Projektvorstellung 4 Versorgungsforschung / TF 2: Messung von Lebensqualität Ziel: Settingsensitive Konzeptualisierung und Erfassung der Lebensqualität in der telemedizinischen Versorgung Kurzbeschreibung Evaluation Förderung >> Es soll der Nachweis erbracht werden, welche Defizite existierende diagnostische Verfahren zur Erfassung des patientenberichteten Erlebens für das Setting der Telemedizin aufweisen. Es wird untersucht, inwieweit diese Verfahren jene Aspekte der Lebensqualität berücksichtigen, deren Beeinflussung durch Telemedizin-Anwendungen angestrebt wird. Davon ausgehend soll das Konzept der Lebensqualität auf den telemedizinischen Versorgungskontext bezogen werden und ein Verfahren zur Messung der Lebensqualität für diesen Versorgungszugang entwickelt, getestet und verfügbar gemacht werden. Methodisches Vorgehen: Nach der Recherche werden Einzel- und Gruppeninterviews mit Patient/inn/en und Professionellen durchgeführt, um das Konzept der Lebensqualität auf den telemedizinischen Kontext zu beziehen und Inhalte für die Entwicklung eines entsprechenden Messverfahrens abzuleiten. Danach wird das Verfahren zunächst getestet und nach umfangreichen Analysen nochmals abschließend geprüft. Verwertungspotenzial: Ein entsprechendes Konzept sowie das neue diagnostische Verfahren bieten die Grundlage zur zuverlässigen und sensitiven Evaluierung der Wirksamkeit von Telemedizin auf die Lebensqualität. Damit das Projekt Einfluss auf die Versorgungsqualität haben kann, werden die Ergebnisse der Recherche publiziert, das Instrument als Manual verfügbar gemacht und implementiert sowie eine Agenda mit Empfehlungen für den Einsatz von Lebensqualitäts-Instrumenten in der Telemedizin verbreitet. << Prof. Dr. Silke Schmidt eMail: [email protected] Konsortialpartner Antragsteller: Universität Greifswald Verantwortlich: Prof. Dr. Silke Schmidt Konsortialpartner: Universität Greifswald, Universitätsmedizin Greifswald, Telemedizin Zentrum Brandenburg Sitz des Antragstellers: Mecklenburg-Vorpommern Antragssteller TELE-QOL Monitor Versorgungsforschung 01/2017 35
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