Damme Tel. (0 54 91) 96 65-0 www.schweine.net Iwetec Werner-v.-Siemens-Str. 16 36041 Fulda Tel. (06 61) 97 64-0 www.iwetec.de Jacob Atem- u. Arbeitsschutz Oskerheide 1 59510 Lippetal Tel. (0 25 27) 94 70-52 3406 HN Josef Bonrath Landbautechnik Siegstr. 147 53783 Eitorf 3102 Tel. (0 22 43) 8 58 95-0 HN www.lbt-bonrath.de 4104 FN JSR Hybrid Fuistingstr. 62 48683 Ahaus Tel. (0 25 61) 86 66 10-5 www.jsr-deutschland.de 3303 HN IBO Stalltechnik Wiegenkamp 17 46414 Rhede 3304 Tel. (0 28 65) 909-5 HN www.ibo-stalltechnik.com Innograr Idafehn Süd 72 26842 Ostrhauderfehn Tel. (0 49 52) 64 78 www.innograr.de J. Rettenmaier & Söhne Holzmühle 1 73494 Rosenberg 3420 Tel. (0 79 67) 152-0 HN www.crudefiberconcentrate.com 3316 HN I Ifor Williams Anhänger Dorfstr. 51 59581 Warstein Tel. (0 29 25) 97 11 696 www.trailer-point.de J Stand Halle 7308 HS 5224 HM 3207 HN 5212 HM 5317 HM 7208 HS 3419 HN Junglandwirteforum Westfalen-Lippe Schorlemerstraße 15 48143 Münster 5216 Tel. (02 51) 41 75-262 HM www.junglandwirteforum.de K K + S Kali Bertha-von-Suttner-Str. 7 34111 Kassel Tel. (05 61) 93 01-0 www.kali-gmbh.com Kanne Brottrunk Bahnhofstr. 68 59379 Selm-Bork Tel. (0 25 92) 97 40-0 www.kanne-brottrunk.de Kanters Special Products De Stater 32 NL-5737 RV Lieshout Tel. (00 31) 4 99 83 03-0 www.kanters.nl 2106 GH 7118 HS 3404 HN Kari Farming Dieselstr. 65–71 33442 Herzebrock-Clarholz 4203 Tel. (0 52 45) 83 03-0 FN www.kari.de Kessens Technik mit System Unnerweg 84 49688 Lastrup Tel. (0 44 72) 9 40 09-0 www.kessens-technik.de 1105 CC Klauenmanagement Sasse Kamp 3 48477 Hörstel 7110 Tel. (01 51) 70 33 05 81 HS www.klauenmanagement.de Klingspohn Gartenkamp 7 49492 Westerkappeln Tel. (0 54 04) 99 85 70 www.klingspohn.de 7316 HS Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. GFS Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung Zum Pöpping 29 59387 Ascheberg Tel. (0 25 93) 913-0 www.gfs-topgenetik.de Stand Halle Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Kolender-Technik Gewerbestraße 62 48249 Dülmen Tel. (0 25 90) 9 39 95-12 www.kolendertechnik.de Krebeck Osterdammer Str. 34 49401 Damme Tel. (0 54 91) 96 67-0 www.krebeck.com Stand Halle 5211 HM 3407 HN Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße 2–8 48165 Münster Tel. (02 51) 801-0 www.wochenblatt.com Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße 2–8 48165 Münster Tel. (02 51) 801-0 www.wochenblatt.com Krusta-Wasserfilterbau Südstr. 17 48703 Stadtlohn 7127 Tel. (0 25 63) 93 20-23 HS www.krusta-wasserfilter.de Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße 2–8 48165 Münster Tel. (02 51) 801-0 www.wochenblatt.com Kuratorium für Betriebshilfsdienste und Maschinenringe in Westfalen-Lippe Schorlemerstr. 