Festschrift - Contrapunkt

30 JAHRE CONTRAPUNKT
DER ARBEIT SINN GEBEN
CONTRAPUNKT –
Seit 30 Jahren gibt es CONTRAPUNKT,
D
seit 20 Jahren begleitet CONTRAPUNKT
rung arbeitsmarktferner Menschen zur
auch mein berufliches Leben. Damals, als
Verfügung gestellt. Doch so sehr sich
Kooperationspartner des Keramikbetriebs,
Gesetzgeber und Verwaltung bemühen,
CONTRAPUNKT ist ursprünglich ein Begriff aus der Musik. Er bezeichnet die Kunst, Ge­
imponierte mir, welche Professionalität
deren Situation dieser Menschen weiter zu
genstimmen zu bestehenden Tonfolgen zu finden, beide ergeben eine wohlklingende Über­
dieser Betrieb am zweiten Arbeitsmarkt
verbessern, diese Aufgabe wäre nicht zu
einstimmung, haben aber trotzdem eine melodische Eigenständigkeit. Genau das ist es,
gezeigt hat. CONTRAPUNKT ist keine bloße
bewältigen ohne die hervorragende Arbeit
was CONTRAPUNKT Soziale Betriebe GmbH auf den Arbeitsmarkt übersetzt. Dem ersten
Beschäftigungstherapie. CONTRAPUNKT
der gemeinnützigen Träger. Sie erbringen
Arbeitsmarkt steht mit CONTRAPUNKT
bietet sinnvolle Arbeit und darf nicht in
wertvolle Leistungen zur Eingliederung von
eine konträre Arbeitswelt gegenüber,
ein dunkles Eck gestellt werden, wie das
Menschen mit Behinderungen oder Per-
in der Menschen produktiv sind, die
in unserer Gesellschaft mit vielen sozialen
sonen mit Problemen am Arbeitsmarkt,
eigentlich keine Chance mehr bekom­
Projekten leider viel zu oft passiert. Als mich dann der Ruf zu CONTRAPUNKT ereilt hat, ist es mir
stellen Qualifizierungsangebote zur Verfü-
men. In ihrer Koexistenz ergänzen sich
deshalb nicht schwer gefallen mich als Vorstand mit viel Herzblut zu engagieren. Menschen mit
gung, entwickeln Modelle der Integration
diese beiden zu einem harmonischen
ihrer Arbeit zu fördern und zu forden ist nicht nur erfüllend, sondern auch immer notwendiger. Die
in den Arbeitsmarkt und begleiten beim
und sinnvollen Klangbild des österrei­
Situation am Arbeitsmarkt verschärft sich zusehends, auch wenn ein leichtes Wirtschaftswachstum
schwierigen Weg hinein ins Arbeitsleben.
chischen Arbeitsmarkts. Jeder in seiner
Nachhaltiger
Ausweg
urch die Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung wurden in den letzten
Jahren zusätzliche Mittel
zur Förderung der beruflichen Eingliede-
prognostiziert wird. Gerade in Anbetracht der Mehrfachproblematik unserer Zielgruppe und der
CONTRAPUNKT betreut seit nunmehr
die konträre Arbeitswelt
Eigenständigkeit trägt zu gemeinsamen
wachsenden Verschuldungsproblematik bietet CONTRAPUNKT Soziale Betriebe GmbH einen
30 Jahren höchst erfolgreich arbeits-
Zielen bei – wirtschaftlich im großen
Ausweg. Arbeit mit Echtbezug, normale Arbeit, die auch wertgeschätzt wird, mit dem Hintergrund
marktferne Personen mit persönlicher
Ganzen, wie auch menschlich für jeden
einer speziellen Form der Personalentwicklung macht CONTRAPUNKT so besonders. Hierfür
Ansprache, psychosozialer Betreuung und
Einzelnen.
erfordert es nicht nur extrem kompetente Schlüsselkräfte, sondern auch starke Persönlichkeiten
vermittelt in den ersten Arbeitsmarkt. Als
und Fingerspitzengefühl, denn unsere Zielgruppe kommt mit ganzen Rucksäcken voller Probleme.
Zeichen unserer Wertschätzung dieses
sein 30. Jahr feiert, ist es noch immer
Gerade diesen wichtigen Teil der individuellen Betreuung und Aufarbeitung persönlicher Themen
Betriebes im Sinne der Schaffung von
nur eine Initialzündung, eine kleine
sieht man aber nicht auf den ersten Blick. Ein Besuch in unseren Shops zeigt das ganz wunderbar
Arbeitsplätzen, des nachhaltigen und
Flamme, die zu neuem ökonomischen
auf: Modern gestaltet, unterscheiden sie sich kaum von anderen Boutiquen.
gemeinnützigen Wirtschaftens und als
Denken und Handeln motivieren soll. Der
Natürlich könnte man sagen, klassische Beschäftigungsprojekte wären billiger. CONTRA­
Obwohl CONTRAPUNKT nun schon
Unternehmensmodell der Zukunft durfte
Bedarf für einen zweiten Arbeitsmarkt
PUNKT bietet jedoch einen nachhaltigen Ausweg: sinnvolle Arbeit, entsprechende Entloh­
ich Ihren Betrieb bereits im Vorjahr mit
steigt enorm. Die Zahlen, Berichte und
nung, kompetente Aufarbeitung der Problematiken und vor allem Motivation und Hilfe, einen
dem „Gütesiegel für Soziale Integrations-
Geschichten in diesem Magazin zum 30.
Job im ersten Arbeitsmarkt zu finden. In nur zehn Monaten begleiten und unterstützen wir
unternehmen“ auszeichnen.
Jubiläum sollen einen kleinen Einblick
unsere TransitmitarbeiterInnen darin, ihr eigenes selbstständiges Leben zu gehen – dann
Umso mehr freut es mich heute,
in die Brisanz, die Erfolge und einen
müssen wir loslassen. Absurderweise sind wir wohl der einzige Be­
CONTRAPUNKT und seinen Mitarbei-
Ausblick in die hoffnungsvolle Zukunft
trieb, bei dem eine MitarbeiterInnenbindung im engeren Sinn gar
terInnen sehr herzlich zum 30-jährigen
geben. Das letzte Wort möchten wir hier
nicht gewünscht ist, aber dennoch passiert. Und irgendwie ist doch
Bestehen gratulieren zu dürfen!
einem unserer Mitarbeiter geben: „Jeder
Rudolf Hundstorfer
gerade das ein schönes Kompliment.
Norbert Rom
Bundesminister für Arbeit, Soziales
Verein CONTRAPUNKT
und Konsumentenschutz
trägt sein Scherflein bei. Wichtig ist nur,
dass man zusammenhält und es gemein­
sam schafft!“
Sozial
HEISST
NICHT
UNwirtschaftlich
Welche Veränderungen haben Sie in den
auf eine Tätigkeit mit mehr Lohn als
produktiv zu nutzen. Dass es funktioniert,
Jahren bei CONTRAPUNKT beobachtet?
in Höhe der Sozialhilfe. Es ist schwer
zeigen uns wachsende Nachfrage und
Scumaci: Unsere Zielgruppe spiegelt die
jemanden zum Arbeiten zu motivieren,
vermehrtes Interesse.
