World Press Photo 16 - Landesmuseum für Kunst und

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18. Februar – 12. März 2017
Landesmuseum für
Kunst & Kulturgeschichte Oldenburg
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Der World Press Photo Contest ist der
weltweit größte und wichtigste Wettbewerb
für Pressefotografie. Zuletzt nahmen daran
5.775 Fotografen aus 128 Ländern teil, die
82.951 Bilder einreichten. Die Ausstellung
zeigt die dramatischsten und kraftvollsten,
aufwühlendsten und bewegendsten davon.
Informationen zur Ausstellung
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Interview mit Warren Richardson
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Veranstaltungsübersicht22
Begleitprogramm zur Ausstellung 24
Dankesworte und Impressum
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Titelbild:
World Press Photo des Jahres 2015
1. Preis Einzelfotos, Harte Fakten
Warren Richardson, Australia – Hope for a new life
1. Preis Einzelfotos, Menschen
„Waiting to Register“, Matic Zorman, Slowenien
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5
Herzlich willkommen bei den
World Press Photos 16.
Diese Bilder lassen niemanden kalt. Sie zeigen dramatische
Momente aus aller Welt, wühlen auf, machen betroffen. ­
Sie treffen den Nerv der Zeit und sind hochaktuell. Zum
zweiten Mal ist die Ausstellung der weltbesten Presse-
fotografien in Oldenburg zu Gast – vom 18. Februar bis zum
12. März 2017 wird sie im Landesmuseum für Kunst und
Kulturgeschichte im Schloss zu sehen sein. Neben dem von
einer internationalen Jury ausgewählten „Pressebild des
Jahres“ werden rund 150 weitere Aufnahmen gezeigt – alles
Dokumente ­der ­Zeitgeschichte und von einer einzigartigen,
beeindruckenden Qualität.
2. Preis Einzelfotos, Menschen
„Digging the Future“, Matjaz Krivic, Slowenien
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„Wenn ein Bild mehr sagt als tausend Worte, dann ist die
World Press Photo Ausstellung eine Bibliothek von
internationalen Geschichten aus dem letzten Jahr“, schrieb
die kanadische Tageszeitung Metro über die Bilderschau.
Sie ist weltweit Jahr für Jahr in fast 100 Städten zu sehen.
Deutlich werden dabei die fundamentale Bedeutung der
­Pressefreiheit für unser Leben und die wichtige Rolle des
­Bildjournalismus. Die Pressefotografie gibt jeder Geschichte
ein Gesicht – und das auf eine so intensive Weise, dass man
ihrer ­Anziehung kaum widerstehen kann.
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintrittspreis für den Besuch des Schlosses liegt regulär bei 6 Euro, ermäßigt bei 4 Euro.
Veranstalter und Organisator der Ausstellung ist die Mediavanti GmbH, Oldenburg – www.mediavanti.de
2. Preis Fotoserien, Menschen
„La Maya Tradition“, Daniel Ochoa de Olza, The Associated Press, Spanien
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Wussten Sie schon, …
… dass der Wettbewerb um das „Pressebild des Jahres“ von
der World Press Photo Foundation, einer unabhängigen,
gemeinnützigen Stiftung, veranstaltet wird? Schirmherr ist der
niederländische Prinz Constantijn von Oranien-Nassau.
… dass seit 1955 drei deutsche Fotografen das „Pressebild
des Jahres“ geschossen haben? 1956 erhielt Helmuth Pirath die
Auszeichnung, 1969 Hanns-Jörg Anders und 1971 gewann
Wolfgang Peter Geller.
... dass die World Press Photo Foundation den Bildjourna­listennachwuchs in aller Welt fördert? Im Juli 2017 beginnt das
2. Preis Einzelfotos, Harte Fakten
„March Against Terrorism in Paris“, Corentin Fohlen, Divergence, Frankreich
6x6 Global Talent Program, durch das jedes Jahr sechs neue
Talente auf sechs Kontinenten unterstützt werden.
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3. Preis Einzelfotos, Aktuelle Themen
„March Against Police Violence“, John J. Kim, Chicago Tribune, USA
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1. Preis Einzelfotos, Natur
„Storm Front on Bondi Beach“, Rohan Kelly, The Daily Telegraph, Australien
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Interview mit Warren Richardson
Warren, wie ist Ihr Siegerbild
­„Hope for a New Life“ entstanden?