15 48143 Münster 5117 Tel. (02 51) 41 75-122 HM www.bhd-mr-westfalen.de Landwirtschaftsverlag Hülsebrockstraße 2–8 48165 Münster Tel. (02 51) 801-0 www.wochenblatt.com L L. VERBAKEL Industrieweg 13 5492 NG Sint-Oedenrode Tel. (00 31) 4 13 47-40 36 www.verba.nl Lammers Systemtechnik Hauptstraße 33 26901 Rastdorf/Lorup Tel. (0 59 56) 92 00-0 www.komplettstall.de 3313 HN 7210 HS Landbau Süd Ingenieurbüro Fertigbau Hopfenstr. 31 73430 Aalen 1218 Tel. (0 73 61) 5 28 05-0 CC www.landbausued.de Landwirtschaftliche Bezugsgenossenschaft Damme Südring 8 49401 Damme 6104 Tel. (0 54 91) 664-0 FS www.lb-damme.de Landwirtschaftliche Rentenbank Hochstr. 2 60313 Frankfurt 2303 Tel. (069) 21 07-700 GH www.rentenbank.de Landwirtschaftlicher Versicherten-Verband Königinstraße 28 80802 München Tel. (089) 38 00-78 34 www.lvv.eu Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Nevinghoff 40 48147 Münster Tel. (02 51) 23 76-234 www.landwirtschaftskammer.de 6203 FS 5313 HM Lange & Co Ünninghauser Str. 70 59556 Lippstadt Tel. (0 29 45) 808-21 www.langegas.de Langenhorst / HLO Feldstr. 8 48607 Ochtrup Tel. (0 25 53) 43 55 www.langenhorst.de Stand Halle 5218 HM 5111 HM 1107 CC LFL Solution Lager Str. 5 49413 Dinklage Tel. (0 44 42) 93 67 59 www.lflsolution.de Limagrain Griewenkamp 2 31234 Edemissen Tel. (0 51 76) 98 91-0 www.lgseeds.de Löbbing Aeckern 3 a 48734 Reken Tel. (0 28 64) 58 35 www-lm-hakenlift.de Lohmann Am Fleigendahl 7 59320 Ennigerloh Tel. (0 25 24) 2 62 24-0 www.n-lohmann.de Lösing Landhandel Bahnhofstr. 28–30 48691 Vreden 2302 Tel. (0 25 64) 40 22 GH www.loesing-landhandel.de Merko Up de Högte 3 48455 Bad Bentheim Tel. (0 59 22) 98 85-50 www.merko.de LP Energy Götte 6 a 48683 Ahaus Tel. (0 25 61) 6 95 88 93 www.lp-energy.de Meßling Fütterungstechnik Gemener Diek 25 46325 Borken Tel. (0 28 62) 31 82 www.fuetterungstechnikborken.de LVM Versicherung Kolde-Ring 21 48126 Münster Tel. (02 51) 702-0 www.lvm.de 7116 HS 7416 HS M 2207 GH 3415 HN 7204 HS LD Systemprofile Auf der Leuchtenburg 3 49434 Neuenkirch.-Vörden 7120 Tel. (0 54 93) 9 96 73-6 HS www.ld-systemprofile.de Leiber Hafenstr. 24 49565 Bramsche Tel. (0 54 61) 93 03-0 www.leibergmbh.de Stand Halle 3421 HN M + K Viehhandlung Eichholzstraße 22 49176 Hilter 1216 Tel. (0 54 09) 4 03 82-15 CC www.mk-viehhandlung.de m2Xpert Farmtune Alfred-Bozi-Straße 21/22 33602 Bielefeld Tel. (05 21) 96 20 25-0 www.farmtune.com Maisadour Heinsheimer Str. 31 74855 HaßmersheimNeckarmühlbach Tel. (0 62 66) 9 29 90-0 www.maisadour.de 6101 FS 2306 GH Martin Höning Heinrich-Hertz-Str. 7 48268 Greven 1204 Tel. (0 25 71) 5 40 91-0 CC www.hoening-bauchemie.de Maschinenfabrik Meyer-Lohne Am Hövel 1 49393 Lohne 3111 Tel. (0 44 42) 941-0 HN www.meyer-lohne.de mmb Uwe Schmidt Frelsdorfer Straße 7 27432 Hipstedt Tel. (0 47 68) 304 www.mmb-milchkuh.de Möller Agrarklima Im Fange 1 49356 Diepholz Tel. (0 54 41) 59 59-0 www.moeller.eu Monsanto Agrar Vogelsanger Weg 91 40470 Düsseldorf Tel. (02 11) 36 75-103 www.dekalb.de 2202 GH 3405 HN 6206 FS MSH Moderne Stallhygiene Brandt & Korth Maybachstr. 