Probleme der Gesellschaft in konzentrier­
wenn er/sie mehr Geld für das Zuhause­
ter Form: Identität im sozialen Umfeld,
bleiben bekommt. Die wenigsten fangen
Ist eine solche Umsetzung mit wech-
fehlende Ziele und Bildung. Wenn man
unter diesen Umständen aus eigener
selnden TransitmitarbeiterInnen über-
sagt, früher war es anders, stimmt das.
Kraft zu arbeiten an.
haupt möglich?
Die Leute haben mehr zusammen gehal­
Scumaci: Es ist schwieriger, ja! Selbst­
ten. Heute gibt es viele vereinzelte und
Hat ein zweiter Arbeitsmarkt für solche
verständlich müssen wir auf bestimmte
vereinsamte Personen. Das verschärft
Menschen dann überhaupt einen Sinn?
Rahmenbedingungen achten – eben auf
die Situation. Zu Schulden oder Alko­
Scumaci: Selbstverständlich! Er wird
die des zweiten Arbeitsmarktes. Aber
holproblemen kommen Einsamkeit und
sogar immer mehr zur Realität. In sozi­
bei CONTRAPUNKT wird nicht „Arbeit
Aussichtslosigkeit dazu. Es gibt kaum
alökonomischen Betrieben und gemein­
gespielt“, sondern tatsächlich gemacht.
Das Wandern ist des CONTRAPUNKTs
CONTRAPUNKT wird 30 Jahre alt. Sie
mehr eine Einbettung in einen sozialen
nützigen Beschäftigungsprojekten wird
Der/die MitarbeiterIn selbst erfährt
Lust. Die Belegschaft entschied sich so-
selbst sind diese Strecke nun an die
Kontext, kaum Freunde oder Familie, die
mit Menschen, die keine 100prozentige
dadurch Wertschätzung und geht ganz
gar für eine Wanderung als Betriebsaus-
sechs Jahre mitgegangen . . .
Betroffene mitreißen.
Arbeitsleistung erbringen, ein gutes
anders an seine/ihre Aufgaben heran.
flug. Wandern Sie selbst so gerne, oder
Scumaci: . . . und es ist mir eine große
wirtschaftliches Ergebnis erbracht. Auch
Natürlich darf man nicht erwarten, dass
warum ist Wandern in Ihrem Betrieb so
Ehre! Vor allem im Hinblick, wie aus­
Aber gerade an der Schulbildung dürfte
wenn diese Projekte noch Unterstützung
deshalb alles urbillig ist. CONTRAPUNKT
wichtig?
gelaugt diese soziale Szene ist. Viele
es in einem Land wie Österreich doch
brauchen – es werden immerhin Kom­
ist nicht China.
Scumaci: Tatsächlich wandere ich selbst
Betreibe im sozialen Bereich mussten
nicht scheitern, oder?
munalabgaben, Steuern und ein Beitrag
sehr gerne. Es ist erfüllend und span­
und müssen zusperren. CONTRAPUNKT
Scumaci: Ganz im Gegenteil. Wir werden
zur Sozialversicherung geleistet. Das
Was wünschen Sie sich?
nend. Man kann gemeinsam oder allein
hat sich immer mehr auf seine eigene
immer mehr mit mangelnder Grundbil­
fließt in das System zurück – anders als
Scumaci: Ein fixe Arbeitsmöglichkeit für
sein, stehen bleiben, schauen, schneller
Kraft verlassen. Es entwickelt sich der
dung bei unserer Zielgruppe konfrontiert.
bei NotstandbezieherInnen, wenn sie zu
Personen, die nicht so leistungsstark
gehen. Aber ganz wichtig: Man ist beim
Trend auch im sozialen Bereich aus ei­
Sozialökonomische Betriebe haben sich
Hause sitzen.
sind. Ein zweiter Arbeitsmarkt soll kein
Wandern nie schneller als die Gedanken!
genen Kräften zu überleben. Wieder eine
schon in den 1980ern mit dem Thema
Das Wandern entspricht so unserer Arbeit
Paralelle zum Wandern, man muss sich
Bildung beschäftigt. Analphabetismus
Neue Sozialwirtschaft wird dennoch im
Allerdings sollte auch der Wille zum
bei CONTRAPUNKT und allgemein der
auf die eigene Kraft verlassen.
ist keine Seltenheit. Und es fehlen die
Allgemeinen sehr zwiespältig gesehen.
Arbeiten da sein – es sollte keinen Druck
im sozialökonomischen Bereich: Es ist ein
Abstellgleis sein. Integration ist möglich.
Arbeitsplätze für die Zielgruppe: Selbst
CONTRAPUNKT erwirtschaftet einen
geben (wie beispielsweise die Streichung
langsames Fortbewegen. Unsere Klien­
Das verlangen Sie auch von Ihren
bei einem Reinigungsjob muss man
Großteil seines Budgetbedarfs selbst. Ist
des Notstandsgeldes). Es ist das Ein­
tel braucht Zeit. Doch jeder kann auch
TransitmitarbeiterInnen?
grundsätzlich die deutsche Sprache lesen
das ein Weg?
maleins der Psychologie, dass man mit
Ressourcenpotential ergreifen, die Chance
Scumaci: In gewisser Weise. Manche
können, Check­listen abarbeiten oder hin
Scumaci: Die große Frage ist: Wie kön­
Druck nichts erreicht. Ob bei Menschen,
nützen und schneller gehen. Ebenso wie
schaffen es mit unserer Begleitung ihre
und wieder einen Computer bedienen.
nen der wirtschaftliche und der soziale
Kindern oder sogar bei Tieren – es muss
mit unserem Team starten wir täglich
Ressourcen zu mobilisieren und den
Bereich zusammenwachsen? Ich denke,
Möglichkeiten geben, Motivation, we­
gemeinsam zur Wanderung und kommen
Sprung in den ersten Arbeitsmarkt zu
In der Öffentlichkeit wird oft der Wille
dass Soziales sich dem Wirtschaftlichen
nigstens eine Wahl. Sozialökonomische
gemeinsam an. Wenn jemand meint, nicht
wagen, einen Endspurt hinzulegen und
zur Arbeit bemängelt. Immerhin gibt es
annähern soll, und zwar ohne den Verlust
Maßnahmen sind insofern traumhaft: Sie
mitzukommen, hat er die Sicherheit, dass
ihre Ziele zu erreichen. Egal wie schwierig
ja scheinbar viele einfache Jobs.
sozialer Grundsätze. Das hat großes
schaffen es, aus Zwang Freiwilligkeit zu
er nicht allein gelassen wird. Die Gemein­
die Strecke ist, man muss immer weiter
Scumaci: Das Schlimmste sind Teilzeit­
Potential. Im kleinen Bereich gelingt das
machen. Das ist eine große Leistung, die
schaft, das Team, geht die Strecke mit;
gehen und es kommen immer wieder
jobs, mit denen weder eine Frau noch ein
bereits. In Kooperationen mit Vereinen
da vollbracht wird.
nimmt denjenigen mit; trägt ihn mit.
Veränderungen.
Mann leben kann. Es braucht Aussichten
und Betrieben schaffen wir es, Synergien
CONTRAPUNKT:
DER ROTE FADEN
auf das von der Stadt Klagenfurt zur
als reine Beschäftigungsprojekte, ande­
Verfügung gestellte Gut Emmersdorf und
rerseits haben sie eine unvergleichbare
es wurde gearbeitet.