Ich habe fünf Tage lang mit den Flücht­
lingen zusammen an der Grenze zwischen
Serbien und Ungarn campiert. Es war drei
Uhr morgens, als sich plötzlich für die
Gruppe ein Schlupfloch auftat. Natürlich
konnte ich keinen Blitz benutzen, solange
die Polizei versuchte, diese Menschen
zu finden. Das hätte sie verraten. Darum
musste ich mich auf das Mondlicht
Haben Sie gespürt, dass es ein
­besonderer Moment ist?
Es war sicher solch ein Moment, aber es
war nicht der einzige in diesen Tagen.
Ich kann mich nicht darauf ausrichten,
diese eine, diese ganz spezielle Szene zu
erleben und festzuhalten. Genauso wenig
kann ich noch darauf achten, ob alle
Voraussetzungen für ein perfektes Foto
gegeben sind und mir Gedanken
­­um die Komposition des Bildes machen.
­Um zu dokumentieren, was passiert, heißt
es manchmal einfach nur: schnell sein.
Wie ist Ihre grundsätzliche Einstellung
zur Fotografie?
Ich denke sehr viel über meine Rolle
nach und versuche mich intensiv mit
den Menschen zu beschäftigen, die ich
­fotografiere. Jedes Mal, wenn ich eine
Person fotografiere, lerne ich etwas. Und
ich bin überzeugt, dass wir alle Lehrer
sind und auch Schüler, egal wie alt und
wie jung. Wir haben alle etwas zu lernen
und etwas zu geben.
unseren Kopf. Das gelingt aber guten
Fotos. Sie rütteln wach. Mir geht es ja
nicht anders. Als ich das Flüchtlingsbild
zum ersten Mal auf meinen Computer
sah, kamen mir die Tränen. Mein Sohn lag
daneben und schlief. Da wurde mir klar,
dass auch ich in eine solche Situation
geraten könnte.
Was können Fotos über die reine
­Dokumentation hinaus bewirken?
Ich glaube eine Menge. Viele ­Situationen,
die wir nicht sehen können, bleiben
uns fremd. Sie kommen einfach nicht in
Warren Richardson (geb. 1968) ist
gebürtiger Australier. Er arbeitet
seit 30 Jahren als freier Fotograf
und hat sich auf fotografische
Langzeitprojekte spezialisiert. Seit
einigen Jahren lebt er in Budapest.
Foto: Canon
v­ erlassen. Es war so dunkel, dass ich
nicht durch den Sucher sehen konnte. Ich
habe nur draufgehalten und fotografiert.
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1. Preis Einzelfotos, Sport
„FIS World Championships“, Christian Walgram, GEPA Pictures, Österreich
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1. Preis Fotoserien, Natur
„Tough Times for Orangutans“, Tim Laman, National Geographic, USA
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Videojournalismus, Multimedia, Storytelling
Der Stellenwert des visuellen Storytelling im Journalismus
ist stetig gewachsen. Das ist in einer Sonderschau der
Ausstellung der World Press Photos zu sehen.
Um in der sich wandelnden Medienlandschaft
neuen Formen des visuellen Erzählens den
verdienten Raum zu geben, zeichnet die Jury
des World Press Photo Contests seit 2011 die
besten Beiträge im Bereich Videojournalismus
und dokumentarisches Storytelling aus. Zum
Wettbewerb 2016 wurden in vier Kategorien 369
Produktionen eingereicht. „Die Auswahl umfasst
eine erstaunliche Vielfalt an Dokumentarfilmen,
von linearen 15-minütigen Erzählungen bis zu
großen interaktiven und laufenden Projekten“,
erklärt Jury-Mitglied Charlie Philips.
In diesem Jahr zeigen wir im Rahmen der World
Press Photo-Ausstellung in Oldenburg erstmals
rund um die Uhr einen Zusammenschnitt der
herausragenden Multimedia-Beiträge. Dafür
wird ein Teil der Ausstellungsräume in einen
kleinen Kinosaal umgebaut.
Um seinen Stellenwert noch mehr zu unter­
streichen, wird der bisherige Multimedia-­
Wettbewerb im kommenden Jahr übrigens
durch den „Digital Storytelling Contest“
abgelöst.
