Financial News

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Ausgabe vom 06.02.2017
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Inflation zieht an
Die zur Inflation in Deutschland jüngst veröffentlichten Zahlen lassen aufhorchen. So sind die Preise nach
vorläufiger Schätzung im Januar um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nicht nur in
Deutschland, sondern auch in der gesamten Eurozone gab es einen Preisanstieg von 1,8 Prozent zum
Januar 2016. Damit kommt die EZB ihrer Zielmarke von 2,0 Prozent sehr nah. Erste Stimmen – so auch
von Bundesbankpräsident Jens Weidmann – werden lauter, dass die EZB bei einer Verstetigung der
Inflation auf jetzigem Niveau die Zügel anziehen muss und aus der ultralockeren Geldpolitik aussteigen
sollte.
Momentan stützt sich die Inflation aber zum Großteil auf dem gegenüber dem letzten Jahr deutlich
gestiegenen Ölpreis. Die Kerninflationsrate, also ohne die volatilen Öl- und Lebensmittelpreise, lag wie
im Dezember bei nur 0,9 Prozent und damit noch weit von der Zielmarke der EZB entfernt
Wenn sich die Inflationsrate auch ohne den stark volatilen Ölpreis in Richtung 2,0 Prozent bewegen sollte,
wird die EZB handeln. Da aber die meisten Experten von einem stabilen und nicht mehr weiter steigenden
Ölpreis ausgehen, dürfte die Inflationsrate ab Mitte 2017 wieder leicht zurückgehen und damit auch ein
möglicher Zinsanstieg begrenzt sein. Dennoch sind die langfristigen Zinsen im Zuge der aktuellen
Inflationsdaten zwischenzeitlich deutlich gestiegen.
Seit unseren letzten Financial News vor 14 Tagen ist der 10-Jahres-Mid-Swapsatz um weitere drei
Basispunkte gestiegen und notiert aktuell bei 0,80 Prozent.
Der 3-Monats-Euribor hat sich in den letzten 14 Tagen nicht verändert und notiert weiter bei minus
0,33 Prozent.
Der Zinsspread zwischen 3-Monats-Euribor und 10-Jahres-Mid-Swapsatz hat sich demnach weiter
erhöht und beträgt aktuell 113 Basispunkte.
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Strategien für Lösungen
Zinsentwicklung 2015 -2017
1,25 %
1,00 %
0,75 %
0,50 %
0,25 %
DGZF 10 Jahre bis 02/2016
Mid-Swap-Satz 10 Jahre ab 3/2016
0,00 %
Empfehlung:
Hinsichtlich der Zinsentwicklung begann das Jahr 2017 ganz positiv. Die letzten drei Wochen waren dann
aber leider von einem deutlichen Zinsanstieg geprägt. Mit einem zwischenzeitlichen Hoch bei 0,88
Prozent bewegt sich der 10-Jahres-Mid-Swapsatz langsam in Richtung der 1,0-Prozentmarke.
Aktuell ist aber eher davon auszugehen, dass die 1-Prozent-Grenze kurzfristig nicht durchbrochen wird
und die Zinsen sich weiter im Bereich zwischen 0,7 und unter 1,0 Prozent bewegen werden. Dennoch
sollten die Unternehmen mit kurzfristigem Finanzierungsbedarf wachsam bleiben und Tage, an denen
die Zinsen wieder leicht sinken, zum Konditionsabschluss nutzen. Darüber hinaus sind Forwarddarlehen
gerade für die Jahre 2018 bis 2020 noch ausgesprochen interessant.
Nutzen Sie die Niedrigzinsphase und kontaktieren Sie uns! Sowohl die Darlehensvermittlung als
auch die Verhandlung von vorzeitigen Kreditablösungen erfolgen dabei in der Regel kostenfrei
für Sie oder auf rein erfolgsabhängiger Basis.
Zur Vereinbarung eines persönlichen Gesprächstermins und für weitere Informationen steht Ihnen
Thomas Möhwald unter der o. a. Rufnummer gern zur Verfügung.
BBA-Tagung Immobilienfinanzierung 2017
Die BBA – Akademie für Immobilienwirtschaft e.V. veranstaltet am 22. Februar 2017 in Kooperation
mit der BBT die traditionelle jährliche Tagung zur Immobilienfinanzierung in der
wohnungswirtschaftlichen Praxis. Hier werden neben dem aktuellen Marktgeschehen auch einzelne
Finanzierungsthemen beleuchtet und Erfahrungsberichte aus der Praxis vorgestellt. Weitere
Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Internet unter BBA-Tagung
Immobilienfinanzierung.
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Strategien für Lösungen
Aktuelle Marktdaten (Stand: 06.02.2017)
Die genannten Konditionen unterliegen Marktschwankungen und sind daher freibleibend.
 Refinanzierungssätze der Banken
3 Monats-Euribor
12 Monats-Euribor
5 Jahres-Einstand
-0,33 %
-0,10 %
0,17 %
Zinssätze
10 Jahres-Einstand
15 Jahres-Einstand
20 Jahres-Einstand
0,80 %
1,19 %
1,36 %
 Kreditkonditionierung
Die Marge der Bank und damit der individuelle Zinssatz für den Kunden werden in erster Linie von
folgenden projekt- und unternehmensspezifischen Faktoren beeinflusst:
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die Bonität des Darlehensnehmers und die regionale Entwicklung des Standortes
die Darlehenshöhe in Verbindung mit dem entsprechenden Beleihungswert
die Bearbeitungs- und Wertermittlungsgebühren der Banken
bereitstellungszinsfreie Zeiten sowie Höhe des Tilgungssatzes
 Geldanlagen
Wegen der aktuellen Zinssituation können wir keine Standard-Zinssätze für Geldanlagen veröffentlichen.
Sofern Sie an einer Geldanlage interessiert sind, kontaktieren Sie bitte Ihren Kundenbetreuer. Dieser kann
Sie individuell beraten und ein Ihren Anforderungen und Vorstellungen entsprechendes Angebot
unterbreiten.
 KfW-Förderung (gültig seit 03.02.2017 oder länger)
Programm;
NominalEffektivLaufzeit/
zins
zins
tilgungsfrei*
Altersgerecht Umbauen (Progr. Nr. 159)
Laufzeit 20/1-3
1,00 %
1,00 %
Laufzeit 30/1-5
1,05 %
1,06 %
Energieeffizient Sanieren (Progr. Nr. 151, 152)
Laufzeit 20/1-3
0,75 %
0,75 %
Laufzeit 30/1-5
0,75 %
0,75 %
Energieeffizient Bauen (Progr. Nr. 153)
Laufzeit 20/1-3
1,45 %
1,46 %
Laufzeit 30/1-5
1,50 %
1,51 %
Laufzeit 20/1-3
2,05 %
2,07 %
Auszahlung/
Zusageprovision
Zinsfestschreibung
100 %
10 Jahre
10 Jahre
100 %
10 Jahre
100 %
10 Jahre
100 %
20 Jahre
______________
* Laufzeit
in Jahren/mind. und max. tilgungsfreie Anlaufjahre
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