Erfolgsquote. „Wohin die Reise geht ist
Später kamen die Geschäftsfelder
offen, doch diese Maßnahmen sind hoch
Brennholzversorgung, Entrümpelung und
erfolgreich und nachhaltig. Es wäre sehr
Möbelrestaurierung dazu. 1989 wur­
schade, wenn es sie nicht mehr geben
den in der Geschenksartikelproduktion
sollte“, sagt Contrapunkt-Vorstand
erstmals Frauen beschäftigt. 1990 folgte
Norbert Rom. „Klar, ein sozialökonomi­
Wenn man im Wald steht, kann das auch ein Neubeginn sein. Wie im März 1982: „Wir sind mit zwei, drei Probanden von der Haftentlasse­
Renate Reisinger als erste Geschäfts­
scher Betrieb ist immer eine Gratwande­
nenstelle mit Motorsägen und Äxten bepackt in die Wälder gefahren und haben einfach mit der Arbeit begonnen“, erzählt Hermann Popprath,
führerin, mit ihr wurde 1991 der Verein
rung zwischen sozialem und wirtschaft­
Contrapunkt-Gründungsmitglied und damaliger Leiter der Bewährungshilfe. Diese ungewöhnliche Initiative entstand aus dem Wunsch vor
in einen sozialökonomischen Betrieb
lichem Denken. Irgendwann wird wohl
allem Haftentlassenen eine Chance zur
umgewandelt. Gefördert vom Arbeits­
der Punkt kommen, an dem wir uns
Wiedereingliederung zu geben. Finan­
marktservice, dem Land und den Städten
entscheiden oder eben eine neue Lösung
ziert wurde das Versuchsprojekt aus den
Klagenfurt und Villach wurde Contra­
finden müssen. Vielleicht tatsächlich in
privaten Mitteln einer Kollegin. 30.000
punkt ein fixer Bestandteil in der Ar­
einem noch wirtschaftlicheren zweiten
CONTRAPUNKT ist seit 1998 eine GmbH,
Schilling stellte sie zur Verfügung. „Alle
beitsmarktpolitik. In den 1990ern wurde
oder sogar in einem ‚eineinhalbten‘ fixen
Eigentümer ist der Verein CONTRAPUNKT.
waren sehr flexibel, sehr spontan und
Contrapunkt beträchtlich erweitert:
Arbeitsmarkt. An diesen könnten sich ja
Derzeit werden zwei Secondhandshops
einfach von der Idee angetan.“
Eine Tischlerei (1991), ein Keramikbe­
soziale wie auch wirtschaftliche Betriebe
in Villach und Klagenfurt als Bouti-
trieb (1995), die Textilsammlung mit
gleichermaßen annähern.“
quen betrieben. Altkleidersammlungen
Mitarbeiter der Haftentlassenenhilfe
werden ebenfalls an diesen Standorten
und des Landesarbeitsamtes gründeten
Secondhandshop in Klagenfurt (1996)
so den Verein Contrapunkt Klagen­
und jener in Villach (1998) sorgten für
furt, Förderungen gab es von der Stadt
mehrere Standbeine und ein rundes
Klagenfurt und vom Land Kärnten.
Angebot. Das Bundessozialamt förderte
„Das Forstprojekt lief gut an, man
ab 1997 sogar l7 Arbeitsplätze. Doch
brauchte aber unbedingt einen Förster.
2005/6 fielen der Forst- und der Kera­
Es mussten intensivere Förderungen
mikbetrieb drastischen Subventionskür­
her, wir sprachen deshalb auch Sozi­
zungen zum Opfer. 2007 entschied sich
alminister Alfred Dallinger an“, erzählt
der Vorstand und die Geschäftsführung
70 Prozent subventioniert. Derzeit wer-
Heinz Pichler, damaliger Arbeitsmarkt­
zu einer kompletten Umstrukturierung
den bis zu 45 Prozent der Mittel selbst
betreuer.
des Betriebes. Allerdings stellte es sich
erwirtschaftet. Eingebrachte Überschüs-
als problematisch heraus, dass gesteiger­
se fließen an die Fördergeber zurück.
Schon damals waren die Personen
bis zu sechs Monate zur Existenzsiche­
te Umsätze empfindliche Beihilfenkür­
rung, Überwindung psychisch belasten­
zungen nach sich zogen.
der Situationen, zur Erreichung besserer
Selten eine Maßnahme wird in der
Echte Integration findet
statt, wenn Menschen
darin unterstützt werden,
ihren eigenen Lebensweg
zu beschreiten.
durchgeführt. In Klagenfurt betreibt
man weiters eine Tischlerei.
Der sozialökonomische Betrieb wird
vom AMS (Hauptfördergeber), dem
europäischen Sozialfond, dem Land
Kärnten und einigen Gemeinden bis zu
ArbeitnehmerInnen werden in den
Betrieben von Fachkräften betreut
Chancen bei der Arbeitsvermittlung und
österreichischen Arbeitsmarktpolitik
und qualifiziert. Nach der Vermittlung
zur Vermeidung strafbarer Handlungen
seit ihrem Beginn, Anfang 1980, so
besteht auch die Möglichkeit der Nach-
beschäftigt. Zwei bis drei Nachmittage
heftig diskutiert wie sozialökonomische
betreuung über drei Monate, sowie die
in der Woche fuhren die Sozialarbeiter in
Betriebe. Einerseits sind diese Projekte
Unterstützung von Arbeitgebern bei der
ihren privaten Autos mit den Betreuten
kosten- und auch ressourcenaufwändiger
Suche nach geeignetem Personal.
Personalentwick
lung
M
WAS WIR TUN
it CONTRAPUNKT feiert
eine wichtige, engagierte
und innovative Einrichtung
mit sehr viel Herz ein be-
sonderes Jubiläum. Namens des Landes
EIN BAUCHLADEN AN HILFE
und auch persönlich möchte ich zum
30-jährigen Bestehen gratulieren und
Was kann man in zehn Monaten schaffen? - Diese Frage stellt sich der Leiterin der CONTRA­
CONTRAPUNKT beschäftigt zwei Arten von
auch für die Zukunft alles Gute und viel
MitarbeiterInnen:
Erfolg wünschen.
PUNKT-Personalentwicklung, Bettina Hofer, bei allen neuen MitarbeiterInnen. „Wir sind Beglei­
Wir leben heute in einer Zeit, die vom
terInnen von Anfang an. Ob das nun die Arbeit an sich angeht, wie regelmäßige Arbeitszeiten,
• Arbeitsmarktferne Personen im ersten
Thema Krise bestimmt ist, in der unsere
den/diejenigen fit für Bewerbungen zu
Arbeitsmarkt, das sind so genannte Tran-
Gesellschaft oft zu ich-bezogen ist und
machen oder erstmals selbst Verantwor­
sitmitarbeiterInnen. Nach zehn Monaten
vergisst, wie wichtig und erfüllend das Mit-
tung im Job zu übernehmen, aber auch
bei CONTRAPUNKT werden sie, wenn
einander ist. Auch was das angeht, setzt
psychosoziale Gespräche, teilweise auch
wieder mal vorbei und erzählen wie es
alles gut geht, in den ersten Arbeitsmarkt
CONTRAPUNKT einen CONTRAPUNKT.
mit therapeutischen Ansätzen“, zählt
geht. Das freut mich, wenn ich sehe, zu
vermittelt.