38–42 90441 Nürnberg 7409 Tel. (09 11) 14 87 04 74-0 HS www.moderne-stallhygiene.de MTS Butke Laudiek 7 48465 Isterberg Tel. (0 59 22) 99 09 50 www.mts-butke.de 5208 HM Meier Varl Oppenweher Str. 27 32369 Rahden Tel. (0 57 71) 91 15-0 www.meier-varl.de 3107 HN Menken und Drees Lübbesmeyerweg 43 48653 Coesfeld 5120 Tel. (0 25 41) 8 46 47-0 HM www.menkenunddrees.de Müthing Soest Am Silberg 23 59494 Soest Tel. (0 29 21) 96 51-0 www.muething.com Menno Langer Kamp 104 22850 Norderstedt Tel. (040) 5 29 06 67-0 www.menno.de MW-Effekt Mario Welz Dorffeld 21 48308 Senden Tel. (0 25 97) 69 01 81-7 www.mw-effekt.de 5319 HM 5202 HM MSD Tiergesundheit Feldstr. 1 a 85716 Unterschleißheim 1202 Tel. (089) 45 61 41 00 CC www.msd-tiergesundheit.de 1224 CC 7205 HS 1215 CC Milkivit Trouw Nutrition Pfarrer-H.-Kugelmeier-Str. 1 51491 Overath 3118 Tel. (0 22 04) 8 67 19-0 HN www.milkvit.de Meier-Brakenberg Brakenberg 29 32699 Extertal 3308 Tel. (0 52 62) 9 93 99-0 HN www.meier-brakenberg.de 7302 HS Stand Halle 7204 HS Münchener und Magdeburger Agrarversicherung Albert-Schweitzer-Str. 62 81735 München 6203 Tel. (089) 67 82 97-0 FS www.mmagrar.de 5 / 2017 7207 HS 1101 CC A35 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE N Nährstoffkontor Westmünsterland Steinrott 17 46325 Borken 3210 Tel. (0 28 61) 8 04 28-0 HN www.nkwm.de Neuro Farm- und Fördertechnik Postfach 127 49302 Melle 5115 Tel. (0 54 27) 92 70-0 HM www.neur-farm.de Niehuis-Vreden Südlohner Diek 18 48691 Vreden Tel. (0 25 64) 10 10 www.niehuis-vreden.de NLF Hembergener Str. 10 48369 Saerbeck Tel. (0 25 74) 9 39 10-0 www.nlf-gmbh.de 4102 FN 4103 FN Noack Deutschland Gevastraße 1 48231 Warendorf 3204 Tel. (0 25 81) 444-54 HN www.noack-deutschland.de Norlac Industriestr. 27 27404 Zeven Tel. (0 42 81) 72-5 72 26 www.norlac.com 5316 HM Nuscience Booiebos 5 B-9031 Drongen 1103 Tel. (00 32) 928-0 29 00 CC www.nusciencegroup.com O OAS Caroline-Herschel-Str. 1 28359 Bremen Tel. (04 21) 22 06-0 www.oas.de Odas Am Steinwerk 75 46282 Dorsten Tel. (0 23 62) 95 22 89-0 www.odas.biz 2109 GH 5114 HM Stand Halle P Pennemann Industriestraße Ost 20 26892 Dörpen Tel. (0 49 63) 99 10-0 www.pennemannstalltechnik.de Pfeifer & Langen Aachener Straße 1042 a 50858 Köln Tel. 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(0 25 93) 95 66-11 7203 HS Raiffeisen Beckum Römerstr. 24 59269 Beckum 2101 Tel. (0 25 21) 8 60 20 GH www.raiffeisen-beckum.de 7309 HS 3408 HN 3311 HN 3315 HN 7215 HS 2101 GH Raiffeisen Bever Ems Hans-Geiger-Str. 36 48291 Telgte 2101 Tel. (0 25 04) 93 21-0 GH www.raiffeisen-bever-ems.de Raiffeisen Hohe Mark Hamaland Am Sägewerk 77 46286 Dorsten-Lembeck 5219 Tel. (0 23 69) 988-110 HM www.rhmh.de Raiffeisen Lienen-Lengerich Lengericher Str. 33 49536 Lienen Tel. (0 54 83) 72 177-11 Provinzial Provinzial-Allee 1 48131 Münster 5311 Tel. (02 51) 219-0 HM www.provinzial-online.de Pumpe Konrad Schörmelweg 24 48324 Sendenhorst Tel. (0 25 26) 93 29-0 www.pumpegmbh.de A36 7201 HS Profit Pig Schützenstraße 1 59590 Geseke Tel. (0 29 42) 34 00 www.profitpig.de Osnabrücker Herdbuch Ochsenweg 40–42 49324 Melle-Föckinghaus. 