Ehemalige Synodale Hertha Atzkern verstorben

Pressemitteilung
Ehemalige Synodale Hertha Atzkern verstorben
Pionierin in der kirchlichen Frauenarbeit: erste Frau in Bayern,
die in den Landessynodalausschuss gewählt wurde
Die frühere Synodale Hertha Atzkern ist am Dienstag, 24. Januar, im Alter von fast 91 Jahren
verstorben. Atzkern war von 1972 bis 1996 Mitglied der bayerischen Landessynode. Sie war die
erste Frau in Bayern, die in den Landessynodalausschuss (LSA) gewählt wurde, eines der vier
kirchenleitenden Organe der bayerischen Landeskirche.
Schwerpunkt ihres Engagements war die Frauenarbeit mit dem Ziel, die Gemeinschaft von
Männern und Frauen in der Kirche voranzubringen.
Mit einer Ausbildung zur Gemeindehelferin und anschließender Tätigkeit als Jugendleiterin in
der Gemeinde St. Leonhard in Nürnberg begann der berufliche Weg der gebürtigen Schlesierin in
Bayern. Ab 1967 war sie tätig beim Bayerischen Mütterdienst, später als Referentin für
Frauenarbeit in Stein. Von 1972 bis 1984 war sie Mitglied im Vorstand der Evangelischen
Frauenarbeit in Stein. 1990 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Hinweis:
Der Trauergottesdienst für Hertha Atzkern findet statt am Freitag, 3. Februar 2017, um 13.15
Uhr in der Rother Kreuzkirche (Friedhofsgäßchen, 91154 Roth)
München, 30. Januar 2017
Johannes Minkus, Pressesprecher
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