Die Menschen, die von diesem sozialöko-
Hofer auf und lacht: „Ich habe sozusagen
welcher Zufriedenheit, sie dann selbst im
• Personen mit bedarfsorientierter Min-
nomischen Betrieb betreut werden, sind
einen Bauchladen an Hilfe anzubieten.“
Leben gekommen sind.“
destsicherung, sie bleiben sechs Monate
wirklich in den allerbesten Händen. CON-
Die Warteliste bei CONTRAPUNKT ist
lang bei CONTRAPUNKT.
TRAPUNKT hilft nämlich nicht nur Lang-
Der ist auch notwendig, denn die
meisten kommen auch mit einem Ruck­
immer lang. „Leider können wir nicht alle
sack mit verschiedensten Problemen zu
nehmen, was wir uns eigentlich wünschen
CONTRAPUNKT. Sei es psychisch oder
würden.“ Was Hofer bei der Arbeit mit
körperlich. Krankheiten, Schulden, Süch­
den Menschen jedoch immer wieder
• Eingewöhnungsphase: eine Bedarfserhe-
kräfte stehen diesen Menschen zur Seite
te, Familienproblematiken oder Traumata
beobachtet: „Viele arbeiten gerne, sie sind
bung jedes/r Einzelnen.
und gemeinsam startet man auch kreative
aus der Kindheit – und oft wurden diese
aber aufgrund ihrer Problematiken zum
• Zielsetzung: Ein individueller Plan wird
Initiativen, wie etwa für die Krebshilfe
Menschen auch lange mit ihren Pro­
Nichtstun verurteilt.“ Bedenklich ist auch
erstellt. Was ist in der Zeit bei CONTRA-
Kärnten oder die Arge Naturschutz.
blemen allein gelassen. „Viele sind es
die Bildungsentwicklung der vergangenen
PUNKT möglich? Körperliche und psychi-
Mir ist es als Landeshauptmann
nicht gewöhnt, dass sich jemand um sie
Jahre: „Selbst Grundanforderungen sind
sche Mehrfachproblematiken wie Sucht,
immer sehr wichtig, für jene da zu sein
kümmert. Sich für sie interessiert – ein
nicht mehr gegeben: Lesen, Schreiben
Schulden und andere Hemmnisse werden
und ein offenes Ohr zu haben, die es im
Vertrauensaufbau braucht hier oft lange
oder überhaupt die deutsche Sprache.“
mit professioneller Hilfe aufgearbeitet.
Leben schwieriger haben. In diesem Sin-
zeitbeschäftigungslosen beim Einstieg in
Die 4 Phasen bei CONTRAPUNKT:
den Arbeitsmarkt, sondern lässt sie auch
Wertschätzung erfahren. Geschulte Fach-
• Vermittlung: Betriebskontakte knüpfen,
ne möchte ich dem einzigartigen Team
oft an zeitliche Grenzen“, so Hofer, die
„Es braucht einen zweiten Arbeitsmarkt,
Bewerbungstraining etc.
von CONTRAPUNKT herzlich danken.
hier auch mit therapeutischen Einrich­
wo gerade Menschen wie unsere Transit­
• Nachbetreuung: Wird ein/e MitarbeiterIn
Machen Sie bitte alle weiter so!
tungen Hand in Hand arbeitet. „Schade,
mitarbeiterInnen eine Chance bekommen
erfolgreich vermittelt, kann er/sie und
denn auch kleine Sachen können dem
und länger bescshäftigt werden können.
sein/ihr neue/r ArbeitgeberIn weiterhin auf
Einzelnen oft schon ganz viel bringen.“
Eine Entwicklung ist bei jedem Menschen
die Profis bei CONTRAPUNKT zurückgrei-
Diese hart erarbeite Vertrauensbasis hält
sichtbar, jeweils zu seiner Zeit. Aber
fen. Drei Monate lang stehen diese mit
dafür oft lange an: „Einige kommen nach
wenn man den Fortschritt sieht, merkt
persönlicher Ansprache, Betreuung und
der Zeit bei CONTRAPUNKT auch immer
man wie wertvoll dieses Engagement ist.“
Unterstützung zur Seite.
Zeit. Da stößt man mit zehn Monaten
Für Bettina Hofer ist eines ganz klar:
Gerhard Dörfler
Landeshauptmann von Kärnten
ANPACKEN!
D
ie Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee hat in
Contrapunkt einen zuverlässigen sozialen Partner
und schätzt die Zusammenarbeit sehr.
Zum einen sind die unterschiedlichen
„Die Ärmel
ihn über Wasser, sein Gehalt wurde bar
Durchstarten gelang erst vor vier Jahren
landetet er im „Frauenhaufen“ des
angebotenen Dienstleistungen wie Tisch-
aufkrempeln
Jahren eigentlich weit gebracht. „Nach
ausgezahlt. „Dann verletzte ich mich an
mit dem gleichnamigen Programm des
Textil-Betriebes von CONTRAPUNKT. „Es
lerei, Textilsammlung und Textilverkauf
und die Sache
der HAK habe ich bei Tapeten, Stoffe,
der Schulter und wurde gekündigt.“ Mit
AMS. „Ich bekam ein Konto bei der
funktionierte wirklich gut und ich war, seit
sehr gefragt. Zum anderen wird arbeits-
angehen, egal
Teppiche Böhm begonnen. Der erste Ar­
seinem Lebenslauf wurde es schwierig
zweiten Bank und lernte CONTRAPUNKT
ich hier bin, keinen einzigen Tag krank.“
marktfernen Personen die Möglichkeit
was es ist“,
beitsgeber ist ein bisschen wie die erste
neue Arbeit zu finden.
kennen.“ Als erster und einziger Mann
Leitmanns Leitsatz: „Jeder trägt seines
einer Beschäftigung und eines geregelten
rät Arnold
Liebe. Den vergisst man nicht“, schmun­
bei, wichtig ist es nur, dass man zusam­
Tagesablaufes gegeben.
Leitmann nach
zelt der 54-Jährige. Im Büro kristallisierte
menhält und es gemeinsam schafft.“
Seit vielen Jahren bietet Contrapunkt
einem durch­
sich bald sein Talent im Umgang mit
aus bewegten
Arnold Leitmann hat es in jungen
Schon bald übernahm er die Aufga­
Langzeitarbeitslosen neue Perspektiven
KundeInnen heraus. Er wechselte in
ben in der gesamten Müllentsorgung der
und bereiten diese mittels Personalent-
Arbeitsleben mit Höhen und Heraus­
den Außendienst der Firma Pago, wurde
City Arkaden – sehr zur Zufriedenheit
wicklungsprogramm auf den Arbeits-
forderungen. In den Klagenfurter City
Verkaufsleiter und später Vertriebsleiter
von CONTRAPUNKT und der Leitung
markt vor. Auch benachteiligte Menschen
Arkaden ist der einstige Langzeitar­
der Firma Leckerland. „Doch die redu­
des Einkaufszentrums. Und natürlich
werden bei der beruflichen Integration
beitslose und heutige CONTRAPUNKT-
zierte dann ihre Landeszentralen und alle
zur Freude der MitarbeiterInnen in den
erfolgreich unterstützt.
