23 Feb – 5 März 2017 Der Pfeil Das ist k ein Tanz- und Performancefestival Alexandra Bachzetsis: Private: Wear a mask when you talk to me Ivan Blagajčević: XXY Jeden Tag für Dich da: Der Pfeil Do 23 Feb Wir sind Wikipedia! 18:45 Uhr Eine Anti-Einführung Cie Philippe Saire: CUT 19:30 Uhr danach: Yay, die Kunstschaffenden sind tot! Ein Anti-Nachgespräch, frei nach Roland Barthes Fr 24 & Sa 25 Feb 10:30 – 12:00 Uhr Workshop zu Creature* (am Samstag) 19:30 Uhr Cie József Trefeli: Creature 20:30 Uhr Lorena Dozio: Otolithes Mi 1 & 18:15 Uhr Do 2 März 19:00 Uhr Wir sind Wikipedia! (am Donnerstag) Nicole Seiler: The Wanderers Peace 20:30 Uhr Alexandra Bachzetsis: Private: Wear a mask when you talk to me Forever Whatever? Das ist Forever Young unter neuem Namen. Ein Anti-Festival rund um das Thema Identität. Ein Thema also, über das alles schon gesagt scheint. Zelebrieren wir die Oberflächlichkeit, denn auch hinter viel Schein verbirgt sich eine gehörige Ladung Sein! Cie Philippe Saire: CUT Eine Anti-Einführung danach: Yay, die Kunstschaffenden sind tot! (am Donnerstag) Ein Anti-Nachgespräch, frei nach Roland Barthes Sa 4 März 14:00 – 18:00 Uhr Ideation-Crashkurs mit den KaosPilots Bern ** 20:00 Uhr Anti-Wellness Abend So 5 März 18:00 Uhr Ivan Blagajčević: XXY * Der Workshop zu Creature findet im akar – Studio für zeitgenössischen Tanz statt und ist offen für alle. Anmeldung bis 23.2. an: [email protected] ** Crashkurs mit KaosPilots Bern, Kosten: 50.–, Anmeldung bis 26.2. unter: [email protected] CUT ist Programm: Philippe Saire «cuttet» die Bühne und den Zuschauerraum buchstäblich entzwei. So tun sich zwei Seiten der gleichen Geschichte auf. Was autobiografischen Ursprung hat, Saire erzählt seine Fluchtgeschichte aus Algerien und von teils verklärenden Rückbesinnung auf das zurückgelassene Land, ist viel mehr: Ein Tanzabend, der mit Wahrnehmung und Fantasie spielt, ein physisch und emotional bewegendes Gedankenexperiment für das Publikum. Cie József Trefeli: Creature Mehr Informationen und Credits auf: www.dampfzentrale.ch Creature ist ein Stück über Herkunft: biografisch, ethnografisch, soziokulturell oder ästhetisch – whatever! József Trefeli und Gábor Varga spannen den Bogen von der archaischen Exotik traditioneller Volkstänze zu der Sprachenvielfalt zeitgenössischer Choreografie. Das Resultat: eine überraschende Performance voller verrückter Energie, kräftig und doch etwas ironisch, mit einem Hang zum dadaistischen Kabaret. Lorena Dozio: Anti-Wellness Abend Was haben Körper von Tänzerinnen und Tänzern, die Sprache der Vögel, Zisch- und Klickgeräusche diverser Sprachen gemein? Luft! Otolithes lässt den Körper als Instrument und Transmitter von Luft entgleiten – wider die Schwerkraft und die Realität. Komm zu uns und lass Dich nicht verwöhnen. Oder doch? Die Dampfzentrale wird für einen Abend zum «AntiWellness» Markt. Hier kannst Du Dir kleine Pizzastücke auf die Fingernägel malen lassen. Unser Tarot Orakel beantwortet Dir Deine Lebensfragen und schickt Dich dann ins Tätowierstudio. Dazu schlürfe Prosecco oder lass Dich in Teezeremonien von Turnera Difusa von sakralen Kitschmomenten verführen. Falls Dir das alles zu abgedreht ist, kannst Du Dir immer noch einen neuen Haarschnitt verpassen lassen und die psychoakustischen Anti-Wellness Sounds von Gray Chalks Schamanen-DJ-Set geniessen. Nicole Seiler: The Wanderers Peace In The Wanderers Peace umarmt Nicole Seiler die Zeit: Die Tänzerin Beatrice «Trixie» Cordua erzählt mithilfe ihrer eigenen Geschichte eine Geschichte des Tanzes. Seiler komponiert für sie biografische Kapitel, mit Blick auf die Vergangenheit zelebriert Cordua vor und auf der Leinwand die Veränderung ihres Körpers. Ein vertanzter, erzählter Doku-Abend und das wohlige Gefühl, wenn einem die Grosseltern von vergangenen Zeiten erzählen. Ivan Blagajčević: XXY Schminke, Verkleidung, Maskerade, Klamotten, hohe Schuhe – so begrüsst Blagajčević das Publikum. XXY bedient sich der Elemente des japanischen Tanz-Dramas Kabuki. In einem Setting, das den Tänzer direkt unter das Publikum mischt, wird Gender zur Performance. Es zählt nicht, was wir sind, sondern was wir tun. Alexandra Bachzetsis: Private: Wear a mask when you talk to me Der Pfeil Private greift ein Erbe der Tanzgeschichte auf, um es fallen zu lassen. Trisha Brown, eine Ikone des zeitgenössischen Tanzes, widmete sich bereits in den 1960erJahren den auf der Bühne inszenierten und damit überhöhten Alltagsbewegungen. Bachzetsis zeigt durch Kostüme, Requisiten, die dem Alltag entnommen wurden, wie sexuelle Identitäten reproduziert werden. Eine zeitlose Hymne an Übergänge; ein unaufgeforderter Bericht darüber, wie Gender und sexuelles Begehren durch die ritualisierte Wiederholung körperlicher Gesten erzeugt werden. Das Zürcher Kunstkollektiv Der Pfeil bespielt für Forever Whatever das Foyer der Dampfzentrale. Es kreiert lebende Kunstobjekte, um sie dann auseinander zu nehmen, bewegt sich um zu Statuen zu werden – ganz der ästhetischen Oberflächlichkeit verpflichtet. Förderer: Medienpartner: Unterstützt durch:
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