Presseinformation 01.02.2017 (PDF | 132 KB)

Kassel, 01.02.2017
Ressourcen sollen noch intensiver genutzt werden:
K+S beauftragt K-UTEC mit Konzept- und Machbarkeitsstudie
Mit der Erarbeitung eines zusätzlichen Konzepts zur Gewinnung
weiterer Produkte aus der Aufbereitung von Salzabwässern hat die
K+S KALI GmbH die K-UTEC Salt Technologies AG aus Sondershausen
beauftragt. Danach soll K-UTEC in einem ersten Schritt ein Konzept
entwickeln, wie aus Prozess- und Haldenwässern der Werke Werra und
Neuhof-Ellers zusätzliches Kaliumsulfat hergestellt werden kann. Bei
positivem
Ausblick
soll
in
einem
zweiten
Schritt
eine
Machbarkeitsstudie erarbeitet werden, die die technischen und
wirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt. Ergebnisse hieraus sollen in
einem Jahr vorliegen.
K+S hatte bei Fertigstellung des Maßnahmenpakets zum Gewässerschutz,
mit dem das Abwasseraufkommen des Werkes Werra halbiert worden war,
zugesagt,
weitere
Anstrengungen
zur
Salzabwasservermeidung
zu
unternehmen. Neben dem Bau der KKF-Anlage, der inzwischen weit
fortgeschritten ist, und anderen Maßnahmen zur Abwasserreduzierung
intensiviert
das
Unternehmen
auch
die
Suche
nach
neuen
Produktionsverfahren. Dazu Dr. Rainer Gerling, Geschäftsführer der
K+S KALI GmbH: „Zusätzlich zum Wissen unserer eigenen Experten im
Analytik- und Forschungszentrum wollen wir auch fremdes Know-how nutzen,
um unsere Produktionsverfahren noch effizienter und umweltschonender zu
machen. Wir sind zuversichtlich, dass wir dafür mit K-UTEC, die wir aus
K+S KALI GmbH · Bertha-v.-Suttner-Str. 7 · 34131 Kassel · www.kali-gmbh.com
Ein Unternehmen der K+S Gruppe
Seite 2 der Presseinformation „K+S beauftragt K-UTEC mit Konzept- und Machbarkeitsstudie“, 01.02.2017
langjähriger Zusammenarbeit gut kennen, einen kompetenten Partner
haben.“
Studie auf geänderte Rahmenbedingungen ausgerichtet
Bereits 2011 hatte K-UTEC für K+S erste Vorschläge erarbeitet, mit denen
die Salzabwässer der Werke Werra und Neuhof-Ellers reduziert werden
könnten. Da sich zwischenzeitlich die Rahmenbedingungen, u.a. durch das
Maßnahmenpaket zum Gewässerschutz, grundlegend geändert haben,
sollen in der neuen Studie die zukünftig geltenden Prämissen abgebildet
werden. Dies betrifft vor allem Aufkommen und Zusammensetzung der
Prozess- und Haldenwässer nach Fertigstellung der KKF im Jahr 2018.
Zusätzliche Produkte und bessere Nutzung der Wertstoffe
Im
Mittelpunkt
der
Überlegungen
steht
das
Ziel,
durch
weitere
Aufbereitungsschritte die in den Salzabwässern noch vorhandenen Wertstoffe
so vollständig wie möglich zu gewinnen und für die Herstellung von Produkten
zu nutzen. Damit würde der Salzabstoß weiter verringert werden.
Eine große Herausforderung bei der Aufbereitung stellen dabei die
vergleichsweise geringen Wertstoffgehalte in den Salzlösungen dar. Das zu
erstellende Konzept muss daher zu einem Verfahren hinführen, mit dem diese
geringen Wertstoffkonzentrationen bei vertretbarem Aufwand gewonnen
werden können. Dann wäre es sowohl wirtschaftlich nutzbar als auch
ökologisch sinnvoll.
Intensive Forschung für Verfahrensoptimierung und Umweltschutz
Neben der jetzt beauftragten Konzeptstudie betreibt K+S eine Reihe weiterer
Forschungsprojekte, die sich insbesondere der Prozessoptimierung sowie
dem Umweltschutz widmen. Den Schwerpunkt dieser Arbeiten bildet seit
langem das unternehmenseigene Analytik- und Forschungszentrum in
Unterbreizbach
(Wartburgkreis,
Thüringen),
in
dem
mehr
als
90 Wissenschaftler, Ingenieure und Fachkräfte tätig sind. Intensiv werden mit
einem
externen
Partner
auch
die
Einsatzmöglichkeiten
Membranfiltration geprüft.
K+S KALI GmbH · Bertha-v.-Suttner-Str. 7 · 34131 Kassel · www.kali-gmbh.com
Ein Unternehmen der K+S Gruppe
der Nano-
Seite 3 der Presseinformation „K+S beauftragt K-UTEC mit Konzept- und Machbarkeitsstudie“, 01.02.2017
Zusätzlich ist K+S an der neu gegründeten Arbeitsgruppe „Salzreduzierung“
der Flussgebietsgemeinschaft Weser beteiligt, die sich der Reduzierung der
Salzeinträge in Werra und Weser widmet.
Über die K+S KALI GmbH
Die K+S KALI GmbH mit Sitz in Kassel gewinnt kalium-, magnesium- und schwefelhaltige
Rohsalze in sechs Bergwerken in Deutschland. Aus ihnen wird ein breites Sortiment von
Düngemittelspezialitäten sowie Vorprodukten für vielfältige technische und industrielle bis hin
zu pharmazeutischen Anwendungen hergestellt. Die K+S KALI GmbH ist einer der führenden
Anbieter von Kali- und Magnesiumprodukten weltweit. Das zur K+S Gruppe gehörende
Unternehmen beschäftigt mehr als 8.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen über die K+S KALI GmbH erhalten Sie auf der Website des
Unternehmens unter www.kali-gmbh.com.
Ihr Ansprechpartner:
Ulrich Göbel
Telefon: +49 561 9301-1722
[email protected]
K+S KALI GmbH · Bertha-v.-Suttner-Str. 7 · 34131 Kassel · www.kali-gmbh.com
Ein Unternehmen der K+S Gruppe