1214 Tel. (0 54 22) 987-0 CC www.ohg-genetic.de 3416 HN R Poggemann Niedersachsenstraße 1 49186 Bad Iburg 7313 Tel. (0 54 03) 73 14-0 HS www.poggemann-gmbh.de Polem Ottostr. 6–8 48703 Stadtlohn Tel. (0 25 63) 206-163 www.polem.de Stand Halle 2101 GH Raiffeisen Lüdinghausen Robert-Bosch-Str. 1 59399 Olfen Tel. (0 25 95) 96 24-0 www.raiffeisenluedinghausen.de 2101 GH Raiffeisen Münsterland West Eichenallee 83 48683 Ahaus-Wessum Tel. (0 25 61) 9 36 80 www.raiffeisen-muensterland-west.de 2101 GH Raiffeisen Ostmünsterland Tich 17 48361 Beelen Tel. (0 25 86) 93 19-0 www.raiffeisen-oml.de Raiffeisen Sauerland Hellweg Lippe Speicherstr. 1 59067 Hamm Tel. (0 23 81) 94 30 72-0 www.raiffeisen-vital.de 2101 GH 7107 HS Raiffeisen Steinfurter Land Ruhenhof 9 48565 Steinfurt 2101 Tel. (0 25 51) 8 62 11-0 GH www.raiffeisen-steinfurt.de Raiffeisen Steverland Beisenbusch 2 48301 Nottuln Tel. (0 25 09) 99 04-22 www.steverland.de Stand Halle 2101 GH Raiffeisen Warendorf Am Bahnhof 4 59320 Ennigerloh-Enniger 7107 Tel. (0 25 26) 93 09-0 HS www.raiffeisen-warendorf.de Raiffeisen-Warengenossenschaft Albersloh-Everswinkel Boschweg 41 48351 Everswinkel 2101 Tel. (0 25 82) 99 03-0 GH www.everswinkel.raiffeisen.de Raiffeisen Warengenossenschaft Osnabrücker Land (RWO) Schomäckerstraße 4 49324 Melle 2101 Tel. (0 54 22) 92 29-0 GH www.rwo-raiffeisen.de Raiffeisen Warengenossenschaft Teuto-Süd Kölner Weg 10 49219 Glandorf 5303 Tel. (0 54 26) 94 11-0 HM www.rwg-teuto.de Raiffeisen Westfalen Nord Münsterstr. 32 48477 Hörstel Tel. (0 54 54) 93 13-0 www.raiffeisenwestfalen-nord.de raiffeisen.com Fürstendiek 6 48291 Telgte Tel. (0 25 04) 8 88 65-0 www.raiffeisen.com Rampelmann & Spliethoff Greffener Straße 11 48361 Beelen Tel. (0 25 86) 93 04-0 www.rasplie.de 5303 HM 2208 GH 7313 HS Reck Agrartechnik Reckstr. 1–5 88422 Betzenweiler 5102 Tel. (0 73 74) 18 81 HM www.reck-agrartechnik.de Remon Goethestr. 1 26655 Westerstede Tel. 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(02 51) 695-0 www.westfalen.com Viehvermarktung Uelsen Ziegeleistr. 9 49843 Uelsen Tel. (0 59 42) 374-375 www.vvg-uelsen.de 5103 HM 5304 HM 7311 HS Stand Halle Westfälisch-Lippischer Landfrauenverband Nevinghoff 40 48147 Münster 5216 Tel. (02 51) 23 76-410 HM www.wllv.de Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Schorlemerstr. 15 48143 Münster 5216 Tel. (02 51) 41 75-0 HM www.wlv.de Westfleisch Brockhoffstr. 