EU kritisiert Isreals Siedlungsbau im Westjordanland - K

EU kritisiert Isreals Siedlungsbau im
Westjordanland
Brüssel (Press TV / K-Networld) – Die EU-Außenbeauftragte, Federica
Mogherini,
hat
vor
Fortsetzung
des
illegalen
israelischen
Siedlungsbaus in den besetzten palästinensischen Gebieten gewarnt.
Mogherini verurteilte am Mittwoch in einer Erklärung den Siedlungsbau
des
israelischen
Regimes
„Mit Entschiedenheit lehnt
Mogherini
sprach
im
Westjordanland
und
sagte:
Europa die israelische Politik ab.“
außerdem
von
einer
sehr
besorgniserregenden
Entwicklung, die eine Zweistaatenlösung erschwere.
Das Büro des
israelischen Kriegsministers kündigte am Dienstagabend
den Bau von 3000 weiteren Wohnungen im Westjordanland an.
Es war die dritte Ankündigung für Wohnungsbau seit dem Amtsantritt von
US-Präsident Donald Trump vor knapp zwei Wochen. Am 24. Januar
genehmigte das israelische Regime außerdem den Bau von 2.500
Wohnungen. Zuvor wurden die Genehmigungen für den Bau von 566 neuen
Wohnungen in al-Quds (Jerusalem) erteilt.
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Von den USA kann Netanjahu bei dem Vorhaben
offenbar keine Unterstützung erwarten
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Die USA haben sich überraschend von Israels Plänen zum Bau einer neuen
Siedlung im Westjordanland distanziert. „Wir glauben zwar nicht, dass
die Existenz von Siedlungen ein Hindernis für den Frieden sein muss“,
hieß es in einem am Donnerstagabend verbreiteten Statement des Weißen
Hauses, „aber der Bau neuer Siedlungen oder ihre Ausweitung über
bestehende Grenzen hinaus könnten für das Erreichen dieses Ziels nicht
hilfreich sein“.
Die Regierung von Präsident Donald Trump habe noch keine offizielle
Position zum Siedlungsbau bezogen, hieß es weiter. Dies sei Gegenstand
weiterer Diskussionen, auch mit Israels Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu, der noch diesen Monat Trump besuchen wird.
Israels Regierungschef hatte am Mittwochabend den Bau einer neuen
Siedlung für die Einwohner von Amona angekündigt. Ein Komitee solle
einen passenden Ort finden und die Einzelheiten klären.
Laut der Organisation Peace Now ist es das erste Mal seit 1992, dass
die israelische Regierung eine neue Siedlung im Westjordanland
gründet. Seitdem habe es nur Erweiterungen bestehender Siedlungen oder
rückwirkende Legalisierungen illegaler Außenposten gegeben.
Netanjahu hatte in den vergangenen Wochen mehrfach Hoffnung auf eine
grundsätzliche Neubewertung des Verhältnisses von Israel und den USA
unter der Präsidentschaft Trumps geäußert. Mit dessen Vorgänger Barack
Obama und hatte sich Netanjahu nicht gut verstanden, das Verhältnis
war spannungsreich. Donald Trump hatte ja schließlich auch mehrfach
darauf hingewiesen, dass Israel eines seiner wichtigsten und liebsten
Angelegenheiten sein werde.
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