MÜNSTER Donnerstag, 2. Februar 2017 NR. 28 RMS04 LESERBRIEFE Abdampfen in Richtung Harz Bahlmannwiese MÜNSTER. Ein historischer Sonderzug fährt am 11. März mit zwei großen Dampflokomotiven in Richtung Goslar und Wernigerode. Abfahrt ist gegen 5.20 Uhr am frühen Morgen, die Rückfahrt wird gegen 0.15 Uhr erwartet. Über Osnabrück und Herford geht es mit einer Elektrolok zunächst bis nach Bielefeld, wo die 170 Tonnen schwere und mit Steinkohle befeuerte SchnellzugDampflok 01/150 zum Einsatz kommt (' 0 20 41 / 3 48 46 68. | www.nostalgiezugreisen.de Der Park liegt direkt nebenan Zum Bericht „Anwohner verzögern Baubeginn“ vom 31. Januar: Da stehen drei ältere Herren im Bild und halten ein Transparent mit der Aufschrift „Keine Bebauung öffentlicher Parkanlagen in Münster“, und sie meinen die Bahlmannwiese im Hintergrund. Und sagen gleichzeitig, die Errichtung der Flüchtlingsunterkunft im Wienburgpark wäre doch kein Problem. Aha, also doch „eine Bebauung öffentlicher Parkanlagen“. Hauptsache nicht vor ihrer Tür. Da wird in einem Leserbrief das Umsetzen eines demokratisch gefassten Beschlusses des demokratisch gewählten Rates der Stadt Münster als „Durchprügeln“ bezeichnet. Wie bitte? Da werden in einem Kommentar alle Bewohner des Viertels zwischen Wienburgpark, Kanalstraße, und Cheruskerring in einen Topf geworfen und als Verlierer bezeichnet. Da wird den zukünftigen Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft ein schwerer Start prognostiziert, was immer das auch heißen soll. Fängt das etwa mit dem Herausreißen von Vermessungspfählen schon an? Und da werden 6000 Quadratmeter Wiese und Spielplatz zum Park hochgejubelt, in einem Viertel, das unmittelbar am 350 000 Quadratmeter großen Wienburgpark liegt und an den Aawiesen an der Kanalstraße und in dem hinter fast jedem Haus ein 500 bis 1000 Quadratmeter großer Garten liegt. Wenn ich mir das vor Augen führe, muss ich mich aber heftig zusammenreißen, um nicht die Fassung zu verlieren. Ich wohne und lebe in dem Viertel und ich fühle mich wahrhaftig nicht als Verlierer. Ich hoffe, dass Menschen, die alles verloren haben – Heimat, Angehörige, Freunde, Zukunft – hier etwas finden, was offensichtlich einigen hier abhanden gekommen ist – Menschlichkeit, Vertrauen und vielleicht auch Hoffnung. 300 Unterschriften in Münster bedeuten, dass 300 000 Münsteraner nicht unterschrieben haben. Ich bin sehr froh, dass in meiner Heimat Beschlüsse immer noch demokratisch gefasst werden. Peter Fischer-Baumeister Langemarckstraße 33 Mir aus der Seele gesprochen Zum Kommentar „Nur Verlierer“ vom 31. Januar: Der Kommentar hat mir aus der Seele gesprochen und sicherlich nicht nur mir. Aber in einem Punkt muss ich dem Kommentator widersprechen, es wird leider wohl einen Gewinner aufgrund dieser „trumpistischen“ Politik geben, nämlich jene Partei, die vorgibt, eine Alternative (AfD f ) zu sein – auch wenn sie es wahrlich nicht ist. Dazu fällt mir nur ein: Denken ist jedem erlaubt – vielen bleibt es erspart. Barbara Schorr Robert-BlumStraße 17 n Leserbriefe geben die Meinung der Verfasser wieder, mit der sich die Redaktion nicht immer identifiziert. Diese behält sich Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Zur Verifizierung benötigen wir Ihre Postanschrift und Ihre Telefonnummer (letztere wird nicht veröffentlicht). Ihre Meinung erreicht uns am schnellsten per EMail an [email protected]. Vortrag über Patientenverfügung Schuhhaus Zumnorde ehrt langjährige Mitarbeiter In einer Feierstunde ehrte das Schuhhaus Zumnorde verdiente Mitarbeiter. Heinrich (2.v.l.), Franz-Josef (7.v.l.) und Thomas Zumnorde (8.v.r.) ehrten im Großen Kiepenkerl 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus sechs Städten. Aus den Schuhhäusern in Münster konnten zwölf Mitarbeiter