11 48143 Münster Tel. (02 51) 493-0 www.westfleisch.de Wibro Uhlenbergs Tannen 28 49419 Wagenfeld Tel. (0 54 44) 99 48-0 www.wibrogmbh.de Wiefferink Textielstraat 16 NL-7570 AH Oldenzaal Tel. (00 31) 5 41 57 16 16 www.wiefferink.nl Winkler Fahrzeugteile Leitzstraße 47 70469 Stuttgart Tel. (07 11) 8 59 99-0 www.winkler.de WLV Service Schorlemerstraße 11 48143 Münster Tel. (02 51) 41 75-176 www.wlv-service.de Wübken Industriestr. 12 49727 Billerbeck Tel. (0 25 43) 221-0 www.wuebken.de Wulfa-Mast Mühlenstr. 4 49413 Dinklage-Wulfenau Tel. (0 44 43) 898-0 www.wulfa.de 5213 HM 1210 CC 7129 HS 1104 CC 5216 HM 3312 HN 3409 HN Z Zapfwellenaggregatebau Neustraße 65 48683 Ahaus 7106 Tel. (01 71) 9 73 73 10 HS www.zapfwellenaggregatebau-kemper.de ZNVG Rendsburger Str. 178 24537 Neumünster Tel. (0 43 21) 99 36-0 www.znvg.de Zoetis Schellingstr. 1 10785 Berlin Tel. (030) 33 00 63-0 www.zoetis.com 5113 HM 5212 HM Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Tenhumberg Tier + Technik Lünten Nork 73 48691 Vreden Tel. (0 52 01) 97 13-10 www.tenhumberg.net Stand Halle Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben AGRAR UNTERNEHMERTAGE Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben 5301 FM 5204 5303 5206 5315 5212 5216 5214 Forum Süd 4204 FM FL 5218 5220 5222 FM FL 5211 5207 5213 5219 5102 5104 FL 5101 FM 5319 5313 5224 5210 5208 5318 FM 4202 6204 6202 5311 5309 5106 5108 FM 5103 5105 5110 5112 5107 5109 5111 FK FM 5221 5118 5116 5115 Strk FL 5120 5114 5113 Strk FK FM FL FM FK Große Halle Foyer Süd Hallenmeister 6206 5307 5316 Forum Nord Für den besseren Überblick auf den Agrar Unternehmertagen 2017 5310 5305 FL 5202 FK FK 5306 5308 FM 5117 Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Wo ist welcher Stand? FK Strk 5302 FM Foyer Nord Messehalle Mitte – Stand 5101 bis 5319 6106 6104 6102 4203 4102 4104 4101 6105 4103 2314 6101 Messehalle Süd Messehalle Mitte Messehalle Mitte Forum Süd – Stand 6101 bis 6206 Südfoyer 6107 Halle Mitte Messehalle Nord 2312 2310 Forum Nord – Stand 4101 bis 4204 2207 2309 2206 7402 7313 7311 7316 7318 7307 7305 7310 7314 7312 7215 7213 7320 7309 7308 7211 7209 7210 7216 7303 7306 7302 7207 7205 7203 7301 7201 7208 7202 2306 2305 2304 2204 2201 2105 2104 2301 2302 2202 2103 2102 2101 Forum Süd 3113 3112 3116 3215 3104 3110 3209 3103 3101 3102 Große Halle – Stand 2101 bis 2314 3201 3205 3212 3214 3319 3317 3313 3316 3315 3318 3314 3208 3210 3305 3311 3312 3310 3306 3308 3419 3417 3415 3413 3420 3412 3414 3410 3416 FK 3418 3411 FL FL Forum Nord 3206 Messehalle Nord – Stand 3101 bis 3422 3409 3407 3408 3204 3202 3303 3301 3304 3302 1222 1220 1213 1217 1215 1218 1214 1211 1209 1207 1210 1208 1205 Foyer Nord 1101 1201 1203 1204 1206 1202 3401 3405 1103 Weißer Saal 3406 3404 3402 FK 3216 1225 1223 1105 FL 3218 Große Halle Foyer Süd 1224 3203 FL 3217 FK 3122 3111 3107 3109 FL 3118 3120 3115 FK 3117 3119 Garderobe FK Eingang 7118 1107 7120 7103 7101 7104 7108 7112 7116 7102 7114 7110 7106 Messehalle Süd – Stand 7101 bis 7423 3422 2107 FK FK 7122 7107 7111 