Vortrag
„Das bewegte Bild“
Lela Ahmadzai berichtet
über Digital Storytelling
In der Nacht des 12. März 2012 verlässt ein
amerikanischer Soldat in Kandahar sein
Feldlager und bringt wahllos 16 afghanische
Zivilisten um. Die Fotografin Lela Ahmadzai
wurde für die multimediale Aufarbeitung
dieses Amoklaufs mit einem World Press
Photo Award ausgezeichnet. Im Vortrag
gibt sie Einblick in ihre Arbeit und erläutert,
warum immer mehr Fotografen zu „Digital
Storytellers“ werden. Donnerstag, 2.3., 19.30 Uhr
Veranstaltungssaal der OLB,
Gottorpstraße 23–27
WIR BRINGEN
KULTUR NÄHER.
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19
Schüler gezielt auf einen Besuch der World Press Photos vorzubereiten,
ist Aufgabe des Programms „Sieh die Geschichte“. Mit Unterstützung
von Pädagogen wurden Arbeitshefte für den Unterricht entwickelt.
Die Schüler lernen, sich Fotos genauer
anzu­sehen und sie erfahren mehr über
Fotojournalismus und Pressefreiheit. Lehrer
erhalten dazu vorab ausführliche Unterlagen.
Die Teilnahme an diesem Programm ist in
­Oldenburg dank der großzügigen Unter­
stützung durch den Brillenladen Die Diekers
kostenlos.
Damit die Schüler sich die Ausstellung
­ungestört ansehen und die im Arbeitsheft
­gestellten Fragen beantworten können, öffnet
das Landesmuseum für Kunst und Kultur­
geschichte für „Sieh die Geschichte“ dreimal
exklusiv montagvormittags – und zwar am
20. und 27. Februar sowie am 6. März 2017.
An diesen Terminen stehen jeweils drei
90-minütige Zeitfenster zur Auswahl.
Eine rechtzeitige Anmeldung
ist unbedingt erforderlich
– unter Tel. (0441) 220 73 00 oder
per E-Mail an [email protected].
Sieh die Geschichte. Schau genau hin. Sei neugierig. Es macht
Dich reicher. Es schenkt Dir Klarheit. Das Wissen ist Dein Schild.
Gegen Halbwahrheiten, gegen Unwahrheiten. Es macht Dich
stark. Es gibt Dir die Kraft für Andere gut zu sein. Es bleibt für
immer Dein Eigentum. Es ist noch da wenn der Akku leer ist.
Es ist Dein Kopf, kein Newsfeed. Es ist und wird immer Deine
Entscheidung sein. Sieh die Geschichte. Du lebst gerade Deine.
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Schulprogramm – Sieh die Geschichte
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21
Interaktives Gästebuch
Sprechen Sie „mobile“?
Seine Eindrücke zur Ausstellung direkt und auf digitalem
Wege mit Freunden und Familie teilen?
Das geht – mit dem interaktiven Gästebuch!
„„Großartig!“ – „Berührend!“ – „Ungewöhnlich!“
Zu nahezu jeder Ausstellung können Besucher
ihre Meinung – ob uneingeschränkt positiv oder
mit kritischen Tönen – in einem Gästebuch
festhalten. Allerdings liegt es für gewöhnlich
in haptischer Form vor und wird nach der
­Ausstellung zugeklappt, um ein verstaubtes
Dasein im Archiv zu fristen.
Nicht so bei der interaktiven Variante auf der
World Press Photo-Ausstellung! Das Prinzip ist
denkbar simpel: Einfach eines der angebotenen
Motive aus der Ausstellung auswählen, vor die
Kamera stellen und abdrücken, ein paar Worte
schreiben und zusammen mit dem „Museum
Selfie“ über Social Media verbreiten oder per
Email verschicken.
Ihr Kunde schon.
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23
Begleitprogramm
13.2.
Montag, 19 Uhr,
Brillenladen Die Diekers
Preview mit
Claus Spitzer-Ewersmann
18.2.
Samstag, 10 Uhr, Schloss
Offizielle Eröffnung
mit Warren Richardson
19.2.
Sonntag, 11 Uhr,
Buchhandlung Isensee
Toma Babovic –
Mit der Welt im Zwiegespräch
Sonntagsmatinee S. 30
Filme
Diskussion
Sonntagsmatineen
20.2.