Mitarbeiter allseits bekannt. Sein Reich
MitarbeiterInnen standen eines Tages auf
City Akarden. „Anpacken“, lautet seine
Das Prinzip, das Contrapunkt ver-
ist die Müllinsel, was kleiner klingt
der Straße.“
Devise. „Wenn man nur will und sich ein
folgt, funktioniert nun schon 30 Jahre
Ziel setzt, schafft man alles. Startmöglich­
lang. Ein Blick auf den freien Markt zeigt:
keiten sind immer da.“
Durch die professionelle Ausführung und
als es ist. Tonnen von Kartons, Papier
„Halbseidene Freunde“, wie er sie
und Restmüll fallen im Einkaufszent­
heute nennt, machten ihm damals ein
rum täglich an, alles wird im eigenen
vermeintlich gutes Angebot: Er stieg
hohe Qualität der ausgeführten Leistun-
Recycling-Center sortiert und hydrau­
als Geschäftsführer groß in das kleine
gen stimmt die Kundenzufriedenheit und
lisch gepresst.
Glücksspiel ein. „Das lief anfangs ganz
es entstehen daher auch immer wieder
Aber die MitarbeiterInnen der einzel­
gut mit einem großem Partner, der dann
neue Kooperationen. Der besondere
nen Geschäfte bringen nicht nur ihren
aber lieber auf eine Konkurrenzfirma
Anreiz in einer Zusammenarbeit mit
Abfall zu Leitmann. Sie laden bei ihm
setzte“, berichtet Leitmann. Für ihn und
Contrapunkt liegt wohl darin, dass
sozusagen auch seelischen Müll ab. „Ich
seine Firma war das fatal – Konkurs und
Hilfe greifbar gemacht wird.
bin wie ein Beichtvater. Ich unterhalte
sogar ein Gerichtsverfahren folgten.
Als Bürgermeister gratuliere ich zu 30
mich gerne mit den Leuten und stehe
„Wenn man da gelandet ist, tut man
Jahre Contrapunkt und wünsche den
mit so manchem Rat bereit“, lacht er.
fast alles um wieder Fuß zu fassen. Ich
Verantwortlichen viel Elan und Schaffens-
Geheimnisse kennt er genug. „Verraten
hatte ja nicht mal mehr ein Konto! Aber
kraft, auf das ihr soziales Engagement
wird aber nix, das ist sicher!“ Leitmann
faul war ich nie“, sagt er. „Vom Staub­
noch lange andauern möge.
ist eloquent, freundlich und hat eine
saugervertreter bis zum Reinigungstrupp
außerordentliche Begabung sich Namen
– ich bin mir da für nichts zu schade
zu merken. Wie wird man da „Manager“
gewesen.“ Ein körperlich sehr harter Job
einer Müllinsel?
in der Sicherheitsglasproduktion hielt
Christian Scheider
Bürgermeister
von Klagenfurt am Wörthersee
Das CONTRAPUNKT-Team (v. l. n. r.):
Andreas Varch
Claudia Premur,
Gabriele Rader
Iris-Daniela Pipp
Ulrike Gangl
Sabrina Scumaci
Bettina Hofer
Herbert Matitz
Johann Mutzl
P
rojekte wie CONTRAPUNKT
üben eine Brückenfunktion für Langzeitarbeitslose,
schwer vermittelbare Perso-
nen und seit kurzem auch Mindestsi-
DIE TISCHLEREI
WERKBANK
FÜRS LEBEN
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann
trommle nicht Männer zusammen, um
cherungsbezieherInnen aus. Ohne diese
Projekte wäre es kaum möglich, Menjede/r TransitmitarbeiterIn von Fachkräften, die zeigen, wie es geht. Doch vor allem sollen
schen, die schon lange vom Arbeitsmarkt
die Einzelnen wieder merken, wie es ist in einen Arbeitsprozess eingegliedert zu werden, was
ausgegrenzt sind, wieder in den Arbeits-
entstehen und welche Wertschätzung ihre Arbeit erfahren kann. So hat die CONTRAPUNKT-
prozess zu integrieren.
Tischlerei gemeinsam mit der Arge Naturschutz optimal an das Leben der einzelnen Vogel­
An seinen zwei Standorten in Klagenfurt
arten angepasste Nistkästen und Insektenhotels für Gartennützlinge hergestellt. „Vom Stück
und Villach beschäftigt CONTRAPUNKT
Holz zum Vogelhäuschen, das im Geschäft gekauft wird. Darin steckt nicht nur eine Menge
vor allem auch viele Frauen, die im
Arbeit, sondern auch Herzblut.“ Ebenso wie in den Auftragsarbeiten, die die Tischerlei von
Bereich Textil Arbeit finden. CONTRA-
PrivatkundInnen und auch von Firmen bekommt. „Wir halten uns schon an Zeitpläne, wir
PUNKT hat es sehr gut verstanden, sich
dürfen diese nur nicht allzu eng stecken, da wir ja nicht immer auf dieselben Arbeitskräfte
Nischen auszusuchen, wobei keine Kon-
zurückgreifen können. Einmal geht es ganz schnell und leicht von der Hand, ein anderes Mal
kurrenz zu Gewerbebetrieben besteht.
braucht das gewünschte Ergebnis länger.“ Aber gemeinsam kommt man immer zu einem
Zudem werden in ebendiesen Nischen
qualitativ hochwertigen Ziel.
beachtliche Umsätze erzielt und im Laufe
Unzählige zufriedene PartnerInnen bezeugen dies. Wie die Villacher Brauerei. Für sie
der Jahre ist es gelungen, dadurch einen
Holz zu beschaffen, Aufgaben zu verge­
werden abgenutzte Biertischgarnituren wieder zu neuem Leben erweckt. „Das bringt allen
hohen Anteil der Kosten aus eigener
ben und die Arbeit einzuteilen, sondern
etwas, die Brauerei spart sich Geld und kann ganz im Sinne der Umwelt nachhaltig handeln,
Kraft abzudecken.
lehre die Männer die Sehnsucht nach
wir haben einen Auftrag, der Sorgfalt und Können verlangt. Die bearbeiteten Biertischgarnitu­
Über die Jahrzehnte hinweg hat es
dem weiten, endlosen Meer“, schrieb
ren sind rot markiert. Sehen MitarbeiterInnen eine solche Bank bei einem Zeltfest, erzählen
CONTRAPUNKT geschafft, mehr als
Antoine de Saint-Exupery. Die Sehnsucht
sie gerne, was für eine gute und wertvolle Arbeit sie geleistet haben.“
1000 Personen erfolgreich in den ersten
nach Arbeit zu wecken scheint ungleich
Arbeitsmarkt zu integrieren. CONTRA-
schwerer. Dass es gelingen kann, zeigt
PUNKT ist also aus der Arbeitsmarktpoli-
die Arbeit in der CONTRAPUNKT-Tisch­
tik nicht mehr wegzudenken.
lerei. Männer wie Frauen tauchen hier
Ich möchte mich an dieser Stelle für die
nicht immer zwingend in ihr Fachgebiet
gute Zusammenarbeit und die wertvolle
ein. „Manche haben mit der Holzverar­
Leistung über die vielen Jahre hinweg
beitung oft gar nichts am Hut“, erzählt
bedanken, gratuliere herzlich zum 30jäh-
Andreas Varch, Leiter der CONTRA­
rigen Bestandsjubiläum und wünsche
PUNKT-Tischlerei.
weiterhin viel Erfolg!
Doch die Arbeit hier soll mehr ver­
mitteln als Fachkenntnisse zum Hobeln,
Schneiden oder zur Oberflächenbearbei­
tung. „Jeder nach seinen Fähigkeiten“,
ist das Motto von Varch. Betreut wird
Mag. Josef Sibitz
Landesgeschäftsführer AMS Kärnten
Applikationen, Teile mit schönem Muster
oder Bildern werden sorgfältig ausge­
schnitten.“ Und so wird alten Stücken
neues Leben eingehaucht.