7119 7117 7115 FL 7214 7123 7125 7121 7127 3421 2106 2109 7212 7129 3220 Garderobe 7315 7403 7401 Garderobe 7317 7405 7416 7418 7319 7407 Eingang / Kasse Südfoyer FK 7423 7409 2108 2111 FK 2308 7421 7417 7413 7419 7411 7415 2110 2208 Nordfoyer 6201 Eingang / Kasse Nordfoyer 6203 Garderobe 6205 Congress-Centrum – Stand 1101 bis 1225 5 / 2017 A39 AGRAR UNTERNEHMERTAGE Adresse: Albersloher Weg 32 48155 Münster Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag jeweils von 13 bis 21 Uhr Agrarkarrieretag Am Donnerstag, 9. Februar, findet von 13 bis 18.30 Uhr der Agrarkarrieretag im Weißen Saal und dem Congress Centrum der Halle Münsterland statt. Rund 15 Unternehmen und Organisationen aus der Agrarbranche haben dort einen Stand und informieren über Ausbildungsmöglichkeiten und Job-Chancen. Für angemeldete Besucher ist der Eintritt frei. ➥ www.wochenblatt.com/agrar-karriere Eintritt: Erwachsene 12 € Schüler und Rentner 6 € Für Kinder bis 12 Jahre ist der Eintritt frei. Vorträge: Während der Messe finden im Weißen und Grünen Saal im Congress Centrum kostenlose Vorträge statt. (Programm siehe Seite A2) Parkmöglichkeiten: ■ Parkhäuser: Stadthaus 3, Hafengrenzweg 3, 48155 Münster Cineplex, Lippstädter Straße ■ Parkplätze Parkplatz Süd, Süd/Süd Parkplatz West Parkplatz Nord ➥ www.agrarunternehmertage.de ➥ www.ringderlandjugend.de Anfahrt: ■ Mit dem Auto: Von der A1 oder der A43 am Kreuz Münster-Süd abfahren und der B51 folgen. Die Halle Münsterland ist ab den Autobahnabfahrten ausgeschildert. ■ Mit dem Bus: Die Buslinien 6, 8 und 17 verbinden die Messehalle mit dem Hauptbahnhof und der Innenstadt. Bei der Anreise mit den Linien 6 und 8 an der Haltestelle „Halle Münsterland/Stadtwerke 3“ aussteigen. Die Linie 17 hält in der Nähe der Messe an der Haltestelle „Stadtwerke“. Die Agrar Unternehmertage in Münster sind bei vielen Landwirten im Nord westen Deutschlands ein fester Termin im Kalender. Taxi 5 / 2017 Am Donnerstag, 9. Februar, findet ab 21 Uhr erstmals ein Karriereschwof im Jovel auf der anderen Straßenseite vom Congressplatz am Albersloher Weg 54 statt. Eintritt: 5 €. Kartenvorbestellung beim Ring der Landjugend unter Eingänge: Zu den Agrar Unternehmertagen gelangen Sie durch das Nord- und Süd-Foyer der großen Halle (siehe Karte). Jovel A40 Karriereschwof Foto: B. Lütke Hockenbeck In diesem Jahr finden die Agrar Unternehmertage von Dienstag, 7. Februar, bis einschließlich Freitag, 10. Februar, im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland in Münster statt. Tipp: Bis zur Innenstadt sind es nur 15 Gehminuten. Alle Veröffentlichungsrechte liegen bei der Landwirtschaftsverlag GmbH – Dieser Beitrag ist im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben erschienen. Tipps für Ihren Messebesuch Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben
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