ein Jubiläum feiern: Auf 40 Jahre blicken Klaus Brömmler und Bernhild Bergmann zurück. Für 25 Jahre wurden Daniela Eiffler, Silke Molitor und Gisela Chrapka geehrt. Ursula Beyer, Christina Roberg, Petra Tahib Zadeh, Petra Schultz, Laura Rahms, Claudia Koch und Hildegard Kleigrewe sind bereits zehn Jahre bei Zumnorde beschäftigt. Foto: ohw Zwischen Mehl und Zement Unternehmer und Kommunalpolitiker: Klaus Bleckmann wird 75 Jahre alt Von Klaus Baumeister MÜNSTER. Wenn man über Klaus Bleckmann schreibt, steht man gleich vor der Frage, über welchen Klaus Bleckmann man schreibt. Über den Weltenbummler oder den Bäcker? Über den Mann der Immobilienwirtschaft oder den Kommunalpolitiker? Über eines jedenfalls spricht man immer: über einen Ur-Münsteraner. Klaus Bleckmann wird am heutigen Donnerstag (2. Februar) 75 Jahre alt. Von 1967 bis 1990 betrieb Bleckmann eine Großbäckerei in Münster und beschäftigte teilweise 100 Mitarbeiter. Das Bäckerhandwerk hatte er auch von 1959 bis 1962 in Münster erlernt. Bevor sich aber der Jubilar selbstständig machte, schipperte er zwei Jahre lang als Koch auf einem Fracht- und Passagierschiff über den Atlantik. „Damals gab es von Europa aus noch keine Direktflüge nach Südamerika, weswegen der Schifffahrt eine wesentlich größere Bedeutung zukam.“ Als die Bäckerbranche ihn nicht mehr reizte, schwenkte der ehrgeizige Unternehmer um in die Immobilienwirtschaft und baute Häuser. „Erst habe ich Mehl verarbeitet, dann Zement“, berichtet das Geburtstagskind, das auch heute noch regelmäßig im Büro anzutreffen ist. Für die CDU, der politischen Heimat von Klaus Bleckmann, wurde er aktiv als Schatzmeister des CDUKreisverbandes, ferner als Mitglied der Bezirksvertretung Münster-Mitte, wo er 14 Jahre lang aktiv war. Selbstkritisch räumt Bleckmann ein, dass ihm die Politik zuweilen eine Diplomatie abverlangte, die ihm als Unternehmer fremd war. „Ich bin manchmal etwas zu forsch.“ Gleichwohl sieht er auch grundlegende Verbindungen zwischen Wirtschaft und Politik: „Man muss wie beim Schach immer drei bis vier Züge im Voraus planen, um erfolgreich zu sein.“ Diese Fähigkeit – diese Kritik erlaubt sich Klaus Beckmann anlässlich seines Geburtstages – gehe in der Politik immer mehr verloren. Zuletzt machte Bleckmann Schlagzeilen mit der von ihm gegründeten neuen Stiftung, die Modelle preiswerten Wohnens realisieren soll. Zwischenzeitlich sah es gar nicht gut aus. Jetzt aber entdeckt das Stehaufmännchen ein Licht am Ende des Tunnels und freut sich, bald Näheres verraten zu können. „Man muss offen sein für MÜNSTER. Mit einer Patientenverfügung können Behandlungsentscheidungen festgelegt werden, die berücksichtigt werden sollen, wenn die Patienten ihren Willen nicht mehr selbst äußern können. Ein Fachvortrag informiert über die Grundlagen von Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Der Vortrag findet am Montag (6. Februar) um 19.30 Uhr im Gesundheitshaus an der Gasselstiege 13 statt. Referentin ist Dr. Doris Dorsel, die Leiterin der Patientenberatung WestfalenLippe. Führung durch den Paulus-Dom Jubilar Klaus Bleckmann erinnert sich gern an seine Zeit als Bäcker. Foto: bn neue Vorschläge“, deutet er an, was er gelernt hat. Sein Geburtstag führt Bleckmann zurück zu seiner Leidenschaft, dem Segeln. In den Räumen des Segelclubs Münster findet heutet um 11 Uhr ein Empfang statt. Es gratulieren zum 75. Geburtstag neben seiner Ehefrau auch vier Kinder und sieben Enkel. MÜNSTER. Eine Führung durch den St.-Paulus-Dom findet am Samstag (4. Februar) um 13.30 Uhr statt. Petra Mecklenbrauck vermittelt einen Überblick über die Baugeschichte des Gotteshauses. Die Besucher lernen einige herausragende Kunstwerke kennen, die aus der Zeit der Romanik bis hin zur Gegenwart stammen. Treffpunkt ist das Paradiesportal, der Haupteingang des Doms. Karten sind vorab in der Domkammer erhältlich. Die Tickets sind dort zum Preis von drei Euro zu haben, ermäßigt kostet der Eintritt zwei Euro. Für Kinder unter zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenlos. Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 2. Februar 2017 VOM 3. BIS 5. FEBRUAR IN DER SPORTHALLE GREMMENDORF 45 Mannschaften in vier Altersklassen am Start T Die Jüngsten spielen zu Beginn der „Stadies“. Fotos: SC Gremmendorf Premiere für Fußballcamp P remiere beim SC Gremmendorf: In der zweiten Woche der Osterferien veranstalten die Fußballer erstmals auf der Sportanlage Am Hohen Ufer ein Fußballcamp für Nachwuchskicker im Alter von fünf bis 15 Jahren. In Zusammenarbeit mit der „Fußballfabrik“ von Ex-Profi Ingo Anderbrügge – der am Sonntag auch das U 13-Stadtmeister-Team ehren wird – finden vom 18. bis 20. April sechs Trainingseinheiten statt. Infos unter | www.fussballfabrik.com olle Stimmung, packende Spiele – die Fußball-Stadtmeisterschaften der Mädchen haben sich in den vergangenen Jahren einen festen Platz im münsterischen Sportkalender erobert. An diesem Wochenende wird nun das Dutzend voll gemacht. Von Freitag, 3. Februar, bis Sonntag, 5. Februar, spielen 45 Mannschaften in vier Altersklassen in der Sporthalle am Anton-Knubel-Weg um die Titel bei den „Stadies“, wie die Meisterschaften auch liebevoll genannt werden. Zum Auftakt treten dabei die U 11-Mädchen am Freitagnachmittag an, die Finalrunde der U 15-Teams bildet am Sonntag den Schlusspunkt. Bei Einlagespielen in den Finalrunden aller Altersklassen dürfen auch die jüngsten Fußballerinnen bereits Stadtmeisterschaftsluft schnuppern und sich vor dem stets mächtig mitgehenden Publikum in der Gremmendorfer Sporthalle messen. Mit dabei natürlich auch wieder die Teams, die sich im vergangenen Jahr die Pokale in den vier Altersklassen sicherten. Gern würden Westfalia Kinderhaus Freitag, 3. Februar 13.15 Uhr Begrüßung/Mannschaftsvorstellung 13.30 Uhr U 11 mit neun Mannschaften in zwei Gruppen 16.45 Uhr Mannschaftsvorstellung 17.00 Uhr U 13 mit zwölf Mannschaften in drei Gruppen (U 11, U 15), 1. FC Gievenbeck ((U 13) sowie Wacker Mecklenbeck (U 17) die Vorjahreserfolge wiederholen. Für reichlich Spannung ist angesichts ausgeglichener Samstag 4. Februar Startfelder gesorgt. Und das 9.30 Uhr Begrüßung/MannschaftsAngebot rund um die Sportvorstellung halle sorgt für einen anspre- 9.45 Uhr U 15 mit 13 Mannschafchenden Rahmen. (pi) ten in drei Gruppen 14.30 Uhr Mannschaftsvorstellung 14.45 Uhr U 17 mit elf Mannschaften in zwei Gruppen 19.00 Uhr Finalrunde U 17 (bis 20.06 Uhr) ca. 19.26 Uhr Einlagespiel der U 8 Packende Spiele vor toller Kulisse versprechen am Wochenende wieder die Stadtmeisterschaften im Mädchenfußball. Sonntag 5. Februar 9.45 Uhr Begrüßung 10.00 Uhr Finalrunde U 11 ca. 10.30 Uhr Einlagespiel U 6 gegen U 5 11.30 Uhr Begrüßung 11.45 Uhr Finalrunde U 13 ca. 13.30 Uhr Einlagespiel U 7/1 gegen U 7/2 14.30 Uhr Begrüßung 14.45 Uhr Finalrunde U 15 ca. 16.30 Uhr Einlagespiel U 9 Autohaus Wiesmann GmbH Wiedaustraße 101 48163 Münster-Amelsbüren Telefon 02501 9601-0 Telefax 02501 9601-50 [email protected] Am Berler Kamp 146 • 48167 Münster • www.kopfherzundhand.de Malerarbeiten • Bodenbeläge Höltenweg 47 48155 Münster Telefon 0251 62 6701 Fax 0251 62 6702 www.malerbetrieb-arens.de immer mehr Durchblick Kälte Klima Lüftung MSR Instandhaltung Wartung KLIWA, Klima Wartungsund Montagegesellschaft mbH Dipl. Kfm. Thorsten Kondermann Fuggerstr. 13 · 48165 Münster 24-Stunden-Service 02501-804237 www.kliwa-service.de Das Dutzend ist voll DER SPIELPLAN www.autohaus-wiesmann.de 12. Stadtmeisterschaften im Mädchenfußball
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