Ein einzigartiger Erfolg war die Koope­
30
Jahre CONTRAPUNKT stehen für
30 Jahre Menschlichkeit, soziales
Engagement und nachhaltige Erfolge für
ration mit der österreichischen Krebs­
Langzeitarbeitslose beim beruflichen Wie-
hilfe. Für die Pink-Ribbon-Aktion gegen
dereinstieg! Gerade in Zeiten wie diesen
Brustkrebs wurden pinke T-Shirts mit
ist es von unschätzbarem Wert, dass es
einer Herzapplikation aus gesammelten
sozialökonomische Betriebe gibt, die sich
Stoffresten designt und fabriziert. Eine
mit derart viel Herzblut für das Wohl der
mutige Entscheidung. „Ein Pilotprojekt.
Bevölkerung und für das Menschrecht
Noch nie haben eine karitative Organisa­
auf Arbeit einsetzen. Dafür möchte ich
Die
tapferen
Schneiderlein
tion und ein sozialökonomischer Betrieb
mich an dieser Stelle bei allen Mitarbei-
kooperiert, aber der Erfolg hat uns recht
terinnen und Mitarbeitern und vor allem
gegeben. Die Shirts entwickelten sich
auch den Initiatorinnen und Initiatoren
zum absoluten Renner“, freut sich CON­
bedanken! Es ist bewundernswert und
TRAPUNKT-Geschäftsführerin Sabrina
erfordert große Anerkennung, was dieses
Scumaci. Sogar Dancing Star Kelly Kainz
Unternehmen bisher geleistet hat.
Für SchnäppchenjägerInnen ist CON­
sich für die trendigen Designs und wur­
zeitarbeitslosen nicht nur, sich wieder
PUNKT ein modisches Statement und
TRAPUNKT schon ein traditioneller
den zu Patinnen der Aktion.
in die Berufswelt zu integrieren sondern
hilft, die Frauen Kärntens auf das Thema
bietet den Betroffenen vor allem auch
Brustkrebs aufmerksam zu machen. Für
DER TEXTILBETRIEB
Geheimtipp. In den Shops in Villach
und Klagenfurt findet man neben Basics
und Model Bettina Assinger begeisterten
Mit Stefanie Kaiser wird bei CONT­
CONTRAPUNKT ermöglicht es Lang-
B
ereits seit zwei Jahren unterstützt CONTRAPUNKT die
Krebshilfe Kärnten in ihrer
Arbeit. Durch die Anfertigung
des Pink-Ribbon-T-Shirts setzt CONTRA-
RAPUNKT schon der nächste aufsehen­
zahlreiche Möglichkeiten Zusatzqua-
die Krebshilfe Kärnten stellt CONTRA-
auch immer wieder namhafte Labels.
erregende Coup vorbereitet – Taschen in
lifikationen zu erlangen, was in Zeiten
PUNKT somit einen wichtigen Helfer im
„Manche Stücke gehen sogar ungetra­
künstlerischen Designs. „Eine Frau kann
des „Lebenslangen Lernens“ besonders
Kampf gegen den Brustkrebs dar, mit
gen in den Container oder werden direkt
davon ja nie genug haben“, lacht Scu­
wertvoll einzuschätzen ist. Wichtig ist,
dem sie sich auch weiterhin eine so gute
bei uns abgegeben“, erzählt Gabriele
Zusammenarbeit wünscht.
maci. Die ersten Modelle waren binnen
dass wir solche Vorzeigebetriebe wie
Rader, Fehlkäufe, die andere wieder
Tagen restlos ausverkauft. Kein Wunder,
CONTRAPUNKT öffentlich hervortun, um
freuen.
hier ist alles echte Handarbeit und mit
dieses Positivbeispiel vor Augen zu halten
CONTRAPUNKT zum 30-jährigen Ju-
viel Liebe gefertigt.
und anderen Betrieben Lust zu machen,
biläum und wünscht weitere Jahre des
diesem Weg zu folgen.
Erfolgs im Einsatz für soziale Arbeit.
Bei der Altkleidersammlung gibt es
immer wieder kleine Schätze zu bergen.
130 Container werden von den Transit­
Ich wünsche dem Team von CON­
mitarbeiterInnen, meist Frauen, regel­
TRAPUNKT für alle kommenden
mäßig gelehrt. Die großen Säcke werden
Herausforderungen weiterhin so viel Elan,
von Hand sortiert. Was tatsächlich nicht
Einfühlungsvermögen und Freude am
mehr brauchbar ist, wird recycelt. Doch
sozialen Engagement!
damit ist man geizig. „Wenn Stücke
nicht mehr so schön sind, verwenden
wir meist zumindest Teile davon. Knöpfe,
Beate Prettner
Landesrätin von Kärnten
Die Krebshilfe Kärnten gratuliert
Sigrid Philipp
Geschäftsführerin
Österreichische Krebshilfe Kärnten
Kunst kommt von Können, heißt es. Und können tut jeder etwas – davon ist man bei CON­
C
TRAPUNKT Soziale Betriebe GmbH überzeugt. So sind im Alltag nicht nur Handwerks-
Nist- und Quartierhilfen für Vögel, Fleder-
Sprachkunst gefordert. Die eigene Kreativität ist ein essentieller Faktor, sich selbst zu erleben,
mäuse und ausgewählte Insektenarten
zu erkennen und zu begreifen – Kunst hilft, die eigene Persönlichkeit zu entfalten.
herzustellen. In dieser Kooperation stellte
KUNST NACH MASS
ONTRAPUNKT konnte gewonnen werden, für die Arge
NATURSCHUTZ naturschutzfachlich optimierte und qua-
litativ hochwertige Vogelfuttersilos sowie
CONTRAPUNKT ist daran interessiert den MitarbeiterInnen nicht nur Arbeitsfertigkeiten
sich CONTRAPUNKT als kompetenter
„beizubringen“ sondern auch Werte und Inhalte, die über die Arbeit hinaus gehen und dem
Partner heraus, weil jedes Detail an den
Menschen beim Entfalten seiner eigenen Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit helfen sollen
Bauplänen sofort umgesetzt und sogar
und können. Kunst spielt dabei eine wesentliche Rolle. Oft hat die vorgestellte Kunst auch
eigene Ideen eingebracht worden sind,
einen Bezug zum eigenen Dasein. So werden in den Räumen von CONTRAPUNKT die Bilder
weil Flexibilität und Entgegenkommen vor
der Wanderausstellung „Working Poor“ vom Kärntner Armutsnetzwerk gegen Armut und
allem in verschiedenen Projektphasen
soziale Ausgrenzung ausgestellt. Oder es werden Kunstprojekte mit renommierten kärntner
die Umsetzung enorm erleichterten (zum
KünstlerInnen veranstalt. Kunst, Kultur sollten ebenso Menschen zugänglich sein, die finan­
Beispiel Lagerung, Transport und Verkauf
zielle Engpässe haben. „Leider ist die Aktion Hunger auf Kunst und Kultur in Kärnten nicht
der Produkte).
etabliert, daher müssten soziale Unternehmen auch in dieser Hinsicht aktiv werden“, betont
Andererseits passt aber auch die
Geschäftsführerin Sabrina Scumaci. Denn jede Begegnung mit einem Kunstwerk ist ein sehr
Philosophie „Nutzen schaffen in mehrfa-
persönliches Erlebnis, das uns zu ethischen Normen, Verständnis und einem hohen gemein­
cher Hinsicht“ (Zitat Hr. Varch, Leiter der
schaftsbildenden Wert führt.