Montag, 20 Uhr, Cine k
Film „Life“ S. 32
21.2.
Dienstag, 19.30 Uhr,
Kultur­zentrum PFL
„Die Pressefotografie ist weiblich.
Manchmal.“
Diskussion S. 34
26.2.
Sonntag, 11 Uhr,
Buchhandlung Isensee
Kilian Foerster –
Blind Dates mit der Kamera
Sonntagsmatinee S. 30
Late Night Opening
4.3.
27.2.
Montag, 18 Uhr, Cine k
Film „Das Salz der Erde“ S. 32
28.2.
Dienstag, 19.30 Uhr,
Technologie- und Gründer­zentrum
„Bilderflut im Netz – Warum
­brauchen wir gerade jetzt einen
guten Fotojournalismus?“
Diskussion S. 35
Montag, 18 Uhr, Cine k
Film „Annie Leibovitz“ Sonntag, 11 Uhr,
Buchhandlung Isensee
Tamina-Florentine Zuch –
Indien in einem Zug
Sonntagsmatinee Sonntag, 15 Uhr, Schloss
Ausstellungsführung
­„Fotografie und ­
Inszenierung“ S. 16
12.3.
S. 33
9.3.
5.3.
Donnerstag, 19.30 Uhr,
Polyester
Fotoslam –
Klappe, die zweite S. 31
11.3.
Samstag, 18–22 Uhr, Schloss
Late Night Opening
der ­Ausstellung
5.3.
2.3.
Donnerstag, 19.30 Uhr,
Vortragssaal der OLB
Vortrag zum
Digitalen ­Storytelling:
„Das bewegte Bild“ 6.3.
Samstag, 18–22 Uhr, Schloss
Late Night Opening
der ­Ausstellung
Sonntag, 11 Uhr,
Buchhandlung Isensee
Doppel-Feature: Hauke-Christian
Dittrich und Doris Böttcher
Sonntagsmatinee S. 31
S. 28
Das Café im Schloss
hat ­geöffnet!
freitags bis sonntags,
10–18 Uhr
ein Service von
S. 26
24
25
Neues von den World Press Photo-Ausstellungen in
­aller Welt? Die Hintergründe zu einem bestimmten Bild?
Wissen zur Arbeitsweise eines Fotografen?
Über all das und vieles mehr informieren
die ­Social Media-Kanäle zur Ausstellung in
­Oldenburg. Aktuelles und Unterhaltsames
­berichtet die Fanpage bei Facebook. Zeitnah
auf dem Laufenden hält Sie der Twitter-Account­
@wpp_oldenburg. Hintergrund­geschichten
zu den World Press Photos und zu den
­Veranstaltungen rund um die Ausstellung
finden sich auf tumblr.
Countdown
Genau einen Monat vor der Eröffnung, also am
18. Januar, beginnt auf Facebook der Count­
down zur Ausstellung. Oldenburger erzählen,
was sie an den World Press Photos besonders
fasziniert und warum sich der Besuch der
Ausstellung lohnt.
Eine Immobilie zu
besitzen bedeutet vor
allem – viel Arbeit.
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Die Ausstellung in den Social Media
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26
Führungen
Zu jedem Bild der Ausstellung der World Press Photos gibt es eine Texttafel mit
Informationen. Wer mehr wissen möchte, sollte sich einer öffentlichen Führung
anschließen. Museumspädagogen geben dabei kompetent Auskunft.
Bislang stehen 19 Termine für öffentliche
Führungen unter fachlicher Begleitung fest. Bei
großer Nachfrage können weitere hinzukommen.
Samstag, 18.2., 25.2., 4.3. 14 & 15 Uhr / 11.3. 15 & 16 Uhr
Sonntag, 19.2. 11 & 14 Uhr / 26.2. 14 & 15
Uhr / 5.3. 11 & 12 Uhr / 12.3. 11 & 16 Uhr
Mittwoch, 1.3. 16.30 Uhr
Donnerstag, 23.2., 9.3. 16.30 Uhr
Jede Führung dauert etwa eine Stunde. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich! Treffpunkt ist
jeweils an der Kasse im Erdgeschoss. Zuzüglich
zum Eintritt fällt eine Gebühr von 3 Euro an.
