Stand: Januar 2017 Stellenbeschreibung und Anforderungsprofil für den Bereich des Sicherheits- und Ordnungsdienstes sowie die Funktion einer Abteilungsleiterin/eines Abteilungsleiters bei der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel 1. Stellenbeschreibung 1.1 Art der Stelle In der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wuppertal-Vohwinkel ist eine nach Besoldungsgruppe A 12 LBesG NRW bewertete Planstelle für die Leiterin oder den Leiter des Sicherheitsund Ordnungsdienst zugleich Abteilungsleiterin oder Abteilungsleiter für einen Haftbereich zu besetzen. 1.2 Beschreibung der Behörde Die Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Vohwinkel verfügt über 521 Haftplätze, davon 18 Haftplätze in einer verstärkt gesicherten Abteilung. Die sachliche und örtliche Zuständigkeit der Justizvollzugsanstalten richtet sich nach dem Vollstreckungsplan des Landes. In der JVA Wuppertal-Vohwinkel sind männliche erwachsene Personen untergebracht. Es werden Untersuchungs-, Auslieferungs- und Durchlieferungshaft sowie Freiheitsstrafen bis zu 48 Monaten vollzogen. In der zweiten Jahreshälfte 2017 beginnen umfangreiche und mehrjährige Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen, die von der Leiterin/ dem Leiter des Sicherheits- und Ordnungsdienstes mit Blick auf die Organisation und Überwachung der erforderlichen Maßnahmen zur Anstaltssicherung zu begleiten sind. 1.3 Stellenbeschreibung Das Aufgabengebiet im Sicherheits- und Ordnungsdienst umfasst unter anderem die Gewährleistung der sicheren Unterbringung der Gefangenen sowie die Mitwirkung bei vollzuglichen Maßnahmen. Das Aufgabenfeld ergibt sich aus den Richtlinien für die Einrichtung von Vollzugsabteilungen - RV d. JM vom 18. Februar 2000 (4402 – IV A. 88) -. 2. Anforderungsprofil 2.1 Fachliche Anforderungen Die Bewerberin/der Bewerber ist Angehörige/r des Vollzugs- und Verwaltungsdienstes der Laufbahngruppe 2 mit der Befähigung für das 1. Einstiegsamt. 2.2 Fachkenntnisse Sie/Er verfügt über gründliche fachspezifische Rechtskenntnisse sowie der dazu ergangenen Verwaltungsvorschriften und Erlasse Kenntnisse über sozialpolitische Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf den Justizvollzug Kenntnisse in moderner Informationstechnik 2.3 Soziale und persönliche Kompetenzen Die Bewerberin/der Bewerber hat die Bereitschaft und Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit verfügt über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen steht Veränderungsprozessen aufgeschlossen gegenüber und ist bereit, sich entsprechend den vollzuglichen Erfordernissen fortzubilden. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Das Land Nordrhein-Westfalen bemüht sich bevorzugt um die Einstellung und Beschäftigung von schwer behinderten Menschen. Bewerbungen geeigneter schwer behinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX sind daher ebenfalls erwünscht.
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