Tischlerei CONTRAPUNKT), ideal zum
Projektinhalt. Mit dem Nisthilfenprojekt
wird nämlich nicht nur neuer Nist- und
Versteckraum für gefährdete Tierarten
geschaffen, sondern neben praktischer
S
Naturvermittlung u.a. auch Langzeitarpezialisiert auf ungewöhnliche Spielorte und künstlerische Installationen
beitslosen eine Beschäftigungsmöglich-
im öffentlichen Raum, war das Universiätskulturzentrum UNIKUM bereits
keit geboten.
mehrmals auf das Knowhow der CONTRAPUNKT-Tischlerei angewiesen. In
Erinnerung sind etwa die Errichtung eines riesigen Holzobjekts unterhalb
Ich wünsche CONTRAPUNKT, dass
dieses Beschäftigungsmodell unter allen
der Autobahnbrücke von Thörl-Maglern im Rahmen des Projektes SOLLBRUCHSTEL-
Umständen weiter geführt und eine
LEN 2001 oder die Herstellung einer detailgetreuen Doppeltelefonzelle aus Sperrholz
adäquate Betreuung der KlientInnen ga-
für das EU-Projekt KLOPFZEICHEN 2009. Jedesmal ging das CONTRAPUNKT-Team
rantiert werden kann, damit Menschen,
mit viel Freude, großem Engagement und beachtlicher Präzision an die Sache heran
die aus den verschiedensten Gründen
und trug damit maßgeblich zur Qualität der künstlerischen Arbeiten bei. So wird das
bei CONTRAPUNKT landen, eine neue
UNIKUM auch in der BADESAISON 2012 auf die Hilfe der CONTRAPUNKT-Tischlerei
Chance für einen geregelten Wiederein-
angewissen sein und freuen wir uns schon heute auf die Kooperation.
stieg ins Berufsleben bekommen.
Gerhard Pilgram
DI Roland Schiegl
Geschäftsführer des UNIKUM
Arge NATURSCHUTZ
D
ie Arbeit und das Engagement des CONTRAPUNKTTeams rund um Sabrina Scumaci, Norbert Rom, Elisabeth
Niederer und Wilfried Pichler ist gerade
in einer Zeit, in der viele Menschen nur
10.950 TAGE CONTRA PUNKT
50.459
Kilogramm Schuhe wurden
in sechs Jahren gesammelt.
18.729
Stücke wurden 2011 in den
CONTRAPUNKT-Shops verkauft.
10.477
Euro Eigenerlös wurde bereits
Laufmeter Schleifpapier wur­
1506
fährdeten Vogelarten eine neue Heimat.
Säcke mit Altkleidern
wurden von 2006 bis 2011 per Hand
sortiert.
Frauen arbeiteten von 2006 bis
der Tischlerei verarbeitet.
von den CONTRAPUNKT-MitarbeiterIn­
343.800
533
schaftet.
Altkleider wurden von 2006 bis 2011
1.986,88 Tonnen in nur sechs Jahren.
MitarbeiterInnen haben sich von
176
verbraucht.
nen gesammelt und sortiert. Das sind
891
2006 bis 2011 bei CONTRAPUNKT als
2011 bei CONTRAPUNKT.
den in der Tischlerei in nur einem Jahr
Kilogramm
2006 bis 2011 beschäftigt.
in der Startphase in den 80ern erwirt­
1858
1.986.876,23
TransitmitarbeiterInnen wurden
TransitmitarbeiterInnen beworben.
Stunden wurden 2011
Altkleider gesammelt.
7000
716
1423
Nistkästen bieten seit 2011 ge­
Biertischgarnituren wurden
130
Kilogramm Leim wurden 2011 in
Containerstandorte für die Altklei­
dersammlung gibt es in ganz Kärnten.
69
Prozent des gesamten Umsatzes
wird vom Textilzweig erwirtschaftet.
50
Prozent: Diese Zahl freut be­
sonders. Durchschnittlich die Hälfte
47
Prozent seines Budgets erwirtschaftet
CONTRAPUNKT durchschnittlich selbst.
38,05
Druck der Leistungs- und Konsumgesellschaft immer größer wird, nicht hoch
genug einzuschätzen. Es sind Institutionen wie CONTRAPUNKT, die durch ihren
Einsatz für andere, einen wesentlichen
Beitrag zur Stärkung der solidarischen
Gemeinschaft leisten.
Für mich bedeutet Solidarität, sich in
unser Gegenüber hineindenken und
ist das Durchschnittsalter der
CONTRAPUNKT-MitarbeiterInnen.
28,6
mehr auf sich selbst schauen, weil der
hineinfühlen zu können, um seine und
ihre Bedürfnisse, Sorgen und Ängste
als unsere eigenen zu begreifen. Die
Kubikmeter Massivholz (Deut­
Stärke einer Gesellschaft und einer ver-
sche Nuss, Meranti, Ahorn, Birke, Esche,
antwortungsbewussten, ehrlichen und
Buche, Lärche und Fichte) wurden in der
anständigen Politik zeigt sich darin,
Tischlerei allein 2011 verarbeitet.
wie sie mit schwächeren, hilfsbedürfti-
11
gen Mitmenschen umgeht. Deswegen
fix angestellte MitarbeiterInnen
werde ich mich weiterhin für faire und
betreuen und begleiten die Transitmitar­
gerechte Rahmenbedingungen einset-
beiterInnen.
zen, die allen Menschen, egal welcher
10
sozialen oder ethnischen Herkunft
Monate, die viel bewirken können.
und unabhängig von der Stärke der
So lange arbeiten die TransitmitarbeiterIn­
Brieftasche, die Möglichkeit bieten,
nen an ihren Aufgaben und unter fachli­
ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit
cher Begleitung an sich selbst um wieder
leben zu können.
fit für den ersten Arbeitsmarkt zu werden.
Mit CONTRAPUNKT weiß ich einen
starken, engagierten Partner an meiner
2011 für die Vereinigten Kärntner Braue­
aller CONTRAPUNKT-MitarbeiterInnen
5
reien restauriert.
werden erfolgreich in den ersten Arbeits­
Startphase 1982. Heute sind es 33
Alles Gute zum 30jährigen Jubiläum und
markt eingegliedert.
Transitarbeitsplätze und 8 Arbeitsplätze
weiterhin viel Erfolg wünscht
1041
Beschäftigte zählte CONTRA­
PUNKT von 2006 bis 2011
MitarbeiterInnen gab es in der
für BezieherInnen der bedarfsorientierten
Mindest­sicherung.
Seite.