Nach vorheriger Anmeldung sind auch Gruppen­
führungen durch die Ausstellung möglich – für
Firmen und Vereine ebenso wie für private
­Gruppen. Für Führungen mit Schulklassen haben
wir dienstags bis freitags von 10 bis 14 Uhr
reserviert. Bitte beachten: Die World Press Photo
Foundation empfiehlt den Besuch der Ausstellung
ab 14 Jahren (8. Klasse).
Information und Anmeldung:
Tel. (0441) 220 73 00 / [email protected]
Eine spezielle Führung zum Thema „Fotografie
und Inszenierung“ bietet Kunstvermittler Dirk
Meyer am Sonntag, dem 5.3., um 16 Uhr an.
Treffpunkt: Kasse Schloss. Kosten: 9 Euro. Eine
Anmeldung ist erforderlich: Tel. (0441) 220 73 44.
Hintergrundberichte
zu den Fotos
dieser Ausstellung
finden Sie auf
NWZonline.de/
worldpressphotoaward
28
Fotoslam – Klappe, die zweite
Mit Fotos slammen,
nicht (nur) mit Worten!
Auch dieses Mal lebt der Fotoslam von klasse
Bildern und ihren Fotografen, die Lust haben,
in je vier Minuten Zeit dem Publikum ihr Motiv
und die Idee dahinter zu erklären. Ob als
klassischer Poetry Slam, gesungen oder ge­
tanzt, ob mit Requisiten oder ohne: Alles ist
erlaubt. Wichtig ist nur, das Bild in Bezug zum
Und dann? Wird abgestimmt, mit Applaus und
Stimmzetteln. Für Stimmung sorgen DJ und
Moderator – und die Aussicht auf drei hochwertige
Preise. Teilnehmen können alle, die gerne Fotos
machen. Ob mit top Technik, einfacher Kompakt­
kamera oder Smartphone. Worum es geht, ist die
Lust am kreativen Blick und am Ausprobieren.
Weitere Informationen und Teilnahme­
bedingungen finden sich ab Anfang Februar
auf www.mediavanti.de/WPP-Fotoslam.
tu
fu
ku
l tu
r
Motto zu bringen – und dieses explizit im Vortrag
zu erwähnen: „Auf den zweiten Blick“.
Das Motto: Auf den zweiten Blick
Die Technik: Kamera oder Smartphone
Die Bilder: Jeder Teilnehmer kann ein Foto
einreichen und uns die Datei (mind. 1 MB) per
E-Mail an [email protected]
schicken.
Die Jury: Drei professionelle Fotografen und
Filmemacher treffen aus allen Einsendungen
eine Vorauswahl von acht Bildern.
Einsendeschluss: 28. Februar 2017
re
Zum Wettbewerb
klu
b
Wie auch die World Press Photo Ausstellung
geht der Fotoslam in die zweite Runde – nicht
zuletzt wegen des großen Andrangs und
Anklangs beim ersten Aufschlag. Die Studentin
und der Globetrotter, die Professorin und der
Künstler: Ein buntes Potpourri an Persönlich­
keiten stand auf der Bühne und hat vom
Feinsten performt!
29
Immer
im Bilde . . .
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Donnerstag, 9.3., 19.30 Uhr
Ort: Polyester, Am Stadtmuseum 15
Eintritt: 5 Euro
Kartenvorverkauf: ab 20.2. im Polyester und
bei Mediavanti (Donnerschweer Straße 90)
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30
31
Sonntagsmatineen
Was macht für Fotografen den Reiz
an ihrer ­Arbeit aus? Wie wählen sie
ihre ­Motive? Welche Botschaften
­verknüpfen sie mit ihrer Fotografie?
Antworten auf diese und weitere
Fragen wollen wir bei vier Fotografen­
gesprächen am Sonntagmorgen
­nachgehen. Dazu werden für alle
Besucher Croissants und Kaffee
­bereitgehalten.
Isensee Buchhandlung Logo:Layout 1
Ort und Vorverkauf:
Buchhandlung Isensee,
Haarenstraße 20
14.12.2015
12:04 Uhr
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Eintrittskarten sind nur im Vorverkauf erhältlich.
Eintritt: 3 Euro, Vorverkaufsbeginn: 1. Februar.
Mit der Welt im
Zwiegespräch
Die Reisereportagen des Bremer Fotografen
Toma Babovic zeigen uns die Schönheiten
der Erde – von Worpswede bis Namibia und
Australien. Im Gespräch erzählt der passionierte
Weltenbummler, wie es ihm mit der Kamera
gelingt, Fernweh zu wecken.
Sonntag, 19.2., 11 Uhr
Indien in
einem Zug
Mit ihrer Arbeit über eine Zugreise durch Indien
hat die Hannoveraner Fotostudentin TaminaFlorentine Zuch 2016 den ersten „Zeiss Photo­
graphy Award“ gewonnen. Diesen einzigartigen
Mikrokosmos zeigt sie in ihrer Bilderserie.
Sonntag, 5.3., 11 Uhr
Doppel-Feature:
Hauke-Christian Dittrich
und Doris Böttcher
Blind Dates mit
der Kamera
Der aus Oldenburg stammende, inzwischen in
Hamburg lebende Fotograf Kilian Foerster hat
ein Fotoprojekt mit Blinden realisiert und dabei
Sehende und Blinde die Vorstellungswelten der
jeweils anderen kennenlernen lassen.
Sonntag, 26.2., 11 Uhr
Schon mit 14 fotografierte Hauke-Christian
Dittrich für die Nordwest-Zeitung. Heute, mit 21,
ist er vor allem für die Deutsche Presse-Agentur
tätig. Die frühere Bibliothekarin Doris Böttcher
kam erst spät zur Fotografie. Ihre große Leiden­
schaft gilt dem südostasiatischen Kambodscha.
Ein Doppel-Feature der besonderen Art.
Sonntag, 12.3., 11–13 Uhr
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wandfüllend?
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13
32
Filmprogramm
33
Die Fotografie hat das Kino immer schon begeistert. Wenn in bewegten und
bewegenden Bildern die Magie einer Fotografie aufgegriffen und weitergedreht
wird, dann entstehen ganz besondere Momente.
Life
USA 2015, R: Anton Corbijn / Ein faszinierender
Film über den Fotografen, der James Dean
berühmt machte. Dennis Stock (Robert
Pattinson) versucht, mit dem Fotografieren von
Stars John Morris (Joel Edgerton), Chef der
Agentur Magnum, zu begeistern. Richtig voran
geht es aber erst, als er auf einer Party James
Dean (Dane DeHaan) kennenlernt. Beide
wollen für eine Fotostrecke für das LifeMagazine zusammenarbeiten, doch entwickelt
sich das Projekt schwieriger als erwartet.
Montag, 20.2., 20 Uhr, Cine k, Bahnhofstr. 11
Das Salz der Erde
D/F/BRA 2014, R: Wim Wenders / Hommage an
den brasilianischen Fotografen Sebastião
Salgado, dessen Bilder von den Krisengebieten
der Welt den Blick der Öffentlichkeit auf sie
prägten. Wim Wenders, selbst Fotograf und
Leica-Fan, und Sebastiãos Sohn Juliano Ribeiro
Salgado lassen die Fotos für sich und den
Fotografen über sie sprechen. Ihnen gelingt mit
minimalistischen Mitteln, die Zuschauer in ihren
Bann zu ziehen und dem Künstler und
Menschen ein hinreißendes Denkmal zu setzen.
Montag, 27.2., 18 Uhr (!), Cine k, Bahnhofstr. 11
Annie Leibovitz
– Life through lens
USA 2006, R: Barbara Leibovitz / Annie
Leibovitz ist eine der einflussreichsten Foto­
grafinnen der Gegenwart. Mit ihrem Gespür
für Kompositionen, ihrer Kreativität und ihrem
Blick für das Besondere hat sie unzählige
Prominente und Unbekannte in unvergesslichen
Bildern festgehalten. Ihre Schwester Barbara
begleitet sie bei der Arbeit, gibt Einblicke in
ihren Alltag und verfolgt ihren Werdegang bis
zum Aufstieg zur Chef-Fotografin beim Rolling
Stone und bei Vanity Fair. Sie offenbart dabei
auch ganz private Seiten der kamerascheuen
Fotokünstlerin.