LHStv. Peter Kaiser
Vorsitzender der SPÖ-Kärnten
CONTRAPUNKT FOREVER!
b
dv austria, die österreichweite Interessensvertretung
Sozialer Unternehmen in Österreich, gratuliert CONTRA-
PUNKT aufs Herzlichste zum 30-jährigen
Bestehen. CONTRAPUNKT steht in
Auf der Ebene der Vernetzung der
CONTRAPUNKT steht in seiner einfachs-
CONTRAPUNKT bedeutet für mich:
Es freut uns, dass wir CONTRAPUNKT
Der Name CONTRAPUNKT steht für
besonderem Maß für ein Soziales Unter-
Sozialwirtschaft zählt CONTRAPUNKT
ten Bedeutung für das Wort „Gegen-
– Eine „anziehende“ Adresse als
seit vielen Jahren zu unseren treuen Kun-
mich seit 20 Jahren für sorgfältige
nehmen, das sich stetig weiterentwickelt
für mich zu den „Leading Companies“,
stimme“. Die Geschäftsführung hat von
Schnäppchenjägerin.
den zählen dürfen. Wir schätzen den per-
Planung und verlässliche Ausführung
und professionalisiert hat und damit ein
von der man sich immer wieder Know
Beginn an den Arbeitsmarkt kritisch
– Ein Projekt, bei dem Menschen in
sönlichen Kundenkontakt sehr, vor allem
vom Tischler – aber auch sonstiger Arbeit
österreichweites Vorzeigeunternehmen
How abholen kann, auf der Ebene der
betrachtet und hat gerade deshalb die
schwierigen Lebenssituationen die Mög-
auch das Interesse der CONTRAPUNKT-
– kompetent betreut von Herrn Andreas
ist: Es bewährt sich mit innovativen Pro-
„Kunden- Dienstleisterbeziehung“ gehört
Klienten sehr gut vertreten.
lichkeit erhalten, sich neu zu orientieren
MitarbeiterInnen an den Fachberatungen
Varch, welcher mit seinem Team sein
dukten und Dienstleistungen am Markt
und in der Arbeitswelt wieder Fuß zu
durch unsere Angestellten.
Bestes gibt, meine Pläne und Ideen
und erfüllt mit hohem Qualitätsanspruch
möglichst schnell umzusetzen.
das Ziel der nachhaltigen Integration von
CONTRAPUNKT zu einem der verläss-
Ferdinand Mossegger
lichsten Partner autArKs. Abteilung SOZIALES
Herr Andreas Jesse
Magistrat Klagenfurt am Wörthersee
Geschäftsführung Autark
CONTRAPUNKT bietet dem Verein
zum 30-jährigen Jubiläum. Wir wünschen
Unterstützung seit Bestehen des Hauses.
CONTRAPUNKT, die sozialen Herausfor-
Vor allem in der momentan schwierigen
derungen weiterhin so engagiert annehmen zu können, damit Menschen durch
die professionelle Unterstützung einen
Hilfswerk Kärnten
Diesen Aspekt der Hilfestellung und Be-
SCHMIDT’S Handelsgesellschaft mbH.
Elisabeth Grössing
Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe
Gesellschaft, der in unserer Hochglanzwelt
verzichtbarer Puzzelstein in der Kärntner
Einerseits dort, wo es um Zusammen-
Kärnten
kaum mehr Platz findet. Für ein Unterneh-
Soziallandschaft.
arbeit, Kooperation und LieferantInnen-
wirtschaftlichen Lage mit der angespann-
men, das Menschen wieder die Chance
CONTRAPUNKT, eine betriebliche
beziehungen mit privaten Unternehmen
ten Situation am Arbeitsmarkt ist es von
Die CONTRAPUNKT Soziale Betriebe
gibt ein lebenswertes Leben zu leben. Für
Zusammenarbeit die funktioniert und
geht, aber auch dort, wo es um ein
enorm großer Bedeutung, dass Frauen
GmbH macht Hilfe greifbar. Benach-
ein Unternehmen, das Menschen ihr ver-
Freude macht.
Voneinander-Lernen auf Augenhöhe geht.
die Chance erhalten, sich in der Arbeits-
teiligte Menschen werden bei der oft
lorenes Selbstwertgefühl wieder zurück-
Happy Birthday, alles Gute, Kraft und
Dass CSR nicht nur ein Schlagwort sein
welt zu behaupten – ein wesentlicher
schwierigen Integration in den Arbeits-
gibt. CONTRAPUNKT ist für uns ein
Ausdauer und weiterhin viel Erfolg für die
darf, wird CONTRAPUNKT nicht müde
Schritt zu einem gewaltfreien, selbstbe-
markt entsprechend unterstützt und
Unternehmen, das in aller Stille Großes
Zukunft.
zu betonen. Für die kommenden 30
stimmten Leben, den viele ohne Unter-
begleitet. CONTRAPUNKT ist ein enorm
vollbringt. Es ist immer wieder eine Freude
wichtiger Partner im sozialen Netzwerk
faktor gegen Armut und soziale Ausgren-
hätten können.
Villachs.
Initiative die Projekte trotz der schwieri-
MMag. Karoline Dertschei
Koordinatorin/coordinator/koordinatorica
Kärntner Netzwerk gegen Armut
und soziale Ausgrenzung
Bereich der Unternehmenskooperationen
zeigt CONTRAPUNKT seine große Stärke:
stützung von CONTRAPUNKT nicht tun
Armutsbekämpfung.
ausgegrenzt waren. Ganz besonders im
CONTRAPUNKT ist ein wichtiger und un-
zu sehen, mit welchem Engagement und
seinen sehr wertvollen Beitrag gegen die
Menschen, die aus dem Arbeitsmarkt
schützende Hand für einen Teil unserer
Da Arbeit ein immens wichtiger Schutzzung ist, würdige ich CONTRAPUNKT für
Anne Neumüller
Kundin Tischlerei
CONTRAPUNKT steht für uns als
unterstützen.
Frauenhaus Villach eine unverzichtbare
Elisabeth Scheucher-Pichler
fassen.
gleitung, möchte ich mit meinem Beitrag
Das Hilfswerk Kärnten gratuliert herzlich
Platz im Leben finden.
Wolfgang Suppan
Mag.a Gerith Laure-Kelz
Gerda Sandriesser
Geschäftsführerin Frauenhaus Villach
Sozialreferentin der Stadt Villach
GeburtstagsgrüSSe
unserer
unterstützerinNen,
Kooperations­partnerinnen
und KundiNNEN
Dr. Inge Marktl
GF Neue Arbeit gem. GmbH
Jahre wünschen wir CONTRAPUNKT als
zukunftsfähigem und zukunftsweisendem
Sozialen Unternehmen Kraft, Innovation
gen Rahmenbedingungen abgewickelt
Die CONTRAPUNKT Soziale Betriebe
und Ausdauer und freuen uns auch in
werden. Wir sehen diese Zusammenarbeit
GmbH ist für das Frauengesundheitszen-
Zukunft auf die gelungene Zusammen-
als kleinen Beitrag die Arbeit von CONT-
trum Kärnten eine wertvolle Partnerin in
arbeit und Netzwerkarbeit mit CONTRA-
RAPUNKT zu unterstützen.
der Gesundheitsförderung mit und für
PUNKT auf Bundesebene.
Ing. Andreas Winkler
J. u. A. Frischeis Ges.m.b.H.
sozial benachteiligte Frauen in Kärnten.
Manuela Vollmann
Mag.a Regina Steinhauser
Vorsitzende des bdv austria
Geschäftsführerin FGZ Kärnten
und Geschäftsführerin von abz*austria
30 JAHRE CONTRAPUNKT | Festschrift der CONTRAPUNKT Soziale Betriebe GmbH | 9020 Klagenfurt/Celovec | Durchlaßstraße 44 | 0043 463 56923 | www.contrapunkt.at
Für den Inhalt verantwortlich: Sabrina Scumaci | Texte: Claudia Lux | Fotos: Johannes Puch | Gestaltung: Gerhard Pilgram | Druck/Tisk: Hermagoras/Mohorjeva
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