Montag, 6.3., 20 Uhr, Cine k, Bahnhofstr. 11
Bei uns ist das Kino
der Welt zu Gast!
cine-k.de
34
Diskussionen
Der Bildjournalismus wandelt
sich in rasantem Tempo, die
­Anforderungen werden immer
größer. Wer hält der Entwicklung
stand, wer schafft das nicht? Und
wie gelingt es, angesichts der
Unmengen an Fotos, die Tag für
Tag durch die sozialen Medien
­getrieben werden, wenigstens ein
Minimum an Qualität und Moral
beizubehalten? Oder ist das gar
nicht nötig, weil auch hier der
Markt alles regelt? Mit Fragen wie
diesen beschäftigen wir uns in zwei
­Podiumsdiskussionen.
Die Pressefotografie ist weiblich.
Manchmal.
Bilderflut im Netz –
Warum brauchen wir gerade jetzt
einen guten Fotojournalismus?
Nach einer Studie der World Press Photo
Foundation sind lediglich 15 Prozent der
­Pressefotografen weiblich. Was bedeutet es,
wenn nur selten Fotogeschichten von Frauen
erzählt werden? Und wie lässt sich das ändern?
Diese Frage diskutieren
In den sozialen Netzwerken erscheinen täglich
ungefiltert Millionen von Bildern. Was bedeutet
das für die Pressefotografie? Und wo bieten
sich Bildjournalisten durch Facebook, Instagram
und Co. neue Möglichkeiten? Mit dieser Frage
befassen sich
· Ruth Eichhorn, langjährige Fotodirektorin
des Magazins „Geo“
· Tamina-Florentine Zuch, Fotografin
· Sonja Och, Fotografin
· Michael Konken, ehem. Vorsitzender
­Deutscher Journalistenverband
· Lutz Fischmann, Geschäftsführer
­Fotografenverband Freelens
· Lars Reckermann, Chefredakteur
­Nordwest-Zeitung
·S
ebastian Neumann, Social-Media-Experte
·R
osa Roth, Gründerin und Herausgeberin von
„The Smart View“
Dienstag, 21.2., 19.30 Uhr,
Ort: Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3
Dienstag, 28.2., 19.30 Uhr,
Ort: Technologie- und
Gründerzentrum Oldenburg,
Marie-Curie-Straße 1
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wir den besten Barista der Stadt als Betreiber
des Ausstellungs-Cafés gewinnen konnten. Wir
freuen uns, Sie hier bei Kaffee, Tee und a­ llerlei
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World Press Photos für daheim
Seit 1962 erscheint zur Ausstellung
ein ausführliches Jahrbuch. Der
großformatige Bildband mit einem
Umfang von 240 Seiten zeigt die besten
fotojournalistischen Arbeiten aus dem
Wettbewerb um das beste Pressebild
des Jahres und ist somit nicht nur
Ausstellungskatalog, sondern auch ein
eigenständiges, interessantes
Zeit-Dokument.
Der Katalog kann für 27 Euro am Eingang
der Ausstellung erworben werden.
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Sie wollen den Besuch der Ausstellung nutzen,
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Stadtplan
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Wir bedanken uns bei folgenden Partnern und Sponsoren
Neben unseren Sponsoren und Partnern danken wir
Weltweite Partner
Hauptsponsor
Premiumpartner
Medienpartner
Achim Barghorn, Jürgen Bath, Sophie Boshouwers, Christiane Cordes, Juliane
­Goldbeck, Janina ­Gründemann, Jörg Hatscher, Tessa Hetharia, Yi Wen Hsia, Oliver
Hopp, Jan Kirchhoff, Denis Krick, Dörte Lachmann, Jens Lükermann, Boris Niemann,
Simone Schwarz, Eva Tenzer, ­Martin Sinclair, Matthias Wulf, Prof. Dr. Rainer Stamm
und dem Team des Landes­museums für Kunst und Kulturgeschichte.
Impressum
OL D E N B URGS
GU TE
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„World Press Photo 16“ Oldenburg ist eine Veranstaltung der MEDIAVANTI GmbH
(www.mediavanti.de) in Kooperation mit der World Press Photo Foundation,
der Stadt Oldenburg und dem Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.
Förderer
Projektleitung & Redaktion: Claus Spitzer-Ewersmann (V.i.S.d.P.), Phyllis Frieling, Julia Makowski
Gestaltung: Stockwerk2, www.stockwerk2.de
Druck: Flyerheaven, www.flyerheaven.de
Vertrieb: Werbeservice Wachtendorf
Projektpartner
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14.12.2015
12:04 Uhr
Seite 1
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